7 Bewertungen
"Urig-rustikale Touristenattraktion - professioneller Großbetrieb mit lokal-normaler Küche"
Geschrieben am 14.11.2022 2022-11-14
"ein "Ratskeller" eben...."
Geschrieben am 21.09.2015 2015-09-21
"Altehrwürdiges Bremer Touristen-Lokal,dessen historischer Schein sein kulinarisches (Da)-Sein locker in den Schatten stellt"
Geschrieben am 11.09.2015 2015-09-11 | Aktualisiert am 11.09.2015
"Ratskeller von Bremen - UNESCO Weltkulturerbe seit 2004 - Ideal für auswärtige Besucher - Gute Bremer Traditionsküche"
Geschrieben am 15.04.2015 2015-04-15 | Aktualisiert am 15.04.2015
"Einkehr für jedermann – Küche erreicht nur Mittelmaß"
Geschrieben am 10.12.2023 2023-12-10
"Spielabsage"
Geschrieben am 31.05.2018 2018-05-31 | Aktualisiert am 01.06.2018
"Eine Ikone der Bremer Traditionsgas..."
Geschrieben am 23.04.2014 2014-04-23
Unsere etwa 14 Personen starke Gruppe bekam einen etwas separierten Tisch in einer schönen etwas ruhigeren Gewölbenische im Hauptflügel. Ob in allen Flügeln/Räumlichkeiten die gleichen Speisen dargeboten werden, kann ich nicht sagen - wir hatten jedenfalls die eigentlich abwechslungsreiche internationale Karte mit regional Bremischem Schwerpunkt.
Die Bedienungen freundlich, professionell und aufmerksam! In der Lage, ein internationales Publikum vorbildlich zu betreuen.
So ergaben sich insgesamt keine großen Wartezeiten und Getränke und Speisen waren in entspannter Folge ohne Hektik und zu große Pausen am Tisch.
Das eiskalte Becks aus dem Steinkrug 0,3l 3,90 erfrischend; ansonsten Wasser 0,25l 3,60€ und für einen Espresso 3,-€; es wurde Brot eingedeckt.
Meine Vorspeise "Bremer Keller-Snack” Dreierlei Quark verfeinert mit Rote Bete und Meerrettich, würzigem Bärlauch, frischer Zitrone und einem gemischt-rustikalen Brotkorb zu 8,80€. Die Kräuter-Zwiebel-Variante und das Zitronige waren gut abgeschmeckt; das Brot schmackhaft und frisch ergänzte den Snack gut.
Der "Bremer Braunkohlteller mit Kasseler, Kochwurst, Pinkel und Salzkartoffeln" erhielt ich auf Wunsch mit Bratkartoffeln (21,50€); er wurde mit gar nicht bremischem "Hellmanns Yellow Mustard" aus der Plastikflasche auf den Tisch gebracht. Eine Riesenportion mit großer, saftig geschmorter natur-Kasslerscheibe, einer üppigen Kochwurst mittlerer Qualität und eben der getreidelastigen Pinkelwurst, deren eher neutral-körniger Grützeanteil schon bestimmend war. Eben dieser befand sich auch traditionell im bremer Braunkohl, der das schotzige Ganze eben so anders macht, als den Grünkohl anderswo. Somit auch für mich nicht unbedingt das Highlight, da weniger grün, blättrig und ausdrucksstark als in meiner holsteinischen Heimat. Die für einen Großbetrieb noch passablen Bratkartoffeln konnten wie der Rest noch etwas Salz vertragen. Auch die anderen lokalen und internationalen Gerichte meiner Mitstreiter waren akzeptabel und blieben ohne Kritik - insbesondere für die Engländer bestimmt ein Genuss ;-).
Passable Bremer Mainstream-Küche in beeindruckendem, sauberen Ambiente. Professionell gemacht und nicht so schlecht, wie der Tourifallen-Ruf. Meine Bewertung fällt besser aus, als die älteren meiner Vorredner. Gern mal wieder, wenn es sich ergibt...