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DerBorgfelder hat La Bottega italiana in 28203 Bremen bewertet.
DerBorgfelder
"Auf die Begleitung kommt es an!"
Verifiziert
4
Geschrieben am 21.12.2020 2020-12-21 | Aktualisiert am 22.12.2020
Besucht am 29.09.2020
Besuchszeit: Abendessen
4 Personen
Die Bottega hätte das Zeug für unseren Stamm-Italiener. Betrieben von Familie Bramante liegt sie nur 350 Meter von unserer Wohnung entfernt, hat eine gute Weinkarte (obgleich eher ein kleines Ristorante, denn eine Weinschänke), mindestens durchschnittliches bis gutes Essen zu nur leicht überhöhten Preisen und ein angenehmes Ambiente, das mit Trattoria-Ausstattung und künstlerischen Lichtinstallationen und Spiegeln sehr viele Gäste aus einer der interessantesten Straße der Innenstadt anzieht. Hier im kleinen Fedelhören reihen sich Kunsthandwerk, Mode- und Schmuckdesign, Antiquitäten von Trödel bis... mehr lesen
DerBorgfelder hat Lupita auf GastroGuide eingetragen
DerBorgfelder hat neue Fotos zu ANI House in 28203 Bremen hochgeladen.
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DerBorgfelder einen Beitrag zum Soho Sushi in 28203 Bremen geschrieben.
DerBorgfelder
"Corona-bedingter Umzug"
Geschrieben am 13.12.2020 2020-12-13
Der auf diesem Portal zu einer gewissen Bekanntheit gekommene Sushiverkauf mit einigen Sitzgelegenheiten ist vom quirligen Bahnhofsplatz an eine innerstädtische Randlage gezogen. Auf der Homepage wird das mit ehrlichen und sehr sympathischen Worten erklärt. Ich wünsche den Betreiber-Geschwistern, dass sie auch ohne die viele Laufkundschaft durch die Krise kommen. Vielleicht fängt die sicherlich gesunkene Pacht einiges auf und die Nachbarschaft ist auch so begeistert vom Angebot wie zumindest ein Fan hier. Allen anderen Gastronomen natürlich sinngemäß das Gleiche.
DerBorgfelder einen Beitrag zum Schüttinger Gasthausbrauerei in 28195 Bremen geschrieben.
DerBorgfelder
"Schüttinger goes Restaurant"
Geschrieben am 05.12.2020 2020-12-05
In der Altstadtgasse Hinter dem Schütting befindet sich die nach eigenen Angaben älteste Gasthausbrauerei Bremens. Seit genau 30 Jahren wird in den Kellergewölben nicht nur gebraut, sondern auch eine norddeutsch-rustikale Variante der Ballermann-Gastronomie gepflegt. Altherren-Fußballmannschaften und Junggesellenabschiede inklusive. Einzelheiten sind der immer noch sehr lesenswerten Kritik des Hanseaten zu entnehmen, in der auch schon die zumindest kulinarische Verbindung zum nebenan und auf Straßenniveau gelegenen Friesenhof detektivisch aufgedeckt wurde. In dessen großen, nach hinten ebenfalls verwinkelten Räumen wurden sogar fast 40 Jahre bevorzugt Bus-Touristen und Stammgäste im maritimen Ambiente auf mäßigem Niveau einheimisch verköstigt. Das ist nun vorbei, denn im novemberlichen Shutdown ist der Innen-Umbau zum Brauhaus erfolgt und auch außen sind die Dinge geklärt. Hoffentlich wird ein etwas anderes Publikum als im Keller angesprochen, denn es gibt Schöneres als grölende Männergruppen direkt unter dem eigenen Bürofenster. Ich werde berichten.
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DerBorgfelder hat Canova in der Kunsthalle Bremen in 28195 Bremen bewertet.
DerBorgfelder
"Man freut sich ja doch..."
