Geschrieben am 04.01.2019 2019-01-04| Aktualisiert am
04.01.2019
Besucht am 01.01.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 84 EUR
Ich möchte an dieser Stelle keinen langen Beitrag schreiben, da ich dies bereits einmal getätigt habe.
Nach den Weihnachtsfeiertagen und Silvester haben wir uns am 01.01.2019 zu einem kleinen Stadtspaziergang an der kühlen frischen Luft entschlossen. Zum Ende unseres Spazierganges verspürten wir Hunger und da wir in der Nähe des Restaurants "Primavera a Merano" waren fragten wir kurzerhand nach einem freien Tisch für zwei Personen. Da wir nicht reserviert hatten bot man uns einen Tisch für ca. 1 Stunde und 45 Minuten an, bis die nächsten Gäste für diesen Tisch kamen. Das Restaurant war offensichtlich ausgebucht.
Das Ambiente war weihnachtlich geschmückt und wir fühlten uns sofort wohl. Kurzerhand kam als Entree ein Schälchen mit Oliven und ein Schälchen mit Brotaufstrich für die in einem Korb bereit liegenden kleinen Brötchen. Wir wählten unsere Speisen von der an der Wand hängenden Tafel aus. Die Speisenbestellung war schnell getätigt und sah wie folgt aus:
2x Rote Bete Carpaccio mit Apfelscheibe und überbackenem Ziegenkäse
1x Rinderfiletspitzen mit Röstitaler und verschiedenen Gemüsen
1x Rehmedaillons mit Schupfnudeln und Apfelrotkohl
1x Primitivo Otre
2x Apfelschorle.
An diesem Abend schaute auch der Chef aus der Küche in den Gastraum und blieb an jedem besetzten Tisch kurz stehen und unterhielt sich mit seinen Gästen.
Vor- und Hauptspeise waren ein Gedicht, so dass wir nach Nutzung fast der gesamten uns zur Verfügung stehenden Zeit zufrieden nach Hause fuhren.
Die Preise:
2x Rote Bete Carpaccio mit Apfelscheibe und überbackenem Ziegenkäse á € 12,50
1x Rinderfiletspitzen mit Röstitaler und verschiedenen Gemüsen € 21,50
1x Rehmedaillons mit Schupfnudeln und Apfelrotkohl € 24,50
1x Primitivo Otre € 7,90
2x Apfelschorle á € 2,50
Summe: € 83,90
Fazit: Es bleibt dabei! Das Restaurant “Primavera a Merano” gehört zu unseren bevorzugten Restaurants und wir kommen gerne wieder.
Ich möchte an dieser Stelle keinen langen Beitrag schreiben, da ich dies bereits einmal getätigt habe.
Nach den Weihnachtsfeiertagen und Silvester haben wir uns am 01.01.2019 zu einem kleinen Stadtspaziergang an der kühlen frischen Luft entschlossen. Zum Ende unseres Spazierganges verspürten wir Hunger und da wir in der Nähe des Restaurants "Primavera a Merano" waren fragten wir kurzerhand nach einem freien Tisch für zwei Personen. Da wir nicht reserviert hatten bot man uns einen Tisch für ca. 1 Stunde und 45... mehr lesen
Geschrieben am 20.10.2018 2018-10-20| Aktualisiert am
20.10.2018
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Primavera a Merano
Besucht am 19.10.2018Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 98 EUR
Nach einem Einkaufsbummel zu dritt in Wuppertal verspürten wir gegen 19:00 Uhr Hunger und entschieden uns für das "Primavera a Merano" in der Friedrich-Ebert-Str. Obwohl wir nicht reserviert hatten wurde uns ein Tisch im Wintergarten des Restaurants angeboten. Das Restaurant war gut besucht und es kam nach kurzer Zeit noch eine größere Gesellschaft im 1. Stock dazu.
Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und gut ausgebildet. Ohne auf die Tageskarte zu schauen wurden die zusätzlichen Speisen mündlich präsentiert. Dies setzte sich beim Servieren der Speisen fort, da sie wussten, wer welche Speise bestellt hatte, und nicht nachzufragen brauchten. Und auch für einen kleinen verbalen Spaß sind sie bereit. Das einzige Manko war die Steintreppe zu den Toiletten, die schon recht verschlissen war und dunkle Flecken zeigte.
Die Tische waren weiss eingedeckt und es lag Vor- und Hauptspeisenbesteck sowie ein kleiner Teller mit einem kleinen Messer für das Entree bereit. Beim Studium der Speisekarte wurden ein Korb mit kleinen Ciabattabrötchen und eine kleine Schale mit frischer Kräutercreme und eine kleine Schale mit grünen und schwarzen Oliven gereicht. Mit den dazu servierten Löffeln konnte man nun die Creme und die Oliven auf den bereit stehenden Teller schaufeln, das Ciabattabrötchen aufschneiden und mit der Creme bestreichen. Die Oliven hatten einen typischen Geschmack, waren aber nicht zu bitter, sondern sehr mild. Die Creme war mit verschiedenen Kräutern und winzigen Gemüsestückchen verfeinert. Dieses kleine Entree machte schon mal Lust auf mehr. Nach der Getränkebestellung, bei der wir eine Apfelschorle, zwei Karaffen 2015er Nero D ́Avola Terre Sicilane Trebaseleghe und eine Flasche Wasser, ging es an die Hauptspeise: Original Wiener Kalbsschnitzel in Butter gebraten mit frischem Gemüse und Röstkartoffeln, Gebratene frische Kalbsnierchen in Apfel-Calvadossauce mit frischem Blattspinat und Risottoreis und Hausgemachte Lasagne “Classico“ mit Tomaten, Schinken und Mozzarella überbacken.
