Deutschland

In der Altstadt von Hemsbach , versteckt in einer der engen Gassen ist das Eiscafe Ciao zu finden.
Parkmöglichkeiten sind hier nur sehr eingeschränkt zu finden.
Aber das sollte uns nicht abhalten eines unserer Lieblings Eiscafes aufzusuchen, also außerhalb geparkt und den Rest gelaufen.
Wir hatten Glück und konnten noch  an einen der freien Tische im Außenbereich der Eisdiele Platz nehmen.
Dieser ist einer Pergola gleich üppig begrünt und durch   ein dichtes Weinrebendach auch beschattet.
Drinnen in der Eisdiele eher kühle und weniger ansprechendes Ambiente , obgleich die letzten Jahre aufgewertet durch Aquarium, Kinderecke  und Moos/Grünpflanzenwände )
Uns begeistern die immer neuen Sorten ( z. B. Ingwer-Kurkuma, geröstete  Mandel-Salz ; Sole Giro = Mango, Maracuja, Blutorange -mega lecker; Lavendel-Vanille, Prosecco-Jostabeere, Matcha., Joghurt-Traube ..........) vegane Eissorten /  Gluten und laktosefreie Sorten sowie für Diabetiker geeignetes Eis . hier experimentiert der Chef öfters und was gut bei den Gästen   gut ankommt wird in das große Sortiment aufgenommen.
Hier rentiert sich also unbedingt auch  die Eissorten pur zu probieren , hier erlebt man eine echte Geschmacksexplosion !
Neben Eis gibt es hier auch regelmäßig ital. Dessertspezialitäten ( u.a. Baba napoletano, Zuppa cantuccine, Erdbeer Tiramisu, gefüllte Cannoncini, .......) sowie Kuchen und Tortenspezialitäten von Klassikern bis zu ausgefallenen Sorten ( z. B. Aperol Torte;  Erdbeer- Limoncello Torte,; Kiwi Schmandkuchen ; gefüllte Riesenwindbeutel etc ) Milchshakes und viele Kaffeespezialitäten .
Für Kinder zaubert man hier liebevolle Kinderkreationen wie u.a. Die kleine Raupe, Eiszwerge, Die kleine Muschel.......
Alle Waffeln  werden hier selbst hergestellt, die Nussmischungen, Müslimischungen selbst geröstet und das schmeckt man auch .
Kein Wunder das das Ciao vom Falstaff Magazin zu einem der besten Eisgeschäfte in Baden-Württemberg gekürt wurde. Dem können wir uns nur anschließen.
Diesmal erfreuten wir uns an gefüllten Bubblewaffeln :
- Mangoeis, Limetteneis, Erdbeerlimeeis mit kleinen Oreokeksen, frischen Himbeeren und Heidelbeeren , Sahne   und  Nusslikör - ein Traum
- Walnusseis, Mandel-Salz, Eierliköreis  mit verschieden  Melonenstücken, gerösteten Mandeln, Krokant und Minzsauce - soooooo lecker - wie soll man da widerstehen ? 
Dazu 2 große Milchcafes - das Leben kann so schön sein , wenn man genießen darf.
Für Events kann man Tonis  Eistruck  auch mieten , er kommt gerne  persönlich vor Ort und verköstigt die Gäste von  privaten Feiern, Betriebsfesten, Straßenmärkte und sonstigen Veranstaltungen  zu durchaus fairen Preisen.

„Die beste Pizza (… Burger, Schnitzel, Döner…) der Stadt“. Liest man oft bei Gästebewertungen.
Von solch pauschalen Aussagen halte ich gar nichts. Denn wer hat in einer Stadt wirklich alle Restaurants mit diesen Gerichten besucht?

Daher schreibe ich nun: „Ich habe in Idar-Oberstein noch keine bessere Pizza gefunden“.
… aber auch noch nicht alle „Pizzerien“ besucht. Sollte jemand der Meinung sein, es gäbe in Idar-Oberstein eine bessere Pizza, dann bitte ich um diesen Tipp!

