Geschrieben am 29.08.2017 2017-08-29| Aktualisiert am
29.08.2017
Besucht am 06.06.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 115 EUR
Der wichtigste Tag, den ein Ehemann niemals vergessen sollte, neben dem Geburtstag der Frau, der Kinder und der Schwiegereltern, ist natürlich der Hochzeitstag. Da ich ein hoffentlich guter Ehemann bin, habe ich natürlich unseren wichtigsten Tag im gemeinsamen Zusammenleben nicht vergessen. Zur Tradition gehört dazu natürlich auch, die geliebte Ehefrau mitsamt der Kinder auszuführen. Natürlich dann nicht in die Dorfkneipe um die Ecke, nein es muss schon mal was Außergewöhnliches sein. Nach umfangreicher Suche in unserer Umgebung viel mir doch dann wieder ein, dass die kleineste schon immer mal in dieses Achterbahnrestaurant in Dresden gehen wollte. Werbung für das „Schwerelos“ hörte ich auch täglich im lokalen Radio, also deren Website besucht, und einen Tisch mit schöner Aussicht über Dresden bestellt.
Das Restaurant „Schwerelos“ oder auch unter dem Namen „Rollercoaster“ geführte Restaurant befindet sich am Ende der bekannten Dresdner Einkaufsmeile, der Prager Straße. Kugelhaus gegenüber des Hauptbahnhof
Nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt, in der Kuppel des Kugelhauses, sitzt das Dresdner „Schwerelos“. In Hamburg gibt es übrigens noch ein gleichwertiges Schwesterrestaurant. Unter dem Kugelhaus befindet sich normalerweise auch eine Tiefgarage, diese wird jedoch von den einheimischen gemieden, da in diesem Bereich die Drogenkriminalität recht hoch ist, und die sächsische Polizei fast wöchentlich groß angelegte Razzien durchführt. Das meiden dieses Areals spiegelt sich natürlich im Kugelhaus wieder, so sind alle Etagen verweist, nur noch wenige Büros sind in diesem Neubau. Ganz im Dachgeschoß, nur durch einen Fahrstuhl zu erreichen, sitzt dann das „Schwerelos“. Dazu muss man aber ebend erst mal sein Auto in der Umgebung loswerden, an besoffenen und bekifften Personen vorbei ins Haus gelangen und mit dem Fahrstuhl nach oben gleiten. Nachdem man den penetranten Uringeruch von der Eingangshalle aus der Nase raus hat, öffnet sich auch schon die Lifttür zum Restaurant, und endlich strahlt einem Gemütlichkeit und angenehme Essensdüfte entgegen. Gegenüber des Liftes wird man von einer jungen, freundlichen Dame empfangen, und alsbald erscheint der Servicemitarbeiter, welcher den ganzen Abend für unseren Tisch zuständig ist.
Er begleitet uns durch ein Gewirr von Schienen und Tischen ganz an den Rand des Restaurants, und erklärte uns die ganze Arbeitsweise des Restaurants. Bestellung per Tablet
Dazu bekam jeder von uns vieren ein Tablet in die Hand gedrückt, worüber jeder seine Bestellung abgeben kann. Das Essen wird anschließend in der Küche zubereitet, in Kochtöpfe verpackt, und letztendlich über ein verzweigtes Schienensystem an den jeweiligen Platz verfrachtet. Bestellstatus
Der jeweilige Status der Bestellung wird natürlich auch auf dem Tablet angezeigt. Für die Kinder ist das natürlich erst mal richtig was zum gucken und spielen, auch wir Erwachsenen staunten erst mal nicht schlecht. Die leeren Töpfe werden über ein Drehgestell in einen „Abfallbehälter“ neben den Tisch befördert. Besteck, Teller und Gläser befinden sich unter diesem Schienensystem, und jeder Gast muss sich hierbei selbst bedienen.
Hierbei fiel uns allerdings auf, dass manche Teller und Gläser nicht ganz so unserem Standard von „sauber“ entsprachen. Ob da nun von anderen Gästen schon mal angetatscht, oder von oben was getropft, ließ sich nicht so genau beurteilen. Die Tische im Restaurant sind unterschiedlich groß angelegt, so saßen wir an einem kleinen Tisch für ca 8 bis 10 Personen, es können aber auch problemlos über 40 Mann an manchen Tischen Platz nehmen.
Nachdem wir uns nun also erst einmal durch die Speisekarte geklickt hatten,
bestellten wir per Touch eine Flasche alkoholfreies König Ludwig Weißbier für 3,90 €. Schoppen 2016ér Flick Grauer Burgunder für 6,54 €
Meine Frau wünschte einen Schoppen 2016ér Flick Grauer Burgunder für 6,54 €, die Kinder orderten einen Eistee Johannisbeere-Apfel für 3,37 € grüne Brause für 3,23 €
sowie eine grüne Brause für 3,23 €. Dem eifrigen Leser fallen hier sicher schon die untypischen und unrunden Preise auf. Die Getränke ließen nicht lange auf sich warten, und sausten über das Schienensystem genau an unseren Platz. Also runter von der Schiene, und nun selber einschenken.
Zwischenzeitlich hatten wir uns weiter durch die Menükarte geklickt, und wünschten als Vorspeise einmal die Knusprigen Zwiebelringe für 6,73 € sowie einmal die Leckeren Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip für 6,93 €. Als Hauptspeise stellten ich mir zusammen das Lamm ala Marian auf Kartoffelgratin für 16,67 € zuzüglich mit Gedünsteten Speckbohnen für 3,63 €. Meine Frau wählte das Rinderhüftsteak (200 gr) mit Kräuterbutter auf Kartoffelgratin für 17,73 € und als Zusatz ebenfalls die Gedünsteten Speckbohnen für 3,63 €. Unsere Große entschied sich für die Rinderhüftstreifen in fruchtiger Tomatensoße mit Champignons und Kirschtomaten, auf Fusilli serviert für 15,22 € natürlich mit Parmesan zuzüglich 2,57 €. Die Kleine begnügte sich schlussendlich mit den Sternflottengeschnetzelten-Geschnetzeltes vom Schwein in Speckrahmsoße mit Kräuterspätzle für 14,11 €.
Die Leckeren Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip als auch die Knusprigen Zwiebelringe sausten nach nicht allzu langer Zeit auf dem Schienensystem zu uns. Schienensystem zum Tisch
Beim ersten Blick in den Mozarellasticktopf fiel uns natürlich gleich auf, das der selbstgemachte Dip die Loopings nicht überstanden hatte, und sich teilweise schon im Topf verteilt hatte. Bei den Zwiebelringen gab es ja zum Glück nichts zu verschütten. Leckere Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip für 6,93 €
Die Mozarellasticks waren, naja, das lecker in der Karte hätte man sein lassen können. Reine Großhandelsware, stark gewürzt. Dazu etwas Grünzeugs von Tomate, über Gurke zum Salatblatt. Für den Preis naja. Knusprige Zwiebelringe für 6,73 €
Die Zwiebelringe waren noch enttäuschender. Vier Ringe im Topf, ordentlich mit Salat aufgefüllt. Ich wollte aber Zwiebelringe und keinen Salatteller. Die Zwiebelringe selbst waren scheinbar frisch und angenehm saftig unter einer knusprigen Panade. Gütig durch vier geteilt, erhielt jeder von der doch recht teuren Vorspeise mehr Salat als bestellte Ware.
Da die Damen alle fast einen halben Teller zurückgehen ließen, wollten sie sich wenigstens noch was Süßes gönnen, und so wurde noch mal ein Latte Macchiato für 3,98 € sowie ein SchoBaKu-hausgemachter Schokoladen-Bananenkuchen mit Karamelsoße für 4,64 € geordert. Der Latte kam ausnahmsweise nicht über das Schienensystem, sondern wurde vom Kellner persönlich gebracht. Der SchoBaKu-hausgemachter Schokoladen-Bananenkuchen mit Karamelsoße spiegelte letztendlich die Leistung vom Abend wieder. Ein süßer Teig mit klebriger Karamellsoße.
Da ich hier nicht alle Fotos hochladen konnte, könnt ihr euch auch die zusätzlich hoch geladenen Fotos ansehen.
Fazit: einstimmig bei der Fahrt mit dem Fahrstuhl nach unten-das kann man mal gesehen haben, für uns reichts. Das Essen teuer-ok Citylage aber 115,49 € für vier ist schon nicht wenig, aber geschmacklich-neeee danke.
Der wichtigste Tag, den ein Ehemann niemals vergessen sollte, neben dem Geburtstag der Frau, der Kinder und der Schwiegereltern, ist natürlich der Hochzeitstag. Da ich ein hoffentlich guter Ehemann bin, habe ich natürlich unseren wichtigsten Tag im gemeinsamen Zusammenleben nicht vergessen. Zur Tradition gehört dazu natürlich auch, die geliebte Ehefrau mitsamt der Kinder auszuführen. Natürlich dann nicht in die Dorfkneipe um die Ecke, nein es muss schon mal was Außergewöhnliches sein. Nach umfangreicher Suche in unserer Umgebung viel mir doch... mehr lesen
Schwerelos - Das Achterbahn-Restaurant
Schwerelos - Das Achterbahn-Restaurant€-€€€Restaurant, Erlebnisgastronomie035182127900Wiener Platz 10, 01069 Dresden
2.5 stars -
"Ein schöner Tag-man hätte ihn woanders verbringen sollen" JenomeDer wichtigste Tag, den ein Ehemann niemals vergessen sollte, neben dem Geburtstag der Frau, der Kinder und der Schwiegereltern, ist natürlich der Hochzeitstag. Da ich ein hoffentlich guter Ehemann bin, habe ich natürlich unseren wichtigsten Tag im gemeinsamen Zusammenleben nicht vergessen. Zur Tradition gehört dazu natürlich auch, die geliebte Ehefrau mitsamt der Kinder auszuführen. Natürlich dann nicht in die Dorfkneipe um die Ecke, nein es muss schon mal was Außergewöhnliches sein. Nach umfangreicher Suche in unserer Umgebung viel mir doch
Geschrieben am 28.08.2017 2017-08-28| Aktualisiert am
29.08.2017
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Carte Blanche Theater GmbH
Besucht am 18.06.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 65 EUR
Nach über zwei Jahren Abstinenz stand mal wieder ein Besuch in Dresdens berühmtesten Travestie-Theater, dem „Carte Blanche“ von Zora Schwarz an. Eingang zum eigentlichen Travestietheater "Carte Blanche"
Die Karten waren schon lange gekauft, um die Gastro brauchten wir uns eigentlich keine Sorgen machen, betreibt doch Zora auf dem gleichen Grundstück auch das „Backstage Hotel“, sowie das kroatische Restaurant „Buba Mara“. Da es in Dresden leider kein weiteres, zumindest mir nicht bekannten, kroatisches Restaurant mehr gibt, freuten wir uns mal wieder auf die kroatische Küche im „Buba Mara“. Einige Tage vorher habe ich also das Internet bemüht, war ich doch an einer Vorauswahl der Speisen interessiert. Aber nirgends wurde ich fündig, und war schon etwas stutzig. Am Tag des Theaterbesuches sind wir dann nach einer äußerst schwierigen Parkplatzsuche zum „Carte Blanche“ geschlendert, und mussten mit erschrecken feststellen, der Zugang zum "Buba Mara" ist abgesperrt
dass das „Buba Mara“ geschlossen hat, und nur noch als Frühstücksraum für das Hotel dient. Die Inneneinrichtung ist aber noch immer dieselbe, wie wir es vor über zwei Jahren noch besucht haben. Das ehemalige "Buba Mara"-jetzt Frühstücksraum des Backstage Hotel Das ehemalige "Buba Mara"-jetzt Frühstücksraum des Backstage Hotel
Schade, hatten wir uns doch so auf kroatische Küche gefreut. Dafür bietet aber das „Carte Blanche“, auch bekannt unter „Zora´s Welt“, nun selbst Speisen und Getränke im Innenhof oder auch vor der Veranstaltung im Theater an.
Da wir an diesem Junitag wunderschönstes Wetter hatten. ließen wir uns an einem Tisch im begrünten Innenhof nieder. Außenbereich zwischen Carte Blanche und Backstage Hotel begrünter Außenbereich
Mehrere Kellner/innen flitzten umher, und umsorgten die Gäste, welche alle Augenscheinlich zur späteren Travestie Show wollten. Auch unser sehnsüchtiger Blick nach einem Sonnenschirm wurde bemerkt, und kurzerhand wurden die Tische so gestellt, dass auch wir ein schattiges Plätzchen hatten. Speisekarte
Die kleine Karte war auch schnell am Tisch, und so konnten wir erst mal in Ruhe die Getränke auswählen. 0,4ér Feldschlösschen Pilsner für je 3,70 €
Wir wählten also drei 0,4ér Feldschlösschen Pilsner für je 3,70 €, Schoppen Weißweinschorle für 4,40 €
sowie einen Schoppen Weißweinschorle für 4,40 €. Die Getränke waren flott am Platz, und so konnten wir auch gleich unsere Essensbestellung aufgeben.
Aufgrund der Hitze verzichteten wir auf unsere obligatorische Vorspeise, und wir Herren orderten so zwei Mal die Tagliarini mit marinierten Putenstreifen, getrockneten Tomaten, Oliven, Lauch, und Paprika mit Curry verfeinert und dazu geriebenen Käse für je 11,20 €. Meine Frau wählte das marinierte Hähnchenbrustfilet auf Tomaten-Paprikagnocchi mit Creme vom frischen Rucola für 14,10 €, unsere Freundin wünschte die zwei kleinen panierten Schnitzel vom Schwein mit frischen Sommergemüse aus der Region und Bratkartoffeln für 13,20 €.
Da die Tische rundum nun schon recht voll waren, und die selbe Crew auch im Theater die Gäste, welche im Außenbereich keinen Platz mehr bekommen haben, gleichzeitig bewirtete fing auch langsam ein kleines Durcheinander an.
Wir Herren bekamen also schon mal unsere Tagliarini an den Platz gebracht. Meine Frau sollte kurze Zeit später einen Salatteller mit gebratenen Putenbruststreifen bekommen, welchen wir ja aber gar nicht bestellt hatten, und die Servicekräfte erst nach längerer Diskussion wieder mitnahmen. Der Schnitzelteller dauerte dann auch noch mal etwas. Tagliarini mit marinierten Putenstreifen, getrockneten Tomaten, Oliven, Lauch, und Paprika mit Curry verfeinert und dazu geriebenen Käse für je 11,20 €
Also begannen wir Herren mit unseren Tagliarini mit marinierten Putenstreifen, getrockneten Tomaten, Oliven, Lauch, und Paprika mit Curry verfeinert und dazu geriebenen Käse. Die Portion war für hungrige Männer doch sehr übersichtlich. Die Tagliarini bissfest, die wenigen marinierten Putenstreifen musste man schon suchen. Auch von den getrockneten Tomaten und Oliven war nicht allzu viel zu sehen. Die wenigen Krümel des geriebenen Käses waren zu vernachlässigen. Die Currynote war angenehm. zwei kleinen panierten Schnitzel vom Schwein mit frischen Sommergemüse aus der Region und Bratkartoffeln für 13,20 €
Die zwei kleinen panierten Schnitzel vom Schwein mit frischen Sommergemüse aus der Region und Bratkartoffeln waren zwischenzeitlich auch am Platz, vom Essen meiner Frau noch keine Spur. Die Schnitzel sehr dünn und trocken gebraten, allen Anschein nach Convienceware, Die Soße dazu ebenfalls Fertigware und sehr salzig, dafür waren die Bratkartoffeln angenehm knusprig und mit reichlich Speck und Zwiebel gebraten. Das frische Sommergemüse bestand zum größten Teil aus Paprika und Zwiebel, mit etwas Karottenstückchen und frischen Cocktailtomaten. Naja ok. mariniertes Hähnchenbrustfilet auf Tomaten-Paprikagnocchi mit Creme vom frischen Rucola für 14,10 €
Wir Herren waren zwischenzeitlich fertig mit unseren Tagliarini, die Schnitzel waren auch schon zur Hälfte verspeist, da bekam meine Frau nun endlich ihr bestelltes mariniertes Hähnchenbrustfilet auf Tomaten-Paprikagnocchi mit Creme vom frischen Rucola. Das Hähnchenbrustfilet war ein relativ großes und saftiges Stückchen Fleisch, angenehm gewürzt und mit Rucola verfeinert. Die Rucolacreme war auch ganz angenehm im Geschmack, einzig die Gnoccis waren ebenfalls wieder Fertigware. Die dazugehörige Paprikacremesoße mit reichlich Geschmacksverstärkern versetzt war dann natürlich nicht so toll, was meine Frau natürlich auch innerhalb von Minuten an einem deutlichen Allergieausschlag bemerkte.
An der Sauberkeit im Freiluftgelände, dem Theater als auch auf den sanitären Einrichtungen gibt es nichts zu meckern.
Fazit: liebe Zora, falls du diese Zeilen irgendwann einmal lesen solltest, meine größte Bitte an dich, öffne bitte wieder das „Buba Mara“! Bitte nicht nur Saison-oder Aushilfskräfte, welche sich sicher die größte Mühe gegeben haben, für den Service engagieren, sondern vielleicht auch mal auf Stabilität setzen. Denn im Gespräch mit den Servicekräften war oftmals raus zu hören das diese sehr neu sind. Auch die Speisen entsprechen nicht unbedingt deinen kroatischen Wurzeln, und waren jetzt auch nicht unbedingt so toll. Wenn wir wieder deine Show besuchen kommen, werden wir uns zum Essen sicher Alternativen in der nahen Dresdner Neustadt suchen, oder wieder ins geliebte „Buba Mara“ einkehren.
Nach über zwei Jahren Abstinenz stand mal wieder ein Besuch in Dresdens berühmtesten Travestie-Theater, dem „Carte Blanche“ von Zora Schwarz an.
Die Karten waren schon lange gekauft, um die Gastro brauchten wir uns eigentlich keine Sorgen machen, betreibt doch Zora auf dem gleichen Grundstück auch das „Backstage Hotel“, sowie das kroatische Restaurant „Buba Mara“. Da es in Dresden leider kein weiteres, zumindest mir nicht bekannten, kroatisches Restaurant mehr gibt, freuten wir uns mal wieder auf die kroatische Küche im „Buba Mara“.... mehr lesen
Carte Blanche Theater GmbH
Carte Blanche Theater GmbH€-€€€Restaurant, Cocktailbar, Erlebnisgastronomie0351204720Prießnitzstr. 10, 01099 Dresden
3.0 stars -
"In "Zora´s" Welt- das "Buba Mara" fehlt" JenomeNach über zwei Jahren Abstinenz stand mal wieder ein Besuch in Dresdens berühmtesten Travestie-Theater, dem „Carte Blanche“ von Zora Schwarz an.
Die Karten waren schon lange gekauft, um die Gastro brauchten wir uns eigentlich keine Sorgen machen, betreibt doch Zora auf dem gleichen Grundstück auch das „Backstage Hotel“, sowie das kroatische Restaurant „Buba Mara“. Da es in Dresden leider kein weiteres, zumindest mir nicht bekannten, kroatisches Restaurant mehr gibt, freuten wir uns mal wieder auf die kroatische Küche im „Buba Mara“.
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Das Restaurant „Schwerelos“ oder auch unter dem Namen „Rollercoaster“ geführte Restaurant befindet sich am Ende der bekannten Dresdner Einkaufsmeile, der Prager Straße.
Nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt, in der Kuppel des Kugelhauses, sitzt das Dresdner „Schwerelos“. In Hamburg gibt es übrigens noch ein gleichwertiges Schwesterrestaurant. Unter dem Kugelhaus befindet sich normalerweise auch eine Tiefgarage, diese wird jedoch von den einheimischen gemieden, da in diesem Bereich die Drogenkriminalität recht hoch ist, und die sächsische Polizei fast wöchentlich groß angelegte Razzien durchführt. Das meiden dieses Areals spiegelt sich natürlich im Kugelhaus wieder, so sind alle Etagen verweist, nur noch wenige Büros sind in diesem Neubau. Ganz im Dachgeschoß, nur durch einen Fahrstuhl zu erreichen, sitzt dann das „Schwerelos“. Dazu muss man aber ebend erst mal sein Auto in der Umgebung loswerden, an besoffenen und bekifften Personen vorbei ins Haus gelangen und mit dem Fahrstuhl nach oben gleiten. Nachdem man den penetranten Uringeruch von der Eingangshalle aus der Nase raus hat, öffnet sich auch schon die Lifttür zum Restaurant, und endlich strahlt einem Gemütlichkeit und angenehme Essensdüfte entgegen. Gegenüber des Liftes wird man von einer jungen, freundlichen Dame empfangen, und alsbald erscheint der Servicemitarbeiter, welcher den ganzen Abend für unseren Tisch zuständig ist.
Er begleitet uns durch ein Gewirr von Schienen und Tischen ganz an den Rand des Restaurants, und erklärte uns die ganze Arbeitsweise des Restaurants.
Dazu bekam jeder von uns vieren ein Tablet in die Hand gedrückt, worüber jeder seine Bestellung abgeben kann. Das Essen wird anschließend in der Küche zubereitet, in Kochtöpfe verpackt, und letztendlich über ein verzweigtes Schienensystem an den jeweiligen Platz verfrachtet.
Der jeweilige Status der Bestellung wird natürlich auch auf dem Tablet angezeigt. Für die Kinder ist das natürlich erst mal richtig was zum gucken und spielen, auch wir Erwachsenen staunten erst mal nicht schlecht. Die leeren Töpfe werden über ein Drehgestell in einen „Abfallbehälter“ neben den Tisch befördert. Besteck, Teller und Gläser befinden sich unter diesem Schienensystem, und jeder Gast muss sich hierbei selbst bedienen.
Hierbei fiel uns allerdings auf, dass manche Teller und Gläser nicht ganz so unserem Standard von „sauber“ entsprachen. Ob da nun von anderen Gästen schon mal angetatscht, oder von oben was getropft, ließ sich nicht so genau beurteilen. Die Tische im Restaurant sind unterschiedlich groß angelegt, so saßen wir an einem kleinen Tisch für ca 8 bis 10 Personen, es können aber auch problemlos über 40 Mann an manchen Tischen Platz nehmen.
Nachdem wir uns nun also erst einmal durch die Speisekarte geklickt hatten,
bestellten wir per Touch eine Flasche alkoholfreies König Ludwig Weißbier für 3,90 €.
Meine Frau wünschte einen Schoppen 2016ér Flick Grauer Burgunder für 6,54 €, die Kinder orderten einen Eistee Johannisbeere-Apfel für 3,37 €
sowie eine grüne Brause für 3,23 €. Dem eifrigen Leser fallen hier sicher schon die untypischen und unrunden Preise auf. Die Getränke ließen nicht lange auf sich warten, und sausten über das Schienensystem genau an unseren Platz. Also runter von der Schiene, und nun selber einschenken.
Zwischenzeitlich hatten wir uns weiter durch die Menükarte geklickt, und wünschten als Vorspeise einmal die Knusprigen Zwiebelringe für 6,73 € sowie einmal die Leckeren Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip für 6,93 €. Als Hauptspeise stellten ich mir zusammen das Lamm ala Marian auf Kartoffelgratin für 16,67 € zuzüglich mit Gedünsteten Speckbohnen für 3,63 €. Meine Frau wählte das Rinderhüftsteak (200 gr) mit Kräuterbutter auf Kartoffelgratin für 17,73 € und als Zusatz ebenfalls die Gedünsteten Speckbohnen für 3,63 €. Unsere Große entschied sich für die Rinderhüftstreifen in fruchtiger Tomatensoße mit Champignons und Kirschtomaten, auf Fusilli serviert für 15,22 € natürlich mit Parmesan zuzüglich 2,57 €. Die Kleine begnügte sich schlussendlich mit den Sternflottengeschnetzelten-Geschnetzeltes vom Schwein in Speckrahmsoße mit Kräuterspätzle für 14,11 €.
Die Leckeren Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip als auch die Knusprigen Zwiebelringe sausten nach nicht allzu langer Zeit auf dem Schienensystem zu uns.
Beim ersten Blick in den Mozarellasticktopf fiel uns natürlich gleich auf, das der selbstgemachte Dip die Loopings nicht überstanden hatte, und sich teilweise schon im Topf verteilt hatte. Bei den Zwiebelringen gab es ja zum Glück nichts zu verschütten.
Die Mozarellasticks waren, naja, das lecker in der Karte hätte man sein lassen können. Reine Großhandelsware, stark gewürzt. Dazu etwas Grünzeugs von Tomate, über Gurke zum Salatblatt. Für den Preis naja.
Die Zwiebelringe waren noch enttäuschender. Vier Ringe im Topf, ordentlich mit Salat aufgefüllt. Ich wollte aber Zwiebelringe und keinen Salatteller. Die Zwiebelringe selbst waren scheinbar frisch und angenehm saftig unter einer knusprigen Panade. Gütig durch vier geteilt, erhielt jeder von der doch recht teuren Vorspeise mehr Salat als bestellte Ware.
Die Hauptgerichte kamen natürlich auch wieder über das Schienensystem von oben zu uns, jedoch hier die Zutaten auf mehrere Töpfe verteilt.
So kam mein Lamm ala Marian auf Kartoffelgratin mit Gedünsteten Speckbohnen in drei verschiedenen Töpfen, welche allesamt auch noch verdammt heiß waren. Nutzte man hier nicht die kleinen Topfläppchen, herrschte schon erhebliche Verbrennungsgefahr. Nun hieß es also die Speisen auf den Teller bringen. Die drei Töpfe, der Teller und noch zusätzlich das Getränk brachten dann aber schon arge Platzprobleme mit sich. Das Lamm schmeckte doch schon sehr deutlich nach Lamm, war jedoch auch sehr zart. Den Geschmack so kenn ich eigentlich eher vom alten Hammel. Das Kartoffelgratin konnte absolut nicht überzeugen. Die Kartoffeln mehr als nur bissfest, dafür in reichlich Creme Fraiche getunkt. Der beste Lichtblick waren die recht reichlichen Bohnen, welche angenehm gewürzt und fest im Biss waren.
Auch das Rinderhüftsteak (200 gr) mit Kräuterbutter auf Kartoffelgratin und mit Gedünsteten Speckbohnen meiner Frau war nur in zwei Töpfe verfrachtet. Das Rinderhüftsteak tot gebraten. Trocken, hart, salzig und pfeffrig-mit einem Rindersteak hatte das nicht mehr viel zu tun. Das Kartoffelgratin und die Bohnen ähnlich meinem Essen. Letztendlich wollte selbst ich nicht den Rest des Steaks meiner Frau haben. Das war nichts.
Das Sternflottengeschnetzelte-Geschnetzeltes vom Schwein in Speckrahmsoße mit Kräuterspätzle unserer Kleinen war ebenfalls sehr salzig, Durst stellte sich alsbald ein.
Das Geschnetzelte erinnerte eher an eine Art Gyros statt an Geschnetzeltes. Die Spätzle ertranken im Fett, meiner kleinen war das zu ekelig. Selbst unsere Große war mit ihrem Essen nicht zufrieden.
Ihre Rinderhüftstreifen in fruchtiger Tomatensoße mit Champignons und Kirschtomaten, auf Fusilli serviert mit zusätzlichen Parmesan sahen lecker aus.
Allerdings war auch hier das Rind trocken und fest. Auch die Fusili waren mehr als Bissfest und klebten zwischen den Zähnen. Und auch hier wurde nicht mit Salz und Pfeffer gespart. Schade.
Da die Damen alle fast einen halben Teller zurückgehen ließen, wollten sie sich wenigstens noch was Süßes gönnen, und so wurde noch mal ein Latte Macchiato für 3,98 € sowie ein SchoBaKu-hausgemachter Schokoladen-Bananenkuchen mit Karamelsoße für 4,64 € geordert. Der Latte kam ausnahmsweise nicht über das Schienensystem, sondern wurde vom Kellner persönlich gebracht. Der SchoBaKu-hausgemachter Schokoladen-Bananenkuchen mit Karamelsoße spiegelte letztendlich die Leistung vom Abend wieder. Ein süßer Teig mit klebriger Karamellsoße.
Da ich hier nicht alle Fotos hochladen konnte, könnt ihr euch auch die zusätzlich hoch geladenen Fotos ansehen.
Fazit: einstimmig bei der Fahrt mit dem Fahrstuhl nach unten-das kann man mal gesehen haben, für uns reichts. Das Essen teuer-ok Citylage aber 115,49 € für vier ist schon nicht wenig, aber geschmacklich-neeee danke.