Besucht am 12.01.2019Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 138 EUR
Die Trattoria Brunello liegt nahe eines großen Einkaufszentrums aber doch so versteckt, dass ein Ortsfremder sich vermutlich nicht zufällig hierher verirren wird.
Tatsächlich war das Lokal aber so voll, dass wir ohne Reservierung keinen Platz um 19:30 Uhr gefunden hätten.
Zur übersichtlichen Karte wird auch eine tagesaktuelle „Kreidetafel“ geführt sodass jeder eigentlich das für ihn Richtige finden sollte. Ebenso verhält es sich mit den Getränken, übersichtlich aber ohne Ausreißer noch unter oder oben.
Als Vorspeise wählte ich Bruschetta. Die Portion war ausreichend groß, leider waren die Tomaten etwas zu kalt für meinen Geschmack.
Der Schwertfisch von der Tageskarte wurde mit Kartöffelchen und einen frischen Salat gereicht. Auch das war sehr lecker, da aber das Auge bekanntlich auch mitisst, fehlte der letzte „Pepp“.
Beim Dessert kann man in der Trattoria neben den üblichen auch kleine Portionen wählen. Ich entschied mich für Tiramisu, dass in einem kleinen Glas serviert wird. Das fand ich sehr gelungen, da die Nachspeise das Menü abrundet aber nicht durch die Menge überlädt.
Die anderen Hauptgerichte an unserem Tisch waren Tagliatelle (von der Tageskarte) und Spaghetti die Mare. Sah lecker aus und schmeckte auch so.
Als Getränke zum Essen wählten wir Pino Grigio und Montepulciano, KöPi und eine Flasche Wasser.
Die Geräuschkulisse im Lokal ist sehr hoch, für die Raucher gibt es ein wettergeschütztes großes Vorzelt.
Die Preise bewegen sich im üblichen Rahmen.
Der Besuch lohnt, wenn man sich in der Nähe aufhält.
Die Trattoria Brunello liegt nahe eines großen Einkaufszentrums aber doch so versteckt, dass ein Ortsfremder sich vermutlich nicht zufällig hierher verirren wird.
Tatsächlich war das Lokal aber so voll, dass wir ohne Reservierung keinen Platz um 19:30 Uhr gefunden hätten.
Zur übersichtlichen Karte wird auch eine tagesaktuelle „Kreidetafel“ geführt sodass jeder eigentlich das für ihn Richtige finden sollte. Ebenso verhält es sich mit den Getränken, übersichtlich aber ohne Ausreißer noch unter oder oben.
Als Vorspeise wählte ich Bruschetta. Die Portion war ausreichend groß,... mehr lesen
4.0 stars -
"Nett essen im Stadtteil" Ehemalige UserDie Trattoria Brunello liegt nahe eines großen Einkaufszentrums aber doch so versteckt, dass ein Ortsfremder sich vermutlich nicht zufällig hierher verirren wird.
Tatsächlich war das Lokal aber so voll, dass wir ohne Reservierung keinen Platz um 19:30 Uhr gefunden hätten.
Zur übersichtlichen Karte wird auch eine tagesaktuelle „Kreidetafel“ geführt sodass jeder eigentlich das für ihn Richtige finden sollte. Ebenso verhält es sich mit den Getränken, übersichtlich aber ohne Ausreißer noch unter oder oben.
Als Vorspeise wählte ich Bruschetta. Die Portion war ausreichend groß,
Geschrieben am 20.01.2019 2019-01-20| Aktualisiert am
20.01.2019
Besucht am 16.01.20192 Personen
Rechnungsbetrag: 26 EUR
Bastian's legt viel Wert auf Qualität der Backwaren und man schmeckt es m. E. auch.
Die Lokalität ist mitten in der Düsseldorfer Altstadt am Carlsplatz, DEM Gemüsemarkt in der Stadt. Selten, dass das Café viele freie Plätze hat. Heute hatte ich Glück und bekam sofort einen Tisch am Fenster.
Also, Backwaren-Qualität und Räumlichkeiten sind gut, aber dann kommt der Service. Nach guten zehn Minuten konnte ich einen Cappuccino bestellen und nach weiteren 5 Minuten fragte die Bedienung nochmals nach "Das war ein Cappuccino den Sie bestellt hatten, oder?". Ja es war einer, der dann auch zögerlich kam.
Mein Bekannter war mittlerweile auch eingetroffen und so bestellten wir unser Frühstück, Croissant mit Marmelade und Butter, diverse Brötchen und Gouda-Käse. Eigentlich ganz einfach, oder? Nur die Wartezeit...zu erst kam ganz schnell Besteck, dann mein Croissant mit den Brötchen in einem Korb und dann....längere Zeit nichts. Dann kam die Butter und die Marmelade, der Käse fehlte immer noch. Nachdem wir nach weiteren fünf Minuten reklamiert hatten, kam dann auch, erneut zögerlich, der Käse.
Alles war vom Geschmack her gut, frisch, lecker.
Cappuccino und frisch gepresster Orangensaft waren auch perfekt.
Nur service ist hier leider Fehlanzeige, denn selbst das Bezahlen dauerte einfach zu lange.
Bastian's legt viel Wert auf Qualität der Backwaren und man schmeckt es m. E. auch.
Die Lokalität ist mitten in der Düsseldorfer Altstadt am Carlsplatz, DEM Gemüsemarkt in der Stadt. Selten, dass das Café viele freie Plätze hat. Heute hatte ich Glück und bekam sofort einen Tisch am Fenster.
Also, Backwaren-Qualität und Räumlichkeiten sind gut, aber dann kommt der Service. Nach guten zehn Minuten konnte ich einen Cappuccino bestellen und nach weiteren 5 Minuten fragte die Bedienung nochmals nach "Das war ein... mehr lesen
3.0 stars -
"Kultbäckerei mitten in der Altstadt" Ehemalige UserBastian's legt viel Wert auf Qualität der Backwaren und man schmeckt es m. E. auch.
Die Lokalität ist mitten in der Düsseldorfer Altstadt am Carlsplatz, DEM Gemüsemarkt in der Stadt. Selten, dass das Café viele freie Plätze hat. Heute hatte ich Glück und bekam sofort einen Tisch am Fenster.
Also, Backwaren-Qualität und Räumlichkeiten sind gut, aber dann kommt der Service. Nach guten zehn Minuten konnte ich einen Cappuccino bestellen und nach weiteren 5 Minuten fragte die Bedienung nochmals nach "Das war ein
Besucht am 12.01.2019Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 189 EUR
So oft davon gehört, so oft daran vorbeigefahren und so oft vorgenommen, diesen "Italiener" mal auszuprobieren.
Nach der erfolgten Renovierung erfolgte nun unser Besuch. Reservierung erforderlich. An dem Samstag Abend war das Restaurant komplett ausgebucht. OK, der Solinger geht in der Regel früh, für uns viel zu früh, essen und so könnte man eventuell gegen 21 Uhr Glück haben, einen freien Tisch zu bekommen.
Das Restaurant teilt sich eigentlich in zwei Teile, eines links mit einer langen Wand und davonstehlenden Tischen, das ist der größere Teil und dem rechten Part mit vier kleineren Tischen, der etwas gemütlichere Teil. Von hier aus hat man einen sehr guten Blick in die offene Küche.
Die Möbel und die Einrichtung ist schlicht gehalten.
Nette Tischdekoration
Die Speisekarten wurden schnell gereicht und direkt nach dem Getränkewunsch gefragt. Zuerst mal ein Fläschchen Wasser (0,75 l Gerolsteiner zu fairen EUR 4,90), der Wein sollte nach der Speisenauswahl folgen.
Einmal den gemischten Vorspeisenteller für drei Personen zu EUR 14,90. Eine perfekte Mischung (siehe Foto) u. a. gegrillte und panierte Aubergine, Paprikaschote gefüllt mit Ricotta, Zucchini-Röllchen mit Mozzarella, eingelegte Pilze und Oliven. Also von allem etwas und das war gut, sehr gut!
Auf der Karte stand kein Parmaschinken, also ein Sonderwunsch, welcher erfüllt wurde. Der Teller Schinken schlug mit EUR 9,90 zu Buche.
Ein Wort zum Service. Karten gereicht und nach der Bestellung gefragt. Bestellt, aus der Karte und das kam dem Chef sicherlich etwas komisch vor. Warum? Kein Tagesgericht? Er kam an unseren Tisch und fragte, ob die Bedienung uns auch die Tagesgerichte genannt hätte. Nein, hat sie nicht und so klärte er uns über die Tagesgerichte auf, die in dem anderen Teil des Restaurants an einer großen Tafel stehen. Von uns aus aber nicht einsehbar. Also, die Bedienung hatte es vergessen, kann passieren, dass aber der Koch kommt und uns "nachträglich" informiert fanden wir alle sehr gut. Somit wurde unsere Bestellung zu 50 % geändert....