Die Speisen wurden nach einer kurzen Wartezeit serviert und sahen schon sehr appetitlich aus. Und die Optik sollte nicht täuschen. Alle Speisen waren frisch und wir begeistert vom Geschmack. Die Menge war völlig ausreichend. Das Wiener Schnitzel hatte schon fast Filet-Charakter und war geschmacklich so, wie man sich ein Wiener Schnitzel vorstellt: gute Bräune der Panade, nicht zu dünn und zwei gut proportionierte Stücke. Die Kalbsnierchen sahen ebenso appetitlich aus und meine Frau war begeistert vom Geschmack. Die Apfel-Calvadossauce rundete den Geschmack ab. Die hausgemachte Lasagne hat mich überzeugt und ich bestellte mir noch extra Brötchen, um die leckere Sauce noch aufnehmen zu können.
Zur Abrundung des Abends bestellten wir noch zum Dessert In Portwein marinierte Zwetschgen mit Marsala – Zabaione und hausgemachtem Zimteis und Crème Brûlée mit frischen Beerenfrüchten und Mangosorbet. In der Küche konnte man hören wie die Zabaione frisch geschlagen wurde. Nach einer Weile wurde das Dessert appetitlich auf großen Tellern serviert. Die Zabaione und das Zimteis mit den in Portwein marinierten Zwetschgen passten geschmacklich sehr gut zusammen und man genoss jeden Löffel. Die Crème Brûlée war ein Gedicht. Nicht zu fest und auch nicht flüssig, sondern genauso wie man eine Crème Brûlée erwartet. Das Mangosorbet war eine Wucht und man schmeckte die Mangos regelrecht heraus. Davon hätte ich noch mehr essen können. Für den Nachhauseweg erhielten wir vom Haus einen kleinen Grappa, der angenehm sanft schmeckte.
Die Preise:
1x Original Wiener Kalbsschnitzel in Butter gebraten mit frischem Gemüse und Röstkartoffeln € 19,80
1x Gebratene frische Kalbsnierchen in Apfel-Calvadossauce mit frischem Blattspinat und Risottoreis € 19,50
1x Hausgemachte Lasagne “Classico“ mit Tomaten, Schinken und Mozzarella überbacken € 13,00
1x In Portwein marinierte Zwetschgen mit Marsalla – Zabaione und hausgemachtem Zimteis € 8,00
1x Crème Brûlée mit frischen Beerenfrüchten und Mangosorbet € 8,50
2x 2015er Nero D ́Avola Terre Sicilane Trebaseleghe € 6,80
2x Apfelschorle € ?
1x flasche Wasser € ?
Summe ca. € 98,00
Fazit: Das "Primavera a Merano" ist eine Empfehlung wert. Das Restaurant ist sehr gepflegt und lädt zum Verweilen ein, jedoch mit dem kleinen Manko der Treppe zu den Toiletten. Die Speisen sind sehr schmackhaft, ausreichend portioniert und angemessen im Preis. Die Getränke tun ihr Übriges dazu. Die gut ausgebildeten Mitarbeiter sind freundlich, aber nicht aufdringlich und gut gelaunt. Wir kommen gerne wieder.
Nach einem Einkaufsbummel zu dritt in Wuppertal verspürten wir gegen 19:00 Uhr Hunger und entschieden uns für das "Primavera a Merano" in der Friedrich-Ebert-Str. Obwohl wir nicht reserviert hatten wurde uns ein Tisch im Wintergarten des Restaurants angeboten. Das Restaurant war gut besucht und es kam nach kurzer Zeit noch eine größere Gesellschaft im 1. Stock dazu.
Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und gut ausgebildet. Ohne auf die Tageskarte zu schauen wurden die zusätzlichen Speisen mündlich präsentiert. Dies setzte sich beim... mehr lesen
Besucht am 28.10.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Primavera a Merano 28.10.2016
28. Oktober, ja so im bunten Herbst sollte es ein Treffen alter RK- und neuer GG-Kritiker werden. Lange im voraus schwirren durch die digitalen Netze Termine und Restaurantvorschläge hin und her, Kalender werden gewälzt, Telefonate geführt, First kombiniert, taktiert. Dann - eine Festlegung: Man einigt sich auf das Degustationsmenü von Jacques Weindepot am 28. Oktober um 19:30 Uhr, fünf Personen sollen es werden - danach langes Schweigen. Eine erste Irritation, Shaneymac gibt sich kopflos. Er weiß nicht, wie sein Auto nach der Weinprobe den häuslichen Herd wieder erreichen könnte. Da waren’s nur noch 4.
