Geschrieben am 20.04.2019 2019-04-20| Aktualisiert am
28.04.2019
Besucht am 20.04.20198 Personen
Rechnungsbetrag: 21 EUR
Nach mehr als einem Jahr Leerstand (ehemals Arcadia) endlich wieder eine Gastronomie eröffnet.
Das schöne hier ist, dass es im Innenhof einen großen, sehr locker bestuhlten Außenbereich gibt. Toll heute bei bestem Sonnenwetter!
Fünf Erwachsene, zwei Kinder mit Apfelschorle, Latte Macciato, Cappuccino und Milchkaffee, insgesamt acht Getränke zu EUR 21,50 zusammen. Preislich OK.
Die Tassen sind etwas altmodisch, aber schön:
Die Bedienung ist schnell, freundlich und aufmerksam - passt auch.
Das nächste Mal werden wir das Frühstück ausprobieren.
Die Inneneinrichtung ist sehr hell gehalten und nicht sehr eng bestuhlt.
Nach mehr als einem Jahr Leerstand (ehemals Arcadia) endlich wieder eine Gastronomie eröffnet.
Das schöne hier ist, dass es im Innenhof einen großen, sehr locker bestuhlten Außenbereich gibt. Toll heute bei bestem Sonnenwetter!
Fünf Erwachsene, zwei Kinder mit Apfelschorle, Latte Macciato, Cappuccino und Milchkaffee, insgesamt acht Getränke zu EUR 21,50 zusammen. Preislich OK.
Die Tassen sind etwas altmodisch, aber schön:
Die Bedienung ist schnell, freundlich und aufmerksam - passt auch.
Das nächste Mal werden wir das Frühstück ausprobieren.
Die Inneneinrichtung ist sehr hell gehalten und nicht sehr eng bestuhlt.
Jim & Joe Bistro
Jim & Joe Bistro€-€€€Bistro, Cafe, Take Away017624324247Mülheimer Straße 3a, 40878 Ratingen
4.0 stars -
"Neueröffnung in der City von Ratingen - kurz mal eine Kaffeepause eingelegt" Ehemalige UserNach mehr als einem Jahr Leerstand (ehemals Arcadia) endlich wieder eine Gastronomie eröffnet.
Das schöne hier ist, dass es im Innenhof einen großen, sehr locker bestuhlten Außenbereich gibt. Toll heute bei bestem Sonnenwetter!
Fünf Erwachsene, zwei Kinder mit Apfelschorle, Latte Macciato, Cappuccino und Milchkaffee, insgesamt acht Getränke zu EUR 21,50 zusammen. Preislich OK.
Die Tassen sind etwas altmodisch, aber schön:
Die Bedienung ist schnell, freundlich und aufmerksam - passt auch.
Das nächste Mal werden wir das Frühstück ausprobieren.
Die Inneneinrichtung ist sehr hell gehalten und nicht
Besucht am 03.04.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 215 EUR
Eigentlich wollten wir ja nur nach Berlin, aber das C'est la vie war uns noch so gut in Erinnerung, dass wir "spontan" einen kleinen Umweg über Leipzig gefahren sind.
Wenn man die Lokalität von außen sieht, hat man nicht den Eindruck eine gehobene Küche vorzufinden. Sehr, sehr unscheinbar.
An diesem Abend waren einige Tische reserviert und mit der Zeit füllte sich das Restaurant. Genügend Servicekräfte, freundlich und aufmerksam, kümmern sich um die Gäste. Die Speisekarte wie gehabt, zwei Menüs stehen zur Auswahl und eine gute Auswahl ala Carte. Wir entschieden uns erneut für die Menüs mit entsprechender Weinbegleitung (EUR 30,—).
Vorab ein Glas Pierre Mignon Grande Réserve - Brut (EUR 10,—) und ein Glas Pierre Mignon Rosé · Brut (EUR 12,00).
Das erste Amuse Bouche machte schon optisch Appetit:
Spinat mit Joghurt - Rote Beete Macarons - Quiche Lorraine, ein guter Anfang!
Kurz darauf als weiteres Mise en bouche:
Meeresfrüchte Gelee auf rote Beete geeist mit einer Beurre blanc.
Zwischendurch wurde süßes Baguette und Butter mit Orangensalz gereicht.
Jetzt kommt der Teil Vorspeise und ich weiß, dass ich hier unsere Kritikerkollegin PertaIO bestimmt zu einem weiteren Kommentar „reize“ - bitte nicht böse sein: Bloc de foie gras an Brioche mit weißem Balsamapfel, Kokos und Aprikose. Dazu gab es einen trockenen Wein der Colombardtraube aus dem Languedoc , überraschenderweise kein Süßwein.
Auf unsere Nachfrage warum kein süßer Tropfen erhielten wir den Hinweis, dass die Foie Gras in Zitrone eingelegt wurde und auch der Balsamapfel leicht säuerlich wäre. Der Service hatte Recht, es war eine gute Begleitung.
Meine Frau Fisch und ich Fleisch. Bei dem Menü Amelie bei meiner Frau wurde Roulade de sole, eine Pochierte Seezungenroulade mit Safranrisotto, Artischocken und Lauch serviert:
Mein Fleischgericht war Boeuf Bourguignon, eine rosa geschmorte Rinderhüfte nach Burgunder Art mit Zweierlei von der Karotte und Kräuterseitlinge:
Dazu ein Glas Maranges 1er Cru - handverlesen - mit einer leichten Note von Gewürzen.
Das süße durfte dann auch nicht fehlen: Einmal Crémeux von Hibiskus und Sauerkirsche mit Krokant und Sauerkirschsorbet für meine Gattin
und ich durfte ein warm-flüssiges Schokoladenküchlein mit Lavendeleis und Passionsfrucht genießen.
Hier wurde dann der Süßwein serviert: ein Roussillion rot mit leichtem Feigengeschmack 16 % und ein Weißwein mit einer Note Aprikose und Pfirsich 15%.
Allerdings zum Abschluss dann noch „meine“ Himbeere - Fromboise (EUR 8,—) mit einem perfekten Espresso (EUR 2,60). Begleitet von leckeren Pralinen:
Der Preis für das Fischmenue lag bei EUR 59,— und meines bei EUR 64,— jeweils mit drei Gängen.
Es war wieder einmal alles rundum perfekt, das Ambiente, der Service, das Essen, die Weine. Alles in sich bestens abgestimmt und mit viel Liebe zum Detail. Es herrscht Hektik, eine Atmosphäre zum Wohlfühlen.
Eigentlich wollten wir ja nur nach Berlin, aber das C'est la vie war uns noch so gut in Erinnerung, dass wir "spontan" einen kleinen Umweg über Leipzig gefahren sind.
Wenn man die Lokalität von außen sieht, hat man nicht den Eindruck eine gehobene Küche vorzufinden. Sehr, sehr unscheinbar.
An diesem Abend waren einige Tische reserviert und mit der Zeit füllte sich das Restaurant. Genügend Servicekräfte, freundlich und aufmerksam, kümmern sich um die Gäste. Die Speisekarte wie gehabt, zwei Menüs stehen zur Auswahl... mehr lesen
C’est la vie
C’est la vie€-€€€Restaurant0341 97501210Zentralstraße 7, 04109 Leipzig
5.0 stars -
"Vor 15 Monaten waren wird begeistert und jetzt erneut!" Ehemalige UserEigentlich wollten wir ja nur nach Berlin, aber das C'est la vie war uns noch so gut in Erinnerung, dass wir "spontan" einen kleinen Umweg über Leipzig gefahren sind.
Wenn man die Lokalität von außen sieht, hat man nicht den Eindruck eine gehobene Küche vorzufinden. Sehr, sehr unscheinbar.
