Berlin

Wir waren das letzte Mal vor bestimmt 20 Jahren in diesem Restaurant, weil dort meine Oma ihren Geburtstag feierte. Es liegt nicht weit weg von zu Hause, nur irgendwie zu abgelegen für regelmäßige Besuche.

Vor einiger Zeit wollten wir mal „etwas Neues“ ausprobieren, ein Lokal, das wir noch nicht kannten. Da fiel uns das Dalmacija ein, dem wir schon seit einiger Zeit einen erneuten Besuch abstatten wollten.

Als wir das Lokal betraten, wirkte es ziemlich leer. Außer uns war nur eine Kegelgruppe anwesend, die in einer Ecke saß. Wir wurden vom Wirt ausgesprochen freundlich begrüßt. Er schien sich über neue Gesichter in seinem Lokal zu freuen.

Die Speisekarte umfasst das übliche Speisenprogramm der kroatischen Küche. Hier gibt es auch einige „Topfgerichte“, nicht nur gegrillte Speisen. Dazu einige Schnitzel- und Steakvariationen. Die Preise liegen noch im durchschnittlichen Rahmen, mehr zu oberen Grenze hin.

Wir bestellten Schweinemedaillons mit Gorgonzolasoße für mich und Satarasch für meinen Begleiter. Beide Gerichte waren ausgesprochen lecker. Vorneweg gab es einen Salat, wie ich ihn aus vielen kroatischen Restaurants kenne; mit Krautsalat, Eisbergsalat, Tomaten- und Gurkenscheiben. Hier wurde das sehr gehaltvolle, leckere Dressing in einer Extra-Sauciere serviert. Wer auf seine Linie achten muss, kann das Dressing selbst portionieren.

Die Einrichtung hat ihre besten Tage hinter sich. Offenbar wurde das Restaurant in den 70er Jahren eingerichtet und seitdem nicht mehr viel daran geändert.

Es gibt vier Kegelbahnen in dem Lokal. Sie werden paarweise vermietet, zu 15 Euro pro Stunde. Es wird um Voranmeldung gebeten.

Die Toiletten waren sehr sauber. Nur die Kabinen etwas eng.

Wir waren von dem Essen und dem freundlichen Wirt angetan.
Inzwischen sind mehrere Besuche daraus geworden. Einen Besuch können wir denjenigen empfehlen, die in der Nähe zu tun haben.

In den Räumen des ehemaligen Restaurants Alt-Krakau befindet sich nun das Bistro Simit Keyfi. Angeboten werden diverse Frühstücksvarianten, dazu Lahmacun, belegte Brötchen, Baklava und eine Auswahl an deutschem Kuchen.

Beim ersten Besuch erkannte ich einiges an der Einrichtung wieder; es wurde allerdings umgebaut. Im vorderen Bereich, wo früher Tische standen, gibt es einen Verkaufstresen für das Außer-Haus-Geschäft. Im hinteren Bereich ist der frühere Tresen verschwunden, dafür gibt es dort eine Theke mit diversen Speisen und Getränken. Die alte Holzvertäfelung des Vorgängers und die Beleuchtung sind geblieben, dadurch wirkt es einigermaßen gemütlich.

Wir suchten uns einen Platz und bekamen Speisekarten. Frühstück in allen erdenklichen Varianten nimmt den Hauptteil der Karte ein. Auf Nachfrage hieß es, selbstverständlich würden wir auch nachmittags alle Gerichte aus der Karte erhalten. Dazu werden Suppen und Salate angeboten. Die Preise liegen im günstigen bis durchschnittlichen Bereich.

Simit sind türkische Sesamringe. Der Name des Bistros ist Programm, sie werden zu fast allen Gerichten angeboten. So erinnern einige Frühstücksvarianten sehr an deutsches Frühstück, nur mit dem Unterschied, dass es hier Simit statt Brötchen dazu gibt. Ich habe mal gelesen, dass zu einem türkischen Frühstück Oliven gehören. Tatsächlich; bei den Frühstücksvarianten ist immer ein Schälchen Oliven dabei. Da wir sie mögen, kommt uns das sehr entgegen.

Wir entschieden uns für Simit mit Sucuk und Käse gefüllt für mich und ein Sucuk-Toast für meinen Begleiter. Serviert wurden zwei große Teller mit zwei Simit-Hälften bzw. zwei Toasts, dazu Salat und ein Dip. Danach für jeden ein Stück Blechkuchen; Schoko mit Kirschen, einfach lecker.

Der nächste Besuch im Simit Keyfi. Diesmal probierten wir die Hühnersuppe. Wir erhielten jeder eine große Schale Hühnersuppe mit Huhn und Reisnudeln als Einlage. Dazu gab es Brot.

Danach bestellten wir Rührei, einmal mit Sucuk und einmal mit Tomate und Oliven, Serviert wurde eine Schale mit der jeweiligen Rührei-Variante, dazu Salat, Oliven und Dip sowie ein knuspriger Simit.

Wie schon beim ersten Besuch, staunten wir über die riesigen Portionen. Wir nahmen jeder noch eine Kaffee bzw. Tee zum Abschluss, Kuchen haben wir nicht mehr geschafft. Hungrig steht hier niemand vom Tisch auf.

Inzwischen sind wir hier öfter eingekehrt. Die Portionen sind immer noch umfangreich. Das Speisenangebot wurde nach und nach erweitert. Beim letzten Besuch wurden uns Fleischspieße angeboten, die noch nicht in der Karte standen.

