Tübingen

Im ersten Stock eines der kleinen, krummen Häuser entlang der Ammergasse liegt der Storchen. Insbesondere im Winter, wenn keine Stühle draußen auf dr Gass stehen, laufen Nicht-Wisser gerne mal dran vorbei. Ein Schild am Haus verkündet „Storchen“, eine kleine Holzbrücke spannt sich über den Ammerkanal, eine Holztür und Treppen… mehr sieht man auf den ersten Blick nicht. Aber was für Treppen… Jahrgänge von Studenten haben die Stufen doch ein wenig ausgelatscht. Wagt man den Aufstieg, wird man ab
einer Größe von 1,70 auf halber Höhe der Treppe eine leichte Limbo-Einlage hinlegen müssen, denn das alte Haus hält hier eine ausladende Kante bereit, die ein wenig (naja, ziemlich sogar..) in den Treppenaufgang hineinragt.

Oben findet man sich in einem mittelprächtig rummeligen Vorraum wieder, dem man sein Alter ein wenig ansieht. Hier liegen massenweise Flyer mit Lokalkolorit, Postkarten, sowie Partykäsblättchen aus, die mitgenommen werden sollen, können und dürfen. Hier sind auch die Eingänge zu den Toiletten, die ihren Zenit auch schon ein wenig überschritten haben… Aber der Storchen ist schließlich eine Studi-Kneipe und nicht das Hotel zu den Drei Quasten.

Durch eine weitere Tür betritt man den Hauptraum. Dunkles Holz und Dielenboden verleihen der Kneipe einen urigen Charakter. Auch hier wird man Lounge-Möbel vergebens suchen, stattdessen gibt es eher die Variante „rustikal“. Holzstühle, Eckbänke.. Kneipe eben. Achtung! Hier im Hauptraum darf geraucht werden! Edler Zwirn wird gegen Ende des Abends ein wenig streng riechen. Für Nichtraucher steht ein durch eine Glastür abgetrennter Bereich zur Verfügung, der ebenfalls mit dunklem Holz, rustikalem Charme, Kunst-Gras und einer gewaltigen Alpenlandschafts-Fototapete glänzt. Das ausgestopfte Tier in der Ecke wird sicherlich keinen Schuhplattler mehr aufführen, aber es tut dem Alpencharme auch keinen Abbruch.

Leider wird auch hier das unvermeidbare Fischer-Bier serviert. Kalt erträglich und am Ende des Glases stets ein wenig schal. Ich präferiere andere Gerstensäfte. Der Storchen ist ein Original, das studentische Personal ist immer nett und meistens auch recht aufmerksam. Einen Krampf im „Die-Rechnung-Bitte“-Winkarm hatte ich nur zweimal zu verzeichnen. Die Barrierefreiheit ist gleich null. 4 Sterne.

Der Neckarmüller mit seinem großen Biergarten, seiner großen Bar und jeder Menge Sitzgelegenheiten, drinnen wie draußen, ist nicht nur im Sommer immer gut besucht.

Vor allem die zugegebenermaßen fantastische Lage direkt am Neckar, von der aus man die Stocherkähne und anderen Boote an sich vorbeidümpeln sehen kann, hat etwas sehr gemütliches und entspannendes.

Der Außenbereich ist aufgeteilt in den „Bedienbereich“ mit den üblichen Tischen und den „Selbstholerbereich“ mit Bierbänken unter großen Kastanienbäumen, die an heißen Sommertagen angenehm Schatten spenden.

Auch drinnen sitzt es sich sehr gemütlich, das Ambiente ist rustikal und stilecht, mit viel Holz und einem zentral platzierten alten Brauereikessel. Außerdem gibt’s eine schöne große Fensterfront, von der man auch von drinnen einen tollen Blick auf die Umgebung hat.

Allerdings ist der Neckarmüller mit seiner tollen Lage und seiner Größe auch eine echte Touristenfalle, was sich in doch recht gehobenen Preisen für das Essen und die Getränke niederschlägt. 3 Sterne.

Africa Bar und Restaurant ist der Name des einzigen Lokals, in dem ich bisher die Gelegenheit bekam, äthiopische Gerichte zu probieren.

Um gleich zum Kern zu kommen: Das Essen ist überaus lecker (ist natürlich Geschmackssache), die Bedienung überaus freundlich und die Einrichtung rustikal, aber dadurch auch urig-gemütlich. Auf der Karte stehen etwa ein Dutzend (vielleicht waren es auch etwas mehr) Gerichte zur Auswahl, wahlweise mild, mittelscharf (schon sehr ordentlich!) oder sehr scharf (hrch!). Die Wahlmöglichkeiten beinhalten sowohl Eintöpfe, vegetarische Gerichte, als auch außergewöhnliche Fleischgerichte, zum Beispiel Springbock. Mein persönlicher Favorit sind die Strauß-Tibs - Straußenfleisch in Streifen geschnitten mit verschiedenen afrikanischen Gewürzen in der Pfanne gebraten.

Zu allem wird äthiopisches Fladenbrot serviert, das sich unglaublich gut fürs Sauce-Auftunken eignet. Der echte Könner und Kenner verwendet eine spezielle Rolltechnik, um den Fladen als Besteck-Ersatz zu verwenden. Essens-Origami für Fortgeschrittene... ich bleibe dann doch eher bei Messer und Gabel, sonst verhungere ich am gedeckten Tisch.