Verifiziert
5
Geschrieben am 29.11.2020 2020-11-29 | Aktualisiert am 29.11.2020
Besucht am 08.09.2020
Besuchszeit: Abendessen
1 Personen
Rechnungsbetrag: 113 EUR
... wenn man in dieser trüben Zeit von erfreulichen Restaurantbesuchen berichten kann. Daher, wenn auch kurz, nochmals ein Bericht aus dem Canova.
Ambiente unverändert elegant, schön, entspannt.
Die Crew weiß, was sie tut, ist flott und gar freundlich zu dem einzelnen Herrn. Denn meine Frau war ehrenamtlich unterwegs und da wollte ich natürlich nicht zurückstehen und half fast völlig selbstlos der örtlichen Gastronomie, die wirtschaftlichen Folgen des (ersten) Lockdowns auszugleichen.
Eigentlich war ich auch nur für eine Flasche Löwengang von Lageder aufgebrochen,... mehr lesen
DerBorgfelder hat neue Fotos zu L‘Orangerie in 28215 Bremen hochgeladen.
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DerBorgfelder
"Neues Fischrestaurant im umgebauten Bunker"
Verifiziert
4
Geschrieben am 16.11.2020 2020-11-16 | Aktualisiert am 19.11.2020
Besucht am 16.08.2020
Besuchszeit: Abendessen
2 Personen
Rechnungsbetrag: 125 EUR
Auf diese Neueröffnung haben wir sicher zwei Jahre gewartet. Mindestens so lange kündigte der umtriebige und sehr, sehr meinungsstarke Gastronom Stefan Schröder den Umbau seines Weltkriegsbunker in ein Fischrestaurant an. Eine Spezialisierung, die in meiner Heimatstadt beklagenswert selten zu finden ist; erst recht auf einem höheren Qualitäts-Level. Indes die Monate gingen ins Land, bürokratische, bauliche und zuletzt pandemische Hürden waren zu überwinden. Aber im Sommer war es endlich soweit und in den mit kräftigen Malereien aufgepeppten Betonmauern öffnete die Orangerie... mehr lesen
DerBorgfelder hat Lekka Dennys auf GastroGuide eingetragen
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DerBorgfelder hat Küche13 in 28203 Bremen bewertet.
DerBorgfelder
"Sommer auf der Straße"
Verifiziert
4
Geschrieben am 09.11.2020 2020-11-09 | Aktualisiert am 10.11.2020
Besucht am 11.08.2020
Besuchszeit: Abendessen
1 Personen
Rechnungsbetrag: 74 EUR
Im traurigen November ist‘s, die Tage werden trüber...
Und in diesem Jahr ist der November gastronomisch noch viel trüber. Da heißt es, sich an die schöne Sommerzeit zu erinnern, als Wetter und Gemüt noch sonnig waren und die Wirte nach dem ersten lock-down erfreulich unbürokratisch ihre Außenbestuhlung weit ins städtische Weichbild schieben konnten. So lachten mich denn bei einem ziellosen Bummel durch das im wörtlichsten Sinne pittoreske Ostertor
auch das bewusst abgeschrammelte und gewohnt klapperige Gartenmobiliar der Küche13 an.
Vergangene Enttäuschungen mild... mehr lesen
DerBorgfelder hat neue Fotos zu Biggie B in 28209 Bremen hochgeladen.
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Bei der, nennen wir es mal kühlen Behandlung wird die Bestuhlung dann plötzlich doch recht unbequem, die Gespräche vom viel zu nah stehenden Nachbartisch ermüdend, das Essen wirkt eher nachlässig und der „authentische“ Service scheint genervt. Ein-, zweimal im Jahr kehren wir aber schon ein, der Abwechslung und der Nähe (und, wenn wir Glück haben, der langjährigen freundlichen Angestellten Izabella) wegen und kommen zwar nicht nüchtern, aber meist ernüchtert wieder heraus.
