Plötzlich forenheimatlos geworden, da der Betreiber das Forum, in dem ich früher war, veräußerte , landete ich auf Einladung ehemaliger Forenkollegen hier. Einige kennen mich noch aus dieser Zeit. Habe mir allerdings ein anderes Avatarbild zugelegt. Ich koche und esse leidenschaftlich gerne. Früher schwang ich öfter selbst den Kochlöffel, während ich heute mich auch gerne an einen gedeckten Tisch setze und mich bekochen lasse. Gastronomisch pendele ich zwischen dem Bergischen Land und unseren langjährigen Urlaubsort St. Peter-Ording und Umgebung.
Plötzlich forenheimatlos geworden, da der Betreiber das Forum, in dem ich früher war, veräußerte , landete ich auf Einladung ehemaliger Forenkollegen hier. Einige kennen mich noch aus dieser Zeit. Habe mir allerdings ein anderes Avatarbild zugelegt. Ich koche und esse leidenschaftlich gerne. Früher schwang ich öfter selbst den Kochlöffel,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 56 Bewertungen 79572x gelesen 616x "Hilfreich" 527x "Gut geschrieben"
Besucht am 16.05.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Zwischen Lütte Gosch und dem Laden Strandbazar auf dem Weg zur Badbrücke führt der Weg unweigerlich an Pasquale vorbei. Seit etlichen Jahren ist die Trattoria eine Art Institution. Ein Lokal im eigentlichen Sinn ist es nicht, aber auch kein Schnellimbiss. Vor dem einsehbaren Küchenbetrieb mit Theke befindet sich eine rustikale Bestuhlung an Tischen. Man isst dort sein Essen unter einer Markise und macht sich dann wieder auf den Weg.
Neben den typischen italienischen Gerichten ( alle auch zum mitnehmen ) gibt es die Küstenklassiker wie Fischbrötchen in allen Varianten. Preislich der Nordseekram wie nebenan bei Gosch, die italienischen Gerichte aber sehr zivil. Man geht an die Theke, ordert sein Essen, bezahlt und wartet bis es fertig ist. Isst man vor Ort, dann informiert eine Art Pieper wenn das Essen fertig ist. In Küche und im Außenbereich peinlichste Sauberkeit. Das Personal sehr freundlich und alle der deutschen Sprache mächtig.
Ordert man Pasta, so landen 3 große Schöpfkellen davon auf dem Teller und kosten dann 4.50 Euro. Eine Portion die man allein nicht schafft. Sehr schmackhaft und wie italienische Hausmannskost. Pizzen werden angeboten , alles was Herz begehrt. Die Zutaten sehr frisch und vom Gast an der Theke sichtbar. Mini Pizzen nicht teurer als 5 Euro und gerade eben zu schaffen. Die großen Pizzen dann schon riesig zu nennen. Sie werden auch gerne für 2 Personen halbiert und in Achtel zerteilt. Ich entschied mich für eine Mini Pizza mit Spinat und Räucherlachs. Sehr außergewöhnlich und sie schmeckte mir. Der Boden kross ohne hart zu sein und der Käse nicht zu salzig.
Die Trattoria Pasquale ist für den großen Hunger zum zivilen Preis zu empfehlen. Abzocke wie in einigen benachbarten Lokalen findet hier nicht statt. Aus diesem Grund auch für mich volle Sternezahl.
Zwischen Lütte Gosch und dem Laden Strandbazar auf dem Weg zur Badbrücke führt der Weg unweigerlich an Pasquale vorbei. Seit etlichen Jahren ist die Trattoria eine Art Institution. Ein Lokal im eigentlichen Sinn ist es nicht, aber auch kein Schnellimbiss. Vor dem einsehbaren Küchenbetrieb mit Theke befindet sich eine rustikale Bestuhlung an Tischen. Man isst dort sein Essen unter einer Markise und macht sich dann wieder auf den Weg.
Neben den typischen italienischen Gerichten ( alle auch zum mitnehmen ) gibt... mehr lesen
La Trattoria Pasquale
La Trattoria Pasquale€-€€€Restaurant, Trattoria048631029Am Kurpark 3-7, 25826 Sankt Peter-Ording
5.0 stars -
"Seht gut und günstig" Erika11Zwischen Lütte Gosch und dem Laden Strandbazar auf dem Weg zur Badbrücke führt der Weg unweigerlich an Pasquale vorbei. Seit etlichen Jahren ist die Trattoria eine Art Institution. Ein Lokal im eigentlichen Sinn ist es nicht, aber auch kein Schnellimbiss. Vor dem einsehbaren Küchenbetrieb mit Theke befindet sich eine rustikale Bestuhlung an Tischen. Man isst dort sein Essen unter einer Markise und macht sich dann wieder auf den Weg.
Neben den typischen italienischen Gerichten ( alle auch zum mitnehmen ) gibt
Geschrieben am 30.05.2018 2018-05-30| Aktualisiert am
30.05.2018
Besucht am 15.05.2018
Ein Jahr ging ins Land und wir nach dem Winter wieder im Hohen Norden. Wenn der Mai wie Hochsommer ist, kann man nicht klagen.
Wir gaben dem neuen Wirt des legendären Schankwirtschaft eine weitere Chance zu beweisen, dass er das Erbe seines beliebten Vaters würdevoll angetreten hat. Leider ist ihm das nicht gelungen. Große Werbung hinter dem Eidersperrwerk weist nun zum kleinen Wegweiser zusätzlich auf das Lokal hin. Ich beschreibe hier das Kultlokal nicht weiter, denn in der Gegend zwischen Tönning und St. Peter- Ording ist es ein Begriff. Aber nur unter der Leitung des Seniors war das Lokal etwas besonderes. Wilhelm gab allem Charme und Wärme. Was jetzt abgeht ist der leidige Versuch, zu vermarkten was nicht mehr vorhanden ist.
