Geschrieben am 30.07.2020 2020-07-30| Aktualisiert am
31.07.2020
Besucht am 29.07.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Meine Tochter (sie hat eine extreme Allergie gegen Nüsse und Nuss-Produkte) war am 29.07.2020 zum dritten Mal im Noodle 1 und hat wie jedes Mal die Suppe Pho Bo gegessen. Sie achtet immer darauf und fragt auch bei Bedarf nach, um sicher zu gehen, dass keine Allergene (insb. Nuss) im Essen enthalten sind.
Bei den beiden ersten Besuchen ist nichts passiert. Beim letzten Mal ging es ihr nicht gut und sie wollte zusammen mit ihrer Freundin bis in die Notaufnahme des Olgahospitals laufen. Sie schaffte es bis zur Königsbau Passage / Börsenplatz und erlitt dort einen anaphylaktischen Schock. Sie musste vor Ort von einem Notarzt behandelt werden und kam dann mit dem Rettungswagen in die Notaufnahme des Olgahospitals. Sie wurde mit Kortison, Adrenalin und Antihistaminikum vollgepumpt und durfte im Krankenhaus übernachten.
Heute, am 31.07.2020 bin ich selbst mittags in das Restaurant essen gegangen. Ich habe nach einer Karte gefragt, in der die Allergene angegeben sind. Zunächst meinte der Ober, es sei alles in der mir vorliegenden Karte vermerkt. Als ich ihn dann bat, mir die Stelle zu zeigen, musste er selbst staunen, da die Hinweise zu den Allergenen fehlten. Stattdessen hat er mir alle Gerichte gezeigt, in denen Allergene enthalten sind. Auf meine Nachfrage wie es bei der Suppe Pho Bo aussieht, bekam ich die Antwort "es sind nur die Zutaten enthalten, die auf der Karte stehen, garantiert keine Nüsse".
Das Lokal macht eigentlich einen ordentlichen Eindruck. Die Bedienung ist freundlich und zuvorkommend.
Doch das nützt alles nichts, wenn in der Küche ein verantwortungsloser und ignoranter Koch am Herd steht, der dafür sorgt, dass ein Gast mit einem anaphylaktischen Schock im Krankenhaus landet.
Meine Tochter (sie hat eine extreme Allergie gegen Nüsse und Nuss-Produkte) war am 29.07.2020 zum dritten Mal im Noodle 1 und hat wie jedes Mal die Suppe Pho Bo gegessen. Sie achtet immer darauf und fragt auch bei Bedarf nach, um sicher zu gehen, dass keine Allergene (insb. Nuss) im Essen enthalten sind.
Bei den beiden ersten Besuchen ist nichts passiert. Beim letzten Mal ging es ihr nicht gut und sie wollte zusammen mit ihrer Freundin bis in die Notaufnahme des... mehr lesen
1.0 stars -
"Für Allergiker lebensgefährlich" Ehemalige UserMeine Tochter (sie hat eine extreme Allergie gegen Nüsse und Nuss-Produkte) war am 29.07.2020 zum dritten Mal im Noodle 1 und hat wie jedes Mal die Suppe Pho Bo gegessen. Sie achtet immer darauf und fragt auch bei Bedarf nach, um sicher zu gehen, dass keine Allergene (insb. Nuss) im Essen enthalten sind.
Bei den beiden ersten Besuchen ist nichts passiert. Beim letzten Mal ging es ihr nicht gut und sie wollte zusammen mit ihrer Freundin bis in die Notaufnahme des
Geschrieben am 28.07.2020 2020-07-28| Aktualisiert am
31.07.2020
Wucher!!!
Am 26.7.2020 bestellte ich im Biergarten ein Kännchen Kaffee und einen Apfelkuchen mit Sahne. Serviert wurde eine große Tasse Kaffee, man sagt auch Haferl dazu (siehe Foto), und ein Mini-Birnkuchen, ohne Sahne. Berechnet wurden 2 Tassen zum Preis von je 2,90 EUR, also insgesamt 5,80 EUR. Schade, dass ich vom Birnenkuchen, der laut Aussage des Obers sonst als Nachtisch eines Menus serviert wird, kein Foto gemacht habe. Er war nur halb so groß wie ein Kuchen der üblicherweise in einem Kaffeehaus serviert wird.
Insgesamt bezahlte ich 9,10 € !!! Ich gab dem Ober 10 EUR, was ich für den Wucher im Nachhinein bereue.
(In einem erstklassigen Kaffeehaus in Stuttgart-Mitte bezahlt man für ein Kännchen Kaffee inklusive eines Schoko-Croissant 5,50 EUR).
Der Text wurde, wie in Kommentaren gefordert, nachgebessert. Er entspricht voll der Wahrheit und lässt das Lokal dadurch in einem noch schlechteren Licht erscheinen.
Mich sieht man dort nicht wieder.
Wucher!!!
Am 26.7.2020 bestellte ich im Biergarten ein Kännchen Kaffee und einen Apfelkuchen mit Sahne. Serviert wurde eine große Tasse Kaffee, man sagt auch Haferl dazu (siehe Foto), und ein Mini-Birnkuchen, ohne Sahne. Berechnet wurden 2 Tassen zum Preis von je 2,90 EUR, also insgesamt 5,80 EUR. Schade, dass ich vom Birnenkuchen, der laut Aussage des Obers sonst als Nachtisch eines Menus serviert wird, kein Foto gemacht habe. Er war nur halb so groß wie ein Kuchen der üblicherweise in einem Kaffeehaus... mehr lesen
Schloss Filseck · Gourmetrestaurant
Schloss Filseck · Gourmetrestaurant€-€€€Sternerestaurant, Tagungshotel, Gourmet0716128380Filseck 1, 73066 Uhingen
1.0 stars -
"Im Biergarten für eine große Tasse Kaffee und einen sehr kleinen Birnenkuchen 9,10 € bezahlt!!! Siehe beigefügtes Foto" Ehemalige UserWucher!!!
Am 26.7.2020 bestellte ich im Biergarten ein Kännchen Kaffee und einen Apfelkuchen mit Sahne. Serviert wurde eine große Tasse Kaffee, man sagt auch Haferl dazu (siehe Foto), und ein Mini-Birnkuchen, ohne Sahne. Berechnet wurden 2 Tassen zum Preis von je 2,90 EUR, also insgesamt 5,80 EUR. Schade, dass ich vom Birnenkuchen, der laut Aussage des Obers sonst als Nachtisch eines Menus serviert wird, kein Foto gemacht habe. Er war nur halb so groß wie ein Kuchen der üblicherweise in einem Kaffeehaus
Besucht am 11.07.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 37 EUR
Allgemein
Letzter Urlaubstag in Garmisch. Ab dem Nachmittag setzte Regen ein. Gewappnet mit unseren Regenschirmen machten wir uns gegen 18.30 Uhr auf den Weg, um unsere letzte Mahlzeit in Garmisch einzunehmen. Dieses Unterfangen war gar nicht so einfach. Aufgrund des Regens mussten wir etliche Restaurants abklopfen, um vielleicht noch ein Plätzchen in einer trockenen Gaststube zu finden. Leider wurden wir, die wir nicht reserviert hatten, überall mit dem Bedauern, dass das Restaurant voll besetzt ist, freundlich abgewiesen. Unsere letzte Hoffnung war dann der Goldene Engel in der Bankgasse. Vor uns warteten schon fünf Personen darauf, in die Gaststube eintreten zu dürfen. Es dauerte eine ganze Weile, bis ein burschikoser Kellner in der Krachledernen am Eingang in die Gaststube auftauchte. Es stellte sich heraus, dass die fünf reserviert hatten. Und in deren Schlepptau konnte er tatsächlich uns beiden auch noch einen Tisch für zwei direkt an der Wand mit schönem Blick in die Gaststube auch ohne Reservierung anbieten. Den nahmen wir gerne in Beschlag.
Service 4*
Kaum saßen wir, brachte er auch schon die Speisekarte an den Tisch, um auch gleich unsere Getränkewünsche abzufragen. Für mich ein Hefeweizen von Hacker-Pschorr (0,5 l 3,80 €), für Schätzchen eine Rhabarberschorle (0,4 l 2,80 €). Beide Getränke kamen zügig sowie schön kalt an den Tisch.