Maria Esposti und Ihren Mann lernten wir 2023 kennen. Damals war die Wirkungsstätte des Ehepaares noch in Frauenberg. Über unseren Besuch berichtete ich:
https://www.gastroguide.de/restaurant/278868/pizzeria-piccobello/idar-oberstein/bewertung/43057/

Zufällig erfuhr ich Anfang des Jahres, dass das Hofcafé Frauenberg geschlossen ist und die Betreiber im Stadtteil Idar eine Pizzeria eröffnet haben! Die kleine Gaststätte mit wenigen Sitzplätzen kennen wir. Drei syrische Restaurants waren zuvor hier ansässig.
Links die Pizzeria, rechts das neu eröffnete Café
Die Einrichtung wurde vor wenigen Jahren ansprechend modernisiert. Geschätzt finden hier maximal ca. 24 Gäste Platz. Im Sommer gibt es noch wenige Plätze in der Fußgängerzone. Es soll aber noch ein schöner Hinterhof in diesem Sommer eröffnet werden. Darauf sind wir gespannt und freuen uns drauf. 
Egal wie: Eine Reservierung ist dringend zu empfehlen.

Gehbinderten- / Rollstuhlgerecht ist das Restaurant nicht. Am Eingang sind wenige Stufen zu überwinden. Die gepflegten Toiletten sind zu eng für Rollator/Rollstuhl.

Nach inzwischen 4 erfreulichen Besuchen der kleinen Pizzeria ist mein Beitrag nun wirklich überfällig. 
Bei zwei Besuchen begleiteten uns Freunde und mein Bruder. 
Empfangen wird man hier schon beim ersten Besuch herzlich und freundschaftlich. Bei vielen italienischen Restaurants muss man sich ja erst für die herzliche Begrüßung mit mindestens 20 Besuchen (in kurzen Abständen) einen Stammgaststatus erarbeiten.

Überraschend, aber sehr willkommen, werden hier kleine Appetithäppchen vorweg serviert.
Grissini, Tarallini, feine Oliven überbrücken die nicht zu lange Wartezeit auf die bestellten Speisen.
Appetithappen vorab
Die Speisekarte bietet Antipasti, ca. 11 Sorten Pizza / Calzone und hausgemachte Desserts. Fertig. Konzentration auf das Wesentliche. Mehr geht sicherlich in der kleinen Küche auch nicht.
Es gibt eine Pizzagröße auf Grundlage von 300 g Rohteiggewicht.

Maria ist eine herzliche Gastgeberin und versprüht ihr italienisches Temperament. Ihr Mann ist Herr der kleinen Küche. Dieser legt sehr viel Wert auf die Qualität des Pizzateiges und des Belages.         
Das sieht und schmeckt man. 

Obwohl die Antipasti verlockend sind, blieb es bei unseren Besuchen bisher bei Pizza. Mit Antipasti hätten wir unsere bisher verkosteten Pizzen wohl nicht geschafft.

Alle überzeugten. Hier wird am perfekten Pizzateig gefeilt. Ein wunderbar luftig lockerer Teigrand
wunderbarer Pizzarand
umrundet den Belag aus hochwertig ausgewählten Zutaten. 
Typisch neapolitanisch ist die Teigmitte nicht kross durchgebacken. 
Grundbelag jeder Pizza ist San Marzono Tomatensugo und Mozzarella.
Die Würze ist sehr gut zur jeweiligen Pizza gewählt.

Hier unsere Pizze-Parade:
Salame e Funghi con Cipolle - € 14,00
San Daniele: Prosciutto die San Daniele, Rucola, Parmigiano Reggiano, sizialianisches Olivenöl - € 18,00
Vegetarisch: Rucola, gegrillte Aubergine und Zucchini, marinierte Kirschtomaten, Parmigiano Reggiano, Balsamico di Modena, € 14,00


Im Service ist Maria immer aufmerksam präsent. An den Ostertagen wurde sie von einen sehr aufmerksamen und freundlichen jungen Herrn unerstützt.

Die Flasche Schwollener Mineralwasser wird für erfreuliche € 3,70 / 0,75 l serviert.
Beim Weinangebot kann noch deutlich nachgebessert werden. Die offenen italienischen Weine sind ok. Das Angebot könnte aber um hochwertigere Flaschenweine erweitert werden. Bei Fragen zum Weinangebot steht in direkter Nachbarschaft „Weinkonzept Stüber“ zur Verfügung. Da kann man was draus machen!

Fazit: Die beste Pizza in Idar-Oberstein? Für uns ein klares JA! 
Mein persönliches Problem: Meine liebevoll zubereitete Pizza kann nicht mithalten.

Wir wünschen dem kleinen Familienunternehmen viel Erfolg!
Weitere Ziele sind bereits gesetzt: Im April eröffnete Maria Esposti im gleichen Haus ihr Café Picobello. Hier steht unser Besuch noch aus.
 
 
 

Wandertag in Boppard. Traumschleife Elfenlay. 10,2 km, 410 Höhenmeter, 7 Flaschen Wein, 13 Grad Lufttemperatur, Sonne satt. Was gibt es Schöneres als so seinen letzten Urlaubstag zu verbringen. 

Bopparder Hamm

Okay, die Rückfahrt mit dem Zug war ein Glücksspiel. Und auch mit der Auswahl mit unserem Lokal im Anschluss der Tour hatten wir richtig Glück. Dienstag ist es echt schwierig in Boppard was Anständiges zu finden. Dank eines Tipps einer Bekannten einer unserer Kollegen, reservierte ich am Tag zuvor telefonisch einen Tisch für sechs Personen. Eine Anfrage zuvor per Mail blieb unbeantwortet. Aber die Reservierung war notwendig, wie sich später rausstellen sollte.

Etwas vor der Zeit standen wir dann vor der Gaststätte Severus Stube. Der Name entstammt wohl der St. Severus Kirche ein paar Meter weiter. Von außen erscheint das Lokal erstmal eher unscheinbar, fügt sich aber durchaus in die Umgebung gut ein.

Eingangs- / Außenbereich

Die Markise war ausgefahren, um draußen zu sitzen war es dann doch etwas frisch. Die (fast) aktuelle Speisekarte war außen auf einem Holzpult angeschlagen, was man dort lesen konnte, machte mehr als neugierig. Also rein in die gute Stube. Urig, etwas dunkel, aber heimelig. Man fühlt sich direkt wohl. In einer seitlichen Nische war unser reservierter Tisch. Einer Eckbank gleich mit zwei Stühlen vorn dran. Platzteller, Besteck, Serviette und Wassergläser standen nebst Kerzen, Getränkekühlern und Blumen / Pflanzengesteck bereit.

Unser gedeckter Tisch

Wir sitzen noch nicht richtig, schon bekommen wir die Speisenkarte. Auch hier die handgeschriebenen Seiten mit allen Speisen und Gerichten, die aktuell angeboten werden. Man betont frisch zu kochen und nach Möglichkeit nur (regionales) Obst und Gemüse aus dem Biomarkt zu beziehen, Fleisch und Fisch aus dem Umfeld. Mag ich. Die Getränkebestellung erwies sich als etwas, sagen wir mal, „unglücklich“. Zwar wollten wir alle erstmal gegen den Durst ein Hefeweizen oder ein Wasser, nach Weinen hatten wir allerdings auch gefragt. Die Antwort ließ uns erst mal stutzen. „Möchten sie trocken, halbtrocken oder lieblich?“ Nun. Immerhin sind wir hier am Rhein, genauer gesagt am Mittelrhein. Boppard ist seit jeher ein Weindorf, der Bopparder Hamm eine über die Grenzen hinaus bekannte Weinlage. Da kann man, gerade in einem Restaurant mit solche selbst auferlegten Ansprüchen, eine fundiertere Antwort erwarten. Oder sahen wir aus, als hätten wir keine Ahnung oder Lust auf Wein? Wie auch immer. Ein paar Minuten später dann erneut unser Versuch und wir fragten nach einer (evtl.) Weinkarte. Und schwupps, ein Griff neben mich, und schon hatten wir eine Getränkekarte, in der auch Flaschenweine aufgeführt sind. Und wir konnten uns (zu dritt) sogar auf eine Flasche einigen. Natürlich vom Mittelrhein, Riesling Charta „Handstreich“, Riesling Kabinett feinherb vom Weingut Walter Perl. Dazu Jahrgang 2020. Geht doch…

Mittelrhein Riesling (Charta)

Speisentechnisch brauchten wir etwas länger, die Auswahl aber auch zu verführerisch. Kartoffel-, Spargel oder Rote Linsensuppe, vegetarische Gerichte, große, bunte Salate. Kotelett oder Schnitzelvarianten vom Hunsrück Schwein, Bärlauch Spaghetti und Ravioli mit Trüffel Ricotta Füllung. Dazu Schmorgerichte und süße Desserts. Reichlich Auswahl für müde Wanderer. Alle wählten eine Suppe vorweg und da die Rote Linsensuppe aus war, gab es für mich die Kartoffelsuppe (6,80€)

Kartoffelsuppe abgedeckt

Die kam im Weckglas, auf dem Deckel eine Scheibe Brot mit Butter und Tomate. Hätte es so zwar nicht gebraucht, lecker war das dennoch. 

Kartoffelsuppe offen

Vor allem die gut abgeschmeckte, samtige Suppe, die Gemüsewürfel als Einlage und die Fleischwurststücke. Ganz ehrlich, ich hätte mich auch nur hiermit sattessen können. Sehr tolle Suppe! 4,5*


Der Wein war dann mittlerweile auch da und es dauerte nicht lange, da wurden auch schon die Hauptspeisen serviert. Kotelett vom Hunsrück Schwein mit Schmorzwiebeln, Salzkartoffeln und Lauchgemüse. (18,90€)

Kotelett vom Hunsrück Schwein

Das Beilagengemüse wurde in einer extra Schale serviert, aus der wir uns zu dritt bedienten und das je nach Angebot und Verfügbarkeit variieren kann. Wir waren rundum zufrieden mit dem, was uns das gebracht wurde. Das Kotelett war paniert, schön ausgebacken und noch saftig. Gut gewürzt und fein im Geschmack. Die Salzkartoffeln auch nicht zu weich gekocht, waren in Ordnung, das Lauchgemüse nicht verkocht und noch grün und wie die Schmorzwiebel äußerst lecker und reichlich. Ein stimmiges, gut gekochtes Wohlfühlgericht. Herrlich! 4*
 

Geschafft haben wir alle unsere Portionen, nur zwei schwächelten bei ihrem Schnitzel Toskana, die dazu servierten Spaghetti waren deutlich zu viel. Durchweg gab es aber Lob über Qualität (und auch Menge) der Gerichte. Da wir eigentlich satt waren, bestellte auch keiner ein Dessert. Nur ein paar Kaffee wurden gewünscht. Zur Überraschung brachte uns der Keller dann aber doch einen kleinen Nachtisch in Form einer Art Scheiterhaufens mit Apfel im kleinen Glas. Der ging auch aufs Haus.

Dessert aufs Haus

Altbackenes Brot, gemischt mit Apfelstücken und überbacken (mit Schmand, wenn ich mich recht erinnere, so jedenfalls die Ansage). Oben drauf ein bisschen Vanilleeis (nicht selbst gemacht). Eine pfiffige Idee, und am Ende auch lecker, nette Geste.
 
Was die Sauberkeit betrifft, gibt es nicht viel zu bemängeln, auch die Toiletten waren sauber. Der Service schnell und freundlich, beim Servieren gab es Hilfe aus der Küche. Auch das war alles harmonisch. Einen Nebenraum für Feiern oder größere Gesellschaften scheint es auch zu geben. Alles in Allem kann ich die Severus Stube nur empfehlen. Sollten wir wieder in Boppard sein, dann ist das unsere erste Anlaufstelle.

Etwas zum Abendessen war angesagt und da wir den Schlemmerblock haben und sie hier vertreten sind versuchten wir unser Glück im Außenbereich einen Platz zu bekommen um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen. Am Ende der Maximilianstr. Richtung St. Ulrich Kirche befindet sich das Lokal mitten in Augsburg. Der Eingang und die Toiletten liegen ebenerdig. Am Straßenrand gibt es ein paar Parkmöglichkeiten die aber sehr belegt waren. Ob man dafür bezahlen muss haben wir nicht geschaut. Ein paar Schritte entfernt befindet sich die Bushaltestelle Ulrichsplatz.
 
