Geschrieben am 30.09.2018 2018-09-30| Aktualisiert am
01.10.2018
Der Name bleibt, der Pächter wechselt.
Auf Facebook zu lesen:
Die Schlüssel sind übergeben und nun sind wir mitten drin - wir sind sehr stolz, dass wir dieses gemütliche Café übernehmen dürfen und freuen uns riesig auf die neue Aufgabe. Vielen Dank an die Familie Kleinmann, die uns einen tollen Übergang ermöglicht hat.
Jetzt heißt es erstmal "Ärmel hochkrempeln". Schaut in den nächsten Tagen gern mal wieder auf unserer Facebook-Seite vorbei, vllt erhascht ihr schon einen ersten Blick hinter die Kulissen.
Ab dem 12.10.2018 , 14:00 Uhr, ist die Türe wieder für alle geöffnet.
Der Name bleibt, der Pächter wechselt.
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Die Schlüssel sind übergeben und nun sind wir mitten drin - wir sind sehr stolz, dass wir dieses gemütliche Café übernehmen dürfen und freuen uns riesig auf die neue Aufgabe. Vielen Dank an die Familie Kleinmann, die uns einen tollen Übergang ermöglicht hat.
Jetzt heißt es erstmal "Ärmel hochkrempeln". Schaut in den nächsten Tagen gern mal wieder auf unserer Facebook-Seite vorbei, vllt erhascht ihr schon einen ersten Blick hinter die Kulissen.
Ab dem 12.10.2018 ,... mehr lesen
stars -
"Pächterwechsel aktuell" Ehemalige UserDer Name bleibt, der Pächter wechselt.
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Die Schlüssel sind übergeben und nun sind wir mitten drin - wir sind sehr stolz, dass wir dieses gemütliche Café übernehmen dürfen und freuen uns riesig auf die neue Aufgabe. Vielen Dank an die Familie Kleinmann, die uns einen tollen Übergang ermöglicht hat.
Jetzt heißt es erstmal "Ärmel hochkrempeln". Schaut in den nächsten Tagen gern mal wieder auf unserer Facebook-Seite vorbei, vllt erhascht ihr schon einen ersten Blick hinter die Kulissen.
Ab dem 12.10.2018 ,
Geschrieben am 29.09.2018 2018-09-29| Aktualisiert am
29.09.2018
Besucht am 28.09.20182 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Deidesheim, ein Touristenort, meist überlaufen. Wir wollten nur durchfahren und sahen direkt am Ortseingang dieses schöne, attraktive Café. In einer nahegelegenen Seitenstraße einen Parkplatz gefunden und die schätzungsweise 83,5 Meter gelaufen.
Der Außenbereich ist wirklich einladend. Sehr stabile Tische und Stühle mit Sitzkissen, nichts wackelt! Sonnenschirm oder auch ein Baum sorgen für Schatten.
Nach kurzer Wartezeit kam der Inhaber, ein ehemaliger Bäcker aus Frankfurt wie sich später herausstellte, und fragte nach unseren Wünschen. Natürlich für mich einen Cappuccino (EUR 2,90) und meine Frau wählte den Kräutertee (EUR 3,80), der schon optisch eine Augenweide war. Viele, viele Kräuter - richtig lecker und wohltuend. Der Chef wies daraufhin, dass der Tee gut 5 Minuten ziehen sollte.
Dann zu dem Kuchen. Einer so lecker wie der andere. Bei mir ging der Trend ganz klar zum "Zweitstück", weil er eben soooooo lecker war!
Mandarinenschmand (EUR 2,90):
Weinberg-Pfirsich-Kuchen (EUR 3,20):
Kirch-Michel (EUR 2,90):
Frisch gebacken, ausgefallene Kuchensorten, nicht zu süß, perfekt!
Das Ganze wurde dann noch mit einem sehr aufmerksamen und freundlichen Service abgerundet.
Deidesheim, ein Touristenort, meist überlaufen. Wir wollten nur durchfahren und sahen direkt am Ortseingang dieses schöne, attraktive Café. In einer nahegelegenen Seitenstraße einen Parkplatz gefunden und die schätzungsweise 83,5 Meter gelaufen.
Der Außenbereich ist wirklich einladend. Sehr stabile Tische und Stühle mit Sitzkissen, nichts wackelt! Sonnenschirm oder auch ein Baum sorgen für Schatten.
Nach kurzer Wartezeit kam der Inhaber, ein ehemaliger Bäcker aus Frankfurt wie sich später herausstellte, und fragte nach unseren Wünschen. Natürlich für mich einen Cappuccino (EUR 2,90) und meine... mehr lesen
5.0 stars -
"Am Ortsrand gibt es leckeren, selbst gebackenen Kuchen!" Ehemalige UserDeidesheim, ein Touristenort, meist überlaufen. Wir wollten nur durchfahren und sahen direkt am Ortseingang dieses schöne, attraktive Café. In einer nahegelegenen Seitenstraße einen Parkplatz gefunden und die schätzungsweise 83,5 Meter gelaufen.
Der Außenbereich ist wirklich einladend. Sehr stabile Tische und Stühle mit Sitzkissen, nichts wackelt! Sonnenschirm oder auch ein Baum sorgen für Schatten.
Nach kurzer Wartezeit kam der Inhaber, ein ehemaliger Bäcker aus Frankfurt wie sich später herausstellte, und fragte nach unseren Wünschen. Natürlich für mich einen Cappuccino (EUR 2,90) und meine
Besucht am 13.07.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Ich bin ein Dumpling-Junkie. Kein Maultaschenvasall, der sein „Herrgottsb’scheißerle“ auch am Karfreitag aus der trüben Brühe fischt. Nein, eher einer, der in größeren Urbanisationen den chinesischen Teigtaschen kulinarisch nachstellt. Vor gut 15 Jahren fing es an. Ich besuchte meine (europäische) Lieblingsmetropole London und machte dort meine ersten Erfahrungen in Sachen Dim Sum.
Die geschmackliche Vielfalt dieser gedämpften oder frittierten Häppchen kantonesischer Provenienz hat es mir angetan. Noch heute ziehe ich diese Form der Zwischenmahlzeit jeder fleischgewordenen Bio-Bulette mit Regionalbezug vor. Aber auch für ein vollwertiges Mittag- oder Abendessen taugen die gefüllten „Dumplinge“. Am ersten Abend unseres diesjährigen Berlin-Trips „dim-summten“ wir in einem kleinen Laden in der Schliemannstraße. Kein Zufallstreffer. Schon vor 3 Jahren kehrte ich mit einem Kollegen dort ein und war sehr zufrieden mit der gebotenen Auswahl und Qualität.
Das putzige Lokal befindet sich in einer eher ruhigeren Ecke des Prenzlauer Berges, inmitten des sogenannten „Helmholtzkiezes“, der mit seiner großen Auswahl an asiatischen Einkehrmöglichkeiten die Freunde von Bento, Sushi und Pho anlockt. Beim letzten Besuch saß ich mittags im „Lecker Song“, dessen Name mich schon damals verwunderte, aber nicht abschreckte. Gut so, denn sonst wäre ich nie in den Genuss seiner kleinen, in Reisteig gepackten Köstlichkeiten gekommen.
Gerade mal 15 Personen finden im winzigen Gastraum Platz. Und diese sitzen ziemlich dicht beieinander. Den vorherrschenden Platzmangel und die damit verbundene Enge empfanden wir dennoch nicht als störend. Im Gegenteil: die zwanglose Wohlfühlatmosphäre lässt einen schnell ankommen. Am Besuchsabend wurden noch ein oder zwei Tische zusätzlich vor dem Lokal platziert. Das warme Sommerwetter lockte nach draußen. Vielleicht war das auch der Grund, warum wir unangemeldet noch einen der wenigen freien Plätze im Inneren ergattern konnten.
