Geschrieben am 03.02.2021 2021-02-03| Aktualisiert am
03.02.2021
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Pizzeria Italia
Besucht am 03.02.2021Rechnungsbetrag: 13 EUR
So verspricht es der Flyer vom zweiten Bein "unseres" Italieners. Während das erste Bein, sozusagen das Standbein, das derzeit zwangsgeschlossene Ristorante + Pizzeria ist, gibt es das zweite Bein, den Pizza-Heimservice, genau so lange wie das Ristorante, nämlich seit mindestens 40 Jahren. Dieser bestens eingespielte Bringe-Service wurde also nicht erst aus der Not heraus infolge von Corona und den damit einhergehenden Lockdowns geboren, sondern es gibt ihn wie es im Saarland heißt "schon ewig".
Obwohl für heute Abend eigentlich entweder grobe Bauernbratwürste oder kleine Schnitzelchen mit diversen Beilagen vorgesehen waren hieß es plötzlich "heute bleibt die Simba-Küche kalt" und es sollten stattdessen Pizzen her. Gut ist bei dem "Italia"-Service, dass neben allen im Flyer aufgeführten Speisen (Salate, Pasta, Pizzen, Scaloppine, Fleischgerichte vom Rind etc.) auch Pizzen geordert werden können, deren Belag der Gast selbst spezifizieren kann. Sämtliche Pizzen können in den Grössen klein (Durchmesser 25 cm), groß (Durchmesser 35 cm), Jumbo (Durchmesser 40 cm) und Familia (60 x 40 cm) bestellt werden; meine Frau ist dabei meistens mit "klein" schon ein bisschen überfordert, während ich "groß" zwar schaffe, aber mich meistens auch mit "klein" zufrieden gebe. Heute bestellte ich für mich eine kleine Pizza Diavola (EUR 7,00), belegt mit Salami, Pepperoniwurst, Champignons und Knoblauch. Meine Frau wollte eine kleine Pizza mit dem Wunschbelag Artischocken und Schinken für EUR 6,00. Wären als Belag noch Champignons und Eier dabei gewesen, hätte es sich um eine "Capricciosa" für EUR 7,00 gehandelt.
Wir haben das Glück, dass das "Italia" nur knapp 400 m weit von unserer Wohnung entfernt ist; insofern kriegen wir unsere Bestellung fast so heiß als ob sie uns im Ristorante direkt serviert würde. So auch diesmal; knapp eine Viertelstunde nachdem ich telefonisch die Bestellung durchgegeben hatte, klingelte die Pizzabotin schon an unserer Tür. Der Tisch war bereits gedeckt; die beiden Pizzen mussten nur von von den Kartons auf die Teller umgebettet werden und schon konnten wir mit dem Essen beginnen.
Meine Frau lobte ihre eigentlich namenlose Pizza, auf der handgeschriebenen Rechnung als "Pizza Prosutto" bezeichnet, in den höchsten Tönen. Auch mir, dem nur sehr sporadischen Pizzen-Vertilger, schmeckte meine "Diavola" sehr; sie, ziemlich scharf, ist im Flyer mit dem Vermerk "Pikant" augeführt. Die Peperoniwurst gibt ordentlich Wumms; wer Schärfe nicht richtig abkann, dürfte mit dieser Pizza wohl aufs falsche Pferd gesetzt haben :-)). Wir waren jedenfalls beide (wie so gut wie immer) mit der "Italia"-Heimservice-Leistung sehr zufrieden; das weiche Brötchen, das es zusätzlich zu den Pizzen gab, hat sich meine Frau für morgen zum Frühstück geangelt.
So verspricht es der Flyer vom zweiten Bein "unseres" Italieners. Während das erste Bein, sozusagen das Standbein, das derzeit zwangsgeschlossene Ristorante + Pizzeria ist, gibt es das zweite Bein, den Pizza-Heimservice, genau so lange wie das Ristorante, nämlich seit mindestens 40 Jahren. Dieser bestens eingespielte Bringe-Service wurde also nicht erst aus der Not heraus infolge von Corona und den damit einhergehenden Lockdowns geboren, sondern es gibt ihn wie es im Saarland heißt "schon ewig".