Die Herren des Abends bestellten beide Rumpsteak mit Rosmarinkartoffeln und einmal noch mit Spinat (knoblauchhaltig). Das Fleisch sehr groß portioniert, zart, so wie bestellt, einmal medium einmal medium/rare, serviert. Die Sauce gut gewürzt, lecker! (EUR 19,90)
Die Damen wählten jeweils ein Tagesgericht. Einmal Ravioli mit einer Kastanien-/Feigenfüllung dazu eine Gorgonzola-Creme/Sauce zu EUR 16,90. Ausgefallenen und ebenfalls richtig schmackhaft.
Dann noch die Tagliatelle mit Trüffel aus dem Parmesanleib (EUR 17,90). Gut gekochte Nudeln, dazu viel Trüffel und der cremige Parmesan, da kann man nichts falsch machen.
Etwas Verwirrung gab es bei der Weinbestellung. Beide in der Karte aufgeführten Primitivo waren nicht mehr vorrätig und so bekamen wir einen Primitivo, den wir so nicht bestellt hatten. Er war trocken, hatte eine gute fruchtige Blume, perfekt, aber...es wäre auch hier die Aufgabe der Bedienung gewesen uns vor dem Einschenken des Weines aufzuklären, insbesondere, das der Preis etwas teuer ist. Mir fiel dies erst beim Nachschenken auf. Es war ein Remonde - Primitivo de Manduria zu EUR 29,-- die Flasche.
Der Service seitens der Küche einwandfrei, der Chef erkundigte sich, ob es geschmeckt habe und es ergab sich eine kleine nette Unterhaltung. Da kann die Servicekraft noch einiges lernen!
Nachtisch...italienisch...Zabaglione, frisch geschlagen, cremig, zu EUR 4,50.
Die Herren, Espresso (EUR 1,80, mehr als fair) und einen Grappa di Barbera (EUR 4,90), weich und gut!
Fazit für uns: trotz Abzüge in der Service-Note werden wir wiederkommen. Richtig gute Küche, frisch und mit fairen Preisen.
So oft davon gehört, so oft daran vorbeigefahren und so oft vorgenommen, diesen "Italiener" mal auszuprobieren.
Nach der erfolgten Renovierung erfolgte nun unser Besuch. Reservierung erforderlich. An dem Samstag Abend war das Restaurant komplett ausgebucht. OK, der Solinger geht in der Regel früh, für uns viel zu früh, essen und so könnte man eventuell gegen 21 Uhr Glück haben, einen freien Tisch zu bekommen.
Das Restaurant teilt sich eigentlich in zwei Teile, eines links mit einer langen Wand und davonstehlenden Tischen, das... mehr lesen
Ristorante Di Vino
Ristorante Di Vino€-€€€Restaurant021224929262Konrad-Adenauer-Str. 78, 42651 Solingen
4.0 stars -
"Leckere Gerichte im renovierten Restaurant mit einem guten PLV" Ehemalige UserSo oft davon gehört, so oft daran vorbeigefahren und so oft vorgenommen, diesen "Italiener" mal auszuprobieren.
Nach der erfolgten Renovierung erfolgte nun unser Besuch. Reservierung erforderlich. An dem Samstag Abend war das Restaurant komplett ausgebucht. OK, der Solinger geht in der Regel früh, für uns viel zu früh, essen und so könnte man eventuell gegen 21 Uhr Glück haben, einen freien Tisch zu bekommen.
Das Restaurant teilt sich eigentlich in zwei Teile, eines links mit einer langen Wand und davonstehlenden Tischen, das
Geschrieben am 19.01.2019 2019-01-19| Aktualisiert am
20.01.2019
Besucht am 21.12.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 29 EUR
Bremen, kurz vor Weihnachten 2018. Der Einzelhandel profitierte gnadenlos vom Kaufrausch der konsumorientierten Masse der „Weseraner“. Das Mittelalter ließ man sich an der Schlachte so richtig weihnachtlich schmecken und selbst in der Markthalle Acht boxte der Papst im Kettenhemd. Bremens härtester Restauranttester weilte jedoch im fernen Berlin und stand dort mächtig unter Spannung. Er teilte Watt durch Ampère am Landwehrkanal, um sich von seinen kulinarischen Streifzügen, die ihn durch die Niederungen der heimischen Top-Gastronomie geführt hatten, zu erholen.
Der Himmel war hoch, der Kaiser war fern und sehnsüchtig trällerte es durch die Hanseaten-Taiga. Klar, dass da so mancher Zigeunerjunge aus dem sonnigen Südwesten seine schwarze Balalaika an den nächstbesten toten Baum hing und schon beim ersten Morgenrot die geläufigen Fressportale nach neuen Gaumenerlebnissen durchforstete. Entdecken, aufspüren, genießen und – wesentlich später dann – berichten. So der einfache Plan, der auch ganz ohne das Insider-Wissen einheimischer Genuss-Ikonen aufgehen sollte. Um es mit einem chinesischen Sprichwort zu sagen: Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt an die Quelle! Also die ganzen gehypten, schwer angesagten Gastro-Institutionen entlang der Weser mal umgehen und mit leerem Magen voll rein ins kulinarisch Ungewisse.
Die Entscheidung, kurz vor unserem Besuch des Überseemuseums noch eine kleine Mittagsmahlzeit bei einem Bremer Chinesen einzunehmen, war ja prinzipiell nicht verkehrt. Als bekennender Dumpling-Vernichter sollte es dann bitteschön aber auch ein Dim Sum Laden sein. Doch anstatt gleich zum Hulsberg-Kantonesen zu pilgern, suchte ich aus Gründen der Zeitersparnis etwas in Museumsnähe aus. In einer ruhigen Seitenstraße, dem Philosophenweg, befand sich das wenig einladend wirkende China-Restaurant Zui Yuan, dessen Internetauftritt mir ehrlich gesagt viel mehr zusagte als sein äußeres Erscheinungsbild.
Zwischen zwei verzierten Säulen, die ganz im Zeichen des Drachens standen und den Stützen eines chinesischen Tors nachempfunden waren, sollte uns der Weg ins Innere des Lokals führen. Keine Ahnung, ob es die leicht heruntergekommene 70er Jahre Fassade war oder der Umstand, dass sich der Laden zur Mittagszeit komplett leer präsentierte, meine Begleitung fand jedenfalls die Idee da einzukehren recht „semi“. Schon leicht panisch stammelte ich spontan erdachte Floskeln wie „Geheimtipp vom Borgfelder“ und „ganz oben bei Tripadvisor“, um doch noch in den Genuss der gedämpften Reisteigtaschen zu kommen.
Das Fallbeil der kulinarischen Entscheidungsfindung sauste herab und wir befanden uns ein paar Minuten später als einzige Gäste inmitten eines altmodisch eingerichteten Bremer Klischee-Chinesen, dessen Ambiente gar nicht typischer hätte ausfallen können. Große, zum Teil kreisrunde Tische mit drehbarer Innenplatte, leidlich bequeme Polsterstühle, ins Kitschige abdriftende Lampenschirme, die wie leuchtende Blütenkelche von der Decke baumelten. Und natürlich das obligatorische Aquarium, das entsprechend der Größe des Raumes etwas mickrig anmutete. Schade auch, dass man es mit dem Purismus bei der Tischdeko schlichtweg übertrieb. Den schmucklosen, dunklen Holztischen hätten ein paar Farbtupfer ganz gut getan.
Irgendetwas brummte laut vor sich hin. Doch wir konnten das fiese Geräusch nicht richtig zuordnen. Dämpfen die ihre Dumplings etwa im Betonmischer? Egal, besonders gemütlich war es im Inneren eh nicht, da nahmen wir eben auch ein Dauerbrummen in Kauf, zumal wir ja erst einmal mit dem Inspizieren der Speisenkarten beschäftigt waren. Für den Liter Mineralwasser der Marke „Vilsa-Brunnen Classic“, der – für ein Restaurant eher ungewöhnlich – aus der Plastikflasche kam, wurden später 7 Euro abkassiert. Da staunte der an günstigere Getränkepreise gewöhnte Provinzler nicht schlecht.
Das Dim-Sum-Angebot fiel schon sehr üppig aus. Ich zählte an die 50 (!) verschiedene Kleinigkeiten auf den in Klarsichtfolien steckenden Seiten der viel zu umfangreichen Speisenkarte. Jede Menge Bratreis- bzw. Bratnudelgerichte, Geschmortes aus dem Tontopf und an die 20 verschiedene Suppen standen auf dem kulinarischen Quantitätsprogramm. Doch dem nicht genug. Huhn, Schwein, Rind, Ente, Fisch, Krabben, Tofu und Gemüse fanden in ca. 50 weiteren Hauptgerichten Verwendung. Wer da noch an die Frische der Zutaten glaubt, ist selber schuld.
Eigentlich der perfekte Zeitpunkt, um das Lokal schleunigst wieder zu verlassen. Aber getreu dem chinesischen Küchenmotto: „Jeden Tag eine Glutamat!“ bestellte ich munter drauflos. Bei den gedämpften Jiaozi (auch als „Ha gao“ bekannt) mit Garnelenfüllung (3,80 Euro) kann man ja eigentlich nichts falsch machen. Dachte ich. Bei den Shaomai (oder „Shumai“, 3,60 Euro) handelte es sich um gedämpfte kleine Reisteigsäckchen, die mit Garnelen und Hackfleisch gefüllt waren.