An diesem Abend waren einige Tische reserviert und mit der Zeit füllte sich das Restaurant. Genügend Servicekräfte, freundlich und aufmerksam, kümmern sich um die Gäste. Die Speisekarte wie gehabt, zwei Menüs stehen zur Auswahl
Besucht am 01.03.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 87 EUR
Es ist Freitagmittag, ein paar Tage vor dem närrischen Höhepunkt der „Meenzer Fassenacht“ und nach einem Routinebesuch in der Uni-Klinik war uns nach einem leckeren Mittagsmahl zumute. Die große Ruhe vor dem Rosenmontagsumzug ließ unsere Landeshauptstadt fast schon idyllisch wirken. Beim Spaziergang entlang des Rheins konsultierte ich den roten Onkel, der online unter dem Webnamen „viamichelin“ firmiert.
Seinem Urteil zur Mainzer Genusssituation schlossen wir uns vorbehaltlos an, zumal uns unweit der Rheinallee ein Restaurant empfohlen wurde, dessen saisonal geprägter Frischeküche der „Guide“ ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis attestierte. Seit 2012 lacht hier dem einkehrenden Gourmand ein keckes Michelin-Männchen, das für „sorgfältig zubereitete und preiswerte Mahlzeiten“ steht, entgegen.
Die Rede ist vom Restaurant Geberts Weinstuben, dessen beeindruckende Historie bis ins Jahr 1887 zurückreicht. Ihr Namensgeber Johann Gebert war Bäcker und zudem mit einer Winzertochter verheiratet. Klar, dass der Backstube irgendwann eine Weinstube angegliedert wurde, was auch den Plural im Namen erklärt. Vor 45 Jahren war es Wolfgang Gebert, der Vater des heutigen Küchenchefs und Inhabers Frank, der aus der Weinstube eine Anlaufstelle für Feinschmecker und Genießer machte. Frank Gebert führt seit 2007 zusammen mit seiner Frau Dagmar das alteingesessene Lokal in der Mainzer Neustadt und setzt dabei auf deutsche Klassik mit klar erkennbarem französischem Akzent. Und dieser Küchenmix scheint richtig gut anzukommen.
Wir waren recht früh dran an jenem kalten Freitagmittag. Die Frage nach unserer Reservierung verneinten wir mit der gleichen Spontanität, die schon unserer Einkehr zugrunde lag. „Wolle mern roilosse?“ Beim Anblick der blau-gelb-roten Faschingsdekoration, welche die Fenstersimse bevölkerte, lag mir schon die Suggestivfrage aus „Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht“ auf der Zunge, aber die junge Dame vom Service hielt anscheinend noch ein paar Kapazitäten für Laufkundschaft bereit. Sie bot uns einen zentral gelegenen Tisch inmitten des vorfastnachtlich geschmückten „Wohnzimmers“ der Geberts an. Tanzende Harlekins und bunte Narrenkappen kündeten von der fünften Jahreszeit. An der Decke befestigte Farbbänder schwebten girlandenartig über den Dingen.
Doch auch ohne die zurückhaltend arrangierte Fassenachtsdeko hatte der Gastraum einige Hingucker in Sachen ungewöhnlicher Einrichtung zu bieten. Allein die kleinteilig gläsernen Retro-Kristallleuchter, die pompös von der Decke baumelten, sorgten für Aufsehen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Eine mit allen erdenklichen spirituellen Wassern ausstaffierte Anrichte entstammte wohl dem vorigen Jahrhundert. Ein Querspiegel mit breitem Silberrahmen hing raumvergrößernd über einer langen Couch, die mit ihren samtbezogenen Kissen im Schnörkellook den Vintage-Gedanken aufrechterhielt.
Bei den übrigen, sehr bequem gepolsterten Sitzmöbeln regierte die Farbe Violett, die sich auch bei den Vorhängen fortsetzte. Sie passte sowohl zur güldenen Wandtapete als auch zum rustikalen Holzdielenboden ganz prima. In stilvolles Weiß gehüllte Tische, auf Hochglanz polierte Weingläser, kleine Brottellerchen, Zweifachbesteck aus Silber und hübsch gefaltete Stoffservietten zeugten von klassischer Tafelkultur ohne jeglichen Muff. Ein rundum würdiger Rahmen für ein hoffentlich ebenso genussvolles Mahl war gegeben.
Schon beim Aufklappen der Speisenkarte jauchzte ich innerlich vor Freude. Großes Format – kleine Auswahl. Genauso mag ich es am liebsten. Bei den Aperitif-Empfehlungen fiel mir sofort der „Quitten Royal“, ein mit hausgemachtem Quittenlikör aufgefüllter Riesling-Sekt, ins Auge. Nicht die 7,80 Euro für das Gläschen (0,1l), sondern die Aussicht auf einen guten Rotwein zum Essen und die bevorstehende Rückfahrt in die Pfalz verwehrten mir den Trinkspaß vorweg. Klar hätte es auch eine mit Ingwer, Kurkuma und Zimt verfeinerte Quitten-Limonade (0,1 l für 4 Euro) sein können, aber in Anbetracht der überaus verlockend klingenden Vorspeisen, wurde jene schnell überlesen. Stattdessen sollte eine Flasche Gerolsteiner (0,75l für 6,50 Euro) unserem Durst Einhalt gebieten.
In Zitronenpfeffer geräucherter Label-Rouge-Lachs mit frischem Apfelmeerrettich (12,80 Euro), hausgemachte Geflügelterrine mit Quittenchutney (10 Euro) und französische, in Geberts Kräuterbutter gefallene Weinbergschnecken (das halbe Dutzend für 9,50 Euro) ließen mich gedanklich ins benachbarte Elsass abdriften. Klare Entenessenz mit Käsegebäck (7,80 Euro) und Hamburger Krebssüppchen mit Cognac (7,50 Euro) ließen schon den Suppenkasper in mir schlürfen, ehe eine dreigängige Menüempfehlung die à-la-Carte-Träume eines gestandenen Kulinaristen mühelos unter sich begrub.
Zum Preis von 36 Euro hatte Frank Gebert ein appetitlich klingendes Dreigang-Menü zusammengestellt. Es bestand aus der schon erwähnten Geflügelterrine, geschmorten Kalbsbäckchen auf Kartoffelpüree, glaciertem Marktgemüse und sautierten Pilzen sowie einem zartbitteren Schokomousse mit Pommeranzen-Sorbet und frischen Beeren. Selbst die verführerisch klingenden Hauptspeisen, unter denen sich so reizvolle Leib- und Magengerichte wie Züricher Kalbsgeschnetzeltes oder rosa gebratener Rehrücken an Wacholderrahmsauce tummelten, ließen uns nicht von dem Menügedanken abrücken. Zweimal drei Gänge wurden in Auftrag gegeben.
Beim Blick in die großzügige Flaschenweinkarte wurde die frühere Bestimmung dieses Anwesens mehr als deutlich in Erinnerung gebracht. Nach Rebsorten bzw. Weinbauregionen sortiert, waren es vor allem die viele Großen Gewächse aus der Riesling-Traube, die für Aufsehen sorgten. Rheinhessen, Rheingau, Mosel, Nahe, Saar und auch die Pfalz bestimmten das mit Bedacht zusammengestellte Angebot. Namhafte Pfälzer Winzer wie der Laumersheimer Philipp Kuhn oder Friedrich Becker aus Schweigen durften da nicht fehlen. Aber auch ein paar rote Trouvaillen aus dem Burgund und dem Rhônetal waren vertreten.
Mehr wie ein Viertel sollte es an diesem Tag allerdings nicht werden. Die Entscheidung fiel auf die saftig-fruchtige Rotweincuvée „Villa Bürklin“ vom Weingut Dr. Bürklin-Wolf aus Wachenheim an der Weinstraße. Das aus den Rebsorten Spätburgunder, Dornfelder und Sangiovese (!) verschnittene Trinkvergnügen zeichnete sich durch eine zugängliche Struktur und einen kraftvollen Körper aus. Die 8,50 Euro für den leckeren Roten aus der heimischen Pfalz waren definitiv gut angelegt.