Obwohl für heute Abend eigentlich entweder grobe... mehr lesen
Geschrieben am 28.05.2018 2018-05-28| Aktualisiert am
28.05.2018
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Besucht am 27.05.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Als meine Frau am gestrigen Mittag mit der Nachricht kam, dass das fürs Abendessen vorgesehene Huhn im Mülleimer gelandet sei (es war ihr wohl nicht mehr frisch genug) machte ich nach kurzem Überlegen den Vorschlag, am Abend wieder einmal das "Italia" aufzusuchen. Fußläufig zu erreichen, gute Küche und Biergarten! Wer mag bei Temperaturen von über dreissig Grad schon drinnen hocken und sich dort möglicherweise von einer voll aufgedrehten Klimaanlage den Rest geben lassen. Ausserdem hatten wir das "Italia" seit etwa einem halben Jahr nicht mehr besucht; weiss der Geier warum. Also schnell ans Telefon gehängt und einen Tisch bestellt, schliesslich konnten ja auch andere Gäste die Idee "Biergarten" haben. Hatten sie, wie wir später feststellten, auch; sogar die Thekenkraft von drinnen musste mit Hand anlegen und draussen weitere Tische eindecken. Für das eingespielte "Italia"-Team kein Problem, alles wurde zur Zufriedenheit der Gäste gelöst.
Ambiente: Zum Ambiente im Gastraum, im grossen Saal und im Aussenbereich habe ich mich bereits zuur Genüge geäussert. Was mir aber gestern wieder sehr angenehm aufgefallen ist: auch im Aussenbereich sprich Biergarten werden die Tische mit feiner weisser Tischwäsche eingedeckt. Also nicht kariert-rustikal und auch keine Papierservietten sondern alles schon ein bisschen edel. Auch was ich andernorts häufiger gesichtet habe, nämlich Plastik-"Schontischdecken" über der weissen Pracht, findet hier nicht statt; nicht einmal Bierdeckel gibt es, nach jedem Gast wird der Tisch komplett neu eingedeckt. Biergartenunüblich aber sehr schön. Schon allein dafür muss es ganz einfach vier Sterne geben; ach was, ich gebe viereinhalb.
Sauberkeit: wie gewohnt picobello, drinnen wie draussen. Vier Sterne. Kleine Anregung: das Fischbassin an hinteren Ende des Biergartens, in dem sich keine Speise- sondern ausschliesslich Zierfische (drei dicke Goldfische) befinden, müsste entweder eine etwas leistungsfähigere Filteranlage haben oder es sollten einige Welse eingesetzt werden, um die Beckenwände abzuraspeln und zu entalgen.
Service: Die uns seit Jahren gut bekannte italienische Chefin ist nicht etwa "berufsfreundlich" sondern ausgesprochen "naturfreundlich" und hat das Ganze wirklich gut im Griff. Unterstützt wird sie seit wir das "Italia" kennen, also mindestens seit 2012, durch eine weitere Dame, möglicherweise ihre Schwester, sowie die weibliche Thekenkraft und einen Kellner. Wobei es bei den Kellnern schon den ein und anderen Wechsel gab, aus welchen Gründe auch immer. Finden im Saal grössere Familien- oder Firmenfeste statt und gibt es viele Reservierungen im Gastraum, greift man auf weitere personelle Verstärkung zurück. Im Service passiert jedenfalls alles mit italienischer Liebenswürdigkeit, unaufgeregt, aufmerksam und flott. Änderungswünsche von Gästen bei den Speisen werden nicht wie andernorts schon häufiger erlebt entweder als "unmöglich" abgewimmelt oder nur gegen Aufpreis erfüllt sondern als ganz selbstverständlich entgegengenommen und an die Küche weitergegeben. Vier Sterne.
Essen und Trinken: Nicht unerwähnt bleiben sollte der florierende "Italia"-Bringedienst für den Ausser-Haus-Service; das komplette Programm an Speisen und Getränken kann telefonisch geordert werden. Speziell für die Pizzen gibt es direkt neben dem Biergarten ein Häuschen, in dem zwei Pizzabäcker unermüdlich werkeln, alle anderen Gerichte kommen aus der Küche und insgesamt vier Fahrer sind für den flotten Transport der Lieferungen zum Kunden zuständig. Auch wir haben gelegentlich diesen Bringedienst schon in Anspruch genommen; er klappt wirklich sehr gut und der Aufpreis für das Bringen ist quasi vernachlässigbar, zumindest innerhalb des Stadtgebiets Saarbrücken.
Meine Frau trank gestern ein alkoholfreies Paulaner Weizen (0,5l EUR 3,80), ich hatte zwei Bitburger Pils (0,4l EUR 3,70). Beim Begleichen der Rechnung gab es neben dem Handschlag der Chefin für meine Frau einen Marsala und für mich einen Grappa "aufs Haus". Der Gast darf dabei wählen und da ich Marsala absolut nicht mag lande ich immer beim Grappa, übrigens einem der besseren Sorte.
