Geschrieben am 25.06.2022 2022-06-25| Aktualisiert am
25.06.2022
Besucht am 25.06.20222 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Gestern verspürte ich, eigentlich eher ein ausgeprägter Nichtfrühstücker, doch den Wunsch, mit meinem Schatz heute im Scheidter "Café Steigleiter" zu frühstücken; normalerweise ist sie es ja immer, die mich irgendwohin zum Frühstücken schleppt. Ins "Steigleiter", wo wir sonst gerne hingehen, wollte sie diesmal allerdings nicht. Vielmehr lotste sie mich ins mir bis dato unbekannte "Café Ferrum" auf der Mainzer Strasse, wo sich im Lauf der letzten zehn Jahre viel Gastronomie der verschiedenste Art rings um das "Haus Brück" , das "Gästehaus Erfort" oder das "Krua Thai" angesiedelt hat. Mein Schatz war schon mal mit einer oder mehrere Freundinnen im "Café Ferrum", das sich selbst als "Frühstücksort - Tagescafé - Treffpunkt " darstellt, gewesen.
Das "Ferrum" residiert im denkmalgeschützten Ferrumhaus, 1924 vom Architekten Otto Büche erbaut, das einer der seltenen Geschäftsbauten der saarländischen Zwischenkriegsära ist. Mit seinen Anklängen an einen sachlichen Klassizismus akzentuiert es den mittleren Abschnitt der Mainzer Strasse. Der Name "Ferrumhaus" (Ferrum ist das lateinische Wort für Eisen; einmal mehr hat sich hier mein großes Latinum bezahlt gemacht ;-)) ) erklärt sich dadurch, dass dieses Haus früher einmal Sitz einer Stahl-Arbeitgebervereinigung gewesen ist.
Das "Café Ferrum" hat sich im Erdgeschoss des Ferrumhauses eingerichtet; in den Innenraum gelangt man barrierefrei über eine Rampe. Angesichts der Temperatur von 29°C zogen wir es vor, draussen zu sitzen und konnten gerade noch einen der letzten freien Zweiertische ergattern. Der Aussenbereich des "Ferrum" hat dank einer Parkbucht den Vorteil, dass es bis zum Strassenrand knapp sechs Meter sind; bei etlichen anderen Gastromitbewerbern auf der Mainzerstrasse sitrzt man im Aussenbereich fast schon auf der Strasse ;-))
Unter anderem wirbt das "Ferrum" mit der Ansage "Frühstück den ganzen Tag lang"; gut so, denn wir gingen erst kurz vor dreizehn Uhr, also mitten in der Mittagszeit vor Anker. Da auf den Tischen keine Karten lagen begab ich mich ins Innere, um welche für uns zu holen und damit gleichzeitig zu signalisieren, dass wir frisch angekommene Gäste seien. Eine mitteljunge Dame, mir aus einem anderen Gastrobetrieb bekannt, hätte sie mir fast nicht ausgehändigt: "Wir bringen gleich alles raus". Doch was Löwen wie ich einmal in den Pranken haben, lassen sie nicht mehr los; Antilopen, Gnus und anderes Savannengetier wissen ein Lied davon zu singen. Ich hatte mich bereits per Internet über www.cafe-ferrum.de über die Angebote der Speisekarte informiert und mein Wunsch stand also bereits im Vorfeld fest: Eine Tasse Kaffee (EUR 2,80), 1 Brötchen (EUR 0,80), 1 Stück Butter (EUR 0,80), 1 weiches Frühstücksei (EUR 1,80) und einmal Rührei mit Schinken (EUR 5,50). Mein Schatz entschied sich vor Ort für die Etagere mit Fisch für EUR 15,80 (es hätte auch die Etagere mit Wurst (EUR 14.50) oder die mit Käse für EUR 13,50 gegeben) und dazu eine Tasse koffeinfreien Milchkafee (EUR 3,20) und ein Glas Sprudel; der Sprudel fand sich auf der Rechnung nicht wieder, dafür stand das von mir bestellte, aber nicht gekommene Brötchen darauf.
Bedient wurden wir von einem freundlichen und flotten jungen Mann; da dieser an einer aus mehreren Zweiertischen zusammengestoppelte großen Tafel sich auch um eine Geburttagsfrühstückstruppe und ausserdem weitere Gäste an Zweiertischen zu kümmern hatte, mussten der Sprudel, meine zweite Tasse Kaffee und mein Frühstücksei sowie das Brötchen mehrfach angemahnt werden; bis auf das Brötchen tröpfelte so nach und nach alles ein. Dass im Service nicht alles so perfekt war, laste ich in erster Linie den herrschende Temperaturen an; Sterneabzug gibt es deshalb von mir nicht.
Die von meinem Schatz bestellte Etagere machte einen wirklich gute Eindruck: Eine Auswahl von viererlei verschiedenem Brot, Butter, Frischkäse, Meerrettichdip, Honig, rote Weintrauben, Kresse, Räucherlachs und Garnelen; letztere landeten wie immer wenn es um Garnelen geht auf meinem Teller. Sah nicht nur fein aus sondern schmeckte auch fein, wie mein Schatz vermeldete. Mit meinen Eispeisen hatte ich dagegen leider Probleme; statt "Eispeisen" hatte hier zunächst "Eiern" gestanden. Da es hier bei GG aber bekanntlich gewisse Kollegen gibt, die auf solche Steilvorlagen nur warten, um umgehend eine Vielzahl von lustigen Kommentaren abzufeuern, habe ich beim Korrekturlesen natürlich sofort Eiern durch Eispeisen ersetzt. Also zurück zu den monierten Eispeisenen: das bestellte weiche Frühstücksei war knochenhart und das Rührei war für mich Vollei aus dem Tetrapak. Was von der Köchin zurückgewiesen wurde; man würde nicht umsonst mit der Spezialität "Scraegg; perfektes Rührei in nur wenigen Sekunden" werben, und das hätte ich bekommen. "Scraegg" mag für Scrambled Egg stehen; was angeblich mit einer Spezialmaschine in nur wenige Sekunden erzeugt wird, hat von der Küche bis zu mir geschlagene zwanzig Minuten gebraucht. Mahlzeit! Ich behaupte weiterhin, dass es sich um Flüssigei gehandelt hat und mit EUR 5,50 ist dieses kleine Gericht aus meiner Sicht auch überteuert. Im von mir favorisierten "Café Steigleiter" zahle ich für "Zwei Landeiern mit Schinken und Schnittlauch" EUR 4,20, wobei das dortige Rührei aus frisch aufgeschlagenen Eiern besteht. Und wo das "Ferrum" für ein gekochtes Ei EUR 1,80 aufruft, zahle ich im "Steigleiter für ein gekochtes Landei nur EUR 1,20. Und das ist wenn es denn entsprechend bestellt wird dann auch wirklich wachsweich. Das Essen von meinem Schatz bewerte ich mit vier Sternen, das meine mit zweien; ergibt im Endresultat für "Essen" sechs Sterne geteilt durch zwei sprich drei Sterne.
Fazit: Meinem Schatz hat es hier gefallen; zum nächsten Besuch hier werde ich sie natürlich begleiten, dann allerdings Speise wie "Scraegg" tunlichst meiden. Zunächst ist aber erst mal wieder "Steigleiter" dran!
Gestern verspürte ich, eigentlich eher ein ausgeprägter Nichtfrühstücker, doch den Wunsch, mit meinem Schatz heute im Scheidter "Café Steigleiter" zu frühstücken; normalerweise ist sie es ja immer, die mich irgendwohin zum Frühstücken schleppt. Ins "Steigleiter", wo wir sonst gerne hingehen, wollte sie diesmal allerdings nicht. Vielmehr lotste sie mich ins mir bis dato unbekannte "Café Ferrum" auf der Mainzer Strasse, wo sich im Lauf der letzten zehn Jahre viel Gastronomie der verschiedenste Art rings um das "Haus Brück" , das... mehr lesen
2.5 stars -
"Vom Frühstück, das eher ein Spätstück war ......." simba47533Gestern verspürte ich, eigentlich eher ein ausgeprägter Nichtfrühstücker, doch den Wunsch, mit meinem Schatz heute im Scheidter "Café Steigleiter" zu frühstücken; normalerweise ist sie es ja immer, die mich irgendwohin zum Frühstücken schleppt. Ins "Steigleiter", wo wir sonst gerne hingehen, wollte sie diesmal allerdings nicht. Vielmehr lotste sie mich ins mir bis dato unbekannte "Café Ferrum" auf der Mainzer Strasse, wo sich im Lauf der letzten zehn Jahre viel Gastronomie der verschiedenste Art rings um das "Haus Brück" , das
Geschrieben am 22.06.2022 2022-06-22| Aktualisiert am
23.06.2022
Besucht am 22.06.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 67 EUR
Gestern war in der "Saarbrücker Zeitung" ein Bericht über den hiesigen "Tante Jenny"-Ableger erschienen und ich schlug daraufhin meiner Herzallerliebsten vor, der mir bis dato völlig unbekannten "Tante" in Bälde einmal einen Besuch abzustatten; wie sich herausstellte, war sie mit einer ihrer Freundinnen dort bereits einmal zum Mittagessen gewesen. Nach kurzer Beratung beschlossen wir, gleich heute dort einzukehren, und schon hing ich am Telefon, um für 12:30 Uhr einen Tisch für Zwei zu bestellen, was sich als unproblematisch erwies.
Pünktlich erschienen wir; statt eines Tisches für Zwei wurden wir an einen Tisch für Acht geführt, was zu den späteren Ereignissen bzw. auch Nichtereeignissen führen sollte. Doch schön der Reihe nach.
Die "Tante Jenny" ( "Ein Hit in Nord und Süd! Tante Jenny in Husum und Saarbrücken) beschreibt sich auf dem Deckblatt der Speisekarte, die unter www.tante-jenny.de eingesehen werden kann, als Restaurant - Café - Bar. Ein Blick auf die Deutschlandkarte hätte dem Verfasser des Folders bzw. der Speisekarte gezeigt, dass Saarbrücken mitnichten im Süden sondern im Südwesten der Republik zu finden ist. Das mit dem Restaurant geht klar; das Café und die Bar finde ich zumindest im Ambiernte nicht wieder, obwohl es laut Karte "Täglich Kaffee und Kuchen" geben soll und die Batterie von Spirituosenflaschen reichen würde, um eine ganze Kompanie definitiv ins Koma zu versetzen. "Norddeutsche Gastlichkeit mit Stil und Atmosphäre" soll hier zu finden sein; zu Stil und Atmosphäre sprich maritimem Flair sollen kleine Segelschiffmodelle, Anker, Leuchttürmchen sowie viele Bilder dienen. Hätte es sich bei den Bildern um alte Fotos von Husum und Umgebung, vom Meer oder auch von der Namensgeberin Jenny Nissen (Tante Jenny) gehandelt, hätte ich gesagt "Ziel erreicht". Was ich aber an Bildern vorfand war ein Sammelsurium von zig "Gemälden", die zumindest mir die Tränen in die Augen treiben und mir Gänsehaut auf den Armen bereiten. Was die Künstler da produziert haben fällt definitiv unter den Oberbegriff "gewollt und nicht gekonnt". Verschärfend kommt hinzu, dass man diesen Bilder nicht entgehen kann; ganz egal wo man sitzt und wohin man den Blick auch wendet; an allen Wänden hängen sie. Lediglich im Nasszellenbereich hängen keine, dafür wird man dort ordentlich heftig mit Hip Hop beschallt. Obwohl man ordentlich sitzt, teilweise mit Blick auf die Saaruferstrasse (die Saar kann man nicht sehen, allerdings konnte man sie heute deutlich riechen), kann ich für das Ambiente nicht mehr als zwei Sterne vergeben; die Kunstwerke finde ich einfach zu scheusslich.
Sauberkeit: Nichts zu bemängeln; fünf Sterne.
Service: Junge Leute, sehr freundlich, flott und kompetent, auch was die Beantwortung von Fragen anbelangt; jedenfalls meistens. Dass der junge Mann, der uns teilweise bediente, meine berechtigten Reklamationen (im Bereich "Essen und Trinken" dazu mehr) gesten- und wortreich abzubügeln versuchte,was ihm nicht gelang, veranlasst mich, die für den Servicebereich eigentlich vorgesehenen vier Sterne auf drei zu reduzieren.
Essen und Trinken: Die Speisekarte gefällt mir gut, die Weinkarte weniger. Auf einer Weinkarte mochte ich gerne sehen, aus welcher Region und vor allem von welchem Weingut ein Wein kommt; optimal ist, wenn auch noch der Jahrgang vermerkt ist. Von alldem ist auf der "Jenny"-Weinkarte leider nichts zu finden; schade. Die Preise der Weine, zwischen EUR 4.90 und EUR 7,50 für ein Glas (0,2l) lassen allerdings vermuten, dass hier keine Hochgewächse oder Prädikatsweine in der Startbox stehen. Seis drum; wir haben ohnehin keinen Wein bestellt, würde ich hier auch nicht tun. Meine Frau bestellte eine Sprite (EUR 2,50) und ich ein Flens (0,33l EUR 3,90 als Starter, zum Essen dann ein zweites. Die Getränke kamen rasch, rasch kamen wir auch zum Bestellen der Gerichte. Mme. Simba bestellte den "Fischteller "Tante Jenny" mit drei versch. Sorten Fisch, Krabben, Bratkartoffeln und Knoblauchsoße" (EUR 21,90); ich wählte als Vorspeise die "Husumer Krabbensuppe mit Sahnehaube" für EUR 6,90 und als Hauptgericht die "Husumer Kutterscholle mit Krabben, Lauch, frischen Champignons und Bratkartoffeln" zu ebenfalls EUR 21,90. Nicht ungeschickt brachte die junge Servicedame meine Frau dazu, doch auch eine Vorspeise zu nehmen; es wurde ein "gemischter Salat mit frischem Fenchel" für EUR 5,50. Zwischen zwei Dressings konnte gewählt werdenMme. entschied sich für das Joghurt-Dressing.
Wir sassen bereits eine halbe Stunde in Erwartung unserer Vorspeisen, als eine der Servicedamenan unseren Acht Personen-Tisch herantrat mit der Frage, ob sie einen einzelnen Herrn an unserem Tisch platzieren könne; alle anderen Tische seien wie wir sehen könnten besetzt. Meine Antwort: "Wenn er nicht randaliert, dürfen Sie ihn vorbeibringen." Er wurde gebracht und hat nicht randaliert ;-)). Auch er gab seine Bestellungen auf, wie für meine Frau sollte es auch für ihn ein gemischter Salat und der Fischteller "Tante Jenny" sein. Bis hierher war noch alles im Lot, aber so allmählich nahm das Unheil Fahrt auf. Der späte Gast an unserem Tisch erhielt seinen Salat, obwohl erheblich späzer bestellt als wir; mein Schatz erhielt nichts, ich auch nicht. Der Gast an unserem Tisch hatte seinen Salat auf; etwa zehn Minuten später kam sein Fischteller; der meiner Frau kam nicht.. Wir durften unserem "Tischgenossen" beim Essen zuschauen; etwas anderes konnten wir auch nicht tun, denn wir hatten ja noch nicht einmal unsere Vorspeisen! Als unser Tischgast seinen Teller fast geleert hatte, kamen wenigstens "schon" unsere Vorspeisen. Der Salat meiner Frau war o.k., von meiner Husumer Krabbensuppe mit Sahnehaube war ich enttäuscht. Doch, genügernd Nordseekrabben waren vorhanden und die Sahnehaube war üppig; was ich an der Suppe vermisst habe war schlicht und ergreifend Geschmack! Als unsere Hauptgerichte weiter und reichlich über die normalübliche Zwischezeit auf sich warten liessen, erhob ich mich von meinem Tisch und strebte zum Tresen in der Absicht, mit dem Service ein klärendes Gespräch zu führen. Eine der jungen Damen verwies mich an den jungen Mann, offenbar der Vorturner im Serviceteam. Ich stellte ihm die ganz einfache Frage "Warum bekam der Gast an unserem Tisch, der lange nach uns die gleichen beiden Gerichte wie meine Frau bestellt hat, sie lange vor uns, und was ist mit meinen Gerichten geschehen?" Er wollte sich auf eine größere Gesellschaft, die gekommen sei unde hätte bedient werden müssen, herausreden; sie waren noch später als der Gast an unserem Tisch gekommen; das hatte ich von unsererm Tisch gut beobachten können. Ich bat ihn, diesen Quatsch zu lassen und zum Thema "unser Tisch" zurückzukehren; alles in wohlgesetzten Worten und in der üblichen "Simba grollt leise"-Lautstärke. Darauf wollte er mit der Behauptung, meine Frau und der andere Gast hätten ja unterschiedliche Gerichte bestellt gehabt, kontern und punkten; den Zahn konnte ich ihm schnell ziehen, indem ich mit ihm zusammen zum Bildschirm vor dem Pass ging; dort sind die Bestellungen pro Tisch mit ihrem Eingang aufgezeichnet. Da hat er sichtbar geschluckt, dass ich so etwas weiss. Sichtlich genervt ging er weg und ich zu unsererm Tisch zurück. Ich wollte meiner Frau gerade vorschlagen, unsere Hauptgerichte zu stornieren und zu zahlen, als der junge Service-Mann endlich mit unseren stark verspäteten Tellern erschien. Bei den dreierlei verschiedenen Fischen auf dem Fischteller "Tante Jenny" handelte es sich, so war auf meine Nachfrage hin zu erfahren, um Dorsch, Steinbeisser und Scholle. Das Gericht war sehr schmackhaft und die Bratkartoffelbeilage war so reichlich, dass meine Frau nicht alles schaffte. Auch von meiner Husumer Kutterscholle war ich sehr angetan; Scholle mit dieser Beilagenkombination kannte ich nicht, denn bisher war es bei mir eigentlich bei Scholle immer auf Scholle Finkenwerder Art hinausgelaufen. Ich war gerade dabei, meiner Scholle richtig zu Leibe zu rücken, als der Betreiber beider "Tante Jennys" , Herr Safet Ahmeti, auf seiner Runde auch an unseren Tisch kam, um die zwischen Gastronom und Gast üblichen Floskeln bei uns abzuladen. So liess ich ihn aber nicht davonkommen. Ob er den wüsste, was an unserem Tisch vorgefallen sei und welche Erklärung er dafür hätte; für mich sei es schlicht und ergreifend eine verdammt schlechte Ablaufkoordination beim Abarbeiten der eingehenden Bestellungen. Zuerst zitierte er aus seiner Karte."Liebe Gäste, bei uns gibt es kein Fast Food. Unsere Speisen werde mit Herz und Sorgfalt frisch zubereitet. Wir bitten Sie daher um Verständnis, wenn es einmal ein paar Minuten länger dauern sollte". Mein Argument, dass es bei gleichen Bestellungen ein Ding der Unmöglichkeit sei, dass ein vierzig Minuten nach uns bestellender Gast an unserem Tisch seine Gerichte vierzig Minuten vor uns bekommen hätte, liess ihn zwar kurz schlucken, dann versuchte er es mit einer verbalen Pirouette, indem er anhub, mir den Ablauf in einer Gastroküche zu erklären. Sein Pech nur, dass ich während meines Studiums in der heimischen Gastronomie zweimal pro Woche und während der gesamten Semesterferien in renommierten Schweizer Hotels gearbeitet hatte; da bewegte er sich sichtlich auf sehr dünnem Eis, was er auch schnell merkte. Ich brach unser letztlich fruchtloses Gespräch damit ab, dass ich den Wunsch äusserte, meine Scholle essen zu wollen bevor sie ganz kalt sei. Er verschwand, kehrte allerdings noch zweimal wieder; zunächst mit einer Art von Schnaps aufs Haus und später mit einem Dessert aufs Haus, einer Kugel Vanilleeis mit Sauerkirschen und Sahne. Meine Kugel hatte im Inneren leider Eiskristalle, die meiner Frau nicht. Beide Male wollte Herr Ahmeti an unser Gespräch anknüpfen, was ich zurückwies; für mich war dieser Drops definitiv gelutscht. Ich gab ihm allerdings zu einer Art von versöhnlichem Schluss die Hand, was ihn sichtlich freute. Und ich hatte quasi ein Schleifchen drumgemacht.
