Am 27.12.14 stand der zweite Besuch des Mundus Culinarius in Landau an nachdem wir schon Mitte April 2014 hier eingekehrt sind und das Restaurant dabei einen Schnitt von 4 der möglichen 5 Sterne erhalten hatte. Nach unserem zweiten Besuch kann ich die Antwort des RK – Kritikers tommy4gsus an mich auf seine letzte, weniger vielversprechende Kurzkritik zum Zweitbesuch mit dem Antwortkommentar „Geh einfach mal selber hin und berichte mal darüber“ durchaus verstehen.
Da sich die Lokalität weder standortmäßig noch einrichtungstechnisch verändert hat übertrage ich meine damalige Beschreibung in diese Bewertung.
„Das M.C. liegt in Landau nicht allzu weit vom Bahnhof entfernt an der Ecke Ostbahnstraße / Ostring in einem zweigeschossigem Sandsteinbau. Den überdachten und mit einem sauberen Standaschenbecher bestückten Eingang zum Restaurant erreicht man über drei Stufen. Die Sitzplätze im Restaurant sind dann ebenerdig bzw. befinden sich auf einem leicht erhöhten Podest. Spätestens der Weg zu den sauberen und renovierten Toiletten im Untergeschoss dürfte aber für Menschen die nicht mehr so gut zu Fuß sind ein Problem darstellen.
Das Restaurant empfängt den Besucher mit einem Ambiente aus dunklem Holzboden und einer ebensolchen Theke, die Wände sind zweifarbig in „pfirsich / aprikot“ gehalten, die Decke in einem dunklem rot. Direkt rechts am Eingang bis zur Theke einige höhere Tische, ebenfalls aus dunklem Holz, mit den dazugehörigen hohen, in dunklem rot gepolsterten Stühlen, auf der linken Seite auf einem Podest fünf / sechs weitere Tische, die Platz für sicher 30 Personen bieten. Im Gegensatz zur rechten Lokalseite sind hier die Tische mit weißen Stofftischdecken und Stoffservierten, diesesmal nicht zweifachem Besteck, einem schnörkellosem Blumenschmuck und einer Kerze eingedeckt. Die Polsterung der Stühle ist hier, ebenso wie die Polsterung der die Wand entlang verlaufenden Bank in einem aprikot-ocker Ton ( falls es so einen Farbton überhaupt gibt ) gehalten. Desweiteren gibt es noch einen Wintergarten, den wir kurz in Augenschein genommen haben, der vordere Teil gefiel mir besser“. Bei den 4 **** für das Ambiente bleibe ich auch nach unserem zweiten Besuch.
Wir hatten auch bei diesem Besuch nicht reserviert, was aber wiederum nicht notwendig war. Im vorderen Bereich ein Tisch mit 4 Personen belegt, im Wintergarten sind mir keine weiteren Gäste aufgefallen. Wir wurden freundlich von einer Servicekraft begrüßt, durften uns einen Tisch aussuchen und entschieden uns auch dieses mal für einen der Vierertische auf dem Podest im vorderen Teil des Restaurants. Die Dame folgte uns, überreicht uns höflich die in grauem Kunstleder eingebundenen Speisekarten, entzündete die Kerze, räumte aber heute das überzählige Besteck am gedeckten Tisch nicht ab und lies uns in Ruhe Essen und Getränke auswählen. Nach unserer Bestellung aus der Karte ohne Änderungen bei den Gerichten aber mit den Wünschen Medium und Medium-Rare gab es an der Theke eine lautere Diskussion zwischen der Bedienung und der Chefin des Hauses ob des Gargrades der Steaks und einer weiteren Zutat bei meiner Vorspeise, die nachher ohne Ankündigung seitens des Restaurants auf der Rechnung zu finden waren. Der Service an sich war an dem Abend in Ordnung, wenn ich aber Zusatzkosten auf meiner Rechnung finde, die vorher vom Service nicht erläutert werden rutschen 3*** schnell auf 2** ab.
