Geschrieben am 11.01.2016 2016-01-11| Aktualisiert am
11.01.2016
Besucht am 05.01.2016
Auf der Heimfahrt vom Skiurlaub bin ich im Maitre eingekehrt. Einen kostenlosen Parkplatz habe ich gleich in der Kirchheimer Straße gefunden. Ich hatte nicht reserviert und durfte mich in dem Nebenzimmer "Krügle" niederlassen. Dieser Raum könnte seinem Namen gerecht werden, stünde nicht soviel durcheinander als Deko auf den Regalen: eine Sammlung alter Blechdosen, alte und noch volle Weinflaschen und in sicherer Entfernung hoch oben Veuve Cliquot in allen Größen. Dieser Raum, mit seinen total versifften Stuhlpolstern (kein einziger war fleckenfrei) und bei meinem schaute schon der Polsterschaum heraus, dem verfleckten Tischläufer und den Papierservietten konnte bei mir kein Wohlfühlambiente erzeugen.
Eine sehr freundliche junge Dame bringt uns die Speisekarten: die eine enthält die regulären Speisen mit Schwäbischem, ein Blatt mit den zwei Tagesgerichten, zwei vegetarische Gerichte sowie ein handgeschriebenes Angebot auf einem weißen Emaillebrettchen.
Für mich scheiden die Tagesgerichte aus und ich nehme aus der Speisekarte Zwiebelrostbraten mit Spätzle. Meine zwei Begleiterinnen nehmen aus der heutigen Tageskarte das Kalbsgeschnetzelte mit Spätzle und kleinem Beilagensalat und das vegetarische Gericht mit Kartoffelpuffern, Ziegenfrischkäse und Spinat. Bei den Tagesessen kommt vorneweg eine Leberspätzlesuppe. Eine mitdenkende Küche hat mich schon immer begeistert, nur als diese dem Vegetarier am Tisch die Leberspätzlesuppe vorsetzt, bin ich mir nicht so sicher, ob hier auch mitgedacht wurde. Sie geht natürlich zurück und ich kann ihr bestätigen, daß sie nichts versäumt hat. Von der Brühe mit den Fettaugen haben wir schon den Eindruck, daß sie mal natürlich geköchelt wurde. Dabei hätte es bleiben sollen und das nachhelfen aus der großen Gewürzmischungspackung, das die Suppe komplett versalzen hat, bleiben lassen.
Der Rostbraten wird, falls nichts anderes gewünscht, automatisch medium serviert. Ich bin mit meiner Wahl zufrieden, denn nicht nur das Gargrad stimmt, sondern auch das herrliche Röstaroma, ein Berg geschmelzte Zwiebeln liegen quer über dem Fleisch und meine Soße ist zum Glück nur leicht versalzen. Die Spätzle sollen hausgemacht sein und schmecken.
Zum Tagesessen "Kalbsgeschnetzeltes" gehört ein kleiner Beilagensalat, den sich der Gast am Buffett selbst zusammenstellen kann. Eine reichliche Auswahl an frischen Blattsalaten, Gurkenscheiben, Rote Beete, Tomaten, Mais-Bohnen-Mischung, Kartoffelsalt (zuviel (Muskat?) Gewürz, Rettichsalat, Karotten u. a. Dass das offene Buffett gerade am Eingang aufgebaut ist, wo die Damen sich nochmal eben ihre Haare zurechtschütteln, die Herren schon mal ihre Jacken ausziehen und Oma schnell noch drüberhustet, hielt mich ab, mir dort etwas zu holen. Das Geschnetzelte enthielt frische Champignonscheiben, mit einer hellen und feinen Sahnesoße wurde es ansprechend serviert. Wäre da nur nicht schon wieder das zuviel an Gewürz (Salz) gewesen. Schrecklich, wie man alle Essen so versalzen kann.
Sehr souverän im Umgang mit Reklamationen hat uns unsere junge und ganz sicher geschulte Bedienung wissen lassen, daß sie es an die Küche weitergibt. Eine junge Dame, die nicht nur ihren Job macht und ein gewisses Mass an Liebe hierfür mitbringt, dass sie während des Essens nicht nachgefragt hat, verzeihen wir. Auch dafür, daß wir nach der Hälfte dem Gegessenen ohne Getränke waren. Hauptsache der Umsatz stimmt und das ganz sicher an diesem Mittag mit übeweigend älteren Gästen (gibts da ein Altersheim in der Nähe?). Welcher Alleinstehende soll sich schon selbst bekochen, wenn er zu ca. 8 Euro (meist trinken diese Gäste dann auch gar nichts ) ein komplettes Essen mit Salat bekommt?