Soweit ich sah, war der Kellner wohl die einzige Servicekraft am Abend. Flink, freundlich und völlig unaufgeregt erledigte er seinen Job. Obwohl allein, verlor er nicht den Überblick und nahm sich sogar die Zeit, um beim Vorbeigehen an unserem Tisch unsere Zufriedenheit und ob es uns geschmeckt hat, abzufragen.
Per Handzeichen von mir wurde zum Abschluss des Abends das monetäre erledigt und zwar auf einen Zettelblock gekritzelt. Kassenbon gab es nicht. Direkt danach wurden wir freundlich verabschiedet.
Das Essen 3,5*
Schätzchen entschied sich für ein Münchner Schnitzel, mit Meerrettich gefüllt und Bratkartoffeln (15,80 €). Vom Nebentisch, an dem drei junge Frauen saßen, die ihre Bestellung mitbekommen hatten, kam eine Warnung rüber, dass die Füllung doch äußerst scharf ist. Egal, sie blieb dabei.
Zwei wirklich gut aussehende Schnitzel, genausogut aussehende Bratkartoffeln sowie eine kleine Salatdeko schmückten den Teller. Freudig machte sie sich ans Essen. Anfangs war auch alles in Ordnung, dann ging es los. Der Meerrettich hatte es in sich. Die Schärfe war so hoch, dass sie ganz schön ins Schwitzen kam und dann beim zweiten Schnitzel die Füllung mit dem Meerrettich entfernte. So konnte sie dann noch locker entspannt fertig essen und insgesamt attestieren, dass es ihr trotzdem gut schmeckte. Münchner Schnitzel mit Meerrettich gefüllt
Eigentlich wollte ich heute mal eine schöne Haxe essen. Als ich aber ein solches Mordstrumm von Haxe an einem anderen Tisch sah, war mir klar, die packe ich garantiert nicht. Also entschied ich mich für eine halbe Hinterhaxe mit Knödel und Krautsalat (11,80 €).
Weißkraut
Vorab wurde der Krautsalat serviert, der ganz gut dazu passte.
Halbe Hinterhaxe
Auf dem Teller tummelte sich eine gutaussehende Hinterhaxe mit super krosser, knuspriger Haut. Hat super geschmeckt. Auch die Soße war sehr schmackhaft. Die Salatdeko hätte man sich sparen können, ich hab sie aber doch auch mitgegessen. Meine Entscheidung für die HInterhaxe war genau richtig. Ich wurde satt und konnte ohne Völlegefühl den Heimweg in die Unterkunft antreten.
Das Ambiente 3,5*
Urig, bayrisch mit viel Klimbim ausgestattet. Die Beleuchtung etwas duster. Beim Lesen der Speisekarte wäre durchaus etwas mehr Helligkeit hilfreich gewesen. Insgesamt betrachtet haben wir uns doch sehr wohl gefühlt.
Sauberkeit 5*
Nichts zu bemängeln. Toilette haben wir nicht aufgesucht.
Fazit:
Den Goldenen Engel musste ich erst mal auf GG eintragen, er war dort noch nicht gelistet. Auf alle Fälle ist das Gasthaus durchaus einen Besuch wert. Das rustikale, bayrische Essen kann ich gerne empfehlen. PLV war auch in Ordnung. Und ja, beim Münchner Schnitzel wäre etwas weniger Meerrettich mehr gewesen. Deshalb ein kleiner Abzug von 0,5 von mir beim Essen.
Gesamteindruck: (nach „Küchenreise“)
3,5 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Letzter Urlaubstag in Garmisch. Ab dem Nachmittag setzte Regen ein. Gewappnet mit unseren Regenschirmen machten wir uns gegen 18.30 Uhr auf den Weg, um unsere letzte Mahlzeit in Garmisch einzunehmen. Dieses Unterfangen war gar nicht so einfach. Aufgrund des Regens mussten wir etliche Restaurants abklopfen, um vielleicht noch ein Plätzchen in einer trockenen Gaststube zu finden. Leider wurden wir, die wir nicht reserviert hatten, überall mit dem Bedauern, dass das Restaurant voll besetzt ist, freundlich abgewiesen. Unsere letzte Hoffnung war... mehr lesen
3.5 stars -
"Zum Abschluss noch mal bayrisch gespeist!" Ehemalige User
Allgemein
Letzter Urlaubstag in Garmisch. Ab dem Nachmittag setzte Regen ein. Gewappnet mit unseren Regenschirmen machten wir uns gegen 18.30 Uhr auf den Weg, um unsere letzte Mahlzeit in Garmisch einzunehmen. Dieses Unterfangen war gar nicht so einfach. Aufgrund des Regens mussten wir etliche Restaurants abklopfen, um vielleicht noch ein Plätzchen in einer trockenen Gaststube zu finden. Leider wurden wir, die wir nicht reserviert hatten, überall mit dem Bedauern, dass das Restaurant voll besetzt ist, freundlich abgewiesen. Unsere letzte Hoffnung war
Besucht am 07.07.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 72 EUR
Allgemein
Als am Abend nach dem mittäglichen Besuch der Almhütte wieder Hunger aufkam, beschlossen Schätzchen und ich, mal wieder zum Italiener essen gehen. Da nicht weit weg von unserer Unterkunft, entschieden wir uns für das Ristorante La Toscana, deren Speisekarte wir bei einem Spaziergang am Vorabend im Aushang betrachtet hatten.
Vorab kann ich schon sagen, dass wir nach unserm Erstbesuch begeistert waren und deshalb gleich zwei Tage später wieder dort einkehrten.
Service 4,5*
Erstbesuch!
Kurz nach 18 Uhr trafen wir vor Ort ein. Im kleinen Außenbereich waren noch alle Tische frei. Da ein kühler Wind herrschte, bevorzugten wir den Innenraum aufzusuchen. Nach einer kleinen Weile begrüßte uns eine freundliche junge Frau, die genau wie wir die Mund-Nasen-Maske trug. Sie führte uns in die linke Ecke an ein geräumiges Vierertischchen. Speise- und Getränkekarte hatte sie dabei, legte sie uns vor und entschwand. Zu diesem Zeitpunkt waren wir bis auf eine Frau am Nebentisch die einzigen Gäste. Es handelt sich hier zwar um italienische Küche, aber das Inhaber-Paar ist türkischer Herkunft, wie uns die Frau am Nebentisch erzählte. Die Frau macht den Service, der Mann ist der Herr über die Küche.
Nach all dem Smalltalk kam Gottseidank die, wie wir jetzt wussten, Chefin an den Tisch und fragte nach unseren Getränke- und Essenswünschen.
Für uns beide je einen italienischen Merlot (0,25 l, 6,50 €). Zügig waren die gut temperierten Getränke da und wurden von ihr aus einer Karaffe ins Glas eingeschenkt. Merlot
Während des Essens kam sie immer mal vorbei und fragte, ob es uns schmeckt, was wir uneingeschränkt bejahen konnten. Nachdem unsere Teller leer waren wurden sie zügig abgeräumt. Danach wurde von mir das leidige Procedere mit unsere Personalien auf einen Zettelblock geschrieben.
Mit der Zeit wurde es im Innenraum voller, die Mindestabstände wurden aber eingehalten, die Chefin hatte ordentlich zu tun. Als sie wieder mal an unseren Tisch kam konnte ich meinen Bezahlwusch äußern. Der korrekte Bon kam zügig und ein ordentliches Trinkgeld gab es von mir auch.
Zweitbesuch
Heute hatten wir um 18 Uhr tolles Wetter und wurden dieses Mal von einer jungen, äußerst charmanten Bedienung direkt zu einem Tisch für zwei Personen an der Hausseite des kleinen Außenbereichs geführt.
Sie kümmerte sich während unseres Aufenthaltes rührend um uns. Als Getränkewunsch entschieden wir uns wieder für den italienischen Merlot, der uns schon zwei Tage vorher gut gemundet hatte.
Nach und nach füllte sich der kleine Außenbereich mit Gästen, selbstverständlich mit dem bayrischen 1,5 m Abstand der Tische. Sie hatte dabei viel zu tun als einzige Servicekraft.
