Tübingen

Der Asia Imbiss Wok-IN an der Wilhelmstr. am Rand des Uni-Viertels ist das klassische kleine Restaurant für den schnellen Hunger. Das Essen wird zwar nicht frisch zubereitet, dafür vergehen zwischen Bestellen und Servieren nur wenige Minuten. Sonderwünsche oder die Bitte nach Weglassen eine Zutat finden leider kein Gehör.

Geschmacklich ist es absolut in Ordnung, die Bedienung ist freundlich und die Einrichtung „China-Restaurant-typisch“ mit vielen Schnörkeln und sehr dunklem Holz. Die Preise bewegen sich außerdem am unteren Rand des für ein Restaurant möglichen.

Leider sind Parkplätze echte Mangelware - am besten man kommt zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, gibt es sie in großer Zahl und auch die Bundeshauptstadt kann viele davon ihr Eigen nennen. Die Rede ist von systemgastronomischen Kleinfachbetrieben, im Volksmund auch schlichtweg „Frittenschmiede“ genannt.

Im Land der Spätzle und Maultaschen ist die Frittenschmiedendichte erstaunlich gering und nur wenige Wurstbrutzelbuden und Burgerbrätereien trotzen der Übermacht der Goldenen Möwe und des Burger-Königs.

Mitten im Tübinger Altstädtle gibt es eines der raren Exemplare, den X-Burger, vulgo auch einfach X genannt. Das X ist Institution und Tradition in Union. Seit einer Renovierung vor einiger Zeit hat sich das X bemüht, seinen äh... Vintage-Shabby-Chic abzulegen und zeigt sich nun in neuer Bestuhlung und mit neuen Tischen. Während im vorderen Ladenteil noch immer rötliches Holz dominiert, kann man im hinteren Teil an moderneren Tischen speisen. Eine Treppe führt ins Obergeschoss, in dem sich nebst weiteren Tischen auch die Toiletten befinden.

Auf-die-Hand-Mitnehmer haben die Möglichkeit, ihr Wunschfutter am Außenschalter zu bestellen und wahlweise gleich mitzunehmen, oder an einem der Stehtische zu verzehren. Gemütlich-Fastfooder setzen sich drinnen hin und essen ihren Burger im Sitzen.

Die Auswahl ist frittenbudenklassisch – Burger in zig verschiedenen Varianten, Currywurst (mit Weckle oder Pommes) und natürlich Pommes selbst sind kein Problem. Erweitert wird das Sortiment für Langsamfastfooder noch um Produkte mit leichtem Lokalkolorit, wie beispielsweise Leberkäs mit Spiegelei und Kartoffelsalat. Auch Rostbraten mit Zwiebelchen und Beilage findet sich auf der Karte.

Das X ist eine unserer Anlaufstellen, wenn sich Downtown Tübingen mal wieder eine Gruppe von Freunden zur Kneipentingelei trifft und selbst einen Frankfurt-Exilanten mit hiesigem Studium zieht es immer wieder zum X zurück. Wenn es mich mit zum X zieht, fällt meine Wahl zumeist auf einen Burger – Cheeseburger im Normalfall. Ist der Hunger besonders groß oder der Abend besonders lang, ordere ich eine Portion Pommes dazu.

Die Burger-Bulette ist schön saftig, schmeckt toll und kommt nicht aus dem großen Convenience-Tiefkühlpaket. Das schmeckt und merkt man auch. Die Botanik-Zugaben sind frisch und zeigen noch keine Ausfallserscheinungen. Zu den Zwiebeln kann ich allerdings nichts berichten, denn die lasse ich beim Burger geflissentlich weg. Über allem findet sich eine geschmacklich grandiose Ketchupsauce, die vor allem eines lehrt: Burger IMMER über den Teller halten! Sonst Havarie! Alles steckt in einem Brötchen, das genau die richtige Mischung aus Leichtknusprigkeit und Burgerkätschigkeit aufweist…. Kein Vergleich zu den Jammersemmeln der Goldenen Möwe, die, festgehalten an einer Ecke, senkrecht nach unten baumeln.