Die Speisekarte wurde von überschaulich und frisch auf unüberschaulich und bedingt frisch umgestellt. Auf der Karte Bratkartoffeln mit Beilagen. Mal was anderes, denn die Gemüsekammer Dithmarschen beginnt auf der anderen Eiderseite. Wenn es die Bratkartoffeln gegeben hätte, aber da war wohl eine Panne passiert, denn es gab sie nicht. Leider keine einmalige Panne, denn Freunden erging es vorige Woche ähnlich. Wir disponierten mit dem Essen um, aber es dauerte bis endlich eine Bedienung kam. Ein Reisebus war eingetrudelt und der musste auch abgefertigt werden. Oh, wenn das Wilhelm sehen würde.
Wir entschieden uns für Friesentorte und Kaffee. Die Torte fast ohne Geschmack und eine recht lieblose Angelegenheit. Zum Glück sind die Stücke kleiner geworden in dem Fall, denn lecker war die Torte nicht. Leider dafür die Preise angestiegen. Der Kaffee, früher eine aromatische und leckere Sorte durch eine scharf geröstete, säuerliche Sorte ersetzt.
Sauberkeit ließ auch zu wünschen übrig. Die Toiletten nicht mehr so gepflegt wie früher.
Ich rede jetzt schon wie eine alte Frau von früher, aber in dem Fall trifft es zu. Überhöhte Preise nur damit man einen Blick in eine Filmkulisse werfen kann sind nicht so gut. So oft sieht man die Filmteams auch nicht mehr, denn es fehlt der charmante alte Herr.
Unterm Strich gesehen starb mit Wilhelm die Seele der Wirtschaft und die krasse Modernisierung bekam dem Lokal nicht. So schnell kehren wir dort nicht mehr ein.
Ein Jahr ging ins Land und wir nach dem Winter wieder im Hohen Norden. Wenn der Mai wie Hochsommer ist, kann man nicht klagen.
Wir gaben dem neuen Wirt des legendären Schankwirtschaft eine weitere Chance zu beweisen, dass er das Erbe seines beliebten Vaters würdevoll angetreten hat. Leider ist ihm das nicht gelungen. Große Werbung hinter dem Eidersperrwerk weist nun zum kleinen Wegweiser zusätzlich auf das Lokal hin. Ich beschreibe hier das Kultlokal nicht weiter, denn in der Gegend zwischen Tönning... mehr lesen
3.0 stars -
"Weiter bergab" Erika11Ein Jahr ging ins Land und wir nach dem Winter wieder im Hohen Norden. Wenn der Mai wie Hochsommer ist, kann man nicht klagen.
Wir gaben dem neuen Wirt des legendären Schankwirtschaft eine weitere Chance zu beweisen, dass er das Erbe seines beliebten Vaters würdevoll angetreten hat. Leider ist ihm das nicht gelungen. Große Werbung hinter dem Eidersperrwerk weist nun zum kleinen Wegweiser zusätzlich auf das Lokal hin. Ich beschreibe hier das Kultlokal nicht weiter, denn in der Gegend zwischen Tönning
Geschrieben am 10.02.2018 2018-02-10| Aktualisiert am
10.02.2018
Besucht am 25.01.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Oder wie man hier sagt, den Bach runter. Anders kann man das Yellow River nicht beschreiben. Über Geschmack lässt sich streiten und wir mögen nun mal asiatische Küche. Das vorab in den Raum gestellt. Seit die Elberfelder Innenstadt wieder gut zu erreichen ist, geht es nur noch selten für Einkäufe in die Nachbarstadt. Vergangene Woche waren wir aber wieder in der Klingenstadt und wie immer ins Yellow River.
Der erste Eindruck war wie immer. Obwohl nach 12 Uhr aber im Lokal gähnende Leere. Inzwischen weiß ich auch warum. Aber dazu später. Die Bedienung gelangweilt am Tresen beachtete uns nicht. Keine Platzanweisung, keine Begrüßung, rein nichts. Wir suchten uns unseren Platz und warteten und warteten. Kannten wir bisher nicht. Endlich bequemte sich eine der Damen. Mit Stichworten nahm sie die Bestellung auf, denn mehr als diese wenige Worte verstand sie kein Deutsch. Die Verständigung recht mühsam. Auch mit Englisch kam nicht weiter. Es gab mal einen sehr netten Kellner, dem fehlten zwar mal einige Worte Deutsch, aber sprach dafür hervorragend Englisch.
Ab zum Sushi und statt des bisherigen Sushi Meisters, der sehr kunstvoll Sushis herstellte , saß dort ein junger Mann in ziviler Kleidung und legte aus einer Dose die Reisstückchen dorthin. Auf den Schälchen mit den Dipps eine Haut, als wäre sie vom Vorabend. Der ganze Bereich recht ungepflegt.
Ungepflegt auch die übrigen Gerichte. Die Suppe roch etwas eigenartig und wir probierten sie nicht. Alle anderen Sachen in den Töpfen mit einer Haut versehen und teilweise kalt. Die fritierten Gerichten tot gebraten und trocken. Auch der Show Küchenteil machte nicht mehr den gepflegten Eindruck, wie er mal war. Bei Nachtisch die Eismaschine mit angetrockneten Resten vom Vortag, die Flaschen mit Sauce unsauber verschmiert. Die Teller eiskalt. Auch die Tisch waren keineswegs sauber. Die Kleidung der Köche in der Show Küche schmuddelig.
Entgegen früherer Besuche aßen wir diesmal nur Sachen, die durchgegart waren. Geschmacklich na ja. War schon mal besser. Oder sind wir zu sehr von dem neuen Asia Lokal in Haan verwöhnt ?
Die Toiletten waren früher sehr sauber, so ist davon nichts mehr zu sehen. Sehr schmuddelig und ungepflegt.
Anbetracht der mangelhaften Sauberheit in allen Bereichen werden wir einen großen Bogen um den Gelben Fluss schlagen
Oder wie man hier sagt, den Bach runter. Anders kann man das Yellow River nicht beschreiben. Über Geschmack lässt sich streiten und wir mögen nun mal asiatische Küche. Das vorab in den Raum gestellt. Seit die Elberfelder Innenstadt wieder gut zu erreichen ist, geht es nur noch selten für Einkäufe in die Nachbarstadt. Vergangene Woche waren wir aber wieder in der Klingenstadt und wie immer ins Yellow River.
