Geschrieben am 23.02.2016 2016-02-23| Aktualisiert am
04.06.2016
In ihrem Restaurant "Zum Hasenwirt" haben sich Wirt Josef mit Ehefrau Waltraud Stritzelberger in fast 29 Jahren, nicht nur wegen ihrer selbstgemachten Maultaschen, einen treuen Kundenkreis geschaffen, viele schätzten auch die Wildgerichte, denn der Chef ist neben Koch auch passionierter Jäger.
Das ist allerdings nun zu Ende, denn die Strizelbergers haben den Kochlöffel abgegeben und werden nun ihren Ruhestand genießen. Das letzte Mal wurde man von ihnen am 29. Mai 2016 bewirtet.
Zum Hasenwirt UhlbachVon der Straße geht es die Treppe hinauf zum überdachten Eingang. Im Restaurant ist gleich rechts die Theke an der Frau Stritzelberger gerade die Vorspeisen für einige Gäste vorbereitete und mich freundlich begrüßte. Ich bekam gleich gegenüber einen Tisch zugewiesen und die Speisekarte gereicht. Die Karte wird laufend aktualisiert und enthält ca. 20 schwäbische Gerichte beziehungsweise Wildgerichte und dann noch eine Saisonkarte, zum Beispiel im Mai Spargelgerichte mit diversen Beilagenvarianten. Griebenschmalz und SchwarzbrotBei dem Wein zum Mittagessen verlasse ich mich auf die Empfehlung von Frau Stritzelberger, die allerdings meinen Wunsch nach einem Glas Leitungswasser ignoriert und mir stattdessen eine kleine Flasche Mineralwasser serviert.
„Frisches Ziegenkitz vom Backofen mit handgeschabten Eierspätzle und Salatteller“
Zunächst wurde gemeinsam mit den Getränken ein kleiner Tiegel Griebenschmalz und Schwarzbrot in einem mit weißer Stoffserviette ausgelegtem Brotkorb aufgetragen. BeilagensalatKurz darauf folgte der frische, gemischte Vorspeisensalat an Kräutervinaigrette mit einem kleinen Kleks hausgemachtem „schlotzigem“ Kartoffelsalat – frisch und gut abgeschmeckt.Zum Hasenwirt UhlbachNach optimaler Pause kam Frau Stritzelberger mit dem Hauptgericht „Frisches Ziegenkitz“ auf vorgewärmtem Teller aus der Küche und fügte auf dem Beistelltisch erst jetzt einen Teil der Spätzle dem Hauptgericht bei. Frisches Ziegenkitz vom Backofen mit handgeschabten EierspätzleDie ungleich großen Spätzle waren wirklich frisch handgeschabt und begierig, den kräftigen Bratenfond mit köstlichem Weinaroma aufzusaugen. Das Ziegenfleisch herrlich zart und dennoch saftig, mit feinem Fleischgeschmack - habe ich vermutlich noch nie besser bekommen. Dazu der empfohlene habtrockene Spätburgunder vom Collegium Wirtemberg, passt sehr gut. Das einzige Manko an diesem Gericht war die zu kräftige vordergründige Schärfe durch schwarzen Pfeffer in der Soße, sie war nicht eingedickt und hatte wahrscheinlich durch die Reduktion den Pfeffer konzentriert.
„Kalbskutteln in Trollingersoße mit Röstkartoffeln“Kalbskutteln in Trollingersoße mit Röstkartoffelnso müssen schwäbische Kalbskutteln schmecken, noch angenehmer Biss an leicht säuerlicher Weinsoße und feinem Tomatengeschmack begleitet von herrlich krossen Röstkartoffeln aus der Pfanne. Dazu der offene Trollinger vom Weingut Zaiß aus dem Fass, ein einfacher Wein aber süffig - passt!
Ganz klar, hier scheiden sich die Feinschmecker in Liebhaber und Hasser – Kutteln und Trollinger sind eben nicht jedermanns Sache, doch für mich sind sie, so wie im Hasenwirt zubereitet, nicht nur zur Fastenzeit ein Gedicht.
