Geschrieben am 22.09.2018 2018-09-22| Aktualisiert am
22.09.2018
Die kleinen Kneipen oder Gaststätten mit Brauausschank, die noch Flair haben, werden seltener – selbst in Köln.
Viele Häuser machen auch nicht mehr täglich auf und schon gar nicht vormittags.
Das kann ich keinem Wirt verdenken, wenn er den Personaleinsatz mit dem Umsatz vergleicht und daraus Konsequenzen zieht.
Ambiente
Das im Süden des Stadtteils liegende Severinsviertel (auf Kölsch: Vringsveedel), wurde nach der 1237 geweihten Basilika St. Severin benannt. Das Viertel ist bekannt für seine typische kölsche Art.
Und in der Severinstraße finde ich auch diese Kneipe.
Sie entspricht ganz meinem Geschmack: viel Holz, eine lange Theke und unkomplizierte Gäste und Wirtsleute.
Man kommt rein, sucht einen freien Hocker und bekommt sofort ein Kölsch, wenn man auf die entsprechende Frage mit dem Kopf nickt.
Kölsch
Hier fließt das Kölsch frisch vom Fass. Und das ist kein Vergleich zur Flasche oder einer Gaststätte, wo das Bier länger in der Leitung steht.
Reissdorf Kölsch gehört zu den Marktführern in Köln; trotzdem ist es nicht meine Lieblingsmarke.
Aber hier schmeckte es mir recht gut – es kommt eben auch auf die eigene Stimmung und die Umgebung und das Lokal an.
Karte
Es gibt hier auch andere Getränke und auch eine Küche für kleine Speisen. Aber davon habe ich keinen Gebrauch gemacht.
Fazit
4 – gerne wieder: auf ein frisches Kölsch, gut temperiert.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Die kleinen Kneipen oder Gaststätten mit Brauausschank, die noch Flair haben, werden seltener – selbst in Köln.
Viele Häuser machen auch nicht mehr täglich auf und schon gar nicht vormittags.
Das kann ich keinem Wirt verdenken, wenn er den Personaleinsatz mit dem Umsatz vergleicht und daraus Konsequenzen zieht.
Ambiente
Das im Süden des Stadtteils liegende Severinsviertel (auf Kölsch: Vringsveedel), wurde nach der 1237 geweihten Basilika St. Severin benannt. Das Viertel ist bekannt für seine typische kölsche Art.
Und in der Severinstraße finde ich auch diese... mehr lesen
Em Scheffge
Em Scheffge€-€€€Kneipe, Gaststätte022196269928Severinstraße 104, 50678 Köln
4.0 stars -
"Stimmige Kneipe" kgsbusDie kleinen Kneipen oder Gaststätten mit Brauausschank, die noch Flair haben, werden seltener – selbst in Köln.
Viele Häuser machen auch nicht mehr täglich auf und schon gar nicht vormittags.
Das kann ich keinem Wirt verdenken, wenn er den Personaleinsatz mit dem Umsatz vergleicht und daraus Konsequenzen zieht.
Ambiente
Das im Süden des Stadtteils liegende Severinsviertel (auf Kölsch: Vringsveedel), wurde nach der 1237 geweihten Basilika St. Severin benannt. Das Viertel ist bekannt für seine typische kölsche Art.
Und in der Severinstraße finde ich auch diese
Geschrieben am 22.09.2018 2018-09-22| Aktualisiert am
22.09.2018
„L'Imprimerie“ (die Druckerei) hat den Namen von der früheren Fabrik erhalten. Das Essen wird in einigen Führern und Artikeln in höchsten Tönen gelobt: französische klassische Küche. Zugang von der Straße
Aber der Service und der Besitzer werden auch in den Berichten als „schwierig“ bzw. „eigenartig“ beschrieben (Wir haben nur die Patronin erlebt). Eingang
Und es gibt wohl „ungeschriebene“ Regeln im Lokal, die man aber trotzdem besser kennen sollte (wenn man den Texten glauben soll): keine Kreditkarte, keine freie Tischwahl, keine Reservierung, keine getrennte Rechnung, kein Probeschluck vom Wein etc zum Beispiel. Tresen
Selbstverständlich gibt es auch keine Homepage oder andere Hinweise auf Öffnungszeiten und die Speisekarte. Hauptraum
Auch mehrere Bekannte aus dem Bereich „Gourmet-Küche“ haben mir versichert, dass ich dort einmal hin gehen muss.