Als Vorspeise bestellten wir einmal Ziegenkäse an Champignon-Knoblauch-Schalotten-Jus und Baguette ( € 9,80 ) und Carpaccio von Argentinischem Rinderfilet mit Ruccolasalat, frischen Champignons, Parmesan, Zitronen-Olivenöl-Vinaigrette und Baguette ( € 12,80 ). Hier kam dann seitens der Bedienung die Frage auf, ob ich gerne etwas Knoblauch auf meinem Carpaccio möchte. Ich bejahte dieses und fand danach die halbe, in dünne Scheiben geschnittene Knoblauchzehe mit 50 Cent Zuschlag auf der Rechnung. Zum Hauptgang sollte es einmal das Arg. Rumpsteak "Madagaskar" an Pfefferrahmsauce mit Kroketten und Salat ( € 18,90 ) und das Arg. Rumpsteak "Mediterran" mit Shrimps-Pilz-Sahnesauce, Rösti und Salat ( € 19,80 ) sein. Als Getränke wählten wir ein Erdinger Hefeweizen ( 0,5l / € 3,60 ), einen Muskateller vom Weingut Anselmann, Edesheim
( 0,25l / € 4,50 ) und ein Bitter Lemon ( 0,4l / € 3,60 ).
Beide Vorspeisen haben sehr gut geschmeckt. Der Ziegenkäse leicht erwärmt mit einem weichen Kern, die Jus mit frischen, leicht angebratenen Champignons, einer dezenten Knoblauchnote und süßlich abgeschmeckten aber noch bissfesten Schalotten. Das Carpaccio nett präsentiert mit den frischen Zutaten, den Parmesanspänen unter dem Ruccola und der wirklich gut abgeschmeckten Vinaigrette. Der Einsatz der bereitstehenden Salz- und Pfeffermühlen war nicht notwendig. Die zu den Vorspeisen gereichten Baguettescheiben waren nochmals leicht aufgebacken worden, bis hierher hat es gestimmt, 4****.
Der kurz vor den Hauptgerichten servierte Beilagensalat war eher von der unspektakulären Sorte, Lollo Rosso und Bianco, teilgeschälte Gurkenscheiben, ein Tomatenachtel, Radischenscheiben und rote Paprikawürfel mit einem milden, aber gut abgeschmecktem Joghurtdressing, okay und damit 3***.
Das Rumpsteak Mediterran wurde medium rare, das Rumpsteak Madagaskar medium bestellt. Mein Rumpsteak nach Wunsch gebraten und absolut zart, die Soße von angenehm sämiger Konsistenz, zubereitet mit frischen Pilzen, kleinen, nicht totgegarten Shrimps und Schalottenstückchen, gut abgeschmeckt ohne die Pilze und die Shrimps geschmacklich zu überdecken. Die Pfeffersoße Madagaskar ebenfalls von guter Konsistenz, ausgewogen gewürzt ohne das der Pfeffergeschmack zu dominant hervortrat. Das Steak hier aber leider nicht medium sondern englisch serviert, meine Frau hat es gegessen, wahre Begeisterung kam aber nicht auf, da es so nicht bestellt wurde und sie diese Zubereitungsform nicht grade bevorzugt. Das Probierstück welches ich bekomme habe war zart, aber das war jetzt auch kein Trost.
Die Beilagen in Form von Rösti und Bratkartoffeln wurden erfreulicherweise jeweils in einer separaten Schale gereicht, die Bratkartoffeln gut gebraten und gewürzt, die Röstiecken zu gleichmäßig in der Form um hier vom Convenienceprodukt abzulenken, dennoch aber geschmacklich nicht schlecht. Alles in allem komme ich bei den Hauptgerichten grade noch auf 3***, da „nur“ der Gargrad nicht getroffen wurde, das Fleisch an sich aber in Ordnung war. Mehr als 3*** im Schnitt beim Essen sind aber nicht drin.
Wir haben 74 Euro für das Essen inklusive der Getränke bezahlt. Auf Grund oder auch trotz der Panne beim Madargaska - Steak würde ich diesmal eigentlich noch schwache 3*** beim PLV vergeben. Nachdem wir aber festgestellt haben, dass sowohl der angebotene Knoblauch zum Carpaccio als auch der „gewünschte“ Gargrad beim Steak ohne vorherige Information mit jeweils 50 Cent in Rechnung gestellt wurden kann es beim PLV nur 2** geben.
An der Sauberkeit gab es, soweit man das als normaler Gast beurteilen kann, weder im Gastraum noch auf den Toiletten etwas zu bemängeln, so zumindest hier wieder 4****.
Am 27.12.14 stand der zweite Besuch des Mundus Culinarius in Landau an nachdem wir schon Mitte April 2014 hier eingekehrt sind und das Restaurant dabei einen Schnitt von 4 der möglichen 5 Sterne erhalten hatte. Nach unserem zweiten Besuch kann ich die Antwort des RK – Kritikers tommy4gsus an mich auf seine letzte, weniger vielversprechende Kurzkritik zum Zweitbesuch mit dem Antwortkommentar „Geh einfach mal selber hin und berichte mal darüber“ durchaus verstehen.
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Mundus Culinarius
Mundus Culinarius€-€€€Restaurant063419951970Ostbahnstr. 13, 76829 Landau in der Pfalz
3.0 stars -
"Höhen und Tiefen wechseln sich ab" KeeshondAm 27.12.14 stand der zweite Besuch des Mundus Culinarius in Landau an nachdem wir schon Mitte April 2014 hier eingekehrt sind und das Restaurant dabei einen Schnitt von 4 der möglichen 5 Sterne erhalten hatte. Nach unserem zweiten Besuch kann ich die Antwort des RK – Kritikers tommy4gsus an mich auf seine letzte, weniger vielversprechende Kurzkritik zum Zweitbesuch mit dem Antwortkommentar „Geh einfach mal selber hin und berichte mal darüber“ durchaus verstehen.
Da sich die Lokalität weder standortmäßig noch einrichtungstechnisch verändert
Das Restaurant oder besser Ristorante La Vigna gehört zum Hotel Landhaus Herrenberg in Landau - Nußdorf im Norden von Landau. Landau - Nußdorf erreicht man über die A65 an der Abfahrt Landau-Nord, am Ortsausgang von Nußdorf an der L512 Richtung Böchingen liegt dann auf der rechten Seite das La Vigna. Parkplätze sind sowohl vor dem Restaurant als auch an der Straße ausreichend vorhanden.
Ich hatte Mittags angerufen um einen Tisch für zwei Personen um 20.15h zu reservieren, am Telefon wurde ich höfflich und charmant gebeten mich einen kleinen Moment zu gedulden worauf mir eine Reservierung um 20.15h, wenn es für uns möglich wäre aber lieber um 20.30h angeboten wurde. 20.30h passte uns noch besser, wegen der Öffnungszeit auf der HP bis 22h wollte ich das Eintreffen nicht zu sehr ausreizen.
Wir waren pünktlich vor Ort, wurden höflich begrüßt und es folgte nach der Frage zur Reservierung die Frage, ob man uns die Jacken abnehmen und in die Graderobe hängen dürfte. Durfte man, nachdem ich noch kurz das Smartphone zwecks Fotos umgelagert hatte. Wir wurden an unseren Platz an einem Zweiertisch im Wintergarten direkt neben dem, heute zum Glück arbeitslosen, Kamin geführt und bekamen die Karten gereicht ohne dass wir gleich mit der Frage nach unserem Getränkewunsch konfrontiert wurden.
Die Tische waren mit einer beigefarbigen Unterdecke und einer darüber platzierten weißen Tischdecke, Gläsern, Besteck, Stoffservietten und einer weißen Blumenvase stimmig eingedeckt. Man sitzt bequem auf dunklen Rattanstühlen mit hellem Sitzpolstern, die in rot gestrichene Wand erzeugt ein warmes Wohlfühlambiente im Wintergarten. Hierfür 4****.