Wir haben es mehrmals erlebt, dass Sonntagnachmittags die Simit alle waren. Stattdessen gab es leckere Brötchen. Vielleicht liegt es daran, dass am Wochenende ein Brunch-Büffet angeboten wird.

An Getränken gibt es nur Nicht-Alkoholisches. Selters, Saft, Tee und Kaffeevarianten wie Milchkaffee, Espresso, Cappucino. Am preiswertesten sind die typischen türkischen Getränke Ayran und Tee; aber auch der Kaffee wird zu Friedenspreisen serviert.

Das Personal war bei allen Besuchen ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Das Publikum deutsch-türkisch gemischt, die Atmosphäre entspannt.

Es wird mit kostenlosem WLAN geworben.

Das Café befindet sich an der Ecke Viktoriastraße, direkt am Eingang des U-Bahnhofs Ullsteinstraße.

Wir können ein Besuch im Simit Keyfi empfehlen.

Das Restaurant Gallo Nero wurde im August 2013 eröffnet. Zuvor befand sich an dieser Stelle jahrzehntelang das Lokal Zum Britzer Löwen. Nun also etwas ganz anderes; gehobene italienische Küche.

Wir entdeckten das Restaurant durch Zufall im September, als wir die Hannemannstraße entlangfuhren. Kurzentschlossen kehrten wir am selben Abend, einem Samstagabend, dort ein.

Wir traten ein. Das Restaurant war sehr gut besucht, wir bekamen gerade noch einen Tisch an der Tür. Damit mussten wir samstagabends rechnen, es störte uns nicht. Im Gegenteil, das ließ für unseren Besuch hoffen. Uns wurde später empfohlen, am Wochenende lieber zu reservieren.

Zuerst schauten wir uns um. Vom ehemaligen Kneipenflair war überhaupt nichts mehr zu sehen. Sowohl im Hauptraum als auch im Nebenraum befanden sich jetzt Regale mit Weinflaschen an den Enden, was sehr einladend aussah. Der Tresen war ein Stück nach rechts gewandert, dadurch gab es einen direkten Zugang zum Nebenraum. Die Wände und Decken waren in Weiß gehalten, die Tische mit rot-weiß karierten Tischdecken eingedeckt. Die Sommerterrasse wurde deutlich vergrößert, mit etlichen Tischen darauf. Da das Restaurant in einer ruhigen Wohngegend liegt, sitzt es sich auf der Terrasse sehr schön.

Wir wurden freundlich begrüßt und bekamen die Karten überreicht. Darauf fanden sich Suppen, Vorspeisen, Salate, Pasta, Pizza (darunter auch weiße Pizza) sowie nur sehr wenige Fleisch- und Fischgerichte. Dazu gab es eine Karte mit Tagesangeboten sowie Überraschungsmenüs mit mehreren Gängen. Außerdem wurde uns eine Kreidetafel mit weiteren Angeboten vor den Tisch gestellt.
Man hat also nur wenige Standardgerichte, setzt offenbar mehr auf ein wechselndes Angebot. Die Essenspreise bewegten sich im gehobenen Bereich.

Im Gegensatz dazu die Getränkepreise; sie waren im absolut durchschnittlichen Bereich angesiedelt. Man konnte nach dem Essen durchaus noch verweilen, ohne dabei arm zu werden.

Beim ersten Besuch nahmen wir Gerichte aus der Standardkarte. Vorneweg Bohnensuppe toskanischer Art, die sehr lecker war. Mein Begleiter entschied sich danach für eine Pizza, die einen knusprigen, dünnen Teig hatte und gut belegt war. Meine Lasagne Classica hätte etwas mehr Hackfleischsauce enthalten dürfen.

Beim zweiten Besuch nahmen wir beide Pasta aus der Standardkarte, Penne Arrabbiata für meinen Begleiter sowie Bandnudeln mit Filetspitzen für mich. Vorneweg gutbelegtes Bruschetta. Diesmal waren wir beide von unserer Pasta überzeugt.

Dritter Besuch. Auf der Kreidetafel fand sich ein Duetto di Pasta, angeboten ab zwei Personen. Als wir fragten, was serviert würde, hieß es, wir könnten sagen, was wir gern hätten oder auch nicht. Sehr entgegenkommend, zumal wir keine Fischfreunde sind. Wir haben uns Fisch und Meeresfrüchte komplett verbeten und warteten gespannt, was nun auf den Tisch käme: Ravioli mit Cherrytomaten sowie Bandnudeln mit Steinpilzen, dazu Salbeipesto. Die Portionen waren großzügig bemessen. Geschmeckt hat beides hervorragend. Zum Abschluss gönnte ich mir ein Tirami Su; ein Gedicht. Der freundliche Kellner brachte zwei Löffel, damit mein Begleiter probieren konnte.

Das italienische Personal haben wir bei allen Besuchen freundlich und zuvorkommend erlebt.

Das Restaurant hat uns bei allen Besuch gefallen. Es ist keine preiswerte Pizzeria, sondern ein Ristorante mit gehobener Küche und ebensolchen Preisen. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Einen Besuch können wir empfehlen.

Eine äußerst ungewöhnliche Location mit noch ungewöhnlicheren Cocktails!

