Geschrieben am 05.07.2021 2021-07-05| Aktualisiert am
05.07.2021
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Gasthaus Schwäke
Besucht am 30.06.2021Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 136 EUR
Allgemein
Durch die sinkenden Zahlen bei Corona dürfen sich wieder mehr Menschen treffen. Gleichzeitig richten sich Restaurants aufs Neue auf die geänderte Situation ein.
Das Gasthaus Schwäke passte sich stets schnell an. Abholen und liefern gehörte zum Alltag während der Schließzeiten. Nun gab es zuerst nur Außengastronomie und eben anschließend auch die Restaurant-Öffnung – nur der Mittagstisch fehlt noch.
Ein guter Bekannter, der wie ich Essen schätzt und auch weitere Hobbys mit mir teilt, wollte sich nach Monaten gerne mal wieder mit mir treffen. Davon war ich direkt angetan und schlug einige Adressen vor. Wir einigten uns schnell auf Schwäke am Abend.
Ambiente
Das Lokal war recht gut am Abend besucht, denn es war gar nicht so leicht einen Parkplatz in Hausnähe zu ergattern.
Das Wetter war eher kühl und es sah nach Regen aus – da war der Biergarten total leer. - Daher gibt es natürlich auch mehrere Biere vom Fass hier.
Am Eingang wurden wir empfangen und auf den reservierten Platz gebracht.
In dem kleinen Raum in Thekennähe standen vier Tischgruppen, die auch alle (im Laufe des Abends) besetzt waren.
Dieser Bereich war im Stile eines Gasthauses gehalten: Stabile Tische und Stühle; wenig Tischdekoration, Papierservietten, einfaches Besteck, Wein- und Wassergläser.
Service
Die Kräfte waren alle freundlich und dem Gast zugewandt. Holger ist wohl so etwas wie der Restaurantleiter. Er gab gerne Auskünfte und empfahl uns den begleitenden Wein. Insgesamt wirkte er etwas wie ein kölscher Köbes: Im Inneren herzlich und äußerlich etwas rau bzw. kernig, also ein echter unverwechselbarer Typ. Auf jeden Fall aufrecht und ehrlich.
Die Karte(n)
Es gab das Schlemmermenü und eben einzelne Gänge als Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch.
Wir wählten aus der Karte jeweils drei Gänge.
In einem kleinen Gläschen war diese kleine Speise angerichtet. Sie war etwas schwer auf das Gäbelchen zu bringen, aber dafür sehr aromatisch und vielschichtig im Geschmack.
Die verkosteten Speisen
Cobiafilet aus Panama - mit Ananas-Chili-Sorbet - Gurkenvariation / Pastinake / Ananas / Yuzu (13,50 €)
Die Kombination wurde von meinem Bekannten gelobt und als gelungen und schmackhaft bezeichnet.
Verkehrte Welt - Vitello Tonnato von Gelbflossen Thunfisch mit Saiblingskaviar - Kurzangebratener Thunfisch / Kalbsjus / 3mal Sellerie / Oliven / Kapernschaum / Nussbutterbrösel (14,50 €)
Diese „Umkehrung“ hat mir äußerst zugesagt: Thunfisch-Filet angebraten also am Stück und Kalbsfeisch-Sauce als Creme. Der Geschmack war auch sehr angenehm. Der Thun war eben noch innen rosa-roh und außen schön ummantelt mit Sesam. Der Kaviar befand sich auf einer hauchdünnen knusprigen Platte. Der Schaum war kräftig abgeschmeckt. Die Brösel, einige frische Kräuterblättchen und die Sellerie-Komponenten rundeten den Gang perfekt ab.
Argentinisches Rinderfilet unter einer Kruste von getrockneten Tomaten und Pinienkernen Jus / Romana Salatherz / Parmesan / Gebratener weißer Spargel / Vaudauvan Hollandaise / Ochsenherztomate / Cesar Cream / Fregola Sarda (33,00 €)
Auch das Hauptgericht mundete und gefiel.
