Fastfood ist für mich ein Graus, ansonsten bin ich für Vieles offen.
Gute Suppen und Saucen sind ein Muss.
Schwerpunkt: mediterran
Bei der jeweiligen Auswahl der Restaurants richte ich mich nach Lust und Laune und dem Internetauftritt (aktuelle Speisekarte, Tagesempfehlungen) - da sollten mehr Restaurants bereit sein, sich in die "Karten" sehen zu lassen ;-)
Da von mir Leistung erwartet wird für die Kohle, die ich verdiene, erwarte ich auch Leistung bei Restaurantbesuchen. Für gute Leistung bin ich auch gern bereit, mein gutes Geld zu geben. Ich denke, das ist fair.
Sauer werde ich, wenn die traurige Wirklichkeit dem hohen Anspruch nicht annähernd gerecht wird, das Sein den Schein in den totalen Schatten stellt, man glaubt, dass Kultstatus automatisch die Lizenz zum Abzocken gibt.
Solche Gast(?)stätten besuche ich zweimal auf einen Streich: zum ersten und zum letzten Mal.
Da gibt es auch keine zweite Chance.
Das Leben ist zu kurz für schlechte Kompromisse und schlechtes Essen.
Fastfood ist für mich ein Graus, ansonsten bin ich für Vieles offen.
Gute Suppen und Saucen sind ein Muss.
Schwerpunkt: mediterran
Bei der jeweiligen Auswahl der Restaurants richte ich mich nach Lust und Laune und dem Internetauftritt (aktuelle Speisekarte, Tagesempfehlungen) - da sollten mehr Restaurants bereit sein, sich in die "Karten" sehen zu... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 122 Bewertungen 108806x gelesen 1095x "Hilfreich" 988x "Gut geschrieben"
Eine Kleinigkeit zu Mittag musste heute genügen, denn viel Zeit gab es nicht bis zu einer zeitlich nicht genau festzulegenden Besprechung, was das voraussichtliche Ende anbetraf. Dafür erschien mir eine täglich geöffnete Lokalität mit kleiner Karte besonders geeignet, mit Biergarten bei dem schönen Wetter ideal.
„Gutes und günstiges bürgerliches Essen“, „frisch und selbstgemacht“ lautete das Lob der letzten Kritik hier auf RK, allerdings schon fast 2 Jahre alt. 23 Sterne glänzten in dieser Bewertung, und eine Varta-Wertung von 2 von 5 gab es obendrauf.
Nun, ich war da. Und leider muss ich dieses Lob stark in Frage stellen... Soviel als vorgezogenes Fazit.
Gegen 12 Uhr betrat ich diese Lokalität am Waldrand von Höhr-Grenzhausen, genauer zwischen Wald und Sportplatz „Am Flürchen“. Parkplätze gibt es genügend gegenüber.
Das Lokal wurde in Holzbauweise errichtet, Holz ist der sichtbare Baustoff innen und außen. Innen ist ein länglicher Raum, in Längsrichtung zweigeteilt durch eine Glaswand/Fensterwand, es ist relativ dunkel trotz der Sonne außen. Links Theke (und wahrscheinlich Küche), am anderen Ende der Ausgang in den Biergarten, teilweise überdacht, und ein Partyzelt.
Biergartengarnituren bilden das Mobiliar, wenige Plätze um diese Zeit liegen in der Sonne, ein einzelner Gast “bevölkert" diesen bierigen Garten. Der Blick erfasst die anderen leeren Tische und den Fussballplatz auf der anderen Seite. Im Hintergrund finden sich Spielgeräte zur Kinderbeschäftigung.
Ich beschlagnahme einen Tisch in der Sonne mit dem Rücken zur gläsernen Hauswand, da kein Service in Sicht. Der Tisch für 4 Personen weist als einzige Dekoration ein Primeltöpfchen auf.
Service:
Nach einigen Minuten erscheint dann eine jüngere, weibliche Servicekraft.
Begrüßung und Frage nach der Karte folgen, wie auch bei Überreichung derselben die Frage nach dem Getränkewunsch. Ist zwar kein Hochsommer mit 30 Grad im Schatten, ich dürfte auch nicht wie verdurstend ausgesehen haben, aber die hübsche Maid entlockt mir die Gegenfrage nach „Weizen, dunkel?“. Sie fragt auch zwischendurch nach. Und die angeforderte Rechnung kommt schnell und ist ordentlich.
Essen:
Ja, sogar Erdinger dunkel (3,40 €) gibt es, bestellt. Später sehe ich dann, dass das helle Erdinger sogar vom Fass kommt. Obwohl, um diese frühe Stunde bin ich da fast immer vorsichtig.
Mein Weizen kommt, sieht liebevoll eingeschenkt aus. Die Speisenauswahl ist nicht groß, ich gehe von überwiegend aufgewärmt aus. Kulinarische Genüsse erwartet man beim Lesen auch nicht. Das frischeste Produkt dürfte der stramme Max sein, der wenig später an einem Nebentisch serviert wird.
Hatte ich auch dran gedacht, aber nostalgische Gefühle hatten zwischenzeitlich die Herrschaft über meine Entscheidungskraft gewonnen. Da hatte es doch mal vor Jahren in einem Lokal zwischen Hillscheid und Neuhäusel eine Gulaschsuppe im Brot gegeben, gut und günstig für eine Riesenportion.
Siehe da, eine Gulaschsuppe im Brot gab es auch auf dieser Karte. In der Eurozeit war der Preis hierfür auf 6,50 € geschnellt. Was dann kam, entsprach nicht der Erinnerung, weder von Größe noch von Geschmack.
Die kleinen Fleischstücke waren gut, die Brühe recht dünn, Pfeffer war vorhanden, Salz eher Mangelware. Gulaschsuppe? Mengenmäßig eine geschätzte knappe Suppentasse.
Das Brotbehältnis war nicht tagesfrisch, weil sich das Geschmackserlebnis von frischem Brot nicht einstellte. Die Butter war normale Butter, vielleicht wäre hier gesalzene Butter sinnvoll? Die Deko: ein Zweiglein großblättriger Petersilie.
Bewertung:
Bei der Bewertung dieses Essens komme ich nicht über 3 Sterne für Ok, in Anbetracht des Preises sind es beim PLV nur 2 Sterne (im preislichen Vergleich mit etwa einer Rinderbrühe, Salatteller und 2 Krakauer Würsten mit Beilage für insgesamt 5,90 €, letzte Woche, gleicher Ort).
Fazit: Positiv ist die tägliche Öffnungszeit bei eingeschränkter Karte. Ein Geschmackserlebnis der besonderen Art war es nicht. Für die angesagte erweiterte Karte abends muss ich auch nicht nochmal kommen. Wo die 2 Vartapunkte herkommen, kann ich nicht nachvollziehen. Da frage ich mal bei der Redaktion nach.
Eine Kleinigkeit zu Mittag musste heute genügen, denn viel Zeit gab es nicht bis zu einer zeitlich nicht genau festzulegenden Besprechung, was das voraussichtliche Ende anbetraf. Dafür erschien mir eine täglich geöffnete Lokalität mit kleiner Karte besonders geeignet, mit Biergarten bei dem schönen Wetter ideal.
„Gutes und günstiges bürgerliches Essen“, „frisch und selbstgemacht“ lautete das Lob der letzten Kritik hier auf RK, allerdings schon fast 2 Jahre alt. 23 Sterne glänzten in dieser Bewertung, und eine Varta-Wertung von 2 von 5... mehr lesen
3.0 stars -
"Ausflugsziel - nicht nur für Wanderer" GernundgutEine Kleinigkeit zu Mittag musste heute genügen, denn viel Zeit gab es nicht bis zu einer zeitlich nicht genau festzulegenden Besprechung, was das voraussichtliche Ende anbetraf. Dafür erschien mir eine täglich geöffnete Lokalität mit kleiner Karte besonders geeignet, mit Biergarten bei dem schönen Wetter ideal.
„Gutes und günstiges bürgerliches Essen“, „frisch und selbstgemacht“ lautete das Lob der letzten Kritik hier auf RK, allerdings schon fast 2 Jahre alt. 23 Sterne glänzten in dieser Bewertung, und eine Varta-Wertung von 2 von 5
Keine 100 Meter nach der Abfahrt von der Hauptstr. (Koblenz-Olper-Str.) befindet sich an der Strecke nach Heimbach-Weis/Engers die Trattoria Sayn, eines der Lieblingslokale eines Kritikerkollegen. Das versprach ordentliche Leistung, und da kulinarische Abwechslung immer willkommen ist, war es uns der heutige Besuch wert. Das Lokal ist durchaus besuchenswert. Eine vorherige Reservierung am Wochenende ist unbedingt zu empfehlen.
Parkmöglichkeit für geschätzt 15 Autos bietet der eigene Parkplatz. Das war heute ausreichend, obwohl wir nur noch nach kurzem Warten Platz an einem Bartisch mit Barhockern bekommen konnten, leider nicht sonderlich bequem.
Der Zugang ist ebenerdig, die Toiletten ebenfalls, wenn auch mit schmalen Türen. Im Lokal gibt es ein oder zwei Stufen zum vorderen Raum. Links vom Eingang befindet sich der Tresen, dahinter die Bartischabteilung links vom Ausgang zur Terrasse, ebenfalls ebenerdig. Rechts liegt der Hauptgastraum auf zwei leicht versetzten Ebenen. Draußen dürfte es etwas lauter zugehen, bedingt durch die Lage an der Zugangsstr. zu einem größeren Wohnviertel.
Nachdem wir die hohen Hocker erklommen hatten, gab es die freundliche Begrüßung durch den Chef und gleichzeitig die Karten, sowie ein Täfelchen mit weiteren Angeboten. Im Angebot finden sich die typischen Gerichte eines „Italieners“ zu günstigen bis normalen Preisen. Ausgefallenere Gerichte, hausgemachte Pasta und Fisch, finden sich auf dem Täfelchen.
Einige Vorspeisen, 4 Suppen, 5 Salate, eine Reihe Pizze zwischen 5,20 € und 9 €, Pasta überwiegend zwischen 7 und 8 €, Fleisch von 10,50 € bis zum Bistecca al Gorgonzola für 17,80 €.
Essen:
Die Beantwortung der Frage nach den Getränken wird verschoben bis zur Essensbestellung, der Chef hat Verständnis. Mylady möchte Pizzabrot mit Knoblauch 2 €, die Pizza Funghi Salami 6,70 € und eine Cola 1,80 €. Meinereiner hat das Carpaccio di manzo erspäht 8 €, sich vorab auf die Pizza Salami, 6,40 €, eingeschossen und auf den Pinot Grigio für 3,30 €.
Obwohl das Lokal bis auf einen Nebentisch mit Barhockern voll besetzt ist, erreicht uns die Vorspeise sehr schnell. Zwecks Angleichung an die höhere Knoblauchebene muss ich ein Viertel verzehren. Das Rindercarpaccio wird mit Rucola, dünnen Champignonscheiben, Parmesanspänen, Oliven und 2 dickeren Zitronenscheiben serviert.
Praktischer wäre eine dicke Zitronenscheibe, die Oliven schmecken nicht schlecht, passen für mich allerdings nicht so gut zum Rest. Eine Stelle der hauchdünnen Fleischscheiben ist noch irritierend sehr kalt. Öl lässt sich nur in homöopathischen Dosen finden, aber das erforderliche Handwerkszeug wurde mitgeliefert. Der Einsatz von Essig, einem guten Öl und der Pfeffermühle wirkt sich positiv aus. Wäre das Grundabschmecken nicht Aufgabe der Küche?
Auch die ähnlichen Pizze werden schnell gebracht. Optisch wie erwartet, am Rand knusprig, der restliche Boden dünn, aber nicht durchweicht. Vom Geschmack her peppig von der Salami, der Käse macht ebenfalls einen guten Eindruck. .
Das nachbestellte Tiramisu kommt mit 2 Gabeln und schmeckt gut, cremig, und ist keine kleine Portion für 3 €. Wiedergutmachung für die Wartezeit?
Serviceleistung:
Der Chef und eine weibliche Bedienung rocken den Laden. Bei Vollbesetzung sind sie wieselflink, wie auch die Küche. Der Chef findet sogar Zeit für die Rauchpause auf der Terrasse und für die meisten Gäste freundliche Worte beim Kommen und/oder Gehen. Es scheinen viele Stammgäste darunter zu sein.
Je mehr Tische frei und nicht neu besetzt werden, desto geringer wird die Aufmerksamkeit. Eine Viertelstunde verstreicht bis zum Abräumen der Teller, die Nachbestellung von Tiramisu ist erfolglos, bis ich die Rechnung verlange und auf die Nichtlieferung hinweise. „Vergessen“, so der Chef, von der Servicekraft kommt eine Entschuldigung und recht schnell die Lieferung. Verziehen, kann passieren
. Ambiente:
Überschaubare Räumlichkeit, Theke und Garderobe in Wurzelholzoptik, Stühle mit Sitzkissen, italienische Musik aus den Lautsprechern, Eros strengt sich an. Der Bartischbereich ist von der Bequemlichkeit her nicht unbedingt zu empfehlen.
Fazit: Empfehlenswert wegen gutem und relativ günstigem Speise- und Getränkeangebot
Keine 100 Meter nach der Abfahrt von der Hauptstr. (Koblenz-Olper-Str.) befindet sich an der Strecke nach Heimbach-Weis/Engers die Trattoria Sayn, eines der Lieblingslokale eines Kritikerkollegen. Das versprach ordentliche Leistung, und da kulinarische Abwechslung immer willkommen ist, war es uns der heutige Besuch wert. Das Lokal ist durchaus besuchenswert. Eine vorherige Reservierung am Wochenende ist unbedingt zu empfehlen.
Parkmöglichkeit für geschätzt 15 Autos bietet der eigene Parkplatz. Das war heute ausreichend, obwohl wir nur noch nach kurzem Warten Platz an einem Bartisch... mehr lesen
4.0 stars -
"Am Wochenende gut besucht" GernundgutKeine 100 Meter nach der Abfahrt von der Hauptstr. (Koblenz-Olper-Str.) befindet sich an der Strecke nach Heimbach-Weis/Engers die Trattoria Sayn, eines der Lieblingslokale eines Kritikerkollegen. Das versprach ordentliche Leistung, und da kulinarische Abwechslung immer willkommen ist, war es uns der heutige Besuch wert. Das Lokal ist durchaus besuchenswert. Eine vorherige Reservierung am Wochenende ist unbedingt zu empfehlen.
Parkmöglichkeit für geschätzt 15 Autos bietet der eigene Parkplatz. Das war heute ausreichend, obwohl wir nur noch nach kurzem Warten Platz an einem Bartisch
Die Vorrezension hatte ein frisch renoviertes Haus genannt, verbunden mit dem bisher genannten Schwerpunkt auf Hausgemachtem, bestem Fleisch und tollen Bratkartoffeln. Das war mir, auf der erfolglosen Suche besonders nach Letzterem, Motivation genug.
Überschwängliche, lobende Kritiken, überwiegend von Einmalbewertern und (sehr) kritische Stimmen standen sich gegenüber. Die Wahrheit liegt wie oft in der (hier besseren) Mitte.
Kurz nach 12 Uhr schlugen wir vor dem Lokal auf. Parken auf der Straße ist teilweise möglich, die gegenüber liegenden Stellplätze gehören zu den Häusern gegenüber. Äußerer Eindruck: alte Dorfkneipe.
Die ersten Schritte in den großen Raum, an der Theke vorbei konnte man einen weiteren, ebenfalls eingedeckten, großen Raum sehen, bestätigten den äußeren Eindruck: Dorfkneipe. Ein Gestank von abgestandenem kalten Rauch nahm mir kurz den Atem, und ich stand kurz davor, den Besuch bereits vor dem Beginn zu beenden.
Wie sich diese Situation mit dem Nichtraucher-Schutzgesetz und dem Anspruch eines Speiselokals vereinbaren lassen soll, ist mir immer noch unverständlich, wie auch meine Kleidung immer noch zum Lüften draußen hängt. Dieser Gestank ist für mich der größte Kritikpunkt.
Auf dem Dorf ticken die Uhren noch anders, und wenn der Nachbar sonntags in Jogginghose und Unterhemd kurz reinschaut, ist es anscheinend genauso normal wie das späte Feierabendbier mit Zigarette an der Theke. Auch der (Klein-)Hund unter der Bank ist kein Problem. Alle Gäste scheinen hier gut bekannt.
Das Ambiente war optisch sehr freundlich und frisch (renoviert), mediterranes Gelb mit passendem Bildschmuck an den Wänden, keine Kunstwerke, aber stimmig. Wenig sonstige Deko, gut gewählt. Auch das helle Holz des Mobiliars passte, wie auch Unter- und Oberdecke aus Stoff zu den Farben der Bezüge. Salz- und Pfefferstreuer und echte Tulpen in weißer Vase, zuzüglich einer Kerze, fertig. Das Besteck kam später mit Papierserviette auf einem Teller. Aufgrund des Rauchs leider nur 2 Punkte
Eine sehr freundliche Bedienung begrüßte uns und ließ uns nach der Mitteilung „nicht reserviert“ 2 Vierertische zur Auswahl. Sie brachte uns Wirtshaus-Standardkarten im Plastikeinband, sehr übersichtlich mit 3 Suppen, ein paar Salaten, etwa 10 Schnitzelgerichten zwischen ~10 und 13,50 € und 3-4 Rumpsteakvarianten ~17 – 18 €. Dazu mündlich das Sonntagsgericht „Tafelspitz“. Gleichzeitig fragte sie nach dem Getränkewunsch. Durchgängige Freundlichkeit mit Nachfragen während und nach dem Essen, schnell beim Bezahlen, 5 Sterne
Die Getränke kamen recht flott, die Aufgabe der Essensbestellung konnte erfolgen. Das waren aufgrund der Karte und unserer Präferenzen aus der Abteilung Schwein das Cordon bleu mit TK-Kroketten (10,80 €, selbst gemachte Mandelkroketten für 2 € Aufschlag) und vom Rind das Rumpsteak mit Zwiebeln und Kräuterbutter (da auf Nachfrage selbst gemacht) und Bratkartoffeln statt Fritten (17 €), jeweils inklusive einem Beilagensalat.
Der kleine gemischte Salatteller bestand aus klein geschnittenen Salatstreifen, Möhrenstäbchen, Krautsalat, Gurkenscheiben, einem Achtel einer Tomate und grünen Bohnen, alles frisch, außer den grünen Bohnen, die wohl aus einem Glas stammten. Wenig Dressing war obenauf zu finden, nicht schlimm, da es mich wenig ansprach und durch die übrigen vermischten Flüssigkeiten im Geschmack ins Säuerliche verändert war.
Der unterschiedliche Geschmackseindruck zeigt sich in meinem eher unüberzeugten Eindruck und dem meiner Partnerin, die voll des Lobes war.
„Weniger wäre mehr gewesen“ ist hier meine Meinung zum Salat, wiewohl ich den Part Salat damit ausgeglichen mit 3,5 Sternen werte.
Tipp: Nur 1 bis 3 Sorten und 2 bis 3 Dressings nach Wahl
Etwa 20 Minuten später wurde das Fleisch gebracht, auf dem großen Teller jeweils ein großes Stück Fleisch mit etwas Garnitur, Kroketten und Bratkartoffeln extra, alles heiß. Wieder war mein Gegenüber vollstens zufrieden.
Mein Rumpsteak wies einen guten Fleischgeschmack auf, war aber etwas über medium hinaus und nur noch schwach rosa innen. Eine große Menge gedünsteter Zwiebeln befand sich daneben, auf einem Deko-Salatblatt eine tiefgefrorene Kräuterbutterrose, geschmacklich wenig eindrucksvoll, gut, dass ich beides bestellt hatte. Die Bratkartoffeln waren in gleichmäßigem Zustand, frisch zubereitet, nicht fettig (abgetropft?), fast im Traumzustand.
Auch hier gehen beide Urteile in die Wertung ein, so dass das Essen insgesamt mit 4 Sternen gut wegkommt.
Für das PLV gilt, dass zwar die Um- und Zusatzbestellung beim Rumpsteak nur einen minimalen Aufpreis zur Folge hatte, beide Preisansätze aber nicht mehr im Schnäppchenbereich liegen. Die Getränkepreise liegen im Normalbereich. 4 Sterne
Eine Empfehlung kann ich leider nur für Raucher aussprechen. Daher war dies für mich der erste und letzte Besuch, obwohl das Essen ordentlich war.
Falls der Ruf eines Speiselokals angestrebt wird, muss an der echten Rauchfreiheit gearbeitet werden.
Dorfkneipe oder Speiselokal?
Die Vorrezension hatte ein frisch renoviertes Haus genannt, verbunden mit dem bisher genannten Schwerpunkt auf Hausgemachtem, bestem Fleisch und tollen Bratkartoffeln. Das war mir, auf der erfolglosen Suche besonders nach Letzterem, Motivation genug.
Überschwängliche, lobende Kritiken, überwiegend von Einmalbewertern und (sehr) kritische Stimmen standen sich gegenüber. Die Wahrheit liegt wie oft in der (hier besseren) Mitte.
Kurz nach 12 Uhr schlugen wir vor dem Lokal auf. Parken auf der Straße ist teilweise möglich, die gegenüber liegenden Stellplätze gehören zu den... mehr lesen
Gaststätte Zum Lahntal
Gaststätte Zum Lahntal€-€€€Restaurant026213107Ahl 1, 56112 Lahnstein
4.0 stars -
"Kneipe oder Speiselokal? Oder was sind die Nichtrauchergesetze wert?" GernundgutDorfkneipe oder Speiselokal?
Die Vorrezension hatte ein frisch renoviertes Haus genannt, verbunden mit dem bisher genannten Schwerpunkt auf Hausgemachtem, bestem Fleisch und tollen Bratkartoffeln. Das war mir, auf der erfolglosen Suche besonders nach Letzterem, Motivation genug.
Überschwängliche, lobende Kritiken, überwiegend von Einmalbewertern und (sehr) kritische Stimmen standen sich gegenüber. Die Wahrheit liegt wie oft in der (hier besseren) Mitte.
Kurz nach 12 Uhr schlugen wir vor dem Lokal auf. Parken auf der Straße ist teilweise möglich, die gegenüber liegenden Stellplätze gehören zu den
Ein toller Blick über den Rhein bis zur Festung Ehrenbreitstein, seit der Schließung der Humboldtruh in Weitersburg einmalig. Man muss nur erst dort ankommen. Von Weitersburg kommend kurz hinter dem Ortsausgang rechts ab (hier beschildert, dies aber nicht durchgehend auf den inzwischen asphaltierten Feldwegen). Tipp: Es ist der Hof, den man auf dem Weg bergab oben rechts auf der Höhe sieht.
Davor angekommen, gibt es eigentlich immer einen Parkplatz, mit dem Mopped sowieso. Heute sogar mit dem Auto direkt vor dem Eingang, trotz tollem Wetter. Aber es waren auch schon viele Wandervögel unterwegs.
Ambiente:
Sonnenschein und 13 Grad, auf den Außenterrassen gemäßigter Betrieb. Etwa 20 Gäste saßen draußen, zur Not konnte auf ausgelegte Decken zurückgegriffen werden. Aber es war windstill und in der Sonne angenehm warm. Vielleicht hätte sich auch 2 Stunden später der Dunst komplett verzogen, so aber konnte man die Festung lediglich erahnen.
Tische und Stühle in Klappausführung, bereits leicht verwittert, aber die Stühle immerhin mit einem flachen hellen Kissen, freundlich anzusehen und gut zu (be)sitzen. Karierte Tischdecken, auf denen ein Stapel Bierdeckel und ein Aschenbecher stehen.
Blick: grandios
(Auch das Restaurationsgebäude bietet einen schönen Blick von den Tischen an den Fenstern. Es ist um einen mächtigen Baum herum gebaut.)
Service:
Der Service heute besteht aus 2 freundlichen Jungs, offensichtlich keine Neulinge, aber auch nicht vom Fach. Die Laufwege sind lang, geschätzte 50 Meter von der Ausgabe bis zum hintersten, windgeschützten Bereich, zuständig für beide Terrassenebenen. Liegt die Freundlichkeit am Sonnenschein oder am Beginn der Schicht? Ist das abends auch noch so?
Sie sind schnell, ständig unterwegs, Nachfragen selbstverständlich, und alles sehr freundlich, besonders bei Stammgästen, für die öfter mal Zeit für einen kurzen Plausch ist.
Essen:
Die Karte für außen ist sehr, sehr übersichtlich. Nicht einmal eine Suppe taucht auf, wird nur per Mundpropaganda an den Mann gebracht (Paprikarahmsuppe heute). Vielleicht habe ich auch eine Tafel übersehen.
Das Angebot ist einem Biergarten gemäß und verspricht Frische, die Preise empfinde ich als gehoben, Höhenlage und Aussicht scheinen eine Rolle zu spielen.
Meine Wahl: 1 kleines Hefeweizen (Schneider), 2,30 € 1 Fleischkäse mit Spiegelei, Bratkartoffeln und Krautsalat, 7,90 €
Beides kommt sehr schnell, das Essen verdächtig schnell. Der Grund, leider, keine frischen Bratkartoffeln. Sie glänzen vor Fett und hatten, offensichtlich auf Vorrat zubereitet, eine längere Verweildauer irgendwo gehabt, um dann noch einmal in die Pfanne geworfen zu werden. Man konnte einige angekohlte Stellen sehen und schmecken.
Der Fleischkäse war nicht ganz in meiner Würzmischung, aber sonst in Ordnung. Das „Spiegelei“ obenauf war ein verstecktes Selbiges, aber innen schön flüssig. Der Krautsalat auf Salatblatt war frisch, nur frage ich mich, was eine Maisschicht oben drauf bewirken sollte.
Für den kleinen Hunger war es eine zu große Portion. Von der Qualität her (Bratkartoffeln) kenne ich das Essen einen Stern besser bei den letzten Besuchen innen und außen.
Fazit: Ein super Ausflugsziel bei schönem Wetter mit meist besserem Biergartenangebot der Speisen
Ein toller Blick über den Rhein bis zur Festung Ehrenbreitstein, seit der Schließung der Humboldtruh in Weitersburg einmalig. Man muss nur erst dort ankommen. Von Weitersburg kommend kurz hinter dem Ortsausgang rechts ab (hier beschildert, dies aber nicht durchgehend auf den inzwischen asphaltierten Feldwegen). Tipp: Es ist der Hof, den man auf dem Weg bergab oben rechts auf der Höhe sieht.
Davor angekommen, gibt es eigentlich immer einen Parkplatz, mit dem Mopped sowieso. Heute sogar mit dem Auto direkt vor dem... mehr lesen
4.0 stars -
"Toller Blick auf den Rhein von ganz weit oben" GernundgutEin toller Blick über den Rhein bis zur Festung Ehrenbreitstein, seit der Schließung der Humboldtruh in Weitersburg einmalig. Man muss nur erst dort ankommen. Von Weitersburg kommend kurz hinter dem Ortsausgang rechts ab (hier beschildert, dies aber nicht durchgehend auf den inzwischen asphaltierten Feldwegen). Tipp: Es ist der Hof, den man auf dem Weg bergab oben rechts auf der Höhe sieht.
Davor angekommen, gibt es eigentlich immer einen Parkplatz, mit dem Mopped sowieso. Heute sogar mit dem Auto direkt vor dem
Was für Deutschland die Müllers sind, der Name Hahn ist das Gegenstück für Weitersburg. Und natürlich heißt auch jede Gaststätte im Ort, die ich vom Vorbeifahren kenne, genau so. Ein Hahn hat sich jetzt zu einer Pizzeria entwickelt, zumindest hatte ich das vorletzte Woche so gelesen.
Das neue Neonwerk war mir aufgefallen, und dass der Laden um die Mittagszeit geschäftige Betriebsamkeit rüberbrachte, mit geöffneter Türe und Beleuchtung innen. Da Bekannte die Qualität beim Lieferservice gelobt hatten, war ein Besuch bei nächster Gelegenheit angesagt.
Das Lokal liegt an der engen Hauptstraße, somit keine Chance zu parken. Schräg gegenüber gibt es eine Nebenstraße zur Kirche, da stehen die Chancen mittags gut (kostenlos). Der Zugang über 5 Stufen gestaltet sich schwieriger.
Ambiente:
Innen findet man sich in einem schlauchförmigen Raum wieder, der zwar dunkel möbliert, aber durch Fenster an den beiden Stirnseiten ausreichend erhellt wird. Auf der linken Seite befindet sich die dunkle Theke, davor und daneben Tische und Barhocker für etwa 25 Gäste. Eindruck: aufgefrischtes deutsches Kneipenambiente mit besserer Bestuhlung.
Die Tische sind mit goldfarbenen Platzdecken belegt, ein Kunstblumengesteck steht in der Mitte, Standardbesteck liegt bereits auf, links und rechts von einer aufgestellten Papierserviette. Ein Flatscreen an der hinteren Stirnseite ist oberhalb eines Aquariums montiert. Keine Hintergrundmusik, aber die Gespräche des Personals aus der Küche, nicht italienisch.
Service:
Die Begrüßung erfolgt durch einen Nichtitaliener, vom Aussehen beider Mitarbeiter würde ich auf Pakistani tippen. Sprachlich verständlich bei genauem Zuhören, Ein-, Zwei- und Dreiwortsätze bilden das sprachliche Gerüst meines Kommunikationspartners. Der Koch bringt es zumindest auf ein „Guten Appetit“ beim Servieren der Pizza und auf eine Nachfrage „Schmeckt?“ bei einem nochmaligen Erscheinen.
Die Frage nach einem Erdinger wird zunächst bejaht, kurz danach aber durch Rückfrage und vorheriges Zeigen einer Flasche Franziskaner abweichend beantwortet. Gut, und ist mir genauso willkommen. Die Rechnung kommt schnell auf Anforderung, die Frage nach einem schriftlichen Beleg ebenso. Gute Leistung, für mich 4 Sterne wert.
Essen:
Über 150 Gerichte auf der Karte, Salate, Pasta und Pizza preislich im Normalbereich, große Auswahl an Fleischgerichten von einfachem Schnitzel für 9 € bis in den gehobenen Bereich von 17,50 € (Rumpsteak).
Keine Einwände gegen das Bier. Die Pizza dauert etwa 15 Minuten und wird vom Koch gebracht. Sie stellt keinen Größenrekord auf, sondern bewegt sich zwischen 26 und höchstens 28 cm Durchmesser. Dafür ist der Belag üppig und besteht aus Käse, Tomatensoße, Salami, Schinken, Thunfisch, Mozzarella, Schafskäse und Zwiebeln. Trotzdem ist der dünne Teig auch in der Mitte noch knusprig und nicht durchweicht. Nicht einmal die Zwiebeln sind matschig.
Italienische Spezialitäten (so der Werbetext auf einem Flyer) produziert von Pakistani in einer ehemaligen deutschen Kneipe sind offensichtlich ein Beweis für die zunehmende Globalisierung, zumindest aber dafür, dass inzwischen viele „Italiener“ keine Italiener mehr sind. Nun, wenn denn die Qualität stimmt …
Hier stimmte sie und ist mir 4 Sterne wert.
Fazit: Empfehlung zur Mittagszeit, weil es gut ist und schnell geht.
Was für Deutschland die Müllers sind, der Name Hahn ist das Gegenstück für Weitersburg. Und natürlich heißt auch jede Gaststätte im Ort, die ich vom Vorbeifahren kenne, genau so. Ein Hahn hat sich jetzt zu einer Pizzeria entwickelt, zumindest hatte ich das vorletzte Woche so gelesen.
Das neue Neonwerk war mir aufgefallen, und dass der Laden um die Mittagszeit geschäftige Betriebsamkeit rüberbrachte, mit geöffneter Türe und Beleuchtung innen. Da Bekannte die Qualität beim Lieferservice gelobt hatten, war ein Besuch bei nächster... mehr lesen
4.0 stars -
"Pizzeria in alter Gaststätte" GernundgutWas für Deutschland die Müllers sind, der Name Hahn ist das Gegenstück für Weitersburg. Und natürlich heißt auch jede Gaststätte im Ort, die ich vom Vorbeifahren kenne, genau so. Ein Hahn hat sich jetzt zu einer Pizzeria entwickelt, zumindest hatte ich das vorletzte Woche so gelesen.
Das neue Neonwerk war mir aufgefallen, und dass der Laden um die Mittagszeit geschäftige Betriebsamkeit rüberbrachte, mit geöffneter Türe und Beleuchtung innen. Da Bekannte die Qualität beim Lieferservice gelobt hatten, war ein Besuch bei nächster
Ein winziges Lokal, noch dazu ein Chinese/Thai, auf Platz 1 in Selters?
Mit innen 4 Tischen und ein paar Plätzen an der Bar? Aber einigen Selbstabholern, auch ich gehöre manchmal dazu, zusätzlich. Liegt es am neuen System von RK oder an mir als einzigem (gezählten) Bewerter?
Inzwischen mag ich die Thai-Schiene eigentlich mehr als die „normalen“ chinesischen Gerichte, zumal auf Wunsch Rücksicht bei der Schärfe genommen wird. Auch die Temperatur der Speisen bei Selbstabholung ist dank der tollen Verpackung teuflisch (wie auch immer noch die reduzierte Schärfe der Gerichte). Da dürfen sich nicht nur bei der Verpackung die Konkurrenten gerne ein Beispiel nehmen.
Essen:
Aber wir wollen ja die Verkostung vor Ort bewerten. Die erfolgte bisher immer alleine, also ich, mit Fischen oder mit Fischen und Mitgästen, denn für ein Dinner 4 2 ist es nicht die richtige Lokalität, denke ich.
Es geht auch nicht um ein Gourmet-Erlebnis mit Schäumchen von was auch immer oder an, bei und drumherum, sondern um gutes, frisches Essen. Und da guckst du oder lässt es bleiben. Jedenfalls bietet sich die Möglichkeit, die Herstellung deines Essens minutiös zu verfolgen. Oder die Fische zu beobachten.
Ich guck' den Riesenfischen zu und warte lieber, bis die große Portion Bami Goreng präsentiert wird, für 5,90 € eine ausreichende Portion, frisch zubereitet, und so schmeckt es auch. Mit einem Erdinger Weizen dunkel bestens begleitet (2,80 €).
Und da stelle ich gerade fest, dass ich bereits iwie vorausschauend das Limit eines A. aus SG für missliebige Kritiker eingehalten habe ;-)
Und wieder einmal für 8,70 € satt und bestens versorgt, ohne Spülen und ohne Geschirrabnutzung ;-)
Übrigens auch ohne irgend welche üblen Gerüche in der Kleidung.
Fazit:
Da gehe ich hin für frisches Sattwerden tagsüber oder hole mir mein/unser Essen ab für das gute Speisen in gewohnter Umgebung zu Hause am Abend. Besondere Empfehlung: die Krabbensuppe Tom Yam Gung für 3,20 €.
Ein winziges Lokal, noch dazu ein Chinese/Thai, auf Platz 1 in Selters?
Mit innen 4 Tischen und ein paar Plätzen an der Bar? Aber einigen Selbstabholern, auch ich gehöre manchmal dazu, zusätzlich. Liegt es am neuen System von RK oder an mir als einzigem (gezählten) Bewerter?
Inzwischen mag ich die Thai-Schiene eigentlich mehr als die „normalen“ chinesischen Gerichte, zumal auf Wunsch Rücksicht bei der Schärfe genommen wird. Auch die Temperatur der Speisen bei Selbstabholung ist dank der tollen Verpackung teuflisch (wie auch... mehr lesen
Asia Haus
Asia Haus€-€€€Restaurant, Lieferdienst, Take Away02626 923688Rheinstr. 7, 56242 Selters
4.0 stars -
"Kleines Lokal mit China- und Thaiangeboten, auch Take-away und Lieferservice" GernundgutEin winziges Lokal, noch dazu ein Chinese/Thai, auf Platz 1 in Selters?
Mit innen 4 Tischen und ein paar Plätzen an der Bar? Aber einigen Selbstabholern, auch ich gehöre manchmal dazu, zusätzlich. Liegt es am neuen System von RK oder an mir als einzigem (gezählten) Bewerter?
Inzwischen mag ich die Thai-Schiene eigentlich mehr als die „normalen“ chinesischen Gerichte, zumal auf Wunsch Rücksicht bei der Schärfe genommen wird. Auch die Temperatur der Speisen bei Selbstabholung ist dank der tollen Verpackung teuflisch (wie auch
Neueröffung einer Boutique – man muss hin. Eigentlich eher frau, aber Mann muss mit. Nach getaner Arbeit, Oberteil, Hose, Schuhe (Paar Nr. 143 btw) zurück zum Auto. Mann hat Hunger, Frau nicht, irgendwie scheint Shoppen, erfolgreiches Shoppen, bei Frauen auch ein Sättigungsgefühl hervorzurufen, das sollte man mal genauer untersuchen.
RK- SDS (Special Department Shoes) könnte die neue Abteilung heißen. Vorschläge für passende Einstufungen werden noch entgegen genommen.
Am Ende der Fußgängerzone findet sich ein unbekannter Thai-Chinese, und der hat laut Karte außen auch ein Thai-Curry und wurde aus dem Bekanntenkreis für mittags empfohlen.
Ambiente:
Rein geht es über 1 oder 2 Stufen durch die rechte Tür, wahrscheinlich schwierig für Rollifahrer aufgrund des Eingangswinkels. Ein heller, langer Raum empfängt uns, der an 7 Vierertischen Platz für fast 30 Personen bietet. Tische rechts, links erstreckt sich der Küchen- und Thekenbereich, Aquarium mit den üblichen Fischen eingeschlossen.
Die Tische haben Kunststoffoberflächen, keine Tischdecken. In der Mitte ein Deckchen mit Kerze und Bierdeckeln, pflegeleicht. Für den ständigen Gästewechsel ideal. Und der findet tatsächlich statt, zuzüglich dem Hin und Her von Abholern und dem Fahrer für den Außer-Haus-Verkehr.
Von der offenen Küche bekommt man an Küchengeruch nur minimal etwas mit.
Service:
Der Chef (?) bringt 2 laminierte, beidseitig bedruckte Karten in ähnlicher Aufteilung wie der Werbeflyer. Fragen zur Präsentation der Gerichte und zur reduzierten Schärfe werden freundlich und verständnisvoll beantwortet. So auch zur Herkunft des Weizenbiers. Die Rechnung später kommt umgehend und in Papierform.
Essen:
Die Karte bringt es auf über 80 Positionen zwischen 1,50 € und 8 € (zum Höchstpreis überwiegend in der Thai- und Hausspezialitäten-Abteilung).
Sättigung ist Ziel des Aufenthaltes, daher fällt die Bestellung entsprechend kurz aus. Thai-Curry mit Ente mit Gemüse und Kokosmilch (8€) mit reduzierter Schärfe und eine kleine Portion Gebratene Nudeln mit Huhn (3 €), ein Erdinger (2,60 €) und eine Cola (1,60 €) lautet der Auftrag.
Die Getränke kommen aus dem Kühlschrank, Bitburger würde sogar gezapft.
Die gebratenen Nudeln sind eine Riesenportion, aber fast nicht gewürzt, das geht besser.
Die Ente ist der Fritteuse entsprungen und außen knusprig, innen noch saftig. Die aufgeschnittenen Scheiben liegen auf dem angekündigten Gemüse, al dente und bestehend aus frischen grünen und roten Paprika und Bambus in einer dickflüssigen, an Schärfe reduzierten Curry-Kokos-Soße. Dazu findet sich auf dem Teller ein geformter Berg von üblichem Reis.
Für das Essen insgesamt sehe ich daher 3 Sterne. Das PLV kann sich über den 4. Stern freuen.
Neueröffung einer Boutique – man muss hin. Eigentlich eher frau, aber Mann muss mit. Nach getaner Arbeit, Oberteil, Hose, Schuhe (Paar Nr. 143 btw) zurück zum Auto. Mann hat Hunger, Frau nicht, irgendwie scheint Shoppen, erfolgreiches Shoppen, bei Frauen auch ein Sättigungsgefühl hervorzurufen, das sollte man mal genauer untersuchen.
RK- SDS (Special Department Shoes) könnte die neue Abteilung heißen. Vorschläge für passende Einstufungen werden noch entgegen genommen.
Am Ende der Fußgängerzone findet sich ein unbekannter Thai-Chinese, und der hat laut Karte außen... mehr lesen
Restaurant Tay Do
Restaurant Tay Do€-€€€Restaurant, Take Away026029993243Kirchstraße 44, 56410 Montabaur
3.0 stars -
"Klein, aber vielseitig" GernundgutNeueröffung einer Boutique – man muss hin. Eigentlich eher frau, aber Mann muss mit. Nach getaner Arbeit, Oberteil, Hose, Schuhe (Paar Nr. 143 btw) zurück zum Auto. Mann hat Hunger, Frau nicht, irgendwie scheint Shoppen, erfolgreiches Shoppen, bei Frauen auch ein Sättigungsgefühl hervorzurufen, das sollte man mal genauer untersuchen.
RK- SDS (Special Department Shoes) könnte die neue Abteilung heißen. Vorschläge für passende Einstufungen werden noch entgegen genommen.
Am Ende der Fußgängerzone findet sich ein unbekannter Thai-Chinese, und der hat laut Karte außen
Versprechen muss man halten. Versprochen hatte ich bei meiner ersten Kritik den Test des „Italienischen Büffets“, das mir die flotte Bedienung so empfohlen hatte.
Da ich nur wenig Hunger verspürte, konnte bei meiner abnehmenden Affinität zu Büffet nicht all zu viel schiefgehen. Mehrere Tafelaufsteller erheischen die Aufmerksamkeit der vorbei eilenden Passanten.
Eine davon mit dem Thema „Italienisches Büffet“, in unserer kulinarischen Diaspora eher eine Rarität. Zudem wird mit einem Preis von 6,50 € geworben, mit einem alkoholfreien Getränk 0,2 l für insgesamt 7,70 €.
So sollte es denn sein. Hereinspaziert in die gute Stube, über 3 Stufen von der Straße. Ein Rollifahrer alleine wird das wohl nicht schaffen wegen der nach außen öffnenden Tür. Auch im Lokal auf dem Weg zu den Toiletten gilt es, weitere Stufen zu überwinden.
Service:
Il Chefe allein zu Haus, aber da merkt man die Erfahrung eines altgedienten Gastronomen. Selbst bei zunehmender Bevölkerung seines Reiches auf etwa 75% ist er nicht aus der Fassung zu bringen und findet die Zeit, sich hin und wieder zu einem Bekannten zu setzen für ein paar Worte.
Alle Gäste wählen das Büffet, das erleichtert ihm die Arbeit. Aber Begrüßung, Tischzuweisung, Getränke einschenken und servieren, Abräumen von Tellern und Gläsern und Auffüllen des Büffets wollen erledigt werden. Er macht das richtig gut, lediglich ein Nachfragen nach der Zufriedenheit unterbleibt. Er weiß, dass er gut ist.
Ambiente:
Das lokal ist schlauchförmig angelegt, der schmalen Fensterfront gelingt es nicht, den hinteren Bereich zu erhellen. Aber genügend Leuchtkörper schaffen es, eine angenehme Stimmung zu verbreiten. Man erkennt die modernen Gemälde, die zum Teil zum Verkauf stehen.
Mir fallen zum ersten Mal zwei riesige Deckenlampen auf, Eigenkonstruktionen aus Holzbögen und Kunststoff, individuell bemalt, gute Idee, mit Powerlampen und Dimmmöglichkeit genial.
Man sitzt bequem, zumindest auf den speziell angefertigten Dinerbänken. Aber auch die Stühle sind gepolstert. Mehrere kleine Kinder sind heute anwesend, die mehr oder weniger lautstark ihre Sklaven zum Apportieren der gewünschten Speisen animieren. „Neee, niiicht diiie Nudeln, Mama, ich will die da hinnnten!!!“ meint das zierliche Bürschlein am Nebentisch, das stimmlich bereits den Wettkampf mit einem Presslufthammer gewinnen würde.
Essen:
Wie versprochen wähle ich das „Italienische Büffet“ (6,50 €) und dazu einen unbekannten Pinot Grigio 3,90 €. Letzterer wird umgehend im Glas serviert, kann mich allerdings nicht wirklich überzeugen. Das Büffet bietet in Schüsseln verschiedene Salate zum Mischen, 2x Grünzeug, Oliven, Kraut, Möhren, Gurkenscheiben (ungeschält!) und ein weißes Dressing, alles unprobiert, meine Grüne Woche kommt später.
3x Pasta als Spaghetti al Forno, Tortellini alla panna und Gnocchi al pomodore, sowie Pizza Prosciutto und Pizza Funghi sind im weiteren Angebot.
Die Spaghetti sind kaum gewürzt und brauchen Salz und Pfeffer aus den Mühlen, sind aber nicht zu weich. Die Tortellini schmecken ohne Pimpen sofort und scheinen ein gutes Fertigprodukt zu sein, gut abgeschmeckt.
Dass Pizza vom Büffet immer noch knusprig sein kann, hätte ich nicht gedacht, aber beide Sorten waren es unvermindert und schmeckten wie die frisch nachgelegte Pizza nach ihren Namensgebern. Absolut nichts matschig, perfekt aus der Hand zu essen, da vorgeschnitten in schmale Kreisausschnitte. Der Belag war auch mengenmäßig in Ordnung.
Fazit:
Auch wenn ich mich nicht mehr so für Büffet erwärmen mag, es war ein Erlebnis der besseren Art. Vorgewärmte Teller könnten das Esserlebnis weiter verbessern.
Für den aufgerufenen Preis und die Qualität eine Empfehlung wert.
Versprechen muss man halten. Versprochen hatte ich bei meiner ersten Kritik den Test des „Italienischen Büffets“, das mir die flotte Bedienung so empfohlen hatte.
Da ich nur wenig Hunger verspürte, konnte bei meiner abnehmenden Affinität zu Büffet nicht all zu viel schiefgehen. Mehrere Tafelaufsteller erheischen die Aufmerksamkeit der vorbei eilenden Passanten.
Eine davon mit dem Thema „Italienisches Büffet“, in unserer kulinarischen Diaspora eher eine Rarität. Zudem wird mit einem Preis von 6,50 € geworben, mit einem alkoholfreien Getränk 0,2 l für insgesamt... mehr lesen
Ristorante Casa Nuova
Ristorante Casa Nuova€-€€€Restaurant, Pizzeria026029506300Kirchstr. 27, 56410 Montabaur
4.0 stars -
"Mittags brauchbares italienisches Büffet" GernundgutVersprechen muss man halten. Versprochen hatte ich bei meiner ersten Kritik den Test des „Italienischen Büffets“, das mir die flotte Bedienung so empfohlen hatte.
Da ich nur wenig Hunger verspürte, konnte bei meiner abnehmenden Affinität zu Büffet nicht all zu viel schiefgehen. Mehrere Tafelaufsteller erheischen die Aufmerksamkeit der vorbei eilenden Passanten.
Eine davon mit dem Thema „Italienisches Büffet“, in unserer kulinarischen Diaspora eher eine Rarität. Zudem wird mit einem Preis von 6,50 € geworben, mit einem alkoholfreien Getränk 0,2 l für insgesamt
Seit Montag dieser Woche im Bendorfer Brauhaus ist die eine Hälfte des bisherigen „Zeitlos“ am Bendorfer Kirchplatz. Die Homepage gibt noch nicht viel her, aber über einen Link zum Bendorfer Brauhaus ist ein Einblick in die neue Karte möglich. Diese bildet einen Großteil der bisherigen Karte ab, ergänzt um einige Specials der Brauhausgastronomie.
Am Ende des langen Wenigerbachtals gelegen gibt es mehrere zum Hotelkomplex gehörige Gastronomieteile, teils in Hüttenform und eher für den Sommerbetrieb für Wanderer und Co mit Außenbewirtung geeignet. Vom Betreiberwechsel ist außen noch nichts zu sehen, auch innen wird noch teilweise gewerkelt.
Parkplätze gibt es unterhalb (50m) und oberhalb (100m), ob die bei Vollbelegung ausreichen, ist schwer zu sagen. Öffnungszeit ist außer am Wochenende erst ab 17 Uhr.
Der Hauptgastraum ist durch 2 Vorräume erreichbar. Der erste ist hell, der zweite innenliegend ohne Fenster und daher mit gedämpftem Kunstlicht. Dort gibt es 2 bequeme Dinerbänke mit dunklen Kunstlederbezügen und schweren rustikalen Tischen, mit Stühlen ergänzbar für größere Gruppen.
(Noch) keine Tischdecken, dekoriert mit gläsernen Tischleuchten und frischen Rosen, die im Wasser schwimmen.
Die Begrüßung durch ein Glühbirnen tauschendes Servicemitglied ist freundlich, freie Platzwahl wird angeboten. Ich entscheide mich für den Innenraum mit dem gedämpften Licht und dem Deko-Braukessel, da ich nicht für das Fernsehen im Hauptraum gekommen bin (Sky, Fußball). Die Bank sieht nicht nurbequem aus, auch verschiedene Kissen stehen zusätzlich zur Verfügung.
Meine Neugier auf die neue Örtlichkeit war größer als der Hunger, daher begnüge ich mich mit einer Vorspeise. „Scampi überbacken mit Kirschtomaten und frischem Baguette“ ist meine Wahl (9,50 €) und 0,2 Riesling trocken von Scheidgen (ist zusammen mit 2 anderen trockenen Weißweinen in der Karte und verfügbar für je 3,90 €).
Besteck kommt mit dem richtig temperierten Wein in der Karaffe, gute, bekannte Qualität. Die Scampi folgen etwa 10 Minuten später, im Raum war es nicht neblig, das Foto ist einfach unscharf. 5 Scampi in gutem Garzustand schwimmen synchron mit einigen Kirschtomaten in der Brühe, die mit frischem Grünzeug auch einen frischen Geschmack mitbringt. 3 Scheiben frisches Baguettebrot werden extra serviert. 3,5 Sterne, abgewertet auf 3.
Fazit:
Für den ersten Neugierbesuch ordentliches Ergebnis, aber keine Spitzenleistung. Da der Betrieb offensichtlich noch nicht richtig an- und eingelaufen ist, sollte man eine entsprechende Wartezeit einräumen. Leider erst abends geöffnet.
Seit Montag dieser Woche im Bendorfer Brauhaus ist die eine Hälfte des bisherigen „Zeitlos“ am Bendorfer Kirchplatz. Die Homepage gibt noch nicht viel her, aber über einen Link zum Bendorfer Brauhaus ist ein Einblick in die neue Karte möglich. Diese bildet einen Großteil der bisherigen Karte ab, ergänzt um einige Specials der Brauhausgastronomie.
Am Ende des langen Wenigerbachtals gelegen gibt es mehrere zum Hotelkomplex gehörige Gastronomieteile, teils in Hüttenform und eher für den Sommerbetrieb für Wanderer und Co mit Außenbewirtung geeignet.... mehr lesen
3.0 stars -
"Abgelegen und nur abends geöffnet (außer am WE)" GernundgutSeit Montag dieser Woche im Bendorfer Brauhaus ist die eine Hälfte des bisherigen „Zeitlos“ am Bendorfer Kirchplatz. Die Homepage gibt noch nicht viel her, aber über einen Link zum Bendorfer Brauhaus ist ein Einblick in die neue Karte möglich. Diese bildet einen Großteil der bisherigen Karte ab, ergänzt um einige Specials der Brauhausgastronomie.
Am Ende des langen Wenigerbachtals gelegen gibt es mehrere zum Hotelkomplex gehörige Gastronomieteile, teils in Hüttenform und eher für den Sommerbetrieb für Wanderer und Co mit Außenbewirtung geeignet.
Eigentlich mag ich es nicht (mehr), Brunchen oder Büffet. Aber man muss flexibel sein, und die Geburtstagsfeier eines Freundes hatte Vorrang. Also ging es zu nächtlicher Stunde an diesem Sonntag, also kurz nach 10, gegen Limburg. Auch das Navi war noch nicht ganz wach und reagierte äußerst verzögert, so dass 3 Runden um den gesuchten Platz erfolgten.
Das Parkhaus Mitte wurde angesteuert, etwa 100m vom Lokal hinter der Stadthalle entfernt, Parkgebühr pro Stunde etwa 1 €. Auf dem kurzen Weg links an der Stadthalle vorbei ebenerdig zu betreten, von der rechten Seite über eine entsprechend hohe Treppe.
Alle Tische waren reserviert und wurden auch im Laufe des Morgens besetzt, entsprechend stieg der Lärmpegel an. So nahm auch die Wärme im Raum zu, so dass die fast ständig geöffnete Eingangstür zwar Abkühlung, aber auch Zugluft mit sich brachte.
Die Tische, alle für mehr oder weniger große Gruppen gestellt, befinden sich auf der Fensterseite und sind hell eingedeckt mit bräunlichen Platzdecken und Papierservietten, üblicher Tischdeko mit frischen Blumen, Streuern und Besteck. In der Mitte befindet sich die Theke, auf der anderen Seite war das Büffet aufgebaut. Sichtmauerwerk aus Ziegeln und dunkle Möbel prägen den Raum. An unserem Tisch überwogen Regiestühle mit Polstern, von denen zumindest meiner Zweifel an einer längeren Lebensdauer durch Ächzen und Stöhnen äußerte.
2 weibliche Servicekräfte sind für die Betreuung der Gäste zuständig und erledigen diese Aufgabe Abräumen der Teller und Bringen der Getränke, gut. Eine der beiden begrüßt uns und erklärt uns das Prozedere beim Brunch. Im Preis von 22,50 € pro Person ist ein Begrüßungsgetränk, Sekt oder alkoholfreier Saft, inklusive, so auch Kaffee und Orangensaft unbegrenzt. Andere Getränke oder Wünsche gehen extra.
Bis etwa 12 Uhr besteht das Angebot aus einem fast paradiesischen Frühstücksangebot aus vielerlei Brot und Brötchensorten, Croissants, Teilchen, der großen Süßabteilung, der wesentlich größeren Abteilung von vernünftigem Belag mit Käsesorten, Wurstsorten, Schinken, Braten, Lachs, Heringen, Ei, Rührei mit Schinken, Cremes, … . Das Angebot von Kaviar, Hummer, Langusten, Garnelen … tendierte leider gegen Null.
Ab etwa 12 Uhr steht auch die warme Abteilung zur Verfügung (immer wieder vom Küchenpersonal aufgefüllt). Dort gab es eine Tomatensuppe (gut), Kabeljau und Dorade, Hähnchengeschnetzeltes (zu trocken), Lamm (sehr gut) und Schweinefilet (gut), vielfältige Beilagen und Salate. Bis auf die Hähnchen war die Beschaffenheit des Fleisches gut bis sehr gut, die Würzung allerdings dezent bis nicht vorhanden.
Das große Dessertangebot mit und ohne Alkohol (mit Hinweis) wurde insgesamt an unserem Tisch als sehr bis zu süß beurteilt.
Essen und Getränke:
Brunch 22,50 €
Milchkaffee 2,60 €
Cola (mit sehr viel Eis im Glas, aber extra Flasche) 0,2 l 2,10 €
Radeberger 0,3 l 2,50 €
Krusovice (tschechisches Schwarzbier vom Fass) 0,3 l 2,50 €
Karaffe trockener Riesling vom Mittelrhein (gut) 0,2 l 5,20 €
Fazit:
Kommt durchaus für eine Wiederholung bei solchem Anlass in Frage (wird wohl auch von den vorhandenen Gästen so gesehen). Die Büffetform ließ die systemimmanenten Schwächen überwiegend nicht auftauchen, den geforderten Preis betrachte ich im Hinblick auf das Angebot als angemessen.
Beim Dessertangebot sollte seitens des Lokals über Alternativen/Varianten (Kombination mit Obst) nachgedacht werden.
Zur bildhaften Orientierung muss heute der Hinweis auf die Homepage genügen.
Eigentlich mag ich es nicht (mehr), Brunchen oder Büffet. Aber man muss flexibel sein, und die Geburtstagsfeier eines Freundes hatte Vorrang. Also ging es zu nächtlicher Stunde an diesem Sonntag, also kurz nach 10, gegen Limburg. Auch das Navi war noch nicht ganz wach und reagierte äußerst verzögert, so dass 3 Runden um den gesuchten Platz erfolgten.
Das Parkhaus Mitte wurde angesteuert, etwa 100m vom Lokal hinter der Stadthalle entfernt, Parkgebühr pro Stunde etwa 1 €. Auf dem kurzen Weg links... mehr lesen
Georgs Steakhouse
Georgs Steakhouse€-€€€Restaurant, Cocktailbar0643126027Hospitalstraße 4, 65549 Limburg an der Lahn
4.0 stars -
"Steaks und sonntags Brunch" GernundgutEigentlich mag ich es nicht (mehr), Brunchen oder Büffet. Aber man muss flexibel sein, und die Geburtstagsfeier eines Freundes hatte Vorrang. Also ging es zu nächtlicher Stunde an diesem Sonntag, also kurz nach 10, gegen Limburg. Auch das Navi war noch nicht ganz wach und reagierte äußerst verzögert, so dass 3 Runden um den gesuchten Platz erfolgten.
Das Parkhaus Mitte wurde angesteuert, etwa 100m vom Lokal hinter der Stadthalle entfernt, Parkgebühr pro Stunde etwa 1 €. Auf dem kurzen Weg links
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„Gutes und günstiges bürgerliches Essen“, „frisch und selbstgemacht“ lautete das Lob der letzten Kritik hier auf RK, allerdings schon fast 2 Jahre alt. 23 Sterne glänzten in dieser Bewertung, und eine Varta-Wertung von 2 von 5 gab es obendrauf.
Nun, ich war da. Und leider muss ich dieses Lob stark in Frage stellen... Soviel als vorgezogenes Fazit.
Gegen 12 Uhr betrat ich diese Lokalität am Waldrand von Höhr-Grenzhausen, genauer zwischen Wald und Sportplatz „Am Flürchen“. Parkplätze gibt es genügend gegenüber.
Das Lokal wurde in Holzbauweise errichtet, Holz ist der sichtbare Baustoff innen und außen. Innen ist ein länglicher Raum, in Längsrichtung zweigeteilt durch eine Glaswand/Fensterwand, es ist relativ dunkel trotz der Sonne außen. Links Theke (und wahrscheinlich Küche), am anderen Ende der Ausgang in den Biergarten, teilweise überdacht, und ein Partyzelt.
Biergartengarnituren bilden das Mobiliar, wenige Plätze um diese Zeit liegen in der Sonne, ein einzelner Gast “bevölkert" diesen bierigen Garten. Der Blick erfasst die anderen leeren Tische und den Fussballplatz auf der anderen Seite. Im Hintergrund finden sich Spielgeräte zur Kinderbeschäftigung.
Ich beschlagnahme einen Tisch in der Sonne mit dem Rücken zur gläsernen Hauswand, da kein Service in Sicht. Der Tisch für 4 Personen weist als einzige Dekoration ein Primeltöpfchen auf.
Service:
Nach einigen Minuten erscheint dann eine jüngere, weibliche Servicekraft.
Begrüßung und Frage nach der Karte folgen, wie auch bei Überreichung derselben die Frage nach dem Getränkewunsch. Ist zwar kein Hochsommer mit 30 Grad im Schatten, ich dürfte auch nicht wie verdurstend ausgesehen haben, aber die hübsche Maid entlockt mir die Gegenfrage nach „Weizen, dunkel?“. Sie fragt auch zwischendurch nach. Und die angeforderte Rechnung kommt schnell und ist ordentlich.
Essen:
Ja, sogar Erdinger dunkel (3,40 €) gibt es, bestellt. Später sehe ich dann, dass das helle Erdinger sogar vom Fass kommt. Obwohl, um diese frühe Stunde bin ich da fast immer vorsichtig.
Mein Weizen kommt, sieht liebevoll eingeschenkt aus. Die Speisenauswahl ist nicht groß, ich gehe von überwiegend aufgewärmt aus. Kulinarische Genüsse erwartet man beim Lesen auch nicht. Das frischeste Produkt dürfte der stramme Max sein, der wenig später an einem Nebentisch serviert wird.
Hatte ich auch dran gedacht, aber nostalgische Gefühle hatten zwischenzeitlich die Herrschaft über meine Entscheidungskraft gewonnen. Da hatte es doch mal vor Jahren in einem Lokal zwischen Hillscheid und Neuhäusel eine Gulaschsuppe im Brot gegeben, gut und günstig für eine Riesenportion.
Siehe da, eine Gulaschsuppe im Brot gab es auch auf dieser Karte. In der Eurozeit war der Preis hierfür auf 6,50 € geschnellt. Was dann kam, entsprach nicht der Erinnerung, weder von Größe noch von Geschmack.
Die kleinen Fleischstücke waren gut, die Brühe recht dünn, Pfeffer war vorhanden, Salz eher Mangelware. Gulaschsuppe? Mengenmäßig eine geschätzte knappe Suppentasse.
Das Brotbehältnis war nicht tagesfrisch, weil sich das Geschmackserlebnis von frischem Brot nicht einstellte. Die Butter war normale Butter, vielleicht wäre hier gesalzene Butter sinnvoll? Die Deko: ein Zweiglein großblättriger Petersilie.
Bewertung:
Bei der Bewertung dieses Essens komme ich nicht über 3 Sterne für Ok, in Anbetracht des Preises sind es beim PLV nur 2 Sterne (im preislichen Vergleich mit etwa einer Rinderbrühe, Salatteller und 2 Krakauer Würsten mit Beilage für insgesamt 5,90 €, letzte Woche, gleicher Ort).
Fazit:
Positiv ist die tägliche Öffnungszeit bei eingeschränkter Karte. Ein Geschmackserlebnis der besonderen Art war es nicht. Für die angesagte erweiterte Karte abends muss ich auch nicht nochmal kommen. Wo die 2 Vartapunkte herkommen, kann ich nicht nachvollziehen. Da frage ich mal bei der Redaktion nach.