Wagemutiger waren da schon die knusprig frittierten Garnelenbällchen (4,60 Euro), die man auch ruhig als „Bälle“ hätte bezeichnen dürfen. Mit den Krabben-Huhn-Dumplings (3,60 Euro) ging der Dim-Sum-Wahnsinn heiter weiter. Ein Glück, dass sich meine Begleitung für die gekochten China-Maultaschen mit Gemüsefüllung (3,60 Euro) entschied. Es waren die einzigen kulinarischen Lichtblicke in einer ansonsten wenig wohlschmeckenden Dim-Sum-Parade.
Die ebenfalls mit undefinierbarem Grünzeug gestopften Baozi-Hefeklöße (3,40 Euro) schmeckten einfach nur pampig und gerieten von ihrer Füllung her total überwürzt. Oh Baozi, du aus Hefeteig nachgebautes Brustimplantat! Was lassen sich in deinem Inneren für Köstlichkeiten verstecken. Frische Zutaten wie etwa China-Schnittlauch (Jiucai), Pak-Choi oder Shitake-Pilze hätten die beiden gefüllten Asia-Dampfnudeln tatsächlich in appetitliche Leckerbissen verwandeln können. So blieb nur ein enttäuschtes „Hab-ich-schon-viel-besser-gegessen“.
Die vor Geschmacksverstärker strotzende Soja-Sauce gab den leider nicht in den traditionellen Bambuskörbchen servierten Kanton-Tapas dann den Rest. Bitzelten die verschiedenen Füllungen der Dampftäschchen nicht schon genug auf unseren Zungen, so war es die schwarze Würzsauce aus der weltweit wichtigsten Ölsaat, die den Gaumen vollends betäubte. Umami hin oder her, wenn die im Reisteig versteckten Zutaten nicht mehr schmeckbar sind, kann man sich den ganzen chinesischen „Kleinscheiß“ ja auch sparen und gleich die gustatorische Wahrnehmung mit der MNG-Keule erschlagen.
Wir erinnerten uns an den tollen Abend im „Lecker Song“ (Berlin), dessen ambitionierte Dim-Sum-Auswahl den Geschmackssinn auf sehr angenehme Weise anregte. Neben den eindimensional schmeckenden Garnelen-Happen, deren Füllung sich schon beim kleinsten Zupacken mit den Stäbchen aus der Reismehlhülle verabschiedete, waren es in erster Linie die frittierten Garnelenbälle im Croutonmantel, die uns enttäuschten. Viel zu mächtig portioniert und dann auch noch vollgesogen mit Frittierfett, präsentierten sich die mit geschmacksneutraler Krebstierfüllung servierten Cholesterinbomben nicht gerade als Magenschoner.
Die freundliche Bedienung beendete schließlich den Dauerbrummer, der auf eine defekte Heizung im hinteren Bereich des Gastraums schließen ließ. Ich sah sie nur, wie sie wieder unter der Sitzbank hervor krabbelte und danach der Baustellenlärm abrupt endete. Keine Ahnung, wie sich dieser Laden seit seiner Eröffnung im Jahre 1994 hier hat halten können. Das Essen und das Ambiente können es jedenfalls nicht sein.
Lieber Borgi, solltest du einmal den Weg der Philosophen kreuzen, mache um diese Bremer Asia-Institution bitte einen Bogen und denke dabei an den heiligen Glutamartin. Der teilte nicht nur seine Kochjacke, sondern in erster Linie Aminosäure- und Nukleinsäureionen, um später als Erfinder des 5. Geschmackssinns die Soja-Sauce zu legitimieren.
In diesem Sinne: „Einmal Bonitoflocken mit Maggi bitte! Aber pronto Toronto!“
Bremen, kurz vor Weihnachten 2018. Der Einzelhandel profitierte gnadenlos vom Kaufrausch der konsumorientierten Masse der „Weseraner“. Das Mittelalter ließ man sich an der Schlachte so richtig weihnachtlich schmecken und selbst in der Markthalle Acht boxte der Papst im Kettenhemd. Bremens härtester Restauranttester weilte jedoch im fernen Berlin und stand dort mächtig unter Spannung. Er teilte Watt durch Ampère am Landwehrkanal, um sich von seinen kulinarischen Streifzügen, die ihn durch die Niederungen der heimischen Top-Gastronomie geführt hatten, zu erholen.
Der Himmel... mehr lesen
2.0 stars -
"Alteingesessener Dim-Sum-Laden, dessen Internetpräsenz deutlich mehr überzeugte als seine Teigtäschchen" Ehemalige UserBremen, kurz vor Weihnachten 2018. Der Einzelhandel profitierte gnadenlos vom Kaufrausch der konsumorientierten Masse der „Weseraner“. Das Mittelalter ließ man sich an der Schlachte so richtig weihnachtlich schmecken und selbst in der Markthalle Acht boxte der Papst im Kettenhemd. Bremens härtester Restauranttester weilte jedoch im fernen Berlin und stand dort mächtig unter Spannung. Er teilte Watt durch Ampère am Landwehrkanal, um sich von seinen kulinarischen Streifzügen, die ihn durch die Niederungen der heimischen Top-Gastronomie geführt hatten, zu erholen.
Der Himmel
Besucht am 17.12.2018Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Im Sommer 2017 war die Welt für Freunde asiatischer Kreuzüberküche - zumindest in der Südpfalz - noch halbwegs in Ordnung. Hatte man Lust auf optisch aufgemotzte Sushi-Burgen, kunstvoll arrangierte Sashimi-Teppiche oder dampfende vietnamesische Suppenschüsseln, fuhr man ins Zentrum des deutschen Durchschnittsbürgertums nach Haßloch (ja genau das mit dem Ferienpark), um dort nach tagelanger Vorreservierung einen der wenigen Plätze beim immer ausgebuchten Panasiaten „Koza“ zu erhaschen. Doch mittlerweile haben die Betreiber des Haßlocher Hot-Spots eine Dependance im nicht ganz so weit entfernten Landau eröffnet und damit eine Alternative geschaffen. Nicht ganz so cool und trendy wie das Original, aber unter gleichem Namen firmierend wird auch hier Tempura, Unagi und Co. effektvoll gehuldigt.
Der Erfolg dieses Konzepts: es ist einfach für jeden Geschmack etwas dabei. Selbst eingefleischte Fischverweigerer werden – Curry und Tofu sei Dank – hier fündig und alles wird sehr ansprechend auf die stylischen Schieferplatten geschichtet. Was wir damals noch nicht wussten: bereits im Oktober 2015 hatte im Landkreis Rastatt, genauer gesagt im südwestlich von Baden-Baden gelegenen Städtchen Bühl, ein Sushi-Freestyler namens „Taumi“ eröffnet. Der lief anscheinend so gut, dass seine Gründer binnen eines Jahres eine zweite Filiale in der weiter südlich gelegenen Kreisstadt Lahr (Schwarzwald) aufmachten. Wieder ein Jahr später im Dezember 2017 kam dann der dritte Taumi-Ableger in der Fächerstadt Karlsruhe dazu.
Hinter der erfolgreichen Asia-Kette steckt die UHADE International GmbH, die mit allem Möglichen handelt, Gastrobetriebe berät bzw. leitet und ihren Hauptsitz in Karlsruhe hat. Ihr Geschäftsführer, Dipl. Inf. Tien Dung Nguyen, entwickelte das Taumi-Konzept, bei dem sowohl thailändische und vietnamesische Gerichte, als auch außergewöhnliche Sushi-Kreationen im Mittelpunkt stehen. Nun ist ja Panasian-Cuisine mittlerweile zwischen aller Ess-Stäbchen und wer heute noch nicht weiß, was „Edamame“ ist, sollte multi-cuisinal gesehen lieber gleich bei einer kleinen Pizza Salami verweilen.
Vom kurzweiligen Bericht einer Karlsruher Food-Bloggerin namens „Adina“ angefixt, stapfte ich an einem Montagabend nach dem Besuch des unweit gelegenen Europabads zu Fuß die paar Meter dem ZKM (Zentrum für Kunst und Medien) entgegen. In einer kleinen Seitenstraße, die direkt zum Filmpalast am ZKM führt, befand sich das einladend beleuchtete Restaurant. Es war schon etwas später und der große Andrang schien bereits vorüber zu sein. Unweit der appetitanregenden Frischfischtheke ließ ich mich nieder. Da konnte ich den Sushimeistern beim „Front-Rolling“ zuschauen und hatte einen guten Blick auf die hübsch angerichteten Teller, die aus der benachbarten Küche kamen.
Nun, die Freundlichkeit des Personals war zwar nicht gerade überbordend, aber auch nicht spröde. Die dicke, in Kunstleder gebundene Speisenkarte, hielt ich alsbald in Händen. Niemand drängte mich zur Bestellung und so nahm ich mir ausreichend Zeit, das ansprechend bebilderte Angebot zu studieren. Vietnamesische Suppen, pfiffige Salate, Nudelgerichte aus Südvietnam (Bun), Thai-Curry, gedämpfte, frittierte oder gebackene Petitessen panasiatischer Provenienz, gegrillte Garnelen oder Entenbrust, frische Sommerrollen, süffiges Thunfischtatar, Udon-Nudeln mit Tofu sowie eine breite Palette an Sushi-Rolls (Inside-out, Tempura, etc.) und Sashimi-Platten. Bei letzteren konnte man die saftigen Lachs- und Thunfischscheiben auch angeflämmt bzw. flambiert genießen.
