Niedersachsen

Selten so leckeren Fisch gegessen. Alle waren begeistert. Wir werden wieder kommen - keine Frage.
sehr empfehlenswertes Restaurant. Der Koch ist ein netter Kerl!

Allgemein
Heute wollten wir das letzte Restaurant für unser Gruppentreffen testen. Leider stellte sich nach dem Essen heraus, dass das Restaurant erst Gruppen ab 30 Personen für ein Gruppenessen akzeptiert. Schade!

Service
Wir betraten das Restaurant und konnten uns am frühen Abend einen Tisch aussuchen.Die Bedienung brachte uns die Karten und ließ uns genügend Zeit die Speisen und Getränke auszusuchen. Die Bedienung war sehr freundlich und umsichtig. Wir wurden von ihr zwischenzeitlich auch gefragt ob alles in Ordnung ist. Als das Essen kam und wir die Portionen sahen, sagte die Bedienung sofort, wir packen auch gerne ein. Gesagt, getan, das Putensteak wurde eingepackt.

Essen
Die sieben-seitige Hauptkarte enthält Suppen, Salate, Wraps, Fingerfood, Backkartoggelgerichte, Burger, Steaks Schnitzel und Desserts. Daneben gibt es noch eine Früstücks- und eine Mittagskarte. Die Getränkekarte weist zwölf Seiten auf, davon allein fünf Seiten Cocktails.
Wir entschieden uns für einen Hemmingway-Teller (Spare Ribs, Putensteak, BBQ Sauce, dazu eine Ofenkartoffel mit Sour Creme und ein Kräuterbrot sowie das Huftsteak 250 gr., Pommes frites, dazu Kräuterbutter, Kräuterbaguette und eine kleine Saltbeilage. Das Steak war wie bestellt auf den Punkt medium zubereitet, saftig mit einem schönen Grillaroma. Die Pommes frites waren goldgeln und knusprig. Die kleine Salatbeilage entpuppte sich als veritabler  Salatteller mit grünem Salat, Nais, Möhren, Gurke un einem leichten Dressing. Alles frisch und knackig.
Der Hemmingway-Teller war mächtig. Für einen normalen Eser zu viel, aber hervorragend. An den Spare Ribs war viel   Fleisch, sie waren sehr gut zubereitet, knusprig und s. Das riesige Putensteak war gut gegrillt und mit der Kräuterbutter oben drauf perfekt. Auch das Knoblauchbrot war sehr gut, knusprig uind nicht zu dunkel. Die Ofenkartoffel war qualitativ sehr gut. Die Kartoffel hatte einen guten Geschmack, war schön gelb und etwas mehlig. Die Sour Creme rundete alles perfekt ab. Trotz der großen Portionen, ein Dessert musste noch sein. Wir entschieden uns für Baklava (Blätterteig mit Honig und Walnuss sowie eine Kugel Vanilleeis). Köstlich. Optisch und geschmacklich sehr gut.
In einer Bar bietet es sich an auch einen Cocktail zu probieren. Der "Sex on the beach" war hervorragend. Cocktail ist nicht gleich Cocktail.

Ambiente
Beim Betreten des Restaurants wird der Gast von einem ansprechenden Ambiente in Empfang genommen. Alles wirkt sehr weitläufig. Linker Hand liegt sieht der Gast den großen Bar-Tresen, ganz in grün beleuchtet. Das Mobiliar bestet aus Bänken und Stühlen, die mit dunkelrotem Kunstleder bezogen sind. Die Tischplatten bestehen aus braunem Kunststoff. Die Tischuntergestelle aus schwarzen Eisen. Auf den Tischen befinden sich weder Decken, noch Sets. Lediglich Salz- und Pfefferstreuer. Der Fußboden besteht teileise aus alten Holzdielen. Im Eingangsbereich und um die Bar ist der Fußboden gefliest. Die Sitzplätze befinden sich eine Stufe höher. Die umlaufenden Wände sind in ca, 1,20 m Höhe Holzvertäfelt. An den Wänden hängen schwarz-weiß Bilder aus dem Leben von Hemmigway und dem anderer Hollywoodgrößen (Humphrey Bogart, Sammy Davies jr., Frank Sinatra, Dean Martin, Errol Flynn etc.). Im hinteren Bereich ist eine Lounge eingerichtet. Neben diesem Bereich befindet sich eine Aussenterrasse.

Sauberkeit   
Die Sauberkeit im Restaurant war i.O..  Die Toiletten erreichten dies Niveau nicht.

Peis/Leistung
gut

Ein Geheimtip - ob Pizzabrötchen oder Medaillons in Gorgonzolasosse - beste Zutaten für eine normale Küche - sehr zart zubereitetes Fleisch - gutes Preis-Leistungsverhältnis - eine erfrischende Alternative neben den bereits etablierten Restaurants

UR

Hallo,

meine Frau und ich sind Anwohner aus Bispingen und waren heute bei Athos in Bispingen essen. Das Restaurant war ursprünglich das "Restaurant Akropolis" und wurde verkauft. Bereits beim betreten viel uns das Ambiente auf, welches auf uns kein einladenden Eindruck gemacht hat. Bestellt haben wir Coca-Cola und bekamen diese ohne Kohlensäure und in dreckigen Gläsern, welche wir sofort reklamierten. Nach unserer Bestellung betrat ein anderer Gast, welcher 15 Minuten zuvor Essen außer Haus geholt hatte, die Gaststätte und beschwerte sich lautstark über Haare in seinem Essen. Die Reklamation wurde nicht angenommen und nur nichtsahnend die Beschwerde abgewiesen. Wir warteten bei einem durchschnittlich gut besuchten Sonntag Abend knapp 45 Minuten ab Bestellung auf das Essen und durften in dieser Zeit dem Koch sowie den Kellnern alle 10 Minuten vor der Gaststätte bei dem Rauchen zugucken. Letztendlich schmeckte das Essen jedoch einigermaßen, weshalb der Besuch bei dem Griechen nicht ganz umsonst war. 