Alles in allem ein sehr schönes Lokal mit vielen neuen und interessanten Gerichten, die es auszuprobieren gilt. Ich komme immer gerne wieder!

Steht man vorm alten Fritz, könnte man auf den ersten Blick den Eindruck gewinnen, es handele sich bei diesem Restaurant um ein gut schwäbisch kochendes Etablissement. Doch der Name und der erste Eindruck täuschen. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Restaurant um eine der (meiner Meinung nach) besten Pizzerien in Tübingen.

Schon die schöne und gemütliche Inneneinrichtung innerhalb eines alten, toll renovierten Kellergewölbes laden zum Verweilen ein. Frische Zutaten und interessante
Kombinationen, egal ob bei den Pizzen, Salaten, Vorspeisen oder den anderen Gerichten entlocken dem Bauch ein ungeduldiges Knurren.

Die Bedienungen sind außerdem freundlich und aufmerksam, zudem sind die Preise völlig in Ordnung. Parken kann man meistens in der Gartenstrasse, kostenlos ist dies in der Regel leider nicht.

Hier traf sich schon zu Studentenzeiten die komplette Clique abends auf ein Bierchen. Der Bierkeller hat ein reichhaltiges Angebot verschiedener Biere, die Weinkarte fällt eher mau aus. Das Ambiente ist eher rustikal-schlicht.

Zu Essen gibt es allerlei Kleinigkeiten. Pommes, Backofenkartoffeln, akrtoffelecken und co werden allerdings in recht üppigen Portionen ausgegeben, so dass man ohne Probleme satt wird.

Bei Public Viewing zu Fußball WMs und EMs sollte man rechtzeitig da sein, sonst wirds mit einem Platz schwierig. Regelmäßig stattfindende Quizabende sind immer wieder lustig und unterhaltsam. Oft finden auch Partys oder Konzerte statt.

Direkt in der Nähe der Uni-Innenstadt-Fakultäten liegt das Saints- & Scholars (und damit in unmittelbarer „Besuchs“-Nähe für Studentinnen/Studenten). Die Innenräume sind nett hergerichtet und im Sommer kann man auch draußen Platz nehmen. Die Preise sind in Ordnung. Es gibt natürlich Guiness, außerdem noch eine ordentliche Palette an anderen Getränken und auch für Hungrige finden hier ein paar Kleinigkeiten. Wer besondere irische Kost erwartet, wird allerdings enttäuscht. Während der
Fussballübertragungen am Wochenende wird es auch mal etwas voller, man sollte sich also sicherheitshalber etwas früher oder nach den Übertragungen dort einfinden. Insgesamt ein netter Ort zum Fussball schauen und entspannen.

Hier in Unterjesingen haben wir eine Woche Station gemacht und von hier starteten unsere schwäbischen Expeditionen, von A bis Z, von Ritter Sport bis Failenschmid, von Rottweil bis Burladingen, von Walker bis Latus, von Bebenhausen bis »Spitzbüble« und Metzingen bis zur lukullischen Eselsmühle im stillen Tal bei Stuttgart.

Ein wesentliches Ziel der Reise war die Erkundung der kulinarischen Gegebenheiten, also in kürzester Zeit mehr essen und trinken als üblich und viel mehr als es der Gattin Recht war. Folglich musste geplant werden, die drei vier Mahlzeiten im Lamm waren immer on top und sie waren das reinste Vergnügen. Frische, hausgemachte Küche ohne Chi Chi, einfach perfekt.

Hier gab es das »Blind Date« mit Schroeder, die reizende Wirtin reservierte uns einen Tisch im Lokal und einen draußen, im lauschigen Hof. Ich erzählte ihr von Schroeder und dass ich nicht wüsste, ob alt oder jung, ob männlich oder weiblich ....

Hinterher stellte sich raus, dass sie den jungen Mann natürlich kannte.

An dem heißen Herbsttag saßen wir dann lange draußen, bei Most und Schroeder bei Unterjesinger Rotwein. Er hätte uns dazu drängen müssen, denn die eine beim Fleischer gekaufte Flasche von Bischlager schmeckte uns in Berlin sehr gut. Schwarzriesling mit Spätburgunder und halbtrocken, so etwas hätte ich woanders nicht mal angesehen.

Die Brände des Hauses konnten aus oben genannten Gründen auch nicht ausführlich gekostet werden, leider. Resümierend kann ich feststellen, wir haben an allen besuchten Plätzen sehr gut gegessen. Wir haben sie uns aber nach den vorherigen Empfehlungen auch gut ausgesucht. Unser Sohn im Stuttgarter Exil, ist sehr kiesätig, er hat uns an einigen Tagen begleitet und Gefallen an Spätzle und Soße gefunden. Das ist als großer Erfolg zu werten.

Aber, am Abend beim Essen im Lamm war es dann schon fast wie zu Hause, am schönsten. Die Chefin nett, die aushelfenden Mädels nicht zu verpeilt und der Platz im Hof so angenehm .. Gern immer wieder, das ist ein guter Ort. Danke Herr Schroeder für den Tipp ....