Wir saßen recht bescheiden auf buntbestickten Sitzkissen, welche die Wandbank und die Bambushocker etwas bequemer erscheinen ließen. Auf den hellen, funktionalen Holztischen türmten sich bald die Dampfkörbchen aus Bambus, in denen die kleinen Leckerbissen an den Tisch gebracht wurden. Die orangefarbenen Wände wurden von Tapetenstreifen mit Blumenmustern (in schwarz-weiß) und ein paar gerahmten Bildern etwas aufgepeppt. Ansonsten würde ich die Einrichtung als eher schlicht bezeichnen. Die Küche, die sich im hinteren Bereich des Raumes befand, war nur durch einen Tresen vom Gastraum getrennt, so dass man – je nach Sitzposition – Einblick in die „Dampfarbeiten“ hatte.
Die Bedienung agierte in gelassener Freundlichkeit, wie man es von vielen asiatischen Läden her kennt. Man reichte uns die übersichtlich gestaltete Speisenkarte, in der die Gerichte nicht nur gelistet und ins Englische übersetzt wurden, sondern auch entsprechend bebildert waren. Etwas unnötig aus meiner Sicht, da sich bei den Dim Sum das Wesentliche ja im nicht einsehbaren Inneren abspielt. Und das lässt sich nun mal schwer ablichten. Außerdem sind Speisekarten mit Bildern in (zumeist) südlichen Ländern eher als Warnung zu verstehen, da sie als unmissverständlicher Indikator für Touri-Klitschen gelten.
Schön, dass man sich vorab wenigstens via Facebook über das Speisenangebot im „Lecker Song“ informieren konnte. Für davor standen zwei Suppen (Wantan und Tofu), die beide für 3,80 Euro angeboten wurden, bereit. Daneben listete die Karte eine Handvoll kleinerer Vorspeisen (Edamame, Seetang-Salat, eingelegter Chinakohl, etc.), die sich preislich knapp unter 4 Euro bewegten. Das Dim-Sum-Programm bestand aus zehn Veggie-Varianten und acht mit Fleisch gefüllte Teigtaschen. Einige davon konnte man auch gebraten (anstatt gedämpft) bestellen. Ergänzt wurde die übersichtliche Zusammenstellung von einer kleinen Auswahl an süßen Dim Sum zum Dessert. Je nach Größe befanden sich vier oder fünf Exemplare in einem runden Bambuskörbchen. Bei Preisen zwischen 3,90 Euro und 4,50 Euro ließ es sich munter drauflos bestellen.
Zum Einstieg wählten wir die mit ein wenig Meersalz bestreuten Edamame (3,90 Euro). Für uns das perfekte Fingerfood, bei dem ich jedes Mal an den damaligen Besuch beim Hamburger Küchenschönling Steffen Henssler („Henssler & Henssler“) denken muss. Da hielt mich der aufmerksame Servicemensch davon ab, auch die Schale der jungen Sojabohnen mit zu futtern. Meine damalige Unerfahrenheit beim Erstkontakt mit diesen gedämpften Hülsenfrüchten lässt mich heute noch grinsen.
Bei „Xia Jiao“ versteckten sich Garnelen mit Bambussprossen im Reismehlteig (4,50 Euro), während man bei „Sanse“ die gleichen Meeresfrüchte mit Frühlingszwiebeln (auch 4,50 Euro) kombinierte. Beide waren exzellent abgeschmeckt und konnten mit ihrem feinen Fischaroma begeistern. Die „Xiao Long Bao“ kamen mit Schweinefleisch-Frühlingszwiebel-Füllung vom Dampfgarer und fielen etwas größer aus. Kosteten aber das Gleiche. Fast schon verboten delikat schmeckten die Schweinefleisch-Chinakohl-Dumplings sowie die mit grünen Bohnen, Seetang und Karotten gefüllten Veggie-Taschen (beide 3,90 Euro). Allein das Dippen der schmackhaften China-Happen in eine der Soßen (Soja, süßsauer oder scharf) ist an sich schon ein besonderes Erlebnis, das eigentlich nur vom Tunken des Croissants in die heiße Schokolade (französisches Frühstücksritual) getoppt werden kann.
Und so futterten wir uns an jenem Abend quer durch das Dim-Sum-Programm, tranken dazu süffiges Tsing-Tao-Bier und genossen den Berliner Sommer häppchenweise im frugalen Ambiente dieser versteckt liegenden Asia-Perle. Im Lecker Song kommen „Dumplinguisten“ und „Teigtaschendiebe“ gleichermaßen auf ihre Kosten. Und das zu Preisen, die keineswegs unverschämt sind. Empfehlung!
Ich bin ein Dumpling-Junkie. Kein Maultaschenvasall, der sein „Herrgottsb’scheißerle“ auch am Karfreitag aus der trüben Brühe fischt. Nein, eher einer, der in größeren Urbanisationen den chinesischen Teigtaschen kulinarisch nachstellt. Vor gut 15 Jahren fing es an. Ich besuchte meine (europäische) Lieblingsmetropole London und machte dort meine ersten Erfahrungen in Sachen Dim Sum.
Die geschmackliche Vielfalt dieser gedämpften oder frittierten Häppchen kantonesischer Provenienz hat es mir angetan. Noch heute ziehe ich diese Form der Zwischenmahlzeit jeder fleischgewordenen Bio-Bulette mit Regionalbezug vor.... mehr lesen
Restaurant Lecker Song | Chinesische Maultaschen
Restaurant Lecker Song | Chinesische Maultaschen€-€€€Restaurant, Lieferdienst03026374447Schliemannstr. 19, 10437 Berlin
4.0 stars -
"Kleiner Dumpling-Laden, der uns große Geschmackserlebnisse bescherte" Ehemalige UserIch bin ein Dumpling-Junkie. Kein Maultaschenvasall, der sein „Herrgottsb’scheißerle“ auch am Karfreitag aus der trüben Brühe fischt. Nein, eher einer, der in größeren Urbanisationen den chinesischen Teigtaschen kulinarisch nachstellt. Vor gut 15 Jahren fing es an. Ich besuchte meine (europäische) Lieblingsmetropole London und machte dort meine ersten Erfahrungen in Sachen Dim Sum.
Die geschmackliche Vielfalt dieser gedämpften oder frittierten Häppchen kantonesischer Provenienz hat es mir angetan. Noch heute ziehe ich diese Form der Zwischenmahlzeit jeder fleischgewordenen Bio-Bulette mit Regionalbezug vor.
Geschrieben am 23.09.2018 2018-09-23| Aktualisiert am
23.09.2018
Besucht am 16.07.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
Letzter Abend in der Hauptstadt und wir hatten Lust auf indische Küche. Kann passieren – vor allem wenn es vor der eigenen Haustür bzw. im Stammkiez (Kastanienallee, Eberswalder Straße) so gewaltig „falafelt“, dass einem ganz „(sha)warm(a)“ ums Herz wird. Doch wohin bei all dem orientalischen Überangebot? Wir befragten „Tante“ TA, welcher Laden da so in Frage käme. Über das Zaika (Ecke Wichertstraße/Gudvanger Str.) wurden viele Lobeshymnen gesungen. Ein kleiner Spaziergang von ca. 15 Minuten führte uns die Pappelallee hinunter, ehe wir am Humannplatz in die Wichertstraße einbogen und kurz darauf vor dem von außen eher schlichten Lokal standen.
Wären wir zufällig daran vorbeigekommen, hätte uns sein äußeres Erscheinungsbild wohl nicht haltmachen lassen. Das wuchtige Gebäude, in dessen Erdgeschoss das Zaika untergebracht war, strotzte nur so vor 70er Jahre Betonromantik. Unter einer blauen Markise saßen jede Menge Freiluftgäste mit Blick auf das Grün des gegenüberliegenden Parks. Ein kurzer Blick ins schummrige Innere des Ladens zog die Aufmerksamkeit einer der Servicekräfte auf sich. Genau am Eck, wo ich eigentlich den Eingang vermutet hätte, bekamen wir einen der wenigen noch freien Tische zugewiesen.
Ohne Reservierung sollte man sich erst gar nicht auf den Weg machen, las ich später im Internet. Wir hatten an diesem Abend scheinbar Glück und freuten uns auf authentische Geschmackserlebnisse. Denn die suggeriert schon der Name des Lokals. Den Namen „Zaika“, der übersetzt so viel wie „hochentwickeltes Aroma“ oder einfach nur „Geschmack“ bedeutet, hatte Inhaber Harinder Singh sicherlich nicht zufällig gewählt. Mal schauen, was uns zwischen Pappadam, Naan, Chapati und Co. so alles an aromatischen Spezialitäten kulinarisch widerfahren würde.