Bis am 27. Oktober bei Carlo das Handy sechs Mal unerhört klingelt. Sechs Mal First! Carlo ruft zurück und trifft einen von Gefühlen überwältigten First an. Im letzten Schimmer der untergehenden Sonne hat der letzte noch beamtenrechtlich im Dienst des Landes NRW stehende reitende Bote Sir First am 26. Oktober die Einladung zur landesbedeutsamen und durch landesmütterliche Anwesenheit geadelten Eröffnung der neuen Tonhalle der Bochumer Symphoniker unter der Leitung von Herbert Grönemeyer für den Abend des 28. Oktober überbracht.
Da waren’s nur noch 3.
Aber welche drei? First aktiviert Bildarchive und sonstige Kontakte. Irgendwann wissen sie es: Es bleiben dark Jedi, Zerberuz und Carlo und ein von dark Jedi noch aktivierter Unbekannter oder eine Unbekannte.
Das Primavera a Merano befindet sich in der Friedrich Ebert-Straße 21, in der Nähe des Laurentius Platzes in Wuppertal, also an einer markanten Stelle. Der Gast kann zwischen dem unteren und dem oberen Bereich wählen, wobei man unten die schönere Aussicht hat. Die Einrichtung wirkt modern, frisch und weckt Erinnerungen an südliche Gefilde durch Bistrocharme. Zu dieser Wirkung trägt natürlich auch die Speisekarte bei.
Das Degustationsmenü von Jacques, Wuppertal, findet im oberen Bereich statt.
Und wie es sich manchmal so fügt, treffen Zerberuz und Carlo, obwohl sie sich überhaupt nicht kennen, dark Jedis Begleitung bereits an der Garderobe. Man kommt ins Gespräch, man fragt nach dem Tisch, ach ja, der junge Mann sitzt schon am Platz… der Auftakt ist gut, die Chemie stimmt.
Dank eines kompetenten Service perlt recht bald der Jahrgangsprosecco 2015 del Merlo von Bosco in den Gläsern, man prostet sich zu, prüft und genießt das prickelnde Nass, es mundet und verträgt sich gut mit „Zweierlei Paprikaschaumterrinen mit fritiertem Parmaschinken“, wobei aus Sicht des Verfassers der frittierte Parmaschinken wenig zum Geschmack beiträgt.
Auf den Prosecco folgt eine Probe vom „RUPPERTSBERGER Weißburgunder 2015, Pfalz Qualitätswein und ein SARTORI Rosato 2015, Provincia di Verona IGT“.
Während der Weißburgunder Gaumenfreuden weckt, kommt beim Rosato an unserem Tisch keine Begeisterung auf. Das dazu gehörige „Carpaccio vom Limousin-Rinderfilet mit Spaghetti Aglio e Olio und gehobeltem Parmesan“ befremdet, denn die Spaghetti leiden etwas an Untertemperatur und vom Carpaccio ist ob der Dominanz an aglio und Schärfe nichts zu schmecken. Die Spaghetti für sich, das Carpaccio für sich, das hätte was werden können.
Nun, nicht jede Neuerung ist auch eine kreative Meisterleistung und zum Glück tröstet der Wein und davon gibt es ja noch was. Auf zum Zwischengang! „MONCARO Le Vele Bianco 2015,
Verdicchio dei Castelli di Jesi Classico DOC VAL DE BRUN Prosecco Spumante Brut, Treviso DOC“ Ein Weißwein und ein Prosecco sollen den Gaumen schon mal für die nächste Tat aus der Küche vorbereiten. Die Frucht des Weißweins nimmt durchaus für sich ein, aber auch der Prosecco mundet. „Gebratener Riesen-Scampi auf Chili-Mangosoße mit Prosecco-Risotto“ Die Geschmecker äußern sich bei diesem Gang bezogen auf den Riesenscampi dissonant, im Hinblick auf das Risotto einhellig. Sowohl dark Jedi und seine Begleiterin als auch Zerberuz und Carlo können dem Risotto gar nichts abgewinnen. Es fallen Begriffe wie Pampe und zäher Brei. Eine Dame zur Rechten von Carlo glaubt entdeckt zu haben, dass man dem Risotto guten Geschmack und auch eine gewisse Körnigkeit entlocken könne, wenn man dazu einen Schluck des Proseccos trinke. Carlos Selbstversuch ergibt in dieser Hinsicht keine Bestätigung dieser Erfahrung. Dark Jedi und Zerberuz hadern auch mit der Riesengarnele. Zerberuz meint, sie schmecke eher wie gekocht als wie gebraten. Carlos ist mit dem Zustand der Garnele auf der Zunge zufrieden.