Leicht versteckt in einer kleineren Seitengasse der Tübinger Altstadt findet sich das wunderbare italienische Stehcafé "Il Dolce". Neben leckerem Espresso und anderen Kaffee-Spezialitäten erwarten einen hier allerlei köstliche original italienische Leckereien. Das Spektrum reicht von handgemachten Kuchen über kleine Törtchen, kleinen cremegefüllten Pasticcini und Mandelgebäck bis hin zu frischer Eiscreme aus Eigenproduktion.

Tipps: Unbedingt ein Schokotörtchen oder Schokoherz probieren! Diese
ausgebackene Form aus feinem Mürbteig gefüllt mit Schokoladenkuchen (ganz innen sogar noch leicht flüssig) schmeckt einfach spitze! Das Selbe gilt für die feinen Pasticcini - kleine Windbeutel mit Cremefüllungen wie z.B. Tiramisu-Creme oder Nusscreme mit Nuss-Splittern.

Nachtrag: Als ich heute wieder dort war, gab es eine neue Leckerei im Sortiment - Sfoglia, eine aus hauchdünnen Blätterteiglagen bestehende Knusperstange, die mit feinen Konfitüre-Adern durchzogen und leicht mit Puderzucker bestäubt ist. Probiert und für gut befunden.

Und noch ein Nachtrag :)

Da es inzwischen zur Tradition geworden ist, dass ich die Augenklinik-Pflichtbesuche mit meiner Mutter hier bei Espresso und einem leckeren Teilchen ausklingen lasse, kann ich nun noch folgende Empfehlungen aussprechen:

Frischer Zitronenkuchen - einfach nur wow!
Apolline - Kleine Füllhörner aus Brandteig mit einer leicht zitronigen Crememischung gefüllt. Großartig!
Caprese-Torte - Ein dünner Boden belegt mit einer tiefdunklen Mischung aus Schokolade und Mandelsplittern - Superlecker!
Himbeerkuchen - Frische Himbeeren, gebettet auf Sahne mit Haselnuss-Splittern, auf selbstgebackenem Bisquitboden angerichtet. Genial!


Wirklich top und superlecker!

Es ist Samstag. Es ist Abend… und es ist Schokoladenmarkt. Ganz Tübingen stapelt sich auf dem Marktplatz. Ganz Tübingen? Nein! Ein wackeres Trüppchen wandert durch die Stadt und sucht nach einer Kneipe für den Rest der Abendverbringung. Die angeregte Gruppendiskussion endet mit der Feststellung „Alles, bloß kein Fischer-Bier!“. Im Laufe der munteren Sucherei zeigt sich, dass offenbar noch mehr Schokoladenexilanten unterwegs sind – die Kneipen sind alle überfüllt.

Der Weg führt in die Ammergasse und zum Ammerschlag. Da gibt’s auch andere Biersorten und – oh Wunder! – sogar noch ein paar soeben freigewordene Sitzplätze. Das bunte Trüppchen drapiert sich um den freien Teil des Tischs – daneben werden munter Karten geklopft. Jul wählt ein Zäpfle. Dieses kommt in Windeseile gut gekühlt in der Flasche daher. Der Service ist wirklich fix.

Das Ambiente ist rustikal – dunkles Holz, kein Lounge-Bar-Chichi. Dunkle Holzstühle, dunkle Holztische und eine heimelige Enge. Heimelig ist ein schöner Ausdruck dafür – der Weg zur Toilette führt in Quetschpassung an anderen Gästen vorbei und beim Betreten des stillen Örtchens pfeift man am besten gleich die Tetris-Melodie.

Die Musik ist meistens recht gedämpft und Unterhaltungen –auch quer über den Tisch- sind kein Problem und führen nicht zu einem permanent gekrähten „WAAAS?“. Meistens. Die musikalischen Vorlieben des Thekenpersonals lassen sich schnell herausfinden, denn bei manchen Liedern wird die Musik kurzfristig auf ohrenbetäubende Lautstärke aufgedreht. Gestern waren es offenbar Linkin Park und Queen, die sich größter Beliebtheit erfreuten.

Die Preise sind sehr moderat – für Hungrige gibt es auch kleine Snacks wie z.B. heiße Seelen mit Käse und Schinkenbelag. Die Getränkeauswahl punktet sicherlich auf der Gerstensaft-Seite mehr, als auf der Wein-Seite. Gemütlich, eng und urig sind sicherlich die Attribute dieser Altstadtkneipe.

Eine kleine Warnung an Nichtraucher: Hier darf geraucht werden! … und das wird es auch. Die zum Kneipenbesuch getragenen Klamotten riechen nach einigen Stunden ein bisschen so, als hätte man sich im Aschenbecher gewälzt. Sicher nichts für den feinen Zwirn und das Edel-Sakko, das am nächsten Tag in einem Meeting glänzen soll.

Der Tübinger Zuckerbäcker ist ein kleiner und versteckt liegender Laden am Rande der Tübinger Altstadt. Von Freunden wurde ich auf den Zuckerbäcker aufmerksam gemacht und komme seitdem aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Hier gibt es wunderbare handgemachte Torten und Törtchen, bei denen für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Einen Besuch dieses tollen Lädchens kann ich jedem nur empfehlen. Alle Leckereien kann man sowohl mitnehmen, als auch bei einer Tasse Kaffee vor Ort verzehren (obwohl viele der Sachen so toll aussehen, dass man sich eigentlich gar nicht getraut, sie zu essen). Auch Bestellungen für Hochzeiten und Feiern sind möglich!