Eine mehr als reichliche Auswahl, die mir die Entscheidung nicht unbedingt erleichterte. Ein Schoppen Radler (4,50 Euro), dessen Bieranteil aus dem Hause Krombacher kam, half gegen den Durst. Mein Blick schweifte durch den sich langsam leerenden Gastraum. Die langen Holztische mit ihren einfachen, aber bequem gepolsterten Bänken ohne Rückenlehne wirkten wie bessere Bierbankgarnituren. Komfortabler muteten da die etwas bunt zusammengewürfelten Schalensitze sowie die von rotem Stoff überzogenen Wandbänke an. Sie brachten wenigstens etwas Farbe in das ansonsten eher steril erscheinende Industrie-Ambiente. Die grauen Wände, die dunkelgrau gestrichene Decke und die freiliegenden Lüftungsrohre boten den nüchternen Rahmen für ein zeitgemäß-schickes „Urban casual Design“, bei dem die Lampenformen nicht hätten unterschiedlicher ausfallen können.
Als Blickfang fungierte ein die komplette Stirnseite bedeckendes, hauptsächlich in Schwarz-weiß gehaltenes Wandbild, das mir ziemlich japanisch vorkam. Zu meiner Rechten werkelten im einheitlichen schwarzen Taumi-Dress die freundlichen Rohfischakrobaten ganz abgeklärt an den letzten Tellern des Abends. Dass es hier bei voller Hütte recht laut werden kann, leuchtete mir sofort ein. Die hohen Decken und das dichte Beisammensitzen tragen bei Hochbetrieb wohl kaum zu einem geringen Geräuschpegel bei. Ich hatte indes Glück und konnte das Taumi in angenehmer Akustik auf mich wirken lassen, da lediglich im rechten Flügel des langgestreckten Gastraums noch ein paar Gäste saßen.
Einer der letzten Teller war dann auch für mich bestimmt. Das Teil nannte sich „Crispy Rocket“ (17,90 Euro) und stellte eine gemischte Sushi- und Sashimi-Platte dar. Darauf befanden sich acht knusprig umhüllte Stücke von der mit Lachs und Avocado gefüllten Tempura Roll sowie jeweils zwei Thunfisch- bzw. Lachsnigiri. Natürlich gehörte zur Serienausstattung der „Knusperrakete“ eine Knetkugel aus Wasabi, eingelegter Ingwer (Gari) und das übliche, frisch geraspelte Rettich-Möhren-Stroh. Doch bevor ich mir diese mit reichlich Guacamole, Salsa Roja sowie einer nach Sesam und Ponzu schmeckenden Japan-Mayo ausgestattete Sushi-Kreation munden ließ, hatte ich mich schon im Vorfeld mit knusprigen vietnamesischen Frühlingsrollen (6 Euro) und gedämpften Dumplings mit Garnelen-Gemüse-Füllung (5 Euro) ausreichend akklimatisiert.
Zu den drei halbiert vor mir liegenden Frühlingsrollen wurde ein süßer Chili-Dip gereicht. Die Dim Sum tunkte ich in etwas Soja-Sauce. Das Kikkoman-Fläschchen stand ja schon auf dem Tisch. Geschmacklich war das alles nichts Aufregendes, aber für den ersten Happen auch kein Reinfall. Asialokale lassen sich ja generell als kulinarische Chamäleons bezeichnen. In der Anpassung an die Gaumen der Bewohner des jeweiligen Gastlandes sind sie unübertroffen. Behutsam und schonend stillen sie das Bedürfnis nach gemäßigter Exotik auf dem Teller. Und das geschieht ohne dass der Gast seinen eigenen kulinarischen Kosmos ernsthaft verlassen müsste.
Auch im Taumi bewegt man sich in vertrauter Geschmacksbandbreite. Mal prickelt es entschlossen salzig auf der Zunge, mal kitzelt es dann wieder süß-sauer am Gaumen. Immer ist etwas knackige Frische (leider nur als spärliche Teller-Deko) und „umamisierte“ Cremigkeit (meist Avocado) am Start. Serviert wird in europäisiertem Schärfegrad, denn pikant nachwürzen kann ja jeder nach Belieben. Ausreichend Knetmasse (Wasabi) und Sriracha-Sauce aus der Quetschflasche sind meist vorhanden oder können im Bedarfsfall nachgeordert werden.
Auch am Sushi-Teller gab es nichts zu meckern. Die Lachsscheibchen lagen „fat as usual“ auf ihren Reiskissen. Der Thunfisch schmolz zwar nicht auf der Zunge, hatte aber dennoch anständige Sashimi-Qualität vorzuweisen. Die frittierte Tempura-Rolle schmeckte eher nach den inflationär darüber gespritzten Soßen, als nach den von Reis ummantelten Füllstoffen (Lachs, Avocado, Frischkäse), aber das erwartet man auch nicht unbedingt anders.
Aufgrund seiner Nähe zum großen Filmpalast wird wohl so mancher aufrechte badische Kinogänger zum „langnasigen Chineasten“, der sich am panasiatischen Mischmasch erfreut und von den hübsch präsentierten Fischpreziosen keine Stäbchenbreite abweicht. Ein Besuch im Taumi lässt sich gut mit einem guten Film im ZKM-Palast oder mit ein paar schönen Stunden im Europabad kombinieren. Dafür lohnt dann auch die Fahrt über den Rhein. Nur wegen dem Essen muss das Tagesvisum nach Karlsruhe allerdings nicht beantragt werden. Da gibt es in Landau bzw. Haßloch Vergleichbares.
Im Sommer 2017 war die Welt für Freunde asiatischer Kreuzüberküche - zumindest in der Südpfalz - noch halbwegs in Ordnung. Hatte man Lust auf optisch aufgemotzte Sushi-Burgen, kunstvoll arrangierte Sashimi-Teppiche oder dampfende vietnamesische Suppenschüsseln, fuhr man ins Zentrum des deutschen Durchschnittsbürgertums nach Haßloch (ja genau das mit dem Ferienpark), um dort nach tagelanger Vorreservierung einen der wenigen Plätze beim immer ausgebuchten Panasiaten „Koza“ zu erhaschen. Doch mittlerweile haben die Betreiber des Haßlocher Hot-Spots eine Dependance im nicht ganz so weit... mehr lesen
3.5 stars -
"Angesagter Asia-Schuppen mit mächtig Fusionsdrang, der nicht nur Kinogänger erfreut" Ehemalige UserIm Sommer 2017 war die Welt für Freunde asiatischer Kreuzüberküche - zumindest in der Südpfalz - noch halbwegs in Ordnung. Hatte man Lust auf optisch aufgemotzte Sushi-Burgen, kunstvoll arrangierte Sashimi-Teppiche oder dampfende vietnamesische Suppenschüsseln, fuhr man ins Zentrum des deutschen Durchschnittsbürgertums nach Haßloch (ja genau das mit dem Ferienpark), um dort nach tagelanger Vorreservierung einen der wenigen Plätze beim immer ausgebuchten Panasiaten „Koza“ zu erhaschen. Doch mittlerweile haben die Betreiber des Haßlocher Hot-Spots eine Dependance im nicht ganz so weit
Das Lokal an der Mühlenstraße wurde renoviert und plant eine Außengastronomie.
Näheres im Artikel der Rheinischen Post:
https://rp-online.de/nrw/staedte/mettmann/cafe-muehle-in-mettmann-eroeffnet_aid-35563531... mehr lesen
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"Café Mühle unter neuer Regie wiedereröffnet" Ehemalige UserDas Lokal an der Mühlenstraße wurde renoviert und plant eine Außengastronomie.
Näheres im Artikel der Rheinischen Post:
https://rp-online.de/nrw/staedte/mettmann/cafe-muehle-in-mettmann-eroeffnet_aid-35563531
Besucht am 06.12.2018Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Seit dem 3.Oktober letzten Jahres, also vor gut 3 Monaten, eröffneten das Unternehmerpaar Pascal Rohr und seine Frau Patricia Rohr-Zeiss in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Pizza-Lieferdienstes einen kleinen Bio-Burger-Laden. Neben Dirk’s Diner auf der Wollmesheimer Höhe (Landau-West) und dem Bagage (Ecke Königstr./Kramstr.) ist das die dritte Buletten-Neueröffnung des Jahres 2018. Scheinbar entwickelt sich die Stadt an der Queich – wenn auch im Vergleich zu den größeren Urbanisationen der näheren Umgebung dem Trend etwas hinterher hinkend – nun doch noch zum Reich der aufgehenden Burgerbuden mit Qualitätshintergrund. Grund genug, die Landauer Burgerinitiative einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Für manche ist der ganze frisch gewolfte Hype ums kreativ aufgepeppte Frikadellenbrötchen ein Gastrotrend mit bescheidener Halbwertzeit. Andere sehen darin eine delikate Alternative zu den beiden großen Ketten aus den Staaten. Doch auch dieser Markt zeigt erste Sättigungserscheinungen und man hat auch schon von Schließungen im Nobelbulettensektor (z.B. das Liebesbeef in Karlsruhe) gehört. Da muss man schon den eigenen Einfallsreichtum bemühen oder eine ausgefallene Idee haben, um patty-affine Essgenossen um die sperrigen Palettentische im Urban-Shabby-Look zu scharen. Bio und regional sind zwar nicht gerade die allerneuesten Food-Trends, die der kulinarische Zeitgeist einschlägt, aber in der Provinz noch längst nicht so etabliert wie in den hippen Metropolen der Nation.