Alle Cocktails werden in Reagenzgläsern und anderen chemischen Behältern serviert, sie sehen optisch auch aus als ob es Chemie wäre. Lecker ist auch der Tee-Cocktail, welcher in einer Tasse mit angeklebtem Sektstil serviert wird. Die Preise sind gehoben, aber gerechtfertigt.

Sehr zu empfehlen ist der Absinth. Hier gibt es eine reichhaltige Auswahl, z.T. wird der Absinth auch selbst vom Besitzer hergestellt, er hat damit auch schon an einigen Wettbewerben teilgenommen. Der Absinth wird so serviert wie es sich gehört, also nicht angezündet, sondern man träufelt Wasser über einen Zuckerwürfel in den Absinth.

In der Taverna Apollon landeten wir zufällig. Eigentlich wollten wir ein gegenüber liegendes Restaurant testen. Nur war dort eine große Feier im Gang. Nach dem Studium der Speisekarte am Eingang beschlossen wir, es hier zu versuchen.

Von außen sieht das Restaurant aus, als habe es bessere Zeiten gesehen. Die Leuchtreklame wirkt abgeranzt. Das setzte sich im Lokal fort: die Einrichtung stammte aus einer anderen Zeit. Es ging uns beiden so: innerlich stellten wir unsere Uhren um ca. 25 Jahre zurück und landeten mitten in den 80er Jahren. Das passte.

Wir bekamen recht schnell die Karten. Es gab das übliche griechische Standardprogramm zu sehr zivilen Preisen. Auch die Getränkepreise waren moderat.

Wir erhielten einen Aperitif aufs Haus. Eine leuchtendrote Flüssigkeit, die deutlich nach Himbeere schmeckte. Ich würde mal vermuten, eine Art Himbeerlimonade.
Nach dem Essen erhielten wir den obligatorischen Ouzo.

Vorneweg teilten wir uns ein Knoblauchbrot. Es ist in jedem griechischen Lokal anders. Hier gab es in Streifen geschnittenes Fladenbrot, das mit Tomate und Schafskäse großzügig belegt war.

Schließlich entschied sich mein Begleiter für Juwetzi Gyros, ich probierte Souvlaki mit Knoblauch-Käse-Sauce. Beide Essen waren ordentlich, die Portionen umfangreich. Meine Backkartoffeln wirkten, als hätten sie schon einige Zeit auf der Warmhalteplatte zugebracht. Das Souvlaki-Fleisch habe ich schon zarter gegessen, es war aber noch im akzeptablen Rahmen.

Bedient wurden wir von einem griechischen Ehepaar. Sie waren einigermaßen freundlich. Überschlagen haben sie sich nicht, auch nicht bei der Schnelligkeit.

Im Sommer kann man auf einer Außenterrasse sitzen, an einer ruhigen Seitenstraße gelegen.
Behindertenfreundlich ist das Lokal nicht wirklich; es ist ziemlich verbaut. Zu einigen Tischen geht es ein paar Stufen hinauf; die Toiletten befinden sich im Keller.

Insgesamt empfiehlt sich das Lokal als „Stammgrieche um die Ecke“. Würde ich dort wohnen, käme ich sicher öfter mal. Eine Anfahrt von weiter her lohnt eher nicht. Wer vorbeikommt, kann es dort versuchen

Nun denn, auf ein Neues! Nachdem Gemüse-Kebab nicht so gut angekommen war und der Betreiber nach gut einem Jahr aufgab, eröffnete am 15.10.13 der Stand am U-Bahnhof Parchimer Allee erneut, diesmal mit deutschem Angebot: Currywurst, Eintopf, Schnitzel, Schweinebraten und Kasseler im Brötchen sowie weitere Varianten der deutschen Hausmannskost. Außerdem soll es ein Frühstücksangebot geben.

Am Eröffnungstag kam ich nachmittags vorbei. Eine Currywurst als Zwischenimbiss passte gerade. Also bestellte ich mir die Variante mit Darm, dazu ein Brötchen. Ich bekam eine Wurst in angemessener Größe. Dazu gab es schön dickflüssigen Ketchup. Die Wurst schmeckte gut. Sie hätte vielleicht eine Idee krosser sein dürfen. Der Ketchup war lecker und fruchtig.

Mein ständiger Begleiter versuchte sich am nächsten Tag an Bratwurst mit Zigeunersauce im Brötchen. Er meinte, es war ok. Das Brötchen hätte man noch einmal aufbacken können. Er fand es merkwürdig, dass die Zigeunersauce direkt über die Wurst im Brötchen kam.

Abends ging mein Begleiter nochmals zum Imbiss (man macht gut Geschäft mit uns – einige Nachbarn haben wir dort auch schon gesehen). Diesmal holte er unser Abendessen, es gab Schweinebraten im Brötchen. Zwei große Scheiben Schweinebraten kamen in eine Pfanne zum Erwärmen. Währenddessen wurden die Brötchen großzügig mit Senf bestrichen. Schließlich wurde das Ganze zusammengefügt, für meinen Begleiter gab es Röstzwiebeln dazu. Unser Abendessen war richtig lecker, und gar nicht mal so wenig. Wir waren gut gesättigt.