Wiener Schnitzel im Butterschmalz Gold Braun gebraten - mit Porzer Stangenspargel l Vadauvan-Hollandaise / Hand gerührte Preiselbeeren / Wildkräutersalat / Kartoffelgurkensalat (27,90 €)
Ich habe mich aus mindestens zwei Gründen für das Schnitzel entschieden: Zuerst wollte ich gerne die wohl letzten Spargelstangen der Saison 2021 probieren und außerdem war ich neugierig auf den Klassiker.
Und ich muss sagen, es war eine gute Wahl. Das Schnitzel war sehr dünn plattiert worden. Die Hülle war wunderbar gebräunt und extrem wellig. Das Fleisch hatte Saft und Kraft. Es war sicher eines der besten Wiener, die ich je probiert habe. Selten finde ich sie besser als meine eigenen Ergebnisse zu Hause – heute war es aber der Fall.
Die Preiselbeeren war gut angemacht. Den Kartoffel-Gurken-Salat habe ich wohl auch bisher kaum besser serviert bekommen. Der Salat war frisch und gut abgeschmeckt. Da wollte auch der Spargel nicht zurücktreten: Die Stangen waren gar, aber hatten noch leichten Biss und die Hollandaise war auch gelungen; durch die Gewürzmischung Vadauvan wurde sie noch aufgepeppt.
Die Ersten Italienischen Platt Pfirsiche - dazu Tahiti Vanille und Schokoladenfondant / Pfirsichsorbet / Pfirsich-Mandel-Tarte / Schokocrumble (8,90 €)
Ich liebe Brownies, wenn sie saftig und schokoladig sind und das war genau der Fall. Zuerst bekam ich einen Schreck, als ich sah, dass der „Kuchen“ mit einer cremigen Masse umhüllt war. Aber der erste Happen versöhnte mich sofort; es war die passende Abrundung zum Gebäck. Die beiden „Eis-Kreationen“ waren recht unterschiedlich: einmal fruchtig einmal cremig und machten auf mich einen schmackhaften Eindruck. Die Schokoladenpaste und die buttrigen Streusel brachten weitere Geschmackselemente. Auch die Kirschhälften gehörten dazu, konnten jetzt aber keine besonderen Akzente setzen, aber das mussten sie auch nicht; denn der Teller zeigte ein Feuerwerk an fienen Süßspeisen.
Für mich hat sich bestätigt, dass das Gasthaus Schwäke mit Dominik Eßer an der Spitze zu meinen absoluten Lieblingsrestaurants gehört. Immer kleine Überraschungen in der Aromatik, aber auch klassisches zuverlässiges Handwerk. Die Freude am Kochen glaube ich zu erspüren.
Getränke
Taunusquelle 0,75 l medium (5,50 €)
2020 Blanc de Noir trocken / Gutswein / Meier / Pfalz (0,75 l – 22,50 €)
„Ein Rotwein als Blanc de Noir - Weiß aus Rot. Aromen von Birne, Apfel und Quitte. Der ideale Essensbegleiter im Sommer.“, stand auf der Karte.
Die Flasche war gut gekühlt und passte köstlich zu allen Speisen, außer dem Nachtisch natürlich; denn dafür war er zu herb bzw. trocken. Doch die Flasche war ja auch schon leer und Kaffee passt zum Dessert auf jeden Fall.
Espresso (2,10 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ich glaube, dass man hier nicht meckern darf: Die Zutaten sind gut, die Verarbeitung pefekt. Aber etwas teurer als vor Corona – doch moderat.
Fazit
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 30.06.2021 – abends – 2 Personen
Allgemein
Durch die sinkenden Zahlen bei Corona dürfen sich wieder mehr Menschen treffen. Gleichzeitig richten sich Restaurants aufs Neue auf die geänderte Situation ein.
Das Gasthaus Schwäke passte sich stets schnell an. Abholen und liefern gehörte zum Alltag während der Schließzeiten. Nun gab es zuerst nur Außengastronomie und eben anschließend auch die Restaurant-Öffnung – nur der Mittagstisch fehlt noch.
