Maja88 hat Restaurant Lapointe im Hotel Hofgut Imsbach Lapointe auf GastroGuide eingetragen
PetraIO hat Imsbachstube auf GastroGuide eingetragen
saarschmecker hat Hotellerie Hubertus in 66636 Tholey bewertet.
saarschmecker
"Ambitionierte, kreative, gehobene, aber nicht abgehobene, mediterrane und französisch inspirierte Gourmet-Küche. 100% Weiterempfehlung"
Verifiziert
5
Geschrieben am 17.09.2015 2015-09-17 | Aktualisiert am 17.09.2015
Besucht am 16.09.2015
Allgemein
Ein Besuch der Hotellerie „Hubertus“ war schon sehr lange geplant und genauso lange überfällig, denn das exklusive Restaurant hat sich über Jahre einen guten Namen erworben und, wie man in verschiedenen Restaurantführern nachlesen kann, auch bewahrt. So findet man die Küche im Aral-Schlemmeratlas mit 3 Kochlöffeln bewertet und auch der Guide Michelin lobt die ambitionierte klassisch-französische Küche von Josef Hubertus.
Neben zwei Restaurants verfügt die Hotellerie Hubertus im Hotel und dem Gästehaus "St. Lioba" über ca. 20 Zimmer, die man auch... mehr lesen
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saarschmecker hat Zur Alten Ziegelhütte in 66636 Tholey bewertet.
saarschmecker
"tolle Speisen zu kleinen Preisen"
Verifiziert
4
Geschrieben am 28.07.2015 2015-07-28
Besucht am 13.06.2013
alte RK-Bewertung (Neuaufnahme Restaurant bei GastroGuide.de)
Ambiente
In der alten Ziegelhütte sind Restaurant und Pilsstube räumlich getrennt. Vor allem die Pilsstube wirkt etwas angestaubt und wenig einladend. Schöner sitzt man im Restaurant, im Wintergarten (war leider geschlossen) oder auf der angrenzenden Terrasse.
Essen
es gibt schicke Nobelrestaurants, die man um viel Geld weniger, enttäuscht verlässt und unscheinbare Dorfgaststätten wie die alte Ziegelhütte, in denen man für wenig Geld vorzüglich essen kann.
Eigentlich wollten wir ein Wildgericht probieren; jedoch hatte wohl das Jagdglück den Betreiber verlassen... mehr lesen
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saarschmecker hat neue Fotos zu Johann-Adams-Mühle in 66636 Tholey hochgeladen.
Ein Besuch der Hotellerie „Hubertus“ war schon sehr lange geplant und genauso lange überfällig, denn das exklusive Restaurant hat sich über Jahre einen guten Namen erworben und, wie man in verschiedenen Restaurantführern nachlesen kann, auch bewahrt. So findet man die Küche im Aral-Schlemmeratlas mit 3 Kochlöffeln bewertet und auch der Guide Michelin lobt die ambitionierte klassisch-französische Küche von Josef Hubertus.
Neben zwei Restaurants verfügt die Hotellerie Hubertus im Hotel und dem Gästehaus "St. Lioba" über ca. 20 Zimmer, die man auch im „Verwöhnpaket mit 6- Gang – Menü“ als Arrangement buchen kann.
Mehrere Parkmöglichkeiten stehen unmittelbar am Haus oder ca. 150m weiter auf einem öffentlichen Parkplatz zur Verfügung.
In der Hotellerie Hubertus hat man die Wahl zwischen zwei Restaurants – laut Homepage mit „leicht, mediterraner Küche“ im „Café Palazzo“ und „ innovativen Kreationen“ aus der französisch inspirierten Gourmet-Küche im Kreuzgewölbe.
Wir hatten für 20 Uhr einen Tisch reserviert und mussten mit dem Wintergarten- Bistro „Café Palazzo" Vorlieb nehmen, denn das Gourmetrestaurant im Kreuzgewölbe war an diesem Mittwoch geschlossen. Man versicherte uns aber, dass die Speisekarte für Kreuzgewölbe und Wintergarten dieselbe sei. Wenn auch das Interieur im Gourmetrestaurant mit Kamin edler, geschmackvoll gemütlich und gediegener wirkt, fühlt man sich dennoch auch im Café Palazzo wohl. Der Raum ist lichtdurchflutet, man sitzt auf gemütlichen Korbstühlen auf hellen Terrakottafliesen. Direkt angrenzend kann man bei schönem Wetter auf der kleinen Terrasse des Hauses Platz nehmen, bei 10 Grad und Regen wie heute natürlich nicht.