Fazit des Abends waren mehrere Reklamationen und Beschwerden auch von anderen Gästen, welche die langen Wartezeiten bemängelten. Ich kann das Restaurant absolut nicht empfehlen und verweise auf andere gute Restaurants in Bispingen.

Gruß
Nils

Nomen ist nicht immer (ein schlechtes) Omen. Das vielfach empfohlene Café Restaurant Sturmeck habe ich fast bis zuletzt aufgehoben, weil mir ein sturmumtostes, windiges, ungemütliches, zugiges Lokal vorschwebte. Am Tag meines Besuchs ist es jedoch komplett windstill und sehr mild. Fast lockt die grosse, einladende Aussenterrasse zum Draussensitzen, doch meine Begleiter haben bereits Plätze im hinteren Bereich des Lokals gewählt.

Die Lage des Sturmecks fasziniert mich sofort: eingebettet und zunächst etwas versteckt zwischen den Sanddünen liegend, nur nach einem längeren Spaziergang von der Ortsmitte oder nach einer Busfahrt bis zur Haltestelle BFA erreichbar. Ein sandiger Bohlenweg führt hinauf zum Lokal, neben dem auch einige attraktive Ferienbungalows liegen, die ebenfalls zur Besitzerin Maike Renner gehören. Vom Sturmeck aus hat man eine wundervolle, weite Aussicht aufs Wattenmeer und die Dünenlandschaft. Hier oben den Sonnenuntergang bei einem Glas Wein zu geniessen, gehört sicherlich zu den besonderen Highlights.

Die Innenräume sind rustikal, mit sehr viel hellem Holz möbliert, an den Wänden hängen alte Schwarzweiss-Fotografien. Hohe umlaufende Fenster gewähren grosszügige Ausblicke auf die Dünenlandschaft. In unserem Falle auch auf Handwerker, die eben noch eine Steinmauer vor unseren Augen hochziehen. Naja, ist halt noch Nebensaison… Die Toiletten sind noch im alten Stile schwarz/weiss gefliest. Besucher, die hier nichts konsumieren, dürfen freiwillig einen Obolus in ein Körbchen vor der Türe legen. Das dürfte beiderseits ok sein, denn in diesem Küstenabschnitt mangelt es wirklich an öffentlichen Toiletten.

Zu viert bestellen wir eine kunterbunte Mischung, die dann auch rasch serviert wird: Bratheringe mit Bratkartoffeln für sehr günstige 7,90 Euro / Matjes mit Zwiebeln und Salzkartoffeln für 9,90 Euro / Spargel mit gekochtem Schinken für 9,30 Euro / einen Bauernsalat mit Schafskäse und gekochtem Ei für 10,90 Euro. Die Portionen sind teilweise sehr überschaubar – vier Stangen Spargel pro Person erscheinen mir einfach zu dürftig. Da kann man wirklich nur noch hungrig vom Tisch aufstehen. Der Bauernsalat entpuppt sich als komplett geschmacksneutral, fad und wässrig. Sogar die schwarzen Oliven schmecken nach nichts. Auch die Matjesportion macht leider nicht satt, überzeugt jedoch (zum ersten Mal auf Borkum!) mit genügend Zwiebelringen. Sollen die dürftigen Portionen, das fehlende Aroma vielleicht zu Nachbestellungen anregen? Kaffee und Kuchen wird auf jeden Fall auch angeboten, letzteres kann man an der Theke auswählen, doch aufgrund von mangelndem Interesse schaue ich nur mal kurz aus der Ferne drauf. Die Getränke sind allesamt ok, nichts wird zu kalt serviert. Zum Sanddornschorle (3,80 Euro) wird ein bunter Strohhalm gereicht, was dem Arrangement die Anmutung eines Kindergetränks verleiht (ist es vielleicht auch?). Sowohl Kaffee (Pott für 3,10 Euro) und Tee (Becher für 3,40 Euro) nach dem Essen werden rasch und ohne Wartezeit serviert.

Der Service ist zackig und robust und nicht unfreundlich. Offenbar wurde hier nachgebessert (siehe Bericht von Jenome). Die einzigartige Lage der Location gefällt mir so gut, dass ich sogar mit einem zukünftigen Aufenthalt in den zugehörigen Strandbungalows liebäugele. Lediglich die Speisen waren für mich durchweg enttäuschend. Mir scheint, es wird an Qualität, Menge und Kreativität gespart. Unsere Begleiter, die seit Jahren als Essensgäste vorbeikommen, wissen auch zu berichten, dass die Güte der Gerichte sehr wechselhaft ist. Wir schleichen auf jeden Fall noch hungrig und unbefriedigt davon und bleiben auf dem Nachhauseweg mehrfach auf der Strandpromenade stehen, um die dortigen Snackangebote zu studieren.