Service
Es war niemand zu sehen , so suchten wir uns einen Platz aus. Nach einiger Zeit kam dann ein Herr in Alltagskleidung und blauer ärmelloser Weste Jacke mit Logo vom Lokal drauf zu uns an den Tisch und meinte – bitte schön-. Da sich die Karte am Tisch befand bestellten wir die Getränke. Er meinte dann – zu essen- , aber soweit waren wir noch nicht. Die Getränke ließen auf sich warten. Bei der Ablieferung dieser teilte ich mit das wir einen Schlemmerblock haben und erkundigte mich ob er den Gutschein gleich schon bräuchte oder erst beim bezahlen. Er meinte dann das er diesen gleich braucht sonst wüsste ja die Küche nicht was sie machen soll. Irgendwie gab uns die Aussage ein Rätsel auf. Nach etwas Wartezeit kam er wieder und teilte mit dass die Pfannkuchen aus wären ( in dieser Zeit hätte ich welche gemacht , genau so wie Nudeln gekocht denn am Nebentisch hieß es nach der Wartezeit - Penne sind aus , haben nur noch Spagetti- ) Ich meinte dann das man dieses vorher sagen sollte. Es gab ein – kein Problem- und ich antwortete  – aber ich- , weiter kam ich nicht zum reden den er war schon wieder weg . Er kam dann wieder zurück und sagte – so und jetzt- . Nach dem pampigen Ton hätte ich am liebsten gesagt, einen Pfannkuchen. Ein Körbchen mit Besteck das in Servietten eingewickelt war und Salz-Pfefferstreuer erreichten uns so im vorbei gehen.
 
Die Essen dauerten eine ganze Zeitlang ( wir hatten noch Glück, am Nebentisch mussten sie fast eine Stunde auf ihre Pizza warten). Ein anderer Herr in Alltagskleidung brachte uns diese dann und meinte –bitte schön-. Er war schon wieder zügig am verschwinden , aber wir konnten ihn noch abfangen. Frage, in der Karte steht gehobelter Parmesan, das ist aber hier auf dem Teller nicht so. Patzig meinte er nur , keine Ahnung, ist bei uns immer so und ergriff die Flucht. So ward dann auch niemand mehr an unserem Tisch gesehen. Da mein Essen eh kalt war konnte ich ja schnell auf Toilette gehen. Spotzl war fertig und der Herr wollte so im vorbei gehen abräumen. Spotzl konnte gerade noch meinen Teller fest halten . Schwupp di wupp war er auch schon wieder weg. Der andere Herr räumte dann nach einiger Zeit meinen Teller ab mit einem Wort – gepasst. Für eine erneute Bestellung mussten wir uns bemühen einen der Herren zu erwischen. Es wurde sich erkundigt mit Eis oder Zitrone. Bei der Lieferung hatte der andere Herr dann auf einem Tablett alles dabei denn der Kollege wusste nicht mehr mit was wir den Averna möchten.  Hierbei teilten wir auch gleich unseren Zahlungswunsch mit. Nach geraumer Zeit kam dann der andere Herr und kassierte. Unser Wunsch nach einem Beleg war anscheinend schwer zu verstehen –wie, was , ? – Bon-Beleg-Kassenzettel. Genervt kam dieser dann nach wieder einer geraumen Wartezeit. Worte hatte man für uns nicht mehr. Mit den Gästen am Nebentisch auf ihre Pizza warteten und keine Getränke mehr bekamen hatten wir einen netten Austausch. Die Dame meinte dann dass wir für dieses Lokal warscheinlich zu alt sind , denn um das junge Publikum wurde sich sehr gesorgt. Sollen die jungen Leute hingehen wir brauchen solchen Service nicht 0,5 Sterne
 
Essen
Es gibt hier eine bunt bedruckte Karte aus Karton die schon etwas mitgemacht hat. Es gibt hier Pizza, Pasta, Schnitzelgerichte, Snacks, Salate , Burger , Pfannkuchen herzhaft oder süß und Frühstück. Ein Aufsteller weist noch auf Frühstück und Mittagsmenü hin.
 