An Getränken gibt es neben den üblichen alkoholfreien Verdächtigen auch Flaschenbier. Mal sehen, ob das gutgeht…

Der ausgesprochen freundliche Inhaber nannte mir gern seine Öffnungszeiten. Mo – Fr von 09.00 h – 21.00 h; Sa 12.00 h – 21.00 h; sonntags geschlossen. Dies seien die vorerst geplanten Öffnungszeiten. Bei Bedarf werden sie verändert.

Insgesamt macht der Imbiss einen ordentlichen Eindruck. Einige Dinge müssen sich noch einspielen, das wird schon.
Positiv notiert haben wir, dass alles, was noch einmal warmgemacht wird, in einer Pfanne erhitzt wird, nicht in einer Fritteuse.

Einen Besuch an dem neuen Imbiss können wir empfehlen.
Und natürlich wünschen wir dem Betreiber viel Erfolg.

Bei diesem Lieferservice haben wir mehrmals bestellt. Ursprünglich kamen wir über das Bestellportal pizza.de dorthin. Inzwischen gibt es eine eigene Internetadresse.

Vor ein paar Monaten ist man von Rudow in das EKZ Britz-Süd gezogen. Praktisch für uns, da näher an unserer Wohnung gelegen. Wir hoffen, dass wir schneller beliefert werden.

Das Angebot ist umfangreich. Es gibt nicht nur Pizza und Burger, sondern auch Cevapcici, Calamares und Spare Ribs.

Wir haben bei diversen Bestellungen Pizza, Burger, Chicken Wings und Cevapcici probiert. Geschmeckt hat alles. Auch Extrawünsche wurden anstandslos erfüllt, wie z.B. Ajvar zu den Cevapcici. Die Chicken Wings waren gut gewürzt, aber nicht zu heftig scharf, das kam mir entgegen.

Die Lieferzeiten waren akzeptabel. Meist erhielten wir unsere Bestellung nach 30 min – 45 min. Einmal hat es etwas länger gedauert; man hatte uns telefonisch vorgewarnt.

Geliefert wird im Süden Neuköllns und in angrenzende Bereiche. Die Bestellbereiche mit dem jeweiligen Mindestbestellwert sind auf der Website ersichtlich.

Wir werden uns weiterhin von P.A.M. beliefern lassen. Wer in der Nähe wohnt, kann es hier versuchen.

Das Restaurant Giuseppe existiert seit langen Jahren. 1993 begann alles mit einem Lieferservice. 1998 konnte das daneben liegende Geschäft dazugenommen und zum Restaurant ausgebaut werden.

Angeboten wird italienische Küche: Pizza, Pasta, Fleischgerichte. Außerdem gibt es eine vierteljährlich wechselnde Angebotskarte.

Zu den Pizzen oder anderen Gerichten kann man Extra-Beilagen wie Oliven, Knoblauch, Schinken etc. bestellen. Wir peppen z.B. mit dem Knoblauch gern unsere Lasagne auf.

Das Essen ist ordentlicher Durchschnitt, den günstigen Preisen angemessen. Wir haben im Lauf der Jahre viele Gerichte probiert und waren immer von dem Essen angetan.
Es ist kein Lokal, um von weither extra hinzufahren. Wer vorbeikommt oder in der Nähe wohnt, kann es dort versuchen.

Die Betreiber leben gut vom Lieferservice. Die Restaurantgäste sind immer willkommen und werden gern und freundlich bedient.

Im Sommer kann man auf der Terrasse sitzen. Wenn ab ca. 20.00 h der Verkehr auf der Fritz-Erler-Allee nachlässt, sitzt es sich dort sehr gut.

Das Restaurant lernten wir Anfang 2008 kennen. Wir waren damals zum runden Geburtstag eines Verwandten eingeladen. Im Vorfeld gab es eine Zitterpartie der Gastgeber, weil das Lokal offenbar kurz vor der Schließung stand und nicht sicher war, ob die Feier dort stattfinden konnte. Alles ging glatt, wir feierten im Atrium.

Knapp zwei Jahre später besuchten wir eine Veranstaltung im Gemeinschaftshaus und beschlossen, im Anschluss im Atrium zu essen. Siehe da, es war das gleiche Personal wie beim ersten Besuch. Offensichtlich hatten die Betreiber die Kurve bekommen. Das spricht nicht gegen ein Lokal.

Als wir eintraten, wurden wir sofort freundlich begrüßt. Im Anschluss dauerte es etwas, bis wir die Karte bekamen. Das erinnerte uns an die erste Feier: auch damals mussten wir öfters auf die Kellner warten. Während unseres Aufenthaltes an diesem Abend mussten wir mehrmals nach dem Kellner suchen oder uns deutlich bemerkbar machen.

Wir waren inzwischen öfter im Atrium zu Gast. Die Kellner sind mehr präsent und schneller geworden. Wenn es voller ist, sind sie manchmal überfordert.

Die Speisekarte bietet deutsche Küche. Suppen, Vorspeisen, Ofenkartoffeln in großer Auswahl (immer ein Pluspunkt bei mir) sowie diverse Fleischgerichte zu günstigen bis durchschnittlichen Preisen. Was wir bestellt hatten, war immer lecker. Auch die Suppen und Desserts brauchen sich nicht zu verstecken.

Es gibt ein Standardangebot an Getränken zu zivilen Preisen. Das offene Weinangebot enthält eine für ein solches Lokal ordentliche Grundausstattung: Pinot Grigio, trockenen Merlot und Dornfelder trocken, halbtrocken und lieblich. Ich probierte den trockenen Dornfelder – er lässt sich gut trinken.