Langsam füllte sich der Gastraum. Geschäftsleute, eine Gruppe von Pensionären, die anscheinend etwas zu feiern hatten und juvenile Mittvierziger bevölkerten die gute Stube der Geberts. Doch bevor das andächtige Schweigen der Schlemmer so richtig einsetzte, grüßte die Küche mit frischem Baguette und Gänseschmalz. Mit etwas Salz und Pfeffer verfeinert ein durchaus wohlschmeckender Appetitanreger, der als kulinarische Vorhut getarnt dem ersten Hunger trotzig die fettige Stirn bot.
Den ersten Gang hätte ich so auch in einem gehobenen Elsässer Landgasthof erwartet. Zwei veritable Scheiben von der hausgemachten Geflügelterrine wurden von einem schön sauer angemachten Salatbouquet und einem à part im Schälchen gereichten Quittenchutney kongenial begleitet. Die würzige Terrine, die von einem weißen Speckrand umgeben war, hatte zwischen der pürierten Grundmasse viele Fleischstücke zu bieten. Zu den obligatorischen Pistazien gesellten sich noch eingeweichte Rosinen und rosa Pfefferkörner. Säure und Frische kam vom herzhaften Salattürmchen. Für ausgleichende Süße sorgte das geleeartige Quittenchutney. Besser hätte man die deftige Geflügelpaté nicht einrahmen können. Einziger kleiner Schwachpunkt war die Portionsgröße. Als Vorspeise eines dreigängigen Menüs hätte sie meiner Meinung nach etwas schmaler ausfallen dürfen. Ansonsten war das vom Geschmack ein sehr überzeugender Auftakt.
Maître Geberts unverkennbarer Hang zu ambitionierter Hausmutterküche im Sonntagskleid kam spätestens bei den geschmorten Kalbsbäckchen voll zum Tragen. „So und nicht anders müssen die gemacht werden!“ hätte der Bäckchen-Fachmann unseres Wörther Schlemmerclubs über die herrlich mürben Fleischhügel geurteilt. Langfaserig und kollagenhaltig präsentierte sich das saftige Schmorfleisch, das auf einem fein abgeschmeckten, dicken Klacks Kartoffelpüree thronte und von knackigem Wurzelgemüse begleitet wurde. Höhepunkt dieser Gaumenorgie war jedoch der dunkle Beiguss zu den beiden prächtigen Schmorbacken. Die beeindruckend tiefgründige Jus verriet den Aufwand und das Können, das in Frank Geberts Zubereitungen steckt. Und das ganz ohne kraftmeierische Attitüde, sondern mit sicherer Hand beim Ansetzen und Abschmecken. Süßlich-herbe Röstaromen ließen auf eine erfolgreiche Maillard-Reaktion schließen, die ein kräftiger Rotwein beim Ablöschvorgang zur richtigen Zeit unterband. So einen ehrlich gekochten, aromatisch-dichten Soßenfond hätte selbst der legendäre Haynaer Saucengott Karl-Emil Kuntz nicht besser hinbekommen. Großes Kompliment, das wir auch gegenüber der jungen Servicekraft äußerten und das bis in Frank Geberts Küche drang.
Dieser ließ sich nicht lumpen und schickte eine Extraladung des betörend leckeren Elixiers an unseren Tisch. Bis auf den letzten Tropfen leerten wir die silberne Sauciere und hätte es die gute Erziehung nicht verboten, ich hätte sie sogar vor Ort noch ausgeschleckt.
Auch hier war das einzige kleine Manko die Größe der Portion. Ein Bäckchen hätte locker gereicht, zumal auch das Pürée kein Kind von Spärlichkeit war. Sei es drum. Wir schafften den Hauptgang gerade so und wollten schon den Dessertverzicht signalisieren, da beschlich uns dann doch die Lust auf einen süßen Abschluss.
Der wurde uns nach angenehmer Wartezeit in Form zweier fluffiger Nocken Schokomousse, ein paar aufrechten Waldbeeren sowie einer Kugel vom säuerlich-frischen Pommeranzen-Sorbet serviert. Auf dem mit Schoko-Nuss-Lackierung versehenen, länglichen Porzellan steuerten rote Fruchttupfer und gelbe Mangowürfel weitere Farb- und Geschmacksakzente bei. Irgendwie passte der Teller farblich zur Fastnachtsdeko, so mein erster Eindruck. Damit es zwischen den Zähnen auch ein wenig kracht, fungierte eine Mandelhippe als Knuspersegel zwischen den beiden weichen Schokokissen. Dieser süß-herben Versuchung konnte selbst das fortgeschrittene Stadium der Sättigung wenig anhaben. Nur die durch den Pacojet gejagte Pommeranzenkugel war mir schlichtweg zu sauer.
Pappsatt und hochzufrieden machten wir uns wieder auf den Heimweg in Richtung Pfalz. Die nicht minder enthusiastische Rezension von GG-Kollege Nolux aus dem Jahr 2014 habe ich erst nach meinem Besuch bei den Geberts gelesen. Seine Empfehlung teile ich zu 100 Prozent. Essen, Service, Ambiente und PLV passen hier einfach. Seiner Schreibe nach zu urteilen dürfte der werte Herr Nolux immer noch von seiner Perlhuhnbrust mit Mandelbällchen träumen. Die würde ich dort auch nicht ausschlagen.
Es ist Freitagmittag, ein paar Tage vor dem närrischen Höhepunkt der „Meenzer Fassenacht“ und nach einem Routinebesuch in der Uni-Klinik war uns nach einem leckeren Mittagsmahl zumute. Die große Ruhe vor dem Rosenmontagsumzug ließ unsere Landeshauptstadt fast schon idyllisch wirken. Beim Spaziergang entlang des Rheins konsultierte ich den roten Onkel, der online unter dem Webnamen „viamichelin“ firmiert.
Seinem Urteil zur Mainzer Genusssituation schlossen wir uns vorbehaltlos an, zumal uns unweit der Rheinallee ein Restaurant empfohlen wurde, dessen saisonal geprägter Frischeküche... mehr lesen
5.0 stars -
"Gesamtkostwerk: Gemütlichkeit! - Altbekannte Mainzer Wohlfühladresse, die sich kulinarisch zwischen Ambition und Tradition bewegt und das mit Erfolg" Ehemalige UserEs ist Freitagmittag, ein paar Tage vor dem närrischen Höhepunkt der „Meenzer Fassenacht“ und nach einem Routinebesuch in der Uni-Klinik war uns nach einem leckeren Mittagsmahl zumute. Die große Ruhe vor dem Rosenmontagsumzug ließ unsere Landeshauptstadt fast schon idyllisch wirken. Beim Spaziergang entlang des Rheins konsultierte ich den roten Onkel, der online unter dem Webnamen „viamichelin“ firmiert.
Seinem Urteil zur Mainzer Genusssituation schlossen wir uns vorbehaltlos an, zumal uns unweit der Rheinallee ein Restaurant empfohlen wurde, dessen saisonal geprägter Frischeküche
Geschrieben am 13.04.2019 2019-04-13| Aktualisiert am
13.04.2019
Besucht am 12.04.2019Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 116 EUR
Bekannte von uns haben die Lokalität ausgesucht und als wir auf den Parkplatz fuhren und sahen, dass es sich um die Gastronomie eines Tennisclubs handelt, waren wir skeptisch. Mal wieder Vorurteile.
Und es kam anders als erwartet. Eine gepflegte Anlage mit Außenbereich.
Im Inneren war es voll, schon das erste Zeichen, dass das Essen nicht schlecht ist ;-) Im Gastraum auch eine kleine Bar/Theke.
Die freundliche und aufmerksame Bedienung brachte uns die Speisekarten und fragte direkt nach unseren Getränkewünschen. Neben der Standardkarte gab es eine aktuelle Spargelkarte und zusätzlich noch Tagesgerichte an einer Tafel.