So gesehen haben Patricia und Pascal eine Lücke geschlossen ohne das Burgertum neu erfinden zu müssen. Mit „Pälzer Grumbeere“ vom Kartoffelhof Böhm aus Bellheim stellt man vor Ort leckere Pommes her. Von dort bezieht man übrigens auch das Gemüse und den Salat. Das Bio-Fleisch stammt ebenfalls aus der Region und wird mehrmals am Tag im Lokal frisch gewolft. Beim Angushof im Nonnenhorst (Minfeld bei Kandel) bzw. im Goldgrund (Wörth am Rhein) ernähren sich die Pfälzer Rindviecher ausschließlich von Gras, so Inhaber Pascal Rohr, der an jenem Donnerstagmittag bereitwillig über die Philosophie des Ladens Auskunft gab. Mit gerahmten Bildern ihrer Fleisch- und Kartoffelerzeuger wirkt man der Zutatenanonymität etwas entgegen, indem man die Herkunft der Viktualien so transparent wie möglich gestaltet.
Am Anfang haben sie die Brötchen noch selbst gebacken, was aber aufgrund der großen Nachfrage und der eingeschränkten Personaldecke nicht mehr aufrechtzuerhalten war. Nun lässt man sich die Buns von Bio-Bäcker Stefan Dümler aus Wörth aus hochwertigem Getreide anfertigen. Die Soßen und Dressings tragen alle das Prädikat „selfmade“. Genau wie die in Gläser abgefüllten Desserts. Daneben achtet man auf biologisch abbaubare Verpackungen und Tüten. In unserer plastikverseuchten Welt kein gering zu schätzender Umstand.
Pascal Rohr hat das Bäckerhandwerk gelernt und auch eine Ausbildung zum Koch absolviert. Insofern bringt er wichtige (Vor-)Erfahrungen mit, um genau zu wissen, worauf er sich da zusammen mit seiner Frau Patricia eingelassen hat. Nach ca. zehnjähriger Tätigkeit in der Automobilbranche ist er wieder in den kulinarischen Dienst am hungrigen Kunden zurückgekehrt. Eine mutige Entscheidung, die er in Zeiten abnehmender Gastbetriebe bzw. zunehmender Vorschriften sicherlich lange abgewogen hat.
Meine Einkehr war eine spontane Idee. Die Parkplatzsituation an der viel befahrenen Weißenburger Straße ist nicht gerade optimal. Glücklicherweise war jedoch direkt gegenüber noch eine Lücke, um das Gefährt einen Bioburger lang kostenfrei abstellen zu können. Schon am Eingang hatte der „Burger des Monats“ mein Interesse geweckt. Der „Dreikäsehoch“ hatte neben Cheddar und Gouda auch noch würzigen Parmesan zwischen Brioche-Bun und medium gebratenen 160-Gramm-Patty zu bieten. Klang doch schon einmal alles sehr vernünftig.
Durch die hohe Glasfront konnte ich schon von außen einen ersten Eindruck vom zeitgemäß-schlichten Interieur des Ladens bekommen. Drinnen saß man leidlich bequem auf Hockern, umgedrehten Bierkisten oder wie ich auf einer mit Filzdecke „gepolsterten“ Wandbank, die sich die Fensterfront entlang zog. Drei massive, sicher selbst abgebeizte Holztische standen nebeneinander auf rustikalem Dielenboden. Natürlich baumelten nackte Glühbirnen von der Decke. Die nüchterne Ausstattung suggerierte Funktionalität und Minimalismus. Da sind natürlich Lampenschirme sowas von obsolet. Ach, hier hätte es mir als Student so richtig gut gefallen. Wenn, ja wenn es nicht nur alkoholfreies Bier gegeben hätte.
Heute ist mir die Limo von der angesagten Berliner Fruchtmanufaktur „Proviant“ eine willkommene, da nicht ganz so überzuckerte Alternative zu Coca-Cola, Fanta und Sprite. Die 0,33l-Flasche Orangenlimonade belief sich auf 2,70 Euro und bestand laut Etikettinformation lediglich aus frisch gepresstem Orangensaft, Rohrzucker, Zitronensaft und Wasser. Ich durfte mir mein Fläschchen selbst aus dem gut gefüllten Kühlschrank holen. Bezahlt wurde an der kreativ designten, aus der Vorderverkleidung eines Automobils gebastelten Bestelltheke. Mein aus der fernen Hauptstadt Berlin geliefertes Orangengetränk blieb der einzige Wermutstropfen im ansonsten sehr konsequent umgesetzten Regionalkonzept der Rohrs.
An der weiter oben angebrachten Wandtafel konnte ich mich über das übersichtlich angelegte Speisen- und Getränkeprogramm informieren. Zusätzlich lag auch eine aufklappbare Speisenkarte auf dem Tisch. Unter den fünf angebotenen Burgervarianten, deren amerikanische Namen (z.B. „Oceanside“ oder „Newport BBQ“) vom letzten Kalifornien-Aufenthalt des Betreiberpärchens inspiriert wurden, waren mit dem „Vegetarier“ und dem „Veganer“ auch zwei fleischlose Ausführungen im Repertoire. Die Preise lagen bei den „Komplettpaketen“ zwischen 8 und 9 Euro.
Außerdem gab es die Möglichkeiten, seinen Burger via Baukastensystem selbst zusammenzupuzzeln. Neben diversen Brötchen-, Patty- und Soßenoptionen, die zur Grundausstattung (6,50 Euro) gehörten, standen noch jede Menge Extras gegen einen geringen Aufpreis zur Verfügung. Ein paar Salate sowie hausgemachte Fritten (2,90 Euro) und Soßen rundeten das Angebot auf der Klappkarte ab. In der Kühlvitrine neben der Theke warteten noch Chiapudding mit Obst, Bananenbrot und Schokokuchen (jeweils 3 Euro) auf vegan angehauchte „Desserteure“.
Und dann bekam ich den von einem Holzstift in der Mitte zusammengehaltenen „Spießburger“ serviert. Er lag bzw. stand auf einem mit Balsamico-Crème-Muster verzierten Teller. Die knusprigen Pommes wurden à part gereicht. Als kleines Versucherle durfte ich die pinkfarbene Aioli, die sie neu im Programm hatten, testen. Auch ein Schälchen von der hausgemachten BBQ-Sauce landete ohne auf der Rechnung zu erscheinen auf meinem Tisch. Beide Saucen erfüllten ihre Funktion als Pommes-Tunken souverän. Und sieh an, eine BBQ-Salsa muss nicht zwangsläufig eine rote Zuckerpampe sein.
Das Fleisch kam perfekt medium gebraten und daher noch schön saftig in die Brioche. Die darauf befindlichen Röstzwiebeln hatten neben einer leichten Rauchnote auch eine angenehme Süße durch das Karamellisieren erhalten. Salat und Tomate steuerten knackige Frische bei, während die drei Käsesorten für ordentlich Schmelz und Würze sorgten. Die Brioche hatte man auf den Innenseiten leicht angeröstet. Herrlich fluffig und definitiv keine Massenware, die da verwendet wurde. Ich musste kurz an die französische Prinzessin Marie Antoinette denken, die nachdem sie erfahren hatte, dass das einfache Volk kein Brot mehr zu essen hatte, gesagt haben soll: „Wenn sie kein Brot mehr haben, sollen sie doch Brioches essen!“
Hab ich an diesem Mittag auch gemacht. Und hat funktioniert. Weil nämlich das, was sich dazwischen befand handwerklich gut zubereitet und von hoher Produktqualität war. Ein neuer Burgerladen, dem man für die Zukunft alles Gute wünschen darf und der sich, trotz des aus meiner Sicht eher suboptimalen Standorts, sicherlich behaupten wird. Zur Not wird es dann eben der Lieferdienst richten.