„Edelragout vom Reh und Frischling mit Semmelknödeln, Apfelmus-Preiselbeeren“Edelragout vom Reh und Frischling mit Semmelknödeln, Apfelmus-Preiselbeerenauch hier wurde erst kurz vor dem Servieren einer der drei Semmelknödel dem Hauptgericht beziehungsweise der Soße beigegeben, damit er nicht zu lange darin ersäuft und man die restlichen beiden nach eigenem Gusto beigeben kann. Wiederum zeigte sich die Stärke der Küche bei der Fleischzubereitung, das Reh und selbst der Frischling waren wunderbar zart mit ebenso zartem Wildaroma das von der Soße unterstrichen jedoch nicht überdeckt wurde. Und bei dieser Soße wurde glücklicher Weise mit dem Pfeffer nicht zu verschwenderisch umgegangen. Die Semmelknödel etwas kompakt doch mit würzigem Aroma von frischen Kräutern. Selbst die Preiselbeeren und das Apfelmus waren von sehr guter Qualität.
Also was die Küche angeht - und hier besonders bei Fleischgerichten - aktuell die Beste in Uhlbach.
Zum Hasenwirt UhlbachOffensichtlich hat dieses Gasthaus äußerlich schon etliche Jahre auf dem Buckel und die besten bereits hinter sich. Es ist kein Schmuckstück wie manches Haus im Zentrum Uhlbachs und die Instandhaltung hinkt der Verwitterung etwas hinterher. Der Gastraum und Nebenzimmer sind gepflegt und rustikal eingerichtet. Weiße Wände und braunes Holz, Bauernmöbel, weiße Tischwäsche darauf eine kleine Vase mit echten Blumen, Teelicht und Papierservietten. Die Zinn-Teller und -Becher würde ich mir nicht in mein Wohnzimmer stellen doch den Wirtsleuten gefällt's und somit passt es auch hierher. Hinter dem Haus gibt es einen relativ großen Parkplatz, von dem aus man auch direkt auf die mit Weinreben beschattete Gartenterrasse gelangt, durch die Lage abseits vom Ortskern ist es angenehm ruhig hier.Zum Hasenwirt - TerrasseNeben der Terrasse geht es auch ebenerdig durch den Hintereingang vorbei an den Toiletten- und Küchentüren in den Gastraum.
Anmerkung: „Handy-Maultaschen“ sind die patentierte Erfindung des Hasenwirts Josef Stritzelberger, kleine Maultaschen als Fingerfood saftig frisch "in ra kloina Gugg" (in einer kleinen Papiertüte) in die Hand serviert. Damit wirbt er nicht nur auf dem Stuttgarter Weindorf, sondern auch auf dem Weindorf Ableger in Hamburg.
Preise beim Besuch im Mai 2015:
"Frisches Ziegenkitz vom Backofen mit handgeschabten Eierspätzle und Salatteller" 16,00 €
"Kalbskutteln in Trollingersoße mit Röstkartoffeln" 13,00 €
"Edelragout vom Reh und Frischling mit Semmelknödeln, Apfelmus-Preiselbeeren" 17,50 €
Spätburgunder Uhlbacher Götzenberg (Collegium Wirtemberg) 0,25 für 5,50 €,
Trollinger vom Fass (Zaiß) 0,25 für 4,80 €, Mineralwasser 0,25 Liter 2,70 €, Espresso 2,50 €
In ihrem Restaurant "Zum Hasenwirt" haben sich Wirt Josef mit Ehefrau Waltraud Stritzelberger in fast 29 Jahren, nicht nur wegen ihrer selbstgemachten Maultaschen, einen treuen Kundenkreis geschaffen, viele schätzten auch die Wildgerichte, denn der Chef ist neben Koch auch passionierter Jäger.
Das ist allerdings nun zu Ende, denn die Strizelbergers haben den Kochlöffel abgegeben und werden nun ihren Ruhestand genießen. Das letzte Mal wurde man von ihnen am 29. Mai 2016 bewirtet.
