Besucht am 21.03.2025Besuchszeit: Abendessen 10 Personen
Unverhofft kommt oft, oder...
Genießertreffen in Köln. Zehn Feinschmeckerinnen und Feinschmecker mit Verbindung zu diesem Portal trafen sich Ende März in der Domstadt, um zwei Abende kulinarisch zu verbringen. Acht von uns waren im Hotel Lyskirchen untergebracht, die Herren Tischnotizen sind seit Kurzem in Köln, unweit vom Hotel, heimisch. In dieser schicken Penthouse-Wohnung trafen wir dann auch alle zunächst zusammen und starteten den Abend standesgemäß bei Schampus und kleinen Leckereien. Ein sehr guter Start und an dieser Stelle noch einmal größten Dank für die perfekte Gastfreundschaft.
Mit der Tram fuhren wir am frühen Abend zur ersten Location des Wochenendes. Es sollte französisch werden, und die BRASSERIE MARIE lieferte ab. Von außen auch als Irish Pup anmutend, mit ein paar Sitzgelegenheiten vor der Tür, war es innen dunkel aber urig gemütlich. An einer langen Tafel entlang der Fensterfront fanden wir alle zehn Platz. Das Lokal war bis auf den letzten Platz besetzt. Was für die Brasserie spricht.
Die Karte klein und überschaubar, aber dennoch so großartig bestückt, dass man sich kaum entscheiden wollte. Mein Plan war allerdings, etwas typisch Französisches und auch gerne etwas typisch Kölsches zu essen. Ich wurde fündig. Als Aperitif vorweg entschied ich mich für ein kleines, frisches und kühles Zwickel. Schaumwein gab es zuvor schon genug für mich. Mein Spätzchen wählte einen Aperol Spritz. Was die anschließende Weinauswahl betrifft, hielt ich mich vornehm zurück und überließ das den Frankreichkennern. Allerdings gab es auch einen trockenen und spritzigen Mosel Riesling aus dem Hause Nik Weis, und einen formidablen Rheinhessen Silvaner "Alte Reben" vom jungen Carsten Saalwächter (Ingelheim). Dazu einen Beaujolais blanc, der allerdings nicht ganz meinen Geschmack traf.
Trotz der Anzahl an Gästen und dem wilden Durcheinander an Bestellungen unsererseits, hatte der Service die Lage allzeit im Griff. Bemerkenswert. So kamen auch all unsere Vor-, Zwischen- und Hauptspeisen recht zeitgleich an den Tisch. Die Speisen von mir und meinem Spätzchen im Einzelnen:
Meine Wahl, mit der ich sehr zufrieden war. Eine kraftvolle Fischbrühe auf Tomatenbasis, in der jegliche Fisch- und Meeresfrüchteeinlage gut untergemixt wurde. Was der Suppe zusätzliche Tiefe und Geschmack verlieh. Dazu eine pikante Note, was es den Weinen am Tisch schwer machte, dagegenzuhalten. Die Aioli dazu erinnerte ein wenig an die Rouille einer klassischen Bouillabaisse, den gereiften und geraspelten Gruyère dazu verstand ich nicht so recht, allerdings gehöre der unter die Suppe gehoben, so die Empfehlung der frankophilen Gourmets am Tisch. Gebraucht habe ich es nicht. Generell mag ich die Liaison von Fisch und Käse nicht. Dennoch würde das Gericht jederzeit wieder bestellen. Empfehlung!
Ganz klar die Wahl meines Spätzchens. Ebenfalls klassisch zubereitet, handgeschnitten mit Wachtelei, Radieschen, Friesée und Kaviar als Topping. Der Kartoffelschaum mit feiner, nicht penetranter Trüffelnote und ein Kräuteröl rundeten das Gericht ab. Hier gab es nix zu beanstanden.
Auch daran denke ich gerne zurück. Das war verdammt stimmig und lecker. Eine gute Blutwurst, leicht angebraten, ein cremiger, satter Kartoffelstampf und dazu das großartige Rahmkraut, welches förmlich auf der Zunge schmolz. Die dunkle, kräftige Jus wurde mit Dijon-Senf aufgepeppt, brachte somit weitere Säure ins Spiel. Besonderen Pepp brachte der Senfkaviar mit Peperoni auf dem Apfelchutney. Eine feine und pfiffige Variante des kölschen „Himmel un Äd“! Topp!
Cordon Bleu vom Kalb · Pommes Frites · Salat · Mayonnaise maison 29.5
Zunächst unscheinbar, aber doch ziemlich mächtig. Perfekt gegartes Kalbfleisch in einer knusprigen Panade (vermutlich Pankomehl o. ä.). Die Füllung saftig, guter Käse, guter Schinken. Petra hat an anderer Stell die guten Pommes schon arg gelobt, die Mayo und der Salat ohne Tadel. Auch das ein schönes Wohlfühlgericht.