Das Ambiente wirkt anheimelnd und lädt zum Verweilen ein. Es gibt mehrere Räume für kleine bis größere Gruppen. Der große Extraraum wird auch als Raucherraum genutzt. Wenn dort Feiern stattfinden, müssen die Raucher vor die Tür gehen. Es gibt auch Kegelbahnen.

Das Restaurant wird bis heute immer noch von den gleichen Betreibern bewirtschaftet. Man kann dort gut und günstig essen. Gesellschaften sind dort ebenfalls gut aufgehoben.
Für größere Gruppen gibt es ein zweites Lokal in Altglienicke. Der Adresse nach müsste es sich in einem Schützenvereinsheim befinden und dann sehr geräumig sein. Infos dazu finden sich auf der Website.

Die Öffnungszeiten sind ca.-Angaben. Auf der Website ist 12.00 h - open end angegeben. Bis 22.00 h ist meist geöffnet, bei Bedarf auch länger.

Diese Pizza Max-Filiale befindet sich in der näheren Umgebung, daher wird ab und an dort bestellt. Hauptsächlich Burger, Wraps und Pizza. Ab und zu mal einen Salat, Chicken Wings und Pizzabrot.

In den Flyern, die wir im Briefkasten finden, sehen die Pizzen sehr gut belegt aus. Die Realität kann damit nicht mithalten, soviel ist meist nicht drauf. Dies betrifft nicht nur die preisgünstigen Angebotspizzen. Die ebenfalls angebotene Panpizza mag ich nicht so, es ist mir zu viel Teig und zu wenig Belag.

Hingegen sind Burger und Wraps gut belegt bzw. gefüllt. Die Salate sind groß, die dazu erhältlichen Extras wie Hähnchenfleisch gut bemessen. Das lässt man sich bezahlen.
Besonders preisgünstig finde ich Pizza Max nicht.

Die Fahrer haben wir überwiegend freundlich erlebt.

Die Lieferzeiten sind unterschiedlich. Manchmal haben wir nach 20 min etwas bekommen, an anderen Tagen hat die Lieferung fast eine Stunde gedauert. Wenn wir telefonisch bestellen, werden wir auf längere Lieferzeiten hingewiesen. Bei Internetbestellung ist es immer eine Überraschung :-). Die Bestellung kann auch im Laden abgeholt werden.

Fazit: ein durchschnittlicher Lieferservice, den wir ab und an nutzen. Unser Haus- und Hoflieferant wird es nicht werden.

Was hast du gegessen?
Wir aßen einen Thunfisch- und einen Lachsflammkuchen. Diese kosten in der Mittagszeit bis 16Uhr unter der Woche - wie alle sechs angebotenen Flammkuchen 6,90Euro. Außerhalb dieser liegen die Flammkuchenpreise zwischen 6,90-9,90Euro.
Geschmacklich war es nicht der beste Flammkuchen, den ich je gegessen habe. Der Boden war eher trocken und es fehlte am versprochenen Schmand. Dadurch sah beispielsweise der Lachsflammkuchen auch sehr wenig belegt aus.

Was hat dir besonders gut gefallen?
Der Kellner war freund und sehr aufmerksam. Er fragte auch, ob alles in Ordnung ist.

Was weniger?
Die Einrichtung. Durch den Fliesenboden wirkte das Restaurant irgendwie ungemütlich. Dazu kam, dass die Tür permanent offen stand (im Oktober..).

Was kannst du besonders empfehlen?
Für Sparfüchse ist sicherlich die erwähnte Flammkuchen-Happy Hour interessant. Weiterhin gibt es ein Businesslunch unter der Woche für 4,90Uhr sowie Frühstück bis 16Uhr und eine Cocktail-Happy Hourt am Abend.

Ist es sauber?
Ja, die Toiletten waren dies auch.

Bekommt man immer einen Platz?
Nein, insbesondere am Wochenende füllt sich abends der kleine Raum schnell. Im Sommer ist es sicherlich leichter, da es eine große Außenterrasse mit Decken gibt.

Was muss man mögen um hierher zu kommen?
Frühstück oder Fleisch. Die recht geringe Auswahl an Gerichten ist sehr fleischlastig (ca. drei Hauptgerichte sind nur vegetarisch).

Was ist das besondere an der Location?
Lange Frühstückszeiten und eine schicke Tapete auf der Toilette ;)

Welches sind die besten Abende?
Vermutlich die Freitag- und Samstagabende, wenn das partyfreudige Cocktailvolk sich hier einfindet.

Welches Publikum trifft man hier?
Je nach Tageszeit absolut unterschiedlich. Vom Studenten, der das Frühstück bis 16Uhr ausnutzt zur Mutter, die sich einen Mittagsflammkuchen gönnt bis zu den Mitte 20 Jährigen, die sich einen netten Cocktailabend machen wollen.

Was hast du gegessen?
Bifteki (10Euro) und Knoblauchbrot. Das Bifteki war ein Schweinehacksteak, was mich irgendwie wunderte. Ich weiß jedoch nicht, ob das beim Griechen normal ist. Dazu gab es eine große Portion Pommes, Reis oder Kroketten, einen Salat und Zaziki, welcher meiner Meinung nach noch mehr knoblauchhaltiger sein könnte.
Das Knoblauchbrot ist perfekt, reicht aber bei der Größe der Portionen als Vorspeise für zwei Personen.