Wir wählten aus der überschaubaren, aber sehr stimmigen und genügend Auswahl bietenden Karte einen halbtrockenen Riesling ( 0,25l / 3,90€ ) für meine Frau, ein Wasser ( 0,25l / 2€ ) und aus der Karte mit den Tagesempfehlungen für mich einen 2013er Chardonnay von der Cantina Valpantena aus dem Veneto ( 0,25l / 5,50€ ).
Als Vorspeise sollten es die Gamberoni al Tegamino (Gambas aus dem Ofen mit Knoblauch und Tomaten ) zu 11,50 € und die Gnocchi in Bärlauchpesto für 13€ sein, zum Hauptgang entschieden wir uns für die Pizza Parma mit Parmaschinken, Rucola und Parmesanspänen ( 10€ ) und die selbstgemachten Ravioli „Brasato“ an Kirschtomaten und Rucola (13 €).
Kurz nach unseren Getränken wurde uns von der für uns zuständigen, jungen, weiblichen Bedienung frisches Ciabatta Brot, Olivenöl und Fleur de Sel gereicht, durch das frische Brot und das sehr gut schmeckende Olivenöl ein guter Einstieg in den Abend. Nach angenehmer Wartezeit, Hektik wäre hier auch fehl am Platz, erreichten uns unsere Vorspeisen, Brot, Olivenöl und Fleur de Sel blieben zur weiteren Verwendung am Tisch. Die Gnocchi, meiner Meinung nach selbst gemacht, überzogen von einem intensiven, aber geschmacklich nicht alles erschlagendem Bärlauchpesto, obendrauf eine glasig und damit saftige Garnele. Meine Gambas komplett anders als man diese sonst als mit Tomaten und Knoblauch serviert bekommt. Die saftigen Gambas noch in ihrem Schutzkleid kamen in einer kleinen Tonschale an den Tisch, im Ofen zubereitet mit Knoblauch, Tomaten, Oliven, Frühlingszwiebeln, Kapernäpfeln und frischen Kräutern Alle Zutaten geschmacklich hervorragend aufeinander abgestimmt. Halbe Sterne kann man nicht vergeben, abrunden wäre unfair, deshalb die volle Punktzahl für die Vorspeisen.
Die beiden Hauptspeisen könnten für uns hier nicht ganz mithalten, obwohl die a) Kritik auf hohem Niveau ist und b) natürlich von eigenen Vorlieben abhängt. Die Pizza Parma vom Boden her nicht zu dick und nicht zu dünn, kross gebacken ohne hart und / oder verbrannt zu sein und reichlich mit Pramaschinken, Rucola und Parmesanspänen belegt. Das am Tisch verbliebene gute Olivenöl kam nochmals zum Einsatz, die Pizza schmeckte gut, trotzdem kam sie nicht an die Referenzpizza meiner Frau heran. Das diese ausgerechnet von einem Pizzalieferdienst bei uns in Schriesheim kommt spricht für den Lieferdienst, bewerten kann ich diesen leider nicht. Der Parmaschinken eventuell etwas später auf die Pizza und die Bewertung wäre höher ausgefallen.
Meine Ravioli „Brasato“ waren mit einer geschmacklich hervorragend abgestimmten Rinderhackmasse gewürzt, die Ravioli dazu in einer Soße gereicht, bei der ich glücklich war, das noch Brot zum auftunken am Tisch verblieben war. Die Ravioli al dente zubereitet, mir persönlich allerdings etwas zu al dente, so ein Minütchen mehr hätte ihnen nicht geschadet, tat dem Genuss aber keinen großen Abschlag. Wirklich negativ war nur, dass ich vergessen hatte meiner Frau etwas zum probieren übrig zulassen.
Halbe Sterne gehen nicht, bei den Vorspeisen habe ich aufgerundet, also bei den Hauptgerichten 4****. Das ich jetzt beim Gesamtschnitt dumm da stehe ist mir bewusst, deshalb gibt es vollkommen überzeugte 4**** mit deutlicher Tendenz zur vollen Punktzahl.
Nach einem Dessert wurde von unserer freundlichen Bedienung nach dem Essen zwar gefragt, aber wir waren ausreichend gesättigt und wollten dieses Gefühl nicht in ein negatives Bauchgefühl umschwenken lassen. Ein gut zubereiteter Espresso zum Abschluss reichte aus.