Während all diese Probanden von der Speisekarte die Prüfung durch Zunge und Gaumen absolvieren, entspinnt sich ein munteres Gespräch am Tisch. Unter anderem spielt man mit der Idee statt einer trockenen Ablaufkritik, in der möglichst noch ausgiebig darüber berichtet wird, ob man eingangs freundlich begrüßt, der Mantel abgenommen und zur Garderobe gebracht wurde, mal eine Kritik als historischen Rollenroman schreiben sollte. Dann säßen z.B. Goethe, Günter Grass und der Alte Fritz mit am Tisch und gäben ihre Meinung zum besten. Und während man mit diesem Gedanken herumspielt, ihn hier und da auch konkretisiert, schließt sich die Zeitlücke zum Hauptgang und in den Gläsern leuchten „CARPINETO Dogajolo Rosso 2013 Toscano IGT und FARINA Silenzio Terre di San Quirico 2012,Barbera d’Alba DOC.“ Man schnuppert, schaut, schnuppert noch mal. Nach Geruchs- und Augenfreuden möchte die Zunge nicht nachstehen. Man nippt, recht kraftvoll und reich an Aromen die Cuvée aus Sangiovese und Cabernet Sauvignon, rund, samtig und kraftvoll der Barbera. Wenn jetzt das Ossobuco hält, was es verspricht, dann hat der Abend eine gelungene Abrundung. „Ossobuco à la Milanese (Kalbshaxe Mailänder Art) mit mediterranem Gemüse und Thymian-Polenta“
Was verspricht ein Ossobuco? Wenn man kurz die Augen schließt und von Ossobuco träumt, ja, dann spürt man Röstaromen, schmeckt eine herrliche kräftige Sauce und dann, ja dann hat man ein Fleisch im Mund, das wie Butter auf der Zunge zergeht.
Und ein solches Ossobuco kam bei mir nicht nur im Traum vor, sondern ich habe es auch schon gegessen. Leider nicht am 28. Oktober 2016 im Primavera. Für das Fleisch benötigen alle am Tisch ein Messer und gute Kauwerkzeuge. Es schmeckt dennoch nicht schlecht, gelangt aber im Endergebnis nicht über zufallsorientierte Hausmanns- oder Hausfrauenkost hinaus. Und das andere Meisterstück italienischer Küche, die Polenta? Trocken, wenig präsent, keine Bereicherung.
Bleibt zum Schluss ganz allein der Wein! Und der Service war so freundlich schnell nachzuschenken. „Hausgemachte Zimt-Pannacotta mit Rumäpfeln“, das Dessert, es ist gut gemacht, kann aber nicht mehr wirklich versöhnen, selbst nicht in Verbindung mit „GÉRARD BERTRAND Rivesaltes tuilé 2002, Appellation Rivesaltes tuilé protégée“, einem charaktervollen Süßwein. Für dark Jedi und seine Begleiterin ist er ein Nonplusultra, für Carlo ein sehr guter Wein und Zerberuz zieht ihm eindeutig einen Barbera vor.
Und dazu wird auch noch ein Espresso auf Wunsch gereicht.
Kehraus! Teller und Gläser sind leer. Man verabschiedet sich. Die Taxen fahren vor. Hände schütteln, Grüße hin und her. Vielleicht sollte man wirklich mal so eine Kritik mit historischen Gestalten schreiben. Mal sehen, was uns noch so einfällt. Lächeln. Winken. Gang zur Garderobe.
Ein Fazit ziehen.
Die Weinprobe war vielfältig und qualitativ gut aufgebaut, die Speisen überzeugten in der Optik, aber nicht in Ausführung und Geschmack. Der Service war gut, das Ambiente ebenfalls.
Bei 59,00 € pro Person einschließlich aller Getränke bleibt das Preisleistungsverhältnis erträglich, da wirklich gute Gewächse ins Glas kamen.
Primavera a Merano 28.10.2016
28. Oktober, ja so im bunten Herbst sollte es ein Treffen alter RK- und neuer GG-Kritiker werden. Lange im voraus schwirren durch die digitalen Netze Termine und Restaurantvorschläge hin und her, Kalender werden gewälzt, Telefonate geführt, First kombiniert, taktiert. Dann - eine Festlegung: Man einigt sich auf das Degustationsmenü von Jacques Weindepot am 28. Oktober um 19:30 Uhr, fünf Personen sollen es werden - danach langes Schweigen. Eine erste Irritation, Shaneymac gibt sich kopflos. Er weiß nicht,... mehr lesen
Geschrieben am 20.02.2015 2015-02-20| Aktualisiert am
22.02.2015
Besucht am 19.12.2014
* Ein wechselhafte Geschichte liegt hinter dieser Lokalität. Vor gut 25 Jahren als "Köpi-City" (König Pilsener) eröffnet, war es damals der abendliche Szenetreff in der City. Hier hat so mancher "Junge aus dem (Wupper) Tal" so manches Mädel abgeschleppt. Damals immer voll, am Wochenende Schlangen vor dem Eingang. Irgendwann war es vorbei. Verschiedene Nachfolger konnten mit Abstand nicht an die damaligen Erfolge anknüpfen. Bis Anfang 2014 versuchte sich noch eine griechische Familie mit Schnitzel, Pommes & Co, aber auch die musste schließen. Dann plötzlich erkennbar aufwendige Umbauarbeiten. Wolfgang Schmitz und sein Sohn Andreas hatten die Immobilie für sich entdeckt, in bester Citylage am Laurentiusplatz. Beide in der Wuppertaler Gastronomie bekannt - man durfte gespannt sein. Im Sommer 2014 wurde eröffnet. Ein Restaurant, dazu ein Delikatessengeschäft (früher sagte man Feinkost), eine Vinothek, alles unter einem Dach.