Ein guter Bekannter, der wie ich Essen schätzt und auch weitere Hobbys mit mir teilt, wollte sich nach Monaten gerne mal wieder mit mir... mehr lesen
5.0 stars -
"Schwäke ist empfehlenswert – ich stehe dazu" kgsbusAllgemein
Durch die sinkenden Zahlen bei Corona dürfen sich wieder mehr Menschen treffen. Gleichzeitig richten sich Restaurants aufs Neue auf die geänderte Situation ein.
Das Gasthaus Schwäke passte sich stets schnell an. Abholen und liefern gehörte zum Alltag während der Schließzeiten. Nun gab es zuerst nur Außengastronomie und eben anschließend auch die Restaurant-Öffnung – nur der Mittagstisch fehlt noch.
Ein guter Bekannter, der wie ich Essen schätzt und auch weitere Hobbys mit mir teilt, wollte sich nach Monaten gerne mal wieder mit mir
Geschrieben am 11.06.2021 2021-06-11| Aktualisiert am
11.06.2021
Besucht am 04.06.2021Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 30 EUR
Allgemein
Die Corona-Zahlen wurden ab Ende Mai 2021 im Rheinisch Bergischen Kreis stetig besser. Geschäfte wurden wieder geöffnet. Bei vielen war auch kein Test mehr nötig. -
Auch die Außengastronomie war wieder da. Nur das passende Wetter wollte sich (anfangs) nicht so recht dazu einstellen.
Doch es gibt ja für alles eine passende Kleidung, sagt der Vbolksmund.
Wir waren mit unserem Enkel unterwegs: Er fährt gerne Bus und Bahn und liebt Baustellen. Da machten wir ihm die Freude! - Das machte ihm auch heute viel Spaß.
Doch plötzlich hatte er Hunger.
Zu Hause hatten wir dafür eigentlich alles vorbereitet. Aber wir waren erst in der Nähe vom S-Bahnhof.
Die Fußgängerzone war aber ganz nah – und die Corona-Regeln waren ja lockerer geworden: Schließlich gab es ja wieder Sitzplätze vor Schnellrestaurants.
Also haben wir geschaut, wo wir einen Tisch ergattern könnten.
Im Innenstadt-Bereich kamen mehrere Lokale in Frage – doch bei einigen waren schon die Plätze komplett belegt.
Auffällig viele Besucher waren unter anderem junge Familien mit Kind und Kegel – sieben Monate Pommes nur im Stehen und auch noch 50 Meter vom Kaufort entfernt essen waren wohl genug. Absolut verständlich also, entspannt am Tisch zu sitzen!
Beim Grill Land wurden jedoch gerade einige Tische frei. - Also schnell hin.
Ambiente
Die Tische zeigten ordentlichem Abstand. Sonnenschirme waren aufgestellt, die wohl auch Regen abhalten konnten. Auch die „Corona-Zettel“ für Name, Datum, Uhrzeit lagen bereit. Also alles in Ordnung. - Nur der starke Wind störte etwas. Und das Nachlassen der Sonne.
Service
Die Besitzer-Familie war wie früher freundlich und hilfsbereit. Sie gingen von Tisch zu Tisch und erfüllten die Wünsche der Gäste gerne und hielten auch ein Schwätzchen. Es ging also recht entspannt zu.
Mit Maske durfte man auch den Sanitärbereich im Inneren des Hauses aufsuchen.
Alles war also eigentlich super.
Für das windige und leicht regnerische Wetter konnten die Betriber ja wirklich nicht. Und niemand zwang die Gäste, sich diesen widrigen Umständen zu stellen. Wir hätten auch nach Hause fahren können und das vorbereitete Essen genießen können.
Aber wenn man doch im Freien essen darf, mussten wir das auch eigentlich nutzen (wer weiß wie lange das wieder anhält).