Mitten in Downtown Lustnau liegt eine von vier Filialen des Bäckers Gauker. Direkt in Sandwich-Lage zwischen Rewe und Metzger eingekeilt, bietet sich hier die Komplettierung des Einkaufs mit Backwaren aller Art förmlich an. Obwohl die Filiale in einer dunklen Ecke der Passage liegt, wirkt nichts dunkel und trist. Die Ausleuchtung ist toll und die Waren sind hübsch präsentiert.

Gauker bäckt in einer zentralen Backstube in Tübingen frisch und liefert die Waren von dort an seine vier Filialen
aus. Ein orangefarbenes Gauker-Busle ist meist ein untrügliches Indiz für einen Schwung neuer Backwaren. Verwendet wird, laut eigener Aussage auf der Homepage, regional angebautes Getreide und frische Hefe. Konservierungsmittel oder Zusätze werden nicht verwendet.

Also zurück zur Filiale… nebst einer riesigen Auslage finden sich auch einige Tische und Sitzbänke, an denen man in Ruhe seinen Kaffee trinken oder sein Mittagessen futtern kann. Die häufig vollen Tische zeigen, dass das auch gut angenommen wird. Ich will aber nicht sitzen, sondern war einkaufen… Die Auswahl an Brot, Brötchen und süßen Sachen ist riesig und erschlägt einen fast. Während man „ääääähhhhh“ und „momeeeeeeeent“ kräht und dann leise „ichmussnochmalguggen“ murmelt, blickt man sich um und versucht, der eigenen Vorliebe des Tages auf den Grund zu gehen.

Ich persönlich mag die Gewürzbrotchen hier sehr gern (siehe Foto). Überdimensionale Käsebrötchen, lecker-lagig und käsig-fluffig. Dazu brauche ich nicht einmal eine Beilage… das geht auch so. Auch sehr lecker sind aus der leicht gesüßten Abteilung die so genannten Campingbrötchen – Hefeteigbrötchen mit leichter Süße, die sich wunderbar lauwarm und mit gesalzener Butter vertragen. Für den mitelgroßen Mittagshunger eignet sich auch toll eine Hotdog-Seele… eine Seele mit integriertem Saitenwürstle. Achtung! Scharf! Für mildere Geschmäcker gibt e auch eine Feta-Seele, in die kleine Mäh-Käs-Stückle und Kräuter eingebacken sind.

Das freundliche Personal bietet bei all solchen Sachen immer „Soll ichs warm machen?“ an. Im Falle von Hotdog- und Feta-Seele ist das sinnvoll, denn beide sind warm umso leckerer. Auch die Pizzastücke, die hier angeboten werden sind sehr lecker. Dasselbe gilt für die angebotenen Brote. Wem diese zu groß sind, der kann ab einer Laibgröße von 750g auch einen halben Laib verlangen. Schneiden ist kostenlos.

Für Sparer gibt es verschiedene Treuekarten (Kaffeekarte, normale Treuekarte und Snackpass), die man beim Einkauf stempeln lassen kann. Ist eins der Kärtle voll, kann man es gegen einen kostenlosen Kaffee (bei der Kaffeekarte), einen kostenlosen Snack (Snackpass) oder einen Laib Brot mit 750g (normale Treuekarte) eintauschen.

Für Wissenwoller lässen sich im Internet die Inhaltsstoffe sämtlicher Backwaren einsehen. Toll! http://www.baeckerei-gauker.de/index.php?site=Inhaltsstoffe&se_str=&call_all_products=

Das China-Thai-Wok an der Herrenbergerstraße unweit der Tübinger Altstadt ist ein Schnellrestaurant, das ideal für die Mittagspause oder für Abende geeignet ist, an denen man schlicht keine Energie fürs Kochen aufbringt, aber noch schnell etwas Warmes essen will. Die Preise sind niedrig, die Einrichtung einfach und das Essen steht schnell nach der Bestellung auf dem Tisch des Hauses. Ich kann nur empfehlen, zur Hauptspeise auch noch eine Vorspeise zu nehmen, da diese extrem lecker sind. Parkplätze sind in der Nähe vorhanden, die Preise fürs Essen sind extrem günstig. Sehr zu empfehlen!

KabelBW hat es tatsächlich getan… Zur Freude aller Kunden wurde bis Ende März diesen Jahres noch Champions League auf SF2 übertragen. Seit Anfang April ist es damit aus und vorbei. Aus die Maus, Mist. Wer nicht mit Sky gesegnet ist, muss sich also seither eine Alternative suchen, wenn er unbedingt eins der Spiele sehen möchte.