Wer kocht die beste Linsensuppe in ganz Berlin? Im Mai 2016 war Fernsehkoch Andreas Studer (der Mann mit der umgedreht aufsitzenden Baseballmütze) im Namen der Suppe quer durch die Hauptstadt unterwegs und zerrte so einige Köche vor die letzte Linseninstanz, die sich beim Sender Kabel 1 „Mein Lokal, dein Lokal“ schimpfte. Warum diese profane Information am Rande? Im Zaika wurde sie gekocht. Da war von vornherein klar, dass wir am „Signature Dish“ des Hauses nicht vorbeikommen würden.
Ansonsten listete die reichhaltig bestückte Speisenkarte einen guten Querschnitt, bei dem die eher milde Küche Nordindiens von scharfen Gerichten aus dem Süden des Landes ergänzt wurde. Ich zählte allein sechs verschiedene Suppen und mindestens genauso viele von Kichererbsenmehlteig ummantelte, frittierte Pakora-Varianten. Neben einer großen Auswahl an vegetarischen Gerichten wurden die Fleischsorten Huhn, Lamm und Ente (sowie Fisch und Scampis) in unterschiedlichsten Zubereitungsarten durchdekliniert. Will heißen: diese Gerichte gab es in mehr oder minder geläufigen Ausführungen wie Korma, Madras, Vindaloo usw. Daneben noch ein paar Biryanis (Reisgerichte) und Leckeres aus dem Tandoori-Ofen. Kein Wunder, dass die Karte über 100 Positionen bereit hielt.
Schön, dass einem die Qual der großen Auswahl mit mehreren gemischten Platten (für 2 oder 4 Personen) erleichtert wurde. Diese enthielten neben einem Aperitif und einer Suppe immer drei unterschiedliche Gerichte aus der Karte sowie ein Dessert. Preislich lagen sie alle so um die 40 Euro (für zwei Personen), lediglich die vegetarische Platte war mit knapp 34 Euro etwas günstiger. Wir entschieden uns für die „mittelscharfe“, mit zwei Chili-Schoten gekennzeichnete Dakshin-Platte (36,90 Euro), bei der als Vorspeise die hochgejubelte Linsensuppe serviert wurde.
Vorneweg gab es einen mit Ananassaft und Kokoswasser gestreckten Sekt-Aperitif, der mir doch ein paar Grad Oechsle zu viel im Gläschen hatte. Da musste ich schon mit der guten Spreequelle (0,75 l für 4,60 Euro) nachspülen. Quasi als Amuse servierte man uns hauchdünn frittierte Linsenmehlfladen, auch „Pappadams“ genannt. Diese tauchten wir in verschiedene Dips (Joghurt mit Minze, Tamarindsauce, grünes „Höllenfeuer“) und brachten damit unsere Geschmacksnerven in Stellung.
In massiven Kupfer-Edelstahl-Schalen wurde uns die mit etwas Koriander bestreute Linsensuppe gereicht. Eine Art flüssiger Orient-Express, der vom ersten Löffel an für Furore am Gaumen sorgte. Wunderbar abgeschmeckt präsentierte sich das recht dünnflüssige Süppchen, das mit einer leicht säuerlichen Schärfe um die Ecke kam. Ingwer, Kreuzkümmel und Chilipulver waren als Hauptverantwortliche schnell ausgemacht. Der Verzicht auf die häufig verwendete Kokosmilch kam der fein gewürzten, mit dem Pürierstab vollendeten roten Brühe zugute. Tomatenmark für den Glanz, Zwiebel und Knoblauch als würziger Unterbau – den Rest erledigten Koriander, Kurkuma und Co. Kurzum: ein richtig guter Starter, der die Lust auf die drei Hauptgerichte noch befeuerte.
Die jungen Männer vom Service waren mächtig auf Zack. Mussten sie auch, bei dem Andrang! Mittlerweile waren alle Freiluftplätze vergeben. Man saß hier nicht wirklich ungemütlich, aber gegen die rebenberankten Innenhöfe aus der Heimat hatte es die Straßenlage im Wohngebiet schon schwer. Sprich: auf dem Land sitzt es sich draußen eben wesentlich gemütlicher.
Zeitgleich wurden uns die drei Hauptgerichte: Chicken Banglori (Hühnerfilet in exotisch scharfer Tunke), Paneer Jhalfrezi (Rahmkäse in nicht minder würziger Sauce) und Mutton Tikka (mariniertes Lammfleisch) serviert. Letzteres lag zischend auf einer gusseisernen Platte und kam scheinbar direkt aus dem Ofen. Als Beilagen reichte man duftenden Basmati-Reis, klebrig süßes Mango-Chutney, ein kleines Schälchen mit Salat sowie frisches Naan-Brot. Der Tisch war nun reich gedeckt und wir konnten uns nach Lust und Laune bedienen. Eigentlich ist mir diese Art zu essen am liebsten. Ob das die Dim-Sum beim Chinesen sind oder das Sushi beim Japaner, das gemeinsame „Durchprobieren“ macht einfach Spaß und der unmittelbare Austausch verstärkt das kulinarische Erlebnis. Muss nicht jeder gut finden – wir fanden es klasse.
Fruchtig scharf fiel die Sauce, in welcher der tofuähnliche Paneer-Käse badete, aus. Ihre leichte Süße erhielt sie von der Ananas. Nicht minder exotisch, aber etwas milder im Geschmack war das Chicken Banglori, über das ein paar Mandelblättchen gestreut waren. Beide Gerichte kamen im Kupfertöpfchen und blieben deshalb noch eine Weile warm. Das mit Zwiebeln und Paprika verfeinerte, zarte Lammfleisch kühlte da schon wesentlich schneller aus und stand deshalb auf der Verzehrrangliste ganz oben.
Alle drei Gerichte dufteten nach frischem Koriander und zeichneten sich durch sehr fein abgeschmeckte, nicht zu scharf gewürzte Saucen aus. Da unsere Gaumen die südindische Art des Würzens nicht gewöhnt sind, kann einem da schon mal der Gaumen implodieren. Hier war das nicht der Fall und wir genossen die orientalische Aromenvielfalt unserer Speisen in vollen Zügen.
Das abschließende Schälchen mit einem leicht gesüßten Mango-Vanille-Quark schmeckte dagegen recht unspektakulär. Aber die Desserts fallen beim Inder ja eh etwas spartanischer aus, was man meist billigend in Kauf nimmt.
Gut gesättigt und positiv überrascht verließen wir das Zaika in Richtung Stargarder Straße, wo wir uns in der Badfish Bar noch ein paar Berliner Kraftbiere („Berliner Berg“) gönnten. Die hätten auch gut zur indischen Kost gepasst. Waren aber als zweites, in flüssiger Form dargebotenes „Dessert“ auch nicht zu verachten.
Letzter Abend in der Hauptstadt und wir hatten Lust auf indische Küche. Kann passieren – vor allem wenn es vor der eigenen Haustür bzw. im Stammkiez (Kastanienallee, Eberswalder Straße) so gewaltig „falafelt“, dass einem ganz „(sha)warm(a)“ ums Herz wird. Doch wohin bei all dem orientalischen Überangebot? Wir befragten „Tante“ TA, welcher Laden da so in Frage käme. Über das Zaika (Ecke Wichertstraße/Gudvanger Str.) wurden viele Lobeshymnen gesungen. Ein kleiner Spaziergang von ca. 15 Minuten führte uns die Pappelallee hinunter, ehe... mehr lesen
Restaurant Zaika
Restaurant Zaika€-€€€Restaurant03040003435Wichertstraße 57, 10439 Berlin
4.0 stars -
"Beliebter Inder gegenüber vom Humannplatz, der uns positiv überraschte" Ehemalige UserLetzter Abend in der Hauptstadt und wir hatten Lust auf indische Küche. Kann passieren – vor allem wenn es vor der eigenen Haustür bzw. im Stammkiez (Kastanienallee, Eberswalder Straße) so gewaltig „falafelt“, dass einem ganz „(sha)warm(a)“ ums Herz wird. Doch wohin bei all dem orientalischen Überangebot? Wir befragten „Tante“ TA, welcher Laden da so in Frage käme. Über das Zaika (Ecke Wichertstraße/Gudvanger Str.) wurden viele Lobeshymnen gesungen. Ein kleiner Spaziergang von ca. 15 Minuten führte uns die Pappelallee hinunter, ehe
Geschrieben am 21.09.2018 2018-09-21| Aktualisiert am
21.09.2018
Besucht am 20.09.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
Super (Spät)Sommerwetter und spontan haben wir uns entschlossen mitten in der Woche eine Radtour am Rhein zu machen. Von der Düsseldorfer Kniebrücke bis nach Kaiserwerth. Eine Strecke 13 km, nicht weit, aber für meine ungeübte bessere Hälfte schon eine kleine Herausforderung. Und wie es immer so ist beim Radfahren, egal in welche Richtung man fährt, es gibt immer Gegenwind.