Seit dem 3.Oktober letzten Jahres, also vor gut 3 Monaten, eröffneten das Unternehmerpaar Pascal Rohr und seine Frau Patricia Rohr-Zeiss in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Pizza-Lieferdienstes einen kleinen Bio-Burger-Laden. Neben Dirk’s Diner auf der Wollmesheimer Höhe (Landau-West) und dem Bagage (Ecke Königstr./Kramstr.) ist das die dritte Buletten-Neueröffnung des Jahres 2018. Scheinbar entwickelt sich die Stadt an der Queich – wenn auch im Vergleich zu den größeren Urbanisationen der näheren Umgebung dem Trend etwas hinterher hinkend – nun doch noch zum... mehr lesen
Rohr's Craft Burger
Rohr's Craft Burger€-€€€Restaurant063416740326Marktstraße 110, 76829 Landau in der Pfalz
4.0 stars -
"Landauer Burgerinitiative Teil 1: Ein neuer Bio-Burgerladen in der Weißenburger Straße setzt auf Regionalität und Selbstgemachtes – mit ganz kleinen Ausnahmen" Ehemalige UserSeit dem 3.Oktober letzten Jahres, also vor gut 3 Monaten, eröffneten das Unternehmerpaar Pascal Rohr und seine Frau Patricia Rohr-Zeiss in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Pizza-Lieferdienstes einen kleinen Bio-Burger-Laden. Neben Dirk’s Diner auf der Wollmesheimer Höhe (Landau-West) und dem Bagage (Ecke Königstr./Kramstr.) ist das die dritte Buletten-Neueröffnung des Jahres 2018. Scheinbar entwickelt sich die Stadt an der Queich – wenn auch im Vergleich zu den größeren Urbanisationen der näheren Umgebung dem Trend etwas hinterher hinkend – nun doch noch zum
Besucht am 14.12.2018Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 77 EUR
Zu kurzfristig hatte ich meinen Vater darüber informiert, nach dem Besuch des Ettlinger Weihnachtsmarkts noch zusammen einen Happen am Abend einzunehmen. Freitagabends in der Vorweihnachtszeit ist es eben gar nicht so einfach einen Platz für vier Personen klarzumachen. Nach Glühwein, Bratwurst und Co. fuhren wir vom Stadtteil Rüppurr aus in die Schrebergarten-Diaspora, wo sich beim Kleingarten-Verein Forstlach e.V. das griechische Restaurant Gartenzwerg schon seit vielen Jahren erfolgreich behauptet.
Die ältesten Einträge über den Gyros-Halbling sind hier auf GG sechs Jahre alt. Damals schwärmten die Besucher „Gourmetle“, „Pille“ und „gurkenkuchen“ (cooler Nick übrigens!) vom „zarten Schweinefilet“, „knusprigen Kroketten“ und den „gefüllten Peperoni“. Auch der Mittagstisch, der hier bis 15 Uhr angeboten wird, bekam lobende Worte. Lediglich der User „pfalz49“ setzte vor rund dreieinhalb Jahren den Jubelarien ein Ende. Nach unserem Besuch konnte ich einige seiner angeführten Kritikpunkte gut nachvollziehen.
Hat man sich durch die zwischen Bulach, Weiherfeld und Rüppurr gelegene Schrebergarten-Walachei gekämpft und tatsächlich das versteckt liegende Lokal - Navi sei Dank(!) - endlich gefunden, sollte man im Vorfeld auch einen Platz reserviert haben, denn anscheinend erfreut sich dieser Grieche einer großen Beliebtheit. Davon konnten auch wir uns an jenem Abend überzeugen. Saßen wir anfangs noch ziemlich allein im geräumigen, sehr gefällig eingerichteten Gastraum, waren es schon die kleinen, mit der Aufschrift „Reserve“ beschriebenen Schiefertafeln, die auf jedem freien Tisch zu finden waren und zu meiner Verwunderung beitrugen. Dass darunter kein im Eichenfass gelagerter Rot- oder Weißwein zu verstehen war, hatte selbst ich schnell begriffen. Und tatsächlich binnen einer Stunde war der Laden gerammelt voll.
Da hatten mein Vater und ich die kulinarische Schlacht um die Hausplatte für zwei Personen (38,90 Euro) allerdings schon längst verloren. Zwei üppige Souvlaki-Spieße, ein mit reichlich roter Zwiebel bedeckter Gyros-Berg, zwei von Kräuterbutter getoppte, medium gebratene Rumpsteaks und zwei stattliche Hackfleischwürste, die unter dem Namen „Suzukakia“ firmierten, bildeten einen großflächigen Schauplatz für Grillfleischvernichter. Flankiert von zwei Anhöhen aus Reis und Pommes frites sowie einem Tzatziki-Hügel im Extra-Schälchen hätte dieses griechische Carnivorenidyll auch locker drei hungrige Kostgänger wohl gesättigt.
Und es war Gott sei Dank nicht alles Fett, was auf der Platte glänzte. Fiel der Gyros streckenweise zu durchwachsen aus, geriet der Schweinespieß trocken wie 10 Meter Feldweg im Hochsommer. Die beiden kleineren Rumpsteaks waren dagegen wahre Fleischsaftbomben. Entweder war es die bessere Qualität des Fleisches oder der Grillmeister in der Küche hatte da besser aufgepasst. Am Gemüsereis gab’s nichts zu meckern, ebenso wenig wie an den Pommes. Die TK-Fritten waren leicht gesalzen und knusprig frittiert. Einziger kleiner Kritikpunkt: weniger von beidem wäre wohl mehr gewesen.
Zu beanstanden war jedoch der vorweg gereichte Beilagensalat. Was denken sich die Leute eigentlich dabei, wenn sie ihren Gästen so etwas vorsetzen? Beim lieblos angerichteten, viel zu grob geschnittenen Eisbergsalat ging es mehr drunter wie drüber. Das nach Päckchen schmeckende Kräuterdressing zum Anrühren schmeckte, wie nicht anders zu erwarten, penetrant nach Dill (tun die Dinger leider immer…). Da konnte ich mir lediglich ein paar Anstandsbissen abringen. Die wässrigen, mit Fertigtunke überzogenen Blätter hätte ich ohne die Plempe noch nicht mal dem fiesesten Nager unter seinen Riechkolben gehalten.
Aber warum sollte ich mich auch aufregen. Sah ich zum Hauptgericht meiner Liebsten hinüber, wurde es mir fast schwarz vor Augen. Der Grund lag schuhsohlenhaft auf ihrem Teller. Eine gegrillte Aubergine mit Tomatenstückchen und geriebenen Schafskäsespänen (8,50 Euro) oben drüber. Ihr schmeckte das nicht besonders appetitlich aussehende Veggie-Gericht jedoch erstaunlich gut. Auch das panierte Putenschnitzel mit Bratensauce, Pommes und Salat (11,50 Euro) wurde am Tisch gelobt. Nun, da war ja auch nicht wirklich viel falsch zu machen.
Die nicht gerade vor Freundlichkeit strotzenden männlichen Bedienungen hatten mittlerweile alle Hände voll zu tun, denn eine größere Gesellschaft hatte sich sukzessive eingefunden, um zusammen Vorweihnachten zu feiern. Trotzdem, liebe Servicekraft, die unsere mit ein paar Restbeständen vom Gyros bestückte Platte über unsere Köpfe hinweg abzuräumen versuchte, hier mal ein Tipp eines schon oft bewirteten Gasthausbesuchers: entweder räumt man das Ding dort wo niemand sitzt, sprich zwischen den links und rechts platzierten Gästen, ab. Oder man passt wenigstens auf, dass der verdutzt dreinschauenden Kundschaft weder Gyros noch Portioniergabel um die Ohren fliegt. Ist das Malheur jedoch passiert, ist ein dahin gemurmeltes „Entschuldigung“ auch nicht gerade die souveränste Art, das Missgeschick wieder gerade zu biegen. Naja, „Niveau ist keine Creme, Empathie ist kein Problem“, haben die Sportfreunde mal tiefsinnig getextet. Genauso sah ich das dann auch.
Über die Speisenkarte schenke ich mehr detailliertere Ausführungen, da man dieses Angebot in jeder x-beliebigen Hellas-Klause so ähnlich wiederfindet. Auf der Empfehlungskarte stand beim Wein des Monats außer dem Wort „Hauswein“ keine nähere Angabe. Da tat ich gut daran, mit einem erfrischenden Eichbaum-Radler die Hausplatte herunter zu spülen.
Die Einrichtung des Gastraumes hat mich wiederum positiv überrascht. Die Tische waren alle sauber eingedeckt. Auch Stoffservietten sieht man beim Griechen nicht alle Tage. Die mit Kunstleder überzogenen Stühle waren bequem gepolstert und auf die übliche Hellas-Folklore in Form kitschiger Accessoires wurde dankenswerter Weise verzichtet. Lediglich die Abstände zwischen den Tischen galt es zu bemängeln. Hier zog man eine optimale Raumnutzung einer gemütlicheren Atmosphäre vor. Diese hätte man auch durch eine angenehmere Beleuchtung erzeugen können.
Das schwächste Glied der Gastrokette war an diesem Abend ganz klar der Service. Da gilt es für Inhaber Theo Parcharidis einiges nachzusteuern, will man sich gastorientiert präsentieren. Vom Essen her war das normaler griechischer Standard, für den ein Pfälzer nun wahrlich nicht über den Rhein fahren muss. Da gibt es in der Südpfalz deutlich bessere Anbieter (Sto Castello in Kandel oder Olympia in Landau). Warum die Leute dem „Gartenzwerg“ dennoch die Bude einrennen, kann ich abschließend weder verstehen noch erklären. Vielleicht liegt es an den großen Portionen. Oder den gefüllten Peperoni. Keine Ahnung. Für meinen Teil muss ich da nicht noch einmal hin, zumal es in Karlsruhe sehr gute griechische Alternativen (z.B. das Sokrates in der Welfenstraße) gibt.
Zu kurzfristig hatte ich meinen Vater darüber informiert, nach dem Besuch des Ettlinger Weihnachtsmarkts noch zusammen einen Happen am Abend einzunehmen. Freitagabends in der Vorweihnachtszeit ist es eben gar nicht so einfach einen Platz für vier Personen klarzumachen. Nach Glühwein, Bratwurst und Co. fuhren wir vom Stadtteil Rüppurr aus in die Schrebergarten-Diaspora, wo sich beim Kleingarten-Verein Forstlach e.V. das griechische Restaurant Gartenzwerg schon seit vielen Jahren erfolgreich behauptet.
Die ältesten Einträge über den Gyros-Halbling sind hier auf GG sechs Jahre alt.... mehr lesen
Zum Gartenzwerg
Zum Gartenzwerg€-€€€Restaurant0721888294Gottlob-Schreber-Weg 3, 76199 Karlsruhe
3.0 stars -
"Ein griechischer Gastro-Zwockel, der sich trotz seiner JWD-Lage in der Karlsruher Schrebergarten-Diaspora einer erstaunlichen Beliebtheit erfreut" Ehemalige UserZu kurzfristig hatte ich meinen Vater darüber informiert, nach dem Besuch des Ettlinger Weihnachtsmarkts noch zusammen einen Happen am Abend einzunehmen. Freitagabends in der Vorweihnachtszeit ist es eben gar nicht so einfach einen Platz für vier Personen klarzumachen. Nach Glühwein, Bratwurst und Co. fuhren wir vom Stadtteil Rüppurr aus in die Schrebergarten-Diaspora, wo sich beim Kleingarten-Verein Forstlach e.V. das griechische Restaurant Gartenzwerg schon seit vielen Jahren erfolgreich behauptet.
Die ältesten Einträge über den Gyros-Halbling sind hier auf GG sechs Jahre alt.
Geschrieben am 03.01.2019 2019-01-03| Aktualisiert am
03.01.2019
Nach 28 erfolgreichen Jahren geht Enzo in Rente. Er will endlich mal mehr Zeit für sich und die Familie haben. Deshalb schließt das Lokal am 29.12.2018. Wir werden ihn vermissen.
Ein Nachfolger ist noch nicht in Sicht.
Nach 28 erfolgreichen Jahren geht Enzo in Rente. Er will endlich mal mehr Zeit für sich und die Familie haben. Deshalb schließt das Lokal am 29.12.2018. Wir werden ihn vermissen.
Ein Nachfolger ist noch nicht in Sicht.
Ristorante Pizzeria Al Carpaccio
Ristorante Pizzeria Al Carpaccio€-€€€Restaurant06027404647Goethestraße 56, 63801 Kleinostheim
stars -
"Enzo geht in Rente!" Ehemalige UserNach 28 erfolgreichen Jahren geht Enzo in Rente. Er will endlich mal mehr Zeit für sich und die Familie haben. Deshalb schließt das Lokal am 29.12.2018. Wir werden ihn vermissen.
Ein Nachfolger ist noch nicht in Sicht.
Besucht am 31.12.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 140 EUR
Allgemein
So Ende September war es an der Zeit, dass ich für Schätzchen und mich zum Jahresausklang eine Location aussuchte. Leider hagelte es von den üblichen Verdächtigen, die auf meiner Liste standen nur Absagen wegen ausgebucht.
Irgendwie kam mir dann das Hotel Krone im Alzenauer Ortsteil Wasserlos in den Sinn. Ist nicht weit weg, hat einen guten Ruf und wurde aus meinem Bekanntenkreis in diesem Jahr schon öfter gelobt. Also ran ans Telefon, um zwei Plätze für den Jahreswechsel zu ergattern. Auf deren Website hatte ich gelesen, dass für Silvester ein schon traditionelles exotisches und regionales Silvester-Buffet angeboten wird. Die äußerst charmante Dame am Telefon offerierte mir auch gleich, dass eigentlich schon ausgebucht ist. Sie könnte uns nur noch zu einem Paar an einen 4er-Tisch setzen. Sie müsste allerdings erst noch mal mit dem Paar telefonieren, ob es ihnen auch recht ist. Bereits zehn Minuten später bekam ich die Antwort, dass dies in Ordnung ist. Da ich ja von Grund auf ein kommunikativer Mensch bin, sagte ich zu. Silvester war also gebongt.
Der Service *****
Am Tag vor Silvester wurden wir angerufen, und freundlich gefragt, ob wir kommen. Selbstverständlich kommen wir! Sie würden bei allen Reservierungen noch mal nachfragen. Das Buffet startet um 18 Uhr. Das Ende ist für 23 Uhr vorgesehen.
Wir fuhren rechtzeitig von zu Hause los, um auch noch einen ordentlichen Parkplatz zu ergattern, denn der Hof der Krone ist nicht gerade groß und die Gässchen außen herum sehr eng. Eine Viertelstunde vor der Zeit waren wir vor Ort und konnten unseren SUV in den Hof des Hauses bugsieren.
Kaum, dass wir das Gebäude betraten, wurden wir schon von einer jungen Dame freundlichst willkommen geheißen. Nach der Nennung unseres Namens führte sie uns in das Restaurant zu einem 2er-Tisch mit unserem Namensschild. Also konnten wir doch einen Tisch für uns beide allein belegen. Sie half Schätzchen aus ihrem Mantel und platzierte diesen an der Garderobe. Diesen Umstand nutzte ich gleich mal, um ein paar schnelle Fotos vom Interieur zu machen. Als sie dies mitbekam, bot sie uns an, auch ein Foto von Schätzchen und mir an dem festlich eingedeckten Tisch zu machen. Dies nahmen wir gerne an.
So nach und nach füllte sich der Raum mit Gästen, und die Mädels hatten einiges zu tun, um die jeweiligen Personen zu ihrem reservierten Tisch zu führen. Nun trat ein älterer Herr, Profi seines Faches, an unseren Tisch, begrüßte uns freundlich und reichte uns die schön aufgemachte Buffetkarte. In einem roten länglichen Kartoneinband befand sich nach dem Aufklappen derselben Passepartout mäßig auf der linken Seite die Aufzählung aller Bestandteile des Silvesterbuffets, auf der rechten Seite waren die Aperitifs, offenen Weine, Flaschenweine etc. für den Abend aufgeführt.
Auf dem Tisch stand schon eine große Flasche Mineralwasser. Diese wurde nach Nachfrage, ob uns Wasser recht sei, von ihm geöffnet, und in die Wassergläser auf dem Tisch eingeschenkt. Dabei wurde nach unserem Aperitifwunsch gefragt. Wir entschieden uns für den Tipp des Hauses: Lillet Spritz (Lillet, Sekt, Himbeeren, 0,2 l, 6,- €). Der schön kühle Aperitif wurde umgehend serviert und war ein geschmackvoller, spritziger Auftakt für den Abend.
Sehr aufmerksam waren die Servicemädels betreffs Nachlegens der verschiedenen Buffetkomponenten, so dass der Gast immer aus dem Vollen schöpfen konnte. Nebenbei hatten sie auch einen Blick auf die Gäste bezüglich des Getränkenachschubs. Wie es uns schmeckt und ob wir zufrieden sind, wurde immer mal wieder nachgefragt. Die leeren Teller am Tisch wurden gesehen und schnellstmöglich entfernt. Man merkte dem Serviceteam so richtig die Lust und Arbeitsfreude für diesen Event an.
5 Sterne. Also volle Punktzahl hat sich das Serviceteam verdient.
Das Essen *****
Einfach klasse. Eine wirklich große Auswahl an Köstlichkeiten. Auch optisch schön präsentiert. Gott sei Dank hat der freundliche Kellner meinen Wunsch erfüllt und mir eine Buffetkarte mit nach Hause gegeben. Es wäre mir sonst unmöglich gewesen, das Gebotene aufzuführen.
Silvesterbuffet
Tafelspitzcarpaccio mit Frankfurter Grüner Soße
Exotischer Curryhühnchen-Cocktail
Scharfer Papaya Salat mit Garnelen
Reh-Burger in Preiselbeersenf
Sushi mit Thunfisch und Lachs
Glasnudelsalat mit Wakame
Salatbar mit großer Auswahl an Toppings
Brotstation mit Dipps
Thailändisches Hühnersüppchen mit Garnelen
Rosagebratenes Roastbeef mit Café de Paris Kruste
Confit vom Spessartreh auf Pfifferlingen
Trüffelnudel aus dem Parmesanrad
Variation von Lachsforelle, Thunfisch und Zander auf Blattspinat
Als Beilagen gereicht: Rotkohl, Knödel, Serviettenknödel, Nudel
Ab 20 Uhr: Feines vom Desserbuffet
Italienische Käseauswahl mit Feigensenf
Kaiserschmarrn auf Zwetschgenröster
Mousse au Chocolat etc.