Auf die Frage, wie ich den Bereich "Essen" bewerten sollte, habe ich für mich nur eine Antwort: überhaupt nicht! Für die Gerichte wären es irgendwas zwischen dreieinhalb und vier Sternen geworden; für die miserable Ablaufkoordination hätte ich davon alle bis auf einen halben Stern löschen müssen und davon hat niemans was, weder ich noch der Gastronom. Noch nie habe ich bisher einen Bericht ohne Bewertung des Bereichs "Essen" abgegeben; dies ist also ein Präzedenzfall, der sich nicht wiederholen soll. Da sich der Vorfall aber natürlich auch auf meinen Gesamteindruck negativ auswirkt, kann ich hier nicht mehr als gutgemeinte zweieinhalb Sterne vergeben.
Fazit : Ob wir die "Tante Jenny" noch einmal besuchen werden? Ich möchte dem Laden ganz gerne eine zweite Chance geben, aber nicht so bald .........
P.S. Zum Abschluss doch noch etwas Positives: Der Haupteingang selbst ist zwar nicht barrierefrei, aber man hat dort ein gut sichtbares Schild mit einem dicken nach links gerichteten Pfeil angebracht, womit auf den wenige Meter weiter gelegenen Nebeneingang verwiesen wird; dort geht es absolut barrierefrei weiter, was sich im Inneren des Betriebs fortsetzt.
Gestern war in der "Saarbrücker Zeitung" ein Bericht über den hiesigen "Tante Jenny"-Ableger erschienen und ich schlug daraufhin meiner Herzallerliebsten vor, der mir bis dato völlig unbekannten "Tante" in Bälde einmal einen Besuch abzustatten; wie sich herausstellte, war sie mit einer ihrer Freundinnen dort bereits einmal zum Mittagessen gewesen. Nach kurzer Beratung beschlossen wir, gleich heute dort einzukehren, und schon hing ich am Telefon, um für 12:30 Uhr einen Tisch für Zwei zu bestellen, was sich als unproblematisch erwies.
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Restaurant Tante Jenny
Restaurant Tante Jenny€-€€€Restaurant, Bar, Cafe068140161060Saaruferstraße 16, 66117 Saarbrücken
2.5 stars -
"Heute waren wir insgesamt "not amused" und Felis leo Simba hatte allen Grund, ungehalten zu grollen ....." simba47533Gestern war in der "Saarbrücker Zeitung" ein Bericht über den hiesigen "Tante Jenny"-Ableger erschienen und ich schlug daraufhin meiner Herzallerliebsten vor, der mir bis dato völlig unbekannten "Tante" in Bälde einmal einen Besuch abzustatten; wie sich herausstellte, war sie mit einer ihrer Freundinnen dort bereits einmal zum Mittagessen gewesen. Nach kurzer Beratung beschlossen wir, gleich heute dort einzukehren, und schon hing ich am Telefon, um für 12:30 Uhr einen Tisch für Zwei zu bestellen, was sich als unproblematisch erwies.
Pünktlich erschienen
Geschrieben am 21.06.2022 2022-06-21| Aktualisiert am
26.06.2022
Ein Gastronom aus Montenegro und eine Frau aus dem saarländischen Homburg.Eine traditionsreiche Gaststätte in Husum, hoch oben in Schleswig-Holstein, und ein Ableger in Saarbrücken. Was hat es damit auf sich? Die Antwort lautet : "Tante Jenny". Denn so heißen die beiden Restaurants, das in Husum und das in Saarbrücken, dort in den Räumen des ehemaligen Restaurants "Bastei" im Totohaus. Betreiber ist Safet Ahmeti, in der hiesigen Gastroszene besser bekannt unter seinem Spitznamen Sergio. lebt seit über drei Jahrzerhnten in Deutschland, lernte in Husum seine Frau Elvira, die aus Homburg stammt, kennen.2006 übernahmen die beiden die Gaststätte "Tante Jenny" in Husum, 2018 riefen sie, aus Liebe und Verbundenheit zum Saarland, den Ableger gleichen Namens in Saarbrücken ins Leben. Hier wie da stehen Gerichte mit Fischen und Meeresfrüchten im Mittelpunkt. Aus der Nordsee natürlich - darauf legt Sergio besonderen Wert.Das Angebot reicht von der Husumer Krabbensuppe über Scholle, Seehecht und Wildlachs bis zum Fischteller "Tante Jenny" und den großen Garnelen. Dazu gibt es hausgemachte Beilagen wie Limonen-Kapernsoße, Krabben- oder Knoblauchsoße, Salz- oder Bratkartoffeln. Aber auch Fleischgerichte und einige vegetarische Gerichte stehen auf der Karte.
Wer Tante Jenny war und mehr zur Geschichte der Lokalität in Husum, die bis in das Jahr 1851 zurückreicht, können Interessierte auf der Homepage https://www.tante-jenny.de oder auch vor Ort auf der Speisekarte erfahren.
(auszugsweise SZ vom 21.06.22)
Ein Gastronom aus Montenegro und eine Frau aus dem saarländischen Homburg.Eine traditionsreiche Gaststätte in Husum, hoch oben in Schleswig-Holstein, und ein Ableger in Saarbrücken. Was hat es damit auf sich? Die Antwort lautet : "Tante Jenny". Denn so heißen die beiden Restaurants, das in Husum und das in Saarbrücken, dort in den Räumen des ehemaligen Restaurants "Bastei" im Totohaus. Betreiber ist Safet Ahmeti, in der hiesigen Gastroszene besser bekannt unter seinem Spitznamen Sergio. lebt seit über drei Jahrzerhnten in Deutschland,... mehr lesen
Restaurant Tante Jenny
Restaurant Tante Jenny€-€€€Restaurant, Bar, Cafe068140161060Saaruferstraße 16, 66117 Saarbrücken
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"Bei" simba47533Ein Gastronom aus Montenegro und eine Frau aus dem saarländischen Homburg.Eine traditionsreiche Gaststätte in Husum, hoch oben in Schleswig-Holstein, und ein Ableger in Saarbrücken. Was hat es damit auf sich? Die Antwort lautet : "Tante Jenny". Denn so heißen die beiden Restaurants, das in Husum und das in Saarbrücken, dort in den Räumen des ehemaligen Restaurants "Bastei" im Totohaus. Betreiber ist Safet Ahmeti, in der hiesigen Gastroszene besser bekannt unter seinem Spitznamen Sergio. lebt seit über drei Jahrzerhnten in Deutschland,
Große Auszeichnung für den saarländischen Küchenchef Christian Bau: Sein Restaurant "Victor´s Fine Dining" in Perl gehört nach Einschätzung des Restaurantführers "Gault & Millau" zum Top-Trio der deutschen Spitzengastronomie. Es wurde in der neuen Ausgabe für 2022 mit fünf Kochhauben und Prädikat ausgezeichnet. Der "Gault & Millau" empfiehlt die 1.000 besten Restaurants in Deutschland.Die anderen beiden im Trio sind das Restautant "Vendôme" im nordrhein-westfälischen Bergisch Gladbach und das "Waldhotel Sonorra" im rheinland-pfälzischen Dreis.
Neben dem "Victor´s Fine Dining by Christian Bau" sind weitere saarländische Restaurants mit Kochhauben ausgezeichnet worden. Das "Gästehaus Klaus Erfort" in Saarbrücken (vier Kochhauben), das "Esplanade"in Saarbrücken (drei Kochhauben), das "Louis Restaurant" in Saarlouis (drei Kochhauben), das "Landwerk" in Wallerfangen (zwei Kochhauben), das Restaurant "Kunz Gourmet" in St.Wendel (zwei Kochhauben), die Saarbrücker "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" (eine Kochhaube), das "Jouliard" in Saarbrücken (eine Kochhaube) und das "Le Comptoir" in Saarbrücken (eine Kochhaube). Für das "Barrique" in Blieskastel wurde eine Bewertung ausgesetzt.
(auszugsweise SZ vom 21.06.22)
Große Auszeichnung für den saarländischen Küchenchef Christian Bau: Sein Restaurant "Victor´s Fine Dining" in Perl gehört nach Einschätzung des Restaurantführers "Gault & Millau" zum Top-Trio der deutschen Spitzengastronomie. Es wurde in der neuen Ausgabe für 2022 mit fünf Kochhauben und Prädikat ausgezeichnet. Der "Gault & Millau" empfiehlt die 1.000 besten Restaurants in Deutschland.Die anderen beiden im Trio sind das Restautant "Vendôme" im nordrhein-westfälischen Bergisch Gladbach und das "Waldhotel Sonorra" im rheinland-pfälzischen Dreis.
Neben dem "Victor´s Fine Dining by Christian Bau" sind... mehr lesen
Victor’s Fine Dining by Christian Bau
Victor’s Fine Dining by Christian Bau€-€€€Restaurant, Sternerestaurant, Sternehotel0686679118Schloßstr. 27-29, 66706 Perl
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""Victor´s Fine Dining" in Perl unter den drei Top-Restaurants Deutschlands ......." simba47533Große Auszeichnung für den saarländischen Küchenchef Christian Bau: Sein Restaurant "Victor´s Fine Dining" in Perl gehört nach Einschätzung des Restaurantführers "Gault & Millau" zum Top-Trio der deutschen Spitzengastronomie. Es wurde in der neuen Ausgabe für 2022 mit fünf Kochhauben und Prädikat ausgezeichnet. Der "Gault & Millau" empfiehlt die 1.000 besten Restaurants in Deutschland.Die anderen beiden im Trio sind das Restautant "Vendôme" im nordrhein-westfälischen Bergisch Gladbach und das "Waldhotel Sonorra" im rheinland-pfälzischen Dreis.
Neben dem "Victor´s Fine Dining by Christian Bau" sind
Geschrieben am 17.06.2022 2022-06-17| Aktualisiert am
27.06.2022
Besucht am 16.06.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 87 EUR
Dieser Song einer meiner Leib- und Magen-Bands, geschrieben 1965, ging mir durch den Kopf, als ich an dieser Stelle im Mai kurz über die bevorstehende Schliessung dieses Betriebes berichtete. Wie wir gestern beim Abendessen im Gespräch mit Familie Pitittu,den Betreibern des "alten Zollhauses", erfahren haben, gehen die Lichter in der "Dogana" doch nicht so ganz aus, allerdings wird der Betrieb vom gehobenen Ristorante umgestellt auf "gehobener Imbiss"; bis Ende Juli wird es, unterbrochen von einer Woche Urlaub noch das Ristorante geben. Dann wird geschlossen, ein bisschen umgebaut, und zu Beginn September öffnet dann der Imbiss. Signore Pitittu:" Meine Frau und ich sind ja schon im Rentenalter und möchten uns, ich in der Küche und sie im Service, einfach nicht mehr länger so plagen müssen. Festes und zuverlässiges Personal im Service bekommen wir seit dem ersten Lockdown sprich schon lange nicht mehr. Im Januar haben wir zu meiner Entlastung in der Küche einen Koch eingestellt, den wir leider schon im März wieder entlassen mussten. Häufig hat er mit Verspätung und dafür bereits alkoholisiert seinen Dienst angetreten; so jemanden können wir hier natürlich nicht brauchen. Hätten wir zuverlässiges festes Personal würden wir weitermachen wie bisher; leider haben wir das aber eben nicht. Andere Gastronomen dehnen wegen der Personalknappheit die Anzahl ihrer Ruhetage pro Woche von einem auf zwei oder sogar drei aus, wieder andere öffnen nur noch am Abend und verzichten damit auf das Mittagsgeschäft. Das sind für uns keine Optionen; wir gehen einen anderen Weg und hoffen, dass unsere Gäste uns auch nach der Umstellung die Treue halten, auch wenn sie sich dann ihr Essen selbst an der Theke abholen müssen. Das Angebot an Speisen werde wir reduzieren müssen, aber alles was wir anbieten wird frisch gekocht und auch in der gewohnten Qualität sein." Da kann man den Pitittus nur ein herzliches Glückauf für die neue Geschäftsidee und den "Edel-Imbiss" wünschen, was wir auch sehr gerne tun. Und natürlich werden wir ihn auch mal besuchen, schon allein, um zu sehen, wie alles geworden ist. Zumal ein Imbiss genau auf der Stadtgrenze von Saarbrücken (150m weiter beginnt Frankreich) schon etwas ganz Spezielles bieten muss, um Kundschaft anzulocken; für die "Dogana" als Ristorante war die Standortfrage eher unwesentlich.
Essen und Trinken: Heute war meine Frau FvD; sie trank daher auch nur ein alkoholfreies Erdinger Weizen aus der Flasche (0,5l EUR 4,20) und später zum Essen einen Aperol Spritz (0,2l EUR 6,50). Ich trank als Starter einen Limoncello für EUR 4,00, ein kleines Pils (0,25l EUR 2,50), Erzeugnis einer Brauerei, deren Namen ich hier nicht nennen werde, und zum Essen ein Glas Cirò bianco (0,25l EUR 6,00). Bier und Wein nicht weiter erwähnenswert, aber der Limoncello war fein.
Zum Essen bestellte sich meine Herzallerliebste als Vorspeise "Rindercarpaccio" (EUR 14,00). Fast hätte ich den Küchengruß vergessen: ein großer überbackener Champignon mit eine Bärlauch-Knoblauchpesto. Sehr gelungen; leider war ihr Champignon vom Teller auf den Boden hinuntergefallen. Ich durfte den Pilz aufklauben; gegessen hat sie ihn nicht mehr ;-)). Ich wollte mein Exemplar teilen wie weiland St.Martin der Legende nach seinen Mantel und ihr die Hälfte überlassen, mehr als ein kleines Kostehäppchen wollte sie davon aber nicht dafür den Rest von meinem Pesto. Ein Kostehäppchen von ihrem mit feinstem Olivenöl bedeckten hauchdünn geschnittenen Rindercarpacchio bekam ich natürlich auch; war sie von ihrer Vorspeise richtig begeistert, hätte ich an dieser Stelle ein "Vitello Tonnato" vorgezogen. Als Hauptgericht hatte sie sich "Risotto ai Gamberi mit Krabben, Scampi (wobei letztere, wie vorauszusehen war, unter falscher Flagge segelten und sich als ganz gewöhnliche etwas kleinwüchsige Gambas entpuppten), Zucchini, Knoblauch und Weißwein" für EUR 18,00 bestellt. Das Risotto selbst hat sie ausdrücklich gelobt, die Speisekarte aber wohl nicht ganz so gründlich gelesen, denn sowohl das Vorhandensein der Gamberi wie auch der Zucchini auf ihem Teller überraschte sie doch etwas. "Am liebsten hätte ich das Risotto pur gehabt". Was laut Signora Pitittu kein Problem gewesen wäre, hätte die Küche Bescheid gewusst. Adesso; die Zucchini blieben weitgehend liegen, während die Gamberi bis auf wenige Ausnahmen auf meinem Teller landeten. Auch recht. Das Dessert für Signora Simba war "Hausgemachte Cassata mit Maraschino-Likör" (EUR 8,50). Zwei schöne Tranchen und in der Cassata viele kandierte Früchte; Daumen hoch! An der vorgefundenen Anzahl von kandierten Früchten sollte sich das "Italia" mal ein Beispiel nehmen ;-))
Ich hätte als Vorspeise gerne eine Zuppa Stracciatella, eine Zuppa Pavese oder Mille Fanti gehabt, aber die einzige in der "Dogana" erhältliche Suppe ist die Tomatensuppe, und so etwas meide ich ja wo es nur irgend geht. Und es geht sehr oft ;-)) Folglich beliess es ich es bei einem Hauptgericht, den mir als häufigerem Dogana"-Gast bestens bekannten "Calamaretti alla griglia mit Spaghettini alio olio". Noch nie, dass mich dieses Gericht hier nicht begeistert hätte; bei unserem Lieblingsspanier sind die Kopffüßler auch immer sehr gelungen, nur sind dort immer nur die Tuben auf dem Teller (ich wüsste ganz gerne, was Senora Guzmann mit den vielen Füsslein treibt, denn in der "Sopa de Pescado" landen bei weitem nicht alle). Hier stehen Tuben und Füßlein in einem guten Verhältnis und die ganze Angelegenheit ist wie immer äusserst schmackhaft; schade nur, dass dieses Gericht auf der Imbiss-Karte sicherlich nicht mehr zu finden sein dürfte. Oder vielleicht doch? Ich werde zu gegebener Zeit darüber berichten.
Fazit: Wir waren einmal mehr mit Küche und Service sehr zufrieden; gerne kämen wir mit Tochter und Schwiegersohn, die zu zweit sicher häufiger in der "Dogana" waren als wir, noch einmal her bevor das Ristorante seine Pforte Ende Juli für immer schliesst.
Dieser Song einer meiner Leib- und Magen-Bands, geschrieben 1965, ging mir durch den Kopf, als ich an dieser Stelle im Mai kurz über die bevorstehende Schliessung dieses Betriebes berichtete. Wie wir gestern beim Abendessen im Gespräch mit Familie Pitittu,den Betreibern des "alten Zollhauses", erfahren haben, gehen die Lichter in der "Dogana" doch nicht so ganz aus, allerdings wird der Betrieb vom gehobenen Ristorante umgestellt auf "gehobener Imbiss"; bis Ende Juli wird es, unterbrochen von einer Woche Urlaub noch das Ristorante... mehr lesen
Ristorante La Vecchia Dogana
Ristorante La Vecchia Dogana€-€€€Restaurant06819884782Großblittersdorfer Straße 325, 66130 Saarbrücken
4.5 stars -
"Well, This could be the last time, This could be the last time, Maybe the last time, I don´t know, oh no, oh no" simba47533Dieser Song einer meiner Leib- und Magen-Bands, geschrieben 1965, ging mir durch den Kopf, als ich an dieser Stelle im Mai kurz über die bevorstehende Schliessung dieses Betriebes berichtete. Wie wir gestern beim Abendessen im Gespräch mit Familie Pitittu,den Betreibern des "alten Zollhauses", erfahren haben, gehen die Lichter in der "Dogana" doch nicht so ganz aus, allerdings wird der Betrieb vom gehobenen Ristorante umgestellt auf "gehobener Imbiss"; bis Ende Juli wird es, unterbrochen von einer Woche Urlaub noch das Ristorante
Geschrieben am 14.06.2022 2022-06-14| Aktualisiert am
15.06.2022
Besucht am 14.06.2022Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Meine Frau hat heute wieder mal ausser Haus den Einmal-im-Monat-Kartenspiel-Nachmittag/ -Abend mit ihren Freundinnen; ich mag mir trotz vollem Kühlschrank nichts kochen. Und da ich vage erwogen habe, mir am Abend im TV Hansi Flicks Remiskönige gegen Italien reinzuziehen (aber wirklich nur sehr vage) , blieb nur die Mittagszeit, um mich auswärts zu verköstigen. Das "Saigon" war einfach wieder mal "dran"; zur Mittagszeit kein leichtes Unterfangen. Der große parkraumbewirtschaftete Parkplatz auf dem Beethovenplatz vor der Synagoge ist um diese Zeit meistens gerammelt voll und die direkt daran vorbeiführende Sulzbachstrasse, an der auch das "Saigon" liegt, hat seit Wochen bzw. Monaten einige Kleinbaustellen. Die wenigen Parkmöglichkeiten, die dort derzeit übrig sind, werden dann auch prompt vom frühen Vormittag bis zum frühen Abend durchgängig von Handwerker-Firmenfahrzeugen belegt. Na ja; einmal um den Block gekreist und dann hatte ich beim neuerlichen Pirschgang doch Waidmannsglück , als der Bully einer Facility-Manager- sprich Hausmeister-Firma gerade wegfuhr und das Plätzchen für mich freimachte. Darauf musste ich natürlich im "Saigon" direkt schon mal ein "Bia Saigon Export" (0,3l EUR 3,50) zu mir nehmen.
Im Gegensatz zum vietnamesischen "Asia Imbiss Linh", der seine ganzen Preise vor Wochen direkt um 20% erhöht hat, ist man im "Saigon" bemüht, die Kundschaft nicht zu vergrätzen. Die Speisen dort kosten zwischen EUR 0,50 und EUR 1,00 mehr als noch vor drei Monaten; das nenne ich wirklich ausgesprochen moderat! Da das "Saigon" auch genau wie "Linh" einen Abholservice anbietet und ausserdem schon von jeher ein weitaus besseres Preis-/Leistungsverhältnis hatte, werden wir wohl auch bei Abholungen künftig dem "Saigon" den Vorzug geben und "Linh" eher nicht mehr berücksichtigen; die etwas weitere Anfahrt nehme ich gerne in Kauf.
Neben dem bereits erwähnte Bia Saigon Export hatte ich als Vorspeise "Xiu Mai", die gedämpften Teigklößchen mit Garnelen und Hühnerfleisch. Vier Stück davon werden im Dim Sum -Körbchen, auch Bambusdämpfer genannt, und auf Salatblättern gebettet zum Preis von EUR 4,50 serviert; dazu in einem Schälchen die bekannte Nuoc Mam Cham sprich die Fischsosse. Geschmacklich alles einwandfrei; ich empfehle allerdings, den Körbchendeckel zunächst zu lüften und die Xiu Mai ein bisschen "ausdampfen" zu lassen, denn die Dinger kommen brüllendheiss an. Die Idee mit der Salatblatt-Unterlage im Dim-Sum-Körbchen werde ich übernehmen; bisher hatte ich in unser DimSum-Körbchen für Dim Sum oder auch für Dumplings Backpapier eingelegt, in das ich zuvor mit einer zweizinkigen Gabel Löcher hineingestochen habe.
Mein heutiges Hauptgericht war "Tom Xa Rau" in der Simbaversion mit gebratenen Reisnudeln anstelle von Klebreis für EUR 17,00. Dafür bekommt man acht große Garnelen der Black Tiger-Klasse, bestens gegart, mit "gemischtem Gemüse". Als da wäre: Scheibchen von der Möhre, Sojasprossen, Bambussprossen, kleine Röschen vom weissen und vom grünen Blumenkohl, Champignons und dünne Streifen vom Blattsalat; gut möglich, dass ich bei der Aufzählung etwas vergessen habe. Als Sosse bzw. Dressing auch wieder die Nuoc Mam Cham, diesmal aber in einer etwas süsslicheren Variante. Sie hat ohnehin keinen Referenzgeschmack, zumal in Vietnam jeder Haushalt seine eigene Nuoc Mam Cham zusammenrührt; da sind der Vielfalt Tür und Tor geöffnet, auch was den Nuoc Mam Cham-Geruch anbelangt ;-))
Hatte ich zuvor noch vorgehabt mir als Digestif einen der vier angebotene vietnamesischen Schnäpse (Einheitspreis EUR 3,00 für 5cl) zu gönnen, habe ich das dann angesichts von 26,5°C Aussentemperatur und dem bereits genossene Bia Saigon Export doch lieber unterlassen.
Fazit: Das war wieder mal fein im "Saigon"; beim nächsten Besuch muss aber in jedem Fall als Hauptgericht wieder mal die "Pho Tai Sai Gon", die im Grund genommen eine "Pho Bo" ist, her.
Meine Frau hat heute wieder mal ausser Haus den Einmal-im-Monat-Kartenspiel-Nachmittag/ -Abend mit ihren Freundinnen; ich mag mir trotz vollem Kühlschrank nichts kochen. Und da ich vage erwogen habe, mir am Abend im TV Hansi Flicks Remiskönige gegen Italien reinzuziehen (aber wirklich nur sehr vage) , blieb nur die Mittagszeit, um mich auswärts zu verköstigen. Das "Saigon" war einfach wieder mal "dran"; zur Mittagszeit kein leichtes Unterfangen. Der große parkraumbewirtschaftete Parkplatz auf dem Beethovenplatz vor der Synagoge ist um diese Zeit... mehr lesen
4.5 stars -
"Heute war meiner Mutter Sohn wieder mal solo bei Familie Lai Ngoc Thanh im "Saigon" zu Gast ......." simba47533Meine Frau hat heute wieder mal ausser Haus den Einmal-im-Monat-Kartenspiel-Nachmittag/ -Abend mit ihren Freundinnen; ich mag mir trotz vollem Kühlschrank nichts kochen. Und da ich vage erwogen habe, mir am Abend im TV Hansi Flicks Remiskönige gegen Italien reinzuziehen (aber wirklich nur sehr vage) , blieb nur die Mittagszeit, um mich auswärts zu verköstigen. Das "Saigon" war einfach wieder mal "dran"; zur Mittagszeit kein leichtes Unterfangen. Der große parkraumbewirtschaftete Parkplatz auf dem Beethovenplatz vor der Synagoge ist um diese Zeit
Geschrieben am 12.06.2022 2022-06-12| Aktualisiert am
12.06.2022
Mitte Februar haben Khalid Arabe und Lebensgefährtin Svetlana Lipnitzki den "Dagstuhler Hof" in Wadern wiedereröffnet. Ein Haus mit bis zu 40 Plätzen, das Geschichte förmlich atmet. "Ich möchte an die 150-jährige Tradition anknüpfen", verrät der 57-jährige. Wie in seinem früheren Restaurant "L´ Arganier" im Saarbrücker "Handelshof" setzt Arabe auf eine hochwertige französisch-mediterrane Küche mit Einflüssen aus seiner Heimat Marokko."Orientalische Würze" nennt er das , was seinen Gerichten den für ihn so typischen Charakter verleiht und was so viele Fans findet.
Sechs Jahre lang hatte Khalid Arabe dem "L´Arganier" seinen Stempel aufgedrückt. Danach verliess der Koch den denkmalsgeschützten Stengelbau, um sich "einer neuen Herausforderung" zu stellen.Die fand er im März 2019 als Pächter im "Restaurant Weiherhof" im Nunkirchener Golfpark.Vor dem Wechsel zum "L´Arganier" war er nach eigenem Bekunden über acht Jahre für die Küche im Restaurant des Forsthauses Neuhaus verantwortlich gewesen. Wechselfreudig zeigte und zeigt sich Khalid Arabe nicht nur mit Blick auf seine Wirkungsstätten sondern auch bezüglich seiner Lebens- bzw. Lebensabschnitts-Gefährtinnen.Muss er selbst wissen.
Demnächst will Arabe im Herzen von Wadern eine Terrasse mit 30 Sitzplätzen eröffnen - eine Möglichkeit, die leckeren Speisen auch unter freiem Himmel zu genießen. Über den Zuzug der neuen Wirtsleute freut sich auch Waderns Bürgermeister Joche Kuttler. "Ich war an der Vermittlung der Räume an die beiden beteiligt", sagt der Verwaltunhgschef, der sich auch als Fan einer guten Küche äussert. Und die Stadt unterstützt nach seinen Worten das neue Arabe-Projekt mit einem Mietzuschuss." In Wadern gibt es überhaupt nichts mehr, bei dem wir nicht mitmischen. Nur so kann ein sinnvolles und abgestimmtes Angebot auf Dauer etabliert werden. Das haben wir beim "Restaurant Domprobst" so gemacht, beim Bio-Laden, beim Kundencenter der Energis und bei vielen Dingen mehr". Das lasse ich jetzt einfach mal so stehen und wünsche Khalid Arabe und seiner neuen Lebensgefahrtin von hier aus für die neue Gastronomie ein herzliches Glückauf!
(u.a. SZ vom 08.06.22)
Mitte Februar haben Khalid Arabe und Lebensgefährtin Svetlana Lipnitzki den "Dagstuhler Hof" in Wadern wiedereröffnet. Ein Haus mit bis zu 40 Plätzen, das Geschichte förmlich atmet. "Ich möchte an die 150-jährige Tradition anknüpfen", verrät der 57-jährige. Wie in seinem früheren Restaurant "L´ Arganier" im Saarbrücker "Handelshof" setzt Arabe auf eine hochwertige französisch-mediterrane Küche mit Einflüssen aus seiner Heimat Marokko."Orientalische Würze" nennt er das , was seinen Gerichten den für ihn so typischen Charakter verleiht und was so viele Fans findet.... mehr lesen
stars -
"Neuer Wirt im Dahstuhler Hof; orientalische Würze für das Traditionsrestaurant" simba47533Mitte Februar haben Khalid Arabe und Lebensgefährtin Svetlana Lipnitzki den "Dagstuhler Hof" in Wadern wiedereröffnet. Ein Haus mit bis zu 40 Plätzen, das Geschichte förmlich atmet. "Ich möchte an die 150-jährige Tradition anknüpfen", verrät der 57-jährige. Wie in seinem früheren Restaurant "L´ Arganier" im Saarbrücker "Handelshof" setzt Arabe auf eine hochwertige französisch-mediterrane Küche mit Einflüssen aus seiner Heimat Marokko."Orientalische Würze" nennt er das , was seinen Gerichten den für ihn so typischen Charakter verleiht und was so viele Fans findet.
Geschrieben am 11.06.2022 2022-06-11| Aktualisiert am
11.06.2022
Im Gasthaus "Unter der Linde" am St.Arnualer Markt, von Eingeborenen Daaler Markt genannt, kocht Küchenchef Faivre mit Zutaten aus nachhaltiger und zumeist regionaler Herstellung. Auf Fertigprodukte, sogenanntes "Convenience Food", wird grundsätzlich verzichtet. So kommt der Ziegenkäse beispielsweise direkt und ökologisch erzeugt vom Birkemhof im Warndt. Gibt es Pilze, sind sie aus der Saarbrücker Bio-Pilzzucht von Mirko Kalkum. Das Fleisch fürs Schnitzel stammt aus artgerechter Haltung in Italien. Lammfleisch kommt aus dem Bliesgau und die Metzgerei Petermann aus Oberwürzbach liefert zum Beispiel Bratwürste mit Comté-Käse, Äpfeln, Curry und Walnuss, die Küchenchef Faivre zusammen mit Metzgermeister Petermann kreiert hat. Für seinen achtsamen Umgang mit Produkten, die hohe Qualität der Zutaten und seine kreative, traditionelle Küche wurde Cyrille Faivre jetzt ausgezeichnet.
Und zwar von der deutschen Sektion des Kulinarik-Vereins "Euro-Toques" als "Chefkoch". Dem exklusiven Netzwerk aus Köchen und Köchinnen in ganz Europa gehören auch viele Sterne-Köche an. Darunter Michel Roth, gebürtiger Saargemünder, der als Vize-Chef von "Euro-Toques France" am 12.Juni beim Benefiz-Essen in der "Linde" sein wird, wenn Faivre offiziell in den erlesenen Kreis - in Deutschland sind es 170 Personen - aufgenommen wird.Die "Euro-Toques"-Plakette hängt bereits am Eingang der "Linde"
(Auszugsweise SZ vom 09.06.22)
Im Gasthaus "Unter der Linde" am St.Arnualer Markt, von Eingeborenen Daaler Markt genannt, kocht Küchenchef Faivre mit Zutaten aus nachhaltiger und zumeist regionaler Herstellung. Auf Fertigprodukte, sogenanntes "Convenience Food", wird grundsätzlich verzichtet. So kommt der Ziegenkäse beispielsweise direkt und ökologisch erzeugt vom Birkemhof im Warndt. Gibt es Pilze, sind sie aus der Saarbrücker Bio-Pilzzucht von Mirko Kalkum. Das Fleisch fürs Schnitzel stammt aus artgerechter Haltung in Italien. Lammfleisch kommt aus dem Bliesgau und die Metzgerei Petermann aus Oberwürzbach liefert zum... mehr lesen
Unter der Linde
Unter der Linde€-€€€Restaurant068195906699St. Arnualer Markt 8, 66119 Saarbrücken
stars -
"Hohe Auszeichnung für Cyrille Faivre, den Küchenchef der "Linde"" simba47533Im Gasthaus "Unter der Linde" am St.Arnualer Markt, von Eingeborenen Daaler Markt genannt, kocht Küchenchef Faivre mit Zutaten aus nachhaltiger und zumeist regionaler Herstellung. Auf Fertigprodukte, sogenanntes "Convenience Food", wird grundsätzlich verzichtet. So kommt der Ziegenkäse beispielsweise direkt und ökologisch erzeugt vom Birkemhof im Warndt. Gibt es Pilze, sind sie aus der Saarbrücker Bio-Pilzzucht von Mirko Kalkum. Das Fleisch fürs Schnitzel stammt aus artgerechter Haltung in Italien. Lammfleisch kommt aus dem Bliesgau und die Metzgerei Petermann aus Oberwürzbach liefert zum
Besucht am 10.06.20222 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Gestern war beides gegeben. Nach unserem Mittagessen in der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" gelüstete es meinen Schatz nach einem Stück Kuchen mit Sahne. Die Brasserie hat zwar vier oder fünf Desserts auf der Karte, wobei es sich um die üblichen Verdächtigen wie Crême Brûlée, Panna Cotta & Co. handelt; Kuchen gibt es dort leider nicht. "Schubert" in der Schwarzenbergstraße hat natürlich welchen und zwar so viel, dass sie ihn verkaufen müssen; ausserdem liegt "Confiserie Café Schubert" für uns quasi auf dem Heimweg. Angenehm überrascht waren wir, vor Ort nicht nur einen Parkplatz vorzufinden sondern darüber hinaus auch freie Tische; beides ist um diese Jahreszeit ansonsten eher rar. Nur ein Tisch war besetzt; wir hatten also fast die freie Auswahl. Man sitzt draussen sehr schön im Schatten von Bäumen und die Schwarzenbergstraße ist Gottseidank nicht so stark befahren, dass einem von Autoabgasen die Augen tränten oder von Verkehrslärm fast die Ohren abfallen würden. Mit einem Wort: es ist fast schon "hygge".