Die Pommes sind ebenfalls sehr lecker und gut gewürzt. Keine Rachendachterminatoren, keine Jammerfritten (á la Goldene Möwe), sondern genau richtig. Die Freunde dickerer Pommes kommen hier auf ihre Kosten. Shoestring Fries gehen sicherlich anders. Ketchup oder Mayo gibt’s im Tütchen und gegen Aufpreis.

Das X ist und bleibt das X. Sicherlich nichts für eine adrette Abendgesellschaft oder ein romantisches Candle Light Dinner… Aber das ist auch nicht der Anspruch. Hier gibt es schnelles, gutes Futter zu moderaten Preisen…. Hoffentlich hält sich dieses Kleinod der lokalen kleinfachbetrieblichen Frittenschmiedensystemgastronomie noch lange, damit auch weitere Generationen von Studenten ihre Partynächte im X an- oder abfeiern können.

Das Personal ist immer sehr nett und auch Sonderwünsche (Ohne Zwiebeln, bitte!) werden ohne Augenrollen und Ningeln erfüllt. Parkplätze gibt es keine – das X liegt schließlich mitten in der Altstadt. Der untere Bereich des Ladens ist barrierefrei, die Toilette im ersten Stock allerdings nicht.

Von mir gibt es vier Sterne – Institution, Tradition, frittenschmiediges Kleinod.

Das Reefs liegt etwas außerhalb der Innenstadt in der Nähe des Freibades Tübingen. Wenn man das Reefs betritt, fällt einem sofort das ungewöhnliche Ambiente in Auge. Sehr große Räume, große Bildschirme, auf denen Bilder von Wellen und Meeresbrandung zu sehen sind, sowie eine ungewöhnliche aber nicht unangenehme Farbwahl in den Innenräumen machen hier den Unterschied zu anderen Lokalen aus.

Eine zuvorkommende Bedienung geleitet hier den Gast zu einem der zahlreichen Tische und versorgt sogleich das hungrige Trüppchen mit Empfehlungen der Küche und den dazu passenden Getränken. Des Weiteren erkundigt sie sich immer mal wieder unaufdringlich nach weiteren Wünschen der Gäste, ein Service, der in Deutschland eher seltener anzutreffen ist. Bezüglich der Speisekarte wartet das Reefs mit einer großen Auswahl verschiedener Sorten Fisch, Fleisch Meeresfrüchten und Salaten in unterschiedlichsten Zubereitungsformen auf.

Die Getränkekarte ist ähnlich vielfältig und dürfte keine Wünsche offenlassen. Mit dabei sind auch eher ungewöhnliche Gerichte, beispielsweise der Bison-Burger oder die karibische Paella. Ab und zu gibt es auch spezielle Themenwochen mit dazu passenden Gerichten. Sehr positiv ist die klare Abtrennung des Raucher und Nichtraucherbereichs und der gute Service, der hier geboten wird. Service und Ambiente haben jedoch seinen Preis. Zwischen 20 und 30 € pro Gericht (ohne Getränke) sollte man bei einem Besuch des Reefs einkalkulieren.

Es ist Montag in Tübingen und ganz Tübingen hat Ruhetag. Ganz Tübingen? Nein! Eine unbeugsame kleine Pizzeria in Lustnau hört nicht auf, dem Ruhetag Widerstand zu leisten... Montag ist der denkbar schlechteste Tag, mit Freunden Essen zu gehen. Nach ein paar gescheiterten Versuchen, sind wir dann doch wieder bei Vesuvio gelandet. Das Essen bei Vesuivo schmeckt einfach lecker - egal, ob man sich für Pizza, Pasta oder Fleisch-Spezialitäten entscheidet. Während ich dort bislang eher zur Pizza-Fraktion gehört habe, habe ich mich gestern für Tagliatelle Mari e Monti entschieden. Die leckeren Tagliatelle waren al dente und wurden an einer Tomatensauce mit Shrimps und Steinpilzen serviert. Dazu gab es frischen Parmesan, den man nach eigenem Gutdünken auf der Pasta verteilen konnte. Die Portion war locker ausreichend, um die nach der Odyssee knurrenden Mägen zu füllen. Als Vorspeise gönnten wir uns ein mit frischen Tomaten, Kräutern und Knoblauch belegtes Pizzabrot, das von den Ausmaßen und dem Belag her schon selbst eine Pizza war, der ausschließlich Käse fehlte. Lecker! Die weiteren bestellten Gerichte waren eine lecker-cremige Lasagne nach Art des Hauses, sowie ein Steinpilz-Risotto. Noch leckerer!

Das Essen kam, obwohl das Restaurant gut gefüllt war, in einer gut hinnehmbaren Zeit. Des selbe galt auch für die Getränke. Die Preise sind für hiesige Maßstäbe wirklich in Ordnung - sowohl für Getränke, als auch für des tolle Essen.

Leider war mein Lieblings-Nachtisch dieses mal nicht verfügbar. Das Ananas-Carpaccio mit Eis ist zum Dessert eigentlich noch das Tüpfelchen auf dem i.

Kostenlose Parkplätze sind in der Umgebung ausreichend vorhanden. Wenn man nicht direkt vor dem Lokal parken kann, muss man im Zweifelsfall 100m laufen - aber das tut nach so einem Essen durchaus gut. Im Sommer lockt eine große und fest überdachte Terrasse im ersten Obergeschoss, auf der es sich auch bei Regen gut sitzen lässt. Außer einer Stufe im Eingangsbereich ist das Lokal (Terrasse ausgeschlossen) barrierefrei und somit auch für Menschen mit Handicap durchaus geeignet.

Wie bereits in der Bewertung zuvor möchte auch ich das tolle Frühstücksbuffet der Sternwarte loben.
Das Ambiente ist sehr,sehr toll. Es ist gemütlich, schön eingerichtet, im Hintergrund läuft angenehme Musik. Die Bedienungen sind sehr freundlich,haben immer ein Lächeln auf dem Gesicht und sind zudem äußerst aufmerksam. Ihnen fällt sofort auf,wenn Kaffee nachgeschenkt werden muss oder ein Teller abgeräumt werden kann. Service: Spitze!
Die Auswahl ist riesig, da bleiben keine Wünsche mehr offen. Mich hat vor allem auch das frische Obst, Ananas, Mango, Melone, Drachenfruch und Trauben überzeugt-das zeugt von hoher Qualität! Die Brötchen und Croissants waren spitze, der Kaffee und Tee (Auswahl an verschiedenen Sorten) auch. Daneben gab es Apfelsaft, Mineralwasser und Orangensaft. Zwar fnde ich 18 Euro für Frühstücken nicht gerade billig,aber der Preis ist auf jeden Fall für die Qualität angemessen.

Ich bin total begeistert und werde wiederkommen! Sehr empfehlenswert!

Zunächst fällt es mir erstmals doch schwer, die richtigen Worte zu finden, denn die Restaurantleistung im Museum von Tübingen war nicht nur schlecht, sondern sie war einfach unglaublich schlecht. Zunächst also die Rahmenbedingungen: Wir haben in dem Restaurant für eine Personengruppe mit 80 - 100 Teilnehmern ein Buffet gebucht. Der Preis betrug 16 € für das Buffet, exclusive Getränke. Insofern also für das Restaurant auch die Gelegenheit, durch eine überzeugende Restaurantleistung zukünftige neue Gäste zu gewinnen. Leider wurde diese Chance verspielt, denn der Besuch ein totaler Reinfall.

Dass es auch anders geht, durfte ich am nächsten Tag im Ratskeller von Tübingen erleben, wo für die gleichen Rahmenbedingungen (15 €) ein sehr ordentliches Buffet mit einem perfekten Service geboten wurde. Bei diesem Abendessen im Museum fühlten sich viele der Gäste einfach nur abgespeist. Ich erwähne es nur deshalb, damit nicht der Eindruck entsteht, dass man für 16 € etwas halbwegs ordentliches nicht auf die Beine stellen kann.  Doch dazu mehr beim Essen, zunächst einmal möchte ich mich dem unglaublich miserablen Service widmen.

Ich war einer der ersten Gäste meiner Gruppe in dem Restaurant und wurde mäßig freundlich empfangen. Ich habe mir glücklicherweise einen Platz in der Nähe des Buffet gesichert und habe auch zügig mein Getränk bekommen. Die nachfolgenden Gäste an meinem Tisch haben darauf dann 30 Minuten warten dürfen. Ich habe selten eine so unkonzentrierte Bedienung gesehen. Als ich und drei weitere Gäste das  zweite Getränke ordern wollten, konnte der eine gerade aussprechen, dass er ein Spezi haben wollte und im umdrehen konnte der zweite noch sagen: "ich auch". Ich habe dann die Bedienung zweimal bitten müssen, noch weitere Getränkebestellung aufzunehmen. Bereits als ich ein Radler geordert habe, drehte sie sich schon wieder halb um, ohne den 4 Gast auch nur eines Blickes zu würdigen. Nun denn, also nochmals die Bitte die Bestellung komplett aufzunehmen, dann zog sie wortlos ab. Andere Gäste waren empört über die unfreundliche Art einer Bedienung und haben erstmals seit Jahren kein Trinkgeld gegeben. Also nur 1 Stern und dieser ist eigentlich noch üppig. Ich habe am nächsten Tag bei dem Abendessen im Ratskeller erfahren, dass einige andere Teilnehmer an dem Lehrgang sich genau aus den Erfahrungen des Vorjahres gar nicht zu dem Restaurantbesuch angemeldet haben, offensichtlich war das also kein Einzelfall. Den Servide bewerte ich mit einem Stern, wobei man auch feststellen kann, dass der Service kaum vorhanden war.

Ich selbst habe ein Abendessen in diesem Rahmen vor 3 Jahren schon einmal gehabt, wo ich die Restaurantleistung (ebenfalls Buffet) noch als ausreichend empfunden habe.

Der Beitrag zum Buffet betrug wie eingangs erwähnt 16 €. Dafür gab es einen lieblosen Salat ohne Salatteller (ich habe mir einen 2. Menueteller dafür geholt, da ich den Salat nicht zusammen auf den Hauptspeisenteller haben wollte, aber wenn das jeder so gemacht hätte, wäre am Tisch zu wenig Platz gewesen). Die Auswahl an Salaten war überschaubar klein. Es gab z.B. keine Tomaten, kein Mais, keine Bohnen usw, dafür Sellerie, Möhren, Blattsalat, Kartoffelsalat und Krautsalat. Bereits hier war Sparprogramm angesagt. Die Salate standen in keiner Kühlung, sondern in Schüsseln auf dem Tisch, Brot wurde in einem Brotkorb dazugestellt, der Bäckerei kann ich bescheinigen, ein leckeres Brot gebacken zu haben.

Das warme Buffet sollte den Mangel aber noch steigern. Hier war Tristesse angesagt. Es gab Geschnetzeltes mit Pilzen und das hat auch noch annehmbar geschmeckt, wobei die Sauce allenfalls durchschnittlich war. Als Beilagen gab es ausschliesslich Spätzle mit einem Käse überbacken, der mir persönlich nicht geschmeckt hat. Wem also die Spätzle mit dem überflüssigen Käse nicht zusagt haben, der konnte vergeblich nach weiteren Beilagen suchen, es gab keine. Reis, Kartoffeln, Pommes.... Fehlanzeige. Gemüse war ebenfalls nicht vorhanden. Einer der Gäste hat sich damit beholfen, als Sättigungsbeilage vom Kartoffelsalat zu nehmen. Das ging aber nur für die Gäste, die zeitig am Buffet waren. Es gab als weitere Hauptspeisen noch Hackfleischbällchen und diese in 2 Größen in 2 Behältern serviert, wechle nur mässig geschmeckt haben und Ravioli, die mir persönlich überhaupt nicht geschmeckt haben. Das war vermutlich ein Fertigprodukt, zumindest absolut geschmacklos. Dazu wurden noch 2 Fleischsaucen hingestellt.

Das Buffet war nicht nur qualitativ zu bemängeln, darüber hinaus war auch die Quantität war nicht ausreichend. Einige Trainer haben definitiv kein Abendessen mehr bekommen, jedoch wurde im voraus mit der Buchung des Lehrgangs bezahlt. Mir ist nicht bekannt, wie und ob das später geregelt wurde. Auf jeden Fall wurde keinem der Gäste ein Ersatzessen angeboten und die Gäste haben also kein Essen gehabt.

Ich habe so etwas noch nie erlebt. Das ist absolut unterstes Niveau. Also 1 Stern für das Buffet und das ist genau 1 Stern zuviel! Da gibt es Kantinen, die auf einem wesentlich höheren Niveau kochen und das natürlich zu einem viel geringeren Preis.