Ich fing den Abend an mit dem Tafelspitzcarpaccio mit Frankfurter Grüner Soße. Gleich der Auftakt des Schlemmens war schon ein Highlight. Das Carpaccio hauchdünn, superzart. Die Grüne Soße die beste, die ich seit Jahren gegessen habe. Mein erster Gang bestand darin, dass ich mir noch zweimal den Teller mit dieser Köstlichkeit belegte.
Als nächstes musste der Rehburger dran glauben. Diesen umgarnte ich mit etwas Lachs und Weißbrot. Zwei Bissen und der Rehburger war in meinem Magen verschwunden. Man konnte den Rehgeschmack auf der Zunge spüren, die Verbindung mit dem Preiselbeersenf fand ich durchaus gelungen. Auch das Bun war in Ordnung. Danach noch etwas Lachs, dazu das köstlich frische Brot. Da ich mir immer nur kleine Portionen zurechtmachte, war hier auch ein zweimaliger Nachschlag fällig. Reh-Burger in Preiselbeersenf
Eine kleine Pause war fällig. Diese nutzte ich zu einem Smalltalk mit dem Nachbartisch. Eine der Damen an diesem Tisch empfahl mir das thailändische Hühnersüppchen mit Garnelen. Zwei Kellen der Suppenbrühe mit reichlich Inhalt fanden den Weg in die Suppentasse. Noch schön heiß, die Hühnerstückchen wie auch die Garnelen gut im Biss. Ordentlich scharf, aber trotzdem noch angenehm auf der Zunge.
Während ich noch die Suppe löffelte, schwärmte meine bessere Hälfte auf der gegenüberliegenden Seite schon vom Roastbeef mit der Café de Paris Kruste. Und in der Tat, allein der Anblick des Anschnitts regte schon meine Geschmacksnerven an. Ein paar Minuten wartete ich noch nach dem Verzehr der Suppe. Und dann nichts wie hin ans Buffet, um mir auch eins von den Roastbeef-Medaillons auf den Teller zu legen. Etwas Gemüse und Soße dazu, und ich konnte loslegen. Ein Traum von Fleisch. Das Messer glitt leicht durch das zart wie Butter gegarte Fleisch, dunkelrosa lachte mich der erste Schnitt an. Und dann erst das Gefühl im Mund, einfach fantastisch. Was soll ich sagen, dreimal Nachschlag auf einem neuen Teller musste sein. Für uns das Highlight auf dem Buffet. Rosa gebratenes Roastbeef mit Café de Paris Kruste
Nach einer angemessenen Essenspause ging es dann weiter. Schätzchen genehmigte sich eine Portion Confit vom Spessartreh auf Pfifferlingen, dazu Rotkohl und Kartoffelknödel. Meine Wenigkeit probierte die Lachsforelle auf Rahmspinat. Danach waren wir erstmal satt. Kleiner Ausschnitt Hauptgerichte und Beilagen
Schon zu diesem Zeitpunkt waren wir begeistert von der Qualität des Gebotenen. Ständig wurde am Buffet frisch aus der Küche nachgelegt, so dass die verschiedenen Speisen immer noch ziemlich frisch auf den Teller wanderten.
Noch bevor es dann mit dem Dessertbuffet losging, probierte ich noch die verschiedensten Sorten der Käseauswahl. Auch hier erstklassige Qualität. Italienische Käseauswahl
Als dann das Dessertbuffet eröffnet wurde, war schnell der Hero der Nachspeise auserkoren: Vor allem die Damenwelt, aber auch etliche Männer machten sich über den Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster her. Dazu aus einer anderen Schüssel heiße Pflaumen im Saft. Göttlich. Die Servicemädels mussten ständig auffüllen, der Run ebbte nicht so schnell ab. Und so holte ich mir keinen Nachschlag mehr, sondern begnügte mich mit Mousse au Chocolat aus dem Glas. Kleiner Ausschnitt der Dessert-Auswahl
Und ich sag es schon mal vorab: Wir konnten ja nicht das ganze Spektrum ausprobieren. Aber alles, wirklich alles, was wir uns im Laufe des Abends auf den Teller geschaufelt hatten, war tadellos in Geschmack und Zubereitung. Und das für den Preis von 48,- € pro Person. Besser geht‘s nicht.
Als Autofahrer muss man bei den alkoholischen Getränken sparsam sein, so begleiteten uns während des Essens gerade mal, außer dem Wasser und Aperitif, drei Gläser 2018er Müller-Thurgau trocken vom hauseigenen Wasserloser Schlossberg (0,2-l-Glas, 6,40 €), der uns beiden sehr gut mundete.
Es gefiel uns sehr gut. Landhausmäßiges Mobiliar, Holzdielenfußboden, die Tische schön eingedeckt, teils Bänke mit Polstern, teils Stühle. Zwei übers Eck zusammengehörende Gasträume, die ordentlich Platz bieten. Dazwischen an der Seite die ansehnliche Theke. So wurde das Buffet deckungsgleich in beiden Räumen aufgestellt. Die Beleuchtung nicht gerade hell, aber heimelig. Gemütlich, atmosphärisch. Meine Fotos litten allerdings schwer unter dem Licht. Die Fotomods von GG mögen ein Auge zudrücken.
Sauberkeit *****
Räumlichkeiten, Gläser, Teller und Bestecke hinterließen einen sauberen, gepflegten Eindruck. Die scheinbar noch ziemlich neugestalteten Toiletten, befinden sich ebenerdig am Rande des Gastraums.
Fazit:
Das Restaurant Krone hat nach diesem, unsere Erwartungen eindeutig übertroffenen Silvesterevent auf alle Fälle das Zeug dazu, unser Stammrestaurant zu werden, wenn wir mal etwas feiner à la carté essen gehen wollen. Deshalb ganz klar eine eindeutige Empfehlung von mir.
Gesamteindruck: (nach „Küchenreise“)
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
So Ende September war es an der Zeit, dass ich für Schätzchen und mich zum Jahresausklang eine Location aussuchte. Leider hagelte es von den üblichen Verdächtigen, die auf meiner Liste standen nur Absagen wegen ausgebucht.
Irgendwie kam mir dann das Hotel Krone im Alzenauer Ortsteil Wasserlos in den Sinn. Ist nicht weit weg, hat einen guten Ruf und wurde aus meinem Bekanntenkreis in diesem Jahr schon öfter gelobt. Also ran ans Telefon, um zwei Plätze für den Jahreswechsel zu ergattern. Auf... mehr lesen
Restaurant im Hotel Krone
Restaurant im Hotel Krone€-€€€Restaurant, Hotel602394720Hahnenkammstraße 37, 63755 Alzenau in Unterfranken
5.0 stars -
"Ein Silvester-Buffet, das in Qualität, Quantität und PLV der Hammer war!" Ehemalige UserAllgemein
So Ende September war es an der Zeit, dass ich für Schätzchen und mich zum Jahresausklang eine Location aussuchte. Leider hagelte es von den üblichen Verdächtigen, die auf meiner Liste standen nur Absagen wegen ausgebucht.
Irgendwie kam mir dann das Hotel Krone im Alzenauer Ortsteil Wasserlos in den Sinn. Ist nicht weit weg, hat einen guten Ruf und wurde aus meinem Bekanntenkreis in diesem Jahr schon öfter gelobt. Also ran ans Telefon, um zwei Plätze für den Jahreswechsel zu ergattern. Auf
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Tatsächlich war das Lokal aber so voll, dass wir ohne Reservierung keinen Platz um 19:30 Uhr gefunden hätten.
Zur übersichtlichen Karte wird auch eine tagesaktuelle „Kreidetafel“ geführt sodass jeder eigentlich das für ihn Richtige finden sollte. Ebenso verhält es sich mit den Getränken, übersichtlich aber ohne Ausreißer noch unter oder oben.
Als Vorspeise wählte ich Bruschetta. Die Portion war ausreichend groß, leider waren die Tomaten etwas zu kalt für meinen Geschmack.
Der Schwertfisch von der Tageskarte wurde mit Kartöffelchen und einen frischen Salat gereicht. Auch das war sehr lecker, da aber das Auge bekanntlich auch mitisst, fehlte der letzte „Pepp“.
Beim Dessert kann man in der Trattoria neben den üblichen auch kleine Portionen wählen. Ich entschied mich für Tiramisu, dass in einem kleinen Glas serviert wird. Das fand ich sehr gelungen, da die Nachspeise das Menü abrundet aber nicht durch die Menge überlädt.
Die anderen Hauptgerichte an unserem Tisch waren Tagliatelle (von der Tageskarte) und Spaghetti die Mare. Sah lecker aus und schmeckte auch so.
Als Getränke zum Essen wählten wir Pino Grigio und Montepulciano, KöPi und eine Flasche Wasser.
Die Geräuschkulisse im Lokal ist sehr hoch, für die Raucher gibt es ein wettergeschütztes großes Vorzelt.
Die Preise bewegen sich im üblichen Rahmen.
Der Besuch lohnt, wenn man sich in der Nähe aufhält.