Auf der Heimfahrt vom Skiurlaub bin ich im Maitre eingekehrt. Einen kostenlosen Parkplatz habe ich gleich in der Kirchheimer Straße gefunden. Ich hatte nicht reserviert und durfte mich in dem Nebenzimmer "Krügle" niederlassen. Dieser Raum könnte seinem Namen gerecht werden, stünde nicht soviel durcheinander als Deko auf den Regalen: eine Sammlung alter Blechdosen, alte und noch volle Weinflaschen und in sicherer Entfernung hoch oben Veuve Cliquot in allen Größen. Dieser Raum, mit seinen total versifften Stuhlpolstern (kein einziger war fleckenfrei)... mehr lesen
Maître · Dipfele
Maître · Dipfele€-€€€Restaurant, Weinstube, Hotel, Catering0715393000Kirchheimer Str. 83, 73249 Wernau
3.0 stars -
"Auf der Rückfahrt vom Urlaub war es ideal" Karibiksonne210Auf der Heimfahrt vom Skiurlaub bin ich im Maitre eingekehrt. Einen kostenlosen Parkplatz habe ich gleich in der Kirchheimer Straße gefunden. Ich hatte nicht reserviert und durfte mich in dem Nebenzimmer "Krügle" niederlassen. Dieser Raum könnte seinem Namen gerecht werden, stünde nicht soviel durcheinander als Deko auf den Regalen: eine Sammlung alter Blechdosen, alte und noch volle Weinflaschen und in sicherer Entfernung hoch oben Veuve Cliquot in allen Größen. Dieser Raum, mit seinen total versifften Stuhlpolstern (kein einziger war fleckenfrei)
Geschrieben am 24.06.2015 2015-06-24| Aktualisiert am
29.06.2015
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Maître · Dipfele
Besucht am 24.06.2015
Um Wiederholungen zu vermeiden verweise ich auf meine Bewertung vom 24.06.2014. Außer den Öffnungszeiten (siehe News) und den Preisen hat sich nichts Wesentliches geändert. Die beiden Tagesgerichte kosten jetzt 7,20 bzw. 9,20 €, die vegetarischen Gerichte 8,20 €.
Habe mich heute für das Tagesgericht 1 (7,20 €) entschieden.
· Tomatencremesuppe
· Cordon Bleu vom Schweinerücken, Kroketten, Beilagensalat aus der Küche
Die Tomatencremesuppe war geschmacklich sehr gut, jedoch leider nicht ordentlich passiert, sodass noch kleine Fetzen von den Häuten und Fasern vom Strunk die Essensfreude dämmten. Auch hätte ich wie früher eine kleine Garnitur mit frischen Kräutern erwartet. Die Bedienung nahm meine Reklamation freundlich entgegen und versprach diese weiterzuleiten. Das war’s dann auch.
Das Cordon Bleu sah nicht nur sehr appetitlich aus sondern schmeckte auch ausgezeichnet. Die beiden Teile der Fleischhülle ziemlich genau 5 mm stark, perfekt paniert und gewürzt, knusprig goldbraun gebraten und sehr saftig. Gefüllt mit ordentlichem Schinken und Käse, der perfekt geschmolzen war. Drauf 2 ordentliche Zitronenachtel.
Auf die Kroketten (Standard) hätte ich gerne zu Gunsten von etwas mehr Salat verzichtet. Leider ging mein Wunsch unter.
Der Beilagensalat war schlicht gesagt eine Zumutung. Auf ein paar ziemlich lahmen Blättchen Blattsalat war lieblos ein Gemisch aus geraspelten Möhren und weißen Streifen, die ich nicht definieren konnte, angehäuft. Leider hat mich die Bedienung bei der Bestellung darüber nicht informiert, sodass ich ihn wegen meiner bestehenden Allergie gegen Möhren zurückgehen lassen musste. Hätte nun wenigstens erwartet, dass man mir angeboten hätte mich am Salatbuffet zu bedienen. Aber Pustekuchen, nichts war’s.
Getröstet habe ich mich dann mit dem wunderschön eingeschenkten Weihenstephaner Weizen (alkoholfrei, 3,30 €)
Um Wiederholungen zu vermeiden verweise ich auf meine Bewertung vom 24.06.2014. Außer den Öffnungszeiten (siehe News) und den Preisen hat sich nichts Wesentliches geändert. Die beiden Tagesgerichte kosten jetzt 7,20 bzw. 9,20 €, die vegetarischen Gerichte 8,20 €.
Habe mich heute für das Tagesgericht 1 (7,20 €) entschieden.