Eine Pause an der Kaiserpfalz in Kaiserwerth war dann nötig, sitzen, trinken, entspannen, den Rheinblick genießen und etwas Kleines zum Essen.
Da es, wie gesagt mitten in der Woche war, kaum Touristen oder Ausflügler da waren, entschieden wir uns in den Burghof einzukehren. Mit Sicherheit an Wochenenden mit guten Wetter überlaufen. Wir hatten direkt einen Platz an der Außenmauer mit einem tollen Blick auf den Rhein.
Sehr rustikale Tische und Bänke unter großen Bäumen, ein sehr schöner Biergarten!
Etwas ungewohnt ist der Bestellvorgang. Nicht für die Getränke. Kaum Platz genommen kam schon die Bedienung und fragte uns nach dem Getränkewunsch. Ein Wasser (0,2 l) und ein Altbier (0,4 l) wurde ruck zuck serviert und sofort mussten EUR 6,10 bezahlt werden....Biergarten eben. Eine Speisekarte liegt aus, aber es ist nicht möglich bei der Bedienung zu bestellen. Der Gast muss ins Haupthaus an der Theke seinen Essenswunsch aufgeben und ebenfalls sofort zahlen.
Auf dem Kassenbon steht eine Nummer, die im Biergarten dann an mehreren Stellen aufleuchtet, was dann bedeutet, aufstehen und sich die Speisen abholen. Ungewohnt, funktioniert aber und sicherlich eine gute Lösung bei vollen Biergartenbetrieb.
Wir hatten einmal die italienische Salami mit Weißbrot zu EUR 4,10 und eine Scheibe Leberkäse mit Krautsalat und ebenfalls Weißbrot zu EUR 9,80; eigentlich noch mit einem Spiegelei, was ich aber aus einem bestimmten Grund weggelassen habe.
Beide Gerichte waren OK, keine Besonderheiten, genau das was wir erwartet hatten.
Nein, das Geschirr mussten wir nicht wegräumen. Die Bedienung war auch hier aufmerksam und räumte schnell ab.
Insgesamt ein schöner Pausenstop an einem schönen Fleckchen.
Super (Spät)Sommerwetter und spontan haben wir uns entschlossen mitten in der Woche eine Radtour am Rhein zu machen. Von der Düsseldorfer Kniebrücke bis nach Kaiserwerth. Eine Strecke 13 km, nicht weit, aber für meine ungeübte bessere Hälfte schon eine kleine Herausforderung. Und wie es immer so ist beim Radfahren, egal in welche Richtung man fährt, es gibt immer Gegenwind.
Eine Pause an der Kaiserpfalz in Kaiserwerth war dann nötig, sitzen, trinken, entspannen, den Rheinblick genießen und etwas Kleines zum Essen.
Da es,... mehr lesen
Galerie Burghof - Der Kult-Biergarten
Galerie Burghof - Der Kult-Biergarten€-€€€Restaurant, Biergarten0211401423Burgallee 1, 40489 Düsseldorf
3.0 stars -
"Toller Biergarten direkt am Rhein" Ehemalige UserSuper (Spät)Sommerwetter und spontan haben wir uns entschlossen mitten in der Woche eine Radtour am Rhein zu machen. Von der Düsseldorfer Kniebrücke bis nach Kaiserwerth. Eine Strecke 13 km, nicht weit, aber für meine ungeübte bessere Hälfte schon eine kleine Herausforderung. Und wie es immer so ist beim Radfahren, egal in welche Richtung man fährt, es gibt immer Gegenwind.
Eine Pause an der Kaiserpfalz in Kaiserwerth war dann nötig, sitzen, trinken, entspannen, den Rheinblick genießen und etwas Kleines zum Essen.
Da es,
Besucht am 16.07.2018Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 31 EUR
Diese Frage habe ich mir damals vor ziemlich genau fünf Jahren, als ich zum ersten Mal das vietnamesische Restaurant Monsieur Vuong besuchte, nicht gestellt. Es geschah im Rahmen einer Klassenfahrt nach Berlin. Ein ehemaliger RK-Schreiber namens „vonRibbentrop“ (vielleicht ist er dem einen oder anderen Leser noch ein Begriff…) brachte mich mit einer Rezension auf den Indochina-Laden, den wir nach einem Kletternachmittag in einer DAV-Halle zu fünft aufsuchten. Den Bericht zu diesem wirklich denkwürdigen Abend musste ich der Yelp-Idee „opfern“…
Zwei Jahre später saß ich mit einem Freund kurz vor der Heimreise wieder beim gehypten Indochinesen und hätte vor lauter Glasnudelsalat fast meinen ICE zurück in die Pfalz verpasst. Wir hatten damals einen der Außenplätze ergattern können, während der Erstbesuch noch im trubeligen Inneren des Lokals stattfand. Aber auch außen saßen wir dicht an dicht neben netten fremden Menschen und so richtig gemütlich war es auf der knallroten Biergarnitur nun auch nicht. Aber das Essen schmeckte und das war die Hauptsache.
Nun, wieder gingen drei Jahre ins Land und eine auf Textilien fokussierte Einkaufstour meiner Freundin führte mich doch tatsächlich in die Alte Schönhauser Straße. Meine Präsenz beim Kleidungskauf war zwingend gefragt, weshalb ich mich für die Länge eines Mittagstischs beim Kultvietnamesen vom „Einkaufsstress“ erholte. Es war kurz nach 12 Uhr und der Laden hatte gerade aufgemacht. Über das allabendliche Schlangestehen der hier Einlass suchenden Klientel wurde in so manchem Food-Portal berichtet. An jenem Montagmittag im Juli war ich anscheinend so früh dran, dass mir der sehr freundliche Mann vom Service – ich wurde wie ein Stammgast mit Handschlag begrüßt – gleich mehrere Optionen anbieten konnte. Das warme Wetter ließ mich auf der gepolsterten Bierbank unter der roten Markise Platz nehmen. Ein guter Beobachtungsposten, wie sich herausstellen sollte.
Der von mir sehr geschätzte Kochbuchautor Gerd Wolfgang Sievers hat Berlin für Genießer kulinarisch porträtiert. In seinem 2013 veröffentlichten, mit Insidertipps und Anekdoten gespickten Buch (wirklich sehr empfehlenswert, auch wenn nicht mehr topaktuell!) beschreibt er die traditionelle Bindung Berlins zur asiatischen, und ganz speziell zur vietnamesischen Küche. Kein Wunder, studierten doch mehr als 100 000 Vietnamesen in der ehemaligen DDR. Bis heute scheint vielen gar nicht bewusst, dass sie mit mehr als 20 000 Personen die größte außereuropäische Zuwanderungsgruppe in Berlin stellen.
Etablierte Lokalitäten wie das „Miss Saigon“ in Kreuzberg, wo man Spezialitäten aus dem Süden Vietnams auftischt, oder das „Saigon-Green“ in Charlottenburg (Kantstraße), das Sievers in seinem Buch als „Vietnamese für Einsteiger“ empfiehlt, gibt es mittlerweile reihenweise. Viele dieser Läden zeichnen sich durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis aus und werden deshalb entsprechend frequentiert.