* Tja die Lage. Mitten im Herzen der Stadt an der Wupper, vis a vis der Laurentiuskirche. Sorry, inzwischen nicht mehr einfach nur "Kirche", seit der Vatikan in 2014 diese Kirche zur Basilika ernannt hat. Erkennbar am vatikanischen Wappen, dass neuerdings über dem Eingang hängt. Schräg gegenüber das Primavera, mit Blick auf die Basilika. Nicht ganz so wie der Blick der Kölner auf den Dom. Das Restaurant bietet verschiedene Räumlichkeiten. Stimmt das Wetter, bietet sich die Außenterrasse an. Angenehm der Blick, gesehen und gesehen werden. Direkt daneben der vollverglaste Wintergarten. Optisch nett, aber viel zu eng bestuhlt. Nicht nur das Gespräch am Nachbartisch erlebt der Gast live, auch die Konversation zwei Tische weiter. Für ein schnelles Mittagessen in Ordnung, aber für ein Essen am Abend zu zweit - never ! Trotzdem muss man deswegen auf das Primavera nicht verzichten. Auf geht's in die erste Etage. Hell, schick gestaltet, bodentiefe Fenster, freundlich, hier fühlen wir uns wohl. Dazu unten direkt am Eingang das Delikatessen-Geschäft und die Vinothek. Alles nett gestaltet, man begegnet netten und kompetenten Mitarbeitern.
* Der erste Blick in die Karte verrät, dass hier die Küche versucht die Quadratur des Kreises zu konstruieren. Die Küche kredenzt Gerichte die unverkennbar "typisch Deutsch" sind. Dazu aber ebenso die typische Küche aus Italien und diverses aus der Küche Südtirols, dass ja bekanntlich nur politisch zu Italien gehört, aber eigentlich gerne die Freie Republik Südtirol sein möchte. Insofern findet man in der Karte einerseits die Nordsee-Seezunge, aber eben auch das Kalbschnitzel Milanese und Vitello Tonnato. Ich denke der deutsche Padrone (Schmitz) agiert hier geschickt. - Bei unserm ersten Besuch war das Restaurant an einem Freitagabend gut besetzt, inklusive einer großen Runde (Tafel) älterer Damen. Offensichtlich alle gerade in exquisiten Modehäusern frisch eingekleidet. Also den Versuch unternommen, sich von 65+ über ein (z.T. grelles) Fashion Outfit um optisch 15 Jahre zu verbessern. War aber erkennbar nicht allen Damen gelungen. Ja ich weiß es, dass war jetzt nicht sehr charmant, aber ehrlich.
* Unsere Auswahl sah wie folgt aus: Vorspeisen: 2 x das Duo von gebratenen Scampis und gratinierten Jakobsmuscheln (a 13,50 Euro). Als Hauptgerichte ein gebratenes Steinbuttfilet (24,- Euro) und das Kalbschnitzel Milanese (19,50 Euro). Dazu einen offenen Weißwein aus Rheinhessen und Pils. - Kurz danach wurde ein nettes Amuse Bouche serviert. Sehr frisches helles Weißbrot, ganz leicht angeröstet. Dazu zwei unterschiedliche Creme's und ein Schälchen das sehr an die Deutsche Markenbutter erinnert. Alles ganz nett, aber nicht besonders kreativ. - Wir schauten uns etwas um. Positiv viel der Service auf. Herren in der Altersklasse 30 + offensichtlich alles erfahrene Gastro-Dienstleister, schick gewandet. Ganz weit weg von den immer häufiger erlebbaren studentischen Aushilfen. Die Herren brillierten mit Kompetenz und Aufmerksamkeit. Einige der älteren (Modell) Damen am Nebentisch hatten mehr Augen für die Service-Herren, als für die (See) Zunge auf dem Teller. Der offensichtlich reichlich konsumierte "Rosso + Bianco" stütze das Interesse und die Fröhlichkeit - hörbar.