Von den Tagesangeboten wählte meine bessere Hälfte die Hähnchenbruststreifen in süßer Chilisauce auf frischen Nudeln mit Curry-Kokos-Wok-Gemüse. Hört sich zu erst ein wenig durcheinander an, aber die süßliche Chilisauce passte sehr gut zu dem Curry-Kokos. Das Gemüse knackig und die Nudeln frisch (könnten sogar hausgemacht sein). Da Ganze zu EUR 17,50.
Mein Rumpsteak - von der Standardkarte - medium gebraten mit einer Pfeffersauce, die nicht nur Pfeffer im Namen hat und einem bissfestem Marktgemüse hat mir äußerst gut geschmeckt. Der Preis von EUR 21,50 ist fair.
Wir waren sehr positiv überrascht und haben erneut gelernt, dass Vorurteile fehl am Platze waren.
Bekannte von uns haben die Lokalität ausgesucht und als wir auf den Parkplatz fuhren und sahen, dass es sich um die Gastronomie eines Tennisclubs handelt, waren wir skeptisch. Mal wieder Vorurteile.
Und es kam anders als erwartet. Eine gepflegte Anlage mit Außenbereich.
Im Inneren war es voll, schon das erste Zeichen, dass das Essen nicht schlecht ist ;-) Im Gastraum auch eine kleine Bar/Theke.
Die freundliche und aufmerksame Bedienung brachte uns die Speisekarten und fragte direkt nach unseren Getränkewünschen. Neben der Standardkarte gab... mehr lesen
Restaurant Am Kamin im BTC-Clubhaus
Restaurant Am Kamin im BTC-Clubhaus€-€€€Restaurant, Vereinsheim0217367420Sandstraße 126, 40789 Monheim am Rhein
4.0 stars -
"Verdammt gut und das im Tennisclub, warum eigentlich nicht?" Ehemalige UserBekannte von uns haben die Lokalität ausgesucht und als wir auf den Parkplatz fuhren und sahen, dass es sich um die Gastronomie eines Tennisclubs handelt, waren wir skeptisch. Mal wieder Vorurteile.
Und es kam anders als erwartet. Eine gepflegte Anlage mit Außenbereich.
Im Inneren war es voll, schon das erste Zeichen, dass das Essen nicht schlecht ist ;-) Im Gastraum auch eine kleine Bar/Theke.
Die freundliche und aufmerksame Bedienung brachte uns die Speisekarten und fragte direkt nach unseren Getränkewünschen. Neben der Standardkarte gab
Geschrieben am 12.04.2019 2019-04-12| Aktualisiert am
13.04.2019
Besucht am 05.04.2019Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 212 EUR
Wir waren mal von Jahren hier und haben uns nun wieder an diesen netten Ort erinnert. Etwas abseits von allen Touristenströmen, kaum Parkplätze in dem Wohngebiet zu finden, aber mit dem Bus auch gut erreichbar (ca. 300 Meter noch zu Fuß!)
Rustikal und einfach eingerichtet, einladend ist es alle Mal.
Wichtig - egal welcher Abend, ohne Reservierung geht hier nichts! Das spricht schon für sich, oder?
Kaum sitzt man, bekommt der Gast ein kleines Bier (0,1 l) kostenfrei auf den Tisch gestellt. Guter Anfang und so nach 300 m Fußweg ist man ja auch schon durstig.... ;-)
Es folgten dann einige Berliner Kind Jubiläumsbiere (0,3 l zu EUR 3,30).
Ja, es gibt hier Berliner/Deutsche Tapas, kleine Schälchen, 3, 6 oder 9 Stück für sich alleine oder mit anderen teilen, was kostenmäßig deutlich günstiger bei 9 Stück ist. 3er kosten EUR 9,50, 6er EUR 15,50 und die 9er EUR 20,50. Zur Auswahl stehen viele kleine Köstlichkeiten, auch vegan, wenn es sein sollte. Wir hatten die Pflaumen im Speckmantel, die Berliner Currywurst, Minikohlroulade mit Speckstippe, Berliner Boulette mit Bärlauchsenf, gratinierter Ziegenfrischkäse mit Honig und Thymian und noch einige mehr. Eine tolle Art der Vorspeise! Von allem ein bisschen und noch etwas mehr....
Dann die Schnitzel: Jäger-, Wiener-, Lamm-Schnitzel, so weit ich weiß auch Pute, aber auch ein Zanderfilet oder Gnocchi für nicht Schnitzelfreunde. Zu empfehlen sind aber die Schnitzel.
Das Wienerschnitzel mit (Milchkalb, sehr dünn) mit Gurken- UND Kartoffelsalat, nicht untereinander vermengt, sondern separat in kleinen Schälchen (EUR 19,50).
Das Jägerschnitzel "aus dem Roastbeef des Simmentaler Weiderinds" mit eine absolut frischen Pilzrahmsoße und Spätzle (EUR 21,50).
Schnitzel und die dazugehörigen Beilagen absolut perfekt. Aufgrund der sehr hohen Fleischqualität preislich vollkommen in Ordnung.
Nachtisch gibt es hier auch ein Vanilleeis-Schnitzelchen (EUR 6,50), die Mousse von der Kinderschokolade (EUR 6,50) oder den Kaiserschmarren zu EUR 7,50.
Mein "flüssiger Nachtisch" war die 3 Jahre gereifte Waldhimbeere von Aldi Gott, verdammt weich, zu EUR 3,50. Es gibt eine gute Auswahl an Obstbränden:
Der Service ist super. Genug Personal und die Verständigung untereinander ist sehr gut. Ein besonderes Lob!
Der einzige Nachteil wäre nur die Lautstärke. Ist das Restaurant voll ist der Geräuschpegel entsprechend, je später die Stunde, je ruhiger wird es.
Eine kleine Bar lädt ebenfalls ein.
Wir waren mal von Jahren hier und haben uns nun wieder an diesen netten Ort erinnert. Etwas abseits von allen Touristenströmen, kaum Parkplätze in dem Wohngebiet zu finden, aber mit dem Bus auch gut erreichbar (ca. 300 Meter noch zu Fuß!)
Rustikal und einfach eingerichtet, einladend ist es alle Mal.
Wichtig - egal welcher Abend, ohne Reservierung geht hier nichts! Das spricht schon für sich, oder?
Kaum sitzt man, bekommt der Gast ein kleines Bier (0,1 l) kostenfrei auf den Tisch gestellt. Guter... mehr lesen
Schnitzelei Charlottenburg
Schnitzelei Charlottenburg€-€€€Restaurant03034702777Röntgenstraße 7, 10587 Berlin
4.0 stars -
"Schnitzelei - der Name ist Programm! Aber es gibt auch Berliner Tapas" Ehemalige UserWir waren mal von Jahren hier und haben uns nun wieder an diesen netten Ort erinnert. Etwas abseits von allen Touristenströmen, kaum Parkplätze in dem Wohngebiet zu finden, aber mit dem Bus auch gut erreichbar (ca. 300 Meter noch zu Fuß!)
Rustikal und einfach eingerichtet, einladend ist es alle Mal.
Wichtig - egal welcher Abend, ohne Reservierung geht hier nichts! Das spricht schon für sich, oder?
Kaum sitzt man, bekommt der Gast ein kleines Bier (0,1 l) kostenfrei auf den Tisch gestellt. Guter
Besucht am 04.04.2019Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 88 EUR
Wie sagte Howpromotion in seiner Restaurantkritik: "Hochwertige Hausmannskost at it's best" - mein Kommentar: "Stimmt zu 100%"
Normalerweise meide ich Restaurants, welche in Reiseführern angepriesen werden. Meist von Touristen aufgesuchte Orte, die nicht so das erwarten lassen, was ich mir so wünsche. Sicherlich in einigen Fällen ein - falsches - Vorurteil, so auch hier. OK, bin ja auch kein Berliner, aber mindestens so fünfmal im Jahr hier, ich mag Berlin!