Was hat dir besonders gut gefallen?
Das Restaurant ist innen sehr liebevoll eingerichtet, bietet einen Blick auf den Stichkanal und wirkt irgendwie verwinkelt.

Was weniger?
Die Außenansicht des Restaurant wirkt leider nicht vertrauenserweckend.

Ist es sauber?
Ja.

Bekommt man immer einen Platz?
Ich denke schon, da das Restaurant etwas abgelegen liegt und im Innenraum recht groß ist.

Gibt hier was ganz besonderes was es woanders so nicht gibt...?
Permanent wird Ouzo aufs Haus nachgeschenkt. Das kann schnell, sehr viel werden...

Was muss man mögen um hierher zu kommen?
Neben Ouzo, griechisches Essen, aber es gibt auch internationale Spezialitäten wie Schnitzel.

Was ist das besondere an der Location?
Die unglaubliche Herzlichkeit und der familiäre Umgang der Bedienung mit den Gästen. Ich denke, dass muss man erlebt haben, um sich das vorstellen zu können. Manchen wird es vielleicht auch nicht positiv auffallen.

Welches Publikum trifft man hier?
Hauptsächlich Köpenicker. Kaum ein anderer würde soweit rausfahren.

Was hast du gegessen?
Burritos mit Hühnchen, welche mit Reis, Sauerrahm, Guacamole und schwarzen Bohnen serviert wurden (14,50Euro). Das Essen schmeckte sehr gut, insbesondere dadurch da die Burritos mit Bohnenpaste gefüllt waren. Für den Reis hätte ich mir aber etwas mehr Dips gewünscht.
Getrunken habe ich einen frischen Ingwertee, welcher ebenfalls sehr gut, aber auch feuer (3,80Euro) war.

Was hat dir besonders gut gefallen?
Das hier kein TexMex-Essensgemisch angeboten wird.

Was weniger?
Das die Preise sehr hoch sind. Hauptgerichte liegen um die 14,50Euro und Softdrinks bei 4Euro. Cocktails können sogar bis 9Euro kosten.

Was kannst du besonders empfehlen?
Ich würde unbedingt ein Gericht mit Bohnen auswählen. Ich finde die Kreationen mit diesen klasse.

Ist es sauber?
Ja. Auch die Toiletten.

Bekommt man immer einen Platz?
Ich denke, dass es am Wochenende im Winter durchaus voll werden kann, sodass man an einen anderen Ort ausweichen muss.

Was muss man mögen um hierher zu kommen?
Mexikanisches Essen, was nicht der TexMexküche entspricht. D.h. keine in Käse ertränkten Gerichte.

Was ist das besondere an der Location?
Die Deckengestaltung ist extravagant.

Welches Publikum trifft man hier?
Personen, die mitten im Leben stehen und etwas mehr Geld besitzen.

Auf das Restaurant Karma wurde ich aufmerksam, als es in einem Newsletter der Get2Card erwähnt wurde, die hier akzeptiert wird. Ich sah, dass es sich in Berlin-Mariendorf befindet. Mariendorf gehört zwar schon zum Nachbarbezirk Tempelhof-Schöneberg, liegt aber direkt neben Britz.

Nepalesisch-indische und tibetanische Hochlandküche wird angeboten. Indisch mag ich sowieso, Nepalesisch kannte ich aus einem Lokal, dass leider nicht mehr existiert. Und tibetanische Hochlandküche? Klang interessant. Ich konnte meinen Begleiter problemlos überzeugen, es hier einmal zu versuchen.

Wir fanden einen Parkplatz direkt gegenüber dem Restaurant. Es kam uns bekannt vor: vor einigen Jahren war hier ein Balkan-Restaurant beheimatet, das wir einmal besucht hatten.

Beim Betreten wurden wir sehr freundlich begrüßt. Das Lokal war gut besucht; für uns fand sich noch ein Platz. Die Karten und ein Begrüßungscocktail ließen nicht lange auf sich warten.

Wir brauchten einige Zeit, bis wir uns durch die Karte gearbeitet hatten. Schließlich nahmen wir vorneweg zwei Suppen; Thukpa Dang Tse (vegetarischer tibetischer Nudeleintopf) für meinen Begleiter und Benda Thang, Tomatensuppe mit Käse und Nudeln auf tibetische Art, für mich. Ich erhielt eine cremige, gehaltvolle Tomatensuppe mit viel geriebenem Käse und Glasnudeln. Glasnudeln – ich liebe sie! Das Restaurant hatte mich schon mit der Suppe für sich eingenommen :-) Der Nudeleintopf meines Begleiters mundete ebenfalls.
Als Hauptgericht nahmen wir Lamm und Pork Karma, jeweils mit einer milden Sauce. Die beiden Fleischsorten schmeckten sehr unterschiedlich, trotz der recht ähnlichen Sauce. Beide Gerichte waren reichhaltig und lecker.

Als wir bezahlten, unterhielt sich der Kellner, offenbar der Chef, mit uns. Er fragte, woher wir das Restaurant kannten und war ganz erstaunt, als ich den Newsletter erwähnte. Man sei doch schon fast zwei Jahre vor Ort. Er betonte, dass man auch Catering für private Feiern zu Hause anbiete. Ein bisschen Werbung kann ja nicht schaden :-)

Uns gefiel es hier so gut, dass wir vor kurzem ein zweites Mal kamen – und bestimmt nicht zum letzten Mal.
Diesmal nahmen wir beide die Tomatensuppe mit den Glasnudeln vorneweg. Als Hauptgericht diesmal Chicken Kashmir mit Früchten in Kokoscremesauce für mich und Lammfleisch-Curry für meinen Begleiter. Beide Gerichte waren wieder gehaltvoll und schmeckten sehr gut.

Das Restaurant verfügt über eine ordentliche Weinkarte. Hier bekomme ich Morio Muskat, den ich gern trinke, der nur in Berlin kaum erhältlich ist. Die Weinkarte kann man sich auf der Website anschauen.
Die Getränkepreise bewegen sich im durchschnittlichen Rahmen.

Wie eingangs erwähnt, wird hier die Get2Card akzeptiert. Damit erhält man eines von zwei Hauptgerichten gratis. Wer ohne diese Rabattkarte kommt, wird auch nicht arm. Die Speisekarte ist auf der Website ersichtlich.

Das Ambiente ist fernöstlich, mit Buddha-Statuen und anderer Dekoration. Es wirkt nicht kitschig.
Besonders groß ist das Lokal nicht. Besonders am Wochenende ist eine Reservierung sinnvoll.

Das Personal erlebten wir bei beiden Besuchen freundlich und zuvorkommend. Man freut sich über jeden Gast.

Im Sommer kann man im schönen Garten sitzen.

Für weniger mobile Menschen nur eingeschränkt zu empfehlen: es geht ein paar Stufen hinauf zum Restaurant. Die Toiletten befinden sich im Keller. Die Treppe nach unten hat auf beiden Seiten ein stabiles Geländer.

Parkplätze sind in der Gegend Mangelware, man muss meist etwas suchen.

Einen Besuch können wir empfehlen.

Was hast du gegessen?
Ich habe hier schon ziemlich viel gegessen. Sowohl Frühstück (3,90-10,9Euro) als auch das Businesslunch (4,40-6,60Euro - je nachdem ob mit Suppe und Nachspeise oder nicht) sowie die a la carte-Gerichte waren geschmacklich immer überzeugend.

Was hat dir besonders gut gefallen?
Mir gefällt das gesamte Ambiente des Oraniums. Es wirkt mit dem Kronleuchter und den abgegrenzten Ledersesselbereich einfach sehr schick. Außerdem bekommt man beim Tee (ca. 4Euro) ein kleines Tablett gereicht inkl. Teeuhr. Das schafft eine sehr gute Atmosphäre.

Was weniger?
Das seit Jahren der Wasserzufluss für das zweite Waschbecken bei den Damen nicht repariert wurde und dass die Cocktails von schwankender Qualität sind.

Wenn du regelmäßig hier essen gehst:
Warum?
Sicherlich aufgrund des Ambientes. Es fühlt sich alles ein wenig elegant an.

Was kannst du besonders empfehlen?
Für Sparfüchse lohnt sich sicherlich das Businesslunch unter der Woche zwischen 11.30 und 16Uhr. Nur für Vegetarier ist die Auswahl zwischen zwei Gerichten nicht besonders gut. Diese sind meist fleisch- oder fischhaltig und die Alternative ist leider nur ein gemischter Salat.

Ist es sauber?
Ja.

Bekommt man immer einen Platz?
Ja. Das Oranium erstreckt sich über zwei Stockwerke und selbst in den wildesten Wochenendnächten wird immer irgendwann ein Platz noch frei.

Was muss man mögen um hierher zu kommen?
Touristen.

Welches sind die besten Abende?
Für das partywütige Feiervolk sicherlich Freitag.- und Samstagabend. Ich persönlich bevorzuge aber lieger die Vormittags- und Mittagszeit.

Welches Publikum trifft man hier?
Eigentlich ausschließlich Touristen.

Was hast du gegessen?
Enchiladas mit Spinat-Shrimpsfüllung, dazu Bohnen und Reis (ca. 8Euro). Der Reis war mit Curry gewürzt und der Enchilada komplett ungewürzt. Dazu gab es Bohnen, die vermutlich aus einer Dose kamen. Generell passten diese Geschmackskomponenten nicht zusammen und wirkten auf mich auch nicht mexikanisch.

Was hat dir besonders gut gefallen?
Die Sauberkeit der Toiletten.

Was weniger?
Dass das Essen nicht zeitgleich serviert wird, obwohl man nur zu Zweit ist.

Ist es sauber?
Ja.

Bekommt man immer einen Platz?
Da es in der Gegend wenig Restaurants gibt, kann es am Wochenende schon mal sehr voll sein, sodass man keinen Platz bekommt, obwohl es zwei große Räume, einen separaten Raucherbereich und die Möglichkeit draußen zu sitzen, gibt.

Gibt hier was ganz besonderes was es woanders so nicht gibt...?
Nein, es gibt vergleichbare Tex-Mexrestaurants auch in der Innenstadt.

Welches Publikum trifft man hier?
Jüngere Menschen, die hauptsächlich die Cocktailhappyhour (bis 21Uhr) ausnutzen. Dann liegen die Cocktailpreise hier zwischen 4 und 5Euro.