* Die Vorspeisen wurden serviert. Erster Eindruck - Klasse. Zweiter Eindruck nach dem ersten Biss - Superklasse. Auf den Tellern befanden sich je 2 vorzügliche (lauwarme) Scampis und 2 gratinierte Jakobsmuscheln. Dazu ein wunderschönes Sößchen, etwas (grüne) Gemüse-Deko, Brot - fertig. Alles ohne Schnick-Schnack, einfach Spitze. Meine Dame folgte meiner Lobeshymne uneingeschränkt. Klein und fein, eine sehr gute Produktqualität mit Sorgfalt zubereitet. - Der Service fragt nach dem abservieren der leeren Vorspeisenteller, ob es mit der Hauptspeise noch etwas Zeit hat, oder man man schneller servieren solle. Gelebte Aufmerksamkeit. Mit dem richten Abstand wurden dann die Hauptgerichte serviert. Ein wunderbares Kalbschnitzel, dazu sehr knoblauchlastige Spaghetti, abgerundet mit eine Tomatensauce. Ja, dass Kalbschnitzel war ohne Tadel gut. Und nein, weder die Sauce noch die Spaghetti konnten wirklich überzeugen. Gut aber nicht gut genug. Wobei ich trotzdem damit leben konnte. Gemüsebeilagen waren noch nie meine Favoriten. Gemüse soll da bleiben wo es seinen Ursprung hat - auf dem Feld. Insofern alles easy. - Mit Interesse schaute ich auf den Teller meiner geliebten Begleiterin. Dort hatte der tote Steinbutt auf dem Teller seinen Platz erobert, respektive ein Teil davon, nämlich das Filet. Erster Biss - offensichtlich ein Genuss. Hasimausi artikulierte ein langes "mmmhhhh". Sie konnte sich auch für die Beilagen begeistern, Kapern (schrecklich), Oliven (na ja) etwas mediterranes Gemüse (bunt) und kleinen Kartöffelchen, die der von der EU geförderte Deutsche Bauer gerne als Drillinge bezeichnet. Meine Dame war vollständig zufrieden, zumindest mit dem Essen. Die älteren Damen am Nebentisch hatten inzwischen mehrfache Rot-und Weißweinrunden genossen und läuteten gerade den Grappa Test ("de iss abber lekker") ein. - Noch ein Dessert ? Gerne, aber nicht aus der süßen Abteilung. Reizvoll erschien uns die Käseauswahl. Die Zusammenstellung bestimmt nämlich nicht die Küche, sondern der Gast kann an der Delikatessen-Theke selber auswählen. Schöne Idee, praktisch. Inkludiert Trüffelhonig und Senfsauce für a 9,50 Euro ein Erlebniss, wenn man Formaggi Fan ist. Zur Abrundung noch "due Grappa" und Kaffee. Dieser wird mit einer Etagere serviert, die mit diversen Mini-Kuchenstückchen bestückt war. Nett, aufmerksam, Ausdruck von Inidividualität.
Fazit: Primavera hat täglich von Vormittag bis fast Mitternacht geöffnet. Egal ob zum Mittagsteller mit Süppchen, am Nachmittag zur Torta oder eben am Abend - mit was auch immer. Es gibt wie beschrieben verschiedene Räumlichkeiten, dazu Wein und Delikatessen zum mitnehmen. Das Konzept überzeugt. Unsere Wertung. Gute 4,5 Sterne für die Vorspeisen, ebenso für den Steinbutt. Für das Kalb 4 Sterne und gerne auch 4,5 Sterne für das Dessert. Beim Ambiente tun wir uns schwer. Für die Terrasse 4 Sterne, für den Wintergarten 2 Sterne, für die 1. Etage gute 4 Sterne. Macht mathematisch für das Ambiente 3,333. Da allerdings der Gesamteindruck und der exellente Service überzeugte, zack auf 4 Sterne aufgestockt.
Was bleibt ? Wünschen wir Wolfgang Schmitz und seinem Team ganz viel Erfolg, die ersten knapp 7 Monate seit der Eröffnung scheinen erfolgreich gewesen zu sein. - Tja und dann war da noch die Tafelrunde der Modells 65 +. Als wir gingen, waren Sie immer noch anwesend. Fröhlich, beschwingt, allerbester Laune. So kann der demografische Wandel auch aussehen - schön !
* Ein wechselhafte Geschichte liegt hinter dieser Lokalität. Vor gut 25 Jahren als "Köpi-City" (König Pilsener) eröffnet, war es damals der abendliche Szenetreff in der City. Hier hat so mancher "Junge aus dem (Wupper) Tal" so manches Mädel abgeschleppt. Damals immer voll, am Wochenende Schlangen vor dem Eingang. Irgendwann war es vorbei. Verschiedene Nachfolger konnten mit Abstand nicht an die damaligen Erfolge anknüpfen. Bis Anfang 2014 versuchte sich noch eine griechische Familie mit Schnitzel, Pommes & Co, aber auch die... mehr lesen
Geschrieben am 28.11.2014 2014-11-28| Aktualisiert am
02.12.2014
Besucht am 07.08.2014
Heute war wieder einmal Kino mit Sohnemann in Wuppertal angesagt. Wir einigten uns darauf, vorher noch eine Pizza zu essen. Wie schön, ein gewisser Hans würde heute nicht versuchen, mich mit einem Burger glücklich zu machen. Eine sehr gut geschriebene Rezension über das Primavera auf einem anderen Portal ließ mich aufhorchen, hier gibt es Pizza Salsiccia, also nix wie hin da.