Der erste Eindruck war wie immer. Obwohl nach 12 Uhr aber im Lokal gähnende... mehr lesen
Yellow River
Yellow River€-€€€Imbiss021238356230Kölner Str. 99, 42651 Solingen
1.0 stars -
"Den Fluß runter" Erika11Oder wie man hier sagt, den Bach runter. Anders kann man das Yellow River nicht beschreiben. Über Geschmack lässt sich streiten und wir mögen nun mal asiatische Küche. Das vorab in den Raum gestellt. Seit die Elberfelder Innenstadt wieder gut zu erreichen ist, geht es nur noch selten für Einkäufe in die Nachbarstadt. Vergangene Woche waren wir aber wieder in der Klingenstadt und wie immer ins Yellow River.
Der erste Eindruck war wie immer. Obwohl nach 12 Uhr aber im Lokal gähnende
Geschrieben am 06.10.2017 2017-10-06| Aktualisiert am
06.10.2017
Besucht am 21.09.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Unten in der Kohlfurth, dort wo sich Fuchs und Hase und neuerdings auch Waschbären und Wildschweine Gute Nacht sagen, hat vor etlichen Jahren André Fischbach Die Küche eröffnet. Sie ist unscheinbar neben dem Betriebsbahnhof der Bergischen Museumsbahnen, gegenüber dem Strandcafé in einem Privathaus. Im Haus selbst ist die Küche, das Küchenfenster der Tresen, wo die Bestellung aufgibt. Man schaut quasi in die Töpfe rein Gegessen wird in einer Art Zeltanbau auf Gartenmöbeln. Ab Ende Oktober bis zum Frühjahr ist dann Winterpause, die nur für das Wochenende, an dem die Nikolausfahrten der Straßenbahn stattfinden, unterbrochen
An sich nichts besonderes, wenn nicht die angeboten Speisen so schmackhaft wären wie zu Omas Zeiten. Familie Fischbachs Speisekarte ist übersichtlich. Da gibt es die klassischen Imbissgerichte wie Bratwurst, Currywurst und Pommes. Aber dann gibt es die Mittagskarte, die wöchentlich der Homepage zu entnehmen ist. Eine Fahne am Haus wirbt zudem mit dem Tagesgericht. Hier bei der Mittgaskarte kommt das Besondere, denn es werden regionale, oft schon in Vergessenheit geratene Gerichte angeboten. Im Frühjahr steht denn auch mal Stielmus, ein Urbergisches Gericht was es früher in jedem Haushalt gab, auf dem Plan. Aber jetzt im Herbst dann Wirsingeintopf und Grünkohleintopf, beides mit Einlage. Sollte die Sehnsucht danach so groß sein, man kann die Eintöpfe auch eingekocht für den Winter kaufen. Eintöpfe auch zum Mitnehmen. Sauberkeit wird mehr als groß geschrieben und für einen kleinen Tötter( Klön ) ist auch noch Zeit. Hektik nur in Grenzen.
Nach einem Einkaufstripp ging uns der Magen auf Grundeis und ehe wir links die Solinger Straße gen Einkaufsmeile im Dorf ansteuerten, nahmen wir den nächsten Weg nach Hause . Der führt längs Die Küche. Kurz entschlossen machten wir Halt und gingen vor Anker. An dem Tag war Wirsingeintopf mit Einlage das Tagesgericht. Die Portion kostete 3.90 Euro. Ja, das ist kein Schreibfehler. Das Gericht sehr schmackhaft und lecker. Die Zutaten frisch und die Menge reichlich bemessen. Aber das muss so sein, denn schließlich gehört die Belegschaft von zwei angrenzenden Firmen zu den Stammkunden. Auf sie sind auch die Öffnungszeiten abgestimmt. Dementsprechend war das kleine Zelt auch gefüllt und wir nahmen unser Essen mit nach Hause. Dort war es noch immer glühend heiß.
Nun noch zu den Preisen. Keins der Gerichte geht über 6 Euro hinaus. Die Eintöpfe 3.90 Euro.
Mein Tipp : Wer zu den Öffnungszeiten Der Küche in der Kohlfurth ist und gute Hausmannkost( nicht fettlastig !) mag, der sollte mal rein schauen. Auch die Kuchen, die Sonntags angeboten werden haben hier im Dorf einen guten Ruf. Testen wollten wir sie immer mal. Aber das wird in diesem Monat nichts mehr und somit erst im Frühjahr.
Unten in der Kohlfurth, dort wo sich Fuchs und Hase und neuerdings auch Waschbären und Wildschweine Gute Nacht sagen, hat vor etlichen Jahren André Fischbach Die Küche eröffnet. Sie ist unscheinbar neben dem Betriebsbahnhof der Bergischen Museumsbahnen, gegenüber dem Strandcafé in einem Privathaus. Im Haus selbst ist die Küche, das Küchenfenster der Tresen, wo die Bestellung aufgibt. Man schaut quasi in die Töpfe rein Gegessen wird in einer Art Zeltanbau auf Gartenmöbeln. Ab Ende Oktober bis zum Frühjahr ist dann Winterpause,... mehr lesen
Die Küche
Die Küche€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant0202470755Kohlfurther Brücke 59, 42349 Wuppertal
3.0 stars -
"Deftig und urig" Erika11Unten in der Kohlfurth, dort wo sich Fuchs und Hase und neuerdings auch Waschbären und Wildschweine Gute Nacht sagen, hat vor etlichen Jahren André Fischbach Die Küche eröffnet. Sie ist unscheinbar neben dem Betriebsbahnhof der Bergischen Museumsbahnen, gegenüber dem Strandcafé in einem Privathaus. Im Haus selbst ist die Küche, das Küchenfenster der Tresen, wo die Bestellung aufgibt. Man schaut quasi in die Töpfe rein Gegessen wird in einer Art Zeltanbau auf Gartenmöbeln. Ab Ende Oktober bis zum Frühjahr ist dann Winterpause,
Geschrieben am 14.10.2017 2017-10-14| Aktualisiert am
14.10.2017
Besucht am 07.09.20172 Personen
Diese Erfahrung machten wir mit dem von Wastl hoch gejubelten Lokal. Da unsere Stammlokal nach Generationswechsel um etliche Etagen rutschte ging es auch in andere Lokale. Da wir neugierig auf die gebratenen Matjes waren, bot sich der Eiderstedter Krog an.