Mit dem Monsieur Vuong verhält es sich da nicht anders, auch wenn sich mir das ganze Tamtam um den Laden nicht so recht erschließen will. Dennoch lob ich mir die gute Auswahl an Shakes und alkoholfreien Cocktails, die ihrer Aperitif-Funktion gerecht werden. Preislich hat man mit den Jahren etwas angezogen ohne dabei ins Unverschämte abzudriften. Die Maracujaschorle (0,4l) stand mit 3,80 Euro auf der Rechnung, während ein aus frisch gepresstem Orangensaft, Rohrzucker und Limettensaft gemixter „Saigon River“ mit 4,20 Euro zu Buche schlug. Auch erfrischend: der mit Mineralwasser aufgefüllte „Tao Hung Shake“, der mit püriertem Apfel und Pfefferminze den Sommertag erträglicher machte.
Der Speisezettel gestaltet sich nach wie vor recht übersichtlich. Eine Handvoll Standards und Klassiker, wie beispielsweise der legendäre Glasnudelsalat (8 Euro), die leicht süßlich schmeckende Pho „Hanoi“ (8,50 Euro) oder die mit Garnelen, Wasserkastanien und Taro Kartoffeln gefüllten, frittierten Frühlingsrollen (5 Euro), werden wohl nie aus dem Programm genommen. Dafür sind sie einfach zu sehr gefragt. Ergänzt wird das Ganze von ein paar Tagesempfehlungen.
Direkt neben der Eingangstür befand sich eine Aufstelltafel mit den „Specials“, die sich laut Information des Servicepersonals ca. alle zwei Wochen wiederholten. Die Tafel versprach Köstliches. Gedämpfte Reispapierrollen mit Garnelen-Hühner-Pâté-Füllung (6 Euro), gegrillte Entenbruststreifen mit Gemüse auf Reisbandnudeln (9,80 Euro), Rotes Curry mit zarter Hühnerbrust auf Jasminreis (8,20 Euro) und eine kühle Kokoscreme (5 Euro) zum Nachtisch klangen verheißungsvoll.
Nach dem bereits erwähnten „Tao Hung Shake“ servierte man mir drei in Reispapier gewickelte Preziosen, die wie ein Y angeordnet auf dem Teller lagen und in einem fruchtig-scharfen Limetten-Chili-Dressing badeten. Bei allen schauten ein paar Pfefferminzblätter keck aus der weichen Reis-Robe. Bestreut mit geröstetem Sesam, etwas Frühlingszwiebel und geraspelter Karotte waren die mit aromatischer Garnelen-Hühner-Farce, Minze und Gurke gefüllten Sommerrollen ein echter Genuss. Und da ich nicht so sehr auf Salatgurke stehe, bestellte ich mir gleich noch eine zweite Portion ohne das lästige „Gegurke“.
Wie bei meinem Erstbesuch vor fünf Jahren, konnte ich auch diesmal nicht vom Glasnudelsalat aus der Standardkarte lassen. Den leicht scharfen, mit Erdnüssen, Lauchzwiebeln, Möhren-, Rotkohlstreifen sowie Sprossen und vietnamesischen Kräutern verfeinerten Salat hatte ich mir in der Hühnerbrustversion bestellt. Kein Fehler, wie sich gleich nach dem ersten Zupacken mit den Ess-Stäbchen herausstellen sollte. Das Dressing gefiel dabei mit einer subtilen Ingwer-Note. Sein fein ausbalanciertes Schärfe-Säure-Spiel verlieh dem liebevoll zusammengeschnippelten Häufchen genügend Geschmackstiefe ohne dabei die Ingredienzien an den Schüsselrand zu drängen.
Bei Monsieur Vuong liegt, wie bei den meisten Vietnamesen, das Hauptaugenmerk auf der handwerklich einwandfreien Verarbeitung frischer Produkte. Die Gerichte sind fein abgeschmeckt, unprätentiös arrangiert und authentisch schlicht in ihrer Darbietung. Inhaber Dat Vuong, Sohn von Monsieur Vuong, dessen Porträt großformatig an der rot gestrichenen Wand des Gastraums hängt, scheint mit seiner traditionellen Vietnamküche ein seit Jahren erfolgreiches Konzept zu verfolgen.
Dennoch wundert mich der Hype um diesen Laden schon ein wenig. „Etwas überbewertet“, so auch die häufige Meinung vieler Besucher, die nach dem Besuch des mittlerweile Kultstatus genießenden Asiaten etwas enttäuscht ihre Erfahrungen bei diversen Portalen digital zum Besten geben. Deren Ansicht kann ich nicht nur nachvollziehen, ich teile sie auch. Am Essen gab es zwar nie etwas auszusetzen, aber das Besondere dieser Location konnte auch ich nicht entdecken.
Im roten Licht des Gastraums sitzt man leidlich bequem auf funktionalem Holzmobiliar. Der Geräuschpegel ist im meist vollbesetzten Inneren des Lokals recht hoch. Dementsprechend eng fallen die Platzverhältnisse aus, die andere vielleicht als „kuschelig“ bezeichnen würden. Würde man hier zufällig vorbei kommen und würde noch zufälliger einen Platz bekommen (vor allem am Abend!), wäre man aufgrund der schnörkellos guten vietnamesischen Frischeküche sicherlich positiv überrascht. Erwartet man hingegen den ganz großen kulinarischen Wurf, wird man von einer soliden, aber eher banalen Küchenleistung desillusioniert in die Berliner Nacht entlassen. Insofern war auch für mich der Erstkontakt im Jahr 2013 am Eindrucksvollsten. Enthusiasmus vergeht – Glasnudelsalat bleibt. Auch eine Erkenntnis.
Diese Frage habe ich mir damals vor ziemlich genau fünf Jahren, als ich zum ersten Mal das vietnamesische Restaurant Monsieur Vuong besuchte, nicht gestellt. Es geschah im Rahmen einer Klassenfahrt nach Berlin. Ein ehemaliger RK-Schreiber namens „vonRibbentrop“ (vielleicht ist er dem einen oder anderen Leser noch ein Begriff…) brachte mich mit einer Rezension auf den Indochina-Laden, den wir nach einem Kletternachmittag in einer DAV-Halle zu fünft aufsuchten. Den Bericht zu diesem wirklich denkwürdigen Abend musste ich der Yelp-Idee „opfern“…
Zwei Jahre... mehr lesen
Monsieur Vuong
Monsieur Vuong€-€€€Restaurant03099296924Alte Schönhauser Straße 46, 10119 Berlin
3.5 stars -
"Gehypter Kultvietnamese in Berlin-Mitte, dem die Gäste nach wie vor die Bude einrennen - Warum nur?" Ehemalige UserDiese Frage habe ich mir damals vor ziemlich genau fünf Jahren, als ich zum ersten Mal das vietnamesische Restaurant Monsieur Vuong besuchte, nicht gestellt. Es geschah im Rahmen einer Klassenfahrt nach Berlin. Ein ehemaliger RK-Schreiber namens „vonRibbentrop“ (vielleicht ist er dem einen oder anderen Leser noch ein Begriff…) brachte mich mit einer Rezension auf den Indochina-Laden, den wir nach einem Kletternachmittag in einer DAV-Halle zu fünft aufsuchten. Den Bericht zu diesem wirklich denkwürdigen Abend musste ich der Yelp-Idee „opfern“…
Zwei Jahre
Besucht am 14.07.20182 Personen
Rechnungsbetrag: 22 EUR
Im Sommer zog es uns mal wieder nach Berlin. Unsere Wohnung befand sich im sogenannten „Schwaben-Kiez“, wie man den Prenzlauer Berg auch gerne bezeichnet. Hier ist die Auswahl an gastronomischen Einrichtungen nicht gerade gering. Selbst Rezensions-Eminenzen aus Bremen erwandern hier gerne den Gastrohügel und sorgen bei ihrer geneigten Leserschaft für Speichelfluss und Nachahmungsdrang. Egal ob spanisch-koreanische Fusionsküche oder moderne „Schulküche“ mit internationalen Akzenten – der Wortakrobat von der Weser hat hier schon einiges auf „Herz & Niere“ geprüft und sich auch nicht von durchgestylten Gazellen mit Detox-Smoothies die Avocado vom Chia-Brot nehmen lassen.