Nun nach dem Studium der Vorkritik stand fest, wir müssen hier hin. Tisch reserviert und dann hin. Wie ich nun mal so bin warte ich nach dem Betreten des Restaurants auf eine Servicekraft um mitzuteilen, dass ich einen Tisch reserviert habe. Nein...aus einer etwas größeren Entfernung kam kamen die Worte "Kommse näher junger Mann!" und dann wurden wir zu unserem Tisch begleitet. Die Speisekarten kamen schnell und wir staunten nicht schlecht über die riesige Bierauswahl.
Köstritzer (0,5 zu EUR 4,50) für die Damen und für mich ein Samuel Adams (0,33 zu EUR 4,45) - mein Lieblingsbier in den Staaten - musste sein, habe ich bisher in Deutschland noch nirgends gesehen.
Die Speisen sind wirklich Hausmannskost und schon beim Lesen kommt richtig Hunger auf. Zweimal Schnitzel nach Wiener Art mit Pommes und gemischtem Salat (EUR 13,95) - ein sehr großes Schnitzel, zartes Fleisch.
sowie zweimal Berliner Rinderleber mit Zwiebeln, Apfelscheiben und Kartoffelpüree (ebenfalls EUR 13,95). Das/der Kartoffelpüree hausgemacht, die Leber super zart und klasse gewürzt.
Fazit: kein Schicki-Micki, nette Atmosphäre, die sicherlich lauter sein wird, wenn das Lokal richtig voll ist und sehr bodenständig. Das war nicht unser letzter Besuch!
Wie sagte Howpromotion in seiner Restaurantkritik: "Hochwertige Hausmannskost at it's best" - mein Kommentar: "Stimmt zu 100%"
Normalerweise meide ich Restaurants, welche in Reiseführern angepriesen werden. Meist von Touristen aufgesuchte Orte, die nicht so das erwarten lassen, was ich mir so wünsche. Sicherlich in einigen Fällen ein - falsches - Vorurteil, so auch hier. OK, bin ja auch kein Berliner, aber mindestens so fünfmal im Jahr hier, ich mag Berlin!
Nun nach dem Studium der Vorkritik stand fest, wir müssen hier hin. Tisch... mehr lesen
Mommsen-Eck | Haus der 100 Biere
Mommsen-Eck | Haus der 100 Biere€-€€€Kneipe, Gaststätte0303242580Mommsenstraße 45, 10629 Berlin
4.0 stars -
"Typisch Berliner Kneipe... - Qualität und Preis sind sehr gut!" Ehemalige UserWie sagte Howpromotion in seiner Restaurantkritik: "Hochwertige Hausmannskost at it's best" - mein Kommentar: "Stimmt zu 100%"
Normalerweise meide ich Restaurants, welche in Reiseführern angepriesen werden. Meist von Touristen aufgesuchte Orte, die nicht so das erwarten lassen, was ich mir so wünsche. Sicherlich in einigen Fällen ein - falsches - Vorurteil, so auch hier. OK, bin ja auch kein Berliner, aber mindestens so fünfmal im Jahr hier, ich mag Berlin!
Nun nach dem Studium der Vorkritik stand fest, wir müssen hier hin. Tisch
Besucht am 07.04.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Allgemeines
Die Gaststätte befindet sich direkt an der Schnittstelle der beiden Karlsteiner Ortsteile Dettingen (mein Heimat- und Wohnort) und Großwelzheim.
Für die insgesamt nicht sehr große Lokalität wurde wohl bewusst der verniedlichte Namen Karlsteinchen gewählt, frei nach dem Namensgeber von Karlstein: Karl der Große von 768 bis 814 König des Fränkischen Reichs. Er erlangte am 25. Dezember 800 als erster westeuropäischer Herrscher seit der Antike die Kaiserwürde, die mit ihm erneuert wurde.
Sie wurde nach längerem Leerstand im Oktober 2018 neu eröffnet. Bei den etlichen Vorgängern wurde überwiegend italienische Küche angeboten. Jetzt gibt es deutsche regionale Küche.
Da am Sonntag schönstes Wetter war, beschlossen Schätzchen und ich, mal wieder die Drahtesel zu besteigen. Zum Auftakt für die kleine Radtour um unseren Ort herum besuchten wir zum Mittagessen das Karlsteinchen.
Auf der übersichtlichen Website des Hauses liest sich eigentlich alles recht ordentlich und so sollte wohl nichts schiefgehen. Also nach den ersten 3 Kilometern runter vom Rad und rein ins Lokal.
Der Service
Gegen 13 Uhr stellten wir unsere Räder direkt neben dem Eingang zum Lokal ab. Als wir den Gastraum betraten wurden wir von der weiblichen Servicekraft hinter der Theke freundlich begrüßt und gefragt, ob wir reserviert hätten. Hatten wir nicht, aber es gab ja noch Platz in der Gaststätte wie auch im überdachten, terrassenmäßigen Vorbau. Wir bekamen einen 2er-Tisch, direkt an der Außenwand des Lokals angeboten, den wir gerne annehmen.
Kurz danach kam die Bedienung und legte uns die Speise-und Getränkekarten auf den Tisch. Sie können ja schon mal schauen, was sie trinken und essen wollen. Sofort entfernte sie sich wieder, um am Nachbartisch, der mit 8 Personen besetzt war, zu servieren.
Wir stöberten derweil in der Karte und waren uns dann auch schnell im Klaren darüber, was wir trinken und essen wollen. Nach ca. 20 Minuten war sie immer noch nicht an unserem Tisch aufgetaucht und so begab ich mich ins Innere des Lokals, um nachzufragen, ob sie uns vergessen hat. Entschuldigung, nein, ich komme gleich, sie sehen ja, was los ist. Dabei fiel mir auf, dass sie die einzige Servicekraft war, und durch die offene Tür zur Küche konnte ich erblicken, dass der Koch auch mutterseelenallein in der Küche werkelte. Und in der Tat, sie kam kurz danach an unseren Tisch und nahm unsere Getränkebestellung auf. Für mich ein Jever Pils vom Fass (0,4 l, 2,90 €), für Schätzchen ein alkoholfreies Edelweißbier vom Allgäuer Büble aus der Flasche (0,5 l, 3,20 €). Es dauerte nochmal ca. 10 Minuten, bis die Getränke serviert wurden. Wenigstens waren sie super gezapft, resp. eingeschenkt und ordentlich kühl. Bei der Gelegenheit gaben wir ihr schnell noch unsere Essenswünsche an.
Die Wartezeit auf die Speisen war dann durchaus in Ordnung. Beide Gerichte wurden gleichzeitig serviert und ein guter Appetit gewünscht. Auch während des Essens schaute sie immer mal wieder bei uns vorbei, nachdem sie andere Tische bewirtet hat, und fragte nach, ob alles okay sei.
Beim Bezahlen fragte ich sie, ob sie immer nur zu zweit arbeiten. Wenn etliche Reservierungen vorliegen, sind wir zu viert, wenn nicht, dann arbeiten wir nur zu zweit. Einer in die Küche und eine im Service. Diese Aussage relativierte einiges der Wartezeit. So gesehen hat sie also einen guten Job gemacht. Sie gab ihr Bestes. Mein Mitgefühl hatte sie.
4* für das Mädel vom Service. Ca. 30 Gäste alleine zu bedienen und auch noch den Thekendienst zu bewerkstelligen, Respekt.
Das Essen
Im Vorfeld schaute ich mir schon mal die Speisekarte im Internet an. Das las sich alles sehr gut. Auch die Preise scheinen vernünftig. Eine größere Auswahl an Schnitzelgerichten machte uns neugierig.
Also bestellte ich das Hawaiischnitzel mit Beilagensalat, dazu wählte ich Pommes frites (10,50 €).