Nicht lange nachdem wir Platz genommen hatten erschien auch eine Servicekraft, um unsere Wünsche zu erfragen. Über die Freundlichkeit der Schubert-Servicedamen, sowohl die in der Filiale Sulzbachstraße wie auch die hier vor Ort Beschäftigten, habe ich mich bereits in früheren Berichten ausgelassen; ich möchte dies nicht noch einmal tun.
Mein Schatz bestellte seinen Standard-Wunschkuchen "Erdbeertorte mit Portion Sahne gross" (EUR 4,20 plus EUR 1,50); ich beliess es bei einem "Doppelten Espresso" für EUR 5,80. Die Torte und auch die Sahne waren wie hier nicht anders zu erwarten von sehr guter Qualität; mein Espresso glänzte eher durch seinen sportlichen Preis. Nach einem Dreiviertelstündlichen gemütlichen Sitzens, mittlerweile hatte sich der Aussenbereich gut gefüllt und viele Leute kamen auch, um drinnen Torten, Kuchen oder die zurecht berühmten Schubert-Pralinen zu kaufen, bezahlten wir und fuhren anschliessend unserer Wege.
Zur Barrierefreiheit: Die ist hier leider absolut nicht gegeben. Wer an dieser Stelle in den "User Fotos" blättert, findet unter anderem ein früher mal gemachtes Foto von mir, das den Eingangsbereich mit der sechsstufigen Treppe zeigt. Für Rollstuhfahrer/innen mit einer kräftigen Begleitperson noch im Bereich des Machbaren; wer schon mal einen Rollstuhl mit Inhalt, egal ob bemannt oder befraut, Treppen hochgewuchtet hat, weiss wovon ich rede. Früher war ich noch ab und an "die kräftige Begleitperson"; das hat mit den Jahren doch etwas nachgelassen. Ansonsten heisst es für Behinderte im Rollstuhl "Wir müssen leider draussen bleiben!" . Und eine Toilette im Aussenbereich gibt es auch nicht. Um gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: in der Schubert-Filiale Sulzbachstraße ist es um die Barrierefreiheit etwas besser bestellt. Die ein oder zwei niedrigen Stufen im Eingangsbereich sind für geübte Rollifahrerinnen oder -fahrer auch ohne Begleitperson gut zu packen; es muss ihnen nur jemand, sprich ein Gast , von innen die Tür aufhalten, dann steht bzw. liegt einem Besuch nichts mehr im Wege ;-))
Gestern war beides gegeben. Nach unserem Mittagessen in der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" gelüstete es meinen Schatz nach einem Stück Kuchen mit Sahne. Die Brasserie hat zwar vier oder fünf Desserts auf der Karte, wobei es sich um die üblichen Verdächtigen wie Crême Brûlée, Panna Cotta & Co. handelt; Kuchen gibt es dort leider nicht. "Schubert" in der Schwarzenbergstraße hat natürlich welchen und zwar so viel, dass sie ihn verkaufen müssen; ausserdem liegt "Confiserie Café Schubert" für uns quasi... mehr lesen
3.0 stars -
"Man sitzt hier schön draussen wenn das Wetter gut ist und man Platz bekommt ......." simba47533Gestern war beides gegeben. Nach unserem Mittagessen in der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" gelüstete es meinen Schatz nach einem Stück Kuchen mit Sahne. Die Brasserie hat zwar vier oder fünf Desserts auf der Karte, wobei es sich um die üblichen Verdächtigen wie Crême Brûlée, Panna Cotta & Co. handelt; Kuchen gibt es dort leider nicht. "Schubert" in der Schwarzenbergstraße hat natürlich welchen und zwar so viel, dass sie ihn verkaufen müssen; ausserdem liegt "Confiserie Café Schubert" für uns quasi
Geschrieben am 10.06.2022 2022-06-10| Aktualisiert am
11.06.2022
Besucht am 10.06.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 88 EUR
Vorweg: Die junge Dame, die uns heute im Service betreute, sprach mich, kaum hatten meine Frau und ich Platz genommen und sie die Karten gebracht, darauf an, ob ich der Autor der Schlachthof Brasserie-Rezension "Von einem, der auszog, Austern zu schlürfen ....... " (siehe Bericht 13.01.22) sei; das konnte ich getrost bestätigen, dank meiner fairen und wohlwollenden Berichterstattung stand Lokalverbot ja nicht zu befürchten.Unter Bezugnamen darauf, dass ich angegeben hatte, mehr als vier rohe Austern nicht zu mögen und auch nicht zu vertragen, liess sie die Katze aus dem Sack:"Wir verkaufen Austern auch einzeln." Holla die Waldfee; warum hatte uns das bisher noch niemand mitgeteilt ? Wir wollten wissen, was so ein Einzeltierchen denn wohl kosten würde; nach kurzen Blick in den Computer kehrte sie zurück: Eine Fines de Claire EUR 4,50 und eine Gillardeau EUR 6,50. Damit war die Vorspeisenfrage für uns gelöst. Doch fein der Reihe nach.
Ambiente: Der Wintergarten, beim letzten Besuch (im Winter) noch geschlossen, hat wieder geöffnet, doch meine Allerliebste wollte lieber vorne gegenüber vom Tresen sitzen. Gesagt,getan; zum einen hatten wir den Blick aus dem Fenster auf die Strasse des 13.Januar 35 und die Schrödersche Fleischfabrik ("Schröder, der Herr der (Lyoner)-Ringel"), zum anderen den auf den hinter dem Tresen befindlichen Reifeschrank mit allerlei fleischlichen Köstlichkeiten darin. In einem meiner früheren Berichte muss es ein Schrank-Foto geben; Veganer/innen mögen den Blick darauf obszön nennen, mich bringt er innerlich zum Sabbern. Für das Ambiente: Vier Sterne.
Sauberkeit: Noch nie hatte ich bzw. hatten wir Grund zu irgendwelchen Beanstandungen: alles wie geleckt und fünf Sterne wert!
Service: Die schon oben zitierte junge Dame trug leider kein Namenschild und auf dem Kassenzettel steht der Namen von Herrn Pusparasan, dem uns von vielen Besuchen her bekannten Restaurantleiter. Also muss die Dame hier "namenlos" bleiben. Betreut hat sie uns jedenfalls kompetent, unaufdringlich, freundlich und flott. Wir fühlten uns bestens aufgehoben, auch bei Herrn Pusparasan, der sich nicht zu schade war, eine von mir ungeschickterweise heruntergeworfene Gabel sofort vom Boden aufzuheben und mir eine neue zu bringen. Wäre nicht nötig gewesen; es lagen noch welche auf dem Tisch herum. In dem Zusammenhang eine winzigkleine Anmerkung: Hat der Gast seine Bestellung aufgegeben, sollten erkennbar nicht benötigte Besteckteile und Gläser direkt abgeräumt werden; sie sind nur im Wege.Bei den Gläsern passierte das diesmal auch. Zwei herrenlose Gabeln bzw. Messer begleitete uns allerdings bis zum Bezahlvorgang; muss nicht sein ;-)). Für den Service der jurngen Dame vergebe ich vier Sterne plus einen halben für den Austern-Tipp. Herr Pusparasan läuft diesmal ausser Wertung mit, allerdings zähle ich ihn unter den Restaurantleitern im Stadtgebiet Saarbrücken ohnehin mit zur ersten Garde.
Essen und Trinken: Ich war heute als FvD angetreten, aber schon während der Hinfahrt zur S B hatte sich meine Herzallerliebste bereiterklärt, die Rückfahrt zu übernehmen. Nicht aus Zweifel an meinen Fahrkünsten sondern damit ich etwas (Alkoholisches) trinken könne. Habe ich dann auch getan; als Starter bestellte ich ein helles Benediktiner Hefe-Weißbier (0,5l EUR 4,50) und zum Essen einen Grauburgunder von Karl Petgen (0,2l EUR 7,90); dies speziell im Andenken an den kürzlich verstorbenen Karl Petgen, einen der für mich kompetentesten Winzer hierzulande. Meine Frau bestellte für sich ein Sprite (0,2l EUR 2,90).
Auf den "Einzel-Austern-Tipp" unserer Servicedame hin bestellten wir als Vorspeise fünf "Fines de Claire", drei pour Madame Simba und zwei, für mich im Rahmen des Gutverträglichen, pour moi.. Sie kamen sehr fein präsentiert, waren äusserst frisch und schmeckten fantastisch. Ich denke mal, das das künftig hier für uns zu einer Art Standard-Vorspeise werden könnte. Die zur Zeit aktuelle Plat behagte uns nicht so sehr, also musste es diesmal etwas von der Normalkarte sein. Für meine Frau wurde es das "Wiener Schnitzel mit Spargel und Ofenkartoffeln" für EUR 29,0 und für mich das "Steak Tatar mit Dijonaise, Pommes Alumettes und Mesclun" für EUR 21,00. Die beiden kleinen Kalbsschnitzel waren sehr gut geschnitten /geklopft und von bester Fleischqualität, die lockere Panierung hatte schöne Blasen geworfen. Die Spargelstangen waren noch ein wenig bißfest und die Ofenkartoffeln waren in Ordnung. Ob die gereichte Sauce eine Hollandaise oder eine Bearnaise war hat sich mir nicht erschlossen. Das hier in der Schlachthof Brasserie servierte "Steak Tatar" und ich sind quasi gute alte Bekannte, so oft wie ich dieses Gericht hier schon gegessen habe. Dazu muss ich nicht groß was erzählen; ein "Daumen hoch" sollte reichen. Für "Essen und Trinken" gibt es vier Sterne.
Fazit: Besuche in der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" kann ich auch weiterhin empfehlen.
P.S. In Sachen Barrierefreiheit: Am Gastroeingang gibt es ein paar Treppen mit Geländer an einer Seite; diese Hürde ist, ich spreche aus Erfahrung, von Rollstuhlfahrern mit Begleitperson gut zu meistern. Das gilt auch für den Besuch des Wintergartens, zu dem wenige Treppen führen.Ob der Zugang zum Gastraum links von Eingang aus gesehen ebenerdig ist weiss ich nicht (mehr), der Zugang zu den Nassräumen sprich Toiletten ist es jedenfalls.
Vorweg: Die junge Dame, die uns heute im Service betreute, sprach mich, kaum hatten meine Frau und ich Platz genommen und sie die Karten gebracht, darauf an, ob ich der Autor der Schlachthof Brasserie-Rezension "Von einem, der auszog, Austern zu schlürfen ....... " (siehe Bericht 13.01.22) sei; das konnte ich getrost bestätigen, dank meiner fairen und wohlwollenden Berichterstattung stand Lokalverbot ja nicht zu befürchten.Unter Bezugnamen darauf, dass ich angegeben hatte, mehr als vier rohe Austern nicht zu mögen und auch... mehr lesen
Schlachthof Brasserie · by Klaus Erfort
Schlachthof Brasserie · by Klaus Erfort€-€€€Brasserie06816853332Straße des 13. Januar 35, 66121 Saarbrücken
4.5 stars -
"Diesmal wurden auch Austern geschlürft.........." simba47533Vorweg: Die junge Dame, die uns heute im Service betreute, sprach mich, kaum hatten meine Frau und ich Platz genommen und sie die Karten gebracht, darauf an, ob ich der Autor der Schlachthof Brasserie-Rezension "Von einem, der auszog, Austern zu schlürfen ....... " (siehe Bericht 13.01.22) sei; das konnte ich getrost bestätigen, dank meiner fairen und wohlwollenden Berichterstattung stand Lokalverbot ja nicht zu befürchten.Unter Bezugnamen darauf, dass ich angegeben hatte, mehr als vier rohe Austern nicht zu mögen und auch
Geschrieben am 09.06.2022 2022-06-09| Aktualisiert am
09.06.2022
Knapp drei Monate ist es her, dass Martin Stopp in Hamburg auf der Bühne stand, bei der Verleihung der Michelinsterne 2022. Er war einer der neun Aufsteiger-Köche in Deutschland, die sich den zweiten Stern erkämpft hatten. Und das Saarland freute sich über einen weiteren kulinarischen Image-Zuwachs.
Doch bleibt das auch so ? Seit geraumer Zeit machen Gerüchte die Runde, im "La Maison" stehe ein einschneidender Personalwechsel bevor: Küchenchef Stopp und Barchef Robin Weiss würden das Haus am Rande der Saarlouiser City, das Günther Wagner, Sohn des Unternehmers Ernst Wagner ("Wagner Pizza"), aufgebaut hat und verantwortlich führt, verlassen. "Ich habe keine konkreten Pläne, zu gehen", reagiert Stopp auf Anfrage und bleibt ansonsten sehr zugeknöpft. Ja, die Gerüchte seine Person betreffend habe er auch gehört, doch "es sei noch nichts entschieden". Es gebe keinerlei Verhandlungen, auch keine Unzufriedenheit: "Mir geht es so weit ganz gut". Er will die Gerüchte nicht bestätigen, dementiert sie aber auch nicht. Gleichwohl bestätigt er den Weggang von Barchef Weiss aus dem Team.
So der so steht eine folgenreiche Entscheidung an, diesew allerdings zusammen mit Hotelchef Wagner. Der sei derzeit laut Aussage einer Hotel-Mitarbeiterin in Urlaub und es gäbe auch keinen Stellvertreter, der sich zu Personalfragen äußern würde. So bleibt zunächst das, was Stopp sagt, und das lautet: "Ich schliesse nichts aus".
Wie bringen es die alten Römer, die laut Asterix und Obelix spinnen, so schön zum Ausdruck? Semper aliquid haeret (Es bleibt immer etwas hängen)! Sic.
(u.a. SZ vom 09.06.)
Knapp drei Monate ist es her, dass Martin Stopp in Hamburg auf der Bühne stand, bei der Verleihung der Michelinsterne 2022. Er war einer der neun Aufsteiger-Köche in Deutschland, die sich den zweiten Stern erkämpft hatten. Und das Saarland freute sich über einen weiteren kulinarischen Image-Zuwachs.
Doch bleibt das auch so ? Seit geraumer Zeit machen Gerüchte die Runde, im "La Maison" stehe ein einschneidender Personalwechsel bevor: Küchenchef Stopp und Barchef Robin Weiss würden das Haus am Rande der Saarlouiser City,... mehr lesen
La Maison · Louis · Gourmetresraurant
La Maison · Louis · Gourmetresraurant€-€€€Sternerestaurant0683189440440Prälat-Subtil-Ring 22, 66740 Saarlouis
stars -
"Wechselt der Küchenchef im Saarlouiser Sternerestaurant "Louis" ?" simba47533Knapp drei Monate ist es her, dass Martin Stopp in Hamburg auf der Bühne stand, bei der Verleihung der Michelinsterne 2022. Er war einer der neun Aufsteiger-Köche in Deutschland, die sich den zweiten Stern erkämpft hatten. Und das Saarland freute sich über einen weiteren kulinarischen Image-Zuwachs.
Doch bleibt das auch so ? Seit geraumer Zeit machen Gerüchte die Runde, im "La Maison" stehe ein einschneidender Personalwechsel bevor: Küchenchef Stopp und Barchef Robin Weiss würden das Haus am Rande der Saarlouiser City,
Geschrieben am 03.06.2022 2022-06-03| Aktualisiert am
03.06.2022
Jens Jakob führt das "Le Comptoir" im Geburtshaus des Filmregisseurs Max Ophüls (Försterstrasse, Saarbrücken) jetzt alleine. Der 49-jährige steht nun auch wieder am Herd. 2018 hatte Jakob, der im Saarbrücker "Le Noir" zwei Sterne erkocht hatte, dann nach dem Umzug ins "Domizil Leidinger" auf der Mainzer Strasse und der Eroberung eines Sterns aber in schweres Wasser sprich prekäre finanzielle Schieflage geriet und im Zuge einer Pivatinsolvenz aufgeben musste. Ab 2018 betrieb Jakob zusammen mit Peter Wirbel und und David Christian das "Le Comptoir". Nun haben sich die Wege der drei Küchenchefs getrennt, "Viele Köche verderben den Brei", so lautet ein Sprichwort, das wie die meisten Sprichwörter wohl einen wahren Kern in sich birgt.
Von Dienstag bis Samstag hat das kleine Lokal jeweils ab 18:30 Uhr geöffnet. Die Edelstahl-Theke ist das Herzstück des Ladens. Dort an diesem ungezwungenen Platz lässt der Spitzenkoch das Fünf-Gänge-Menü für EUR 85 servieren.Daneben stehen vier Tische, mehr nicht. Jakob bewirtet zwölf bis 14 Gäste."Ich mache den Laden auch mal alleine und kümmere mich um sechs bis acht Personen."
Nachdem sich in diesem Jahr bereits Peter Wirbel verabschiedet hatte, um im neuen Midi" in Rohrbach als "Chef de Cuisine" anzufangen, ist auch David Christian im April ausgestiegen. Und Jakob macht nun auf eigene Faust weiter. Mit niedrigen Fixkosten will er Spitzengastronomie anbieten.Und macht nicht nur die Küche sondern auch den Abwasch. Den früheren Mittagstisch mit gehobener Küche zu bezahlbaren Preisen wird es vorerst nicht mehr geben.
Jens Jakob führt das "Le Comptoir" im Geburtshaus des Filmregisseurs Max Ophüls (Försterstrasse, Saarbrücken) jetzt alleine. Der 49-jährige steht nun auch wieder am Herd. 2018 hatte Jakob, der im Saarbrücker "Le Noir" zwei Sterne erkocht hatte, dann nach dem Umzug ins "Domizil Leidinger" auf der Mainzer Strasse und der Eroberung eines Sterns aber in schweres Wasser sprich prekäre finanzielle Schieflage geriet und im Zuge einer Pivatinsolvenz aufgeben musste. Ab 2018 betrieb Jakob zusammen mit Peter Wirbel und und David Christian... mehr lesen
Le comptoir
Le comptoir€-€€€Restaurant068194727799Försterstraße 15, 66111 Saarbrücken
stars -
"One-Man-Show eines früheren Sternekochs" simba47533Jens Jakob führt das "Le Comptoir" im Geburtshaus des Filmregisseurs Max Ophüls (Försterstrasse, Saarbrücken) jetzt alleine. Der 49-jährige steht nun auch wieder am Herd. 2018 hatte Jakob, der im Saarbrücker "Le Noir" zwei Sterne erkocht hatte, dann nach dem Umzug ins "Domizil Leidinger" auf der Mainzer Strasse und der Eroberung eines Sterns aber in schweres Wasser sprich prekäre finanzielle Schieflage geriet und im Zuge einer Pivatinsolvenz aufgeben musste. Ab 2018 betrieb Jakob zusammen mit Peter Wirbel und und David Christian
gemütliche, zentral gelegene Location mit nettem, aufmerksamen Personal. Kleine aber schmackhafte Auswahl an Gerichten, ideale Location zum Treffen mit Freunden.
gemütliche, zentral gelegene Location mit nettem, aufmerksamen Personal. Kleine aber schmackhafte Auswahl an Gerichten, ideale Location zum Treffen mit Freunden.
4.5 stars -
"idealer Treffpunkt mit Freunden" rikka133gemütliche, zentral gelegene Location mit nettem, aufmerksamen Personal. Kleine aber schmackhafte Auswahl an Gerichten, ideale Location zum Treffen mit Freunden.
Geschrieben am 24.05.2022 2022-05-24| Aktualisiert am
25.05.2022
Besucht am 06.03.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 98 EUR
Bereits vor circa 2 Jahren wurde ich auf dieses Restaurant im Stadtteil Schwarzenbach aufmerksam. Die gebotene italienische Küche interessierte mich und ich merkte mir das Restaurant mit der nicht überladenen feinen Speisekarte.
Direkt an der B423 gelegen ist das Restaurant einfach zu finden. Eigene Parkplätze stehen zur Verfügung oder sind einfach in der Nähe zu finden.
Nach unserem Spaziergang um den an diesem Tag sehr wasserarmen Ohmbachstausee beschlossen wir noch irgendwo zum Abendessen einzukehren. Irgendwo? Irgendwie fiel mir Nicos ein. Nach einem kurzen Anruf war unser Tisch bei einem sehr freundlichen Herrn reserviert.
Ein Parkplatz direkt am Restaurant war noch frei für uns. Wenige Stufen sind am Restauranteingang zu überwinden. Eingang
Kaum eingetreten wurden wir sehr herzlich von einer jungen Frau begrüßt. Wie sich im Laufe des Abends herausstellte die Chefin. Ihr Mann der Chef der Küche.
Sie begleitete uns zu einem sehr schön eingedeckten Tisch im angebauten Wintergarten. So nüchtern das Haus von der viel befahren Bundesstraße aussieht, so überraschter waren wir bei dem Ausblick in den schönen geschützten Gartenbereich. .
Dieser lag noch im Vorfrühlingsschlaf. Im Sommer ist es sicherlich ein Träumchen hier draußen zu speisen.
Die Karten wurden von einem Herrn gereicht und die tagesaktuelle Schiefertafel präsentiert. Tagesempfehlung
Wenig später war die Chefin bei uns und notierte unsere Getränkewünsche. 1 Pellegrino Mineralwasser, 0,75 l - € 6,00 und 1 Aperol Spritzz - € 5,00 wurden zügig serviert.
Unsere Speisen nahm die sehr gästeorientierte Chefin selbst auf und bewies sehr gute Küchenkenntnis und Aufmerksamkeit.
Unsere Vorspeisen:
Für meinen Mann: Rindercarpaccio - € 16,00.
Bei den Vorspeisen gab es meinen geliebten Feldsalat, allerdings mit ungeliebten Speck. Eine weitere Vorspeise mit Jakobsmuscheln. Gar kein Problem für mich daraus Feldsalat mit Jakobsmuscheln - € 18,00 zu kreiren.
Ja sah das Servierte gut aus! Begleitet von frischem Knusperbaguette. Frisches Brot
Das Carpaccio sehr fein mariniert. Dazu ein sehr schönes frisches Salatbouquet und hauchdünne Käsehobel. Rindercarpaccio
Das war eine sehr gelungene Vorspeise.
Ebenso gut gefiel mir meine Vorspeise. Feldsalat und Jakobsmuscheln
Ein üppiger Salatteller mit tadellosem Feldsalat, Chicorée, Gurke und Tomaten. Dazu ein sehr angenehmes Balsamicodressing mit feiner Säure. Mit 5 glasig gebratenen Jakobsmuscheln, deren feines Nussaroma überzeugte, ging auch der Preis absolut in Ordnung.
Bei der Bestellung der Hauptspeisen fragte ich die Chefin, ob die Pasta mit Sahne zubereitet wird. Sie bejahte und ich bemerkte nur, dass ich dann einfach eine Laktasetablette nehme und das Gericht so wie immer serviert werden könne.
Also für mich: Tagliatelle mit Trüffel - € 16,00. Dazu 1 Elsässer Riesling - € 5,30 / 0,2 l.
Mein Mann wählte: Thunfisch vom Grill - € 25,00. Dazu 1 Grauburgunder - € 6,50 / 0,2 l.
Das Restaurant hatte sich zwischenzeitlich sehr gut gefüllt. Wir hatten wohl wirklich Glück noch einen Tisch bekommen zu haben. Immer wieder wurden auch Speisen von Gästen abgeholt.
Die Wartezeit auf unsere Hauptgerichte war trotzdem passend und nicht zu lange.
Wieder ging es sehr erfreulich für uns weiter.
Die Chefin servierte meine Tagliatelle mit dem Hinweis, ihr Mann habe sie laktosefrei zubereitet. Ihre Tochter sei auch laktoseintolerant und ihr Mann habe das sehr gerne für mich berücksichtigt. Kann man sich als neuer Gast willkommener fühlen? Wohl kaum! Tagliatelle mit Trüffel
Und ich war einfach glücklich über tolle, perfekt getrüffelte Pasta! Weder an Pasta, noch an fein gehobeltem Trüffel und gehobeltem Käse wurde gespart. Rundum gelungen.
Meine Oma prophezeite mir vor Jahrzehnten: „Dir kommen irgendwann die Nudeln zu den Ohren raus!“ Daran muss ich noch arbeiten, ist immer noch nicht passiert.
Den Vogel Fisch schoss das Gericht meines Mannes ab! Gegrillter Tunfisch mit Gemüse
Der Thunfisch war perfekt gebraten = innen noch roh. Dazu eine unglaublich vielfältige Gemüsebeilage – alles auf den Punkt!
Salzkartoffeln, Karotten, Spargel, Zucchini, Kohlrabi, Radieschen, schwarzer Rettich, Rucola, Blutampfer. Die sehr dezente Würze unterstrich die Eigenaromen der qualitativ hochwertigen Zutaten.
Für den Knusper noch ein Süßkartoffelchip!
Der bunte Teller machte mich (fast) ein wenig neidisch. Und mein Mann? Zeigte sich auf der vollen Genussseite und ließ es sich einfach nur schmecken. Kein einziger Kritikpunkt! Womit ich auch nicht rechnete.
Ein Restaurantbesuch der in jeder Hinsicht Spaß machte und sicherlich , trotz der Entfernung, nicht in Vergessenheit gerät. Überaus gästeorientiert und flexibel. Wir werden sehr gerne wieder kommen, am liebsten noch diesen Sommer in dem schönen Garten!
Die Verabschiedung war sehr herzlich. Und fast hätte ich es vergessen: Diese tolle Küche bot uns nicht Nico.
Herr Shandrakumar und seine Frau übernahmen das Restaurant vor einigen Jahren und führen es unter dem ursprünglichen Namen fort. Herr Shandrakumar arbeitete bis zur Übernahme bereits viele Jahre in diesem Restaurant. Wenn ich richtig aufgepasst habe, stammt die Familie aus Südasien / Sri Lanka.
Bereits vor circa 2 Jahren wurde ich auf dieses Restaurant im Stadtteil Schwarzenbach aufmerksam. Die gebotene italienische Küche interessierte mich und ich merkte mir das Restaurant mit der nicht überladenen feinen Speisekarte.
Direkt an der B423 gelegen ist das Restaurant einfach zu finden. Eigene Parkplätze stehen zur Verfügung oder sind einfach in der Nähe zu finden.
Nach unserem Spaziergang um den an diesem Tag sehr wasserarmen Ohmbachstausee beschlossen wir noch irgendwo zum Abendessen einzukehren. Irgendwo? Irgendwie fiel mir Nicos ein. Nach... mehr lesen
Nico's Restaurant
Nico's Restaurant€-€€€Restaurant, Take Away, Pizzeria06841170839Einöder Straße 5a, 66424 Homburg
4.5 stars -
"Perfekte Gastgeber gehobener italienischer Küche!" PetraIOBereits vor circa 2 Jahren wurde ich auf dieses Restaurant im Stadtteil Schwarzenbach aufmerksam. Die gebotene italienische Küche interessierte mich und ich merkte mir das Restaurant mit der nicht überladenen feinen Speisekarte.
Direkt an der B423 gelegen ist das Restaurant einfach zu finden. Eigene Parkplätze stehen zur Verfügung oder sind einfach in der Nähe zu finden.
Nach unserem Spaziergang um den an diesem Tag sehr wasserarmen Ohmbachstausee beschlossen wir noch irgendwo zum Abendessen einzukehren. Irgendwo? Irgendwie fiel mir Nicos ein. Nach
So beginnt der Text der früheren DDR-Hymne und so darf man es auch in Zusammenhang mit dem Restaurant Quack sehen, ohne eine Verbindung der Quacks mit der DDR darin zu sehen.
Die Villa Weissmüller mit dem sich darin befindlichlichen Restaurant Quack war nach einer Brandstiftung am 3.Oktober 2020 ein Raub der Flammen geworden und bis auf die Grundmauern heruntergebrannt, während sich Familie Quack gerade im Urlaub befand. Aufgesteckt hatten die Quacks damals Gottsdeidank nicht; hatten sie doch vor dem Brand fast drei Jahrzehnte lang ihre Gäste auf hohem Niveau bewirtet. Nach einer Komplettrenovierung, die achtzehn Monate in Anspruch genommen hatte, melden sich nun Anne und Wolfgang Quack mitsamt ihrem Team zurück, um die Wiedereröffnung zu feiern. Das neue Quack ist in drei Bereiche untergliedert: in den Chefs Table 3.0, das Restaurant Klassik und die Wine Event Bar.Die vorläufigen Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 12 bis 15 Uhr und 18 bis 23 Uhr, Sonntag bis Dienstag geschlossen. Chefs Table 3.0 : Mittags kleines Menü zu EUR 49 p.P., Abends Chefs Table Menü EUR 95 p.P. . Das komplette Team, allen voran Anne und Wolfgang Quack sowie Tochter Saskia, freut sich darauf, wieder Gäste begrüßen zu dürfen.
(u.a. Auszug aus SZ-Beilage "Das Quack ist wieder für Sie da!")
So beginnt der Text der früheren DDR-Hymne und so darf man es auch in Zusammenhang mit dem Restaurant Quack sehen, ohne eine Verbindung der Quacks mit der DDR darin zu sehen.
Die Villa Weissmüller mit dem sich darin befindlichlichen Restaurant Quack war nach einer Brandstiftung am 3.Oktober 2020 ein Raub der Flammen geworden und bis auf die Grundmauern heruntergebrannt, während sich Familie Quack gerade im Urlaub befand. Aufgesteckt hatten die Quacks damals Gottsdeidank nicht; hatten sie doch vor dem Brand fast... mehr lesen
Restaurant Quack · Villa Weissmüller
Restaurant Quack · Villa Weissmüller€-€€€Restaurant068152153Gersweiler Str. 43a, 66117 Saarbrücken
stars -
"Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt!" simba47533So beginnt der Text der früheren DDR-Hymne und so darf man es auch in Zusammenhang mit dem Restaurant Quack sehen, ohne eine Verbindung der Quacks mit der DDR darin zu sehen.
Die Villa Weissmüller mit dem sich darin befindlichlichen Restaurant Quack war nach einer Brandstiftung am 3.Oktober 2020 ein Raub der Flammen geworden und bis auf die Grundmauern heruntergebrannt, während sich Familie Quack gerade im Urlaub befand. Aufgesteckt hatten die Quacks damals Gottsdeidank nicht; hatten sie doch vor dem Brand fast
Besucht am 20.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Meiner Herzallerliebsten hatte das Sitzen in einem Biergarten vorgestern sehr gut gefallen und gerne wollte sie das gestern wiederholen. Hat doch unser Haus- und Hof-Italiener auch einen solchen, größer als die "Bruchwiese", weiter ab von der Strasse und sogar mit einem Zierfischbecken. Also rief ich zur Mittagszeit im "Italia" an und bestellte für 18:30 Uhr einen Tisch für zwei; "bei sonnigem Wetter bitte draussen im Biergarten ein schattiges Plätzchen und bei Regen drinnen". Der Wetterbericht hatte nämlich für den Abend heftige Gewitter angekündigt und bei weitem nicht alle Aussentische stehen unter großen Werbeschirmen.
Pünktlich um 18:30 Uhr trafen wir im "Italia" ein; aus dem Biergarten schallte uns Musik in Kirmesplatzlautstärke entgegen. Auch wenn es einen Querschnitt durch italienisches Liedgut (Canzone, Schlager, Volkslieder etc.) gab, eigentlich sehr schön anzuhören, ist es in der Lautstärke eines großen Düsenjets einfach nicht mehr angenehm.Und wenn es mir als Rock- und Bluesmusiker zu laut ist, dann ist es wirklich an der Grenze zur vorsätzlichen Körperverletzung. Ausserdem hatten wir Musik im Biergarten des "Italia" zuvor noch nie erlebt bzw. ich erinnere mich nicht mehr daran. Aber anscheinend wurde hier ein italienischer Geburtstag gefeiert und da ist "laut" wohl eine Grundvoraussetzung. Na ja; in Anbetracht heraufziehender schwarzer Wolken hatten wir uns ohnehin bereits gegen den Biergarten entschieden und begaben uns nach drinnen, wo wir die einzigen Gäste waren und daher auch die freie Auswahl unter den Tischen hatten. Wir nahmen einen direkt am Fenster mit Ausblick auf die Liesbeth-Dill-Strasse. Der überlauten Musik entfliehen konnten wir leider nicht, denn man hatte die Fenster zum Biergarten geöffnet, da im Gastraum die Luft sehr stickig war. Überraschend für uns war, dass wir einen altbekannten Kellner antrafen; er hatte uns bereits bei unsewren ersten "Italia"-Besuchen 2011 bedient und war dann irgendwann (ich meine es war 2014 oder 2015) von der Bildfläche verschwunden. Wo mochte er wohl gewesen sein? Wir haben nicht nachgefragt und wenn er es uns hätte erzählen wollen, hätte er das sicher auch getan.
Meine Frau trank ein Paulaner Weizen vom Fass (0,5l EUR 3,80) und später noch ein Bitburger Pils (0,3l EUR 2,30); ich, heute FvD, beschränkte mich auf ein Paulaner Weizen. Zum Essen wurde von meiner Frau eine "Pizza Diavolo" in Normalgröße für EUR 9,90 bestellt. Ich mochte eine Vorspeise; früher war das so gut wie immer eine Zuppa Stracciatella gewesen. Leider steht sie schon lange nicht mehr auf der Karte. Minestrone mag ich nicht, Tomatensuppe noch viel weniger. Also wagte ich es, hier erstmals eine "Zwiebelsuppe" (EUR 5,90) zu bestellen, und als Hauptgericht die "Spaghetti Carbonara" (EUR 8,50) in der Originalversion sprich ohne Sahne. Kam die Suppe, die ganz einwandfrei schmeckte, noch relativ zügig, sollte alles Weitere mit Wartezeiten, wie wir sie im "Italia" zuvor noch nie erlebt hatten, verbunden sein. Was war geschehen ? Ich hatte meine Suppe gerade auf, als es zu regnen begann; ganz kurz als Nieselregen bevor der Himmel seine Schleusen öffnete. Es schüttete wie aus Eimern, aber sowas von! Und prompt setzte eine Art Massenflucht aus dem Biergarten ins Trockene ein; sowohl der vordere Gastraum, in dem wir sassen, füllte sich sehr rasch, ebenso der hintere Saal. Und schon ergab sich für den Service, neben dem Kellner auch eine der Betreiberinnen, ein logistisches Problem. Die Biergartenbestellungen waren natürlich den Nummern der Biergartentische zugeordnet gewesen und nun sassen die Besteller/innen irgendwo im Gastraum bzw. im Saal. Welche Speisen gehören wohin ? Bei uns war das ja eigentlich völlig klar, trotzdem hatten wir unter den Verzögerungen auch zu leiden. Und natürlich hatte sich der Geräuschpegel quasi potenziert; italienische Musik in Maximallautstärke plus notgedrungen laute Gespräche an den Tischen : das war alles andere als schön! Und eine Dreiviertelstunde Wartezeit zwischen meiner Suppe und unseren Hauptgerichten war auch zu lange; vor allem meine Frau wurde langsam sauer und das will schon etwas heissen. Schliesslich kamen aber unsere Gerichte doch an den Tisch; zuerst meine Carbonara, kurz darauf gefolgt von ihrer "Pizza Diavola".
