Deutschland

Direkt an der  Autobahnausfahrt der A 5 gelegen .
Auf dem Rückweg unseres Wanderurlaubs im Harz , quälte uns der  "kleine Hunger", und da wir eh tanken mussten, wieso nicht das notwendige mit schönen verbinden und sich eine kleine Pause gönnen.
Gesagt getan. Nachdem wir unser Auto wieder vollgetankt hatten, kehrten wir in den Restaurantbereich der Autobahnraststätte Gräfenhausen West ein.
Erstaunlich  sauber und gepflegt für eine Raststätte, das ist leider nicht immer  und überall so vorzufinden .
Sehr gut besucht an diesem So mittag und trotzdem gibt es drinnen und im Außenbereich des Lokals noch einige Sitzmöglichkeiten.
Für Kinder gibt es  sogar drinnen eine Spiel und Klettermöglichkeit , dadurch allerdings ein enormer Geräuschpegel.
Integriert ins Lokal gibt es ein Mc Donalds um dass wir allerdings einen großen Bogen machten.
Die Speiseauswahl differiert kaum von den üblichen Angeboten anderer Autobahnraststätten. ( z.B. Schnitzel, Currywurst, Salate, Hot Dog , Kaffee und Kuchen , Sandwiches ..............)
Da wir noch Sanifair Gutscheine hatten , lösten wir diese hier ein.
Zur Kaffeezeit genehmigten wir uns :
- Karamellerdnusstorte - sehr lecker und erinnerte mich geschmacklich stark an die Ikea Variante der Karamelltorte
- Apfel-Rhabarberkuchen - Blechkuchen, jedoch viel Frucht und saftig .
Dazu 2 Kaffee Latte viel Milchschaum und Kakaopulver als Deko, welche einem " echten Cafe " in nichts nachstanden .
Wir hatten Glück und eine sehr freundliche Servicekraft welche uns  erst auf das besondere Angebot  ( 1 Stück Kuchen plus 1 Heißgetränk nach Wahl für 5,- Euro  ) aufmerksam machte.
Nach Abzug unserer Sanifair Gutscheine zahlten wir beide so sogar nur 6,80 Euro statt normalerweise 10,00 Euro.
Gestärkt traten wir so die letzte Etappe unserer Heimreise an.

Das Block House befindet sich ideal in der Nähe des Hauptbahnhofes. Vor der Rückfahrt nach Hause waren wir also noch hier zum Essen. Eine sehr große Gaststätte ist es und am frühen Samstag Abend schon zur Hälfte gefüllt. Die Bedienung hat Freude an ihrer Arbeit. Sie brachte mit den Karten gleich eine Kinderkarte mit, auf Nachfrage dann sogar Malblock und Buntstifte. Sie gab auf alles gerne Auskunft, da Fragen zur Zusammenstellung der Steakbestellung bestehen.

Von der Kinderkarte gab es den Western Teller: Rindermedaillons mit Pommes, Brot und Ketchup, 7,20 Euro. Die Menge war angemessen. Rib-Eye Steak mit 250 Gramm, 26,50 Euro inklusive Ofenkartoffel mit Sour Cream und Brot. Das Brot war ein getoastetes Stückchen einem halben Brötchens, so sah es zumindest aus. Plus extra Pfannengemüse für 4,20 Euro. Frau war zufrieden und satt, auch der Garpunkt wurde gut getroffen. Die erste Grundlage für eine entspannte Zugfahrt war also geschaffen. Ich hatte mich wieder für einen Burger im Block House entschieden, den Cheese Burger für 16 Euro. Die nette Dame bot mir noch Bacon extra dazu an, wozu ich mich dann auch überreden ließ. 1,60 Euro kostete das dann. Der Burger bestand aus 200 g Fleisch, auf Block House Brot. Dieselbe Art wie beim Steak dabei lag. Überbacken mit Edamer, daneben lagen Pommes und Coleslaw. Schlecht war er nicht; der Block House Burger ist immer etwas langweilig. Im Vergleich mit den viel phantasievolleren und reichhaltigeren Burger vieler anderes Restaurant liegt das Block House leider weit abgeschlagen hinten, ist ja aber halt vorrangig für Steakesser da.

Ich glaube, das war das erste Mal, dass ich Nußlocher Boden unter den Füßen hatte, als wir vom Auto zum La Cantina gelaufen sind. Und das auch nur Dank des Schlemmerblocks. Das Restaurant ist ordentlich eingerichtet ohne viel Schnickschnack. Es gibt einen Außenbereich an der Straße, ebenso schnörkellos. Sonnenschirme, rollbare Palmen, Tische, Stühle: fertig.

Innen wurden wir freundlich empfangen. Bestellung mit Erwähnung des Blocks lief problemlos. Die Pizza Margherita war somit gratis. Weiter gab es Cannelloni für 13,50 Euro. Sehr heiß. Gute Konsistenz und obenauf Käsestreuung . Scalappinie Gorgonzola für 23,50 Euro. Nudeln und drei Kalbsschnitzel wurden auf getrennten Tellern serviert. Die Frau war sehr angetan von beidem und voll des Lobes. Der üppige Beilagensalat, extra bestellt für 6,70 Euro, wurde mit einem dicken Klecks von cremigen Dressing auf den Tisch gestellt. Lieber so wie in Öl ertränkt.
Aufgefallen ist mir, das es bei keinem Gericht viele schwarze Stellen gab, wie man sie ja so oft bei Pizza oder überbackenen Essen sieht.