Der Herdentrieb hatte uns erfasst – frei nach dem Motto: „Esst Sch..., Millionen Fliegen können nicht irren.“
Die verkosteten Speisen
Der Kleine wollte doch nur Pommes und eine Bratwurst (4,90 €)
Wir nahmen Gericht 44 – Gyros komplett mit Pommes, Zaziki, Zwiebeln und Salat (8,50 €) und Nummer 55 – Rhodos-Teller mit Souvlaki, Hähnchen-Souvlaki, Gyros, Pommes, Reis, Zaziki und Salat (12,50 €)
Der frische Salat wurde sofort serviert. Unser Enkel mochte das Stück Gurke, die Tomate und auch etwas krossen Salat. Den weichen eingemachten Mais verschmähte er sofort nach einem Biss. Der Junge hat also Geschmack – auch wir finden den Mais (aus der Dose im Salat) stets überflüssig.
Die Bratwurst war ordentlich zubereitet: leicht kross außen und innen noch saftig. Davon aß er auch ein paar Stücke. Pommes probierte er auch einige Stäbchen – vor allem mit Majo und Ketchup. Dann wollte er lieber von unserem Gyros und vom Souvlaki einige Happen.
Wir fanden die Pommes zu wenig frittiert; sie waren etwas dünn und leicht labberig – aber nicht fettig und auch wenig gesalzen.
Der Reis war recht gut angemacht und schmackhaft.
Die Spieße fürs Fleisch waren aus Holz und vorher nicht gefettet worden. Daher wollten die Grill-Stückchen nicht so recht runter rutschen. Mit der Gabel und etwas körperlichem Einsatz wurde dann das Holzstäbchen doch noch vom Fleisch getrennt.
Das Fleisch war dann sogar gut gewürzt und saftig und weich.
Doch der Wind kühlte die Speisen sehr schnell ab. Schon wurden das Fleisch und die Fritten kälter und somit auch zäher bzw. geschmackloser.
So setzte schnell ein Sättigungsgefühl ein.
Der Kellner sah das auch ein und verpackte die ziemlich großen Reste gerne in ein großes Pappgefäß und überreichte uns das Päckchen.
Wir bedankten uns, zahlten (mit Trinkgeld natürlich) und eilten zum Bus. Zu Hause aßen wir noch etwas Kuchen und Eis als Nachspeise.
Also bis aufs Wetter ein gelungener Tag.
Getränke
Selters 0,75 l (4,90 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise halten wir für angemessen. Die Portionen sind groß und frisch zubereitet. Eine Erhöhung gegenüber der Karte vor Corona gab es (noch) nicht.
Die Gaststättenverbände hingegen denken an 10 bis sogar 20 Prozent Aufschlag für nötig bzw. angemessen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Jedenfalls nicht unbedingt draußen, wenn der Wind weht oder die Sonne fehlt.
Aber drinnen werden wir auch hier gelegentlich wieder essen; denn grundsätzlich sind die Speisen ordentlich gemacht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 04.06.2021 – Nachmittag – 3 Personen
Allgemein
Die Corona-Zahlen wurden ab Ende Mai 2021 im Rheinisch Bergischen Kreis stetig besser. Geschäfte wurden wieder geöffnet. Bei vielen war auch kein Test mehr nötig. -
Auch die Außengastronomie war wieder da. Nur das passende Wetter wollte sich (anfangs) nicht so recht dazu einstellen.
Doch es gibt ja für alles eine passende Kleidung, sagt der Vbolksmund.
Wir waren mit unserem Enkel unterwegs: Er fährt gerne Bus und Bahn und liebt Baustellen. Da machten wir ihm die Freude! - Das machte ihm auch... mehr lesen
Grill Land
Grill Land€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant022021093023Johann-Wilhelm-Lindlar Straße 8, 51465 Bergisch Gladbach
3.5 stars -
"Außengastronomie kann ich nicht bei jedem Wetter empfehlen" kgsbusAllgemein
Die Corona-Zahlen wurden ab Ende Mai 2021 im Rheinisch Bergischen Kreis stetig besser. Geschäfte wurden wieder geöffnet. Bei vielen war auch kein Test mehr nötig. -
Auch die Außengastronomie war wieder da. Nur das passende Wetter wollte sich (anfangs) nicht so recht dazu einstellen.