Da die Qualität des Buffet unzureichend war und die Quantität nicht ausreichend war, gibt es natürlich auch im Bereich des PLV für das Museum überhaupt nichts zu gewinnen! Mit Abstand war das die miserableste Restaurantleistung, die ich erlebt habe! Schlechter habe ich in einem vergleichbaren Restaurant zu einem vergleichbaren Preis noch nirgendwo gegessen. Ich bin unglaublich enttäuscht oder vielleicht auch getäuscht worden! Damit hat sich das Mueum disqualifiziert!

Das Restaurant war annehmbar eingedeckt, es gab eine einfache Stoffserviette, es lagen Tischdecken auf und durch die netten Gespräche mit anderen Trainern habe ich mich auch wohl gefühlt. Daran hat aber das Restaurant eigentlich keinen oder nur einen minimalen Anteil, denn mit einem Auge musste man immer nach einer Bedienung Ausschau halten, leider viel zu lange vergeblich!

Stylische Location unweit der Neckarbrücke und nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Helles, lichtdurchflutetes Gebäude mit sehr freundlichem Ambiente. Auf zwei Etagen verteilt befindet sich hochwertiges Mobiliar: formschöne Holzbänke, massive Tische, attraktiver Blumenschmuck, tolle Beleuchtung.

Das Ludwigs eignet sich auch hervorragend für Feiern und kleine Veranstaltungen. Nach einer Vernissage im gegenüber liegenden DAI haben wir z.B. ein kleines Meet&Greet im Ludwigs ausgerichtet und wurden in der etwas ruhigen oberen Etage sehr aufmerksam bedient.

Die Portionen sind nicht zu riesig, die Speisen dafür sehr hochwertig und originell arrangiert. Sehr empfehlenswert sind die Salate, die locker und fein angemacht auf grossen Tellern serviert werden (z.B. mit Garnelen oder Grillgemüse - zu Preisen zwischen 10 und 15 Euro). Toll sind auch die Schälchen mit kleinen Tapas (Käse, Grissini, Nüsse), die man vor allen für kleine Gruppen nach Bedarf dazu bestellen kann. Tolle Getränkekarte. wobei das umfangreiche Weinangebot wahlweise flaschenweise oder in 0,1 oder 0,2 Liter Gläsern goutiert werden kann. Zu grossen Anlässen imponiert der Barbera d´Alba von La Morra - nicht ganz billig, aber ein Gedicht (vor allem zu herzhaften Speisen). Auch die verschiedenen Grappe haben mir gut gefallen.

Noch ein Hinweis: mit dem Auto sollte man lieber nicht anreisen, da das Parkplatzangebot in Tübingen prinzipiell sehr schlecht ist.

Im Cafe Binder scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Einfach entzückend! Die Legende sagt, die derzeitigen Betreiberinnen hätten das Lokal von der Oma übernommen - und genauso wirkt es auch. Architektur, Ambiente und Einrichtung wecken nostalgische Erinnerungen an die 50er und 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wach. In den zwei hellen Gasträumen sitzt man bequem in (Kunst?)-Ledersesseln, schaut in den ruhigen Hinterhof, schmökert in den bereitliegenden Zeitungen und Zeitschriften und geniesst die sanfte Kaffeehausatmosphäre.

Gleich beim Eintreten landet man fast automatisch in der ehemaligen Küche, wo nun das Bueffet und die Kuchenauslage residiert. Herrlich frische Kuchen und Torten lassen die Auswahl schwer werden (empfehlenswerte: Zwetschge mit Mandelstiften und gedeckter Apfelkuchen). Der Kaffee wird in zierlichem Porzellanservice serviert, der Cappuccino ist kräftig und trägt eine flaumige Milchschaumhaube. Sehr lecker!

In den oberen Etagen ist die angegliederte Pension Binder untergebracht, wo man günstig übernachten kann (Etagendusche). Der Service ist liebevoll, dezent, vorsichtig. Smartphones werden hier noch so gerne gesehen. Es herrscht eine kontemplative Ruhe.

Putziges Lokal in einem sehr netten kleinen, verkehrsberuhigten Tübinger Viertel. Piadina ist ein italienisches Fladenbrot, das mit den unterschiedlichsten Belägen serviert wird und zusammengeklappt auch gut aus der Hand gegessen werden kann.