Neben dem vielen Wein, der dann doch an unseren Tisch fand, gönnte ich mir noch einen erwärmenden und zarten Armagnac. Irgendwie verging die Zeit wie im Flug, es wurden munter die Plätze getauscht und feucht fröhlich, ausgelassen und locker erzählt. Ein wahrhaft denkwürdiger und großartiger Abend ging zu Ende.
Ich für meinen Teil bin sehr froh, dass wir die Brasserie Marie als erstes Ziel unserer Köln Reise gewählt haben. Hier hat alles gepasst, wir haben uns wunderbar aufgehoben gefühlt, das Essen war einfach großartig. Hier kommen wir sehr gerne wieder her!
Unverhofft kommt oft, oder...
Genießertreffen in Köln. Zehn Feinschmeckerinnen und Feinschmecker mit Verbindung zu diesem Portal trafen sich Ende März in der Domstadt, um zwei Abende kulinarisch zu verbringen. Acht von uns waren im Hotel Lyskirchen untergebracht, die Herren Tischnotizen sind seit Kurzem in Köln, unweit vom Hotel, heimisch. In dieser schicken Penthouse-Wohnung trafen wir dann auch alle zunächst zusammen und starteten den Abend standesgemäß bei Schampus und kleinen Leckereien. Ein sehr guter Start und an dieser Stelle noch einmal größten... mehr lesen
Brasserie Marie
Brasserie Marie€-€€€Restaurant, Brasserie022196269194Zülpicher Straße 268, 50937 Köln
5.0 stars -
"Ein wahrhaft denkwürdiger und großartiger Abend bei französischen Genüssen" NoluxUnverhofft kommt oft, oder...
Genießertreffen in Köln. Zehn Feinschmeckerinnen und Feinschmecker mit Verbindung zu diesem Portal trafen sich Ende März in der Domstadt, um zwei Abende kulinarisch zu verbringen. Acht von uns waren im Hotel Lyskirchen untergebracht, die Herren Tischnotizen sind seit Kurzem in Köln, unweit vom Hotel, heimisch. In dieser schicken Penthouse-Wohnung trafen wir dann auch alle zunächst zusammen und starteten den Abend standesgemäß bei Schampus und kleinen Leckereien. Ein sehr guter Start und an dieser Stelle noch einmal größten
Geschrieben am 28.04.2025 2025-04-28| Aktualisiert am
28.04.2025
Besucht am 18.04.2025Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Karfreitag , was ohne Fleisch ist angesagt. Spotzl war nach Matjes. So alle Häuser abgeklappert und hier wurden wir auf einem Aufsteller fündig. Wir wussten dass wir schon mal dort waren, aber GG aufmachen geht ja noch nicht. Da es das einzige Gasthaus war wo uns zusagte für – kein Fleisch- gingen wir rein. An der Lage / Ort und sonstiges hat sich nichts geändert.
Allerdings beim Service. Der war diesmal komplett anders als bei unserem letzten Besuch. Nett, freundlich , aufmerksam, es passte alles. So soll Service sein. Für die Dame diesmal gerne 5 Sterne
Die Karte ist noch die gleiche. Ob sich die Preise geändert haben können wir nicht sagen.
Wir hatten zwei Gold Weiße zu je 5,50 € Matjesfilet „ Hausfrauen Art“ mit Kartoffel für 14,90 € , Brotzeittöpfchen Obazda und Radieserlcreme zu je 3,90 € und dazu Treberbrot.
Fruchtige Gold-Weiße : so typisch-fruchtig und gesund. Es ist ein traditionell mit 50 % Weizenanteil gebraut. Genießen sie ein Bier mit strohig - goldener Farbe und frisch-fruchtigem Geschmack . So beschreiben sie es in der Karte. Unser Fall ist es nicht, aber andere bieten sie nicht an.
Das Treberbrot wird von einer Handwerks-Bäckerei mit Treber aus der Bierproduktion gebacken. Es gab in einem Körbchen vier halbe Scheiben und eine kleinere halbe Scheibe dazu. Wenn wir noch was bräuchten meinte die Dame sollen wir es ihr einfach sagen. Es war frisch gebacken mit einer knusprigen Krumme und so was von schmackhaft lecker. Wenn es das bei uns gäbe würden wir es regelmäßig kaufen.