Der Bären, am Rande der Tübinger Altstadt gelegen, ist eine der zahlreichen Fußballguckungsmöglichkeiten im erweiterten Stadtbereich. Nebst dem urig-engen Hauptraum, in dem auf Fernsehern Fußball übertragen wird, gibt es auch noch einen separaten Raum, der zu Fußballzeiten mit Stuhlreihen zu einem Public Viewing-Abteil verwandelt wird. Nicht groß, aber wirksam… und vor allem bei spannenden Spielen proppenvoll. Gut, dass man schon im Vorfeld anrufen und sich in bester Mallorca-Manier einige Stühlchen reservieren kann. Hier werden allerdings statt Handtüchern Zettel auf den Stühlen verteilt. Das Herz der Kneipiers schlägt für Werder Bremen. Adäquates Jubeln ist angebracht ;) Auf einem zu Beginn jeder Woche aufgehängten Zettel lässt sich einsehen, wann wie und welches Spiel übertragen wird. Werder wird generell im großen Raum übertragen. Die Ländleshauptstadtkicker gibt es im Hauptraum zu sehen.

Leider gibt es auch hier das unvermeidliche Fischer-Bier. Kalt erträglich und am Ende des Glases stets ein wenig schal. Mein präferiertes Bier wird das sicherlich nicht mehr. Für Hungrige gibt es Snacks á la belegte Seelen mit Käse, Schinken oder Salami. Außerdem gibt es einen interessanten Automaten, der kleine Blechdosen mit Erdnüssen, Maiskörnern und ähnlichem von sich gibt. Als Knabberei zum Fußball hervorragend geeignet. Die Preise sind für hiesige Verhältnisse wirklich in Ordnung und die Zeche des Abends wird standesgemäß auf dem eigenen Bierdeckel notiert. Nicht verlieren!

Einige abwärts führende Stufen vor dem Hauptraum, sowie Stufen im Lokal selbst verhindern die Barrierefreiheit. Zur Fasnet herrscht hier – Gott sei Dank- narrenfreie Zone. 4 Sterne.

In wunderbarer Lage am Tübinger Marktplatz befindet sich das Ranitzky, dessen reichhaltige Getränke- und Speisekarte eigentlich gar keine klare Zuordnung in eine Restaurantklasse ermöglicht. Das Ranitzky ist ein Kaffeehaus-Bar-Cocktail-Bistro, das zu jeder Tages- und Nachtzeit stark frequentiert ist. Mittags und nachmittags kann man hier zahlreiche leckere Kaffeespezialitäten trinken und dabei einen leckeren Kuchen essen (Wiener Apfel kann ich nur empfehlen!), Abends kann man bei einem Bier, Wein oder Cocktail beisammen sitzen und leckere Mahlzeiten wie Flammkuchen zu sich nehmen. Die gedämpfte Lounge-Musik, die abends läuft, lässt lautstärketechnisch auch noch eine Unterhaltung mit den eigenen Begleitern zu, so dass man nicht wild durch die Gegend brüllen muss, um mit seinen Freunden oder Bekannten zu kommunizieren. abends wird meist der Gastraum erweitert, indem noch eine zusätzliche Etage des Gebäudes geöffnet wird. Von hier aus kann man toll den Blick über den Marktplatz schweifen lassen. Das Selbe gilt auch für die große Terrassenfläche, die im Sommer direkt auf dem Marktplatz aufgebaut ist.

Wirklich toll!

Der Asia Imbiss Wok-IN an der Wilhelmstr. am Rand des Uni-Viertels ist das klassische kleine Restaurant für den schnellen Hunger. Das Essen wird zwar nicht frisch zubereitet, dafür vergehen zwischen Bestellen und Servieren nur wenige Minuten. Sonderwünsche oder die Bitte nach Weglassen eine Zutat finden leider kein Gehör.

Geschmacklich ist es absolut in Ordnung, die Bedienung ist freundlich und die Einrichtung „China-Restaurant-typisch“ mit vielen Schnörkeln und sehr dunklem Holz. Die Preise bewegen sich außerdem am unteren Rand des für ein Restaurant möglichen.

Leider sind Parkplätze echte Mangelware - am besten man kommt zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, gibt es sie in großer Zahl und auch die Bundeshauptstadt kann viele davon ihr Eigen nennen. Die Rede ist von systemgastronomischen Kleinfachbetrieben, im Volksmund auch schlichtweg „Frittenschmiede“ genannt.

Im Land der Spätzle und Maultaschen ist die Frittenschmiedendichte erstaunlich gering und nur wenige Wurstbrutzelbuden und Burgerbrätereien trotzen der Übermacht der Goldenen Möwe und des Burger-Königs.

Mitten im Tübinger Altstädtle gibt es eines der raren Exemplare, den X-Burger, vulgo auch einfach X genannt. Das X ist Institution und Tradition in Union. Seit einer Renovierung vor einiger Zeit hat sich das X bemüht, seinen äh... Vintage-Shabby-Chic abzulegen und zeigt sich nun in neuer Bestuhlung und mit neuen Tischen. Während im vorderen Ladenteil noch immer rötliches Holz dominiert, kann man im hinteren Teil an moderneren Tischen speisen. Eine Treppe führt ins Obergeschoss, in dem sich nebst weiteren Tischen auch die Toiletten befinden.

Auf-die-Hand-Mitnehmer haben die Möglichkeit, ihr Wunschfutter am Außenschalter zu bestellen und wahlweise gleich mitzunehmen, oder an einem der Stehtische zu verzehren. Gemütlich-Fastfooder setzen sich drinnen hin und essen ihren Burger im Sitzen.

