Besucht am 13.10.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 60 EUR
Akustisch eine Katastrophe - stellt euch einen gut besuchten Speisesaal, an einem Freitag Abend vor. Wir werden zu unserem Tisch geführt und verstehen kaum unser eigens Wort, stattdessen schreien wir uns den Abend lang an. Wir konnten ohne Probleme die gut zu verstehenden Gespräche an den 50 cm entfernt stehenden Nachbartischen verfolgen, dank der Sichtbetonwand, die jedes Wort in den Raum zurück warf.
Die Speisen sind weitestgehend asiatischen Ursprungs, jedoch Pommes, Churros und Marshmallows haben an einem asiatischen Buffet nichts verloren. Leider fehlt die bekannte und geliebte gebackene Banane mit Honig. Sushi gab es zu meiner Freude auch, jedoch waren die hektisch gerollten Makis schnell über alle anderen Gerichte verteilt und ergaben ein jämmerlichen Anblick - Buffet Style eben. Alles in allem waren die Gerichte sehr schmackhaft und sind mit gut zu bewerten.
Der Service wird auch hier lieber an eine App ausgelagert, als ihn selbst anzubieten, denn gute Servicekräfte sind in diesen Zeiten eine Seltenheit, fast wie ein 6er im Lotto.
Ich gebe jedem der das Xiao ausprobieren möchte den Rat, reserviert euch einen gemütlichen Tisch bei dem netten Chinesischen Restaurant in eurer Nachbarschaft. Dort werdet Ihr freundlich bedient und müsst nicht mit gescanten QR-Codes um eine Bestellung bei der Servicekraft Chatten.
Fazit: Ein neu eröffneter und stylischer Laden an der Bottroper Straße in Essen, mit den gewohnt leergefegten Speiseschalen in der Auslage und einer fantastischen Akustik, die uns viele Gespräche an den Nachbartischen mitverfolgen lies.
Akustisch eine Katastrophe - stellt euch einen gut besuchten Speisesaal, an einem Freitag Abend vor. Wir werden zu unserem Tisch geführt und verstehen kaum unser eigens Wort, stattdessen schreien wir uns den Abend lang an. Wir konnten ohne Probleme die gut zu verstehenden Gespräche an den 50 cm entfernt stehenden Nachbartischen verfolgen, dank der Sichtbetonwand, die jedes Wort in den Raum zurück warf.
Die Speisen sind weitestgehend asiatischen Ursprungs, jedoch Pommes, Churros und Marshmallows haben an einem asiatischen Buffet nichts verloren.... mehr lesen
XIAO
XIAO€-€€€Restaurant020189060460Bottroper Str. 18, 45141 Essen
2.0 stars -
"Nichts neues, nur ein weiterer Buffet-Chinese in der Stadt" cellowersonstAkustisch eine Katastrophe - stellt euch einen gut besuchten Speisesaal, an einem Freitag Abend vor. Wir werden zu unserem Tisch geführt und verstehen kaum unser eigens Wort, stattdessen schreien wir uns den Abend lang an. Wir konnten ohne Probleme die gut zu verstehenden Gespräche an den 50 cm entfernt stehenden Nachbartischen verfolgen, dank der Sichtbetonwand, die jedes Wort in den Raum zurück warf.
Die Speisen sind weitestgehend asiatischen Ursprungs, jedoch Pommes, Churros und Marshmallows haben an einem asiatischen Buffet nichts verloren.
Geschrieben am 16.10.2023 2023-10-16| Aktualisiert am
16.10.2023
Besucht am 26.01.2023Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 140 EUR
Nach dem Re-Start verblüffte mich die Wirkungsstätte von Sebastian Hadrys (Küche) und seiner Partnerin Jenny Ebeling (Service) zunächst mit einem Tausch der Räumlichkeiten. Während das zum Garten gelegene, bisherige Landhaus-Restaurant nun für Gesellschaften und Veranstaltungen genutzt wird, spielt sich das tägliche Geschäft im vorderen, ehemaligen Schulungsbereich ab. Durch eine neu eingezogene, großzügige Holztreppe ist zudem das Dachgeschoss geöffnet und zu einer Lounge ausgebaut worden. Eine sicher nicht ganz billige, aber nachvollziehbare Entscheidung. Für Schulungen etc. war der bisherige vordere Raum recht klein. Und das ehemalige Restaurant hatte durch seinen Fliesenboden und die leicht barocke Wandgestaltung auf manche Gäste vielleicht eine etwas zu einschüchternde Atmosphäre.