Das Essen 4*
Erstbesuch:
Ich entschied mich für die Spaghetti la Toscana (8,90 €). Eine sehr gute Wahl. Spaghetti auf den Punkt, Tomaten, Parmesan, Knobi, Kräuter, ordentliche Schärfe. Ich war begeistert, was ich der Chefin auch gleich bestätigte als sie wieder mal am Tisch vorbei kam und nach unserer Zufriedenheit fragte. Spaghetti a la Toscana
Meine Begleiterin bevorzugte das Duetto Pasta (14,90 €).
Die Frage, welche Pasta denn dann auf dem Teller erscheint, beantwortete die Chefin mit den Worten: Das entscheidet der Chef in der Küche, sie kann aber gewiss sein, dass es ihr garantiert schmecken würde.
Ich kann es im Voraus sagen. Die Entscheidung des Küchenchefs traf genau die Vorstellungen von Schätzchen. Auf dem Teller befanden sich eine ordentliche Portion Rigatoni mit einer sehr schmackhaften Tomatensauce. Das Duo komplettierte eine ebenso ordentliche Portion Tagliatelle mit Garnelen in Sahnesauce. Auch hier ordentliche Würze. Diverse Kräuter verfeinerten das Ensemble. Geschmacklich alles bestens. Duetto Pasta
An unserem Nebentisch trafen kurz darauf vier starke Männer ein, die wohl als Bauarbeiter nach der Arbeit hier ihren Hunger und Durst stillten. Drei von ihnen bestellten Pizza, welche einen sehr großen Durchmesser hatten und auch sehr gut aussahen. Für uns wären sie zu groß gewesen. Unserem geschätzten Kollegen AndiHa würden sie bestimmt gefallen.
Zweitbesuch
Als Vorspeise bestellten wir beide den frischen Ruccola Pamigiano.
Rucola-Salat
Serviert wurde von der wirklich sehr netten Bedienung eine große Portion des geschmacklich wirklich tollen Salates. (6,80 €). Schätzchen und ich bekamen je einen leeren Teller und legten uns selber den Salat auf, Schätzchen ein bisschen mehr, ich ein bisschen weniger. Dazu gab es in einem kleinen Körbchen noch schmackhafte Pizza-Brötchen. Am Ende blieb es bei den 6,80 € auf der Rechnung.
Aufgrund der Pizza-Eindrücke des Erstbesuches, fragten wir die Bedienung, ob wir uns auch eine der großen Pizzen teilen könnten. Selbstverständlich! Also bestellten wir eine Pizza Sicilliana (9,30 €). Mittelscharfe Pepperoni, Salami, Oliven, Käse-Tomaten-Sugo. Und das beste: hervorragender Pizzaboden, gut zu schneiden. Das komplette Ensemble mundete ausgezeichnet. Auch der wunderbar fluffige Rand ist zu würdigen. Bei der Klasse wäre es wohl wert gewesen eine ganze Pizza zu verdrücken, aber auch so wurden wir schön satt. Geteilte Pizza
Wie die Teilung für uns beide serviert wurde kann man schön auf dem Foto ersehen. Fakt war, dass die Pizza eine gesunde Schärfe vermittelte und super gut schmeckte. Jetzt zu Hause beim Schreiben läuft mir grade das Wasser im Mund zusammen, ob der wirklich aus unserer Sicht erstklassigen Pizza. Das Ambiente 3*
Innen recht duster, Außenbereich zwei Tischreihen, eine an der Hauswand, die andere direkt zur Straßenseite hin. Dieser Umstand sorgte dafür, dass sich immer mal wieder Leute durch den Gang mogelten und die Bedienung aufpassen musste, dass sie nicht aus Versehen beim Servieren angerempelt wird.
Sauberkeit 5*
Nichts zu bemängeln. Alles in Ordnung aus unserer Sicht. Sowohl innen als auch draußen. Toiletten hatten wir nicht besucht.
Fazit:
Uns hat es dort sehr gut gefallen. Gutes Essen, guter Wein, freundliches Personal. Empfehlenswert, wenn man als Urlauber mal was anderes als nur bayrisch essen will. Falls wir im nächsten Jahr wieder in Garmisch urlauben wird das La Toscana mit absoluter Sicherheit wieder von uns aufgesucht.
Gesamteindruck: (nach „Küchenreise“)
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Als am Abend nach dem mittäglichen Besuch der Almhütte wieder Hunger aufkam, beschlossen Schätzchen und ich, mal wieder zum Italiener essen gehen. Da nicht weit weg von unserer Unterkunft, entschieden wir uns für das Ristorante La Toscana, deren Speisekarte wir bei einem Spaziergang am Vorabend im Aushang betrachtet hatten.
Vorab kann ich schon sagen, dass wir nach unserm Erstbesuch begeistert waren und deshalb gleich zwei Tage später wieder dort einkehrten.
Service 4,5*
Erstbesuch!
Kurz nach 18 Uhr trafen wir vor Ort ein. Im kleinen... mehr lesen
La Toscana
La Toscana€-€€€Restaurant08821798783Sonnenstraße 3, 82467 Garmisch-Partenkirchen
4.0 stars -
"Zweimal mehr als nur zufrieden gespeist!" Ehemalige User
Allgemein
Als am Abend nach dem mittäglichen Besuch der Almhütte wieder Hunger aufkam, beschlossen Schätzchen und ich, mal wieder zum Italiener essen gehen. Da nicht weit weg von unserer Unterkunft, entschieden wir uns für das Ristorante La Toscana, deren Speisekarte wir bei einem Spaziergang am Vorabend im Aushang betrachtet hatten.
Vorab kann ich schon sagen, dass wir nach unserm Erstbesuch begeistert waren und deshalb gleich zwei Tage später wieder dort einkehrten.
Service 4,5*
Erstbesuch!
Kurz nach 18 Uhr trafen wir vor Ort ein. Im kleinen
Geschrieben am 18.07.2020 2020-07-18| Aktualisiert am
19.07.2020
Besucht am 07.07.2020Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Allgemein
Heute war unser Plan, zur Almhütte zu wandern, um endlich mal die so hoch gepriesenen Windbeutel in Augenschein zu nehmen und im besten Falle auch zu verzehren. Da wir nach unserem opulenten Frühstück in unserer Unterkunft nicht allzu früh bei der Almhütte eintreffen wollten, machten wir einen Umweg, indem wir den Kramer-Plateau-Weg erst mal in Richtung Pflegersee in Angriff nahmen. Überwiegend im Schatten laufend waren wir nach einer Stunde schon dort vor Ort. Wanderer trafen wir nur spärlich auf dem Weg, dafür war der Auto-Parkplatz am Pflegersee schon proppenvoll belegt mit Automobilen. Vom kleinen Corsa bis zum dicken Porsche Cayenne war alles vertreten.
Wir genossen von einem wie für uns gemachten Bänkchen den schönen Blick auf den See und erfreuten uns an den vielen Fischen im See. Eine Einkehr schenkten wir uns und begaben uns auf einem anderen Weg zur Almhütte.
Von oberhalb der Almhütte aus konnte man schon anhand des proppenvollen Parkplatzes sehen, dass es sehr voll sein würde. Und so war es auch, als wir durch den Kinderspielplatz zum Eingang des Außenbereiches gingen.
Service 3,5*
Maske aufgesetzt und gewartet, ob jemand kommt und uns empfängt. Nachdem wir eine Weile dastanden, wie bestellt und nicht abgeholt, winkte uns eine weibliche Servicekraft im bayrischen Outfit herein und zeigte uns einen freien Tisch auf der Terrasse. Do könnts eich hisetzen. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und kaperten sofort den freien Tisch.
Jetzt durften wir die Maske ablegen und es dauerte nicht lange, bis eine Kollegin an unseren Tisch kam, uns die Speisekarte sowie das Kärtchen zum Aufnehmen unser Personalien auf den Tisch legte. Die Frage nach einem Getränkewunsch kam sofort und wurde von uns bejaht. Ein Weizen vom Fass (0,5 l, 3,80 €, super eingeschenkt) für mich sowie eine Rhabarberschorle (4,20 €) für Schätzchen fanden zügig den Weg zu unserem Tisch. Und schon entschwand die nette Dame. Die Zeit bis zur Essensbestellung überbrückte ich mit dem Ausfüllen des Kärtchens.
Insgesamt hatte der Service ordentlich zu tun, zumal sich noch ein Bus, gespickt mit Ü80-Seniorinnen und Senioren eintraf, die sich aber innerhalb der Almhütte platzierten.