Die Brotzeittöpfchen wurden auf einem Brett serviert und in schönen Schälchen serviert. Der Obazda war schön cremig, aber nicht zu weich. Er hatte einen guten Geschmack, der käse kam gut durch und er war leicht Paprika lastig abgeschmeckt. Wegen uns dürfte immer noch etwas Kümmel mit dabei sein, aber das mag ja nicht jeder. Oben drauf gab es frische rote Zwiebelstreifen, etwas Lauchzwiebelstreifen und Kresse. Die Radieserlcreme überzeugte mich sehr, Spotzls Fall war es jetzt nicht so. Radischenstücke in einer Art Frischkäse-Schmand-Hüttenkäsecreme vermischt. Ich kann es nicht genau sagen, aber sie war lecker und auch würzig abgeschmeckt. Die Radieserl gaben etwas dezent schärfe mit ab. Spotzl hat nur kurz probiert , darum kann er nicht mehr dazu beitragen. Als Deko gab es das gleiche drauf. Würde ich sofort wieder nehmen und das Brot noch dazu – Schmackofatz.
Bei den Matjes gab es drei Stück auf dem Teller. Sie hatten einen schönen Geschmack . Dazu gab es rote frische Zwiebeln und die Deko wie bei den beiden Schüsselchen. Die Soße war leicht Säuerlich, vermuten Sauerrahm und etwas Schmand. Darin befanden sich weiße Zwiebelstückchen, etwas säuerliche Äpfel Stückchen und Essiggurkenscheiben. Sie war gut abgeschmeckt und passte einwandfrei zum Fisch. Es gab gekochte Kartoffeln dazu die hätten wärmer sein dürfen. Salzkartoffeln würden wir nicht sagen, denn wir schmeckten keins. Sie wurden mit zerlassener Butter übergossen, hätten wir jetzt nicht gebraucht. Da wäre uns die Petersilie kleingehackt untergemischt lieber gewesen und nicht nur als kleines Stück Deko mit der Cocktailtomate.
Diesmal waren wir bei weiten besser zufrieden als beim letzten Besuch. Diese Gerichte würden wir wieder bestellen. Diesmal von uns 4 Sterne
Beim Ambiente hat sich nichts geändert. Der Gastraum mit der großen Schenke und dem Brauereivorgang in Bildern an der Wand.
Auf dem Tisch das rot-weiß karierte Deckchen, dem Zuber und den Karten.
Der Gastraum schön beleuchtet und urig eingerichtet.
Hier bleiben wir wieder bei den 4 Sternen
Sauberkeit war bei diesem Besuch auch besser. Das Deckchen zwar mit Flecken vom Vorgänger drauf, die Staubspuren fanden wir weniger und die Tische sahen abgewischt aus. Auch der Blick in die Küche sah bei weiten besser aus. Für den heutigen besuch 4 Sterne
Karfreitag , was ohne Fleisch ist angesagt. Spotzl war nach Matjes. So alle Häuser abgeklappert und hier wurden wir auf einem Aufsteller fündig. Wir wussten dass wir schon mal dort waren, aber GG aufmachen geht ja noch nicht. Da es das einzige Gasthaus war wo uns zusagte für – kein Fleisch- gingen wir rein. An der Lage / Ort und sonstiges hat sich nichts geändert.
Allerdings beim Service. Der war diesmal komplett anders als bei unserem letzten Besuch. Nett, freundlich ,... mehr lesen
Brauhaus König von Flandern
Brauhaus König von Flandern€-€€€Wirtshaus, Brauhaus082120709818Maximilianstraße 25, 86150 Augsburg
4.0 stars -
"Dieser Besuch viel bei weiten besser aus als der letzte" manowar02Karfreitag , was ohne Fleisch ist angesagt. Spotzl war nach Matjes. So alle Häuser abgeklappert und hier wurden wir auf einem Aufsteller fündig. Wir wussten dass wir schon mal dort waren, aber GG aufmachen geht ja noch nicht. Da es das einzige Gasthaus war wo uns zusagte für – kein Fleisch- gingen wir rein. An der Lage / Ort und sonstiges hat sich nichts geändert.
Allerdings beim Service. Der war diesmal komplett anders als bei unserem letzten Besuch. Nett, freundlich ,
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Genießertreffen in Köln. Zehn Feinschmeckerinnen und Feinschmecker mit Verbindung zu diesem Portal trafen sich Ende März in der Domstadt, um zwei Abende kulinarisch zu verbringen. Acht von uns waren im Hotel Lyskirchen untergebracht, die Herren Tischnotizen sind seit Kurzem in Köln, unweit vom Hotel, heimisch. In dieser schicken Penthouse-Wohnung trafen wir dann auch alle zunächst zusammen und starteten den Abend standesgemäß bei Schampus und kleinen Leckereien. Ein sehr guter Start und an dieser Stelle noch einmal größten Dank für die perfekte Gastfreundschaft.
Mit der Tram fuhren wir am frühen Abend zur ersten Location des Wochenendes. Es sollte französisch werden, und die BRASSERIE MARIE lieferte ab. Von außen auch als Irish Pup anmutend, mit ein paar Sitzgelegenheiten vor der Tür, war es innen dunkel aber urig gemütlich. An einer langen Tafel entlang der Fensterfront fanden wir alle zehn Platz. Das Lokal war bis auf den letzten Platz besetzt. Was für die Brasserie spricht.