Unser lieber Wastl beschrieb ja schon die Lage in seinem Bericht ausführlich. Möchte nur ergänzen, dass es sich dabei um das einzige Lokal in Tating handelt. Vorher ist an der schnurgeraden Straße Garding und hinterher St. Peter- Ording. Leicht fährt man an dem unscheinbaren und schlichten Backsteingebäude vorbei. Einladend wirkte es mit seinem Blumenfenster mit Gardinen wie aus den 50er Jahren nicht. Die Inneneinrichtung gepflegt und eine etwas sonderbare Mischung zwischen Alt und Modern. Wirkte auf uns wie ein wenig wie gewollt und nicht gekonnt. Auch die Atmosphäre des Gastraums strahlt den Charme der 50er/60er Jahre aus und man wartet nur darauf, dass im Nebenraum der Gesangverein zur grünen Eiche seine Lieder schmettert. Es ist ein Lokal, wo eben die einheimische Bevölkerung ihre Feste feiert. Soll nicht negativ sein. Alles war bestens gepflegt. Nur fühlten wir uns dort nicht wohl.
Die Bedienung nicht unhöflich, aber mehr als spröde und wortkarg. Dabei kennen wir die Nordlichter seit bald 30 Jahren.
Die Speisekarte recht übersichtlich und die Beilagen sehr gemüselastig. Kaum ein Gericht, wo es kein Gemüse als Beilage gibt. Für Vegetarier werden drei Gerichte angeboten und das war es dann schon. Wird vielleicht von den Stammgästen nicht verlangt. Eine Kinderkarte gibt es auch. Ab 4.90 kann dann der Nachwuchs mit einigen fettlastigen Klassikern wie Sauce Bolognaise mit Nudeln, Hahnchen Nuggets mit Pommes usw. gefüttert werden. Man legt eben in diesem Lokal Wert auf althergebrachtes.
Nun zu den Gerichten. Wir nahmen beide die Matjesvarianten mit Bratkartoffeln zu 16.50. Beilagensalat kam extra und kostete 3.90. Wer glaubt Martjes ist Matjes, der irrt sich. Die Qualität gut und geschmacklich auch. Nur dem paniertem Matjes hätte ich vorher ein kleine Bad in Süßwasser gegönnt, denn er war extrem salzig. Der Salat recht übersichtlich und geschmacklich ok. Keineswegs hoch zu bejubeln. Auch die Bratkartoffeln waren der normale Durchschnitt. Den Saucen auf dem Fisch fehlte es in unseren Augen an Pepp. Irgendwie ein wenig fade. Das Auge ißt gewöhnlich mit. Na ja, hier machte das Auge dann eine Pause, denn war da am Tellerrand war konnte man nicht als solches bezeichnen. Nicht übel, aber noch mal werden wir dort nicht einkehren. Auch Muttis Rouladen reizen uns nicht nach dem Besuch. Schade....
Diese Erfahrung machten wir mit dem von Wastl hoch gejubelten Lokal. Da unsere Stammlokal nach Generationswechsel um etliche Etagen rutschte ging es auch in andere Lokale. Da wir neugierig auf die gebratenen Matjes waren, bot sich der Eiderstedter Krog an.
Unser lieber Wastl beschrieb ja schon die Lage in seinem Bericht ausführlich. Möchte nur ergänzen, dass es sich dabei um das einzige Lokal in Tating handelt. Vorher ist an der schnurgeraden Straße Garding und hinterher St. Peter- Ording. Leicht fährt man... mehr lesen
3.0 stars -
"Über Geschmack läßt sich streiten" Erika11Diese Erfahrung machten wir mit dem von Wastl hoch gejubelten Lokal. Da unsere Stammlokal nach Generationswechsel um etliche Etagen rutschte ging es auch in andere Lokale. Da wir neugierig auf die gebratenen Matjes waren, bot sich der Eiderstedter Krog an.
Unser lieber Wastl beschrieb ja schon die Lage in seinem Bericht ausführlich. Möchte nur ergänzen, dass es sich dabei um das einzige Lokal in Tating handelt. Vorher ist an der schnurgeraden Straße Garding und hinterher St. Peter- Ording. Leicht fährt man
Geschrieben am 10.09.2017 2017-09-10| Aktualisiert am
10.09.2017
Besucht am 06.09.20172 Personen
Vergangene Woche waren wir mal wieder in St. Peter-Ording. Leider hat sich unser bisheriges Stammlokal unter der neuen Leitung der Tochter um Klassen verschlechert und wir sind wieder Selbstversorger mit sporadischen Lokalbesuchen. Da wir nicht zu unserem Fischhändler unseres Vertrauens nach T. fahren wollten, was immerhin 27 km entfernt ist, wollten wir uns für Abendessen in der Räucherscheune mit Fisch eindecken.
Das Geschäft mit angeschlossenem Imbiss befindet sich seit vorigem Jahr in einem schmucken und modernen Neubau im Einkaufsgebiet zwischen Aldi und Kaufhaus Stolz. Die Ware ist sehr frisch und appetitlich angerichtet, geschmacklich aber durchschnittlich und langweilig, das Personal sehr freundlich und geschult. Sauberkeit wird groß geschrieben und eigentlich gäbe es nichts zu meckern, wenn nicht da die winzige Kleinigkeit der Preisgestaltung wäre. Der Inhaber hält SPO für das Sylt der Küste und verlangt entsprechend syltige Preise. Einige Salate kosten rund das Doppelte wie in T. Auch der Rest um 30 -40 %teuer als woanders. Aber da man als Fischhändler das Monopol im Ort hat, kann man es sich wohl erlauben. Konkurrenten kommen nur einmal in der Woche auf den Wochenmarkt. Wir kommen seit 1988 nach St. Peter-Ording und erinnerten uns, dass schon unter dem Vorgänger die Preise ein wenig zu utopisch waren. Anbetracht der Preisgestaltung verzichteten wir auf einen größeren Einkauf. Wer nicht aufs Geld achten muss, der ist dort gut bedient. Wer aber doch ein wenig aufs Geld achtet ist dort nicht im richtigen Geschäft.