Aber neulich hatte meine beste Ehefrau von allen die glorreiche Idee, einen Besuch in Begleitung von solchen Stammgästen zu wagen - natürlich ausgesprochen sympathische Leute und nicht im Geringsten larmoyant! Was soll ich sagen? Im Windschatten der Wohlgelittenen wurde es ein höchst netter Abend mit aufmerksamer, freundlicher Bedienung! Zumal ja die Ehefrau meines Kollegen bekanntlich Mallorquinerin ist und mit der Neapolitanerin Pina eine geheimnisvolle Seelenverwandschaft zu bestehen scheint. (Was mein Freund etwas despektierlich, aber wohl eher neidisch „Latina-Connection“ nennt...)
Die Abstandsregeln im Sommer haben der Bottega gut getan (natürlich nicht wirtschaftlich). Ein angenehmes Gemurmel füllte den kleinen Raum, jede Tischgesellschaft war etwas für sich, es gab kein Gedrängel mit dem Service in den engen Durchgängen. Wir hatten den Eindruck, dass alle entspannter und weniger genervt waren.
Darauf ein guter Tropfen! Franciacorta war nicht im Angebot, aber schon das erste Glas Prosecco perlte frisch im Glas; ein Anblick, den man gerne sieht. Das nächste Glas schmeckte ganz anders, seltsam. Hatte sich da jemand vergriffen oder muss ich tatsächlich mal das Trauma aufarbeiten, dass ich als Kind in einen Kessel abgestandenen Schaumwein gefallen bin?
Ein Genuss bis zum letzten Tropfen jedenfalls der empfohlene Terlaner Weißburgunder von der gleichnamigen Südtiroler Kellerei.
Für den kleinen Hunger vorab gab es übliches Weißbrot mit einer kräftigen Frischkäse-Crème von wohl getrockneten Tomaten.
Ich hatte mich zu Beginn für Riesengarnelen mit Avocado-Salat entschieden.
Letzterer konnte überzeugen. Ausgelöst, gewürfelt und wieder in der halben Schale serviert hatte das cremige Fruchtfleisch Zimmertemperatur, war würzig und zitronenfrisch abgeschmeckt, als zusätzlicher Aroma-Booster kam gebratener Thymian, der nach eigenem Gusto von den Zweiglein gezupft werden konnte. Die beiden Gambas gut entdarmt, gebraten und an den Schwänzen von der Schale befreit, waren geschmacklich gar nicht übel, aber leider trocken. Klarer Sieg für den vegetarischen Teil des Antipasto.
Auch im Primo „kämpften“ Fleischlos (Spaghetti) und Meeresfrüchte (Venus- und Miesmuscheln) um meine Gunst.
Es ging Unentschieden aus, aber mehr 3:3 als 0:0. Die Pasta al dente, die fruchtige Tomaten ließen deutlich den Einsatz von Knoblauch erkennen und beide Muschelsorten waren nicht zäh und geschmacklich präsent. Al Cartoccio war das Ganze wohl nicht (Wieder was gelernt!), aber rundum lecker.
Jetzt musste der Secondo die Entscheidung bringen.
Während Frau Gemahlin ihre Gnocchi in Tomaten-Kapern-Sauce lobte (wieder mit Kräuter-Turbo, sehr schön) und bei der anderen Dame die Wahl auf ein Pfeffersteak fiel,
bekamen die Herren der Schöpfung jeweils ein Kalbskotelett. Super-saftig gebraten, etwas Olivenöl, ein paar Salzflocken.
Fleischgenuss kann so einfach sein! Die Gemüsebeilage wie üblich (typisch?). Jedenfalls pur, hart und mit wenig Geschmack. Dafür hatte ich kein Foto - Fleisch ist mein Gemüse!
Für mich ging damit schon ein unspektakuläres Mahl mit nur wenigen Schwächen erfreulich zu Ende. Ein Fan an meiner Seite kam dagegen noch auf ihren süßen, frischen und nicht zu alkoholreichen Abschluss.
Zum Abschied hatte Frau Wirtin noch ein Tütchen selbstimportiertes italienisches Knabbergebäck parat. Für unsere Freunde und nach einem winzigen Zögern sogar für uns. Grazie, Signora.
Allseitige Zufriedenheit. Gerne wieder, am liebsten in willkommener Begleitung.