Die Auswahl ist frittenbudenklassisch – Burger in zig verschiedenen Varianten, Currywurst (mit Weckle oder Pommes) und natürlich Pommes selbst sind kein Problem. Erweitert wird das Sortiment für Langsamfastfooder noch um Produkte mit leichtem Lokalkolorit, wie beispielsweise Leberkäs mit Spiegelei und Kartoffelsalat. Auch Rostbraten mit Zwiebelchen und Beilage findet sich auf der Karte.

Das X ist eine unserer Anlaufstellen, wenn sich Downtown Tübingen mal wieder eine Gruppe von Freunden zur Kneipentingelei trifft und selbst einen Frankfurt-Exilanten mit hiesigem Studium zieht es immer wieder zum X zurück. Wenn es mich mit zum X zieht, fällt meine Wahl zumeist auf einen Burger – Cheeseburger im Normalfall. Ist der Hunger besonders groß oder der Abend besonders lang, ordere ich eine Portion Pommes dazu.

Die Burger-Bulette ist schön saftig, schmeckt toll und kommt nicht aus dem großen Convenience-Tiefkühlpaket. Das schmeckt und merkt man auch. Die Botanik-Zugaben sind frisch und zeigen noch keine Ausfallserscheinungen. Zu den Zwiebeln kann ich allerdings nichts berichten, denn die lasse ich beim Burger geflissentlich weg. Über allem findet sich eine geschmacklich grandiose Ketchupsauce, die vor allem eines lehrt: Burger IMMER über den Teller halten! Sonst Havarie! Alles steckt in einem Brötchen, das genau die richtige Mischung aus Leichtknusprigkeit und Burgerkätschigkeit aufweist…. Kein Vergleich zu den Jammersemmeln der Goldenen Möwe, die, festgehalten an einer Ecke, senkrecht nach unten baumeln.

Die Pommes sind ebenfalls sehr lecker und gut gewürzt. Keine Rachendachterminatoren, keine Jammerfritten (á la Goldene Möwe), sondern genau richtig. Die Freunde dickerer Pommes kommen hier auf ihre Kosten. Shoestring Fries gehen sicherlich anders. Ketchup oder Mayo gibt’s im Tütchen und gegen Aufpreis.

Das X ist und bleibt das X. Sicherlich nichts für eine adrette Abendgesellschaft oder ein romantisches Candle Light Dinner… Aber das ist auch nicht der Anspruch. Hier gibt es schnelles, gutes Futter zu moderaten Preisen…. Hoffentlich hält sich dieses Kleinod der lokalen kleinfachbetrieblichen Frittenschmiedensystemgastronomie noch lange, damit auch weitere Generationen von Studenten ihre Partynächte im X an- oder abfeiern können.

Das Personal ist immer sehr nett und auch Sonderwünsche (Ohne Zwiebeln, bitte!) werden ohne Augenrollen und Ningeln erfüllt. Parkplätze gibt es keine – das X liegt schließlich mitten in der Altstadt. Der untere Bereich des Ladens ist barrierefrei, die Toilette im ersten Stock allerdings nicht.

Von mir gibt es vier Sterne – Institution, Tradition, frittenschmiediges Kleinod.

Das Reefs liegt etwas außerhalb der Innenstadt in der Nähe des Freibades Tübingen. Wenn man das Reefs betritt, fällt einem sofort das ungewöhnliche Ambiente in Auge. Sehr große Räume, große Bildschirme, auf denen Bilder von Wellen und Meeresbrandung zu sehen sind, sowie eine ungewöhnliche aber nicht unangenehme Farbwahl in den Innenräumen machen hier den Unterschied zu anderen Lokalen aus.

Eine zuvorkommende Bedienung geleitet hier den Gast zu einem der zahlreichen Tische und versorgt sogleich das hungrige Trüppchen mit Empfehlungen der Küche und den dazu passenden Getränken. Des Weiteren erkundigt sie sich immer mal wieder unaufdringlich nach weiteren Wünschen der Gäste, ein Service, der in Deutschland eher seltener anzutreffen ist. Bezüglich der Speisekarte wartet das Reefs mit einer großen Auswahl verschiedener Sorten Fisch, Fleisch Meeresfrüchten und Salaten in unterschiedlichsten Zubereitungsformen auf.

Die Getränkekarte ist ähnlich vielfältig und dürfte keine Wünsche offenlassen. Mit dabei sind auch eher ungewöhnliche Gerichte, beispielsweise der Bison-Burger oder die karibische Paella. Ab und zu gibt es auch spezielle Themenwochen mit dazu passenden Gerichten. Sehr positiv ist die klare Abtrennung des Raucher und Nichtraucherbereichs und der gute Service, der hier geboten wird. Service und Ambiente haben jedoch seinen Preis. Zwischen 20 und 30 € pro Gericht (ohne Getränke) sollte man bei einem Besuch des Reefs einkalkulieren.