Da wir ja genug Zeit hatten, bis wir den Heimweg antraten, machte es uns nichts aus, dass nach dem Servieren des Essens, bis zum mehrmals von mir gewünschten Bezahlvorgang, lange keine Bedienung mehr an unserem Tisch sahen. Als dann doch eine Zeit hatte, uns abzukassieren ging alles recht flott über die Bühne.
Das Essen 3,5*
Nachdem unsere Getränke serviert waren konnte ich endlich mal in die Runde schauen. Thema Windbeutel für Schätzchen. Fast auf jedem Tisch in unserer Umgebung wurden die riesigen Dinger serviert. Den überwiegend älteren Herrschaften sah man die Vorfreude richtig an. Aber kaum jemand hatte es fertig gebracht, den Windbeutel voll und ganz zu verzehren. Diese Erkenntnis ließ uns umschwenken und statt Windbeutel lieber etwas anderes zu bestellen. Wir wollen ja auch nicht wampert zu Hause ankommen.
Da es für Schätzchen trotzdem etwas Süßes sein soll, bestellte sie die Apfelkücherl mit Vanilleeis und Sahne (4,50 €). Für sie eine gute Wahl, wie sie mir nach dem Verzehren mitteilte. Apfelküchle
Meinen Hunger stillte dann eine Portion Räucherlachs mit Sahnemeerrettich sowie gerösteten Toastbrotecken. Für 12,80 € hatte ich ordentlich Räucherlachs auf dem Teller, dazu reichlich Sahnemeerrettich. Auch Kapern gesellten sich auf den Teller. Insgesamt genau nach meinem Geschmack. Okay, den Salat hätte ich nicht gebraucht, mir wäre lieber gewesen, wenn sich noch ein Paar Toastecken auf dem Teller eingefunden hätten, damit die Butter auch zum Tragen kommen könnte. Räucherlachs
Insgesamt für einen kleinen Nachmittagssnack war alles für uns okay.
Das Ambiente 3,5*
Auf der Terrasse, schön im Schatten kann man es erst recht bei schönem Wetter, gut aushalten. Sitzmöbel bequem. Und auch ordentlicher Abstand zu den Tischnachbarn war im Sinne von unserem Söder gegeben.
Sauberkeit 5*
Nichts zu bemängeln. Die Tische wurden abgewischt, Teller, Bestecke etc. alles sauber. Auch auf den Toiletten war ordentliche Sauberkeit zu erkennen.
Fazit:
Die so hoch gelobten Windbeutel waren viel gefragt. Wie schon oben beschrieben, hatten sehr viele Gäste höchstens die Hälfte geschafft. Weniger wäre für viele vielleicht mehr. Insgesamt betrachtet wird die Almhütte aufgrund ihrer Lage mehr von den Autofahrern als von den Wanderern besucht. Platz genug ist auf jeden Fall für alle da.
Gesamteindruck: (nach „Küchenreise“)
3,5 – wenn es sich ergibt, wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Heute war unser Plan, zur Almhütte zu wandern, um endlich mal die so hoch gepriesenen Windbeutel in Augenschein zu nehmen und im besten Falle auch zu verzehren. Da wir nach unserem opulenten Frühstück in unserer Unterkunft nicht allzu früh bei der Almhütte eintreffen wollten, machten wir einen Umweg, indem wir den Kramer-Plateau-Weg erst mal in Richtung Pflegersee in Angriff nahmen. Überwiegend im Schatten laufend waren wir nach einer Stunde schon dort vor Ort. Wanderer trafen wir nur spärlich auf dem... mehr lesen
3.5 stars -
"Nach drei Jahren Urlaub in Garmisch kehrten wir endlich auch einmal bei der Almhütte ein!" Ehemalige User
Allgemein
Heute war unser Plan, zur Almhütte zu wandern, um endlich mal die so hoch gepriesenen Windbeutel in Augenschein zu nehmen und im besten Falle auch zu verzehren. Da wir nach unserem opulenten Frühstück in unserer Unterkunft nicht allzu früh bei der Almhütte eintreffen wollten, machten wir einen Umweg, indem wir den Kramer-Plateau-Weg erst mal in Richtung Pflegersee in Angriff nahmen. Überwiegend im Schatten laufend waren wir nach einer Stunde schon dort vor Ort. Wanderer trafen wir nur spärlich auf dem
Besucht am 09.07.2020Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 185 EUR
„Die Gute Botschaft“ gibt sich sehr modern. Die Speise- und Getränkekarte wird über einen QR Code auf dem Tischtuch ins Mobiltelefon eingelesen. Das super Serviceteam ist aber auch bei der Auswahl kompetent behilflich.
Trotz der innovativen Karte ist diese doch angenehm überschaubar.
Unsere Entscheidung fiel auf Halbe Ente und Schweinerippchen. Beide Gerichte waren gut gewürzt, das Fleisch fiel vom Knochen und die Portion war angemessen. Leider muss jedes Extra wie Kartoffeln oder Reis bestellt und bezahlt werden, nur eine Auswahl von Saucen gab´s gratis.
Die Auswahl an Getränken ist sehr üppig.
Das Restaurant selbst ist schlicht eingerichtet. Die Betreiber möchten sicherlich das jüngere zahlungskräftige Publikum ansprechen, was sich auch in den gehobenen Preisen niederschlägt.
Der Abend war nett, die Musik und die Geräuschkulisse wurden immer lauter, dass kann man mögen, muss man aber nicht.
„Die Gute Botschaft“ gibt sich sehr modern. Die Speise- und Getränkekarte wird über einen QR Code auf dem Tischtuch ins Mobiltelefon eingelesen. Das super Serviceteam ist aber auch bei der Auswahl kompetent behilflich.
Trotz der innovativen Karte ist diese doch angenehm überschaubar.
Unsere Entscheidung fiel auf Halbe Ente und Schweinerippchen. Beide Gerichte waren gut gewürzt, das Fleisch fiel vom Knochen und die Portion war angemessen. Leider muss jedes Extra wie Kartoffeln oder Reis bestellt und bezahlt werden, nur eine Auswahl von Saucen gab´s gratis.
Die Auswahl an Getränken ist sehr üppig.
Das Restaurant selbst ist schlicht eingerichtet. Die Betreiber möchten sicherlich das jüngere zahlungskräftige Publikum ansprechen, was sich auch in den gehobenen Preisen niederschlägt.
Der Abend war nett, die Musik und die Geräuschkulisse wurden immer lauter, dass kann man mögen, muss man aber nicht.
Die Gute Botschaft · by Tim Mälzer
Die Gute Botschaft · by Tim Mälzer€-€€€Kantine, Take Away040-28210014Alsterufer 3, 20354 Hamburg
3.5 stars -
"Modern Essen an der Alster" Ehemalige User„Die Gute Botschaft“ gibt sich sehr modern. Die Speise- und Getränkekarte wird über einen QR Code auf dem Tischtuch ins Mobiltelefon eingelesen. Das super Serviceteam ist aber auch bei der Auswahl kompetent behilflich.
Trotz der innovativen Karte ist diese doch angenehm überschaubar.
Unsere Entscheidung fiel auf Halbe Ente und Schweinerippchen. Beide Gerichte waren gut gewürzt, das Fleisch fiel vom Knochen und die Portion war angemessen. Leider muss jedes Extra wie Kartoffeln oder Reis bestellt und bezahlt werden, nur eine Auswahl von Saucen
Besucht am 05.07.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 100 EUR
Allgemein
Auch in Corona-Zeiten nahmen Schätzchen und ich mal wieder eine Woche Wandern in Angriff. Unser Urlaubsort war zum dritten Male Garmisch-Partenkirchen. Koffer rein ins Auto und ab ging di Post. Unsere Unterkunft war wieder die gleiche wie in den vorangegangenen Jahren. Von der Ankunft am Sonntag, 5. Juli, bis zur Abreise am Sonntag 12. Juli fühlten wir uns dort wieder eine ganze Woche sehr wohl. Nachdem wir von unseren Gastgebern herzlich empfangen wurden, bezogen wir unsere aus drei zusammenhängenden Räumen bestehende, großzügig ausgestattete Junior-Suite. Nach dem Auspacken unserer Koffer machten wir uns bei herrlichem Sonnenschein auf den Weg in die Fußgängerzone und schlenderten so durch die Gegend. Nach einiger Zeit verspürten wir ein Hungergefühl. Als wir auf dem Mohrenplatz den riesigen Biergarten von Fischers Mohrenplatz sahen war klar, da gehen wir jetzt rein.