Ein ordentliches Schnitzel, aus der Pfanne, wie sie mir auf Nachfrage sagte. Zartes Fleisch, gute Panade, Schinken, zwei Ananasscheiben, mit Cheddar überbacken. Sah appetitlich aus und schmeckte auch gut. Hawaii-Schnitzel
Schätzchen entschied sich für das Frankfurter Schnitzel mit Grüner Soße. Ebenfalls mit Beilagensalat. Dazu wählte sie Bratkartoffeln, welche mit Speck versehen waren und vielleicht noch etwas dunkler hätten sein dürfen. Alle Komponenten waren schmackhaft. Auch die Portionsgröße war in Ordnung. Die Grüne Soße wurde in einem Extra-Schälchen serviert, auch diese ohne Fehl und Tadel. Frankfurter Schnitzel mit Bratkartoffeln und Grüner Soße
Die beiden Beilagensalate wurden vor dem Essen serviert. Frische Salate, klein geschnippelt, nicht so viel große Blätter wie sonst oft üblich drauf, schmackhafte Kräuter-Vinaigrette. Beilagensalat
Da wir hier von gutbürgerlicher Hausmannskost reden, finde ich 3,5* angemessen.
Ambiente
Tisch direkt an der Wand vom Lokal
Holzfußboden im Vorbau, schöne dunkle Tische, bequeme Rattansessel, an der Windseite geschlossener Vorhang, an der Straßenseite schöner Blick nach draußen. Gemütliche Ecke
Sauberkeit
Wie es sich gehört, gibt es an der Sauberkeit nichts zu bemängeln. Tische sauber, Geschirr sauber, Servietten aus Papier. Die Toiletten scheinbar neu, auch hier nichts zu bemängeln.
Mein Fazit:
Ehrliche, bodenständige Küche. Man wird gut satt und schmecken tut es auch! Allerdings sollte man sich beim Service etwas einfallen lassen, denn nur ein Koch und eine Bedienung in einem fast vollen Lokal, das geht ja mal gar nicht. Gesamteindruck: (nach „Küchenreise“)
3,5 – wenn es sich irgendwie ergibt, wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemeines
Die Gaststätte befindet sich direkt an der Schnittstelle der beiden Karlsteiner Ortsteile Dettingen (mein Heimat- und Wohnort) und Großwelzheim.
Für die insgesamt nicht sehr große Lokalität wurde wohl bewusst der verniedlichte Namen Karlsteinchen gewählt, frei nach dem Namensgeber von Karlstein: Karl der Große von 768 bis 814 König des Fränkischen Reichs. Er erlangte am 25. Dezember 800 als erster westeuropäischer Herrscher seit der Antike die Kaiserwürde, die mit ihm erneuert wurde.
Sie wurde nach längerem Leerstand im Oktober 2018 neu... mehr lesen
Zum Karlsteinchen
Zum Karlsteinchen€-€€€Restaurant, Partyservice061889955192Am Oberborn 2, 63791 Karlstein am Main
3.5 stars -
"Essen okay, Service verbesserungswürdig, was Quantität des Personals betrifft!" Ehemalige UserAllgemeines
Die Gaststätte befindet sich direkt an der Schnittstelle der beiden Karlsteiner Ortsteile Dettingen (mein Heimat- und Wohnort) und Großwelzheim.
Für die insgesamt nicht sehr große Lokalität wurde wohl bewusst der verniedlichte Namen Karlsteinchen gewählt, frei nach dem Namensgeber von Karlstein: Karl der Große von 768 bis 814 König des Fränkischen Reichs. Er erlangte am 25. Dezember 800 als erster westeuropäischer Herrscher seit der Antike die Kaiserwürde, die mit ihm erneuert wurde.
Sie wurde nach längerem Leerstand im Oktober 2018 neu
Geschrieben am 06.04.2019 2019-04-06| Aktualisiert am
06.04.2019
Besucht am 26.03.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 17 EUR
Schon dreimal war ich in den letzten Wochen bei Jochen. Was wie ein platter Treppenwitz klingt, ist jedoch genau so passiert. Und zwar in der Eggensteiner Straße 11 im Karlsruher Stadtteil Knielingen. Ehrlich gesagt bin ich vorher einige Male an dem nicht gerade einladend wirkenden Thai-Lokal vorbeigefahren ohne davon groß Notiz zu nehmen. Mit „Bonjour, Tristesse!“ würde ein von mir sehr geschätzter GG-Schreiberling die in die Jahre gekommene Fassade treffend analysieren. Aber die kulinarische Neugier siegte über das eher schmucklose Äußere des Restaurants und so war ich Ende Januar zum ersten Mal zu Gast bei „Thai-Jochen“ und seiner thailändischen Frau Emely, um ein paar ihrer Spezialitäten auszuprobieren.
Keine Ahnung, wie lange der Laden schon existiert. Jochen hat es mir bestimmt erzählt, aber das menschliche Gedächtnis verdrängt auch gerne mal was. Nicht so leicht zu verdrängen ist das etwas in die Jahre gekommene Erscheinungsbild des Gebäudes, in dessen Parterre sich der Asia-Schuppen befindet. Die großen Schaufenster deuten auf eine frühere Nutzung als Verkaufsladen hin. Die hohe Fensterfront erhellt zweifellos den Raum, aber bei entsprechend intensivem Sonnenschein kann es leicht passieren, dass man als Gast mit dem Gargrad seiner Grillente auf dem Teller gleichzieht. Vielleicht würden ja ein paar Jalousien oder Vorhänge Abhilfe schaffen.
Ein ungewöhnlicher Mix aus altem Wirtshausmobiliar – entweder vom Vorgänger übernommen oder im Internet ersteigert – und Devotionalien aus Fernost erwartet den Gast beim Eintritt in das nicht besonders gemütlich wirkende Innere des Lokals. Dunkle, abgewetzte Fliesen, leidlich bequeme Polsterstühle, weißgestrichene Wände, mit Bambusmatten verkleidete Säulen und von der Decke baumelnde, bedruckte Asia-Schirme aus Bambus und Reispapier fielen mir ins Auge. Der Thekenbereich erinnerte an vergangene Kneipentage. Der frühere König Chulalongkorn, den sie auch Rama den Großen nannten, grüßte über der Eingangstür. In der Summe wirkte das Interieur recht behelfsmäßig zusammengestellt. Vielleicht tut sich da ja noch etwas in den kommenden Monaten bzw. Jahren.
Die Speisenkarte kam laminiert und in doppelseitig bedrucktem DIN-A3-Format an den Tisch. Ein Dutzend Vorspeisen, wovon die Hälfte aus der Suppenschüssel zu löffeln war, ein paar Salate, zehn verschiedene Wok-Gerichte bzw. Curries, Bratreis und Bratnudeln in diversen Ausführungen sowie fünfmal Fisch und fünfmal Vegetarisches stand da gelistet. Bei vielen Speisen konnte man – wie man es beim Asiaten gewohnt ist – die Fleisch- bzw. Fischeinlage wählen. Zwischen knuspriger Ente und gebratenem Huhn lag eine Preisspanne von 3 Euro.
Natürlich gab es die meisten Hauptgerichte auch in der Schweinefleisch-, Rindfleisch- oder der Garnelenversion. Preislich bewegte man sich zwischen 8 und 11 Euro, lediglich bei den Fischgerichten lag man mit 12,50 Euro (Pangasius) und 16,50 Euro (Tilapia) etwas höher. Aber letztere kommen für mich eh nicht in Frage, da die genannten Zuchtfische aus den Asia-Aquakulturen weder gut schmecken, noch besonders gesundheitsfördernd anmuten. „Da kann ich mir ja gleich ein paar Fetzen Küchenrolle einweichen, panieren und in die Pfanne schmeißen!“ sagte einmal ein overhypter deutscher TV-Koch auf die Frage, was er denn von Pangasius-Filet halte. Ich bin zwar selten seiner Meinung, aber hier stimme ich ihm absolut zu.
Die Personaldecke des kleinen Familienbetriebs ist überschaubar. Jochen schmeißt den Service und liefert Essen aus, seine Frau steht am Herd und auch seine Tochter hilft in der Küche. Die geht leider etwas zu Lasten der Sauberkeit im Gastraum. So dauerte es eine ganze Weile bis das Geschirr vom Nebentisch abgeräumt wurde. Bei meinem letzten Besuch Ende März musste ich das verschmutzte Tischset meines Voressers austauschen. Das darf bzw. sollte eigentlich nicht passieren, egal wie viel Manpower zur Verfügung steht.
Den Durst zur Mittagszeit löschte eine Flasche Teinacher Mineralwasser für sehr faire 3,50 Euro. Da das 0,2l-Fläschchen mit 2,30 Euro das Budget belastet hätte, investierte ich gerne in die Dreiviertelliterklasse. Als Vorspeisen genoss ich bisher die frittierten Wan-Tan (3,50 Euro) sowie eine kleine Tom Yam Gung, also eine Tom Yam Suppe mit Garneleneinlage (3,90 Euro). Die sechs knusprigen Teigtaschen wurden im Frittierkörbchen mit typisch süßer Thai-Chilisauce serviert. Sie gerieten nicht zu fettig und erfüllten ihre Aufgabe als Appetizer redlich. Vielleicht hätte die recht sparsame Füllung etwas saftiger ausfallen können, aber das ist auf hohem Niveau geklagt.
Die traditionelle Thaisuppe namens Tom Yam wusste mit pikanter Säure zu gefallen. Sie duftete herrlich nach Zitronengras und die Chilipaste befeuerte den Gaumen. Die Garnelen gingen in der nach Gemüse und Galgant schmeckenden Brühe im wahrsten Sinne des Wortes unter. Aber TK-Ware zieht gegenüber frischen Produkten meistens den Kürzeren. Als eiweißliefernde, eher geschmacksneutrale Einlage taten sie ja auch nicht weh. Was mir immer wieder bei Thaisuppen und -soßen auffällt: je weiter man sich dem Suppen- bzw. Soßenboden nähert, desto schärfer wird die Angelegenheit. Die Gravität der Gewürze eben.
Bei einem Besuch traute ich mich an Emily’s Spezial-Vorspeisenteller für zwei Personen (12,90 Euro), der mir den Hauptgang ersetzte. Das reichbestückte Frittierwerk bestand aus drei Frühlingsrollen, vier Wan-Tans, vier in Backteig versteckten Garnelen, drei stattlichen Hühnerspießen und einer Portion frittiertem Schweinefleisch, das vorher mit Sesam mariniert wurde. Letzteres muss dem Küchenteam spontan eingefallen sein, da ich die auf der Karte genannten Schweinefleischbällchen vergeblich suchte. Die in herzförmigen Schälchen dazu gereichten Saucen gab es in den Ausführungen „süß-sauer“, „scharf“ und „Erdnuss“. Auf dem Teller reich an Gaben war so ziemlich alles Fett, was glänzte.
Über die Wan-Tans habe ich mich ja schon ausgelassen. Sie gehörten zusammen mit den Frühlingsrollen zu den crunchigen Highlights des Fritteusen-Potpourris. Besonders die Rollen haben ein Lob verdient. Innen schön fluffig und mit Hackfleisch bzw. China-Gemüse gefüllt, waren es drei formidable Vertreter der Gattung „Pho pia“ und allem Anschein nach auch selbstgemacht. Die Putenspieße wurden vorher mit Erdnusssauce bestrichen. Sie waren schön knusprig, fielen aber - was das Fleisch betraf - etwas zu trocken aus. Zum Dippen ok, zum Pur-Essen etwas zu staubig.
Die in Backteig gehüllten Garnelen waren eindeutig zu fettig. Hier wäre der nicht ganz so saugfähige Tempurateig eine Alternative gewesen. Über das totfrittierte Schweinefleisch lege ich besser den Mantel des Schweigens. Nur so viel dazu: es schmeckte eher bescheiden und hatte bei seinem Bad im Fett-Jacuzzi sämtliche fleischliche Textur eingebüßt. In einer Blindverkostung hätte ich irgendwo zwischen Soja-Chips und Beef Jerky eingecheckt.
Über die beiden anderen Hauptgerichte, die ich mir hier schon einverleibte, kann ich wesentlich Positiveres berichten. Das „Panaeng Gai“ (Hühner-Curry, 7,80 Euro) zeichnete sich durch eine eher milde Schärfe und eine von der Kaffir-Limette herrührende Frische aus. Man hatte nicht mit der Zugabe von Kokosmilch gespart und so mutete das in einer ovalen Schüssel servierte Thai-Gericht eher wie ein mit reichlich Einlage versehener Asia-Suppeneintopf an. Grüne Bohnen und rote Paprika brachten mit als Rot-Grün-Schwachen fast zur Verzweiflung. Um der üppigen Menge an Sauce Herr zu werden, musste ich sogar noch eine kleine Portion Reis nachordern, die kulanterweise nicht berechnet wurde.
Ein ähnliches Bild bei dem mit „Ped Pad Gra Pau“ betitelten Wokgericht, das mit knusprig gegrillter Ente – die lässt Jochen ganz brutal global aus Thailand „einfliegen“ – on Top daherkam. Hier verhalf herzhaft duftendes Thai-Basilikum der auf Soja-Basis geköchelten Sauce zu mehr aromatischer Tiefe. Bambussprossen, Zwiebeln, Bohnen und Paprika schwammen in der Umami-Brühe, der wohl mit ein wenig MNG geschmacklich auf die Sprünge geholfen wurde. Ein leichtes Bitzeln auf der Zunge entlarvte das Quäntchen E621 im Abgang. Das Fleisch der Ente fiel zwar recht saftig aus, tendierte aber nach kurzer Nachgarzeit ins Gummiartige, wie man das häufig bei Asia-Ware feststellt. Sicherlich nicht das nachhaltigste Geflügelgericht meines Lebens, aber für 10,80 Euro auf jeden Fall preiswerter als der sonst über das Szechuan-Gemüse gelegte Gummiadler beim Otto-Banal-Chinesen.
Klar kommt es in erster Linie auf das an, was auf dem Teller liegt bzw. in der Schale schwimmt, aber mit einem angenehmeren äußeren Erscheinungsbild würde das Knielinger Thai-Lokal sicherlich auch am Mittag mehr Gäste anlocken. Dennoch ist das „Emily’s“ eine sättigende und auch preisgünstige Alternative zu den bereits rezensierten Läden in der Umgebung. Wer keine MNG-Intoleranz hat, Frittiertes gut verträgt und das Saucenbad dem Saucenspiegel vorzieht, der ist in der Eggensteiner Straße 11 gut aufgehoben. Und manchmal reicht das ja auch.
Schon dreimal war ich in den letzten Wochen bei Jochen. Was wie ein platter Treppenwitz klingt, ist jedoch genau so passiert. Und zwar in der Eggensteiner Straße 11 im Karlsruher Stadtteil Knielingen. Ehrlich gesagt bin ich vorher einige Male an dem nicht gerade einladend wirkenden Thai-Lokal vorbeigefahren ohne davon groß Notiz zu nehmen. Mit „Bonjour, Tristesse!“ würde ein von mir sehr geschätzter GG-Schreiberling die in die Jahre gekommene Fassade treffend analysieren. Aber die kulinarische Neugier siegte über das eher schmucklose... mehr lesen
Emily's Thai Spezialitäten
Emily's Thai Spezialitäten€-€€€Restaurant0721 86486901Eggensteiner Str. 11, 76187 Karlsruhe
3.0 stars -
"Karlsruher Mittagstisch – Teil 5: Wer sich nicht vom äußeren Erscheinungsbild abschrecken lässt, kann sich hier großzügig portionierte Thai-Gerichte schmecken lassen" Ehemalige UserSchon dreimal war ich in den letzten Wochen bei Jochen. Was wie ein platter Treppenwitz klingt, ist jedoch genau so passiert. Und zwar in der Eggensteiner Straße 11 im Karlsruher Stadtteil Knielingen. Ehrlich gesagt bin ich vorher einige Male an dem nicht gerade einladend wirkenden Thai-Lokal vorbeigefahren ohne davon groß Notiz zu nehmen. Mit „Bonjour, Tristesse!“ würde ein von mir sehr geschätzter GG-Schreiberling die in die Jahre gekommene Fassade treffend analysieren. Aber die kulinarische Neugier siegte über das eher schmucklose
Besucht am 22.03.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 114 EUR
Was hat uns hierher getrieben? Leider keine Bewertung hier im GG, also mal mit Google Maps gesucht und gefunden. Ausschlaggebend war neben dem für mich verlockenden Restaurantnamen "Weingut" auch die sehr ansprechende Homepage mit der Aussage "Das WEINGUT lädt ein zum Entdecken, Erleben und Genießen." Also einen Tisch reserviert und das war gut so, denn ohne hätten wir keine Chance gehabt. Total gemischtes Publikum, alt und jung, leger und elegant und nach meinem Empfinden überwiegend Passauer die hier anwesend waren.
Es wirkt gemütlich und einladend. Viel Dekoration mit Weinflaschen und Weinkisten.
Neben der Standardkarte sind Tagesgerichte auf Tafeln vermerkt.
Zur „Einstimmung“ gönnten wir uns einen Aperol Sprizz (EUR 5,50) und ein Gläschen Weingut Bio Frizzante trocken (EUR 4,50).
Brot & Butter kam unaufgefordert.
Die Speisekarte ist nicht überlaufen, klein und fein. Beide wählten wir etwas „von der Tafel“. Meine bessere Hälfte wählte das Skrei-Loinfilet mit Rote Bete Creme / Rieslinggurken / Dillkartoffeln / Apfel-Krenschaum (EUR 24,—). Ein gutes Stück Winterkabeljau, sehr saftig und das mit einem Rote-Beete-Schaum der Extraklasse. Leichte Säure, fantastisch abgeschmeckt. Der Hinweis meiner Frau: „Ein Lätzchen dazu würde die kleinen roten Sprenkel auf der Bluse vermeiden….“ - die Küche ist dafür aber nicht Schuld, also für die Flecken.
Mir gefiel das Jungbullenfilet, wenn ich mich recht erinnere 200 gr., zu EUR 26,—, hinzu kommen die Belgischen Pommes (EUR 3,90) und die Pfeffersoße (EUR 2,20), ergibt einen Gesamtpreis von EUR 32,10. Das war es aber auch wert! Das Fleisch mit einer sehr guten Qualität, perfekt gebraten, die Pfeffersoße entsprach ihrem Namen und sogar die Pommes sind des Lobes erwähnenswert.
Dazu tranken wir einen Grünen Veltiner Alte Reben zu EUR 29,—/Flasche. Sehr angenehmer Wein.
Unser „flüssiger Nachtisch“ ein Wilhelm Marx Edelgeist - die Himbeere (EUR 7,50). Den Hasugeist oder -brand gibt es ab EUR 4,90. Ein Espresso kostet hier zum Abschluss EUR 2,20 - fair.
Uns hat alles sehr gut gefallen, die Lokalität, der freundliche Service, das Essen und der Wein. Der Himbeergeist ebenso!
Was hat uns hierher getrieben? Leider keine Bewertung hier im GG, also mal mit Google Maps gesucht und gefunden. Ausschlaggebend war neben dem für mich verlockenden Restaurantnamen "Weingut" auch die sehr ansprechende Homepage mit der Aussage "Das WEINGUT lädt ein zum Entdecken, Erleben und Genießen." Also einen Tisch reserviert und das war gut so, denn ohne hätten wir keine Chance gehabt. Total gemischtes Publikum, alt und jung, leger und elegant und nach meinem Empfinden überwiegend Passauer die hier anwesend waren.
Es... mehr lesen
4.0 stars -
"Eine gute Adresse für Wein und Essen mitten in der Altstadt von Passau" Ehemalige UserWas hat uns hierher getrieben? Leider keine Bewertung hier im GG, also mal mit Google Maps gesucht und gefunden. Ausschlaggebend war neben dem für mich verlockenden Restaurantnamen "Weingut" auch die sehr ansprechende Homepage mit der Aussage "Das WEINGUT lädt ein zum Entdecken, Erleben und Genießen." Also einen Tisch reserviert und das war gut so, denn ohne hätten wir keine Chance gehabt. Total gemischtes Publikum, alt und jung, leger und elegant und nach meinem Empfinden überwiegend Passauer die hier anwesend waren.
Es
Besucht am 18.03.2019Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Messezeit in Nürnberg, alles voll und hektisch. Ohne Reservierung läuft eigentlich gar nichts, aber mit Glück noch einen Tisch ergattert. Wir wurden zum Tisch begleitet und kurz darauf erhielten wir die Speisekarten.
Das Lokal ist rustikal mit sehr viel Holz. Teilweise kleine gemütliche Ecken, allerdings eine Vielzahl von Gästen und somit auch ein entsprechender Lärmpegel.
Schon jetzt wurden wir gefragt, ob wir einen Getränkewunsch hätten und ich entschied mich für das angebotene rote Bier. Es ist süffig, aber für einen Altbier-Trinker etwas zu süß. Das spätere Dunkel entsprach deutlich mehr meinem Geschmack.
Die bestellte Leberknödelsuppe war heiß, gut gewürzt und mit zwei Leberknödel, nicht fest zusammen gepappt, sondern locker und ebenfalls geschmacklich gut.
Was ist man in Nürnberg, jawohl Nürnberger Würstl mit Kraut, 6 oder 9 oder sogar 12? ich nahm 12. Gut gegrillte Würstchen, nicht fettig, serviert auf einem Zinn-Herz-Teller. Dazu Sauerkraut, fein abgestimmt mit etwas Kümmel und leicht cremig. Es war das, was ich erwartet hatte. Einfache Küche. Es gab ferner noch frisches Brot dazu.
Fazit für mich ist, dass es trotz Hochbetrieb gutes Essen mit freundlichem Service gibt.
Messezeit in Nürnberg, alles voll und hektisch. Ohne Reservierung läuft eigentlich gar nichts, aber mit Glück noch einen Tisch ergattert. Wir wurden zum Tisch begleitet und kurz darauf erhielten wir die Speisekarten.
Das Lokal ist rustikal mit sehr viel Holz. Teilweise kleine gemütliche Ecken, allerdings eine Vielzahl von Gästen und somit auch ein entsprechender Lärmpegel.
Schon jetzt wurden wir gefragt, ob wir einen Getränkewunsch hätten und ich entschied mich für das angebotene rote Bier. Es ist süffig, aber für einen Altbier-Trinker etwas... mehr lesen
4.0 stars -
"Institution, touristisch, rustikal mit nettem Service" Ehemalige UserMessezeit in Nürnberg, alles voll und hektisch. Ohne Reservierung läuft eigentlich gar nichts, aber mit Glück noch einen Tisch ergattert. Wir wurden zum Tisch begleitet und kurz darauf erhielten wir die Speisekarten.
Das Lokal ist rustikal mit sehr viel Holz. Teilweise kleine gemütliche Ecken, allerdings eine Vielzahl von Gästen und somit auch ein entsprechender Lärmpegel.
Schon jetzt wurden wir gefragt, ob wir einen Getränkewunsch hätten und ich entschied mich für das angebotene rote Bier. Es ist süffig, aber für einen Altbier-Trinker etwas
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Das schöne hier ist, dass es im Innenhof einen großen, sehr locker bestuhlten Außenbereich gibt. Toll heute bei bestem Sonnenwetter!
Fünf Erwachsene, zwei Kinder mit Apfelschorle, Latte Macciato, Cappuccino und Milchkaffee, insgesamt acht Getränke zu EUR 21,50 zusammen. Preislich OK.
Die Tassen sind etwas altmodisch, aber schön:
Die Bedienung ist schnell, freundlich und aufmerksam - passt auch.
Das nächste Mal werden wir das Frühstück ausprobieren.
Die Inneneinrichtung ist sehr hell gehalten und nicht sehr eng bestuhlt.