Von der Straße geht es die Treppe hinauf zum überdachten... mehr lesen
Zum Hasenwirt Uhlbach
Zum Hasenwirt Uhlbach€-€€€Restaurant0711322070Innsbruckerstraße 5, 70329 Stuttgart
4.0 stars -
"Klassische Schwäbische Küche mit Schwerpunkt Wild vom Feinsten" VullyIn ihrem Restaurant "Zum Hasenwirt" haben sich Wirt Josef mit Ehefrau Waltraud Stritzelberger in fast 29 Jahren, nicht nur wegen ihrer selbstgemachten Maultaschen, einen treuen Kundenkreis geschaffen, viele schätzten auch die Wildgerichte, denn der Chef ist neben Koch auch passionierter Jäger.
Das ist allerdings nun zu Ende, denn die Strizelbergers haben den Kochlöffel abgegeben und werden nun ihren Ruhestand genießen. Das letzte Mal wurde man von ihnen am 29. Mai 2016 bewirtet.
Von der Straße geht es die Treppe hinauf zum überdachten
Natürlich, die Restaurants im SI-Centrum haben es nicht leicht. Die Leute stürmen die Läden, wollen noch was essen vor dem Musical. Alle erscheinen innerhalb von 2 Stunden und wollen rechtzeitig wieder weg, weil der Einlaß lockt. Das macht es nicht einfach für die Betreiber. Trotzdem ist alles mehr oder weniger verbesserungswürdig.
Vor allem an der Organisation hapert es. Wir hatten einen Tisch reserviert, leider konnte uns auf Anhieb niemand sagen, welcher der vielen Tische mit einem "Reserviert"-Schildchen denn unserer ist.So mußten 3 Mitarbeiter befragt werden (eiiner verwies auf den Kollegen, der andere hatte nur das Reservierungsbuch für das Buffet), bis sich einer ein Herz nahm und uns einquartierte. Das er dafür ein Paar (ohne Reservierung) vom Tisch vertrieb, die ein anderer Mitarbeiter kurz vorher an diesen Tisch platzierte, paßt ins Bild. Immerhin hatten wir einen Tisch!!
Auf diesem lagen DIN4 Zettel, die Speisekarte. Also nicht viel Auswahl, entgegen der Karte im Internet. Das ist die normale Sonntagskarte, wurden wir belehrt. Schade, sonntags gibts keine Pizza!
Nach sehr langer Wartezeit konnten wir bestellen und bekamen noch später Getränke und Essen. Leute, die deutlich nach uns kamen, erhielten ihr Essen vor uns.
Interessant waren vor allem die Varianten der Essen. Jede Portion Penne Salmone sah anders aus. Einer hatte viel Soße und Fisch, einer so gut wie gar nix. Eine hatte Verzierung auf den Nudeln. Der Burger kam auf einem Riesenteller, 3x so groß wie der Burger selbst. Dafür hatte die Ofenkartoffel zu kämpfen, nicht von ihrem kleinen Teller zu fallen. Alles sehr seltsam....
Preislich ist es natürlich etwas höher als im normalen Restaurant. Angepaßt an die Preise der Musicalkarten?! :-) Die Portionen fallen für den Preis schmal aus. Auch geschmacklich gibt es daran angemessen ein: Geht so.
Den Angestellten kann man an der ganzen Misere keine Schuld geben, sie rennen ständig durch die Reihen. Es sind schlicht und einfach zuwenig Mitarbeiter da, sie kommen nicht hinterher. Dazu kommen noch die Diskussionen mit den Kunden über Tische, fehlende oder falsche Bestellungen. Untereinander gab es Diskussionen an der Kasse und am Übergang zur Küche. Es fehlt an Organisation.
Noch ein Beispiel: Auf der Rechnung standen Gerichte, die wir gar nicht hatten. Auflösung: Manche Gerichte der Sonntagskarte sind nicht in der Kasse programmiert. So hat der Mitarbeiter ständig nebenher noch ein Denkspiel zu lösen, welches Gericht denselben Preis hat wie das Bestellte. Ist natürlich schon peinlich für den Laden!