Wir hatten zwei dunkle Weizen zu je 4,40 € , zwei Averna 4 cl für je 4,20 € , Spagetti Bolognese – schonend gegartes Rinderhack & gehobelter Parmesan für 9,90 € und Lachs Sandwich – Räucherlachs Zwiebeln ( hätte ohne Gutschein 8,90 € gekostet )
 
Die Averna kamen in einem Baileys Glas. Man erlebt immer wieder was neues. A Hoibe Glasl hom ma aber no ned ghabt.
 
Das Sandwich wurde angeröstet und der Deckel war sehr knusprig geraten , ja eher schon in Richtung dürr. Beim ersten Anblick waren wir erst mal verwirrt , Lachs und Zwiebeln – ja wo is er denn der Lachs ?
 
Kurz aufgeklappt und – ja da is er ja und hat auch ein paar Zwiebeln dabei . Der nicht bestellte Rest überwiegte hier mächtig. Rucola, Tomaten, Essiggurken, Kopfsalat und eine weiße creme im Untergrund die wir nicht definieren konnten. Von Lachs und Zwiebeln schmeckten wir beim essen absolut nichts raus im gesamt Paket. Für uns hat das nichts mit dem bestellten zu tun.
 
Ja die Bolognese – gehobelter Parmesan- die Freude war groß bis der Teller kam. Geriebener fertig irgendwas ohne Geschmack. Was der Rucola darauf verloren hat wissen wir auch nicht , aber warum die Spagetti so lange dauerten bis sie am Tisch waren – die waren mehr als Al dente, durch durch. Das schonen gegarte Rinderhack war warscheinlich in Öl gegart worden denn die Bolognese Soße war sehr ölig und beim würzen hatte man was vergessen finden wir. Sie war sehr süßlich und sonst fehlte uns vieles. Man konnte aber ein paar klein gewürfelte Gelberüben Stückchen ausfindig machen. Unser Fall war das nicht.
 
Was wir gesehen haben sind viele Gäste die nur was getrunken haben , die Kellnerin hatte sich nach Feierabend beim Nachbarn was zum essen geholt und hier an einem Tisch verzehrt. Unser Fall ist es nicht und die vom Nebentisch waren von ihrer Pizza auch nicht begeistert. 1,5 Sterne
 
Ambiente
Zur Straße hin ist es durch Blumen etwas abgegrenzt. Es hängen auf ein paar Stühlen Decken drüber und es gibt Sitzkissen.
 
Vorm Eingang gibt es Tafeln mit verschiedenen Gerichten und Hinweisen drauf was sie anbieten. Der Eingang ins innere war bei unserem Besuch etwas beengt den Es war ein großer Fernseher im Eingangsbereich aufgestellt worden. Hier lief Fußball aber zum Glück ohne Ton. Ein paar Stühle haben ein Fell zum hinsetzten bekommen.
 
Es gibt die typische Biergartenbestuhlung mit den Klappstühlen und Tischen in braun. Es ist alles allerdings schon sehr abgenützt.
 
Auf dem Tisch gibt es ein Art Bastdeckchen in bunten Farben. Darauf steht eine schon etwas verwelkte Primel . Eine Karte liegt auf dem Tisch und es gibt einen Aschenbecher.
 
Sich mit Freunden zum etwas trinken gehen , ja. Zum jetzt richtig essen gehen nicht so unser Fall. Es ist auch alles sehr eng gestellt. 3,5 Sterne
 
 
Sauberkeit

Im Außenbereich war es soweit sauber. Tische wurden sporadisch abgewischt . Am Boden lagen einige Sachen rum. Aschenbecher sahen aus als ob sie nur ausgeleert werden . Auf den Herren Toiletten viele Staubspuren und die Tücher zum Händetrocknen waren aus, auch sonst könnte es sauber sein. Die Damentoilette hatte ich wieder verlassen denn es gab nur Kerzenlicht in der Kabine und ich wollte auch nicht mehr sehen. 2 Sterne