· Tomatencremesuppe
· Cordon Bleu vom Schweinerücken, Kroketten, Beilagensalat aus der Küche
Die Tomatencremesuppe war geschmacklich sehr gut, jedoch leider nicht ordentlich passiert, sodass noch kleine Fetzen von den Häuten und Fasern vom Strunk die Essensfreude... mehr lesen
Maître · Dipfele
Maître · Dipfele€-€€€Restaurant, Weinstube, Hotel, Catering0715393000Kirchheimer Str. 83, 73249 Wernau
3.0 stars -
"Weitgehend unverändert gegenüber dem Vorjahr" carpe.diemUm Wiederholungen zu vermeiden verweise ich auf meine Bewertung vom 24.06.2014. Außer den Öffnungszeiten (siehe News) und den Preisen hat sich nichts Wesentliches geändert. Die beiden Tagesgerichte kosten jetzt 7,20 bzw. 9,20 €, die vegetarischen Gerichte 8,20 €.
Habe mich heute für das Tagesgericht 1 (7,20 €) entschieden.
· Tomatencremesuppe
· Cordon Bleu vom Schweinerücken, Kroketten, Beilagensalat aus der Küche
Die Tomatencremesuppe war geschmacklich sehr gut, jedoch leider nicht ordentlich passiert, sodass noch kleine Fetzen von den Häuten und Fasern vom Strunk die Essensfreude
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Eine sehr freundliche junge Dame bringt uns die Speisekarten: die eine enthält die regulären Speisen mit Schwäbischem, ein Blatt mit den zwei Tagesgerichten, zwei vegetarische Gerichte sowie ein handgeschriebenes Angebot auf einem weißen Emaillebrettchen.
Für mich scheiden die Tagesgerichte aus und ich nehme aus der Speisekarte Zwiebelrostbraten mit Spätzle. Meine zwei Begleiterinnen nehmen aus der heutigen Tageskarte das Kalbsgeschnetzelte mit Spätzle und kleinem Beilagensalat und das vegetarische Gericht mit Kartoffelpuffern, Ziegenfrischkäse und Spinat. Bei den Tagesessen kommt vorneweg eine Leberspätzlesuppe. Eine mitdenkende Küche hat mich schon immer begeistert, nur als diese dem Vegetarier am Tisch die Leberspätzlesuppe vorsetzt, bin ich mir nicht so sicher, ob hier auch mitgedacht wurde. Sie geht natürlich zurück und ich kann ihr bestätigen, daß sie nichts versäumt hat. Von der Brühe mit den Fettaugen haben wir schon den Eindruck, daß sie mal natürlich geköchelt wurde. Dabei hätte es bleiben sollen und das nachhelfen aus der großen Gewürzmischungspackung, das die Suppe komplett versalzen hat, bleiben lassen.
Der Rostbraten wird, falls nichts anderes gewünscht, automatisch medium serviert. Ich bin mit meiner Wahl zufrieden, denn nicht nur das Gargrad stimmt, sondern auch das herrliche Röstaroma, ein Berg geschmelzte Zwiebeln liegen quer über dem Fleisch und meine Soße ist zum Glück nur leicht versalzen. Die Spätzle sollen hausgemacht sein und schmecken.
Zum Tagesessen "Kalbsgeschnetzeltes" gehört ein kleiner Beilagensalat, den sich der Gast am Buffett selbst zusammenstellen kann. Eine reichliche Auswahl an frischen Blattsalaten, Gurkenscheiben, Rote Beete, Tomaten, Mais-Bohnen-Mischung, Kartoffelsalt (zuviel (Muskat?) Gewürz, Rettichsalat, Karotten u. a. Dass das offene Buffett gerade am Eingang aufgebaut ist, wo die Damen sich nochmal eben ihre Haare zurechtschütteln, die Herren schon mal ihre Jacken ausziehen und Oma schnell noch drüberhustet, hielt mich ab, mir dort etwas zu holen. Das Geschnetzelte enthielt frische Champignonscheiben, mit einer hellen und feinen Sahnesoße wurde es ansprechend serviert. Wäre da nur nicht schon wieder das zuviel an Gewürz (Salz) gewesen. Schrecklich, wie man alle Essen so versalzen kann.
Sehr souverän im Umgang mit Reklamationen hat uns unsere junge und ganz sicher geschulte Bedienung wissen lassen, daß sie es an die Küche weitergibt. Eine junge Dame, die nicht nur ihren Job macht und ein gewisses Mass an Liebe hierfür mitbringt, dass sie während des Essens nicht nachgefragt hat, verzeihen wir. Auch dafür, daß wir nach der Hälfte dem Gegessenen ohne Getränke waren. Hauptsache der Umsatz stimmt und das ganz sicher an diesem Mittag mit übeweigend älteren Gästen (gibts da ein Altersheim in der Nähe?). Welcher Alleinstehende soll sich schon selbst bekochen, wenn er zu ca. 8 Euro (meist trinken diese Gäste dann auch gar nichts ) ein komplettes Essen mit Salat bekommt?