Doch es gibt ja für alles eine passende Kleidung, sagt der Vbolksmund.
Wir waren mit unserem Enkel unterwegs: Er fährt gerne Bus und Bahn und liebt Baustellen. Da machten wir ihm die Freude! - Das machte ihm auch
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Durch die sinkenden Zahlen bei Corona dürfen sich wieder mehr Menschen treffen. Gleichzeitig richten sich Restaurants aufs Neue auf die geänderte Situation ein.
Das Gasthaus Schwäke passte sich stets schnell an. Abholen und liefern gehörte zum Alltag während der Schließzeiten. Nun gab es zuerst nur Außengastronomie und eben anschließend auch die Restaurant-Öffnung – nur der Mittagstisch fehlt noch.
Ein guter Bekannter, der wie ich Essen schätzt und auch weitere Hobbys mit mir teilt, wollte sich nach Monaten gerne mal wieder mit mir treffen. Davon war ich direkt angetan und schlug einige Adressen vor. Wir einigten uns schnell auf Schwäke am Abend.
Ambiente
Das Lokal war recht gut am Abend besucht, denn es war gar nicht so leicht einen Parkplatz in Hausnähe zu ergattern.
Das Wetter war eher kühl und es sah nach Regen aus – da war der Biergarten total leer. - Daher gibt es natürlich auch mehrere Biere vom Fass hier.
Am Eingang wurden wir empfangen und auf den reservierten Platz gebracht.
In dem kleinen Raum in Thekennähe standen vier Tischgruppen, die auch alle (im Laufe des Abends) besetzt waren.
Dieser Bereich war im Stile eines Gasthauses gehalten: Stabile Tische und Stühle; wenig Tischdekoration, Papierservietten, einfaches Besteck, Wein- und Wassergläser.
Service
Die Kräfte waren alle freundlich und dem Gast zugewandt. Holger ist wohl so etwas wie der Restaurantleiter. Er gab gerne Auskünfte und empfahl uns den begleitenden Wein. Insgesamt wirkte er etwas wie ein kölscher Köbes: Im Inneren herzlich und äußerlich etwas rau bzw. kernig, also ein echter unverwechselbarer Typ. Auf jeden Fall aufrecht und ehrlich.
Die Karte(n)
Es gab das Schlemmermenü und eben einzelne Gänge als Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch.
Wir wählten aus der Karte jeweils drei Gänge.
Gruß aus der Küche
asiatisach-chinesische Nudel, geräucherter Lachs, Wasabipaste
In einem kleinen Gläschen war diese kleine Speise angerichtet. Sie war etwas schwer auf das Gäbelchen zu bringen, aber dafür sehr aromatisch und vielschichtig im Geschmack.
Die verkosteten Speisen
Cobiafilet aus Panama - mit Ananas-Chili-Sorbet - Gurkenvariation / Pastinake / Ananas / Yuzu (13,50 €)
Die Kombination wurde von meinem Bekannten gelobt und als gelungen und schmackhaft bezeichnet.
Verkehrte Welt - Vitello Tonnato von Gelbflossen Thunfisch mit Saiblingskaviar - Kurzangebratener Thunfisch / Kalbsjus / 3mal Sellerie / Oliven / Kapernschaum / Nussbutterbrösel (14,50 €)
Diese „Umkehrung“ hat mir äußerst zugesagt: Thunfisch-Filet angebraten also am Stück und Kalbsfeisch-Sauce als Creme. Der Geschmack war auch sehr angenehm. Der Thun war eben noch innen rosa-roh und außen schön ummantelt mit Sesam. Der Kaviar befand sich auf einer hauchdünnen knusprigen Platte. Der Schaum war kräftig abgeschmeckt. Die Brösel, einige frische Kräuterblättchen und die Sellerie-Komponenten rundeten den Gang perfekt ab.