Also habe ich „allen Mut“ gefasst – nicht ganz, denn ich habe meinen Kumpel vom Genießer-Club (wir sind zwei Mitglieder) mitgenommen – und bin mittags nach Bayenthal im Süden Kölns mit der KVB gefahren.
Ambiente
Am Tor an der Straße hängen Schilder von den Firmen im Haus. Auf dem folgenden Hof hängt eine Tafel an einer Tür, die auf das Restaurant schließen lässt.
Drinnen ist es bunt und individuell eingerichtet. Auffällig ist zum Beispiel ein gemachtes Bett am Eingang. Auch sonst gibt es viel zu sehen: an den Wänden und an der Decke. Dekoration Bett
Die Tische sind bistro-artig arrangiert: einfach und eng.
Draußen gibt es teilweise mehr Platz zwischen den Tischen. Hier sind Gartenmöbel aufgestellt.
Viele Pflanzen sind großzügig über das Gelände verteilt. Küche
Die Serviette ist aus weißem Stoff. Ein Plastikaschenbecher verweist auf die Rauch-Möglichkeiten. Das Besteck wird beim ersten Gang mitgebracht und soll weiter verwendet werden. Teilsicht Garten
Mit einem Gummiring wird eine Verzehrkarte bzw. Zettel am Tisch befestigt und die Bestellungen dort aufgeschrieben. Am Ende zahlt man dann bei der Chefin an der Theke seine Rechnung. Außenbereich Sauberkeit
Alles war ordentlich hergerichtet.
Sanitär
Ebenerdig in der Nähe des Eingangs zu erreichen.
Service
Das Lokal war für seine Größe fast leer. Drinnen saß kaum jemand und draußen waren einige Tische besetzt. Dort fanden sich dann auch noch ein paar weitere Gäste ein.
Die Chefin begrüßte uns und überließ uns die Platzwahl (drinnen, wo eingedeckt ist und draußen wo frei ist).
Da das Wetter noch schön war, gingen wir in den Garten und nahmen einen schattigen Tisch.
Später kam die Patronin zu uns und verhielt sich wie ein „gut aufgelegter Köbes in einem kölschen Brauhaus“: Etwas „mürrisch“ aber sonst relativ „neutral“.
Zum Lunch gab es zwei Gänge und jeweils drei Varianten. Die Speisen wurden mündlich von ihr vorgetragen.
Nach kurzem Nachdenken nahmen wir je die Quiche als Vorspeise und einmal Filet vom Knurrhahn bzw. Roastbeef vom Hirsch als Hauptgang – die anderen Namen habe ich vergessen und ungern wiederholt.
Weiter sagte sie, dass es Wasser mit und ohne Kohlensäure gibt. „Gibt es auch „medium“?“ - „Wie ich bereits aufzählte: mit und ohne“. - „Dann bitte mit!“. Und Weiß- oder Rotwein wurde auch genannt. Auf die Nachfrage, welche Weine zur Auswahl stehen, antwortete sie prompt: Wie gesagt mittags weiß oder rot.
Dann zog sie grummelnd zur Küche und murmelte dabei in etwa: Man kann auch alles so kompliziert machen, obwohl es doch einfach geht.
Das war also insgesamt gar nicht so „schlimm“; und das Lokal hat ja schließlich auch einen Ruf, dem man auch gerecht werden muss.
Die beiden jungen Kräfte (ein Mann und eine Frau) brachten dann die Bestellungen an den Platz und benutzten sogar Worte wie: darf es noch etwas sein oder war alles in Ordnung und teilweise „bitte“.
Die Karte(n)
Das Lunch-Angebot wird mündlich von der Chefin vorgetragen.
Die verkosteten Speisen
Landbrot und Öl Landbrot
Das Baguette war knusprig und frisch. Es schmeckte pur, mit Öl und nahm auch Reste vom Teller gut auf.
Quiche Quiche
Der Boden war kross gebacken, die Auflage cremig und weich. Obenauf hübsch gold-gelb gebräunt.
Dazu bildeten die Salatblätter mit ihrer eher herben Note einen guten Kontrast.
Filet vom Knurrhahn Fisch mit Beilage
Der Fisch war gut gegart und saftig. Der Reis hatte eine gute Konsistenz. Dazu gab es noch etwas mediterranes Gemüse, leicht gedünstet. Die Sauce war gut abgeschmeckt.
Roastbeef vom Hirsch Hirsch mit Beilage
Das Fleisch war rosa gebraten. Die dünnen Scheiben waren wie Aufschnitt angeordnet. Es war zart und leicht gewürzt. Die Menge war ordentlich. Dazu gab es zwei Püree in hell und rötlich. Einige eingelegte Beeren waren in der Sauce.
Panna cotta Panna Cotta und eine Kirsche
Als uns Kaffee angeboten wurde, baten wir vorher um eine Süßspeise. Es sei noch Panna cotta da, wurde uns geantwortet.
Wir erhielten zwei große Nocken davon und obenauf eine eingelegte Kirsche.
Die Masse war klassisch und schnörkellos zubereitet. Sie war erfrischend und leicht cremig. Von den Kirschen hätte ich noch ein paar mehr gerne gegessen; aber die anderen Früchte waren „nur“ auf den Teller „gemalt“ worden.
Die Gesamtrechnung belief sich um die 80 Euro aufgerundet. Eine Rechnung muss man wohl vorher anmelden, sonst wird nach dem Zettel abgerechnet und kassiert.
Der Wein kostete wohl 4 € pro Glas, der Lunch etwa 19 € und den Rest weiß ich nicht mehr. - Da will ich nicht meckern, es war angemessen in meinen Augen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt – und dann eher am Abend, denn ich möchte die Küche dort „breiter“ kennen lernen – also die Sachen, die hier besonders gut sein sollen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.09.2018 – mittags – 2 Personen
„L'Imprimerie“ (die Druckerei) hat den Namen von der früheren Fabrik erhalten. Das Essen wird in einigen Führern und Artikeln in höchsten Tönen gelobt: französische klassische Küche.
Aber der Service und der Besitzer werden auch in den Berichten als „schwierig“ bzw. „eigenartig“ beschrieben (Wir haben nur die Patronin erlebt).
Und es gibt wohl „ungeschriebene“ Regeln im Lokal, die man aber trotzdem besser kennen sollte (wenn man den Texten glauben soll): keine Kreditkarte, keine freie Tischwahl, keine Reservierung, keine getrennte Rechnung, kein Probeschluck vom... mehr lesen
3.5 stars -
"Landküche: klassisch und deftig" kgsbus„L'Imprimerie“ (die Druckerei) hat den Namen von der früheren Fabrik erhalten. Das Essen wird in einigen Führern und Artikeln in höchsten Tönen gelobt: französische klassische Küche.
Aber der Service und der Besitzer werden auch in den Berichten als „schwierig“ bzw. „eigenartig“ beschrieben (Wir haben nur die Patronin erlebt).
Und es gibt wohl „ungeschriebene“ Regeln im Lokal, die man aber trotzdem besser kennen sollte (wenn man den Texten glauben soll): keine Kreditkarte, keine freie Tischwahl, keine Reservierung, keine getrennte Rechnung, kein Probeschluck vom
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Viele Häuser machen auch nicht mehr täglich auf und schon gar nicht vormittags.
Das kann ich keinem Wirt verdenken, wenn er den Personaleinsatz mit dem Umsatz vergleicht und daraus Konsequenzen zieht.
Ambiente
Das im Süden des Stadtteils liegende Severinsviertel (auf Kölsch: Vringsveedel), wurde nach der 1237 geweihten Basilika St. Severin benannt. Das Viertel ist bekannt für seine typische kölsche Art.
Und in der Severinstraße finde ich auch diese Kneipe.
Sie entspricht ganz meinem Geschmack: viel Holz, eine lange Theke und unkomplizierte Gäste und Wirtsleute.
Man kommt rein, sucht einen freien Hocker und bekommt sofort ein Kölsch, wenn man auf die entsprechende Frage mit dem Kopf nickt.
Kölsch
Hier fließt das Kölsch frisch vom Fass. Und das ist kein Vergleich zur Flasche oder einer Gaststätte, wo das Bier länger in der Leitung steht.
Reissdorf Kölsch gehört zu den Marktführern in Köln; trotzdem ist es nicht meine Lieblingsmarke.
Aber hier schmeckte es mir recht gut – es kommt eben auch auf die eigene Stimmung und die Umgebung und das Lokal an.
Karte
Es gibt hier auch andere Getränke und auch eine Küche für kleine Speisen. Aber davon habe ich keinen Gebrauch gemacht.
Fazit
4 – gerne wieder: auf ein frisches Kölsch, gut temperiert.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.09.2018
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm