Die Kultursaison ist im vollsten Gange, und so stand bei uns und unseren Freunden mal wieder ein Besuch im Boulevardtheater Dresden an. Also einige Tage vorher wurde GG bemüht nach der Suche eines Restaurants in Nähe der Freiberger Straße. Fündig geworden sind wir mit dem „Tamaris“, einem kroatischen Restaurant auf der Wachsbleichstraße. Ca. 1,5 km entfernt vom Theater und unmittelbar hinter dem Friedrichstädter Krankenhaus gelegen, erschien uns die Lokalität als geeignet. Mehrere Versuche waren nötig, um telefonisch einen Tisch zu reservieren, was sich im Nachhinein aber als vorteilhaft herausstellte, denn dreiviertel der Tische im nüchternen Gastraum waren reserviert. Am Samstagabend konnten wir unser Auto sogar unmittelbar am Restaurant auf der Wachsbleichstraße abstellen. Einen Parkplatz zum Restaurant gibt es nicht.
Also rein in das unscheinbare Eckhaus, wo wir freundlich empfangen wurden und vom Chef an unseren Tisch gewiesen wurden. Unmittelbar danach kam eine freundliche Endvierzigerin mit einem Begrüßungs-Sliwowitz und der Karte. Sie ließ uns kurz Zeit um aus der Getränkekarte zu wählen, gab noch eine Speiseempfehlung und ließ uns dann mit der umfangreichen Karte allein um unsere Getränke auszuschenken.
Nach wenigen Minuten standen unsere Getränke, zwei 0,5ér Karlovacko-Pils a´ 2,90 €, ein 0,3ér Karlovacko-Pils a´ 1,90 € sowie eine Weißweinschorle für 2,50 € auf unserem Platz.
Zwischenzeitlich hatten wir uns nun auch schon für unsere Speisen entschieden.
Wir wählten als Vorspeisen zweimal
· das frisch geröstete Knoblauchbrot a´ 3,90 €
· sowie einmal den gegrillten Knoblauchpaprika für 3,80 €.
Als Hauptspeisen wählten wir
· das Plieskavica-Hacksteak mit warmen Rahmkäse (Kajmak) Djuwetschreis und Pommes frites für 10,90 €;
· den Mjesano meso - Grill-Teller mit Fleischspieß, Kotelett, Rumpsteak, Hackfleischwürstchen, Djuwetschreis und Pommes frites für 11,50 €;
· den Hajducki cevap (Räuberspieß)-Spieß mit verschiedenen Fleisch gegrillt mit Djuwetschreis für 13,90 €
· sowie das Dalmatien – Kotelett-3 Schweinekoteletts mit Bratkartoffeln und Knoblauchsauce für 11,50 €.
Zu allen Speisen wurde ein kleiner Salatteller gereicht.
Nachdem also unsere Vorspeisen am Tisch waren, konnten wir vom frisch gerösteten und warmen Knoblauchbrot kosten, sowie den leckeren, in Olivenöl gebratenen Knoblauchpaprika mit viel geraspelten Knoblauch probieren. Die kleinen Salatteller mit frischer Tomate, Gurke und Rucola sowie Weißkrautsalat mit etwas Knoblauchdressing waren ok und angenehm in der dargereichten Größe.
Die bestellten Hauptgerichte ließen dann auch nicht mehr lange auf sich warten, und so wurden uns große Teller mit ordentlichen, aber nicht zu großen(wie bei manchem Griechen) Portionen serviert.
Das Plieskavica-Hacksteak war ein dünnes, leider etwas zu salziges Hacksteak mit Rahmkäse überzogen. Der Djuwetschreis angenehm im Biss, mir etwas zu lasch, für meine Frau und unsere Begleitung genau richtig. Die Pommes kross, nebenbei noch eine kleine Salatbeilage. Der Mjesano Meso - Grill-Teller bestand aus einem (Schweinefleisch) Spieß, einem Schweinekotelett, einem Rumpsteak sowie einem Cevapcici mit frischer Zwiebel und Sambal Olek. Auch hier wieder mit Djuwetschreis und Pommes sowie kleiner Salatbeilage. Der Spieß typisch durchgebraten(fast trocken), das Rumpsteak noch angenehm „saftig“, das Kotelett ebenfalls durchgebraten. Die Cevapcici angenehm würzig und fest in der Konsistenz. Der Reis und die Pommes wie oben beschrieben. Der Hajducki cevap (Räuberspieß) war mit verschiedenen Steaks(Schweinesteak, Kotelett; Rumpsteak) einem Cevapcici sowie mit großen Zwiebeln und Paprika versehen und gegrillt. Die Steaks ebenfalls wieder typisch durchgebraten, der Cevapcici angenehm gewürzt, der Paprika und die Zwiebeln knackig im Biss. Der Reis und die Pommes wie oben beschrieben. Am Ende war der Spieß bis auf die gerillten Paprika und Zwiebeln das gleiche wir der Grill Teller, nur etwas teurer. Zu guter Letzt das Dalmatien – Kotelett welches aus drei ebenfalls durchgebratenen Schweinekoteletts, etwas fettigen Bratkartoffeln und einer kleinen Salatbeilage bestand. Zum Geschmack der Koteletts gibt’s nichts weiter mehr zu sagen, ist ja alles oben schon beschrieben. Die Bratkartoffeln wären mir zu fettig gewesen, der Dame haben sie geschmeckt. Da viele Leute, so auch unsere Begleitung und auch meine Frau das Fleisch lieber richtig „durch“ haben wollen, gab es eigentlich auch nichts zu meckern. Ich persönlich wünsche es schon etwas mehr Medium in Richtung Medium rare.
Zum Lokal gibt es nicht allzu viel zu sagen. Nüchtern und funktional, aber gemütlich eingerichtet mit wenigen Bildern an der Wand vermisste ich etwas das kroatische Flair. Alles sauber und gepflegt, auch die Toiletten.
Die Bedienung sehr freundlich, mit Ratschlägen aus der Karte immer parat um das Wohl der Gäste bemüht. Der Chef(koch) kommt auch persönlich am Tisch vorbei und erkundigt sich ob alles ok ist.
Wer also Balkanküche in Dresden probieren möchte, dem kann ich das „Tamaris“ empfehlen. Angenehme Portionen, am Essen der typischen kroatischen Küche nichts weiter auszusetzen und mit einem sehr guten Preisleistungsverhältnis macht man hier nichts falsch. Insgesamt ließen wir 79,70 € im Restaurant.
Die Kultursaison ist im vollsten Gange, und so stand bei uns und unseren Freunden mal wieder ein Besuch im Boulevardtheater Dresden an. Also einige Tage vorher wurde GG bemüht nach der Suche eines Restaurants in Nähe der Freiberger Straße. Fündig geworden sind wir mit dem „Tamaris“, einem kroatischen Restaurant auf der Wachsbleichstraße. Ca. 1,5 km entfernt vom Theater und unmittelbar hinter dem Friedrichstädter Krankenhaus gelegen, erschien uns die Lokalität als geeignet. Mehrere Versuche waren nötig, um telefonisch einen Tisch zu... mehr lesen
4.0 stars -
"Balkanküche in Dresden-da gibts nichts zu meckern" JenomeDie Kultursaison ist im vollsten Gange, und so stand bei uns und unseren Freunden mal wieder ein Besuch im Boulevardtheater Dresden an. Also einige Tage vorher wurde GG bemüht nach der Suche eines Restaurants in Nähe der Freiberger Straße. Fündig geworden sind wir mit dem „Tamaris“, einem kroatischen Restaurant auf der Wachsbleichstraße. Ca. 1,5 km entfernt vom Theater und unmittelbar hinter dem Friedrichstädter Krankenhaus gelegen, erschien uns die Lokalität als geeignet. Mehrere Versuche waren nötig, um telefonisch einen Tisch zu
Die letzten fünf Tage sind an Jürgen Sommer vorbeigezogen wie fünf Minuten. Fünf Tage, die zwischen dem Abschied der bisherigen Betreiber im „Trompeter“ und der Eröffnung des Hauses mit neuem Inhaber lagen. An ihnen wurde nicht nur in den verschiedenen Räumen des Gasthauses gemalert und umgestaltet. In ihnen hat Gastronom Sommer auch mit dem neuen Küchenchef eine neue Speisekarte mit altdeutschen und sächsischen Gerichten erarbeitet, wurden Geräte geliefert und Dienstpläne erstellt.
„Ich freue mich, dass ich zusätzlich zu Sommers Wirtshaus in Laubegast jetzt auch den ,Trompeter‘ führen kann. Denn ich wollte vom Elbufer schon immer auf den Berg“, sagt der 54-Jährige. Immerhin stand 2013, vier Wochen nach der Eröffnung seines Laubegaster Wirtshauses, die Flut in den Volkshaus-Räumen. Noch heute kämpfe Sommer mit Versicherungen um die Erstattung verschiedener Summen. „Einem Haus auf dem Berg droht keine Flut.“
Doch nicht allein der räumliche Abstand zur Elbe, sondern das Flair des „Trompeters“ hat ihn begeistert. Die einstige Poststation von 1725 wurde seit Ende des 19. Jahrhunderts als Schankwirtschaft genutzt. Der Name „Trompeter“ leitet sich wahrscheinlich vom Signal ab, das die Postkutscher gaben, bevor sie an der Station ankamen, um einen schnellen Pferdewechsel zu organisieren.
Dunkle Deckenbalken schmücken die zahlreichen Räume des Hauses. Die Einrichtung lässt sich wohl am besten als rustikal bezeichnen. Sommer hat komplett neues Geschirr besorgt und neue Tische für den Saal. Auch eine Kegelbahn beherbergt das Gasthaus, draußen gibt es einen lauschigen Biergarten. „Wir haben mit den vorherigen Betreibern, der Familie Rensner, einen nahtlosen Übergang vereinbart. Deshalb öffne ich am Sonnabend, dem 5. März, ab 11.30 Uhr“, sagt Sommer. Künftig werde es keine Ruhetage geben und stets durchgehend ab Mittag geöffnet sein. Die fünf Mitarbeiter des „Trompeters“ hat der neue Betreiber übernommen. „Es gibt Stammgäste, die kommen nur wegen bestimmter Kellner oder Kellnerinnen hierher, habe ich mir sagen lassen.“
Künftig möchte Sommer einen Brunch etablieren und auch regelmäßige Veranstaltungen wie Tanz in den Mai anbieten. „Ich hoffe, dass mein Konzept gut bei den Gästen ankommt.“
(C) SZ DD Kay Haufe
Die letzten fünf Tage sind an Jürgen Sommer vorbeigezogen wie fünf Minuten. Fünf Tage, die zwischen dem Abschied der bisherigen Betreiber im „Trompeter“ und der Eröffnung des Hauses mit neuem Inhaber lagen. An ihnen wurde nicht nur in den verschiedenen Räumen des Gasthauses gemalert und umgestaltet. In ihnen hat Gastronom Sommer auch mit dem neuen Küchenchef eine neue Speisekarte mit altdeutschen und sächsischen Gerichten erarbeitet, wurden Geräte geliefert und Dienstpläne erstellt.
„Ich freue mich, dass ich zusätzlich zu Sommers Wirtshaus... mehr lesen
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"Bühlauer „Trompeter“ hat neuen Betreiber" JenomeDie letzten fünf Tage sind an Jürgen Sommer vorbeigezogen wie fünf Minuten. Fünf Tage, die zwischen dem Abschied der bisherigen Betreiber im „Trompeter“ und der Eröffnung des Hauses mit neuem Inhaber lagen. An ihnen wurde nicht nur in den verschiedenen Räumen des Gasthauses gemalert und umgestaltet. In ihnen hat Gastronom Sommer auch mit dem neuen Küchenchef eine neue Speisekarte mit altdeutschen und sächsischen Gerichten erarbeitet, wurden Geräte geliefert und Dienstpläne erstellt.
„Ich freue mich, dass ich zusätzlich zu Sommers Wirtshaus
Der beleuchtete Schriftzug prangt in altdeutschen Lettern am Gründerzeithaus an der Friedrichstraße 37. Die Wände im Inneren sind unverputzt, an einigen Stellen sind die Ziegelsteine im Mauerwerk zu sehen. Das soll so sein, sagt Lorenz Köhler, der die Kneipe mit einigen Kumpels vor gut einem Jahr eröffnet und dafür einen Verein gegründet hat. Ursprünglich wollten die jungen Männer nur Bier und Wein verkaufen, an ein, zwei Tagen in der Woche öffnen. Heute hat sich die Rösslstube zur beliebten Szenekneipe entwickelt.
Musikbands aus aller Welt nutzen die kleine Bühne für ihre Auftritte. Erst kürzlich war etwa eine Zwei-Mann-Combo aus New York da, an diesem Dienstag spielten Engländer in der Kneipe. An den Wochentagen kommen die Friedrichstädter, um sich Blues-, Rock- oder Folk-Musik anzuhören. „Wir sind das Blue Note der Friedrichstadt“, sagt Lorenz Köhler mit einem Augenzwinkern. Er darf das sagen, schließlich kennt er den Betreiber der Neustädter Kultkneipe Blue Note seit Jahren. Von ihm weiß er auch, was zu einer solchen Kultkneipe dazugehört: ein paar gute, bezahlbare Bier- und Weinsorten auf der Karte, eine Käse- und Wurstplatte für den Hunger, gute Musiker an den Instrumenten. Neben dem Stadt Riesa in der Wachsbleichstraße ist die Rösslstube in diesem Teil der Friedrichstadt die einzige Kneipe ihrer Art.
Im Sommer 2014 mietete der Verein „Rösslstube des Friedrich Rössl“ die Räume in der Friedrichstraße an, die seit 2002 leer standen. Das Hochwasser hatte dem Haus zugesetzt, dementsprechend sah der Gastraum der ehemaligen Wirtschaft aus. In Eigenregie haben die Vereinsmitglieder damals die Toiletten umgebaut. Das Geld für die Renovierung und Möbel fehlte allerdings. Das sammelte der Verein letztlich in einer sogenannten Crowdfunding-Aktion, einem Spendenaufruf im Internet. Das Experiment glückte: Aus den ursprünglich zwei Öffnungstagen sind vier geworden. Montags bis donnerstags ist von 19 bis 23 Uhr geöffnet, zusätzlich gibt es an Wochenenden Konzerte oder Kunstausstellungen. Kellnern muss Lorenz Köhler nicht mehr – zwei Studenten schmeißen den Laden. Seit 1. März gibt es ein neues Mittagsangebot mit hausgemachten Suppen.
(C) SZ DD Nora Domschke
Der beleuchtete Schriftzug prangt in altdeutschen Lettern am Gründerzeithaus an der Friedrichstraße 37. Die Wände im Inneren sind unverputzt, an einigen Stellen sind die Ziegelsteine im Mauerwerk zu sehen. Das soll so sein, sagt Lorenz Köhler, der die Kneipe mit einigen Kumpels vor gut einem Jahr eröffnet und dafür einen Verein gegründet hat. Ursprünglich wollten die jungen Männer nur Bier und Wein verkaufen, an ein, zwei Tagen in der Woche öffnen. Heute hat sich die Rösslstube zur beliebten Szenekneipe entwickelt.... mehr lesen
Die Rösslstube
Die Rösslstube€-€€€Bar, KneipeFriedrichstrasse 37, 01067 Dresden
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"Vom Experiment zur Szenekneipe" JenomeDer beleuchtete Schriftzug prangt in altdeutschen Lettern am Gründerzeithaus an der Friedrichstraße 37. Die Wände im Inneren sind unverputzt, an einigen Stellen sind die Ziegelsteine im Mauerwerk zu sehen. Das soll so sein, sagt Lorenz Köhler, der die Kneipe mit einigen Kumpels vor gut einem Jahr eröffnet und dafür einen Verein gegründet hat. Ursprünglich wollten die jungen Männer nur Bier und Wein verkaufen, an ein, zwei Tagen in der Woche öffnen. Heute hat sich die Rösslstube zur beliebten Szenekneipe entwickelt.
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Also rein in das unscheinbare Eckhaus, wo wir freundlich empfangen wurden und vom Chef an unseren Tisch gewiesen wurden. Unmittelbar danach kam eine freundliche Endvierzigerin mit einem Begrüßungs-Sliwowitz und der Karte. Sie ließ uns kurz Zeit um aus der Getränkekarte zu wählen, gab noch eine Speiseempfehlung und ließ uns dann mit der umfangreichen Karte allein um unsere Getränke auszuschenken.
Nach wenigen Minuten standen unsere Getränke, zwei 0,5ér Karlovacko-Pils a´ 2,90 €, ein 0,3ér Karlovacko-Pils a´ 1,90 € sowie eine Weißweinschorle für 2,50 € auf unserem Platz.
Zwischenzeitlich hatten wir uns nun auch schon für unsere Speisen entschieden.
Wir wählten als Vorspeisen zweimal
· das frisch geröstete Knoblauchbrot a´ 3,90 €
· sowie einmal den gegrillten Knoblauchpaprika für 3,80 €.