Letztere Spezies hätte er auch an jenem sonnigen Samstag im Juli in der baumbestandenen, angenehm schattigen Greifenhagener Straße beobachten können. In Inneren der bis auf den letzten Platz gefüllten „Zuckerfee“ strichen sich die auf vegan dressierten Hungerhaken den Soja-Joghurt aufs Bananenbrot. Der Servicemann mit Rauschebart und Zotteldutt vom Craftbierladen nebenan würde sagen: „Mädels, solange ihr eure Sneakers unter unsere Palettentische stellt, wird gegessen, was der Bioladen an veganen Schikanen für euch parat hält!“
Nun gut, wir saßen ja nicht drinnen, sondern versuchten es uns auf den sperrig-unbequemen Gartenstühlen, welche die wenigen Zweiertische vor dem Haus boten, einigermaßen gemütlich zu machen. Wir hatten nicht reserviert und dementsprechend Glück, dass wir noch einen der letzten freien Plätze ergattern konnten. Laut „Reiseratgeber“, den so viele gerne Englisch aussprechen, lag die „Fee“ ganz oben auf der Gunstliste der Ambitionsfrühstücker und Schoko-Enthusiasten. Denn, wie mich deren Homepage lapidar lehrte: „Schokolade macht glücklich!“.
In der Zuckerfee geizt man deshalb nicht mit Kakaoanteilen. Die „echte heiße Schokolade“ kommt auf stolze 77 Prozent. Leert man noch einen Espresso dazu, darf man das Ganze als „Schok-Mock“ genießen. Freunde des heißen Aufgussgetränks werden mit einer breitgefächerten Samova-Auswahl glas- oder kännchenweise zufrieden gestellt. Die bereits erwähnten Smoothies dürfen da nicht fehlen. Die Limonaden hören auf Namen wie Fritz oder Thomas Henry. Beim Bier gibt man sich gerne badisch, denn das Rothaus Tannenzäpfle aus dem Schwarzwald kann es scheinbar locker mit jeder Berliner Hopfenkaltschale aufnehmen.
Doch wer geht schon ins Café, um Bier zu trinken. Hier wird gefrühstückt, Basta! Hinter mir hing eine Schiefertafel, auf der eine ganz besondere Frühstücksempfehlung in Kreide gekritzelt stand. Das „Walking on Sunshine“ hatte als Exklusivvariante des Morgenbrots so einiges auf der Etagere liegen: ein kleines, mit Thymian-Zitronen-Frischkäse gefülltes Omelette, Linsensalat mit Nektarinen, Tonkabohnen-Panna-Cotta mit Kirsch-Limettensauce und andere „Schmankerl“ standen darauf gelistet. Für 15,50 Euro eine Herausforderung, die mir an diesem Morgen zu elaboriert erschien.
Stattdessen begnügte ich mich als kulinarischer Mannschaftsspieler ganz „Jogi-like“ und mit „högschder“ Konzentration mit einem Kännchen „Team-Spirit“ von Samova (4,90 Euro), einer mit Lemongras, Jatoba (Hülsenfrucht der Hymenaea) und Ginkgo verfeinerten Kräuter-Grüntee-Mischung. Den ließ ich am Platz erst einmal schön in seiner Glaskanne gar ziehen, ehe er mit Kandiszucker gesüßt aus dem kleinen dickwandigen Gläschen genossen wurde. Meine Begleitung hatte es mit einem intensiv zimtwürzig schmeckenden Chai Latte (3,30 Euro) zu tun, was die allgemeine Zufriedenheit über die Warmgetränke am Tisch komplettierte.
Das Frühstücksrennen machte das „Sugarplum fairy“ (9,60 Euro), das neben Pancakes mit warmen Heidelbeeren, Balsamico-Tomaten und frischem Obst auch eine Portion Rührei mit knusprigem Bacon beinhaltete. Etwas Toast und Butter befanden sich ebenfalls auf der hübsch bestückten Etagere, die wir uns als bekennende „Wenig-Frühstücker“ teilten. Gut, die Dame am Tisch kam um den Genuss eines Joghurts mit Obst und Nüssen nicht herum und bestellte sich den Vitalimbiss quasi als eine Art „Zereal-Additivum“.
Geschmacklich ließ das Gebotene nichts zu wünschen übrig. Besonders gefallen hat uns die Art und Weise, wie liebevoll die Etagere arrangiert war. Bei dem was da drauf lag, war es uns dann auch egal, dass diese aus Plastik gefertigt war. Das Obst lag kunstvoll zerlegt im ersten OG, während die noch warmen Pfannkuchen auf der Heidelbeerkontaktbörse fündig wurden. Über das Rührei wurde kleingehackter Schnittlauch gestreut. Zusammen mit dem salzig-krossen Speck und den geschmolzenen, mit Balsamico veredelten Cocktailtomaten war das eine runde Sache auf eckigem Porzellan.
Die „Zuckerfee“ ist eine empfehlenswerte Location für Leute, die gerne qualitativ hochwertig frühstücken. Der Geräuschpegel kann im Inneren des Cafés zuweilen recht hoch sein und gerade morgens den ein oder anderen noch vor sich hin dösenden „Spätstücker“ überfordern. Tags drauf saßen wir in der (bei TA) so gehypten „Krone – Kitchen & Coffee“ und hatten die Wahl zwischen Hakuna Matata Sandwich, Brotsalat und Porridge. Ach, wie glücklich macht doch Schokolade!
Im Sommer zog es uns mal wieder nach Berlin. Unsere Wohnung befand sich im sogenannten „Schwaben-Kiez“, wie man den Prenzlauer Berg auch gerne bezeichnet. Hier ist die Auswahl an gastronomischen Einrichtungen nicht gerade gering. Selbst Rezensions-Eminenzen aus Bremen erwandern hier gerne den Gastrohügel und sorgen bei ihrer geneigten Leserschaft für Speichelfluss und Nachahmungsdrang. Egal ob spanisch-koreanische Fusionsküche oder moderne „Schulküche“ mit internationalen Akzenten – der Wortakrobat von der Weser hat hier schon einiges auf „Herz & Niere“ geprüft und sich... mehr lesen
Zuckerfee Café und Confiserie
Zuckerfee Café und Confiserie€-€€€Cafe03052686144Greifenhagener Straße 15, 10437 Berlin
4.0 stars -
"Schickes, inhaberinnengeführtes Frühstückscafé, wo vieles noch selbstgemacht auf der Etagere landet" Ehemalige UserIm Sommer zog es uns mal wieder nach Berlin. Unsere Wohnung befand sich im sogenannten „Schwaben-Kiez“, wie man den Prenzlauer Berg auch gerne bezeichnet. Hier ist die Auswahl an gastronomischen Einrichtungen nicht gerade gering. Selbst Rezensions-Eminenzen aus Bremen erwandern hier gerne den Gastrohügel und sorgen bei ihrer geneigten Leserschaft für Speichelfluss und Nachahmungsdrang. Egal ob spanisch-koreanische Fusionsküche oder moderne „Schulküche“ mit internationalen Akzenten – der Wortakrobat von der Weser hat hier schon einiges auf „Herz & Niere“ geprüft und sich
Geschrieben am 09.09.2018 2018-09-09| Aktualisiert am
09.09.2018
Besucht am 07.09.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 204 EUR
Das Beckers passt in die List wie Faust aufs Auge. Diese hohe Konzentration von Studenten und Lehrern, die überwiegend mit dem Fahrrad unterwegs sind, schreit förmlich nach so einem Laden. Dass man nicht damit rechnen sollte, hier einen Parkplatz zu finden, versteht sich wohl von selbst. Der Eingang vor den Stufen
Barrierefreiheit ist hier nicht gegeben. Schon der Eingang weist sieben hohe Stufen zum Gastraum auf. Und auch hier gibt es zwei Ebenen. Ich kam gerade aus einer Sitzung eines Arbeitskreises für Barrierefreiheit. Da hat man noch das schallende Gelächter der Rollstuhlfahrer in den Ohren, das sie anstimmen, wenn ein Restaurant sagt, man trage sie schon herein. Ohne den Rollstuhl fühlen sich Schwerstbehinderte nackt, und so ein Teil wiegt ca. 150 kg.