Meine Frau meinte nach dem Carbonara-Kostehäppchen, dass das unter die Pasta gehobene Ei doch etwas zu trocken und bröselig sei; dem konnte ich nicht widersprechen: so ganz hundertprozentig das Gelbe vom Ei war es wirklich nicht und konnte mit der sonst von der "Italia"-Küche herausgegebenen Carbonara eher nicht mithalten. Schade! Meine Frau quälte sich mit ihrer Pizza ab; ihr stumpfes Messer war nur mit viel Körpereinsatz sprich Armschmalz geegnet, die Pizza in Stücke zu zerteilen. Warum sie den Kellner nicht um ein scharfes Messer gebeten hat weiss ich nicht; nach einem guten Drittel der Pizza gab sie weitere Schneideversuche auf und kratzte nur noch den Belag von der Pizza herunter. So richtig satt war sie danach nicht, zumal sie ja keine Vorspeise gehabt hatte. Deshalb bestellte sie aus der Abteilung "Dessert" eine Cassata. Nun sollte man meinen, dass das eine schnelle Angelegenheit zwischen der Bestellung und dem Serviervorgang ist: die Cassata aus der Kühlung holen, eine Tranche herunterschneiden, auf einem Teller platzieren und das Ganze zum Gast bringen. Das Besteck für die Cassata, kleiner Löffel und kleine Gabel , fand sehr rasch dem Weg zu meiner Frau, die Cassata hingegen nicht, warum auch immer. Als seit der Bestellung eine halbe Stunde verstrichen war, riefen wir den Kellner an den Tisch, bestellten die Cassata ab und baten um die Rechnung. Ob wir zur Rechnung gerne einen Grappa oder einen Marsala wollten ? Wollten wir; meine Frau einen Marsala und ich einen Grappa. Irgendwie waren wir ganz froh, danach den sehr lauten Gastraum verlassen zu können, zumal sich draussen die Sonne mittlerweile gegen das Gewitter und den Starkwind hatte durchsetzen können.
Fazit: Würden wir das "Italia" gestern erstmals besucht haben, wäre dieser Besuch wahrscheinlich auch der letzte gewesen. Dank vieler Besuche innerhalb von über elf Jahren wissen wir aber genau, was die "Italia"-Küche und der "Italia"-Service zu leisten imstande sind. Deshalb bleibt dieses Ristorante natürlich auch weiterhin "unser" Italiener. Klar ist allerdings auch, dass wir diesmal nicht zufrieden waren.Und dass sich das auch in der Bewertung niederschlagen muss.
Meiner Herzallerliebsten hatte das Sitzen in einem Biergarten vorgestern sehr gut gefallen und gerne wollte sie das gestern wiederholen. Hat doch unser Haus- und Hof-Italiener auch einen solchen, größer als die "Bruchwiese", weiter ab von der Strasse und sogar mit einem Zierfischbecken. Also rief ich zur Mittagszeit im "Italia" an und bestellte für 18:30 Uhr einen Tisch für zwei; "bei sonnigem Wetter bitte draussen im Biergarten ein schattiges Plätzchen und bei Regen drinnen". Der Wetterbericht hatte nämlich für den Abend... mehr lesen
2.5 stars -
"Hundertprozentig war das Gelbe vom Ei in der Carbonara diesmal nicht ........." simba47533Meiner Herzallerliebsten hatte das Sitzen in einem Biergarten vorgestern sehr gut gefallen und gerne wollte sie das gestern wiederholen. Hat doch unser Haus- und Hof-Italiener auch einen solchen, größer als die "Bruchwiese", weiter ab von der Strasse und sogar mit einem Zierfischbecken. Also rief ich zur Mittagszeit im "Italia" an und bestellte für 18:30 Uhr einen Tisch für zwei; "bei sonnigem Wetter bitte draussen im Biergarten ein schattiges Plätzchen und bei Regen drinnen". Der Wetterbericht hatte nämlich für den Abend
Geschrieben am 19.05.2022 2022-05-19| Aktualisiert am
20.05.2022
Besucht am 19.05.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
Wäre es nämlich Abend gewesen hätte ich die auch auf der Homepage des "Hotel Restaurant Bruchwiese" installierte "große Speisekarte" bekommen, von der ich mir bereits zuhause zwei Gerichte ausgesucht hatte: als Vorspeise "Hausgemachte Nudeltaschen mit Flußkrebsfüllung an zarter Hummersauce und sautierten Austernpilzen" (EUR 10,50) und als Hauptgericht "Wutziges Trio"; Spanferkelfilet, Bauchspeckwürfel und Kartoffelwurst mit Biersauce und sautierten Kartoffeln + Pilze" für EUR 22,00. Daraus wurde leider nicht, denn die "große Karte", die mit 14 Gerichten sehr übersichtlich ist, wird erst ab 18 Uhr aktuell; bis dahin muss der Gast mit der kleinen Mittagskarte und den darauf präsentierten "Stammessen" zum Einheitspreis von EUR 16,00 vorliebnehmen. So natürlich auch wir. Doch beginnen wir mit dem Anfang.
Der Anfang bestand darin, dass meine Herzallerliebste vor Tagen mit dem Vorschlag ankam, einmal zu Mittag das mir bis dato absolut unbekannte Restaurant "Bruchwiese" aufzusuchen; sie kannte es auch nur vom Vorbeifahren her, gegessen hatte sich dort noch nie. Also für heute 13 Uhr einen Tisch bestellt; da die "Bruchwiese" auch über einen kleinen Biergarten verfügt und das Wetter bei 30°C und sehr sonnig war, durften wir wählen, ob wir drinnen oder draussen sitzen wollten. Wir wählten die Variante "draussen". Ob die "Bruchwiese", die es hier auch als veritable grüne Wiese gibt, etwas mit der insolventen Saarbrücker Traditionsbrauerei Bruch und der Familie Bruch zu tun hat wissen wir nicht, allerdings werden deren Biere hier beworben und auch ausgeschenkt.
Eine sehr freundliche junge Bedienung (ich tippe ihrem Akzent nach auf polnische Wurzeln) brachte zügig die Mittagskarte und Tischläufer, legte beides vor uns hin und erfragte auch gleich unsere Getränkewünsche. Meine Herzallerliebste, praktischerweise gleichzeitig auch meine Frau, entschied sich für eines der Getränke von der Schiefertafel, nämlich für "Cidre mit Tonic und Minze" (EUR 4,50) . Das Getränk kam in einem alten Einweckglas mit gelochtem metallenem Schraubdeckel und Trinkhalm. Es soll sehr fein und efrischend gewesen sein. Ich bestellte ein naturtrübes Benediktiner Weißbier vom Fass; 0,5l für fair bepreiste EUR 4,00. Rasch wurde unsere Getränke gebracht und im Zuge der weiteren Bestellung sprach ich die Bedienung auf die oben erwähnte "große Karte" an und bat darum, uns diese auch noch zu bringen. Dabei wurden wir dann aufgeklärt, dass die Karte nur für abends ab 18 Uhr gilt; an meine beiden Wunschgerichte bzw. deren Bestellung war also nicht zu denken. Jammerschade; müssen wir also noch einmal her.
Meine Frau entschied sich für das Stammessen Vier, "Kalbsrahmbraten mit Kartoffelgratin". Ich nahm Stammesen Eins, "Hähnchen Normandie mit Apfel-Calvados-Sauce und Spätzle". Die Stammessen kosten hier alle einheitliche EUR 16,00; der Preis beinhaltet auch die Wahl zwischen der Tagessuppe und einem Salat. Wir nahme beide die Tagessuppe, die heute eine Spargelcremesuppe war. Sie kam zügig und war sehr heiß; sie schmeckte intensiv nach Spargel und am Boden der kleinen Löwenkopfterrinen, in denen sie serviert wurde, fanden sich Spargelstücke, die noch leicht Biss hatten. Mit dieser Suppe waren wir sehr zufrieden. Meine Frau fand als ihr Hauptgericht kam drei Scheiben Kalbsrahmbraten und einen recht großen Block Kartoffelgratin auf ihrem Teller vor. Der Braten war,wie ich mich anhand des mir angereichten Kostehäppchens überzeugen konnte, sehr zart. Nicht ganz so zart war mein normannischer Flattermann; die äusseren Brustscheiben waren definitiv strohtrocken, die inneren dagegen noch saftig. In der Sauce fanden sich Stückchen eines leicht säuerlichen Apfels; von der Saucen-Komponenten Calvados schmeckte ich nicht die Spur. Vielleicht hat der Koch den mir zugemessenen Calvados lieber in sich selbst hineingegeben als in meine Sauce.Die Spätzle waren nicht selbstgemacht, aber gut zugekauft.
Fazit: Insgesamt waren wir mit dem uns Gebotenen zufrieden und kommen auch mal wieder, dann allerdings am Abend, damit ich die eingangs erwähnten Nudeltaschen und das Wutzige Trio probieren kann.
Wäre es nämlich Abend gewesen hätte ich die auch auf der Homepage des "Hotel Restaurant Bruchwiese" installierte "große Speisekarte" bekommen, von der ich mir bereits zuhause zwei Gerichte ausgesucht hatte: als Vorspeise "Hausgemachte Nudeltaschen mit Flußkrebsfüllung an zarter Hummersauce und sautierten Austernpilzen" (EUR 10,50) und als Hauptgericht "Wutziges Trio"; Spanferkelfilet, Bauchspeckwürfel und Kartoffelwurst mit Biersauce und sautierten Kartoffeln + Pilze" für EUR 22,00. Daraus wurde leider nicht, denn die "große Karte", die mit 14 Gerichten sehr übersichtlich ist, wird erst... mehr lesen
4.0 stars -
"Verdammt schade, dass es nicht Abend sondern Mittag war" simba47533Wäre es nämlich Abend gewesen hätte ich die auch auf der Homepage des "Hotel Restaurant Bruchwiese" installierte "große Speisekarte" bekommen, von der ich mir bereits zuhause zwei Gerichte ausgesucht hatte: als Vorspeise "Hausgemachte Nudeltaschen mit Flußkrebsfüllung an zarter Hummersauce und sautierten Austernpilzen" (EUR 10,50) und als Hauptgericht "Wutziges Trio"; Spanferkelfilet, Bauchspeckwürfel und Kartoffelwurst mit Biersauce und sautierten Kartoffeln + Pilze" für EUR 22,00. Daraus wurde leider nicht, denn die "große Karte", die mit 14 Gerichten sehr übersichtlich ist, wird erst
2009 hatte Familie Pitittu in den Räumen des vormaligen Zollhauses an der deutsch-französischen Grenze ihr Ristorante "La Vecchia Dogana" eröffnet. Seither stand Papa Pitittu in der Küche, die Mama alleine bzw. mit ihrem Sohn im Service; versprachen viele Reservierungen ein volles Haus, kamen noch ein oder zwei Aushilfen hinzu.Rasch erarbeitete sich die Küche der "Dogana" einen guten Ruf über die Grenzen des Stadtgebiets hinaus und man konnte sich über mangelnden Zuspruch an Gästen absolut nicht beklagen. Auch meine Frau und ich waren häufig zu Gast, noch häufiger allerdings unsere Tochter und der Schwiegersohn . Gemeinsam verbrachten wir in der "Dogana" zweimal Silvesterabende; die Silvestermenüs sind uns noch in guter Erinnerung.
Anfang September 2022 hört nun, wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, nach dreizehn Jahren Familie Pitittu aus Altersgründen auf und das "Ristorante La Vecchia Dogana" schliesst somit seine Pforten. Ob es irgendwann einen Nachfolger gibt, der das Ristorante im Sinne von Familie Pitittu weiterführen wird, oder ob der Betrieb gastronomisch völlig von der Bildfläche verschwindet, wissen wir nicht. So oder so, Saarbrücken wird wahrscheinlich bald einen wirklich guten Italiener weniger haben.
2009 hatte Familie Pitittu in den Räumen des vormaligen Zollhauses an der deutsch-französischen Grenze ihr Ristorante "La Vecchia Dogana" eröffnet. Seither stand Papa Pitittu in der Küche, die Mama alleine bzw. mit ihrem Sohn im Service; versprachen viele Reservierungen ein volles Haus, kamen noch ein oder zwei Aushilfen hinzu.Rasch erarbeitete sich die Küche der "Dogana" einen guten Ruf über die Grenzen des Stadtgebiets hinaus und man konnte sich über mangelnden Zuspruch an Gästen absolut nicht beklagen. Auch meine Frau und... mehr lesen
Ristorante La Vecchia Dogana
Ristorante La Vecchia Dogana€-€€€Restaurant06819884782Großblittersdorfer Straße 325, 66130 Saarbrücken
stars -
"Im alten Zollhaus gehen im September die Lichter aus .........." simba475332009 hatte Familie Pitittu in den Räumen des vormaligen Zollhauses an der deutsch-französischen Grenze ihr Ristorante "La Vecchia Dogana" eröffnet. Seither stand Papa Pitittu in der Küche, die Mama alleine bzw. mit ihrem Sohn im Service; versprachen viele Reservierungen ein volles Haus, kamen noch ein oder zwei Aushilfen hinzu.Rasch erarbeitete sich die Küche der "Dogana" einen guten Ruf über die Grenzen des Stadtgebiets hinaus und man konnte sich über mangelnden Zuspruch an Gästen absolut nicht beklagen. Auch meine Frau und
Geschrieben am 12.05.2022 2022-05-12| Aktualisiert am
12.05.2022
Besucht am 12.05.2022Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 27 EUR
Um 12 UIhr öffnet das "Siam" und um diese Zeit sollte man dann auch vor Ort präsent sein, will man für sein Auto auf der Mainzer Strasse noch ein Parkplätzchen in unmittelbarer oder wenigstens mittelbarer Nähe zu diesem Restaurant ergattern. So ganz klappte das heute bei mir nicht, aber in ca. 150m vom "Siam" entfernt fand ich dann doch einen Parkplatz.
Reserviert hatte ich nicht, aber die beiden jungen Thai-Damen haben noch immer ein Tischlein für mich gefunden, diesmal sogar direkt am Fenster. Über das "Siam" habe ich früher an anderer Stelle schon berichtet, aber auch hier bei GG gibt es mindestens einen Bericht vom Julei des vergangenen Jahres. Nicht nur deshalb will ich mich heute auf "Essen und Trinken" beschränken.
Getrunken habe ich ein Chang Bier (0,33l EUR 3,20), das mit den beiden Elefanten. Menschen, die ausschliesslich nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraute Biere trinken, sollten die Finger vom Chang lassen; ein von mir durchaus geschätzter GG-Kollege hat dieses Bier sogar einmal als Elefantenpisse bezeichnet. Ob er wohl mal direkte Vergleichsmöglichkeiten wahrgenommen hat, kann ich nicht sagen; ich hatte sie jedenfalls nicht und obwohl im "Siam" diverse deutsche Biere angeboten werden, muss es für mich stets ein, gegebenenfalls auch mal zwei Chang/s sein. Gegessen habe ich als Vorspeise einmal mehr "Tom Yam Sea Food", die thailändische süßsaure Meeresfrüchtesuppe mit dem kräftigen Nachbrenner. Für EUR 8,50 wie bei meinem letzten Besuch ist sie allerdings nicht mehr zu haben; sie kostet aktuell EUR 9,20. Nichts geändert hat sich der Kommentar der jungen Damen auf meine Bestellung; in Anlehnung an "Und täglich grüßt das Murmeltier" geben sie mir jedesmal zu bedenken, dass diese Suppe "sehr viel" ist. Und jedesmal kommt von mir die Antwort, dass ich sowohl die Suppe als auch jedwedes anschliessende Hauptgericht zu bewältigen imstande sei. Auch das abschliessende beidseitige HaHaHa gehört quasi zum Ritual.Ich hatte den Eindruck, dass die Suppe heute noch mehr Power als sonst hatte. Und von der Qualität her liegt sie gleichauf mit der Fischsuppe im "La Paella" bei unserem Lieblingsspanier; auch hier ist viel Fisch, viel Schalengetier und viel Kopffüßler drin. Geschmacklich trennen beide Suppen natürlich Welten; einerseits die milde "Sopa de Pescado" und andererseits die süßsaure "Tom Yam Sea Food" mit dem höllisch scharfen Nachbrenner.
Als Hauptgericht wählte ich diesmal Pat Ki Mau Bed, die "knusprige Ente mit Chily-Knoblauchsoße, Gemüse und Zitronenbl." für EUR 14,50. Vielleicht musste das Ententier ja erst noch eingefangen, vom Leben zum Tode gebracht, gerupft, ausgenommen, zerlegt und schliesslich gegart werden: so lange wie heute musste ich im "Siam" noch nie auf ein Hauptgericht warten. Meine hohen Erwartungen an dieses Gericht erfüllten sich leider nicht so ganz; die Chily-Knoblauchsoße war für mich doch sehr geschmacksneutral. Und was sich hinter "Zitronenbl." verbirgt hat sich mir auch nicht erschlossen ;-)) Ich glaube, dass ich beim nächsten Besuch auf Bewährtes wie beispielsweise "Ma Mi Ruam", die gebratene Nudeln mit Gemüse, Eiern, Garnelen, Tintenfisch und Schwein als Ersatz für Hühnchen sprich die Simba-Spezialversion, zurückgreifen muss.
Um 12 UIhr öffnet das "Siam" und um diese Zeit sollte man dann auch vor Ort präsent sein, will man für sein Auto auf der Mainzer Strasse noch ein Parkplätzchen in unmittelbarer oder wenigstens mittelbarer Nähe zu diesem Restaurant ergattern. So ganz klappte das heute bei mir nicht, aber in ca. 150m vom "Siam" entfernt fand ich dann doch einen Parkplatz.