Vergangene Woche waren wir mal wieder in St. Peter-Ording. Leider hat sich unser bisheriges Stammlokal unter der neuen Leitung der Tochter um Klassen verschlechert und wir sind wieder Selbstversorger mit sporadischen Lokalbesuchen. Da wir nicht zu unserem Fischhändler unseres Vertrauens nach T. fahren wollten, was immerhin 27 km entfernt ist, wollten wir uns für Abendessen in der Räucherscheune mit Fisch eindecken.
Das Geschäft mit angeschlossenem Imbiss befindet sich seit vorigem Jahr in einem schmucken und modernen Neubau im Einkaufsgebiet zwischen Aldi und Kaufhaus... mehr lesen
Räucherscheune
Räucherscheune€-€€€Imbiss, Catering, Take Away048633421Nordergeest 4, 25826 Sankt Peter-Ording
2.5 stars -
"Gute Ware zu stark überteuerten Preisen" Erika11Vergangene Woche waren wir mal wieder in St. Peter-Ording. Leider hat sich unser bisheriges Stammlokal unter der neuen Leitung der Tochter um Klassen verschlechert und wir sind wieder Selbstversorger mit sporadischen Lokalbesuchen. Da wir nicht zu unserem Fischhändler unseres Vertrauens nach T. fahren wollten, was immerhin 27 km entfernt ist, wollten wir uns für Abendessen in der Räucherscheune mit Fisch eindecken.
Das Geschäft mit angeschlossenem Imbiss befindet sich seit vorigem Jahr in einem schmucken und modernen Neubau im Einkaufsgebiet zwischen Aldi und Kaufhaus
Einheimische Freunde luden uns ein, mit ins Stilbruch zu kommen. Auf Grund von vielen guten Kommentaren freuten wir uns schon darauf.
Das Lokal Stilbruch ist eigentlich nicht zu verfehlen. Es befindet sich seit etwa 20 Jahren auf der Ecke der Flaniermeile im Bad in der ersten Etage. Das runde Obergeschoss nicht zu übersehen wenn man durchs Bad geht oder auf die Buhne will. In der oberen Etage, die nur über eine steile Treppe zu erreichen ist, residiert Michaela Peter in ihrem Stilbruch. Vor 11 Jahren hatte sie sehr viel Glück, dass ein Großbrand in der benachbarten Buchhandlung nicht auf das Gebäude übergriff. Der Aufgang in letzter Zeit oft zu übersehen, da Werbung unten verboten wurde. In alten Gummistiefeln werden Kräuter gezogen. Ich hoffe nicht, dass sie in der Küche verwendet werden, denn die Stiefel werden oft als Baum von den Waffis benutzt und die Kräuter beschnuppert und besabbert.
Wie schon der Namen Stilbruch sagt, handelt es sich um eine kunterbunte Einrichtung. Tische und Stühle sehr schlicht aus Kiefer wie aus einem Billgmöbelladen, Design Jugendherberge. Die übrigen Dekosachen wirkten mal urig, aber inzwischen eher wie der Sperrmüll der Eiderstedter. Es fehlt das gewisse Etwas, was der Deko einen gewissen Touch der Außergewöhnlichkeit verpasst. Plüschig allein macht nicht alles. Die Einrichtung in etwa gepflegt und die Tische sauber. Der Blick von den Fenstertischen auf das bunte Treiben im Bad recht nett. Allerdings kann man den auch aus den Obergeschoss der benachbarten Buchhandlung günstiger haben.
Madame Peter, die sich von Freunden und Stammgästen Michi nennen lässt, ist eine spezielle Persönlichkeit. Freunde und Stammgäste werden freundlich begrüßt, Fremde aber recht ruppig behandelt. Als in unserem Beisein ein Paar nach Reservierung fragte und nähere Einzelheiten wissen wollte, wurde es mehr oder wenig raus komplimentiert. Auf neue Gäste scheint man keinen Wert zu legen. Frage allerdings, wie lang man sich diese Arroganz noch leisten kann, denn nach einigen Pächterwechseln hat nun Gosch die untere Etage übernommen und streckt die Finger nach oberen Gefilden aus.
Aber nun zum Essen. Rund 1 1/2Stunden kamen dann unsere Bratheringe mit Bratkartoffeln und Salat sowie Putensteak auf Blattspinat mit Ofenkartoffeln mit Quark und Kräuterbutter. Die Bratheringe recht klein und fielen noch unter Jugendschutz. Geschmacklich ungewürzt und fade. Die Bratkartoffeln eine Mischung aus verbrannt und fast roh. Dazu labberige Speckgrieben. Geschmacklich Durchschnitt. Der Salat mit einer Sauce, die nicht wie selbst gemacht schmeckte auf dem Teller angerichtet. Genießbar, aber ich hasse es, wenn sich aus allen Zutaten auf dem Teller eine Pampe bildet. Das Putensteak war ok, aber da kann man eigentlich nichts falsch machen. Ofenkartoffel knapp gar. Etwas länger hätte nicht geschadet. Blattspinat in Prisen gewürzt. Der Quark geschmacklich auch recht salzlos. Preislich bewegte sich alles im Mittelklassebereich.
Fazit :Man wird dort satt und zahlt nicht übermäßig viel. Aber außergewöhnlich kann man das Lokal nicht bezeichnen. Weder was die Speisen noch das Ambiente betrifft. Sollte das Lokal von der Bildfläche verschwinden, dann ist es kein Verlust.
Einheimische Freunde luden uns ein, mit ins Stilbruch zu kommen. Auf Grund von vielen guten Kommentaren freuten wir uns schon darauf.