Jetzt geht es im Hadrys rustikaler zu, hell und freundlich. Der dunkelgraue Fußboden kontrastiert gut mit dem weiß gestrichenen Stahlträger. An den Wänden ebenfalls Holzpaneele mit Lampen, die ein warmes Licht geben.
Nur die Setzteller machen mit ihrem hübschen Muster weiterhin gute Laune.
Statt (gefühlt) steifem fine-dining jetzt Wohlfühlatmosphäre.
Dazu passt die manchmal erfrischende Ansprache von Frau Ebeling (Man kennt sich jetzt schon einige Jahre;-), die von einer ebenso selbstbewussten, aber nie ruppigen Kollegin im Service unterstützt wurde.
Ich starte mit einem für die Jahreszeit ungewöhnlich fruchtig-leichten Aperitif „Testarossa“:
Sekt mit Himbeere und Zitrone und treffe dann eine ungewöhnliche Entscheidung: Weinbegleitung!
Aber die Flaschenweine, die mir gefallen, habe ich hier schon mehrfach getrunken. Also Zeit für neue Erfahrungen! Nicht neu sind die fairen Preise: Das komplette 6-Gang-Menü kostet 65 Euro, die Begleitung im Glas 45 Euro; es wird großzügig eingeschenkt. Aufgesprudeltes Leitungswasser (Pardon: Landhauswasser!) wird immer noch mit 3,8€ berechnet.
Als Appetithappen schickt die Küche zweierlei Landhaus-Brot (frisches Baguette und das dünne Knäckebrot mit Körnern, das ich seit meinem ersten Besuch feiere) dazu Gänseschmalz, in dem Apfel und Röstzwiebeln verarbeitet sind. Köstlich!
Der erste Gang ist gleich ein Paukenschlag: Winter-Caprese!
Sahnige Burrata verbindet Sebastian Hadrys mit in Zimt eingelegter Tomate. Tolles gewürzig-fruchtiges Aroma in den Paradeisern und einem davon gezogenen Schaum. Als grüne Komponente Rucola: Aber nicht nur als Bett für weiß und rot, sondern auch als Sorbet(!) mit Ginger-Ale!
Mutig, kreativ, funktioniert gut! Auch, weil die Ingwer-Limo die sonnenreife Süße der Tomaten übernimmt. Kein Wunder, dass der Gang schneller verspeist als abgelichtet war…
Der Weißburgunder hielt ordentlich mit.
Danach kommt „Unser Linseneintopf": Optisch eher Soljanka, da tomatisiert. Die Linsen haben noch ganz wenig Biss. Aber mutig gewürzt, so dass der geflämmte Atlantik-Lachs trotz minimaler Röstnoten untergeht. Zudem wurde der Tran nicht sauber entfernt; das mag ich nicht.
Der Kerner im Glas dazu recht fett, aber Säure gleicht das aus. Die Restsüße passt jedenfalls.
Nach der Suppe Krustentier: Zwei Garnele gefallen geschmacklich durchaus, haben aber durch eine zu lange Flämmung außen ein ledrige Schicht bekommen. Das ist schade. Der am Tisch angegossene Sud führt durch Ingwer, Chili und Zitronengras in die asiatische Aromenwelt und ist schön scharf. Zwei als Nocke eingelegte Beilagen sind vegetarisch und saisonal-regional:
Rote Bete in zwei Texturen ist überraschend süß und hat eine angenehme, nicht muffige Erdigkeit. Die in Schnittlauch gewälzte Ziegenkäse-Crème brachte eine gewissen Kühle, die wohl die Schärfe des Suds dämpfen sollte. Für mich wäre das gar nicht notwendig gewesen, denn so verlor der Teller Spannung. Geschmeckt hat’s trotzdem.
Nach interessierter Abfrage meiner Rotwein-Vorlieben (Nein.) reichte Frau Ebeling dazu einen sehr fruchtigen neuseeländischen Spätburgunder. War gar nicht schlimm.
Noch war aber nicht Schluss mit Fisch: Der auf der Haut gebratene Winterkabeljau (Was auch sonst…) wurde recht bodenständig auf einer Basis von Kartoffelstampf und einer Schicht Bohnen-Potpourri aufgetürmt. Aber es sind - neben der untadeligen Produktqualität - die „kleinen“ Dinge, die gefallen: Die Fischhaut knusprig (Letztens im Canova das schlabberige Gegenteil!) und zu den Bohnen gesellten sich etwas Speck und Pilze und schon war auch Umami im Spiel. Ein Hummerschaum verband die Komponenten passabel und tat auch dem recht lange gegarten Fisch ganz gut.
