34 Bewertungen
"Trainspotting"
Geschrieben am 06.10.2022 2022-10-06

"Gute Burger und Sandwiches im Eisenbahnwaggon"
Geschrieben am 12.01.2019 2019-01-12

"Nicht nochmal ein Besuch wert"
Geschrieben am 07.12.2014 2014-12-07

"Mandys- schnelles Essen"
Geschrieben am 18.08.2014 2014-08-18

"Mandy's ist eines meiner Lieblingsr..."
Geschrieben am 11.05.2014 2014-05-11

"Die Burger waren sehr lecker, weit ..."
Geschrieben am 26.01.2014 2014-01-26

"Das ist Fastfood mal anders. Alles ..."
Geschrieben am 23.05.2013 2013-05-23

"Super lecker tolle Auswahl Rein ge..."
Geschrieben am 03.05.2013 2013-05-03

"Für Fast food echt geile Bürger v..."
Geschrieben am 30.04.2013 2013-04-30

"Der Kult-Deli-Waggon in Heidelberg...."
Geschrieben am 30.04.2013 2013-04-30

"Für einen fast Food Take away übe..."
Geschrieben am 14.04.2013 2013-04-14

"Typisch Amerikanischer Diner! Hat m..."
Geschrieben am 14.04.2013 2013-04-14

"Tolle heimische Atmosphäre im Us-S..."
Geschrieben am 27.02.2013 2013-02-27

"Lange Wartezeit- für Fast- Food ab..."
Geschrieben am 24.02.2013 2013-02-24

"Ist ein super amerikanischer Imbiss..."
Geschrieben am 20.02.2013 2013-02-20

"Mandy's Schnellrestaurant bietet ei..."
Geschrieben am 17.02.2013 2013-02-17

"Sehr schön eingerichtetet Eisenbah..."
Geschrieben am 17.02.2013 2013-02-17

"Im Restaurant herscht eine sehr gem..."
Geschrieben am 17.02.2013 2013-02-17

"Bester Burger in Heidelberg! Durch ..."
Geschrieben am 23.12.2012 2012-12-23

"Super Diner, auch sehr gut geeignet..."
Geschrieben am 27.11.2012 2012-11-27

"Super Lecker - "American feeling" !..."
Geschrieben am 17.11.2012 2012-11-17

"Für jeden Burger-Liebhaber zu empf..."
Geschrieben am 13.11.2012 2012-11-13

"Mandy's Railway Diner in Heidelberg..."
Geschrieben am 13.11.2012 2012-11-13

"Hat wirklich ewig offen und ist sup..."
Geschrieben am 13.11.2012 2012-11-13

"Richtig geil dort essen zu gehen. H..."
Geschrieben am 13.11.2012 2012-11-13

Inzwischen ist das Railway Diner leider Teil eines grösseren Fastfood-Konglomerats, mit Grill und einem asiatischen Thai-Restaurant, was ich selbst sehr bedauere und die Strahlkraft des Railway Diners ein bisschen minimiert. Denn der Waggon, der laut Legende aus Israel stammen soll und nur mithilfe zahlreicher Deko-Elemente auf Amerikanisch getrimmt wurde, ist einzigartig. Okay, man muss schon gut mit der Reizüberflutung klar kommen, die hier auf einen einprasselt. Jedes Eckchen ist vollgestellt, zugekleistert, arrangiert und dekoriert mit einem Übermass an Devotionalien, dazu plärren aus dem Lautsprecher die Rock- und Pop-Ohrwürmer vergangener Dekaden. Doch nicht nur das. Mein Blick fällt auf ein Konzertplakat der Jackson Five aus dem Jahre 1971. Selbst die Decken sind über und über mit Plakaten behangen. Dazwischen jede Menge Kitschkram, Fähnchen und Wimpel in den schrillsten Bonbonfarben, die in den Augen schmerzen. Selbst die Toiletten sind behangen wie ein Weihnachtsbaum, dazu aber picobello sauber. Auch Desinfektionsmittel stehen noch zur Verfügung.
Der Service ist multikulti besetzt, die Speisekarte allerdings nach wie vor amerikanisch ausgerichtet. Über die Burger ist schon zur Genüge geschrieben worden. Doch auch das Frühstücksangebot sieht verlockend aus. Obwohl schon früher Nachmittag, reizt die French-Connection-Variante. Das volle Programm für 12,90 Euro ist allerdings zu üppig und wir bitten, das (uns eher unpassend erscheinende) Müsli zu streichen. Allerdings wird dafür am Ende nur 50 Cent abgezogen, was nicht recht nachvollziehbar ist. Oder hat noch ein verborgener Änderungszuschlag gegriffen? Egal. Die Spiegeleier mit Speck und Würstchen geben eine herzhafte, deftige Mahlzeit ab, alles schön kross und gut gewürzt, dazu das Spiegelei mit noch intaktem Eigelb. Herrlich! Lediglich die kräftig gebräunten Toastbrotecken sind eindeutig zu süss und werden zu allem Überfluss auch noch mit einem Kännchen Ahornsirup dargereicht. Oje, da heisst es: Augen zu und durch. Aber was für mich eine schreckliche Geschmacksverirrung darstellt, ist für andere vielleicht eine wundervolle Kombination? Der Kaffee wird übrigens ungefragt nachgegossen, erscheint auf der Rechnung dann allerdings mit „weitere Coffee“ für 1,50 Euro. Ungeahnt üppig fallen die Wraps aus (8,20 Euro). Einige Bestandteile der Füllung - Remoulade, überreife Tomate und glitschige Avocado – rutschen gleich beim ersten Bissen heraus. Wohl dem, der gerade eine Serviette zur Hand hat. Ansonsten ist mal wieder ein Oberteil reif für die Wäsche. Selbstverständlich werden Chips als Beilage serviert. Da die gesamte Portion beim besten Willen nicht zu wuppen ist, bietet die Bedienung ganz selbstverständlich das Einpacken ein. Überraschung: das wird für einen übernommen und die ziemlich grosse Box kostet auch nicht extra. Ein toller Service, der andernorts schon nicht mehr geboten wird. Meist muss – unter Berufung von Reinlichkeitsgeboten – der Gast selbst tätig werden und zudem noch die Mitnahmebox bezahlen.
Überhaupt ist der Service hier ziemlich cool, offenbar einiges gewöhnt und ganz abgebrüht. Die Mädels kommunizieren untereinander zwar lautstark und zuweilen kontrovers, doch im Umgang mit den Gästen herrscht einstudierte Coolness. Nur auf die Rechnung müssen wir relativ lange warten, weil eines Girlies gerade intensiv telefoniert. Dabei ist das Lokal am frühen Nachmittag fast leer, in unserem Abteil sitzen tatsächlich nur wir. Sollte das Railway Diner seine besten Zeiten gesehen haben? Oder sind wir in das Nachmittagsloch gefallen und abends steppt hier nach wie vor der Bär? Vielleicht wandern auch viele Gäste in das benachbarte Fastfood-Erlebnisland ab. Die kostenlosen Parkplätze direkt auf dem Areal sind auf jeden Fall bis auf den letzten Platz belegt und man muss unter Umständen ganz schön rumrangieren.