Das Lokal Stilbruch ist eigentlich nicht zu verfehlen. Es befindet sich seit etwa 20 Jahren auf der Ecke der Flaniermeile im Bad in der ersten Etage. Das runde Obergeschoss nicht zu übersehen wenn man durchs Bad geht oder auf die Buhne will. In der oberen Etage, die nur über eine steile Treppe zu erreichen ist, residiert Michaela Peter in ihrem Stilbruch. Vor... mehr lesen
Restaurant STILBRUCH
Restaurant STILBRUCH€-€€€Restaurant, Cafe048631600Am Kurbad 1, 25826 Sankt Peter-Ording
2.5 stars -
"Kann, aber muss nicht sein" Erika11Einheimische Freunde luden uns ein, mit ins Stilbruch zu kommen. Auf Grund von vielen guten Kommentaren freuten wir uns schon darauf.
Das Lokal Stilbruch ist eigentlich nicht zu verfehlen. Es befindet sich seit etwa 20 Jahren auf der Ecke der Flaniermeile im Bad in der ersten Etage. Das runde Obergeschoss nicht zu übersehen wenn man durchs Bad geht oder auf die Buhne will. In der oberen Etage, die nur über eine steile Treppe zu erreichen ist, residiert Michaela Peter in ihrem Stilbruch. Vor
Geschrieben am 16.10.2017 2017-10-16| Aktualisiert am
16.10.2017
Besucht am 04.09.20172 Personen
Dort wo die Eider, der längste Fluss in Schleswig Holstein ins Meer mündet, bauten nach der Sturmflut 1962 die Menschen das Eidersperrwerk an die Trichtermündung des Flusses und es ergab sich eine neue Landschaft aus Menschenhand.
Das Meisterwerk der Ingenieurkunst zieht seit seiner Fertigstellung Besucher an, die es besichtigen. Dafür gibt es zwei Parkplätze mit angeschlossenen Essmöglichkeiten. Einer befindet sich auf der Nordseite in Nordfriesland und auf der südlichen Seite in Dithmarschen. Beide seit einigen Jahren in Hand der Familie Rohr.
Hauptanlaufstelle aber ist der Parkplatz Süd mit dem Aussichtspavillon. Aussicht kann man weit auslegen, denn außer dem träge dem Meer zustrebenden Fluss gibt es nicht viel zu sehen. Ab und zu ein Krabbenkutter und die MS Seehund aus Tönning sowie einige Freizeitskipper mit ihren Jollen, die durch die Schleuse gen Meer fahren. Dazu wird dann die Fahrbahn hochgeklappt. Aber das sieht man vom Pavillon aus nicht. Ab und zu , aber das ist recht selten, taucht auch mal ein Seehund auf. Meist aber meiden die Tiere das Sperrwerk.
Aber nun zu dem Lokal, was eigentlich nur eine Mischung aus Andenkenladen und Imbissstube ist. Hier landen ganze Buslandungen und die Leute streben meist der sehr gepflegten Toilette zu oder kaufen Nippes und Co von der Waterkant. Vor dem Pavillon und auch dahinter derbe Tisch und Bank Kombinationen, die aus einem Stück sind. Wegen der steifen Brise auch fest verankert. Betritt man den Innenraum, so macht man eine Zeitreise in die 70er Jahre. Zwar sehr gepflegt, aber doch veraltert. Ein wenig frischer Wind würde hier nicht schaden. Alles ein wenig plüschig. Aber es kommen ja immer wieder neue Gäste. Stammgäste gibt es nicht.
Die Speisekarte fischlastig und sehr übersichtlich. Da der Fischhändler meines Vertrauens auch Familie Rohr beliefert ist die Qualität gut. Nur bekomme ich den Fisch auch direkt beim Händler, wo er nicht mit Euro und Cent gewürzt wurde. Matjes mit Bratkartoffeln und Hausfrauentunke, der Klassiker schlechthin, kostete 11.90 Euro und riss und keineswegs zu Begeisterungsstürmen hin. Bis auf die Matjes schien es Fertigware zu sein, aber die waren eigentlich ja auch fertig. Der abschließende Kaffee schmeckte, als würde er schon seit einiger Zeit auf der Platte der Kaffeemaschine stehen. Die Bedienung zu Einheimischen, die wohl nur schnell einen Kaffee tranken, sehr freundlich, aber ansonsten spröde bis muffig.
Faszit : Für den schnellen Hunger geeignet, aber wer ein wenig Wert auf ein wenig mehr legt, ist in einem der nur kurz entfernten Hofcafés oder Lokale besser aufgehoben .St. Peter - Ording und Tönning sind nicht weit.
Dort wo die Eider, der längste Fluss in Schleswig Holstein ins Meer mündet, bauten nach der Sturmflut 1962 die Menschen das Eidersperrwerk an die Trichtermündung des Flusses und es ergab sich eine neue Landschaft aus Menschenhand.
Das Meisterwerk der Ingenieurkunst zieht seit seiner Fertigstellung Besucher an, die es besichtigen. Dafür gibt es zwei Parkplätze mit angeschlossenen Essmöglichkeiten. Einer befindet sich auf der Nordseite in Nordfriesland und auf der südlichen Seite in Dithmarschen. Beide seit einigen Jahren in Hand der Familie Rohr.
Hauptanlaufstelle aber... mehr lesen
Aussichtspavillon am Eidersperrwerk
Aussichtspavillon am Eidersperrwerk€-€€€Schnellrestaurant, Take Away048332587Parkplatz Südseite, 25764 Wesselburenerkoog
2.0 stars -
"Nur ein Imbiss" Erika11Dort wo die Eider, der längste Fluss in Schleswig Holstein ins Meer mündet, bauten nach der Sturmflut 1962 die Menschen das Eidersperrwerk an die Trichtermündung des Flusses und es ergab sich eine neue Landschaft aus Menschenhand.
Das Meisterwerk der Ingenieurkunst zieht seit seiner Fertigstellung Besucher an, die es besichtigen. Dafür gibt es zwei Parkplätze mit angeschlossenen Essmöglichkeiten. Einer befindet sich auf der Nordseite in Nordfriesland und auf der südlichen Seite in Dithmarschen. Beide seit einigen Jahren in Hand der Familie Rohr.
Hauptanlaufstelle aber
Besucht am 15.08.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Bester Freund wollte die Trasse des Werkzeugs erkunden und so machten wir uns auf den Weg in die Nachbarstadt. Nachdem wir an diesem warmen Tag unser Wanderpensum erfüllt hatten, meldete sich der Magen zu Worte. Auf großartig in die nahe Innenstadt fahren , dazu hatten wir keine Lust. Aber auch keine Lust, hungrig nach Hause zu fahren. Also fiel die Wahl auf Winnis Brutzelbude.
Ich kannte den urigen Imbiss nur von der Vorbeifahrt, denn meine Zahnärztin ( ein Kind aus dem Wuppertaler Westen ) hat in der Nähe ihre Praxis. In der Weihnachtszeit thront ein Riesenweihachtsmann zudem auf dem Dach. Winnis befindet sich direkt an der Trasse des Werktzeugs rechts, wenn man von Müngsten den Berg hochfährt. Eigene Parkplätze sind an dem alten, ein wenig verkommenden Güterbahnhof.
Keineswegs verkommen ist Winnis Brutzelbude. Der Imbiss ist schon ein wenig urig. Der Gastraum besteht aus mehreren Bierzeltgarnituren unter roter LKW Planen Zelt. Als für Remscheider Höhenwind muss es schon was kräftiges sein. Auf den Tischen, die sehr sauber sind, liegen drei Tageszeitungen ( B... Zeitung, FAZ und WZ) aus. Der Bodenbelag feiner Splitt und wer schmoken möchte, der geht in ein weiteres Zeit zur B 229 hin. Bestecke aus der Nachbarstadt stehen in Bierkrügen auf dem Tisch.
Nun zur Küche. Die ist in einem Container und dort ist das Reich von Winni. Er könnte optisch ein kleiner Bruder von Knut Kiesewetter selig sein. Aber auch sprachlich kann er mit den Norddeutschen aufnehmen, denn auch Remscheider sind ein wenig spröde. Die Gerichte stehen auf einer Tafel angeschlagen. Wir entschieden uns für einer der fünf angebotenen Schnitzelvarianten : Schnitzel mit Sauce mit Migrantenhintergrund, Pommes und Krautsalat ( 7.90) und als Getränk Cola(1.90) . Winni gab uns schon den Krautsalat mit und dann war der Rest fertig. Man forme aus Daumen und Zeigefinger ein Oval mit 4cm Luft dazwischen und davon 2 Stück waren auf dem Teller. Die Sauce keineswegs wie erwartet ein Fertigprodukt sondern selbst gemacht und süß/sauer abgeschmeckt. Bin sonst immer vorsichtig, denn diese spezielle Sauce hat bei mir oft Sodbrennen zur Folge. Die Pommes sehr gut und nicht überwürzt. Krautsalat vermutlich ein Fertigprodukt, aber wenn dann der besseren Qualität. Das Essen konnte es mit einem in die Jahren gekommen Hotel in SPO locker aufnehmen. Wir wurden bei Winnie zum kleinen Preis mehr als satt und ziehen den Imbiss manch einem Schnelllokal in der Innenstadt vor. Gerne dort wieder.
Bester Freund wollte die Trasse des Werkzeugs erkunden und so machten wir uns auf den Weg in die Nachbarstadt. Nachdem wir an diesem warmen Tag unser Wanderpensum erfüllt hatten, meldete sich der Magen zu Worte. Auf großartig in die nahe Innenstadt fahren , dazu hatten wir keine Lust. Aber auch keine Lust, hungrig nach Hause zu fahren. Also fiel die Wahl auf Winnis Brutzelbude.
Ich kannte den urigen Imbiss nur von der Vorbeifahrt, denn meine Zahnärztin ( ein Kind aus dem... mehr lesen
4.0 stars -
"Gepflegter Imbiss" Erika11Bester Freund wollte die Trasse des Werkzeugs erkunden und so machten wir uns auf den Weg in die Nachbarstadt. Nachdem wir an diesem warmen Tag unser Wanderpensum erfüllt hatten, meldete sich der Magen zu Worte. Auf großartig in die nahe Innenstadt fahren , dazu hatten wir keine Lust. Aber auch keine Lust, hungrig nach Hause zu fahren. Also fiel die Wahl auf Winnis Brutzelbude.
Ich kannte den urigen Imbiss nur von der Vorbeifahrt, denn meine Zahnärztin ( ein Kind aus dem
Geschrieben am 14.08.2017 2017-08-14| Aktualisiert am
14.08.2017
Besucht am 14.08.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Bester Freund ist aus dem Urlaub zurück und mein Dienst als Homesitter vorerst vorbei. Bis zu seinem nächsten Tripp in den Hohen Norden. Nach einem ausgiebigen Spaziergang um die Schlupkothener Bruch, einer Industriebrache, die sich die Natur langsam wieder zurück erobert hat, meldete sich unser Magen.
Freund, der im WWW ( Wilden Westen Wuppertal) zu Hause ist, schlug als Anlaufstelle Düssel vor. Das putzige Dörfchen an der Düssel kannte ich noch nicht. Zwei große Kirchen, für jede Konfession eine, bestimmen das Dorfbild. Anbetracht der wenigen Häuer drum herum fragt man sich, wie die Gotteshäuser gefüllt werden.
Düssel hat zwei Gasthäuser. Eins im alten Wasserschlösschen, was keins mehr ist, denn der Schlossgraben ist leer und dort wuchert nun Grünzeug. Das hatte heute Ruhetag. Für den Besitzer nicht tragisch, denn ihm gehören auch die gegenüber liegenden Kutscherstuben.
Als wir gegen dort ankamen, war draußen alles voll. Ein Blick nach innen war nicht sehr einladend bei dem Wetter. Draußen ist mit Plastikplanen und ähnlichem Kram eine Art überdachter Biergarten entstanden. Wirkt nicht besonders gut gelungen und man hat den Eindruck, es würden mit aller Gewalt noch mehr Plätze geschaffen. Wir fanden, da alle Plätze belegt waren einen Platz, der noch an die Seite gequetscht war. Der Tisch recht gammelig und wackelig, die Bank verwittert und nur ein Stuhl da. Da setze ich mich drauf und hatte Angst, er kracht unter meinem Gewicht zusammen. Eine Armlehne locker und Tisch und Bestuhlung so eng gestellt, das wir nur Platz nehmen konnten, wenn wir den Tisch mal zu mir, dann zu ihm stellten. Ähnlich ging es unsern Nachbarn.