Das Restaurant und der ebenerdig zu erreichende Sanitärbereich war für uns als Besucher nicht nur sauber sonder sehr gepflegt, deshalb hier 4****, eine durchschnittliche Drei würde das Gesamtergebnis doch negativ beeinflussen.
Alles in allem haben wir für den Abend 61,10 Euro bezahlt, für das was uns geboten wurde nicht nur absolut in Ordnung sondern auch gerechtfertigt, deshalb 4****.
Das Restaurant oder besser Ristorante La Vigna gehört zum Hotel Landhaus Herrenberg in Landau - Nußdorf im Norden von Landau. Landau - Nußdorf erreicht man über die A65 an der Abfahrt Landau-Nord, am Ortsausgang von Nußdorf an der L512 Richtung Böchingen liegt dann auf der rechten Seite das La Vigna. Parkplätze sind sowohl vor dem Restaurant als auch an der Straße ausreichend vorhanden.
Ich hatte Mittags angerufen um einen Tisch für zwei Personen um 20.15h zu reservieren, am Telefon wurde ich... mehr lesen
La Vigna im Hotel Landhaus Herrenberg
La Vigna im Hotel Landhaus Herrenberg€-€€€Restaurant, Weinstube0634160205Lindenbergstraße 72, 76829 Landau in der Pfalz
4.0 stars -
"Das Restaurant oder besser Ristoran..." KeeshondDas Restaurant oder besser Ristorante La Vigna gehört zum Hotel Landhaus Herrenberg in Landau - Nußdorf im Norden von Landau. Landau - Nußdorf erreicht man über die A65 an der Abfahrt Landau-Nord, am Ortsausgang von Nußdorf an der L512 Richtung Böchingen liegt dann auf der rechten Seite das La Vigna. Parkplätze sind sowohl vor dem Restaurant als auch an der Straße ausreichend vorhanden.
Ich hatte Mittags angerufen um einen Tisch für zwei Personen um 20.15h zu reservieren, am Telefon wurde ich
Das Pfeffer & Salz in Landau, verklärte Blicke an die eigene, nicht meine (!), Jugendzeit und daher Rezensionen von Kritikern auf einem anderen Gastronomieportal, die diesen Landauer Italiener über Jahre und Jahrzehnte lieb gewonnen haben und in Erinnerungen schwelgen.
Ja warum auch nicht, wenn jemanden von einem Restaurant seit 20 Jahren durchgehend begeistert ist das doch toll. Und es verlangt grade danach auch mal besucht und ausprobiert zu werden. Okay, ausprobiert von mir, dem die „wunderschöne Südpfalz“ vertretendem Part in unserer Beziehung war das Pfeffer & Salz natürlich bekannt.
Wir hatten vorsichtshalber für 20h reserviert was aber nicht nötig gewesen wäre, außer uns waren an diesem Dienstagabend um 20h keine Gäste anwesend, nach uns kamen noch zwei Gäste. Ein Tisch besetzt mit der Frau / Freundin (?) unserer Bedienung und ihrem kleinen Sohn. Der „Kleine“ musste bald ins Bett und wünschte allen Anwesenden „Buona Notte“, dass hat ja auch was.
Die Einrichtung ist sicher in den 80igern stehen geblieben, die Sitzmöbel könnte ich mir bequemer vorstellen und die Einrichtung würde einem Innenarchitekten der Neuzeit Schweißperlen auf die Stirn zaubern. Aber irgendwie hat das Ganze etwas. Das der Gang zu den Toiletten durch ein Leergutlager führt und selbige zwar sauber aber etwas knapp dimensioniert sind ( ab Konfektionsgröße 50 wird’s eng und der ehemalige Gouverneur Kaliforniens mit steirischen Wurzeln würde mit seiner Schulterbreite Probleme bekommen ), geht hier irgendwie in Ordnung.