Beim Essen sprachen uns gestern speziell die Tagesangebote auf der Schiefertafel an. Meine Frau bestellte dabei als Vorspeise "Antipasto Ortolano" (EUR 7,50) und als Hauptgericht "Tortelloni" (EUR 12,90). Ich wollte diesmal keine Vorspeise und landete beim Hauptgericht "Fegato Veneciano" sprich Kalbsleber für EUR 18,50. Da uns "Ortolano" nicht sagte baten wir die Chefin um entsprechende Aufklärung; wie sie uns erklärte sei dieser Vorspeisenteller rein vegetarisch. Meine Frau bestellte ihn so und war dann etwas erstaunt als wenig später ein Vorspeisenteller, auf dem sich auch Salami und Parmaschinken befanden, vor ihr stand. Sie hatte bereits eine Olive gepickt, als die Chefin herbeieilte und sofort erklärte, den Teller zurückzunehmen und ihn gegen einen vegetarischen (der ihrer Meinung nach bereits in der Küche stünde) auszutauschen. Aber was meine Frau einmal in den "Krallen" hat rückt sie nicht mehr heraus; die Fehllieferung wurde akzeptiert und mit grossem Vergnügen verspeist. Auch die selbstgemachten Tortelloni, eine grössere Ausführung von Tortellini und wie diese mit Spinat und ggf. noch mit Ricota gefüllt, gefielen ihr sehr gut. Allerdings bewältigte sie die doch sehr grosse Portion nicht ganz. Meine Kalbsleber war wirklich vorzüglich; sie war überaus zart und der Garpunkt war wirklich perfekt getroffen. Was mir besonders gefiel waren die Zwiebeln: nicht so kurz in der Pfanne gewesen, dass die blaß bleiben und sich die eigentliche Süsse der Zwiebeln nicht entwickeln konnte. Und auch nicht so lange, dass sie verbrannt gewesen wären; auf eindringliche "Röstaromen" kann ich in dem Zusammenhang gerne verzichten. Die Zwiebeln waren wie die Leber perfekt. Als Beilage hatten Rosmarinkartoffeln, Reis oder Pommes Frites zur Wahl gestanden. Die von mir gewählten Pommes Frites waren fein und knusprig, allerdings hätte aus meiner nachträglichen Sicht Reis als Beilage besser gepasst. Meinen Beilagensalat habe ich kurz probiert und dann an meine Frau, die ihn gerne angenommen hat, weitergegeben. Vier Sterne und einen halben Zusatzstern für die Zwiebeln sprich in Summe viereinhalb Sterne vergebe ich sehr gerne.
Preis-/Leistungsverhältnis: stimmig; vier Sterne.
Fazit: Wir waren einmal mehr sehr zufrieden und werden den quasi bei uns vor der Haustüre liegenden "Italia"-Biergarten gerade in der warmen Jahreszeit sicher wieder häufiger aufsuchen.
Als meine Frau am gestrigen Mittag mit der Nachricht kam, dass das fürs Abendessen vorgesehene Huhn im Mülleimer gelandet sei (es war ihr wohl nicht mehr frisch genug) machte ich nach kurzem Überlegen den Vorschlag, am Abend wieder einmal das "Italia" aufzusuchen. Fußläufig zu erreichen, gute Küche und Biergarten! Wer mag bei Temperaturen von über dreissig Grad schon drinnen hocken und sich dort möglicherweise von einer voll aufgedrehten Klimaanlage den Rest geben lassen. Ausserdem hatten wir das "Italia" seit etwa... mehr lesen
Geschrieben am 13.08.2015 2015-08-13| Aktualisiert am
13.08.2015
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Besucht am 11.08.2015
Üblicherweise bewerte ich Lokale erst nach Monaten bzw. nach Jahresfrist wieder, wenn überhaupt. Allerdings waren wir beim letzten Besuch mit sechs Personen im "Italia" mehr als zufrieden, deshalb hier ausnahmsweise doch noch einmal eine Bewertung.
Zu Ambiente, Sauberkeit und Service mag ich nichts mehr schreiben; vier, vier und viereinhalb Sterne!
Essen: Als Vorspeise "Salat Caprese" (EUR 7,90) und "Antipasto Italiano" (EUR 8,50) von der Normalkarte und aus den Tagesempfehlungen von der Schiefertafel "Vitello Tonnato" (EUR 9,50). Als Hauptgerichte dann von der Normalkarte "Pizza Italia" (als grosse Version für EUR 10,00) und aus den Tagesempfehlungen "Tagliatelle mit Lammkrone" (EUR 15,90), zweimal "Gefüllte Calamares "(EUR 22,50) mit Spaghetti alio e olio als Beilage und "Surf & Turf" (EUR 26,50) mit tomatisierten Tagliatelle. Getrunken haben wir Pils, San Pellegrino, Apfelschorle, Milchkaffee und als Digestif "aufs Haus" sehr feinen Grappa.
Ganze zwei kleine Ausrutscher: das Vitello Tonnato hätte eigentlich "Vitello Sardina" heissen müssen, denn anstelle der Thunfischcrème mit Kapern wurde zum Vitello eine Sardinencrème mit Kapern serviert. Und die Pizza war diesmal nicht ganz so knusprig wie sonst. Sehr gut war der Salat Caprese, Antipasto war wie immer sehr üppig und die Beilagenpaste waren (ebenfalls wie immer) absolut al dente. Der Garpunkt der Lammkrone war geringfügig überschritten, der beim Surf & Turf (kleines Rinderfilet und Jumbo-Gamba Black Tiger) dafür ganz exakt getroffen. Absolutes Highlight waren die gefüllten Calamares (Füllung war eine Mischung aus Meeresfrüchten und Reis). Superzart, toll gewürzt und einfach zum Niederknien. Eigentlich ein einfaches Gericht, kann aber auch gewaltig in die Hose gehen. Hier und heute war es italienische Küche at its best! Halber Stern Abzug für die kleinen Ausrutscher; verbleiben immerhin noch viereinhalb Sterne.
Preis/Leistung: ab und zu bei den Tagesempfehlungen kleine preisliche Ausrutscher nach oben, heute war alles stimmig: viereinhalb Sterne.
Üblicherweise bewerte ich Lokale erst nach Monaten bzw. nach Jahresfrist wieder, wenn überhaupt. Allerdings waren wir beim letzten Besuch mit sechs Personen im "Italia" mehr als zufrieden, deshalb hier ausnahmsweise doch noch einmal eine Bewertung.
Zu Ambiente, Sauberkeit und Service mag ich nichts mehr schreiben; vier, vier und viereinhalb Sterne!
Essen: Als Vorspeise "Salat Caprese" (EUR 7,90) und "Antipasto Italiano" (EUR 8,50) von der Normalkarte und aus den Tagesempfehlungen von der Schiefertafel "Vitello Tonnato" (EUR 9,50). Als Hauptgerichte dann von der Normalkarte... mehr lesen
Geschrieben am 18.04.2015 2015-04-18| Aktualisiert am
18.04.2015
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Besucht am 17.04.2015
Mit drei Personen haben wir diesmal das "Italia" besucht. Wären wir zum Mittagessen dort gewesen, hätten wir sicherlich draussen im Biergarten sitzen können; leider waren am Abend die Temperaturen dazu doch noch etwas zu frisch.
Der Service war wie immer: freundlich, engagiert, flott und stets zur Stelle ohne aufdringlich zu werden. Man kennt sich von vielen Besuchen. Dass "unser" Kellner heute nicht im Einsatz war, spielte keine Rolle; seine Kollegin umsorgte uns mindestens eben so gut. Zu Ambiente und Sauberkeit habe ich an anderer Stelle bereits berichtet: es ist hier alles in Ordnung.
Gegessen haben wir heute als Vorspeise von der Normalkarte "Antipasto Italiano" (EUR 8,50), anschließend (ebenfalls von der Normalkarte) "Filetto di Maiale Gorgonzola" (EUR 15,90) und von der Tafel mit den Tagesempfehlungen "Ravioli gefüllt mit Artischocken" (EUR 12,50) und als Dessert (wieder von der Normalkarte) "Crême brulée" (EUR 5,50). Getrunken haben wir Prosecco mit Aperol, BitburgerPils, alkoholfreies Weizen, Espresso und als Digestif Grappa (aufs Haus).
Der Vorspeisenteller war reich bestückt mit Salami, zweierlei Parmaschinken, Schmorgemüse, eingelegten Pilzen, Oliven, Mozarella und Tomate; alles etwas beträufelt mit einem sehr gutem Olivenöl..Sehr schön angerichtet und geschmacklich wirklich einwandfrei. Etwas gestört hat zumindest mich der anscheinend unvermeidliche Schnörkel mit Balsamico; er ist ebenso entbehrlich wie ein Kropf oder der sprichwörtliche Pickel am Arsch. Die Ravioli waren ganz eindeutig selbstgemacht und schmeckten ausgezeichnet, auch wenn die Füllung nicht aus Fleisch oder Pilzen sondern aus Artischockenmus bestand. Das "Filetto di Maiale" (Medaillons vom Schweinefilet) hatte ich hier noch nie gegessen; als Beilage standen Pasta oder Pommes Frites zur Wahl, aber bestimmt hätte ich auf Wunsch auch Reis bekommen können. Die drei sehr gut geschnittenen dicken Medaillons waren auf den Punkt gegart, innen noch sehr schön rosa und überaus zart. Die Pasta (Tagliatelle) waren al dente und man konnte damit die äusserst gehaltvolle und würzige Gorgonzolasosse sehr gut aufnehmen. Ein absolut stimmiges Gericht, der dazu gereichte Salat war zwar frisch und mit ordentlichem Dressing, fiel aber insgesamt doch ein bisschen ab. Ich hätte ihn eigentlich nicht gebraucht. Die Crême brulée wiederum war wie eine Crême brulée zu sein hat: sehr fein!
Mit drei Personen haben wir diesmal das "Italia" besucht. Wären wir zum Mittagessen dort gewesen, hätten wir sicherlich draussen im Biergarten sitzen können; leider waren am Abend die Temperaturen dazu doch noch etwas zu frisch.
Der Service war wie immer: freundlich, engagiert, flott und stets zur Stelle ohne aufdringlich zu werden. Man kennt sich von vielen Besuchen. Dass "unser" Kellner heute nicht im Einsatz war, spielte keine Rolle; seine Kollegin umsorgte uns mindestens eben so gut. Zu Ambiente und Sauberkeit habe... mehr lesen
Mo: Ruhetag
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Obwohl für heute Abend eigentlich entweder grobe Bauernbratwürste oder kleine Schnitzelchen mit diversen Beilagen vorgesehen waren hieß es plötzlich "heute bleibt die Simba-Küche kalt" und es sollten stattdessen Pizzen her. Gut ist bei dem "Italia"-Service, dass neben allen im Flyer aufgeführten Speisen (Salate, Pasta, Pizzen, Scaloppine, Fleischgerichte vom Rind etc.) auch Pizzen geordert werden können, deren Belag der Gast selbst spezifizieren kann. Sämtliche Pizzen können in den Grössen klein (Durchmesser 25 cm), groß (Durchmesser 35 cm), Jumbo (Durchmesser 40 cm) und Familia (60 x 40 cm) bestellt werden; meine Frau ist dabei meistens mit "klein" schon ein bisschen überfordert, während ich "groß" zwar schaffe, aber mich meistens auch mit "klein" zufrieden gebe. Heute bestellte ich für mich eine kleine Pizza Diavola (EUR 7,00), belegt mit Salami, Pepperoniwurst, Champignons und Knoblauch. Meine Frau wollte eine kleine Pizza mit dem Wunschbelag Artischocken und Schinken für EUR 6,00. Wären als Belag noch Champignons und Eier dabei gewesen, hätte es sich um eine "Capricciosa" für EUR 7,00 gehandelt.
Wir haben das Glück, dass das "Italia" nur knapp 400 m weit von unserer Wohnung entfernt ist; insofern kriegen wir unsere Bestellung fast so heiß als ob sie uns im Ristorante direkt serviert würde. So auch diesmal; knapp eine Viertelstunde nachdem ich telefonisch die Bestellung durchgegeben hatte, klingelte die Pizzabotin schon an unserer Tür. Der Tisch war bereits gedeckt; die beiden Pizzen mussten nur von von den Kartons auf die Teller umgebettet werden und schon konnten wir mit dem Essen beginnen.
Meine Frau lobte ihre eigentlich namenlose Pizza, auf der handgeschriebenen Rechnung als "Pizza Prosutto" bezeichnet, in den höchsten Tönen. Auch mir, dem nur sehr sporadischen Pizzen-Vertilger, schmeckte meine "Diavola" sehr; sie, ziemlich scharf, ist im Flyer mit dem Vermerk "Pikant" augeführt. Die Peperoniwurst gibt ordentlich Wumms; wer Schärfe nicht richtig abkann, dürfte mit dieser Pizza wohl aufs falsche Pferd gesetzt haben :-)). Wir waren jedenfalls beide (wie so gut wie immer) mit der "Italia"-Heimservice-Leistung sehr zufrieden; das weiche Brötchen, das es zusätzlich zu den Pizzen gab, hat sich meine Frau für morgen zum Frühstück geangelt.