Hier kann man sich für wirklich wenig Geld satt essen. Für unglaubliche 3,50 Euro gibt es verschiedene Piadina-Varianten, sowie Spaghetti Aglio e Olio. Für 4,50 Euro die etwas aufwendigeren Kompositionen wie Pasta Carbonara. Der Wirt weist darauf hin, dass nur frische Zutaten verwendet werden.

Bei gutem Wetter sitzt man ganz lauschig im ruhigen Aussenbereich. Ein wirklicher Geheimtipp, der es aber nicht bleiben sollte. Trotzdem ist davon abzuraten, mit dem Auto anzureisen. Tübingen ist eine grüne Stadt und verfügt vor allem in dieser Ecke über fast keine Parkplätze.

Sehr beliebtes, gut frequentiertes Ausflugslokal hoch über dem Ammertal. Wenn man vom Schönbuch kommend in Richtung Tübingen weitermarschiert, kommt man locker hier vorbei. Auch der nahe Friedwald bringt immer wieder Gäste. Die Anfahrt mit dem Auto ist ein bisschen kompliziert, aber mehr verrate ich hier nicht.

Der Innenbereicht ist rustikal mit sehr viel Holz und Geweih und Sitzbänken ausgestattet. Da fühlt man sich vor allem im Winter richtig gut aufgehoben. Von der Aussenterrasse hat man eine grandiose Aussicht auf das Ammertal. Stufenartig reihen sich hier mehrere Ebenen übereinander. Im Sommer kann man sich Essen und Getränke an einem Pavillon ordern. Hier ist vor allem das regionale Vesper zu empfehlen, z.B. der Wurstsalat mit viel Zwiebeln. Wer den hiesigen Most schätzt (vergorener Apfelwein, gerne auch mit etwas Beimischung von Birne), sollte zugreifen. Aber Achtung: eine Toilette sollte schon in der Nähe sein... Im Spätherbst werden zuweilen Wildgerichte angeboten, auch eine feine Sache.

Im Service arbeiten hier häufig Studenten aus Tübingen, die sind meist flink, gewandt, pfiffig und ziemlich auf Draht. Das Schloss hat eine lange Geschichte und ich wünsche ihm noch eine erfolgreiche Zukunft!

Relativ kleines, jedoch urtümliches Gasthaus mitten in Tübingens Innenstadt: mit Blick auf den schönen Marktplatz und das mittelalterliche Rathaus. Sehr schmucke Aussenfassade, holzgetäfelter Gastraum. Auf der Speisekarte dominieren schwäbische Gerichte wie Maultaschen und regionale Vesper im mittleren Preissegment. Am besten man kommt zu Fuß, denn Parkplätze sind in Tübingen rar gesät und an diesem Platz de facto gar nicht vorhanden.

Auch wenn padeffke nicht gerade schwäbisch klingt, liegen seine Wurzeln auf der Alb. Innerhalb der letzten Dekaden hat es der Meisterbäcker zu zahlreichen Filialen im Umkreis gebracht. Das Tübinger Kaffeehaus kann sich über Zulauf nicht beklagen, da es in der gut frequentierten Neckargasse, am Beginn der Fussgängerzone, liegt. Die Backwaren sind handwerklich hervorragend, die Bedienung durchweg freundlich.

Direkter und zentraler geht nicht! Dieses Lokal liegt im Gebäude des Tübinger Hauptbahnhofs, quasi an Bahnsteig 1. Trainspotting ist hier angesagt: bei gutem Wetter von der Terrasse aus, bei schlechtem an einem der Fensterplätze. Beim Ambiente dominiert Holz und Rustikalität.

Am frühen Nachmittag ist das Lokal mit 3-4 Service-Damen ausnehmend gut versorgt. Alle haben ein waches Auge und sind sehr rasch zur Stelle. Auch ein Gericht vom aktuellen Mittagstisch kann man jetzt selbstverständlich noch wählen.

Der Cappuccino ist kräftig und sahnig, macht sofort hellwach! Als nette Geste wird ein Keks dazu gereicht. Sehr sympathisch: hier wird regionaler Most ausgeschenkt.