Argentinisches Rinderfilet unter einer Kruste von getrockneten Tomaten und Pinienkernen Jus / Romana Salatherz / Parmesan / Gebratener weißer Spargel / Vaudauvan Hollandaise / Ochsenherztomate / Cesar Cream / Fregola Sarda (33,00 €)
Auch das Hauptgericht mundete und gefiel.
Wiener Schnitzel im Butterschmalz Gold Braun gebraten - mit Porzer Stangenspargel l Vadauvan-Hollandaise / Hand gerührte Preiselbeeren / Wildkräutersalat / Kartoffelgurkensalat (27,90 €)
Ich habe mich aus mindestens zwei Gründen für das Schnitzel entschieden: Zuerst wollte ich gerne die wohl letzten Spargelstangen der Saison 2021 probieren und außerdem war ich neugierig auf den Klassiker.
Und ich muss sagen, es war eine gute Wahl. Das Schnitzel war sehr dünn plattiert worden. Die Hülle war wunderbar gebräunt und extrem wellig. Das Fleisch hatte Saft und Kraft. Es war sicher eines der besten Wiener, die ich je probiert habe. Selten finde ich sie besser als meine eigenen Ergebnisse zu Hause – heute war es aber der Fall.
Die Preiselbeeren war gut angemacht. Den Kartoffel-Gurken-Salat habe ich wohl auch bisher kaum besser serviert bekommen. Der Salat war frisch und gut abgeschmeckt. Da wollte auch der Spargel nicht zurücktreten: Die Stangen waren gar, aber hatten noch leichten Biss und die Hollandaise war auch gelungen; durch die Gewürzmischung Vadauvan wurde sie noch aufgepeppt.
Die Ersten Italienischen Platt Pfirsiche - dazu Tahiti Vanille und Schokoladenfondant / Pfirsichsorbet / Pfirsich-Mandel-Tarte / Schokocrumble (8,90 €)
Die Vielzahl der Komponenten kam sehr gut an.
Nicks saftiger Schokoladen-Brownie – Kirschen / Dolce Karamell /Sorbet /Crumble / Schokolade (8,90 €)
Ich liebe Brownies, wenn sie saftig und schokoladig sind und das war genau der Fall. Zuerst bekam ich einen Schreck, als ich sah, dass der „Kuchen“ mit einer cremigen Masse umhüllt war. Aber der erste Happen versöhnte mich sofort; es war die passende Abrundung zum Gebäck. Die beiden „Eis-Kreationen“ waren recht unterschiedlich: einmal fruchtig einmal cremig und machten auf mich einen schmackhaften Eindruck. Die Schokoladenpaste und die buttrigen Streusel brachten weitere Geschmackselemente. Auch die Kirschhälften gehörten dazu, konnten jetzt aber keine besonderen Akzente setzen, aber das mussten sie auch nicht; denn der Teller zeigte ein Feuerwerk an fienen Süßspeisen.
Für mich hat sich bestätigt, dass das Gasthaus Schwäke mit Dominik Eßer an der Spitze zu meinen absoluten Lieblingsrestaurants gehört. Immer kleine Überraschungen in der Aromatik, aber auch klassisches zuverlässiges Handwerk. Die Freude am Kochen glaube ich zu erspüren.
Getränke
Taunusquelle 0,75 l medium (5,50 €)
2020 Blanc de Noir trocken / Gutswein / Meier / Pfalz (0,75 l – 22,50 €)
„Ein Rotwein als Blanc de Noir - Weiß aus Rot. Aromen von Birne, Apfel und Quitte. Der ideale Essensbegleiter im Sommer.“, stand auf der Karte.
Die Flasche war gut gekühlt und passte köstlich zu allen Speisen, außer dem Nachtisch natürlich; denn dafür war er zu herb bzw. trocken. Doch die Flasche war ja auch schon leer und Kaffee passt zum Dessert auf jeden Fall.
Espresso (2,10 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ich glaube, dass man hier nicht meckern darf: Die Zutaten sind gut, die Verarbeitung pefekt. Aber etwas teurer als vor Corona – doch moderat.
Fazit
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 30.06.2021 – abends – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm