Das schmücke Hotel war lange Zeit ein Vorzeigeprojekt im Ort Burg – bekannt durch Schloss Burg und die Grafen von Berg, die dort im Mittelalter ihren Sitz hatten. Aber nach der Schlacht von Worringen die Stadt Düsseldorf zur Residenz erhoben.
Heute gehört der Ort zu Solingen.
In den Wirtschaftswunderjahren war ein Ausflug zum Schloss "Pflicht". Keine Schulklasse, die nicht hier das Bergische Land an der Wupper erkundete. Sonntags wurde in Unter- un d Oberburg Kaffee getrunken, Mittagsessen verspeisten und Brezeln gekauft.
Aber in der Zwischenzeit haben viele Traditionslokale geschlossen. Die Touristen gaben nicht mehr so viel Geld aus, die Attraktivität der Schlossanlage ließ stark nach. Neue Ziele zogen die Gäste mehr an. Der Ort verfiel in einen Dornröschenschlaf.
Aber immer wieder versuchen neue Investoren ihr Glück in der Umgebung der bergischen Burg.
So auch Andreas Heilbach: Für 280.000 Euro hat er das Traditionshaus „In den Straßen“ bereits 2014 ersteigert. Heibach betreibt auch den Walder Stadtsaal, ihm gehört das „Al B’Andy“ in Solingen. Diese Geschäfte laufen recht gut.
Als umtriebiger Investor sucht er nun neue Herausforderungen und sucht Mitstreiter.
Zusammen mit einem Handwerker und einem Steuerberater gründet er die „In der Straßen Betreibergesellschaft mbH“, um den Geschäftsbetrieb für die noch leer stehenden Räume aufnehmen zu können.
Seine Maxime ist dabei klar, wie er erklärt: „Ich suche Leute, die sagen: Wir stellen hier etwas gemeinsam auf die Beine.“ Dann sprudeln die Ideen nur so aus ihm heraus: Studenten könnten Hotelzimmer kostenfrei mieten und Gebäudeteile als Studentenkneipe betreiben.
„Es ist wichtig, dass das Traditionslokal, ein früheres Schmuckstück, wieder mit Leben gefüllt wird“, freut sich Schlossbauvereins-Vorsitzender Klaus Schulz über Heibachs Einsatz. Das „spektakuläre Objekt“ habe bessere Zeiten für Burg als Tourismus-Standort verdient.
Berzirksbürgermeister Axel Birkenbeul (SPD) sagt voller Respekt: „Das kann man nur loben, auch weil viel Mut dazu gehört.“
Zuerst gibt es jetzt aber nur den Biergarten als aktuelles Angebot.
Die Ideen des Gastronomen hören sich abenteuerlich an. Aber vielleicht geht das Konzept auch auf. Die Zukunft wird es zeigen.
Das schmücke Hotel war lange Zeit ein Vorzeigeprojekt im Ort Burg – bekannt durch Schloss Burg und die Grafen von Berg, die dort im Mittelalter ihren Sitz hatten. Aber nach der Schlacht von Worringen die Stadt Düsseldorf zur Residenz erhoben.
Heute gehört der Ort zu Solingen.
In den Wirtschaftswunderjahren war ein Ausflug zum Schloss "Pflicht". Keine Schulklasse, die nicht hier das Bergische Land an der Wupper erkundete. Sonntags wurde in Unter- un d Oberburg Kaffee getrunken, Mittagsessen verspeisten und Brezeln gekauft.
Aber in... mehr lesen
Hotel & Restaurant Gasthaus In der Straßen Anno 1673
Hotel & Restaurant Gasthaus In der Straßen Anno 1673€-€€€Biergarten021264546991Wermelskirchener Str. 12, 42659 Solingen
stars -
"Gestartet wird mit dem Biergarten - Eröffnung war im Juli 2015" kgsbusDas schmücke Hotel war lange Zeit ein Vorzeigeprojekt im Ort Burg – bekannt durch Schloss Burg und die Grafen von Berg, die dort im Mittelalter ihren Sitz hatten. Aber nach der Schlacht von Worringen die Stadt Düsseldorf zur Residenz erhoben.
Heute gehört der Ort zu Solingen.
In den Wirtschaftswunderjahren war ein Ausflug zum Schloss "Pflicht". Keine Schulklasse, die nicht hier das Bergische Land an der Wupper erkundete. Sonntags wurde in Unter- un d Oberburg Kaffee getrunken, Mittagsessen verspeisten und Brezeln gekauft.
Aber in
Das Gebäude ist schon imposant: Glasflächen und Stahlfassaden prägen die moderne Architektur. Die Lage im Brückenpark Müngsten macht die Einrichtung zusätzlich attraktiv: man hat einerseits die Aussicht auf die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands und gleichzeitig einen Blick auf die Wupper. Die Kunstwerke im Park können bei einem kleinen Spaziergang auch noch betrachtet werden.
Das Haus Müngsten ist ein Integrationsbetrieb und dafür ausgezeichnet worden. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen im Team.
Wir haben jedoch bei unserem aktuellen Besuch keine Mitarbeiter mit offensichtlichen Behinderungen gesehen.
Die Angebote reichen von Frühstück, Mittagstisch, Nachmittagskaffee bis zum Abendessen.
Unser Besuch fand am Nachmittag statt, sodass wir mehr an Kaffee und Kuchen dachten.
Ambiente 4*
Da das Haus noch ganz neu ist, strahlt alles Frische aus. Es gibt innen mehrere Räume für verschiedene Arten von Veranstaltungen und Bewirtung. Die große Außenterrasse liegt wunderschön zur Wupper hin.
Wir waren in einem Raum, der großzügig mit Tischen und Sitzmöbeln ausgestattet war – in einem Bistrostil (blanke Tische, bequeme Sitze). Uns gefiel die Aussicht auf das Außengelände gut.
An einer Wand lief ein relativ großer Fernseher ohne Ton mit Naturaufnahmen. Manche Besucher schauten sich auch die Bilder mit Interesse an.
Sauberkeit 5*
Keine Beanstandungen, sehr gut gepflegt.
Sanitär
Nicht aufgesucht.
Die Toiletten befinden sich im Untergeschoß mit einer relativ steilen Treppe, aber es gibt einen Aufzug, so dass auch Rollstuhlfahrer dorthin gelangen können. Ebenso gelangt man auch ins obere Stockwerk.
Service 3,5*
Die Mitarbeiter verhielten sich zuvorkommend und freundlich. Sie waren auch gut für die Bedürfnisse von Gruppen, älteren Menschen oder Gästen mit und ohne Behinderungen geschult.
Unsere Bedienung war jedoch eine Aushilfe am ersten Tag ihres Einsatzes. Sie hatte ein paar Probleme mit dem Abrechnungsgerät. Aber sie stellte mit großer Ruhe auch für Einzelpersonen aus einer Gruppe eine Rechnung aus (sie hat sich auf jeden Fall nicht anmerken lassen, ob sie das nervig fand).
Die Karte(n)
Übersichtlich und trotzdem umfangreich, da der ganze Tag von Frühstück bis Abendessen abgedeckt sein muss. Auch auf der Homepage sind die Gerichte beschrieben. Die Getränkekarte bietet eine große Auswahl von heiß bis kalt sowie alkoholfrei bis Bier und Wein. Die verkosteten Speisen3*
Wir haben uns für eine kleine Auswahl an einfachen Gerichten entschieden:
Waffel mit heißen Kirschen
Der Teig schien aus Vollkornmehl gemacht. In den Kirschen war eine Spur Zimt und möglicherweise etwas Kirschwasser oder ein ähnliches alkoholisches Getränk enthalten (es stand nichts Genaues auf der Karte). Der Geschmack entsprach weitgehend unseren Erwartungen.
Mohnkuchen
Das Stück war sehr groß. Der Boden war jedoch relativ dick. Der Mohnstreifen war dagegen schmal. Der Streusel war gut gebacken. Ingesamt fehlte es uns etwas an Saftigkeit. Die Sahne war passend dazu und gab etwas Geschmacksverstärkung.
gemischtes Eis
Die kleinste Portion umfasste vier Kugeln. Das reichte uns, da es nur die normalen Standardsorten gab. Das kann sicher im Sommer mehr werden.
Getränke3*
Heiße Schokolade
Es war leider nur heiße Milch mit einem normalen Kakao und etwas Sahne, also keine Schokolade in einer Mischung aus Sahne und Milch gelöst. Aber der Geschmack war in Ordnung.
Tee
Es gibt verschiedene Sorten. Aber es sind Teebeutel, die in heißes Wasser gegeben werden. Daher sind die Zeit des Ziehens und die Temperatur nicht genau steuerbar. Als Heißgetränk genießbar, doch nichts für Teefreunde.
Die Cola war von Pepsi (Pepsi-Produkte sind nach unserer Beobachtung relativ selten in Lokalen zu finden). Preis-Leistungs-Verhältnis 4
In Ordnung und angemessen, denken wir.
Fazit
Allgemein: 3 - wenn es sich ergibt. Wir haben allerdings selber keine Hauptspeise ausprobiert.
Als Ausflugsziel: 4 – gerne wieder. Schöne Umgebung, freundlicher Ort, viele kleine Gerichte
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Das Gebäude ist schon imposant: Glasflächen und Stahlfassaden prägen die moderne Architektur. Die Lage im Brückenpark Müngsten macht die Einrichtung zusätzlich attraktiv: man hat einerseits die Aussicht auf die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands und gleichzeitig einen Blick auf die Wupper. Die Kunstwerke im Park können bei einem kleinen Spaziergang auch noch betrachtet werden.
Das Haus Müngsten ist ein Integrationsbetrieb und dafür ausgezeichnet worden. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen im Team.
Wir haben jedoch bei unserem aktuellen Besuch keine Mitarbeiter mit... mehr lesen
Haus Müngsten
Haus Müngsten€-€€€Restaurant021223393222Müngstener Brückenweg 71, 42659 Solingen
3.5 stars -
"Ein schöner Ort zum Verweilen und Entspannen" kgsbusDas Gebäude ist schon imposant: Glasflächen und Stahlfassaden prägen die moderne Architektur. Die Lage im Brückenpark Müngsten macht die Einrichtung zusätzlich attraktiv: man hat einerseits die Aussicht auf die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands und gleichzeitig einen Blick auf die Wupper. Die Kunstwerke im Park können bei einem kleinen Spaziergang auch noch betrachtet werden.
Das Haus Müngsten ist ein Integrationsbetrieb und dafür ausgezeichnet worden. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen im Team.
Wir haben jedoch bei unserem aktuellen Besuch keine Mitarbeiter mit
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Heute gehört der Ort zu Solingen.
In den Wirtschaftswunderjahren war ein Ausflug zum Schloss "Pflicht". Keine Schulklasse, die nicht hier das Bergische Land an der Wupper erkundete. Sonntags wurde in Unter- un d Oberburg Kaffee getrunken, Mittagsessen verspeisten und Brezeln gekauft.
Aber in der Zwischenzeit haben viele Traditionslokale geschlossen. Die Touristen gaben nicht mehr so viel Geld aus, die Attraktivität der Schlossanlage ließ stark nach. Neue Ziele zogen die Gäste mehr an. Der Ort verfiel in einen Dornröschenschlaf.
Aber immer wieder versuchen neue Investoren ihr Glück in der Umgebung der bergischen Burg.
So auch Andreas Heilbach: Für 280.000 Euro hat er das Traditionshaus „In den Straßen“ bereits 2014 ersteigert. Heibach betreibt auch den Walder Stadtsaal, ihm gehört das „Al B’Andy“ in Solingen. Diese Geschäfte laufen recht gut.
Als umtriebiger Investor sucht er nun neue Herausforderungen und sucht Mitstreiter.
Zusammen mit einem Handwerker und einem Steuerberater gründet er die „In der Straßen Betreibergesellschaft mbH“, um den Geschäftsbetrieb für die noch leer stehenden Räume aufnehmen zu können.
Seine Maxime ist dabei klar, wie er erklärt: „Ich suche Leute, die sagen: Wir stellen hier etwas gemeinsam auf die Beine.“ Dann sprudeln die Ideen nur so aus ihm heraus: Studenten könnten Hotelzimmer kostenfrei mieten und Gebäudeteile als Studentenkneipe betreiben.
„Es ist wichtig, dass das Traditionslokal, ein früheres Schmuckstück, wieder mit Leben gefüllt wird“, freut sich Schlossbauvereins-Vorsitzender Klaus Schulz über Heibachs Einsatz. Das „spektakuläre Objekt“ habe bessere Zeiten für Burg als Tourismus-Standort verdient.
Berzirksbürgermeister Axel Birkenbeul (SPD) sagt voller Respekt: „Das kann man nur loben, auch weil viel Mut dazu gehört.“
Zuerst gibt es jetzt aber nur den Biergarten als aktuelles Angebot.
Die Ideen des Gastronomen hören sich abenteuerlich an. Aber vielleicht geht das Konzept auch auf. Die Zukunft wird es zeigen.
Ausführlicher Bericht:
http://www.solinger-tageblatt.de/solingen/ideen-fuers-hotel-gesucht-5219350.html