Den Servicestern in der Bewertung gibt es für den Galgenhumor, den ein Angestellter zeigte und offen die Zustände erläuterte.
Ohne Reservierung sollte man es gar nicht versuchen. Sinnlos. Und unbedingt viel Zeit und Humor mitbringen.
Natürlich, die Restaurants im SI-Centrum haben es nicht leicht. Die Leute stürmen die Läden, wollen noch was essen vor dem Musical. Alle erscheinen innerhalb von 2 Stunden und wollen rechtzeitig wieder weg, weil der Einlaß lockt. Das macht es nicht einfach für die Betreiber. Trotzdem ist alles mehr oder weniger verbesserungswürdig.
Vor allem an der Organisation hapert es. Wir hatten einen Tisch reserviert, leider konnte uns auf Anhieb niemand sagen, welcher der vielen Tische mit einem "Reserviert"-Schildchen denn unserer ist.So mußten... mehr lesen
White Lounge
White Lounge€-€€€Restaurant, Loungebar07117212420Plieninger Str. 100, 70567 Stuttgart
1.5 stars -
"Nepp am Musicalbesucher" CasiNatürlich, die Restaurants im SI-Centrum haben es nicht leicht. Die Leute stürmen die Läden, wollen noch was essen vor dem Musical. Alle erscheinen innerhalb von 2 Stunden und wollen rechtzeitig wieder weg, weil der Einlaß lockt. Das macht es nicht einfach für die Betreiber. Trotzdem ist alles mehr oder weniger verbesserungswürdig.
Vor allem an der Organisation hapert es. Wir hatten einen Tisch reserviert, leider konnte uns auf Anhieb niemand sagen, welcher der vielen Tische mit einem "Reserviert"-Schildchen denn unserer ist.So mußten
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Das ist allerdings nun zu Ende, denn die Strizelbergers haben den Kochlöffel abgegeben und werden nun ihren Ruhestand genießen. Das letzte Mal wurde man von ihnen am 29. Mai 2016 bewirtet.
„Frisches Ziegenkitz vom Backofen mit handgeschabten Eierspätzle und Salatteller“
Zunächst wurde gemeinsam mit den Getränken ein kleiner Tiegel Griebenschmalz und Schwarzbrot in einem mit weißer Stoffserviette ausgelegtem Brotkorb aufgetragen.
„Kalbskutteln in Trollingersoße mit Röstkartoffeln“
Ganz klar, hier scheiden sich die Feinschmecker in Liebhaber und Hasser – Kutteln und Trollinger sind eben nicht jedermanns Sache, doch für mich sind sie, so wie im Hasenwirt zubereitet, nicht nur zur Fastenzeit ein Gedicht.
„Edelragout vom Reh und Frischling mit Semmelknödeln, Apfelmus-Preiselbeeren“
Also was die Küche angeht - und hier besonders bei Fleischgerichten - aktuell die Beste in Uhlbach.
Anmerkung:
„Handy-Maultaschen“ sind die patentierte Erfindung des Hasenwirts Josef Stritzelberger, kleine Maultaschen als Fingerfood saftig frisch "in ra kloina Gugg" (in einer kleinen Papiertüte) in die Hand serviert. Damit wirbt er nicht nur auf dem Stuttgarter Weindorf, sondern auch auf dem Weindorf Ableger in Hamburg.
Preise beim Besuch im Mai 2015:
"Frisches Ziegenkitz vom Backofen mit handgeschabten Eierspätzle und Salatteller" 16,00 €
"Kalbskutteln in Trollingersoße mit Röstkartoffeln" 13,00 €
"Edelragout vom Reh und Frischling mit Semmelknödeln, Apfelmus-Preiselbeeren" 17,50 €
Spätburgunder Uhlbacher Götzenberg (Collegium Wirtemberg) 0,25 für 5,50 €,
Trollinger vom Fass (Zaiß) 0,25 für 4,80 €, Mineralwasser 0,25 Liter 2,70 €, Espresso 2,50 €