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Das Lokal war bereits gut gefüllt; meine liebe Frau sass an dem für uns reservierten Tisch und hatte die Speisen- und Getränkekarte bereits vor sich. Im Eindecken der Tische ist die neue Servicemitarbeiterin wohl noch nicht so ganz firm; es fehlten die Gabeln, aber da war schnell Abhilfe geschaffen. Mme. Simba trank Gerolsteiner Mineralwasser (0,2l EUR 2,50), verzichtete auf eine Vorspeise und nahm als Hauptgericht "Filete de lomo con Cebolas Fritas, Hongos, Coliflor y Patatas Bravas" für EUR 27,50. Ich, gestern FvD, trank ein Benediktiner Weißbier, hatte als Vorspeise die von mir sehr geliebte "Sopa de Pescado" (EUR 11,90) und als Hauptgericht die von mir ebenfalls hochgeschätzten gegrillten Calamares mit Patatas Bravas (EUR 24,50) und diesmal auch mit Verduras estofadas sprich Schmorgemüse; das ist normalerweise nicht dabei. Senora Guzmann (mittlerweile wissen wir, dass sie nicht aus Spanien sondern aus Kolumbien stammt) stellte uns wie schon beim letzten Besuch unaufgefordert eine große Schüssel Salat mitten auf den Tisch, wiederum "aufs Haus", denn zu unseren beiden Hauptgerichten gehört laut Speisekarte kein Salat und auf der Rechnung fand sich der Salat auch nicht wieder.
Äusserst zufrieden war meine liebe Frau mit ihrem Filete de lomo sprich dem Rumpsteak; der gewünschte Gargrad war bei der Bestellung nicht abgefragt worden, aber der beachtliche Fleischklotz war ganz eindeutig spitzenmässig "medium" gebraten. Brüllend heiß wie immer die Patatas Bravas, sehr fein die angerösteten Zwiebelstreifen, der Blumenkohl und die geschmorte Champions. Hätte sie zuvor eine Vorspeise gehabt, hätte sie höchstwahrscheinlich nicht mehr als die Hälfte ihres Gerichts geschafft; so bezwang sie es mit Ach und Krach. Hatte ich beim letzten Besuch leicht gemeckert, weil die Einlagen meiner Sopa de Pescado damals fast schon haschiert daherkamen, was sehr ungewöhnlich war, waren die Fischeinlage wie auch die Garnelen, die Miesmuscheln und die Calamares diesmal wieder schön grobstückig; so liebe ich es! Und meine gegrillte Calamares, wie immer grobgeschnittene Tuben und dazu Füßlein, hatte diesmal nicht nur Gesellschaft von einer sonder sogar von zwei Riesengarnelen. Sehr fein! Die ungewohnte Beilage von Schmorgemüse hätte ich eigentlich nicht gebraucht; die geschmorte großen braunen Champignons dürfen bei künftigen Bestellungen "wiederkommen", der Rest (Auberginen etc.) muss nicht noch einmal sein.
Nach dem Bezahlen wünschte Senora Guzmann uns ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch und brachte uns zur Tür, die sie auch für uns aufhielt; bei allen Gästen macht sie das nicht. Wir schätzen uns eben gegenseitig; das steht fest. Und natürlich kommen wir wieder zu unserem Liblingsspanier, dann aber wie gewohnt am Abend; jedesmal müssen wir den Zirkus mit der schwierigen Parkerei nun wirklich nicht haben !