Service 4*
Am Eingang zum Biergarten standen schon einige Personen an, um Einlass zu bekommen. Wir reihten uns mit dem nötigen Abstand dahinter ein. Als wir dann in der vordersten Reihe mit aufgesetzter Mund-und Nasenschutz-Maske ankamen, wurden wir sehr freundlich von einer äußerst charmanten weiblichen Servicekraft im Dirndl begrüßt. Die Formalitäten wurden mit der Nennung meines Namens sowie der Anzahl der Personen, witzig, denn wir waren ja nur zwei, sowie der Eintragung unserer Telefonnummer von ihr protokolliert. Sie zeigte uns noch den Tisch, an dem wir uns platzieren durften. Noch schnell unsere Hände am entsprechenden Gerät desinfiziert und auf ging es zu unserem Tisch.
Kaum saßen wir, war auch schon ein Kellner im bayrischen Outfit zur Stelle, begrüßte uns ebenfalls freundlich und legte die Speisenkarte, ein DIN-A3-Blatt, auf der Vorderseite, wie auch auf der Hinterseite bedruckt, auf unseren Tisch. Nun konnten wir die Maske ablegen. Im gleichen Moment kam schon die Frage, was wir trinken wollen. In diesem Fall für uns okay, da wir Durst hatten und beide auch schon wussten auf was. Für mich ein Weißbier mit Alkohol, für meine Herzdame ein alkoholfreies Weißbier (beide Biere 0,5 l je 4,60 €).
Ruckzuck kamen die schön kalten Getränke an den Tisch. Insgesamt hatte das Service-Personal viel zu tun, da im Biergarten trotz des vorgeschriebenen 1,5.m-Abstandes jede Menge Tische mit Gästen besetzt waren.
Um das Ganze etwas abzukürzen:
Wir waren im Laufe der Woche noch zweimal im Biergarten eingekehrt. Trotz großen Andrangs ging servicemäßig alles recht zügig von statten. Freundlich bei der Essen- und Getränkeaufnahme, ebenso beim Servieren der Getränke und Speisen. Auch für die während des Essens sowie nach dem Essen Nachfrage nach unserer Zufriedenheit und ob es geschmeckt hat, nahm sich das Personal die nötige Zeit. Der Bezahlvorgang wurde von uns per Handzeichen avisiert, gleich erkannt und am Tisch mit einem korrekten Bon abkassiert. Unsere drei Biergartenbesuche summierten sich letztendlich auf Geldbörse schonende 100 Euro
Das Essen 4*
Unser Essen am Sonntag sollte nicht ganz so groß ausfallen, satt werden ja, aber nicht so riesige Portionen. Also entschieden wir uns für eine etwas kleinere Nahrungsaufnahme.
Kleiner Schweinsbraten mit Knödel und Rotkraut
Für Schätzchen den kleinen Schweinsbraten mit Knödel und Rotkraut (11,80 €). Für sie genau richtig. Die Menge des Fleisches reichte zum Sattwerden, geschmacklich in Ordnung, das Bratenfleisch zart. Der Knödel einwandfrei und auch das Rotkraut konnte überzeugen.
Kalter Schweinebraten auf dem Holzbrettl
Ich liebe kalten aufgeschnittenen Schweinebraten und so bestellte ich dieses Gericht (9,80 €). Auf dem Holzbrettl angerichtet lag eine ordentliche Portion des Namensgebers. Scharfer Kren, ein paar rote Zwiebelringe. Dazu wurden separat einige Scheiben von wirklich sehr gutem, frischem Brot gereicht. Alles zusammen hat mir sehr gut geschmeckt. Mehr als satt wurde ich auch. Brot zum Schweinebraten
Die Nachfrage des Kellners nach einem Schnaps nahm ich dankend an. Ein wohlschmeckender Marillenbrand (5,50 €) durch meine Kehle rann.
Weitere Speisen, die uns bei unseren zwei nachfolgenden Besuchen des Biergartens aufgetischt wurden.
Für Schätzchen:
Warmer Goas’n-Kas (9,80 €) Ziegenkäse
6 Bratwürstl mit Sauerkraut und Brot (8,90 €) Rostbratwürste
Das Ambiente 5*
Urig, bayrisch gemütlich. Im Biergarten hat es uns gut gefallen. Wir sind gerne wieder gekommen.
Sauberkeit 5*
Nichts zu bemängeln.
Fazit:
Das untenstehende unbedingt wieder haben wir innerhalb der Woche noch zweimal in die Tat umgesetzt. Ich kann einen Besuch im Biergarten von Fischers Mohrenplatz nur empfehlen.
Gesamteindruck: (nach „Küchenreise“)
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Auch in Corona-Zeiten nahmen Schätzchen und ich mal wieder eine Woche Wandern in Angriff. Unser Urlaubsort war zum dritten Male Garmisch-Partenkirchen. Koffer rein ins Auto und ab ging di Post. Unsere Unterkunft war wieder die gleiche wie in den vorangegangenen Jahren. Von der Ankunft am Sonntag, 5. Juli, bis zur Abreise am Sonntag 12. Juli fühlten wir uns dort wieder eine ganze Woche sehr wohl. Nachdem wir von unseren Gastgebern herzlich empfangen wurden, bezogen wir unsere aus drei zusammenhängenden Räumen... mehr lesen
5.0 stars -
"Hier kehrten wir gerne mehrmals ein!!" Ehemalige User
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Auch in Corona-Zeiten nahmen Schätzchen und ich mal wieder eine Woche Wandern in Angriff. Unser Urlaubsort war zum dritten Male Garmisch-Partenkirchen. Koffer rein ins Auto und ab ging di Post. Unsere Unterkunft war wieder die gleiche wie in den vorangegangenen Jahren. Von der Ankunft am Sonntag, 5. Juli, bis zur Abreise am Sonntag 12. Juli fühlten wir uns dort wieder eine ganze Woche sehr wohl. Nachdem wir von unseren Gastgebern herzlich empfangen wurden, bezogen wir unsere aus drei zusammenhängenden Räumen
Geschrieben am 09.07.2020 2020-07-09| Aktualisiert am
09.07.2020
Besucht am 09.07.20202 Personen
Rechnungsbetrag: 99 EUR
Irgendwann ist es Zeit, Abschied zu nehmen. Fische Sezungen bekomme ich ja manchmal in Hannover. Ich würde aber mehrere Anläufe benötigen, um sie so perfekt zuzubereiten wie die langjährigen Pfannenmeister bei Gosch am Hafen. Somit habe ich beschlossen, so lange ich es schaffe, einmal Im Jahr eine paar Wochen auf Sylt zu sein, es dabei zu belassen.
Spannend ist es Jahr für Jahr, zu sehen, was wieder neu vom Gosch-Imperium assimiliert wurde.
In diesem Jahr ist es der ganze linke Bereich der Tonnenhalle und das Schuhgeschäft. Was noch fehlt am Hafen, ist eine Gosch-Drogerie.
Die Einkehr in der nördlichsten Fischbude Deutschlands ist ja für uns ein echtes Heimspiel. Man kennt uns. Und die Seezungenvertilger aus Hannover haben somit immer einen Sonderstatus.
An der Frischfischtheke, wo die Sachen zur Zubereitung ausgesucht und abgewogen werden, gibt man sich immer viel Mühe mit uns, und zufrieden zu stellen.
Da ich in diesem Jahr noch keine jakobsmuscheln hatte, bat ich um zwei kleine Seezungen und einen Jakobsteller. Unser Stammverkäufer wog alle Seezungen durch und separierte dann eine zu 440g und eine zu 510g, und ich zahlte 99 Euro.
Die Muscheln brauchen natürlich viel weniger Zeit als die Seezungen. Ich hatte sie also als Vorspeise. Ganz im Sinne der Gewinnmaximierung waren es in diesem Jahr nur noch sechs (Vorjahr 9). Dafür gab es nun mehr Salat und zwei Knoblauchbaguettescheiben statt einer. Ein sehr großer Klecks der recht schmackhaften Hummersoße ist auch immer auf dem Teller. Die Muscheln waren in gewohnter Perfektion gebraten und schmeckten wieder hervorragend.