Als Hauptspeisen wählten wir
· das Plieskavica- Hacksteak mit warmen Rahmkäse (Kajmak) Djuwetschreis und Pommes frites für 10,90 €;
· den Mjesano meso - Grill-Teller mit Fleischspieß, Kotelett, Rumpsteak, Hackfleischwürstchen, Djuwetschreis und Pommes frites für 11,50 €;
· den Hajducki cevap (Räuberspieß)- Spieß mit verschiedenen Fleisch gegrillt mit Djuwetschreis für 13,90 €
· sowie das Dalmatien – Kotelett- 3 Schweinekoteletts mit Bratkartoffeln und Knoblauchsauce für 11,50 €.
Zu allen Speisen wurde ein kleiner Salatteller gereicht.
Nachdem also unsere Vorspeisen am Tisch waren, konnten wir vom frisch gerösteten und warmen Knoblauchbrot kosten, sowie den leckeren, in Olivenöl gebratenen Knoblauchpaprika mit viel geraspelten Knoblauch probieren. Die kleinen Salatteller mit frischer Tomate, Gurke und Rucola sowie Weißkrautsalat mit etwas Knoblauchdressing waren ok und angenehm in der dargereichten Größe.
Die bestellten Hauptgerichte ließen dann auch nicht mehr lange auf sich warten, und so wurden uns große Teller mit ordentlichen, aber nicht zu großen(wie bei manchem Griechen) Portionen serviert.
Das Plieskavica- Hacksteak war ein dünnes, leider etwas zu salziges Hacksteak mit Rahmkäse überzogen. Der Djuwetschreis angenehm im Biss, mir etwas zu lasch, für meine Frau und unsere Begleitung genau richtig. Die Pommes kross, nebenbei noch eine kleine Salatbeilage. Der Mjesano Meso - Grill-Teller bestand aus einem (Schweinefleisch) Spieß, einem Schweinekotelett, einem Rumpsteak sowie einem Cevapcici mit frischer Zwiebel und Sambal Olek. Auch hier wieder mit Djuwetschreis und Pommes sowie kleiner Salatbeilage. Der Spieß typisch durchgebraten(fast trocken), das Rumpsteak noch angenehm „saftig“, das Kotelett ebenfalls durchgebraten. Die Cevapcici angenehm würzig und fest in der Konsistenz. Der Reis und die Pommes wie oben beschrieben. Der Hajducki cevap (Räuberspieß) war mit verschiedenen Steaks(Schweinesteak, Kotelett; Rumpsteak) einem Cevapcici sowie mit großen Zwiebeln und Paprika versehen und gegrillt. Die Steaks ebenfalls wieder typisch durchgebraten, der Cevapcici angenehm gewürzt, der Paprika und die Zwiebeln knackig im Biss. Der Reis und die Pommes wie oben beschrieben. Am Ende war der Spieß bis auf die gerillten Paprika und Zwiebeln das gleiche wir der Grill Teller, nur etwas teurer. Zu guter Letzt das Dalmatien – Kotelett welches aus drei ebenfalls durchgebratenen Schweinekoteletts, etwas fettigen Bratkartoffeln und einer kleinen Salatbeilage bestand. Zum Geschmack der Koteletts gibt’s nichts weiter mehr zu sagen, ist ja alles oben schon beschrieben. Die Bratkartoffeln wären mir zu fettig gewesen, der Dame haben sie geschmeckt. Da viele Leute, so auch unsere Begleitung und auch meine Frau das Fleisch lieber richtig „durch“ haben wollen, gab es eigentlich auch nichts zu meckern. Ich persönlich wünsche es schon etwas mehr Medium in Richtung Medium rare.
Zum Lokal gibt es nicht allzu viel zu sagen. Nüchtern und funktional, aber gemütlich eingerichtet mit wenigen Bildern an der Wand vermisste ich etwas das kroatische Flair. Alles sauber und gepflegt, auch die Toiletten.
Die Bedienung sehr freundlich, mit Ratschlägen aus der Karte immer parat um das Wohl der Gäste bemüht. Der Chef(koch) kommt auch persönlich am Tisch vorbei und erkundigt sich ob alles ok ist.
Wer also Balkanküche in Dresden probieren möchte, dem kann ich das „Tamaris“ empfehlen. Angenehme Portionen, am Essen der typischen kroatischen Küche nichts weiter auszusetzen und mit einem sehr guten Preisleistungsverhältnis macht man hier nichts falsch. Insgesamt ließen wir 79,70 € im Restaurant.