Wir betreten das Restaurant gegen 12.15 h und werden vorerst nicht bemerkt. Der vordere Gastraum ist eher eine Art Ladengeschäft mit großem Thekenbereich, hier werden italienische Spezialitäten, Schinken, Wurst, Olivenöl etc. und Weine zum Verkauf angeboten. Mein Gruß lässt eine Kellnerin kurz aufblicken, sie grüßt kurz und nimmt uns aber weiter nicht wahr, so geht es für uns in Eigenregie weiter und wir landen im Wintergarten des Restaurants. Ein Kellner im gehobenen Alter begrüßt uns und wir haben quasi die freie Platzwahl, nur ein Tisch ist hier bereits belegt, die angrenzende Terrasse ist um diese Zeit schon recht gut besucht.
Die Speisekarten werden umgehend gereicht und überflüssige Gläser, Vorspeisenteller und Servietten werden sofort abgeräumt, perfekt. Positiv ist auch noch anzumerken, dass nur der ältere Kellner für uns zuständig ist, lediglich unsere Pizzen werden von einer Kollegin serviert.
Unsere Getränkewünsche werden sofort erfragt, wir möchten aber vorerst einen Blick in die überschaubare Karte werfen, eine separate Weinkarte wird es vermutlich geben, ich möchte eh nur ein Glas Weißweinschorle, wie sich später herausstellt schlägt diese mit 6,50 € zu Buche. Ich bin gerne bereit diesen Preis oder etwas mehr für einen anständigen Tropfen zu zahlen, aber für eine Schorle mit einem eher durchschnittlichen Wein finde ich dies reichlich ambitioniert. Des Weiteren bestellen wir einen Kirschsaft zu 2,70 €, dieser ist momentan leider nicht vorrätig, unser Kellner eilt davon und stellt Junior zwei Fläschchen zur Auswahl, Johannisbeer- und Traubensaft, letzterer darf es schließlich sein.
Die Getränke werden umgehend und gut temperiert gebracht, die Schorle im hohen Glas ohne erkennbaren Eichstrich, der Saft wird am Tisch eingeschenkt. Wir bestellen eine Pizza Salami im Kinderformat, das ist selbstverständlich möglich und sehr faire 5,- € statt 8,50 € werden uns dafür berechnet. Meine Wahl ist schnell getroffen, auf der Karte finde ich eine Pizza mit Salsiccia, Parmaschinken, Spargel und Paprika. Spargel zu dieser Jahreszeit finde ich etwas ungewöhnlich, ist für mich eher ein Kandidat für saisonale Tagesempfehlungen aber ich lass mich heute gerne überraschen. Das gelingt auch zweifelsfrei "Signora, Spargel haben wir leider nicht bekommen, dürfen es stattdessen Champignons sein?" Ja.
Amuse: Weiß- und Körnerbrot, Dip, schwarze Oliven und Olivenöl - das Brot ist sehr frisch und knusprig, der Dip auf Mayobasis mit Zwiebeln und Kräutern und dezenter Säure, lecker und würzig, gutes Olivenöl, die Oliven finde ich relativ unspektakulär aber mein Sohn freut sich.
Die Pizzen werden nach sehr angenehmer Wartezeit gebracht. Ich bin vorerst etwas irritiert, wo ist die Salsiccia? Ich halte nach unserem Kellner Ausschau, er bemerkt mich kurze Zeit später "Signora, alles in Ordnung?" Zwischenzeitlich hatte ich aber hauchdünne Scheibchen geräucherter Wurst unter dem restlichen Belag entdeckt, Fenchelaroma leider Fehlanzeige. Ich weiß, Salsiccia steht für mich unter keinem glücklichen Stern, von daher hätte ich nachfragen sollen. Ich merke kurz an, dass ich Salsiccia eher als Wurstbrät kenne und erwartet habe aber es wäre schon okay. "Ist ja irgendwie das Gleiche", so unser Kellner. Nun für mich nicht, aber darüber möchte ich nicht streiten. Sicher, bei meiner nächsten Pizza Salsiccia werde ich genauestens nachfragen. Die Pizza ansonsten ist geschmacklich gut, der Teig dünn, gut durchgebacken und nicht zu trocken, Sugo würzig mit Tomatenstückchen, guter Mozzarella, frische Paprika, Champignons okay, rote Zwiebeln, der Parmaschinken nicht mitgebacken sondern anschließend verteilt, alles in allem für mich 3,5*, aber nicht nach meiner Vorstellung, für ambitionierte 14,50 € möchte ich zumindest erwarten, dass alle Zutaten vorrätig sind.
Juniors Pizza ist okay, mehr aber auch nicht, die Salami recht unspektakulär mit leicht gräulichem Rand, das muss aber nicht unbedingt ein Frischemerkmal sein, sondern kann auch beim Räuchern entstanden sein.
Der Service ist schnell und eher zurückhaltend freundlich, Herzlichkeit, wie man sie in vielen anderen italienischen Restaurants vorfinden kann, möchte ich hier nicht bestätigen. Unsere Zufriedenheit wird kurz und knapp beim Abräumen erfragt. Tagesempfehlungen gibt es auch, wie wir an einem anderen Tisch mitbekommen konnten, wir haben keine Info erhalten. Eine blonde Kellnerin mittleren Alters eilt von der Terrasse mit den Worten " Mann, Mann, Mann" in den Wintergarten und murmelt weiter unfreundlich vor sich hin. Nun, jeder kann einmal einen schlechten Tag haben, vor Gästen ist so ein Verhalten doch sehr unglücklich. Im Service weiterhin ein junger Kellner und eine junge dunkelhaarige Kellnerin, die ihren Job meines Erachtens nach recht kompetent erledigen.