Meine Frau wartete eine Weile vor der Fischpfanne, während ich meine Muscheln vertilgte, um dann aber zu hören, dass uns die großen Teller selbstverständlich gebracht würden. Also kümmerte sie sich um unseren Riesling, der wieder eiskalt und bis zum Stehkragen eingeschenkt wurde.
Unsere Seezungen kamen, wie immer mit einmal Bratkartoffeln, einmal Specksalat. Ganz wie gewohnt, waren sie, perfekt gebraten und gewürzt, wieder ein Hochgenuss.
Wie es sich gehört, verabschiedete ich mich an der Fischtheke und legte einen Zehner in die Trinkgeldkasse.
Ein wenig melancholisch bin ich immer, wenn sich das Ende nähert
Irgendwann ist es Zeit, Abschied zu nehmen. Fische Sezungen bekomme ich ja manchmal in Hannover. Ich würde aber mehrere Anläufe benötigen, um sie so perfekt zuzubereiten wie die langjährigen Pfannenmeister bei Gosch am Hafen. Somit habe ich beschlossen, so lange ich es schaffe, einmal Im Jahr eine paar Wochen auf Sylt zu sein, es dabei zu belassen.
Spannend ist es Jahr für Jahr, zu sehen, was wieder neu vom Gosch-Imperium assimiliert wurde.
In diesem Jahr ist es der ganze linke Bereich der... mehr lesen
Alte Bootshalle
Alte Bootshalle€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant04651870383Am Hafen, 25992 List
3.5 stars -
"Letzte Seezunge 2020" Ehemalige UserIrgendwann ist es Zeit, Abschied zu nehmen. Fische Sezungen bekomme ich ja manchmal in Hannover. Ich würde aber mehrere Anläufe benötigen, um sie so perfekt zuzubereiten wie die langjährigen Pfannenmeister bei Gosch am Hafen. Somit habe ich beschlossen, so lange ich es schaffe, einmal Im Jahr eine paar Wochen auf Sylt zu sein, es dabei zu belassen.
Spannend ist es Jahr für Jahr, zu sehen, was wieder neu vom Gosch-Imperium assimiliert wurde.
In diesem Jahr ist es der ganze linke Bereich der
Geschrieben am 08.07.2020 2020-07-08| Aktualisiert am
15.02.2021
Besucht am 12.06.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 61 EUR
Und dabei waren es genau genommen zwei Stippvisiten, die wir dem gemütlichen Fachwerkhaus aus dem Jahre 1716 abstatteten. Doch immer schön der Reihe nach…
Nach einem ausgiebigen und äußerst schmackhaften Frühstück im Hotel im Schulhaus ging es am ersten Tag unseres Rheingau-Trips ins nahegelegene Wispertal, um dort den knapp 15 km langen Wispertalsteig „unter die Lowa“ zu nehmen. Für den Abend hatten wir schon im Vorfeld zwei Plätze in der Weinwirtschaft Laquai reserviert. Außenansicht 1
Kurz vor unserer Fahrt an den Rhein hatte ich mich bei GG-Kollege Nolux ein wenig über die dort vorherrschende Kulinarik informiert. In Lorch kannte auch er nur die Weinwirtschaft, war selbst schon einmal dort zu Tische gewesen und empfahl mir den Laden ohne Umschweife. Die 86 Punkte bei Falstaff untermauerten dann quasi unseren Entschluss dort einzukehren. Außenansicht 3
Das schwülwarme Wetter lud beim Auftaktbesuch in Lorchs erstem Haus am Platze nicht gerade zum Schlemmen ein. Draußen, auf der lauschigen Gartenterrasse war schon Tage vorher kein Platz mehr zu bekommen. Ein bisschen Grinsen musste ich ja schon, denn auch in Lorch gibt es eine Drosselgasse. Da der Eingang des Laquai‘schen Weinlokals über eben jene zu erreichen war, blieb uns der Weg ins überlaufene Rüdesheim erspart. Die „Drosselgasse light“ von Lorch reichte uns völlig aus. Außenansicht 2
Nach freundlicher Begrüßung durch die Hausherrin, Frau Susanne Laquai, wurden wir zu unserem Tisch in der Beletage geführt. Im Erdgeschoss waren zu diesem Zeitpunkt schon alle Plätze belegt. Über eine knarrende Holztreppe ging es nach oben. Dort empfing uns ein kleiner Gastraum mit freiliegendem Fachwerkgebälk, hellem Holzdielenboden und großzügig – aktuell würde man dies wohl eher „vorbildlich“ nennen – verteilten, dunkel lackierten Holztischen. Innenansicht 2 (Gastraum in der Beletage) Innenansicht 1 (Gastraum in der Beletage)
Dem schlichten, aber keines Wegs unbehaglichen Interieur versuchten ein paar Lichtakzente (Kronleuchter, Wandkerzenhalter) auf die Sprünge zu helfen, was aufgrund der noch vorherrschenden Helligkeit (es war nach recht früh am Abend) nicht so recht zünden wollte. Innenansicht 3 (Gastraum in der Beletage)
Ein paar vereinzelte Fotografien hingen zwar etwas verloren an den weiß gestrichenen Wänden, aber als Vorgeschmack auf unser bevorstehendes „Rhein-Wisper-Glück“ (Name des Wanderwegs, Anm.) am nächsten Tag dienten die abgebildeten Steillagen allemal.
Neben dem Formblatt zur Datenerfassung befand sich ein laminierter, doppelseitiger Speisen- und Getränkezettel in DIN-A4-Format auf der frugal eingedeckten Tischplatte. Das Angebot wurde von einer Art Flyer mit vier Tagesempfehlungen ergänzt. Als „leckere Extras“ erweiterten Rote-Bete-Carpaccio, Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat, ein Vesperteller mit regionalen Spezialitäten sowie eine Schokoladenmousse das Standardprogramm.
Dieses war von einer bewusst überschaubar gehaltenen Palette bodenständiger Hausmannsköstlichkeiten geprägt. Als Mitglied des Slowfood e.V. legte man nachlesbaren Wert auf die Verwendung regionaler Produkte. Wildschweinsülze und Wildbratwürste stammten beispielsweise von der Metzgerei Kempenich aus dem benachbarten Presberg (Taunus). Die Forellen bezog man fangfrisch von der Forellenzucht Flach aus dem Wispertal.
Darüber hinaus bestimmten gutbürgerliche Sattmacher wie Ofenkartoffel (gerne auch in Kombination mit geräucherter Wisperforelle), gebackene Kaspressknödel, Schafskäse aus dem Ofen und Rumpsteak mit Bratkartoffeln den deftig ausgerichteten Speiseplan.
Selbstverständlich wurden dazu die gutseigenen Weine serviert. Das von den beiden Brüdern Gundolf und Gilbert Laquai geführte Weingut gehört schließlich zum Inventar des Rheingaus, denn seine Anfänge reichen bis ins 18.Jahrhundert. Neben der Rheingaurebsorte Nr. 1, dem Riesling, wurden auch Auxerrois, Chardonnay, Silvaner und Weißburgunder ausgeschenkt. Spätburgunder, Merlot und Cabernet Sauvignon warteten dagegen auf Rotweinverehrer. Und das alles natürlich auch glasweise. Da hätte es sich ganz ungeniert durchs offene Programm probieren lassen. Zumal unser Hotel im Schulhaus keine 200 Meter von der Weinwirtschaft entfernt lag.
Doch auch der Pfälzer weiß sich in fremden Weinlanden zu benehmen und schlägt selbst im Urlaub, immer die fatalen Folgen vinophiler Unbekümmertheit im Hinterkopf, gar selten über die Stränge. Nach einem falschen Viertel (0,2l) vom süffig-kräftigen Cabernet Sauvignon (6,50 Euro) folgte noch ein etwas flacherer Merlot (5,80 Euro) in der gleichen 0,2l-Dosierung. Zusammen mit einer fair bepreisten Flasche Rhönsprudel (0,75l für 4,50 Euro) war damit unser Bedarf an Flüssigkeit am ersten Abend gedeckt.
Auch beim Essen hielten wir uns vornehm zurück. Der gebackene Schafskäse mit mediterranem Gemüse (9,20 Euro) ging an meine Frau, während ich mich für den bunten Blattsalat mit marinierten Rumpsteakstreifen und Baguette (12,80 Euro) entschied. Salat mit Rumpsteakstreifen
Entweder lagen uns noch die anatolischen Teigtaschen vom Vorabend im Magen oder die schwülwarme Witterung hatte uns auf dem Wispertalsteig zu arg zugesetzt. Unser Hunger fiel jedenfalls genauso dürftig aus wie die Deko unseres Gastraumes.
Doch der Appetit kommt ja bekanntlich beim Essen, das nach angenehmer Wartezeit die Treppe hochgetragen wurde. Der Schafskäse duftete nach Olivenöl und mediterranen Kräutern. Mit einer gehörigen Portion Tomaten und Paprika versehen, war es lediglich der etwas übertriebene Ölanteil, den meine Frau latent kritisierte. Gebackener Feta unter mediterranem Gemüse
Meinen Salatteller veredelten die in ausreichender Zahl vorhandenen, gut gewürzten Rindfleischfetzen. Doch war es vor allem das unfassbar schmackhafte, feinsäuerliche Hausdressing (Honig und Traubensaft sorgten für gustatorischen Schliff), das bei diesem „Fitnessteller“ die Gaumenschrauben anzog. Dass die in Streifen geschnittenen Rumpsteakstücke schnell auskühlten, war keine neue Erkenntnis, war aber zu verschmerzen. Rumpsteakstreifen mit Salat
Es wurmte uns schon ein wenig, dass wir beide nicht so richtig im Schlemmer-Modus bei den Laquais aufgeschlagen waren und so stand schnell fest, dass wir hier am nächsten Abend noch einmal vorbeischauen wollten. Das Speisenangebot war ja noch nicht einmal ansatzweise erschöpfend behandelt worden. Schon allein wegen der in der Pfanne gebratenen Prachtforelle aus dem Wispertal, die sich am Nebentisch ein älterer Herr genussvoll einverleibte, würde eine Folgereservierung Sinn machen. Also machten wir beim Bezahlvorgang einen Tisch für den nächsten Abend klar.
Sonne tanken, Schorle trinken – so habe ich mir den Urlaub im Rheingau vorgestellt. Dass wir bei so einem Kaiserwetter einen Abschnitt des Rheinsteigs erwandern durften, machte natürlich richtig Laune. Der Hunger ließ da nicht lange auf sich warten.
Beim zweiten Besuch hatte man uns einen Tisch in der Brennstube freigehalten. Vielleicht war das ja eine Folge der Corona-Auflagen, um die vorgeschriebenen Bewirtungsausfälle im Inneren zu kompensieren. Auf jeden Fall empfanden wir die alte Schnapsbrennerkulisse als äußerst angenehm. Innenansicht 4 (Gastraum in der Schnapsbrennerei)
Durch das geöffnete Fenster drang ein leichter Wind. Mein Blick fiel auf den alten Kupferkessel aus dem Jahr 1924 und die präparierten Bodenprofile an der Wand. Was wäre der Wein ohne seinen Untergrund? Oder wie es der Kenner ausdrückt: ohne sein Terroir? Freunde des hochprozentigen Destillats kamen in der gefliesten, mit dunklem Holzmobiliar ausgestatteten Brennhalle jedenfalls genauso auf ihre Kosten wie Hobby-Geologen.
Diesmal begann ich meine Weinerkundung mit einem trocken ausgebauten Weißburgunder (0,1l für 2,60 Euro), später sollte noch ein trockener Auxerrois (0,1l für 3 Euro), der für meine Pfalzkehle etwas zu restsüß daherkam, folgen. Meine Frau hatte sich da schon wieder an den bemerkenswerten Cabernet Sauvignon vom Vortag gewandt. Diesmal teilten wir uns vorweg das Dip-Trio (5,80 Euro), Three Dips on one plate
das eine wunderbar aromatische, hausgemachte Tomatenbutter (mit deutlicher Basilikumnote), Die hausgemachte Tomatenbutter
einen frischen Kräuterquark Der Kräuterquark
und den Rheingau-Vesperklassiker schlechthin, den legendären Spundekäs, auf einer Schieferplatte vereinigte. Der Spundekäs
Zusammen mit ein paar Scheiben herzhaftem Bauernbrot war besonders die aus dem nördlichen Rheinhessen - manche behaupten gar aus Mainz (?) - stammende Frischkäsezubereitung ein kulinarischer Gewinn. Frau Laquai berichtete über die spezielle Verwendung von Kapern in ihrem Spundekäs. Ich kenne zwar die Originalrezeptur nicht, aber in Kombination mit den kleinen Salzbrezeln und dem Brot, war das ein einfacher, aber äußerst schmackhafter Rheingauklassiker, den wir da genussvoll verputzten.
Ein knackiger Beilagensalat (4,20 Euro) sollte mir die Wartezeit bis zum Kalbsschnitzel, das mit hausgemachtem Kartoffelsalat (18,90 Euro) serviert wurde, ein wenig verkürzen.
Da ich dieser Erdapfelvariante meist kritisch gegenüberstehe und ich sie nicht gerade zu meinen Lieblingsbeilagen zähle, äußerte ich den Wunsch nach ein paar Bratkartoffeln.
Der Notizzettel der jungen Dame muss wohl auf dem Weg zur Küche verloren gegangen sein, denn das saftig mürbe Panierstück landete in der Standardausführung auf dem Teller. Doch der kleine Service-Fauxpas stellte sich schnell als glückliche Fügung heraus. Der selbstgemachte Kartoffelsalat überzeugte nämlich auf ganzer Linie. Ei, Schnittlauch und eine feine Essignote halfen ihm geschmacklich auf die Sprünge. Das knusprig gebratene (oder frittierte) Wiener mit Zitrone gefiel durch ausreichend Würze unter dem röschen Panadeteppich. Das Wiener mit Kartoffelsalat
Texturell war es – dem Kalbfleisch sei Dank ein – ebenfalls ein Gedicht. Das Wiener
Und dennoch zog es optisch gegenüber der mit krosser Haut der Pfanne enthobenen Wisperforelle den Kürzeren. The one and only Wisperforelle!
Ein regelrechter Prachtfisch, wie er da mit offenem Maul auf dem Teller lag. Lediglich mit Salz und Pfeffer gewürzt, war es das vorherige Wenden in Maismehl, was die köstliche Knusperhaut erzeugte. Frau Laquai erklärte uns bereitwillig seine Zubereitung. Ein Prachtfisch!
Meine Frau machte sich sogleich ans Filetieren. Mir ist das meist zu viel „Fuschelarbeit“. Von den kleinen, erst im Mund feststellbaren Gräten ganz zu schweigen. Ein Probierhäppchen vom weißen Forellenfleisch ließ mich jedoch große Augen machen. Beeindruckend wie positiv sich die sehr gute Wasserqualität der Wisper auf den Geschmack der Forelle auswirkte. Hätte es sich bei diesem Leckerbissen um ein Huhn aus Frankreich gehandelt, hätte ich glatt das Label-Rouge-Siegel dahinter vermutet.
Nun gehört Neid nicht unbedingt zu meinen primären Charaktereigenschaften, aber was die Wisperforelle anging, die sich meine Frau zusammen mit ein paar Salzkartoffeln schmecken ließ, so hätte ich diese nur zu gerne auch auf meinem Porzellan liegen gehabt.
Als kleines „Trostpflaster“ ließ ich mir dann eben drei Flaschen Wein in eine Kiste packen. Der Cabernet Sauvignon war da natürlich mit von der Partie.
Besonders den zweiten Abend werden wir im kulinarischen Gedächtnis behalten. Sollte es uns mal wieder nach Lorch verschlagen, wäre ein Besuch der Weinwirtschaft Laquai genauso Pflicht wie der Abstecher am Abreisetag nach Oestrich-Winkel. Dort bei Top-Winzer Peter Jakob Kühn wurde unsere Rheingau-Mission mit ausreichend Riesling für daheim „geadelt“. Man kann ja nie wissen, ob nicht doch mal ein Weißweinzombie aus dem nördlichen Teil der Republik plötzlich vor der Tür steht.