Die Reservierung hatte ich online gemacht, und es klappte ausgezeichnet. 19:15 Uhr trafen wir per Taxi ein. Wenn man die Treppe erklommen hat, steuert man direkt ein Stehpult mit einer hauptamtlichen Begrüßerin an, ganz nach Art gehobener Gastronomie. Die junge Blonde in schwarzer Bluse mit semitransparenten Ärmeln und langer Bistroschürze begrüßte uns nett und zeigte uns zwei kleine Tische zur Auswahl. Das Servicepersonal ist einheitlich schwarz mit langer Schürze gekleidet.
Christian Becker kocht hier seit Anfang 2016. Früher wirkte er lange in einem unserer Sylt-Favoriten, dem Fährhaus Munkmarsch, und zum Schluss bei Norbert Schu in der Insel am Maschsee. Zuvor waren die Räumlichkeiten 15 Jahre Kaffeehaus, Weinbar, Bistro, das Reizz. Da ich hier aufgewachsen bin, meine ich mich zu erinnern, dass hier in grauer Vorzeit eine normal Bierkneipe war. Die Spuren einer solchen Einrichtung sind unverkennbar.
Wir nahmen also auf Holzstühlen mit runder Rückenlehne und hinreichend dickem Sitzpolster Platz. Die dunklen Holzimitattischplatten waren nackt, und Besteck lag in einer zur Tasche gefalteten hochwertigen Stoffserviette am Platz. Eine Kerze in einem farbigen Glas brannte, eine Dreier-Platte mit Fleur de Sel, gutem Olivenöl und einer Kräuter-Gewürz-Mischung und Teller für den Küchengruß komplettierten das Gedeck. Die recht unhandlichen Speisekarten kamen schnell und aufgeschlagen. Insgesamt finden hier ca. 130 Menschen Platz. Amuse-Zubehör und Nachwürzung
Unser nahezu obligatorischer Champagner war hier ein Feuillate (mögen wir gern), der in sehr hohen abgeeckten Gläsern und perfekt temperiert kam. Der Preis von 9,90 / 0,1 l ist sehr günstig. Unser Gerolsteiner medium wurde mit 6,50 Euro berechnet.
Ein großer Brotkorb wurde uns gebracht und schnell wieder entfernt und durch einen kleinen ersetzt. Darin waren vier Scheiben Gaues-Brot im Baguetteformat und zwei halbe Scheiben eines hinreichend frischen Korbgerster.
Den Küchengruß muss man sich also selbst basteln aus den drei oben erwähnten Glasnäpfen und dem Brot. Meine Frau vermisste etwas Frisches wie Quarkcreme o.ä.
Meine Frau wählte die geräucherte Forelle mit Saiblingskaviar (12.-) ohne Kaviar im Weckglas (blöde Sitte), ich das 130-Gramm-Tatar vom US-Beef (23.-). Als Hauptgericht wollten wir beide etwas von der BBQ-Karte, meine Frau das australische 180-Gramm-Rinderfilet (35.- nackt) mit Möhren (4.-) und Steakthouse-Fries (3,50), ich das 300-Gramm-Entrecote (39.- nackt) mit Caesars Salad (4.-) und Fries (3,50). Kurz nach dem Aufgeben der Bestellung kam die Nachricht, die Forelle sei aufgegessen. In Ermangelung einer genehmen Auswahl fragte meine Frau, ob sie einen einfachen Blattsalat ohne Tomaten, Pilze oder Paprika bekommen könne. Sie konnte. Wenige Minuten später wurde uns aber mitgeteilt, die von meiner Frau bestellte Forelle sei die letzte Portion gewesen, also doch lieferbar.
Die Weinkarte, die ich bei Rückgabe der Speisekarten erbeten hatte, musste ich anmahnen. Der Inhalt war dann allerdings sehr erfreulich. Mit Rücksicht auf die Tanninabneigung meiner Frau nahmen wir den Ursprung von Markus Schneider für schmale 29.- Euro. Ein stattlicher Servicemann mit im Nacken gebündelten Haaren brachte ihn mit ca. 16 Grad gut temperiert, öffnete ihn routiniert und berichtete von seinen positiven Erlebnissen beim Besuch des Weingutes vor einiger Zeit. Unser Rotwein
Die Forelle meiner Frau hatte grenzwertig viel Salz bekommen, war aber ansonsten harmonisch mit Dill, Kartoffelstroh, Kartoffelschaum und wohlschmeckend. Mein Tatar war perfekt. Übersehen hatte ich im Kleingedruckten, dass es mit Steakhouse-Fries serviert wird. Leider hatte ich mein MCP vergessen (damit kann man ca. 10% mehr essen, ohne dass es aus der Nase kommt). Denn die offenkundig hausgeschnitzten Pommes frites waren toll, knusprig außen und innen mit der Weichheit einer guten vorwiegend mehlig kochenden Kartoffel und zurückhaltend gesalzen. Aufgrund der hoch erhitzen Schale und ihrer beachtlichen Größe blieben sie bis auf den Boden heiß. Das Tatar war geschnitten, nicht gewolft, hatte die richtige Menge Fett, war gut in Form gepresst und nur mild gesalzen. Mittig auf dem Teller wurde es eingerahmt von sechs Häufchen mit Tuning-Zubehör. Schnittlauchröllchen, Zwiebelwürfelchen und Knoblauchraspeln verwendete ich gern. Das auf dem Hochplateau thronende Wachtelei war wachsweich im Inneren und steigerte das cremige Mundgefühl. Noch besser wäre hier freilich – wie bei Stern – das pasteurisierte Hühner-Roheigelb mit Haut gewesen. Meine Frau half beim Vertilgen der Fries, weil sie damit das Salz an ihrer Forelle etwas abmildern konnte. Der zweite Verdünner war der Rotwein, den meine Frau sich selbst nachschenkte. Einmalig an diesem Abend nahm ihr aber eine junge Servicedame die Flasche aus der Hand und schenkte bei mir nach. Tatar, Steakhouse-Fries
Beim Abräumen unserer leeren Teller wurden wir gefragt, ab wir eine Pause einlegen wollten. Wollten wir – wie immer – nicht. Der Lärmpegel war insgesamt recht hoch. Gerüche oder charakteristische Geräusche aus der Küche nahm ich nicht wahr.
Unsere Steaks erreichten uns sous vide erhitzt und über Holzkohle aufgeknuspert mit bei uns beiden erwünschtem Garungsgrad. Unsere Bestecke waren um je eine spitze Gabel und ein Laguiole-Steakmesser ergänzt worden. Die unbenutzen Suppenlöffel blieb bis zum Schluss auf dem Tisch. Bei meinem Steak musste ich tüchtig säbeln. Einem Vergleich mit den extrem scharfen Sabatiere bei Stern hielten die Laguiolemesser nicht stand. Es war auch keine der großen Schmieden zu erkennen. Mein kleiner Caesars Salad war exzellent klassisch abgeschmeckt. Am Parmesan war nicht gespart worden, so dass bei der Soße ein leicht mehliges Mundgefühl entstand. Die fettarmen Croutons blieben bis zum Schluss knusprig, das Sardellenaroma war nicht zu aufdringlich. Problematisch war die aufgrund meiner Unaufmerksamkeit bei der Tatarbestellung erneute große Portion der Steakhaus Fries. Ich
bewältigte sie nicht ganz, obwohl ich Steak und Fries mit etwas Fleur de Sel angereichert hatte. Entecote
Da das Beckers als Dessert auch Macarons von Lenôtre Paris für je 2,50 anbietet, nahmen wir die zur Verfügung stehende Auswahl aus sechs Sorten. Sie erreichten uns ganz puristisch im Kreis gelegt und schmeckten, wie sie schmecken sollen. Auf jeden Fall war dies ein Dessert, das unsere Mägen nicht überforderte, und eine originelle Besonderheit sind Original-Macarons immer. Meine Frau bestellte sich wieder ein weiteres Glas Champagner dazu.