Wie häufig nicht ganz das Niveau der Vorspeisen, aber schon ein geradliniges, sehr gutes Winter-Gericht.
Ich hatte mir nochmals Weißburgunder gewünscht und diesmal kam etwas Gereifteres, das mich wieder in meine kleine Weißwein-Blase (That’s for you, folks!) zurück lullte.
Genau mit dem letzten Gang erschien eine langjährige Freundin (Kennengelernt im Türkei-Urlaub - EM 1988 - Rijkaard, das Lama!), die auf meinem Anruf mal eben von der anderen Elbseite gesprintet war. Nach zwei Jahren Corona-Pause gab es viel zu erzählen, so dass der perfekt rosa gebratene Rehrücken mit Pflaume und Sellerie-Texturen etwas in den Hintergrund trat. Ich weiß nur noch, dass das Fleisch wunderbar und eine angebratene Scheibe der Knolle (wie häufig) noch sehr „al dente“ war…
Und, dass der Spätburgunder von der Ahr (Us de Lameng 2019) natürlich prima matchte.
Und dann nur noch etwas Süßes
zum Abschluss dieses rundum erfreulichen Abends im neuen Landhaus! Die Fahrt aus der Innenstadt lohnt.
Nach dem Re-Start verblüffte mich die Wirkungsstätte von Sebastian Hadrys (Küche) und seiner Partnerin Jenny Ebeling (Service) zunächst mit einem Tausch der Räumlichkeiten. Während das zum Garten gelegene, bisherige Landhaus-Restaurant nun für Gesellschaften und Veranstaltungen genutzt wird, spielt sich das tägliche Geschäft im vorderen, ehemaligen Schulungsbereich ab. Durch eine neu eingezogene, großzügige Holztreppe ist zudem das Dachgeschoss geöffnet und zu einer Lounge ausgebaut worden. Eine sicher nicht ganz billige, aber nachvollziehbare Entscheidung. Für Schulungen etc. war der bisherige vordere Raum... mehr lesen
Restaurant Landhaus Hadrys
Restaurant Landhaus Hadrys€-€€€Restaurant, Gasthaus03916626680An der Halberstädter Chaussee 1, 39116 Magdeburg
4.0 stars -
"Das neue Landhaus überzeugt" DerBorgfelderNach dem Re-Start verblüffte mich die Wirkungsstätte von Sebastian Hadrys (Küche) und seiner Partnerin Jenny Ebeling (Service) zunächst mit einem Tausch der Räumlichkeiten. Während das zum Garten gelegene, bisherige Landhaus-Restaurant nun für Gesellschaften und Veranstaltungen genutzt wird, spielt sich das tägliche Geschäft im vorderen, ehemaligen Schulungsbereich ab. Durch eine neu eingezogene, großzügige Holztreppe ist zudem das Dachgeschoss geöffnet und zu einer Lounge ausgebaut worden. Eine sicher nicht ganz billige, aber nachvollziehbare Entscheidung. Für Schulungen etc. war der bisherige vordere Raum
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Die Speisen sind weitestgehend asiatischen Ursprungs, jedoch Pommes, Churros und Marshmallows haben an einem asiatischen Buffet nichts verloren. Leider fehlt die bekannte und geliebte gebackene Banane mit Honig. Sushi gab es zu meiner Freude auch, jedoch waren die hektisch gerollten Makis schnell über alle anderen Gerichte verteilt und ergaben ein jämmerlichen Anblick - Buffet Style eben. Alles in allem waren die Gerichte sehr schmackhaft und sind mit gut zu bewerten.
Der Service wird auch hier lieber an eine App ausgelagert, als ihn selbst anzubieten, denn gute Servicekräfte sind in diesen Zeiten eine Seltenheit, fast wie ein 6er im Lotto.
Ich gebe jedem der das Xiao ausprobieren möchte den Rat, reserviert euch einen gemütlichen Tisch bei dem netten Chinesischen Restaurant in eurer Nachbarschaft. Dort werdet Ihr freundlich bedient und müsst nicht mit gescanten QR-Codes um eine Bestellung bei der Servicekraft Chatten.
Fazit: Ein neu eröffneter und stylischer Laden an der Bottroper Straße in Essen, mit den gewohnt leergefegten Speiseschalen in der Auslage und einer fantastischen Akustik, die uns viele Gespräche an den Nachbartischen mitverfolgen lies.