Reserviert hatte ich nicht, aber die beiden jungen Thai-Damen haben noch immer ein Tischlein für mich gefunden, diesmal sogar direkt... mehr lesen
Siam
Siam€-€€€Restaurant06816850700Mainzer Straße 22, 66111 Saarbrücken
4.0 stars -
"Heute war mir ganz einfach nach "Siam", auch unter dem Aspekt, dass mein Schatz morgen mit Freundinnen zu unserem Lieblingsspanier geht" simba47533Um 12 UIhr öffnet das "Siam" und um diese Zeit sollte man dann auch vor Ort präsent sein, will man für sein Auto auf der Mainzer Strasse noch ein Parkplätzchen in unmittelbarer oder wenigstens mittelbarer Nähe zu diesem Restaurant ergattern. So ganz klappte das heute bei mir nicht, aber in ca. 150m vom "Siam" entfernt fand ich dann doch einen Parkplatz.
Reserviert hatte ich nicht, aber die beiden jungen Thai-Damen haben noch immer ein Tischlein für mich gefunden, diesmal sogar direkt
Geschrieben am 06.05.2022 2022-05-06| Aktualisiert am
06.05.2022
Man bietet in diesem Zusammenhang ein Glanrind-Menü mit wahlweise drei, fünf oder sieben Gängen an. Unter anderem gibt es eine Rindersuppe mit Mark, Milz und Ravioli, außerdem Pastete und Niere mit Salat, Blüten und Himbeeren, oder Onglet, ein zartes Stück aus dem Lendenteil, und Leber mit Mangold und Kroketten.
Weitere vier bekannte Restaurants beteiligen sich an den Glanrind-Wochen.Bernd Rech vom "Landhaus Rech", Eppelborn-Habach, bietet Tartar und Strudel vom Glanrind mit warmem Spargelsalat und Bärlauch sowie Kartoffel-Ravioli gefüllt mit Glanrind-Ragout und Spargelgemüse.
Markus Keller vom "Landhaus Wern´s Mühle", Ottweiler-Fürth, serviert Pot au feu mit Markklösschen und Maultaschen, Tafelspitz mit Spargelsalat, Pulled Beef Burger mit Dips und Kartoffelspalten, Dreierlei vom Glanrind mit Schneebällchen. Glanrind-Zunge mit Spargelrisotto oder Glanrind-Schaschlik.
Frederik Theis von der "Maimühle", Perl, verwöhnt mit einem Braten vom Glanrind mit Mühlen-Klößchen und grüne Bohnen sowie mit Glanrind-Burger mit Löwenzahn, Spiegelei, Röstzwiebeln und Kräutermayonaise.
Im "Restaurant Zum Domprobst", Wadern,hat Christian Birtel zwei Vorspeisen auf der Karte: Consommé vom Glanrind mit Griesnockerln bzw. Glanrind-Hackbällchen mit Marillensenf und Feldsalat. Als Hauptgerichte gibt es Glanrind-Gulasch mit Brokkoli und Schneebällchen oder Roulade mit Marktgemüse und Kartoffelpüree.
Jedes der Restaurants bekommt ein halbes Rind geliefert, das möglichst komplett verarbeitet werden soll: den Gastronomen sind dabei keine Grenzen gesetzt.
(u.a. SZ vom 06.05.22)
Man bietet in diesem Zusammenhang ein Glanrind-Menü mit wahlweise drei, fünf oder sieben Gängen an. Unter anderem gibt es eine Rindersuppe mit Mark, Milz und Ravioli, außerdem Pastete und Niere mit Salat, Blüten und Himbeeren, oder Onglet, ein zartes Stück aus dem Lendenteil, und Leber mit Mangold und Kroketten.
Weitere vier bekannte Restaurants beteiligen sich an den Glanrind-Wochen.Bernd Rech vom "Landhaus Rech", Eppelborn-Habach, bietet Tartar und Strudel vom Glanrind mit warmem Spargelsalat und Bärlauch sowie Kartoffel-Ravioli gefüllt mit Glanrind-Ragout und Spargelgemüse.
Markus... mehr lesen
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"Landhaus Spanier nimmt an den von SLow Food Saarland veranstalteten 3.Glanrind-Wochen (14.-29.05.22) teil" simba47533Man bietet in diesem Zusammenhang ein Glanrind-Menü mit wahlweise drei, fünf oder sieben Gängen an. Unter anderem gibt es eine Rindersuppe mit Mark, Milz und Ravioli, außerdem Pastete und Niere mit Salat, Blüten und Himbeeren, oder Onglet, ein zartes Stück aus dem Lendenteil, und Leber mit Mangold und Kroketten.
Weitere vier bekannte Restaurants beteiligen sich an den Glanrind-Wochen.Bernd Rech vom "Landhaus Rech", Eppelborn-Habach, bietet Tartar und Strudel vom Glanrind mit warmem Spargelsalat und Bärlauch sowie Kartoffel-Ravioli gefüllt mit Glanrind-Ragout und Spargelgemüse.
Markus
Geschrieben am 06.05.2022 2022-05-06| Aktualisiert am
06.05.2022
Besucht am 05.05.20222 Personen
Rechnungsbetrag: 11 EUR
So steht es im Kopf des Kassenzettels der goldenen Möwe sprich von McDonalds, den ich gestern erhalten habe. Was genau ich da lieben soll wird nicht weiter ausgeführt. Seit ich bedingt durch meinen Umzug ins Saarland von der Funktion "Opa im Einsatz (OiE)", die unter anderem regelmässige Besuche mit Enkel/innen bei McD beinhaltete, befreit bin, besuche ich McD-Etablissements nur noch sehr selten; der letzte Besuch hatte am 26.09.2018 (siehre Bericht) stattgefunden. Aktuell bewirbt die goldene Möwe gezielt den "Double Big Mac"; "double" weil er nicht wie der normale Big Mac zwei Patties sondern deren vier aufweist. Mehr im Spaß hatte ich meiner Frau gegenüber erwähnt, dass ich dieses Teil zeitnah möglicherweise mal probieren wolle. Da hatte ich mir was schönes eingebrockt; ihre Reaktion war nämlich: "Dann bring mir doch so einen Whopper mit!" Aus der Nummer kam ich nicht wieder raus,also machte ich mich nach meiner normalren Einkaufstour auf den Weg zur McD-Filiale in Dudweiler, nur einen Steinwurf vom Real, das demnächst Globus heissen wird.Betreten wollte ich den Laden nicht und steuerte deshalb direkt den McD Drive- Bereich an.
Nur für Leute, die den dortigen Ablauf nicht kennen: zunächst hält man neben einer "sprechenden Säule" an, die die Bestellung entgegennimmt und weiterleitet; ein "Guten Tag" oder "Hallo" gibt es hier so wenig wie an den beiden nachfolgenden Schaltern. Genannt wird nur der Gesamtpreis (in meinem Fallk waren es EUR 11,18) , der am Schalter Eins einige Meter weiter zu entrichten ist. Man rollt langsam dort hin und bezahlt: im Gegenzug erhält man die Quittung sprich den Kassenzettel und gegebenenfalls Rückgeld. Ist dieser Schritt vollzogen rollt man weiter zu Schalter Zwei, wo einem dann eine braune Tüte mit dem Bestellten übergeben wird und damit ist der Drops gelutscht; man fährt vom Hof. Zuhause angekommen war Bescherung: die braune Tüte wurde ausgepackt. Zum Vorschein kamen zwei Kartönchen mit den Double Big Macs drin sowie ein größerer Stapel Papierservietten. Ich weiß nicht ob ich es noch richtig in Erinnerung habe, dass die Burger früher in Styroporbehältern eingepackt waren, um sie auf dem Transportweg warm zu halten. Dass Pappkartönchen das nicht leisten können ist klar; unsere ausgepackten Burger waren allenfalls noch lauwarm mit kräftiger Tendenz zu kalt. l. Und noch etwas waren sie, nämlich strohtrocken. Die vier Patties, die jeweils die Dicke von zwei aufeinandergelegten Bierdeckeln und keinesfalls das beim normalen Big Mac vorgeschriebene Standardgewicht von 45 Gramm hatten, waren "durcher als durch" und an der speziellen Big Mac-Sauce war mächtig gespart worden. Die Gefahr des sich beim Essen Einsauens war also keinesfalls gegeben und die vielen Papierservietten deshalb auch so unnötig und entbehrlich wie die Testikel des Pontifex Maxcimus. Ich habe mir erspart, das Elend auch noch zu fotografieren. Während ich meinen Burger immerhin fast aufaß, porkelte mein Schatz an seinem Exemplar eher lustlos herum bzw. legte die Patties frei. Stückchen für Stückchen legte sie unserer Katze Luna Peppina vor. Normalerweise füttern wir nicht am Tisch und schon gar nicht auf dem Tisch; es handelte sich hier wirklich um eine Ausnahme!!! Luna Peppina war jedenfalls begeistert und nahm artig Häppchen für Häppchen entgegen, während sich ihr Bruder Paul absolut uninteressiert zeigte. Er ist eben so wie ich auch kein Burgerfan. Wären die Patties gewürzt gewesen so wie beispielsweise der McRib hätten wir sie mit Sicherheit nicht verfüttert.
Fazit: Was wir bekommen haben war in jeder Hinsicht lausig; entweder der derzeit kräftig beworbene "Double Big Mac" taugt per se nichts oder die uns verkauften Exemplare waren nicht vorschriftsmässig aufgebaut gewesen. So oder so; von Besuchen der goldenen Möwe sind wir für Jahre geheilt . Von wegen "M ich liebe es": neeneenee!
So steht es im Kopf des Kassenzettels der goldenen Möwe sprich von McDonalds, den ich gestern erhalten habe. Was genau ich da lieben soll wird nicht weiter ausgeführt. Seit ich bedingt durch meinen Umzug ins Saarland von der Funktion "Opa im Einsatz (OiE)", die unter anderem regelmässige Besuche mit Enkel/innen bei McD beinhaltete, befreit bin, besuche ich McD-Etablissements nur noch sehr selten; der letzte Besuch hatte am 26.09.2018 (siehre Bericht) stattgefunden. Aktuell bewirbt die goldene Möwe gezielt den "Double Big... mehr lesen
McDonalds
McDonalds€-€€€Bahnhofstraße 18, 66111 Saarbrücken
1.5 stars -
"M ich liebe es ......." simba47533So steht es im Kopf des Kassenzettels der goldenen Möwe sprich von McDonalds, den ich gestern erhalten habe. Was genau ich da lieben soll wird nicht weiter ausgeführt. Seit ich bedingt durch meinen Umzug ins Saarland von der Funktion "Opa im Einsatz (OiE)", die unter anderem regelmässige Besuche mit Enkel/innen bei McD beinhaltete, befreit bin, besuche ich McD-Etablissements nur noch sehr selten; der letzte Besuch hatte am 26.09.2018 (siehre Bericht) stattgefunden. Aktuell bewirbt die goldene Möwe gezielt den "Double Big
Geschrieben am 25.04.2022 2022-04-25| Aktualisiert am
01.05.2022
Besucht am 25.04.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 78 EUR
Genuss und kulinarische Highlights werden vollmundig auf der Homepage www.peters-jaegersburg.de des Restaurants in "Peters Hotel & Spa" am Jägersburger Weiher in Homburg-Jägersburg versprochen. Allerdings muss man zunächst einmal dorthin gelangen, was derzeit nicht ganz einfach ist. Baustellenbedingte Autobahn- und Bundesstrassen-Sperrungen rund um Homburg sorgten dafür, dass wir insgesamt eine halbe Stunde länger als normal benötigten bevor wir auf dem Parkplatz vor dem Hotel landeten. Meine Frau hatte das Hotel im Internet gefunden, kannte den Jägersburger Weiher von Ausflügen mit ihren Eltern, wusste, dass das damalige Hotel hatte einem Neubau weichen müssen und war ganz einfach neugierig. Also hatte sie bereits am vergangenen Wochenende für heute zur Mittagszeit einen Tisch im Restaurant bestellt und mich damit überrascht.
Das Hotel wird von Peter Trösch betrieben; zu seinem Portfolio gehören weiterhin "PETERS Alm", "PETERS Biergarten" (beide ebenfalls am Jägersburger Weiher gelegen) sowie in der Homburger Innenstadt der "Homburger Hof" und der sogenannte IN-Szenetreff "Cash". Über den "Homburger Hof" im Brauhausstil habe ich hier am 02.03.2015 berichtet; "mittelprächtig" lautete mein damaliges Urteil. Von unserem heutigen Besuch im Restaurant von "PETERS Hotel" erwarteten wir uns da schon ein bisschen mehr.
Ambiente: Sieht alles noch ziemlich neu aus und riecht auch neu; Holztöne soweit das Auge reicht, von den Tischen direkt an der Fensterfront ein sehr schöner Blick auf den Weiher; noch schöner ist der Blick von der Aussenterrasse aus. Man sitzt weich und bequem in grauen Sesseln; ganz früher liefen diese Dinger mal unter dem Begriff Cocktailsessel. Hier kann man es gut aushalten; dafür vergebe ich gerne vier Sterne.
Sauberkeit: alles picobello, auch im Nassbereich (ob die dortige Berieselung mit seichter Schlagermusik den Verrichtungs-Fortgang beschleunigen soll weiss ich nicht) ; fünf Sterne.
Service: Wir wurden sehr gut betreut von einer jungen Vietnamesin namens Thi Que Khuong Nguyen; der Nachname Nguyen kommt in Vietnam so oft vor wie bei uns der Name Müller. Die junge Dame ist Azubi im ersten Lehrjahr und hatte sich als einzige Servicekraft im Restaurant um vier besetzte Tische zu kümmern; dies tat sie mit Bravour und wir haben ihr gegenüber auch nicht mit Lob gespart. Wie sie uns erzählte sei sie derzeit vorwiegend im Frühstücksdienst tätig und dürfe nur gelegentlich zur Mittagszeit ran. Sie hat uns jedenfalls als "Aushilfe" voll überzeugt: aufmerksam, kompetent, flott und sehr freundlich. Dafür gibt es im Bereich "Service" verdiente fünf Sterne.
Essen und Trinken: Die vorgefundene Speise- und Getränkekarte entsprach hundertprozentig der im Internet abgebildeten Karte; das sei hier schon mal lobend erwähnt, andere Gastros pflegen ihre HP-Karten eher schlampig, was den Gast, der sich von dieser Karte schon etwas ausgesucht hat und dann vor Ort verärgert ist, weil es "sein" Gericht de facto nicht gibt, enttäuscht. Dieses Problem hatten wir hier Gottseidank nicht. Meine Frau trank ein Bitter Lemon (0,2l EUR 2,90). Sie bekam dazu ein Extraglas, in dem sich mehrere Limettenschnitze und Minzeblätter befanden; das kam gut an. Ich bestellte mir zu Beginn Karlsberg Urpils vom Fass (0,5l EUR 4,80). Gerne hätte ich mein Bier in einem Krug oder in einem "altmodischen" Pilsglas bekommen; das gebrachte Glas war mir zu "hipp". Zum Essen war es mir nach einem Glas Wein; leider ist die hier vorgefundene Weinkarte sehr überschaubar. Im Bereich "Offene Weine" tummeln sich gerade viermal Weiß, zweimal Rosé und viermal Rot; nichts davon riss mich so richtig vom Hocker. Auf gut Glück orderte ich einen Rosé , den Pink Rosé St. Laurent (0.2l EUR 7,50) vom Weingut Tina Pfaffmann aus dem pälzischen Frankweiler. Es war nicht der berühmte Griff ins Klo, sondern der Wein hat mir geschmeckt; ein Hochgewächs ist er allerdings nicht.
Vorspeisen bestellten wir keine; gerne hätte ich eine Suppe gehabt, fand unter den beiden Suppenangeboten nicht das Passende für mich. Meine Frau bestellte als Hauptgericht "Peters Fischplatte" (Bio-Lachs, Petersfisch und Riesengarnele mit Basmatireis und Gartenrauke" für EUR 24,50. Allerdings bat sie um Bratkartoffeln anstelle vom Basmatireis. Das war grundsätzlich kein Problem sondern ohne Aufpreis machbar. Das Problem waren die Bratkartoffeln selbst; sie waren ziemlich verbrannt. Selten, dass mein Schatz mal was zurückgehen lässt; diesmal ware es soweit und sie bat um neue Bratkartoffeln. Es hat ein bisschen gedauert bis sie kamen, aber sie waren weitaus besser geraten als die zunächst servierten. Sehr gelungen waren der Petersfisch und die beiden Riesengarnelen (auf der Karte isrt nur von einer die Rede); der Lachs war etwas zu durch sprich im Inneren nicht mehr glasig, aber durchaus noch geniessbar. Für mich gab es als Hauptgericht den Grillteller "Peters" mit Steakhouse Potatoes, Maispoularde, Roastbeef, Schweinebauch sous vide gegart, Gewürz-Kräuterbutter und Krautsalat (EUR 26,50)..Eine herbe Enttäuschung war das Roastbeef; gäbe es nach dem Gargrad "well done" einen weiteren Gargrad "superduper well done", hier hätte ich ihn auf dem Teller gehabt mit dem Gargrad "mehr als furztrocken" Sehr ordentlich war die Maispoularde, auch die Potatoes und der Krautsalat wussten zu gefallen. Der absolute Superstar auf meinem Teller war mit weitem Abstand der Schweinebauch; an ihm gäbe es absolut nichts zu verbessern. Sollte es uns wieder einmal hierher verschlagen steht mein nächstes Hauptgericht bereits fest : "Schweinebauch sous vide gegart mit Schwarzkümmel-Jus, Gartenerbsen-Püree, Radieschen und Knusper" (EUR 17,50).