Was hast du gegessen?
Wir waren zum Lunch (11.30-15Uhr) hier. Gegessen haben wir: Huftmedaillons mit Blattspinat und Backkartoffel (9Euro). Die Fleischportion war nicht besonders groß und der Spinat wurde in einem Plastiktütchen in der Mikrowelle erwärmt. Geschmacklich war es aber in Ordnung. Wie aßen weiterhin ein Backhähnchen mit Barbecuesteaksauce und Pommes (8,30Euro). Die Panade des Hähnchens war sehr hart und bröselig und auch die Sauce kam vermutlich aus einer Art Ketchuptube. Am besten war der Salat, den es zu dem Essen gab. Auch das Bruschetta (ca. 3Euro) war sehr frisch und schmackhaft.

Was hat dir besonders gut gefallen?
Der große Biergarten und die einsehbare Küche.

Was weniger?
Dass das Essen trotz eher hoher Preise eher Kantinenqualität war.

Was kannst du besonders empfehlen?
Die Salatbar lohnt sich.

Ist es sauber?
Ja.

Bekommt man immer einen Platz?
Ich denke schon. Das Block House ist groß und Zehlendorf nicht bekannt für eine große Ausgehkultur.

Was muss man mögen um hierher zu kommen?
Fleisch. Die Lunch-Gerichte sind ausschließlich fleischhaltig und auch die reguläre Karte bietet nur sehr wenig Alternativen.

Welches Publikum trifft man hier?
Hauptsächlich gut situierte Zehlendorfer.

Wenn der Weinservice glaubt, er habe es mit Touristen zu tun, passiert so was: Eine Flasche für immerhin 195 € (Clos St. Hune v. Trimbach 2000) wird fehlerhaft entkorkt, der Korken landet zum Teil unbemerkt in der Flasche, das erste Glas wird hektisch versteckt und ab dann hat der Gast in jedem weiteren Glas Korkenreste. Die Nachfrage, warum man nicht dekantiere, wenn man schon den Korken abbreche, wird patzig beiseite geschoben. Dier Ansage des Gastes, dass dann die Falsche auf's Haus gehe, wird irgnoriert. Von den strammen 531 € für ein Dreigang-Menue für zwei Personen entfallen 195 € auf den voll berechneten Wein. Schlussgruß: "Kommen Sie mal wieder, wenn Sie in Berlin sind..." Touristenfalle.

PS.: Wir leben in Berlin, werden den "first floor" aber künftig meiden, obwohl die Küche gut ist.

Was hast du gegessen?
Die Tagessuppe (Kürbiscremesuppe), die wirklich sehr cremig und mild war. Fluffiges Maisbrot sowie als Vorspeise Teigtaschen mit Fisch, welche eher als trocken zu beschreiben sind und Hackfleischbällchen mit angenehmer süßer Sauce. Das Maisbrot war als Appetizer kostenlos. Die anderen Vorspeisen kosteten 3,50Euro.
Als Hauptspeise (für je 15,50Euro) wählten wir Süßkartoffeln mit Schweinefiletspitzen und Hähnchen mit Guavesauce. Beide Gerichte waren ausreichend groß und interessant gewürzt. Das Hühnchen beispielsweise war süßlich-scharf, was gut zu den weniger geschmacksintensiven Beilagen passte.

Was hat dir besonders gut gefallen?
Der unheimlich professionelle Service, der auch sehr gut auf Reklamationswünsche einging.

Was weniger?
Die Toiletten und die lange Wartezeit aufs Essen.

Ist es sauber?
Ja, auch wenn das Lokal einen gewissen Abrisscharme (typisch Kreuzberg eben ;)) vermittelt.

Bekommt man immer einen Platz?
Für größere Gruppen sollte reserviert werden.

Gibt hier was ganz besonderes was es woanders so nicht gibt...?
Jamaikanisches Essen gibt es selbst in Berlin nicht oft. Und dafür ist das Essen hier wirklich sehr gut.

Was muss man mögen um hierher zu kommen?
Ein etwas unkonventionelles Ambiente. Trotz hochwertiger Küche ist es hier nicht typisch "schick".

Welches Publikum trifft man hier?
Jamaikaner und viele englischsprachige Menschen.

Was hast du gegessen?
Gebratene Garnelen mit Unagisauce (3,50Euro, Tom Com), welche unheimlich schmackhaft und knusprig waren. Wan Tans (3,20Euro), welche ebenfalls gut schmeckten, aber nichts besonderes zu anderen Restaurants waren und zwei Nudelgerichte (je 6,50Euro). Hier empfiehlt sich das in Lao-Blätter gewickelte Rinderhackfleisch.

Was hat dir besonders gut gefallen?
Die Vorspeisen und das gepflegte Ambiente. Neben dunklen Möbel setzen hier grasgrüne Sitzmöbel positive Akzente.

Was weniger?
Bei den Gerichten wurde zu viel Kopfsalat verarbeitet. Dadurch wirkte es so, als wolle das Restaurant kostensparend kochen.

Was kannst du besonders empfehlen?
Definitiv Tom Com probieren!

Ist es sauber?
Ja, sehr.

Bekommt man immer einen Platz?
Schwer einzuschätzen. Das Lokal hat eine überschaubare Größe, war aber unter der Woche zur Abendbrotzeit nicht hoch frequentiert.

Gibt hier was ganz besonderes was es woanders so nicht gibt...?
Positiv war, dass frische Zutaten für die Tees verwendet wurden und den Einsatz von Lao-Blättern in der Küche kannte ich bisher nicht.