Das Lokal hat großzügige Öffnungszeiten und wird von ganz unterschiedlicher Klientel besucht: Studenten, Durchreisende, Rentner, Angestellte in der Mittagspause, Pärchen. Wenn man mal seinen Anschlusszug verpasst hat, ist man hier gut aufgehoben.

Wer hier ein traditionelles Cafe mit Filterkaffee und Kuchen erwartet, liegt leider falsch. Das Schloss Cafe ist ein Club mit Live-Acts und kollektivem sonntagabendlichem Tatort-Kucken. Liegt in einem historischen Gebäude an dem steil aufsteigenden Weg zum Schloss Hohentübingen.

Trotz des etwas düsteren Eingangsbereich (der mich zu Anfang etwas demoralisierte) ein sehr traditionelles historisches Lokal in Tübingens Altstadt. Rund 10 Minuten Fußweg von Schloß Hohentübingen entfernt. Trotz des schwäbischen Ambientes im urigen Gewölbekeller ist der Ratskeller in kroatischer Hand, was sich natürlich auch im Speisenangebot niederschlägt. Zu jedem Essen kann man nach Wahl für 3,50 Euro selbst zusammengestellten Salat vom Büffet mit dazu nehmen; für 1 Euro mehr sogar all you can eat.

Für Fleischesser sind die üppigen Pfännlegerichte (mehrere Fleischsorten, inkl. reichlich Sosse und Spätzle) genau das richtige. Für ausländische Gäste (was in einer Universitätsstadt gang und gäbe ist) gibt es eine zweisprachige Karte.

War vorgestern zum ersten Mal im Cafe Lieb zu Besuch und wurde - obwohl wenige Minuten vor der Schließung - noch total nett bedient und ausführlich beraten. Das Lieb liegt absolut verkerhsgünstig gegenüber des Tübinger Hauptbahnhofes und hat daher natürlich viel Laufkundschaft. Trotz der verkehrsgünstigen Lage kann man gut, bequem und entspannt im Aussenbereicht sitzen: gepflegtes Mobiliar, Sonnenschirme. Komme gerne wieder.

Lokal direkt neben dem Kino und gleich ums Eck vom Fussgänger- und Radfahrertunnel. Viele Studenten unter der Klientel. Im Sommer kann man nett und schattig draussen sitzen.

Ich schlendre gern alle paar Wochen mal durch die netten Lädchen der Ammergasse und kehre auf einen Kaffe hier ein. Vor der Türe stehen nur wenige Bistrotische und Stühle, dahinter fliesst die Ammer, bis zum Lokal muss man malerische kleine Brücken überqueren. Einziger Wermutstropfen: sehr verschlafener, unaufmerksamer Service.

Nettes, kleines Lokal in Tübingens Stadtmitte, nahe Markplatz. Hier kann man gemütlich ein Viertele schlürfen und auf das Treiben blicken. Mittwochs hat man den Wochenmarkt quasi zu Füßen.

Eine prominente Stelle und reichlich Laufkundschaft, die eh nur einmal kommt, veranlasst offenbar manche Lokale, nur den minimalsten Einsatz zu geben. Das Ranitzky liegt einladend gegenüber des Tübinger Rathauses und lockt sehr viele Touristen und Tagesbesucher an. An sonnigen Tagen - wie den vergangenen - muss das Strassencafe glatt noch um ein paar Tische erweitert werden. Aber auch bei schlechter Witterung hat man vom Innenbereich aus eine unschlagbar gute Sicht auf die Altstadt.

Ich war mit einer Freundin Anfang September 2013 am frühen Nachmittag zu Gast. Die ersten 20 Minuten wurden wir erfolgreich von mindestens drei Servicemitarbeitern ignoriert. Handzeichen und Augenkontakt halfen nicht. Als sich dann eine Bedienung heranmühte, war sie unkonzentriert, uninspiriert, gelangweilt. Von der Bestellung bis zur Auslieferung verging noch einmal eine Viertelstunde, dabei wurde die Hälfte vergessen. Den Löffel zum Eiskaffee hat sich meine Freundin schliesslich in Eigenregie selbst geholt. Abkassiert wurde allerding sofort. Fazit: Schöne Location, jedoch vollkommen unwilliger Service. Nie wieder!