Und dabei waren es genau genommen zwei Stippvisiten, die wir dem gemütlichen Fachwerkhaus aus dem Jahre 1716 abstatteten. Doch immer schön der Reihe nach…
Nach einem ausgiebigen und äußerst schmackhaften Frühstück im Hotel im Schulhaus ging es am ersten Tag unseres Rheingau-Trips ins nahegelegene Wispertal, um dort den knapp 15 km langen Wispertalsteig „unter die Lowa“ zu nehmen. Für den Abend hatten wir schon im Vorfeld zwei Plätze in der Weinwirtschaft Laquai reserviert.
Kurz vor unserer Fahrt an den Rhein hatte ich... mehr lesen
Weinwirtschaft Laquai
Weinwirtschaft Laquai€-€€€Weinstube06726839213Schwalbacher Straße 20, 65391 Lorch (Rheingau)
4.5 stars -
"Allein wegen der sagenhaften Wisperforelle lohnte der Besuch!" Ehemalige UserUnd dabei waren es genau genommen zwei Stippvisiten, die wir dem gemütlichen Fachwerkhaus aus dem Jahre 1716 abstatteten. Doch immer schön der Reihe nach…
Nach einem ausgiebigen und äußerst schmackhaften Frühstück im Hotel im Schulhaus ging es am ersten Tag unseres Rheingau-Trips ins nahegelegene Wispertal, um dort den knapp 15 km langen Wispertalsteig „unter die Lowa“ zu nehmen. Für den Abend hatten wir schon im Vorfeld zwei Plätze in der Weinwirtschaft Laquai reserviert.
Kurz vor unserer Fahrt an den Rhein hatte ich
Geschrieben am 07.07.2020 2020-07-07| Aktualisiert am
08.07.2020
Besucht am 06.07.2020Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 76 EUR
Dass hier gemäß der Tradition als würdiger Nachfolger des Namensgebers der beste Konditor der Insel werkelt, habe ich schon mehrfach erwähnt. Daran hat sich nichts geändert.
Manne Pahl ist für uns immer der allzeit greifbare Notnagel, wenn uns nicht der Sinn nach großen Abenteuern steht. Eine solche Lokalität in fußläufiger Nähe zu haben, ist schon sehr praktisch.
Nach einigen Einkäufen (Mettwurst vom Hansen-Hof in Morsum, Baguette ((eher Ciabatta)) bei Bäckerei Ingwersen, auch Morsum und Schokoladenmitbringsel von der Schokoladenmanufaktur des Café Wien in Tinnum) trafen wir gegen 14:00 Uhr bei Manne Pahl ein. Da auf dem Parkplatz gegenüber noch zwei freie Plätze waren, hoffte ich, dass das Lokal nicht zu voll sei. Die Hoffnung zerplatzte schnell, als wir maskiert das Restaurant betraten. Anfangs fanden wir nur einen äußerst schwierig zu enternden Hochtisch mit Bank in der dunklen Höhle des hinteren Gastraumes. Ich entschloss mich, erst einmal Kuchen zu sichern, während meine Frau durch das Lokal streifte. Tatsächlich wurde während meines Einkaufs ein Tisch im Wintergarten frei. Meine Frau sicherte den Claim während ich das Pech hatte, vor mir einen Großeinkäufer an der Kuchentheke zu haben, der immerhin 54 Euro für Kuchen abdrückte.
Die Tische lassen sich hier nicht ohne Umbau verrücken, deshalb stehen Spuckabweiser aus Wellpappe und Klarsichtfolie zwischen den Tischen, die eine Firma aus Coburg herstellt. Sie standen eher wackelig auf ihrem Pappfuß, erfüllten aber ihren Zweck.
Wir erhielten von einer der beiden stetig im Laufschritt eilenden Servicedamen die beidseitig bedruckten Einmalkarten und die Registrierungsformulare, die ja wegen meines Kugelschreiberstempels immer bltzschnell erledigt sind. Beim Service war wohl eine Kraft ausgefallen. Wir hörten jedenfalls, als jemand einen Sonderwunsch äußerte, ein entrüstetes "Nein, das ist nicht möglich, wir sind nur zu zweit" erntete.
Es ist schon eine echte Herausforderung, wenn eine hinter der Kuchentheke steht und die andere das ganze Lokal versorgen soll. Trotzdem konnten wir schnell unsere beiden Wiener Schnitzel und zwei Gläser Riesling bestellen.
Draußen stapelten sich schon die Menschen, die ins Restaurant wollten.
Trotzdem kamen unsere tellerfüllenden je drei Schnitzel nach angemessener Zeit. Wie immer gab es nordischen Gurkensalat, einen Napf Preiselbeeren, Zitrone im Stoffsäckchen und Bratkartoffeln dazu. Die Schnitzel machten wegen ihrer absolut ebenmäßigen Bräunung rundum einen frittierten Eindruck. Wenn man die Panade abnahm, kam ein gleichmäßiges Muster zutage, so dass ich glaube, hier wird nicht geklopft, sondern in einer Art Pastamaschine plattiert. Die sehr gebräunten Bratkartoffeln wirkten leider nicht frisch. An Gurkensalat, Preiselbeeren und Zitrone gab es nichts auszusetzen.
Wir zahlten per EC-Karte und waren gegen 15:00 Uhr wieder in unserem Ferienhaus.
Dass hier gemäß der Tradition als würdiger Nachfolger des Namensgebers der beste Konditor der Insel werkelt, habe ich schon mehrfach erwähnt. Daran hat sich nichts geändert.
Manne Pahl ist für uns immer der allzeit greifbare Notnagel, wenn uns nicht der Sinn nach großen Abenteuern steht. Eine solche Lokalität in fußläufiger Nähe zu haben, ist schon sehr praktisch.
Nach einigen Einkäufen (Mettwurst vom Hansen-Hof in Morsum, Baguette ((eher Ciabatta)) bei Bäckerei Ingwersen, auch Morsum und Schokoladenmitbringsel von der Schokoladenmanufaktur des Café Wien in... mehr lesen
3.5 stars -
"Nach zwei Jahren Pause musste es mal wieder sein" Ehemalige UserDass hier gemäß der Tradition als würdiger Nachfolger des Namensgebers der beste Konditor der Insel werkelt, habe ich schon mehrfach erwähnt. Daran hat sich nichts geändert.
Manne Pahl ist für uns immer der allzeit greifbare Notnagel, wenn uns nicht der Sinn nach großen Abenteuern steht. Eine solche Lokalität in fußläufiger Nähe zu haben, ist schon sehr praktisch.
Nach einigen Einkäufen (Mettwurst vom Hansen-Hof in Morsum, Baguette ((eher Ciabatta)) bei Bäckerei Ingwersen, auch Morsum und Schokoladenmitbringsel von der Schokoladenmanufaktur des Café Wien in
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Bei den beiden ersten Besuchen ist nichts passiert. Beim letzten Mal ging es ihr nicht gut und sie wollte zusammen mit ihrer Freundin bis in die Notaufnahme des Olgahospitals laufen. Sie schaffte es bis zur Königsbau Passage / Börsenplatz und erlitt dort einen anaphylaktischen Schock. Sie musste vor Ort von einem Notarzt behandelt werden und kam dann mit dem Rettungswagen in die Notaufnahme des Olgahospitals. Sie wurde mit Kortison, Adrenalin und Antihistaminikum vollgepumpt und durfte im Krankenhaus übernachten.
Heute, am 31.07.2020 bin ich selbst mittags in das Restaurant essen gegangen. Ich habe nach einer Karte gefragt, in der die Allergene angegeben sind. Zunächst meinte der Ober, es sei alles in der mir vorliegenden Karte vermerkt. Als ich ihn dann bat, mir die Stelle zu zeigen, musste er selbst staunen, da die Hinweise zu den Allergenen fehlten. Stattdessen hat er mir alle Gerichte gezeigt, in denen Allergene enthalten sind. Auf meine Nachfrage wie es bei der Suppe Pho Bo aussieht, bekam ich die Antwort "es sind nur die Zutaten enthalten, die auf der Karte stehen, garantiert keine Nüsse".
Das Lokal macht eigentlich einen ordentlichen Eindruck. Die Bedienung ist freundlich und zuvorkommend.
Doch das nützt alles nichts, wenn in der Küche ein verantwortungsloser und ignoranter Koch am Herd steht, der dafür sorgt, dass ein Gast mit einem anaphylaktischen Schock im Krankenhaus landet.