Es ist Montag in Tübingen und ganz Tübingen hat Ruhetag. Ganz Tübingen? Nein! Eine unbeugsame kleine Pizzeria in Lustnau hört nicht auf, dem Ruhetag Widerstand zu leisten... Montag ist der denkbar schlechteste Tag, mit Freunden Essen zu gehen. Nach ein paar gescheiterten Versuchen, sind wir dann doch wieder bei Vesuvio gelandet. Das Essen bei Vesuivo schmeckt einfach lecker - egal, ob man sich für Pizza, Pasta oder Fleisch-Spezialitäten entscheidet. Während ich dort bislang eher zur Pizza-Fraktion gehört habe, habe ich mich gestern für Tagliatelle Mari e Monti entschieden. Die leckeren Tagliatelle waren al dente und wurden an einer Tomatensauce mit Shrimps und Steinpilzen serviert. Dazu gab es frischen Parmesan, den man nach eigenem Gutdünken auf der Pasta verteilen konnte. Die Portion war locker ausreichend, um die nach der Odyssee knurrenden Mägen zu füllen. Als Vorspeise gönnten wir uns ein mit frischen Tomaten, Kräutern und Knoblauch belegtes Pizzabrot, das von den Ausmaßen und dem Belag her schon selbst eine Pizza war, der ausschließlich Käse fehlte. Lecker! Die weiteren bestellten Gerichte waren eine lecker-cremige Lasagne nach Art des Hauses, sowie ein Steinpilz-Risotto. Noch leckerer!

Das Essen kam, obwohl das Restaurant gut gefüllt war, in einer gut hinnehmbaren Zeit. Des selbe galt auch für die Getränke. Die Preise sind für hiesige Maßstäbe wirklich in Ordnung - sowohl für Getränke, als auch für des tolle Essen.

Leider war mein Lieblings-Nachtisch dieses mal nicht verfügbar. Das Ananas-Carpaccio mit Eis ist zum Dessert eigentlich noch das Tüpfelchen auf dem i.

Kostenlose Parkplätze sind in der Umgebung ausreichend vorhanden. Wenn man nicht direkt vor dem Lokal parken kann, muss man im Zweifelsfall 100m laufen - aber das tut nach so einem Essen durchaus gut. Im Sommer lockt eine große und fest überdachte Terrasse im ersten Obergeschoss, auf der es sich auch bei Regen gut sitzen lässt. Außer einer Stufe im Eingangsbereich ist das Lokal (Terrasse ausgeschlossen) barrierefrei und somit auch für Menschen mit Handicap durchaus geeignet.

Wie bereits in der Bewertung zuvor möchte auch ich das tolle Frühstücksbuffet der Sternwarte loben.
Das Ambiente ist sehr,sehr toll. Es ist gemütlich, schön eingerichtet, im Hintergrund läuft angenehme Musik. Die Bedienungen sind sehr freundlich,haben immer ein Lächeln auf dem Gesicht und sind zudem äußerst aufmerksam. Ihnen fällt sofort auf,wenn Kaffee nachgeschenkt werden muss oder ein Teller abgeräumt werden kann. Service: Spitze!
Die Auswahl ist riesig, da bleiben keine Wünsche mehr offen. Mich hat vor allem auch das frische Obst, Ananas, Mango, Melone, Drachenfruch und Trauben überzeugt-das zeugt von hoher Qualität! Die Brötchen und Croissants waren spitze, der Kaffee und Tee (Auswahl an verschiedenen Sorten) auch. Daneben gab es Apfelsaft, Mineralwasser und Orangensaft. Zwar fnde ich 18 Euro für Frühstücken nicht gerade billig,aber der Preis ist auf jeden Fall für die Qualität angemessen.

Ich bin total begeistert und werde wiederkommen! Sehr empfehlenswert!

Zunächst fällt es mir erstmals doch schwer, die richtigen Worte zu finden, denn die Restaurantleistung im Museum von Tübingen war nicht nur schlecht, sondern sie war einfach unglaublich schlecht. Zunächst also die Rahmenbedingungen: Wir haben in dem Restaurant für eine Personengruppe mit 80 - 100 Teilnehmern ein Buffet gebucht. Der Preis betrug 16 € für das Buffet, exclusive Getränke. Insofern also für das Restaurant auch die Gelegenheit, durch eine überzeugende Restaurantleistung zukünftige neue Gäste zu gewinnen. Leider wurde diese Chance verspielt, denn der Besuch ein totaler Reinfall.

Dass es auch anders geht, durfte ich am nächsten Tag im Ratskeller von Tübingen erleben, wo für die gleichen Rahmenbedingungen (15 €) ein sehr ordentliches Buffet mit einem perfekten Service geboten wurde. Bei diesem Abendessen im Museum fühlten sich viele der Gäste einfach nur abgespeist. Ich erwähne es nur deshalb, damit nicht der Eindruck entsteht, dass man für 16 € etwas halbwegs ordentliches nicht auf die Beine stellen kann.  Doch dazu mehr beim Essen, zunächst einmal möchte ich mich dem unglaublich miserablen Service widmen.

Ich war einer der ersten Gäste meiner Gruppe in dem Restaurant und wurde mäßig freundlich empfangen. Ich habe mir glücklicherweise einen Platz in der Nähe des Buffet gesichert und habe auch zügig mein Getränk bekommen. Die nachfolgenden Gäste an meinem Tisch haben darauf dann 30 Minuten warten dürfen. Ich habe selten eine so unkonzentrierte Bedienung gesehen. Als ich und drei weitere Gäste das  zweite Getränke ordern wollten, konnte der eine gerade aussprechen, dass er ein Spezi haben wollte und im umdrehen konnte der zweite noch sagen: "ich auch". Ich habe dann die Bedienung zweimal bitten müssen, noch weitere Getränkebestellung aufzunehmen. Bereits als ich ein Radler geordert habe, drehte sie sich schon wieder halb um, ohne den 4 Gast auch nur eines Blickes zu würdigen. Nun denn, also nochmals die Bitte die Bestellung komplett aufzunehmen, dann zog sie wortlos ab. Andere Gäste waren empört über die unfreundliche Art einer Bedienung und haben erstmals seit Jahren kein Trinkgeld gegeben. Also nur 1 Stern und dieser ist eigentlich noch üppig. Ich habe am nächsten Tag bei dem Abendessen im Ratskeller erfahren, dass einige andere Teilnehmer an dem Lehrgang sich genau aus den Erfahrungen des Vorjahres gar nicht zu dem Restaurantbesuch angemeldet haben, offensichtlich war das also kein Einzelfall. Den Servide bewerte ich mit einem Stern, wobei man auch feststellen kann, dass der Service kaum vorhanden war.

Ich selbst habe ein Abendessen in diesem Rahmen vor 3 Jahren schon einmal gehabt, wo ich die Restaurantleistung (ebenfalls Buffet) noch als ausreichend empfunden habe.

Der Beitrag zum Buffet betrug wie eingangs erwähnt 16 €. Dafür gab es einen lieblosen Salat ohne Salatteller (ich habe mir einen 2. Menueteller dafür geholt, da ich den Salat nicht zusammen auf den Hauptspeisenteller haben wollte, aber wenn das jeder so gemacht hätte, wäre am Tisch zu wenig Platz gewesen). Die Auswahl an Salaten war überschaubar klein. Es gab z.B. keine Tomaten, kein Mais, keine Bohnen usw, dafür Sellerie, Möhren, Blattsalat, Kartoffelsalat und Krautsalat. Bereits hier war Sparprogramm angesagt. Die Salate standen in keiner Kühlung, sondern in Schüsseln auf dem Tisch, Brot wurde in einem Brotkorb dazugestellt, der Bäckerei kann ich bescheinigen, ein leckeres Brot gebacken zu haben.

Das warme Buffet sollte den Mangel aber noch steigern. Hier war Tristesse angesagt. Es gab Geschnetzeltes mit Pilzen und das hat auch noch annehmbar geschmeckt, wobei die Sauce allenfalls durchschnittlich war. Als Beilagen gab es ausschliesslich Spätzle mit einem Käse überbacken, der mir persönlich nicht geschmeckt hat. Wem also die Spätzle mit dem überflüssigen Käse nicht zusagt haben, der konnte vergeblich nach weiteren Beilagen suchen, es gab keine. Reis, Kartoffeln, Pommes.... Fehlanzeige. Gemüse war ebenfalls nicht vorhanden. Einer der Gäste hat sich damit beholfen, als Sättigungsbeilage vom Kartoffelsalat zu nehmen. Das ging aber nur für die Gäste, die zeitig am Buffet waren. Es gab als weitere Hauptspeisen noch Hackfleischbällchen und diese in 2 Größen in 2 Behältern serviert, wechle nur mässig geschmeckt haben und Ravioli, die mir persönlich überhaupt nicht geschmeckt haben. Das war vermutlich ein Fertigprodukt, zumindest absolut geschmacklos. Dazu wurden noch 2 Fleischsaucen hingestellt.

Das Buffet war nicht nur qualitativ zu bemängeln, darüber hinaus war auch die Quantität war nicht ausreichend. Einige Trainer haben definitiv kein Abendessen mehr bekommen, jedoch wurde im voraus mit der Buchung des Lehrgangs bezahlt. Mir ist nicht bekannt, wie und ob das später geregelt wurde. Auf jeden Fall wurde keinem der Gäste ein Ersatzessen angeboten und die Gäste haben also kein Essen gehabt.

Ich habe so etwas noch nie erlebt. Das ist absolut unterstes Niveau. Also 1 Stern für das Buffet und das ist genau 1 Stern zuviel! Da gibt es Kantinen, die auf einem wesentlich höheren Niveau kochen und das natürlich zu einem viel geringeren Preis.

Da die Qualität des Buffet unzureichend war und die Quantität nicht ausreichend war, gibt es natürlich auch im Bereich des PLV für das Museum überhaupt nichts zu gewinnen! Mit Abstand war das die miserableste Restaurantleistung, die ich erlebt habe! Schlechter habe ich in einem vergleichbaren Restaurant zu einem vergleichbaren Preis noch nirgendwo gegessen. Ich bin unglaublich enttäuscht oder vielleicht auch getäuscht worden! Damit hat sich das Mueum disqualifiziert!

Das Restaurant war annehmbar eingedeckt, es gab eine einfache Stoffserviette, es lagen Tischdecken auf und durch die netten Gespräche mit anderen Trainern habe ich mich auch wohl gefühlt. Daran hat aber das Restaurant eigentlich keinen oder nur einen minimalen Anteil, denn mit einem Auge musste man immer nach einer Bedienung Ausschau halten, leider viel zu lange vergeblich!