Die Karte klein und überschaubar, aber dennoch so großartig bestückt, dass man sich kaum entscheiden wollte. Mein Plan war allerdings, etwas typisch Französisches und auch gerne etwas typisch Kölsches zu essen. Ich wurde fündig. Als Aperitif vorweg entschied ich mich für ein kleines, frisches und kühles Zwickel. Schaumwein gab es zuvor schon genug für mich. Mein Spätzchen wählte einen Aperol Spritz. Was die anschließende Weinauswahl betrifft, hielt ich mich vornehm zurück und überließ das den Frankreichkennern. Allerdings gab es auch einen trockenen und spritzigen Mosel Riesling aus dem Hause Nik Weis, und einen formidablen Rheinhessen Silvaner "Alte Reben" vom jungen Carsten Saalwächter (Ingelheim). Dazu einen Beaujolais blanc, der allerdings nicht ganz meinen Geschmack traf.
Trotz der Anzahl an Gästen und dem wilden Durcheinander an Bestellungen unsererseits, hatte der Service die Lage allzeit im Griff. Bemerkenswert. So kamen auch all unsere Vor-, Zwischen- und Hauptspeisen recht zeitgleich an den Tisch. Die Speisen von mir und meinem Spätzchen im Einzelnen:
Südfranzösische Fischsuppe · Aïoli · gereifter Gruyère · Baguette-Croutons 16.5
Meine Wahl, mit der ich sehr zufrieden war. Eine kraftvolle Fischbrühe auf Tomatenbasis, in der jegliche Fisch- und Meeresfrüchteeinlage gut untergemixt wurde. Was der Suppe zusätzliche Tiefe und Geschmack verlieh. Dazu eine pikante Note, was es den Weinen am Tisch schwer machte, dagegenzuhalten. Die Aioli dazu erinnerte ein wenig an die Rouille einer klassischen Bouillabaisse, den gereiften und geraspelten Gruyère dazu verstand ich nicht so recht, allerdings gehöre der unter die Suppe gehoben, so die Empfehlung der frankophilen Gourmets am Tisch. Gebraucht habe ich es nicht. Generell mag ich die Liaison von Fisch und Käse nicht. Dennoch würde das Gericht jederzeit wieder bestellen. Empfehlung!
Tatar „Royal“ · getrüffelter Kartoffelschaum · Wachtelei · Kaviar 18.5
Ganz klar die Wahl meines Spätzchens. Ebenfalls klassisch zubereitet, handgeschnitten mit Wachtelei, Radieschen, Friesée und Kaviar als Topping. Der Kartoffelschaum mit feiner, nicht penetranter Trüffelnote und ein Kräuteröl rundeten das Gericht ab. Hier gab es nix zu beanstanden.
Gebratene Blutwurst · Rahmkraut · Apfelchutney · Kartoffelstampf · Dijon-Senfsauce 25.5
Auch daran denke ich gerne zurück. Das war verdammt stimmig und lecker. Eine gute Blutwurst, leicht angebraten, ein cremiger, satter Kartoffelstampf und dazu das großartige Rahmkraut, welches förmlich auf der Zunge schmolz. Die dunkle, kräftige Jus wurde mit Dijon-Senf aufgepeppt, brachte somit weitere Säure ins Spiel. Besonderen Pepp brachte der Senfkaviar mit Peperoni auf dem Apfelchutney. Eine feine und pfiffige Variante des kölschen „Himmel un Äd“! Topp!
Cordon Bleu vom Kalb · Pommes Frites · Salat · Mayonnaise maison 29.5
Zunächst unscheinbar, aber doch ziemlich mächtig. Perfekt gegartes Kalbfleisch in einer knusprigen Panade (vermutlich Pankomehl o. ä.). Die Füllung saftig, guter Käse, guter Schinken. Petra hat an anderer Stell die guten Pommes schon arg gelobt, die Mayo und der Salat ohne Tadel. Auch das ein schönes Wohlfühlgericht.
Neben dem vielen Wein, der dann doch an unseren Tisch fand, gönnte ich mir noch einen erwärmenden und zarten Armagnac. Irgendwie verging die Zeit wie im Flug, es wurden munter die Plätze getauscht und feucht fröhlich, ausgelassen und locker erzählt. Ein wahrhaft denkwürdiger und großartiger Abend ging zu Ende.
Ich für meinen Teil bin sehr froh, dass wir die Brasserie Marie als erstes Ziel unserer Köln Reise gewählt haben. Hier hat alles gepasst, wir haben uns wunderbar aufgehoben gefühlt, das Essen war einfach großartig. Hier kommen wir sehr gerne wieder her!