Service
Die Begrüßung war etwas holprig, denn wir standen zuerst mal ein paar Minuten an der Rezeption, bis die Chefin des Hauses aus der Küche lugte und uns bat, schon mal Platz zu nehmen. Sie kam auch gleich an den Tisch und nahm eine erste Getränkebestellung auf. Danach wurden wir nochmals von einer jungen Servicemitarbeiterin begrüßt, die sich für unser Warten entschuldigte, im Nebenzimmer musste noch eine geschlossene Gesellschaft mit Speisen und Getränken versorgt werden und sie war allein an diesem Abend. Ansonsten lief im weiteren Verlauf des Abends alles ohne Beanstandungen, flott, aufmerksam und sehr freundlich. Die Chefin des Hauses, die zusammen mit ihrem Mann Josef Hubertus kocht, nahm selber die Essensbestellung auf und ging sehr kompetent auf unsere Sonderwünsche zu Lebensmittelunverträglichkeiten ein.
Küche
Die Speisekarte fand ich gut sortiert und nicht zu umfangreich, sie reicht von einfachen Gerichten wie Schweineschnitzel oder Bratkartoffeln mit Spiegelei über Froschschenkel und Feinschmeckersalat „Atlantik“ bis zu gehobener ambitionierter klassisch-französischer Küche. Wir wurden recht schnell fündig und wählten
Vorspeise
1. Schwertfischcarpaccio mit Staudensellerie und Tomate zu 12,50€
2. Vitello tonnato – Kalbfleischscheiben, Thunfischsoße, Kapern zu 14,50€
Hauptgang
1. Zanderfilet an Linsengemüse mit kleinen Kartoffeln zu 19,50€
2. Entenbrust mit Honig-Balsamico-Jus, Gemüse und Kartoffeln zu 18,50€
Als Gruß aus der Küche wurden noch warme frisch aufgebackene Scheiben vom Baguette mit einem sehr pikanten Kräuterfrischkäse gereicht.
Bewertung
Wir waren rundum zufrieden. Seit über 35 Jahren beweist Josef Hubertus, heute assistiert von seiner Frau, dass er sein Handwerk versteht. Seine kulinarischen Kreationen haben uns überzeugt.
Qualität und Frische der Zutaten waren einwandfrei, alle Speisen waren perfekt und kreativ zubereitet und ansprechend präsentiert.
Beschreibungen im Einzelnen spare ich mir weitgehend – Die beiden Vorspeisen – es war mein erstes Schwertfischcarpaccio – waren ein kreativer Gaumenschmaus. Die Entenbrust, auf der Haut kross gebraten, perfekt auf den Punkt, schön zart im Biss, war ein herrlich aromatischer Fleischgenuss. Die leckeren Rosmarinkartoffeln, das Gemüse, Blattspinat, Blumenkohlröschen, Kohlrabi und Karotten in dünnen Scheiben, dezent gewürzt und bissfest gegart, und insbesondere die dunkle schön eingedickte Soße, die mit ihrem exzellenten süß – sauer / Honig - Balsamico Wechselspiel perfekt mit den Entenbrüstchen harmonierte, konnten punkten. Ebenso perfekt war das absolut grätenfreie Zanderfilet mit schöner Kruste und feinaromatischem weißen Fleisch, zu dem es als Sonderbeilage– die Köchin bot es bei Bestellung an– noch einen Kranz aus Miesmuscheln als Extra gab. Auch hier haben Beilagen und Soße gemundet.
Als Begleiter zum Essen hatten wir eine große Flasche Wasser (6 €) und einmal den Fortant Merlot Rosé (0,1l zu 3,50 €) und einen Rosé de l'Ardeche (0,1l zu 4 €), beide leicht, lecker, fruchtig und wohltemperiert.
Fazit: ambitionierte, kreative, gehobene, aber nicht abgehobene, mediterrane und französisch inspirierte Gourmet-Küche. 100% Weiterempfehlung