Die Rechnung wird sehr schnell gebracht, allerdings macht der Kellner kurz vor unserem Tisch kehrt, erscheint nach kurzer Zeit aber wieder. Der Bezahlvorgang mit Karte verläuft dann unproblematisch.
Das Ambiente im Wintergarten gefällt mir, eher minimalistisch, große Bilder, Holztische mit Metallgestell, helle Kunstlederstühle und -bänke, weiße Stoffservietten, keine Tischdecken, dafür Stofftischsets, finde ich auch viel schöner, dezente Dekoration, Tische schön eingedeckt. Im 1. Stock soll es noch einen weiteren Gastraum geben, den habe ich allerdings nicht gesehen.
Das Restaurant ist sehr gut gepflegt, lediglich ein paar Krümel auf den Sitzbänken. Die Anmerkung einer Kritikerin auf einem anderen Portal bezüglich der Deckendekoration kann ich bestätigen, hier tummelt sich auf den Stoffbahnen mittlerweile reichlich totes Insektengetier. Die Toiletten waren auch okay und sauber, ein Waschtisch mit zwei Becken, große Spiegel, Handdesinfektionsmittel als nette Geste, benötige ich aber eher beim Arzt oder im Krankenhaus.
Unter dem Motto "aller Anfang ist schwer" wünsche ich dem Wirt und seinem Team alles Gute, das Luisenviertel ist ein toller Standort und vermutlich wird das Restaurant sehr gut angenommen werden.
Essen 3,5*
Service 3*
Ambiente 4*
Sauberkeit 4*
PLV 2*
Nachtrag 28.11.2014:
Die Website wurde inzwischen überarbeitet. Die Speisekarte liest sich recht gut, ständig wechselnder Mittagstisch, gute Weinauswahl in der Vinothek. Wir werden bei Gelegenheit evtl. einen 2. Versuch starten.
Heute war wieder einmal Kino mit Sohnemann in Wuppertal angesagt. Wir einigten uns darauf, vorher noch eine Pizza zu essen. Wie schön, ein gewisser Hans würde heute nicht versuchen, mich mit einem Burger glücklich zu machen. Eine sehr gut geschriebene Rezension über das Primavera auf einem anderen Portal ließ mich aufhorchen, hier gibt es Pizza Salsiccia, also nix wie hin da.
Wir betreten das Restaurant gegen 12.15 h und werden vorerst nicht bemerkt. Der vordere Gastraum ist eher eine Art Ladengeschäft... mehr lesen
Nach den Weihnachtsfeiertagen und Silvester haben wir uns am 01.01.2019 zu einem kleinen Stadtspaziergang an der kühlen frischen Luft entschlossen. Zum Ende unseres Spazierganges verspürten wir Hunger und da wir in der Nähe des Restaurants "Primavera a Merano" waren fragten wir kurzerhand nach einem freien Tisch für zwei Personen. Da wir nicht reserviert hatten bot man uns einen Tisch für ca. 1 Stunde und 45 Minuten an, bis die nächsten Gäste für diesen Tisch kamen. Das Restaurant war offensichtlich ausgebucht.
Das Ambiente war weihnachtlich geschmückt und wir fühlten uns sofort wohl. Kurzerhand kam als Entree ein Schälchen mit Oliven und ein Schälchen mit Brotaufstrich für die in einem Korb bereit liegenden kleinen Brötchen. Wir wählten unsere Speisen von der an der Wand hängenden Tafel aus. Die Speisenbestellung war schnell getätigt und sah wie folgt aus:
2x Rote Bete Carpaccio mit Apfelscheibe und überbackenem Ziegenkäse
1x Rinderfiletspitzen mit Röstitaler und verschiedenen Gemüsen
1x Rehmedaillons mit Schupfnudeln und Apfelrotkohl
1x Primitivo Otre
2x Apfelschorle.
An diesem Abend schaute auch der Chef aus der Küche in den Gastraum und blieb an jedem besetzten Tisch kurz stehen und unterhielt sich mit seinen Gästen.
Vor- und Hauptspeise waren ein Gedicht, so dass wir nach Nutzung fast der gesamten uns zur Verfügung stehenden Zeit zufrieden nach Hause fuhren.
Die Preise:
2x Rote Bete Carpaccio mit Apfelscheibe und überbackenem Ziegenkäse á € 12,50
1x Rinderfiletspitzen mit Röstitaler und verschiedenen Gemüsen € 21,50
1x Rehmedaillons mit Schupfnudeln und Apfelrotkohl € 24,50
1x Primitivo Otre € 7,90
2x Apfelschorle á € 2,50
Summe: € 83,90
Fazit: Es bleibt dabei! Das Restaurant “Primavera a Merano” gehört zu unseren bevorzugten Restaurants und wir kommen gerne wieder.