Es dauerte dann recht lange, bis die Bedienung zu uns kam. Zügig wurden die Getränke aufgenommen. Mein Begleiter sah am Nebentisch Kohlrabi und überlegte, ob er sich dafür entscheiden sollte. Ich bekam erst nach Aufforderung die Karte gebracht. Die Wartezeit auf unsere Saftschorle extrem lange mit 30 Minuten. Mit den Getränken kam auch die Karte. Die Schorle schlug mit 4.80 zu Buche. Pro Glas !
Freund entschied sich für das Tagesmenu zu 8.90 . Von den auf der Karte als Tagesmenu angegebenen Sachen war nur noch Kohlrabi mit Frikadelle und Salzkartoffeln verfügbar. Mittagskarte gibt bis 14.30 Uhr und es war 13 Uhr. Er bekam als Vorsuppe eine Brokkolicremesuppe. Ich durfte probieren und sie bestand nur als Sahne mit einem Brühwürfel drin und dann einige Brokkolistückchen , die zusammen gemixt wurden und eine grünliche, dünne Angelegenheit ergaben. Das Hauptgericht bestand aus 2 Eßl. Kohlrabi in dünnlicher, geschmacksneutraler Sauce, dazu 3 halbe Kartoffeln so große wie wenn man aus Daumen und Mittelfinger einen Kreis formt. Die Frikadelle auch nicht gerade riesig. Geschmacklich alles so la la wurde mir gesagt. Die Nachspeise bestand aus einer Kugel Billigeis. Rosa, damit es wie Erdbeere aussah und eine Menge künstliches Aroma drin. Also insgesamt ein Kindermenu.
Ich hatte mich für Rotbarschfilet mit Bratkartoffeln und Salat entschieden. Ja und was da kam, war nicht mehr zu toppen . Zwei kleine Filetchen wie aus dem Discounter namens L aus der TK Truhe, dazu drei winzige halbe Kartoffeln und eine Tetra Pack Sauce wie aus selbigem Discounter. Nur schwamm ein wenig Dill drin. Salat wurde vergessen und auch nach Mahnung nicht gebracht. Bratkartoffeln waren aus. Dafür wollte man 13.90 Euro haben.
Die Wartezeit auf diese sehr nach Fast Food aussehenden Gerichte war fast eine Stunde ! Die Bedienung nett, geschult und machte ihren Job. verschlampte Salat wurde wohl von der Rechnung abgezogen. Ich kann es nicht sagen, denn Freund zahlte. Sauberkeit war den Speisen ok, aber die Bestuhlung ein NoGo. Für die Sauberkeit von mir daher 4 Sterne. Ambiente nur 1/2. Preis/ Leistung mehr als miserabel
Faszit : Düssel ist ein nettes Dörfchen, aber mit nicht empfehlenswerter Gastronomie.
Bester Freund ist aus dem Urlaub zurück und mein Dienst als Homesitter vorerst vorbei. Bis zu seinem nächsten Tripp in den Hohen Norden. Nach einem ausgiebigen Spaziergang um die Schlupkothener Bruch, einer Industriebrache, die sich die Natur langsam wieder zurück erobert hat, meldete sich unser Magen.
Freund, der im WWW ( Wilden Westen Wuppertal) zu Hause ist, schlug als Anlaufstelle Düssel vor. Das putzige Dörfchen an der Düssel kannte ich noch nicht. Zwei große Kirchen, für jede Konfession eine, bestimmen das... mehr lesen
3.0 stars -
"Masse statt Klasse" Erika11Bester Freund ist aus dem Urlaub zurück und mein Dienst als Homesitter vorerst vorbei. Bis zu seinem nächsten Tripp in den Hohen Norden. Nach einem ausgiebigen Spaziergang um die Schlupkothener Bruch, einer Industriebrache, die sich die Natur langsam wieder zurück erobert hat, meldete sich unser Magen.
Freund, der im WWW ( Wilden Westen Wuppertal) zu Hause ist, schlug als Anlaufstelle Düssel vor. Das putzige Dörfchen an der Düssel kannte ich noch nicht. Zwei große Kirchen, für jede Konfession eine, bestimmen das
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Neben den typischen italienischen Gerichten ( alle auch zum mitnehmen ) gibt es die Küstenklassiker wie Fischbrötchen in allen Varianten. Preislich der Nordseekram wie nebenan bei Gosch, die italienischen Gerichte aber sehr zivil. Man geht an die Theke, ordert sein Essen, bezahlt und wartet bis es fertig ist. Isst man vor Ort, dann informiert eine Art Pieper wenn das Essen fertig ist. In Küche und im Außenbereich peinlichste Sauberkeit. Das Personal sehr freundlich und alle der deutschen Sprache mächtig.
Ordert man Pasta, so landen 3 große Schöpfkellen davon auf dem Teller und kosten dann 4.50 Euro. Eine Portion die man allein nicht schafft. Sehr schmackhaft und wie italienische Hausmannskost. Pizzen werden angeboten , alles was Herz begehrt. Die Zutaten sehr frisch und vom Gast an der Theke sichtbar. Mini Pizzen nicht teurer als 5 Euro und gerade eben zu schaffen. Die großen Pizzen dann schon riesig zu nennen. Sie werden auch gerne für 2 Personen halbiert und in Achtel zerteilt. Ich entschied mich für eine Mini Pizza mit Spinat und Räucherlachs. Sehr außergewöhnlich und sie schmeckte mir. Der Boden kross ohne hart zu sein und der Käse nicht zu salzig.
Die Trattoria Pasquale ist für den großen Hunger zum zivilen Preis zu empfehlen. Abzocke wie in einigen benachbarten Lokalen findet hier nicht statt. Aus diesem Grund auch für mich volle Sternezahl.