Die Rechnung kam schnell und konnte problemlos am Tisch mit der EC-Karte beglichen werden. Als Trinkgeld legte ich 22 Euro dazu. Die Lenôtre-Macarons
Unser hoch gewachsener Servicemann verabschiedete sich mit Handschlag und äußerte den Wunsch, uns bald wieder zu sehen.
Das Beckers passt in die List wie Faust aufs Auge. Diese hohe Konzentration von Studenten und Lehrern, die überwiegend mit dem Fahrrad unterwegs sind, schreit förmlich nach so einem Laden. Dass man nicht damit rechnen sollte, hier einen Parkplatz zu finden, versteht sich wohl von selbst.
Barrierefreiheit ist hier nicht gegeben. Schon der Eingang weist sieben hohe Stufen zum Gastraum auf. Und auch hier gibt es zwei Ebenen. Ich kam gerade aus einer Sitzung eines Arbeitskreises für Barrierefreiheit. Da hat man... mehr lesen
3.5 stars -
"Hemdsärmelige gehobene Gastronomie" Ehemalige UserDas Beckers passt in die List wie Faust aufs Auge. Diese hohe Konzentration von Studenten und Lehrern, die überwiegend mit dem Fahrrad unterwegs sind, schreit förmlich nach so einem Laden. Dass man nicht damit rechnen sollte, hier einen Parkplatz zu finden, versteht sich wohl von selbst.
Barrierefreiheit ist hier nicht gegeben. Schon der Eingang weist sieben hohe Stufen zum Gastraum auf. Und auch hier gibt es zwei Ebenen. Ich kam gerade aus einer Sitzung eines Arbeitskreises für Barrierefreiheit. Da hat man
Geschrieben am 06.09.2018 2018-09-06| Aktualisiert am
06.09.2018
Besucht am 06.09.20182 Personen
Rechnungsbetrag: 6 EUR
OK, eigentlich ist es überall in der Welt so, dass die Preise in Einkaufsstraßen hoch sind, aber meist ist die Qualität akzeptabel. Das was wir heute serviert bekommen haben ist überteuert und qualitativ sagen wir mal "nicht optimal".
Uns hat es wahnsinnig geärgert, dass wir für einen Cappuccino aus dem Automaten, das sieht man ganz deutlich auf dem Foto, sage und schreibe EUR 3,30 bezahlen muss.
Ich hätte ja nichts dagegen, wenn es um einen guten starken Kaffee mit aufgeschlagener Milch handelt, aber das was da kam, das geht gar nicht.
Achso, kaum den Kaffee bekommen, fragte die Bedienung "noch einen Wunsch, wenn nicht bitte EUR 6,60, ich habe jetzt Feierabend". Kassenbon oder Quittung, leider Fehlanzeige, sie war schnell in den Feierabend verschwunden.
OK, eigentlich ist es überall in der Welt so, dass die Preise in Einkaufsstraßen hoch sind, aber meist ist die Qualität akzeptabel. Das was wir heute serviert bekommen haben ist überteuert und qualitativ sagen wir mal "nicht optimal".
Uns hat es wahnsinnig geärgert, dass wir für einen Cappuccino aus dem Automaten, das sieht man ganz deutlich auf dem Foto, sage und schreibe EUR 3,30 bezahlen muss.
Ich hätte ja nichts dagegen, wenn es um einen guten starken Kaffee mit aufgeschlagener Milch handelt, aber das was da kam, das geht gar nicht.
Achso, kaum den Kaffee bekommen, fragte die Bedienung "noch einen Wunsch, wenn nicht bitte EUR 6,60, ich habe jetzt Feierabend". Kassenbon oder Quittung, leider Fehlanzeige, sie war schnell in den Feierabend verschwunden.
2.0 stars -
"Selber schuld, wenn man als Köln-Besucher hier einen sehr teuren Cappuccino aus dem Automaten bekommt...." Ehemalige UserOK, eigentlich ist es überall in der Welt so, dass die Preise in Einkaufsstraßen hoch sind, aber meist ist die Qualität akzeptabel. Das was wir heute serviert bekommen haben ist überteuert und qualitativ sagen wir mal "nicht optimal".
Uns hat es wahnsinnig geärgert, dass wir für einen Cappuccino aus dem Automaten, das sieht man ganz deutlich auf dem Foto, sage und schreibe EUR 3,30 bezahlen muss.
Ich hätte ja nichts dagegen, wenn es um einen guten starken Kaffee mit aufgeschlagener Milch handelt,
Besucht am 06.09.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 59 EUR
OK, Frotzelei zwischen den beiden Großstädten am Rhein und beide haben Vieles gemeinsam. Lokales Bier und gute Restaurants!
Unser "Lieblingsitaliener" ist ja leider von Solingen nach Köln gegangen und mittlerweile waren wir des öfteren im La Piazetta. Mein erster Besuch am Abend war wegen der hohen Lautstärke nicht so perfekt, daher sind wir nun mittags bzw. am frühen Abend hier gewesen und da ist es familiärer, deutlich ruhiger, aber immer gut besucht.
Fragt nach den Tagesgerichten, Tagliatelle mit Trüffel oder Spaghetti mit Vongole oder die hervorragende Kalbsleber alles super frisch und richtig lecker.
Auch der Hauswein, ob rot oder weiß mit EUR 4,90 für ein 0,2 l Glas ist empfehlenswert.
Fazit: wer Party ab 23 Uhr liebt, OK, der ist hier auch richtig, wer in Ruhe gutes Essen genießen möchte --> mittags oder am frühen Abend.
OK, Frotzelei zwischen den beiden Großstädten am Rhein und beide haben Vieles gemeinsam. Lokales Bier und gute Restaurants!
Unser "Lieblingsitaliener" ist ja leider von Solingen nach Köln gegangen und mittlerweile waren wir des öfteren im La Piazetta. Mein erster Besuch am Abend war wegen der hohen Lautstärke nicht so perfekt, daher sind wir nun mittags bzw. am frühen Abend hier gewesen und da ist es familiärer, deutlich ruhiger, aber immer gut besucht.
Fragt nach den Tagesgerichten, Tagliatelle mit Trüffel oder Spaghetti mit Vongole oder die hervorragende Kalbsleber alles super frisch und richtig lecker.
Auch der Hauswein, ob rot oder weiß mit EUR 4,90 für ein 0,2 l Glas ist empfehlenswert.
Fazit: wer Party ab 23 Uhr liebt, OK, der ist hier auch richtig, wer in Ruhe gutes Essen genießen möchte --> mittags oder am frühen Abend.
La Piazetta
La Piazetta€-€€€Restaurant0221 / 993 793 00Schaafenstr. 1, 50676 Köln
4.0 stars -
"Das gute Essen treibt einen Düsseldorfer immer wieder nach Köln ;-)" Ehemalige UserOK, Frotzelei zwischen den beiden Großstädten am Rhein und beide haben Vieles gemeinsam. Lokales Bier und gute Restaurants!
Unser "Lieblingsitaliener" ist ja leider von Solingen nach Köln gegangen und mittlerweile waren wir des öfteren im La Piazetta. Mein erster Besuch am Abend war wegen der hohen Lautstärke nicht so perfekt, daher sind wir nun mittags bzw. am frühen Abend hier gewesen und da ist es familiärer, deutlich ruhiger, aber immer gut besucht.
Fragt nach den Tagesgerichten, Tagliatelle mit Trüffel oder Spaghetti mit
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Die Schlüssel sind übergeben und nun sind wir mitten drin - wir sind sehr stolz, dass wir dieses gemütliche Café übernehmen dürfen und freuen uns riesig auf die neue Aufgabe. Vielen Dank an die Familie Kleinmann, die uns einen tollen Übergang ermöglicht hat.
Jetzt heißt es erstmal "Ärmel hochkrempeln". Schaut in den nächsten Tagen gern mal wieder auf unserer Facebook-Seite vorbei, vllt erhascht ihr schon einen ersten Blick hinter die Kulissen.
Ab dem 12.10.2018 , 14:00 Uhr, ist die Türe wieder für alle geöffnet.