Als Dessert nahm meine Frau "Cappuccino-Kokos-Panna Cotta vegan" (EUR 8,50), ich beschied mich mit einem doppelten Espresso für EUR 3,80. Leider war die Panna Cotta eine Enttäuschung; sie war von der Konsistenz her zu fest und auch geschmacklich nicht der Bringer. Sternemässig ordnet sich der Bereich "Essen und Trinken" bei sehr wohlwollend vergebenen dreieinhalb Sternen ein.
Fazit: Eine zweite Chance ist drin, allerdings erst wenn ein Großteil der Baustellen und Sperrungen wieder weg sind.
P.S. Dass Riesengarnelen zu den regionalen Zutaten zählen war mir bis dato neu, aber vielleicht gibt es ja im Jägersburger Weiher eine entsprechende Aqua-Kultur ;-))
Genuss und kulinarische Highlights werden vollmundig auf der Homepage www.peters-jaegersburg.de des Restaurants in "Peters Hotel & Spa" am Jägersburger Weiher in Homburg-Jägersburg versprochen. Allerdings muss man zunächst einmal dorthin gelangen, was derzeit nicht ganz einfach ist. Baustellenbedingte Autobahn- und Bundesstrassen-Sperrungen rund um Homburg sorgten dafür, dass wir insgesamt eine halbe Stunde länger als normal benötigten bevor wir auf dem Parkplatz vor dem Hotel landeten. Meine Frau hatte das Hotel im Internet gefunden, kannte den Jägersburger Weiher von Ausflügen mit ihren... mehr lesen
Restaurant in Peters Hotel & Spa
Restaurant in Peters Hotel & Spa€-€€€Restaurant, Besenwirtschaft, Hotel, Biergarten06841189330Kleinottweilerstraße 112, 66424 Homburg
3.5 stars -
""Wir zaubern Ihnen nur das Beste aus frischen und regionalen Zutaten auf den Teller."" simba47533Genuss und kulinarische Highlights werden vollmundig auf der Homepage www.peters-jaegersburg.de des Restaurants in "Peters Hotel & Spa" am Jägersburger Weiher in Homburg-Jägersburg versprochen. Allerdings muss man zunächst einmal dorthin gelangen, was derzeit nicht ganz einfach ist. Baustellenbedingte Autobahn- und Bundesstrassen-Sperrungen rund um Homburg sorgten dafür, dass wir insgesamt eine halbe Stunde länger als normal benötigten bevor wir auf dem Parkplatz vor dem Hotel landeten. Meine Frau hatte das Hotel im Internet gefunden, kannte den Jägersburger Weiher von Ausflügen mit ihren
Geschrieben am 16.04.2022 2022-04-16| Aktualisiert am
16.04.2022
Nach dem Tod von Chef Giorgios Gkatis Anfang Februar 2022 schien es als würde das "Dimitra" geschlossen bleiben; fast zwei Monate blieben die Lichter aus. Vor allem langjährige Stammgäste aus dem Saarland und aus Grand Est befürchteten, dass es für immer dicht bleiben könnte, zumal die Inhaberfamilie bereits durch die Corona-Pandemie und die monatelange Zwangsschließung einen herben Schicksalsschlag erlitten hatte.Doch seit Anfang April ist das Restaurant wieder geöffnet.Vicky Thoma Gkatis, die Witwe, erzählt, dass ihr Mann Giorgios ganz plötzlich mit 40 Jahren an einem Herzstillstand gestorben und in seinem Heimatort Trikala beerdigt worden sei. "Nach dem tragischen Ereignis hat die Familie lange überlegt, wie und ob es mit dem "Dimitra" weitergehen soll. Schliesslich gibt es das Restaurant seit Anfang der 80er Jahre. Nach langen Überlegungen habe wir schliesslich den Entschluss gefasst, weiterzumachen." Die ganze Familie hilft beim Neuanfang; dazu gehören auch Giorgios Bruder Billy und Vicky Thoma Gkatis´ Vater Johannes. Der 70-jährige hatte sich eigentlich vor einiger Zeit aus dem Geschäft zurückgezogen und war in seine griechische Heimat zurückgekehrt. Aber nicht nur die Familie hat Thoma Gkatis und ihre Kinder in der schweren Zeit unterstützt; viele Gäste hatten über die sozialen Netzwerke aufmunternde Nachrichten geschrieben und sie in ihrer Entscheidung unterstützt, dieTradition des beliebten Restaurants "Dimitra" fortzuführen. Von hier aus ein herzliches Glückauf !
(u.a. SZ vom 16.04.)
Nach dem Tod von Chef Giorgios Gkatis Anfang Februar 2022 schien es als würde das "Dimitra" geschlossen bleiben; fast zwei Monate blieben die Lichter aus. Vor allem langjährige Stammgäste aus dem Saarland und aus Grand Est befürchteten, dass es für immer dicht bleiben könnte, zumal die Inhaberfamilie bereits durch die Corona-Pandemie und die monatelange Zwangsschließung einen herben Schicksalsschlag erlitten hatte.Doch seit Anfang April ist das Restaurant wieder geöffnet.Vicky Thoma Gkatis, die Witwe, erzählt, dass ihr Mann Giorgios ganz plötzlich mit... mehr lesen
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"Lange war das Saarbrücker Restaurant "Dimitra" dicht; nun geht es unter neuer Führung weiter ....." simba47533Nach dem Tod von Chef Giorgios Gkatis Anfang Februar 2022 schien es als würde das "Dimitra" geschlossen bleiben; fast zwei Monate blieben die Lichter aus. Vor allem langjährige Stammgäste aus dem Saarland und aus Grand Est befürchteten, dass es für immer dicht bleiben könnte, zumal die Inhaberfamilie bereits durch die Corona-Pandemie und die monatelange Zwangsschließung einen herben Schicksalsschlag erlitten hatte.Doch seit Anfang April ist das Restaurant wieder geöffnet.Vicky Thoma Gkatis, die Witwe, erzählt, dass ihr Mann Giorgios ganz plötzlich mit
Geschrieben am 06.04.2022 2022-04-06| Aktualisiert am
06.04.2022
Besucht am 06.04.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 26 EUR
Ich nehme das Ende mal vorweg. Am Nachbartisch in meinem Rücken "erklärte" ein älterer Herr den vier noch an seinem Tisch versammelten Personen, drei alten Damen und einem etwas jüngeren Herrn, warum Putin genau das tun muss was er derzeit tut und warum die ganzen Vorgänge in der Ukraine hierzulande von der Lügenpresse immer wieder völlig falsch wiedergegeben werden. Als er damit loslegte, hatten wir unsere Hauptgerichte gerade hinter uns; während meine Herzallerliebste die Nassräume aufsuchte, bezahlte ich schon mal und als wir unsere Jacken angezogen hatten, legte ich an besagtem Tisch einen kurzen Zwischenstopp ein. Musste ich mir während der letzten zehn Minuten jedweden Kommentar zu der mit angehörten Suada verkneifen sprach ich den Putinfan nun doch kurz direkt an und endete mit dem Satz: " Sie erzählen hier ungestraft seit über zehn Minuten nichts als gequirlte Scheiße." Seine Antwort: "Ja wenn Sie das so sehen." Und ja, genau so habe ich es gesehen. Für mich unverständlich war, dass die anderen Gäste dieses laut und vernehmlich vorgetragene AfD-Geseiere so einfach haben über sich ergehen lassen.
Doch nun zu Erfreulicherem. Meine Frau regte gestern an, dass wir heute doch irgendwo auswärts essen könnten und bat um Vorschläge. Spontan fielen mir die "Brasserie Schlachthof by Klaus Erfort" und die "Alte Schlachthofkantine" ein; heute morgen brachte sie noch die Bischmisheimer "Linde" und deren Stammessen mit ein. Es wurde die "Linde"; kurz dort angerufen und schon hatten wir für 13 Uhr einen Tisch. Obwohl seit vergangenem Sonntag hier im Saarland die Maskenpflicht unter anderem in der Gastronomie weggefallen ist, hat sich das wohl noch nicht bis zur "Linde" herumgesprochen. Bereits an der Eingangstür werden wir vom mehreren Schildern mit dem Inhalt "Hier tragen wie Masken" , "Bitte Maske anlegen" etc. begrüsst. Ich hatte für alle Fälle eine in meiner Jackentasche, für Madame, die keine mithatte, lag Gottseidank eine angebrochene Packung Masken im Handschuhfach. Ich holte ihr eine und damit konnte wir ungehindert die "Linde" betreten. Drinnen agiert die Wirtin im Service mit Maske, die Kellnerin ohne; so ganz einig ist man sich da wohl selbst noch nicht.
Rasch kamen die Speisekarten an den Tisch, gleichzeitig wurden die Getränkewünsche erfragt. Eine Fanta für Madame (EUR 2,00) und ein Franziskaner Weizen vom Fass (0,5l EUR 3,60) pur moi. Eigentlich hatte ich im Vorfeld das heutige Stammessen "Eier in Senfsosse mit Spinat und Kartoffelpü" für EUR 8,90 im Visier gehabt; stattdessen wurde es dann der "Hausgemachte Wurstsalat Strassburger Art mit Käse, Zwiebeln und Bratkartoffeln" (EUR 10,50). Für meinen Schatz gab es "Paniertes Fischfilet mit Pommes Frites und Beilagensalat" für EUR 9,50. Mit seinem Gericht war er sehr zufrieden, obwohl der Fisch von der Form her stark an ein Schnitzel erinnerte. Er schmeckte gut, die Pommes ebenfalls. Nicht so richtig zufrieden war ich mit meiner Wahl. Bei der Beschreibung des Wurstsalats hatte man auf der Karte die Komponente Tomate im Gegensatz zu den Komponenten Käse und Zwiebel aus welchen Gründe auch immer verschwiegen. Vorhanden war sie jedenfalls reichlich und musste von mir recht mühsam und zeitaufwendig aus dem Wurstsalat herausgeporkelt werden. Da wäre ich mit den Eiern in Senfsosse erheblich besser gefahren. Zumal ein Teil der Bratkartoffelbeilage doch ziemlich angekokelt war. Röstaromen schön und gut, aber man kann es damit auch übertreiben ;-))
Fazit: Wahrscheinlich kommen wir nächsten Mittwoch wieder in die "Linde"; meine Frau möchte da wohl eine Art von "Jour Fixe" initiieren. Seis drum.
Ich nehme das Ende mal vorweg. Am Nachbartisch in meinem Rücken "erklärte" ein älterer Herr den vier noch an seinem Tisch versammelten Personen, drei alten Damen und einem etwas jüngeren Herrn, warum Putin genau das tun muss was er derzeit tut und warum die ganzen Vorgänge in der Ukraine hierzulande von der Lügenpresse immer wieder völlig falsch wiedergegeben werden. Als er damit loslegte, hatten wir unsere Hauptgerichte gerade hinter uns; während meine Herzallerliebste die Nassräume aufsuchte, bezahlte ich schon mal... mehr lesen
Gaststätte Zur Linde Bischmisheim
Gaststätte Zur Linde Bischmisheim€-€€€Gasthaus0681894659Hauptstraße 29, 66132 Saarbrücken
3.5 stars -
"Wie einem politisches Gequatsche am Nebentisch so richtig die gute Laune verderben kann ......." simba47533Ich nehme das Ende mal vorweg. Am Nachbartisch in meinem Rücken "erklärte" ein älterer Herr den vier noch an seinem Tisch versammelten Personen, drei alten Damen und einem etwas jüngeren Herrn, warum Putin genau das tun muss was er derzeit tut und warum die ganzen Vorgänge in der Ukraine hierzulande von der Lügenpresse immer wieder völlig falsch wiedergegeben werden. Als er damit loslegte, hatten wir unsere Hauptgerichte gerade hinter uns; während meine Herzallerliebste die Nassräume aufsuchte, bezahlte ich schon mal
Das "Ferrum" residiert im denkmalgeschützten Ferrumhaus, 1924 vom Architekten Otto Büche erbaut, das einer der seltenen Geschäftsbauten der saarländischen Zwischenkriegsära ist. Mit seinen Anklängen an einen sachlichen Klassizismus akzentuiert es den mittleren Abschnitt der Mainzer Strasse. Der Name "Ferrumhaus" (Ferrum ist das lateinische Wort für Eisen; einmal mehr hat sich hier mein großes Latinum bezahlt gemacht ;-)) ) erklärt sich dadurch, dass dieses Haus früher einmal Sitz einer Stahl-Arbeitgebervereinigung gewesen ist.
Das "Café Ferrum" hat sich im Erdgeschoss des Ferrumhauses eingerichtet; in den Innenraum gelangt man barrierefrei über eine Rampe. Angesichts der Temperatur von 29°C zogen wir es vor, draussen zu sitzen und konnten gerade noch einen der letzten freien Zweiertische ergattern. Der Aussenbereich des "Ferrum" hat dank einer Parkbucht den Vorteil, dass es bis zum Strassenrand knapp sechs Meter sind; bei etlichen anderen Gastromitbewerbern auf der Mainzerstrasse sitrzt man im Aussenbereich fast schon auf der Strasse ;-))
Unter anderem wirbt das "Ferrum" mit der Ansage "Frühstück den ganzen Tag lang"; gut so, denn wir gingen erst kurz vor dreizehn Uhr, also mitten in der Mittagszeit vor Anker. Da auf den Tischen keine Karten lagen begab ich mich ins Innere, um welche für uns zu holen und damit gleichzeitig zu signalisieren, dass wir frisch angekommene Gäste seien. Eine mitteljunge Dame, mir aus einem anderen Gastrobetrieb bekannt, hätte sie mir fast nicht ausgehändigt: "Wir bringen gleich alles raus". Doch was Löwen wie ich einmal in den Pranken haben, lassen sie nicht mehr los; Antilopen, Gnus und anderes Savannengetier wissen ein Lied davon zu singen. Ich hatte mich bereits per Internet über www.cafe-ferrum.de über die Angebote der Speisekarte informiert und mein Wunsch stand also bereits im Vorfeld fest: Eine Tasse Kaffee (EUR 2,80), 1 Brötchen (EUR 0,80), 1 Stück Butter (EUR 0,80), 1 weiches Frühstücksei (EUR 1,80) und einmal Rührei mit Schinken (EUR 5,50). Mein Schatz entschied sich vor Ort für die Etagere mit Fisch für EUR 15,80 (es hätte auch die Etagere mit Wurst (EUR 14.50) oder die mit Käse für EUR 13,50 gegeben) und dazu eine Tasse koffeinfreien Milchkafee (EUR 3,20) und ein Glas Sprudel; der Sprudel fand sich auf der Rechnung nicht wieder, dafür stand das von mir bestellte, aber nicht gekommene Brötchen darauf.
Bedient wurden wir von einem freundlichen und flotten jungen Mann; da dieser an einer aus mehreren Zweiertischen zusammengestoppelte großen Tafel sich auch um eine Geburttagsfrühstückstruppe und ausserdem weitere Gäste an Zweiertischen zu kümmern hatte, mussten der Sprudel, meine zweite Tasse Kaffee und mein Frühstücksei sowie das Brötchen mehrfach angemahnt werden; bis auf das Brötchen tröpfelte so nach und nach alles ein. Dass im Service nicht alles so perfekt war, laste ich in erster Linie den herrschende Temperaturen an; Sterneabzug gibt es deshalb von mir nicht.
Die von meinem Schatz bestellte Etagere machte einen wirklich gute Eindruck: Eine Auswahl von viererlei verschiedenem Brot, Butter, Frischkäse, Meerrettichdip, Honig, rote Weintrauben, Kresse, Räucherlachs und Garnelen; letztere landeten wie immer wenn es um Garnelen geht auf meinem Teller. Sah nicht nur fein aus sondern schmeckte auch fein, wie mein Schatz vermeldete. Mit meinen Eispeisen hatte ich dagegen leider Probleme; statt "Eispeisen" hatte hier zunächst "Eiern" gestanden. Da es hier bei GG aber bekanntlich gewisse Kollegen gibt, die auf solche Steilvorlagen nur warten, um umgehend eine Vielzahl von lustigen Kommentaren abzufeuern, habe ich beim Korrekturlesen natürlich sofort Eiern durch Eispeisen ersetzt. Also zurück zu den monierten Eispeisenen: das bestellte weiche Frühstücksei war knochenhart und das Rührei war für mich Vollei aus dem Tetrapak. Was von der Köchin zurückgewiesen wurde; man würde nicht umsonst mit der Spezialität "Scraegg; perfektes Rührei in nur wenigen Sekunden" werben, und das hätte ich bekommen. "Scraegg" mag für Scrambled Egg stehen; was angeblich mit einer Spezialmaschine in nur wenige Sekunden erzeugt wird, hat von der Küche bis zu mir geschlagene zwanzig Minuten gebraucht. Mahlzeit! Ich behaupte weiterhin, dass es sich um Flüssigei gehandelt hat und mit EUR 5,50 ist dieses kleine Gericht aus meiner Sicht auch überteuert. Im von mir favorisierten "Café Steigleiter" zahle ich für "Zwei Landeiern mit Schinken und Schnittlauch" EUR 4,20, wobei das dortige Rührei aus frisch aufgeschlagenen Eiern besteht. Und wo das "Ferrum" für ein gekochtes Ei EUR 1,80 aufruft, zahle ich im "Steigleiter für ein gekochtes Landei nur EUR 1,20. Und das ist wenn es denn entsprechend bestellt wird dann auch wirklich wachsweich. Das Essen von meinem Schatz bewerte ich mit vier Sternen, das meine mit zweien; ergibt im Endresultat für "Essen" sechs Sterne geteilt durch zwei sprich drei Sterne.
Fazit: Meinem Schatz hat es hier gefallen; zum nächsten Besuch hier werde ich sie natürlich begleiten, dann allerdings Speise wie "Scraegg" tunlichst meiden. Zunächst ist aber erst mal wieder "Steigleiter" dran!