Die Speisekarten kamen rasch, wir konnten in Ruhe auswählen und bestellten zur Vorspeise überbackenen Schafskäse
( € 7,50 ), als Hauptgerichte Pizza Team mit Rucola und Parmaschinken ( € 8,60 ) und Pizza La Bomba mit Thunfisch, Artischocken, Peperoni ( € 8,60 ). Dazu einen Eistee ( € 3,40 ) und ein helles Hefeweizen ( € 3,40 ).
Der Eistee war ein Eistee, mein helles Hefeweizen war ein dunkles Weißbier. Nicht das was ich bestellt habe, aber nun, zumindest war es kein Kristallweizen. Der Schafskäse erreichte uns in rekordverdächtiger Zeit, wir hatten grade einmal angestoßen. Schön angemacht mit Peperoni, Oliven, Zwiebeln und das Ganze in gutem Olivenöl. Dazu gab es fünf Scheiben Baguettebrot, die allerdings ihre beste Zeit schon hinter sich hatten. Die Kruste gab deutlich Aufschluss über den Frischegrad.
Beide Pizzen optisch gut gemacht, die Pizza Team üppig mit Rucola und Parmaschinken belegt, beides nicht mitgebacken ( ja, auch das hatte ich schon ), krosser Rand und dünner Boden wie auch bei der La Bomba. Leider war bei beiden Pizzen der Boden etwas geschmacklos, hier fehlte dem Teig etwas Pep. Nein, nicht der von den Bayern sondern einfach Salz. Bei der Pizza La Bomba war der Boden in der Mitte leider so dünn und durchweicht, dass man hier zu Messer und Gabel greifen musste. In Stücke schneiden und mit der Hand essen war nicht möglich. Die Pizza La Bomba war als „Extra scharf“ auf der Karte angekündigt, wenn ich ehrlich bin hätte ich die Pizza auch meinem vierjährigem Sohn ohne Gewissensbisse anbieten können, von Schärfe leider keine Spur. Für das Essen damit gute 3***, es war ja nichts Schlechtes dabei, aber auch nicht alles so wie in der Karte angekündigt.
Fazit: Netter, uriger Italiener in Landau mit Historie. Der Service ist in Ordnung, den Fehler beim Weißbier verzeihe ich und damit 3***, beim Ambiente schwanke ich wegen dem Retrostyle zu 4**** gebe aber wegen dem Getränkelager im Gang gute 3***.
Bei der Sauberkeit ist mir weder etwas positives, noch etwas negatives aufgefallen, es war einfach sauber – 3***. 31,50 Talerchen für zwei Personen inklusive einer Vorspeise und dabei nicht nur satt werden sondern im Großen und Ganzen gut gegessen haben -> ich runde beim PLV auf 4**** auf.
Das Pfeffer & Salz in Landau, verklärte Blicke an die eigene, nicht meine (!), Jugendzeit und daher Rezensionen von Kritikern auf einem anderen Gastronomieportal, die diesen Landauer Italiener über Jahre und Jahrzehnte lieb gewonnen haben und in Erinnerungen schwelgen.
Ja warum auch nicht, wenn jemanden von einem Restaurant seit 20 Jahren durchgehend begeistert ist das doch toll. Und es verlangt grade danach auch mal besucht und ausprobiert zu werden. Okay, ausprobiert von mir, dem die „wunderschöne Südpfalz“ vertretendem Part in unserer... mehr lesen
Pfeffer und Salz
Pfeffer und Salz€-€€€Restaurant, Pizzeria0634182811Kugelgartenstr. 21, 76829 Landau in der Pfalz
3.0 stars -
"Das Pfeffer & Salz in Landau, verkl..." KeeshondDas Pfeffer & Salz in Landau, verklärte Blicke an die eigene, nicht meine (!), Jugendzeit und daher Rezensionen von Kritikern auf einem anderen Gastronomieportal, die diesen Landauer Italiener über Jahre und Jahrzehnte lieb gewonnen haben und in Erinnerungen schwelgen.
Ja warum auch nicht, wenn jemanden von einem Restaurant seit 20 Jahren durchgehend begeistert ist das doch toll. Und es verlangt grade danach auch mal besucht und ausprobiert zu werden. Okay, ausprobiert von mir, dem die „wunderschöne Südpfalz“ vertretendem Part in unserer
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Da sich die Lokalität weder standortmäßig noch einrichtungstechnisch verändert hat übertrage ich meine damalige Beschreibung in diese Bewertung.
„Das M.C. liegt in Landau nicht allzu weit vom Bahnhof entfernt an der Ecke Ostbahnstraße / Ostring in einem zweigeschossigem Sandsteinbau. Den überdachten und mit einem sauberen Standaschenbecher bestückten Eingang zum Restaurant erreicht man über drei Stufen. Die Sitzplätze im Restaurant sind dann ebenerdig bzw. befinden sich auf einem leicht erhöhten Podest. Spätestens der Weg zu den sauberen und renovierten Toiletten im Untergeschoss dürfte aber für Menschen die nicht mehr so gut zu Fuß sind ein Problem darstellen.
Das Restaurant empfängt den Besucher mit einem Ambiente aus dunklem Holzboden und einer ebensolchen Theke, die Wände sind zweifarbig in „pfirsich / aprikot“ gehalten, die Decke in einem dunklem rot. Direkt rechts am Eingang bis zur Theke einige höhere Tische, ebenfalls aus dunklem Holz, mit den dazugehörigen hohen, in dunklem rot gepolsterten Stühlen, auf der linken Seite auf einem Podest fünf / sechs weitere Tische, die Platz für sicher 30 Personen bieten. Im Gegensatz zur rechten Lokalseite sind hier die Tische mit weißen Stofftischdecken und Stoffservierten, diesesmal nicht zweifachem Besteck, einem schnörkellosem Blumenschmuck und einer Kerze eingedeckt. Die Polsterung der Stühle ist hier, ebenso wie die Polsterung der die Wand entlang verlaufenden Bank in einem aprikot-ocker Ton ( falls es so einen Farbton überhaupt gibt ) gehalten. Desweiteren gibt es noch einen Wintergarten, den wir kurz in Augenschein genommen haben, der vordere Teil gefiel mir besser“. Bei den 4 **** für das Ambiente bleibe ich auch nach unserem zweiten Besuch.
Wir hatten auch bei diesem Besuch nicht reserviert, was aber wiederum nicht notwendig war. Im vorderen Bereich ein Tisch mit 4 Personen belegt, im Wintergarten sind mir keine weiteren Gäste aufgefallen. Wir wurden freundlich von einer Servicekraft begrüßt, durften uns einen Tisch aussuchen und entschieden uns auch dieses mal für einen der Vierertische auf dem Podest im vorderen Teil des Restaurants. Die Dame folgte uns, überreicht uns höflich die in grauem Kunstleder eingebundenen Speisekarten, entzündete die Kerze, räumte aber heute das überzählige Besteck am gedeckten Tisch nicht ab und lies uns in Ruhe Essen und Getränke auswählen. Nach unserer Bestellung aus der Karte ohne Änderungen bei den Gerichten aber mit den Wünschen Medium und Medium-Rare gab es an der Theke eine lautere Diskussion zwischen der Bedienung und der Chefin des Hauses ob des Gargrades der Steaks und einer weiteren Zutat bei meiner Vorspeise, die nachher ohne Ankündigung seitens des Restaurants auf der Rechnung zu finden waren. Der Service an sich war an dem Abend in Ordnung, wenn ich aber Zusatzkosten auf meiner Rechnung finde, die vorher vom Service nicht erläutert werden rutschen 3*** schnell auf 2** ab.
Als Vorspeise bestellten wir einmal Ziegenkäse an Champignon-Knoblauch-Schalotten-Jus und Baguette ( € 9,80 ) und Carpaccio von Argentinischem Rinderfilet mit Ruccolasalat, frischen Champignons, Parmesan, Zitronen-Olivenöl-Vinaigrette und Baguette ( € 12,80 ). Hier kam dann seitens der Bedienung die Frage auf, ob ich gerne etwas Knoblauch auf meinem Carpaccio möchte. Ich bejahte dieses und fand danach die halbe, in dünne Scheiben geschnittene Knoblauchzehe mit 50 Cent Zuschlag auf der Rechnung. Zum Hauptgang sollte es einmal das Arg. Rumpsteak "Madagaskar" an Pfefferrahmsauce mit Kroketten und Salat ( € 18,90 ) und das Arg. Rumpsteak "Mediterran" mit Shrimps-Pilz-Sahnesauce, Rösti und Salat ( € 19,80 ) sein. Als Getränke wählten wir ein Erdinger Hefeweizen ( 0,5l / € 3,60 ), einen Muskateller vom Weingut Anselmann, Edesheim
( 0,25l / € 4,50 ) und ein Bitter Lemon ( 0,4l / € 3,60 ).
Beide Vorspeisen haben sehr gut geschmeckt. Der Ziegenkäse leicht erwärmt mit einem weichen Kern, die Jus mit frischen, leicht angebratenen Champignons, einer dezenten Knoblauchnote und süßlich abgeschmeckten aber noch bissfesten Schalotten. Das Carpaccio nett präsentiert mit den frischen Zutaten, den Parmesanspänen unter dem Ruccola und der wirklich gut abgeschmeckten Vinaigrette. Der Einsatz der bereitstehenden Salz- und Pfeffermühlen war nicht notwendig. Die zu den Vorspeisen gereichten Baguettescheiben waren nochmals leicht aufgebacken worden, bis hierher hat es gestimmt, 4****.
Der kurz vor den Hauptgerichten servierte Beilagensalat war eher von der unspektakulären Sorte, Lollo Rosso und Bianco, teilgeschälte Gurkenscheiben, ein Tomatenachtel, Radischenscheiben und rote Paprikawürfel mit einem milden, aber gut abgeschmecktem Joghurtdressing, okay und damit 3***.
Das Rumpsteak Mediterran wurde medium rare, das Rumpsteak Madagaskar medium bestellt. Mein Rumpsteak nach Wunsch gebraten und absolut zart, die Soße von angenehm sämiger Konsistenz, zubereitet mit frischen Pilzen, kleinen, nicht totgegarten Shrimps und Schalottenstückchen, gut abgeschmeckt ohne die Pilze und die Shrimps geschmacklich zu überdecken. Die Pfeffersoße Madagaskar ebenfalls von guter Konsistenz, ausgewogen gewürzt ohne das der Pfeffergeschmack zu dominant hervortrat. Das Steak hier aber leider nicht medium sondern englisch serviert, meine Frau hat es gegessen, wahre Begeisterung kam aber nicht auf, da es so nicht bestellt wurde und sie diese Zubereitungsform nicht grade bevorzugt. Das Probierstück welches ich bekomme habe war zart, aber das war jetzt auch kein Trost.
Die Beilagen in Form von Rösti und Bratkartoffeln wurden erfreulicherweise jeweils in einer separaten Schale gereicht, die Bratkartoffeln gut gebraten und gewürzt, die Röstiecken zu gleichmäßig in der Form um hier vom Convenienceprodukt abzulenken, dennoch aber geschmacklich nicht schlecht. Alles in allem komme ich bei den Hauptgerichten grade noch auf 3***, da „nur“ der Gargrad nicht getroffen wurde, das Fleisch an sich aber in Ordnung war. Mehr als 3*** im Schnitt beim Essen sind aber nicht drin.
Wir haben 74 Euro für das Essen inklusive der Getränke bezahlt. Auf Grund oder auch trotz der Panne beim Madargaska - Steak würde ich diesmal eigentlich noch schwache 3*** beim PLV vergeben. Nachdem wir aber festgestellt haben, dass sowohl der angebotene Knoblauch zum Carpaccio als auch der „gewünschte“ Gargrad beim Steak ohne vorherige Information mit jeweils 50 Cent in Rechnung gestellt wurden kann es beim PLV nur 2** geben.
An der Sauberkeit gab es, soweit man das als normaler Gast beurteilen kann, weder im Gastraum noch auf den Toiletten etwas zu bemängeln, so zumindest hier wieder 4****.