Besucht am 18.11.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 165 EUR
Wir waren einmal im Sommer hier und auf der Terrasse draussen gesessen - und damals war es perfekt. Jetzt im Winter haben wir die Weinstube mit Freunden nochmals besucht. Der mit Holz gestaltet Innenraum ist zurückhaltend und unaufdringlich dekoriert. Zum Aperitif hatten wir Absinth mit einer schönen Absinthfontäne aus Glas - mit Silberlöffel und Originalgläsern, dazu gab es Brot, Käse- und Schinkenwürfel. Später haben wir Zwiebelsuppe, die war köstlich, fast ohne Mehl, würzig, weinig, mit leckeren Käsecroutons und frischen Thymian. Danach bleiben wir dem Käse treu und hatten einen Käse in einer runden Holzschachtel mit Tannenrinde - Mont d'Or mit Pellkartoffeln und Endiviensalat. Dazu wurde uns auf Nachfrage - war nicht auf der Karte - ein seltener französischer Gelbwein "Vin Jaune" aus dem Jura, Chateau Chalon, Jahrgang 2014 serviert. Zum Abschluss hatten wir eine Mousse au chocolat und einen portugiesischen Flan mit Orangengeschmack. Die Mousse war dicht und cremig, nicht zu süß und sehr dunkel, die Portionsgröße war vernünftig. Der Orangenflan war nicht ganz so intensiv wie die Mousse, aber der Genussfaktor nach dem eher schweren Käse war extrem hoch. Der Endiviensalat war mit Äpfel und Birnenwürfel angereichert und mit einer sehr feinen klassisch französischen Vinaigrette gewürzt. Dazu gab es ein frisches schmackhaftes italienisches Landbrot. Auf den Käse mussten wir tatsächlich wie in der Karte angekündigt eine halbe Stunde warten, aber das Warten hat sich gelohnt. Anscheinend muss der Käse eine halbe Stunde garen, bevor er so schön flüssig wie ein gutes Fondue ist. Auf jeden Fall hat sich der Besuch gelohnt, nicht ganz billig, aber man musste nicht extra nach Frankreich fahren, um so gut zu essen und zu trinken.
Der Service war sehr freundlich, nicht schnell, aber gut informiert und immer auskunftsfreudig, Man merkt, dass hier mit Liebe und Leidenschaft gekocht wird, vor der Weinstube stand ein Holzfeuer, wo heisse Kastanien zubereitet wurden. Die hat man uns als Gruss aus der Küche gebracht, es war natürlich nur eine Handvoll, aber der Duft und danach der Geschmack haben uns vollends überzeugt: wir kommen wieder. Wenn man hier sitzt, kommt man auch schnell mit dem Wirt und anderen Gästen ins Gespräch. Was uns gut gefallen hat, ist, das die Weinstube auch gute Weine aus Stuttgart anbietet und ganzjährig offen ist. Im Winter ist der Killesbergpark sonst ziemlich tot, deswegen ist es mehr als erfreulich, dass man jetzt eine offene Wirtschaft im Park hat.
Wir waren einmal im Sommer hier und auf der Terrasse draussen gesessen - und damals war es perfekt. Jetzt im Winter haben wir die Weinstube mit Freunden nochmals besucht. Der mit Holz gestaltet Innenraum ist zurückhaltend und unaufdringlich dekoriert. Zum Aperitif hatten wir Absinth mit einer schönen Absinthfontäne aus Glas - mit Silberlöffel und Originalgläsern, dazu gab es Brot, Käse- und Schinkenwürfel. Später haben wir Zwiebelsuppe, die war köstlich, fast ohne Mehl, würzig, weinig, mit leckeren Käsecroutons und frischen Thymian.... mehr lesen
5.0 stars -
"Gemütlich essen und trinken - drinnen und draußen" Jochen KlemmWir waren einmal im Sommer hier und auf der Terrasse draussen gesessen - und damals war es perfekt. Jetzt im Winter haben wir die Weinstube mit Freunden nochmals besucht. Der mit Holz gestaltet Innenraum ist zurückhaltend und unaufdringlich dekoriert. Zum Aperitif hatten wir Absinth mit einer schönen Absinthfontäne aus Glas - mit Silberlöffel und Originalgläsern, dazu gab es Brot, Käse- und Schinkenwürfel. Später haben wir Zwiebelsuppe, die war köstlich, fast ohne Mehl, würzig, weinig, mit leckeren Käsecroutons und frischen Thymian.
Besucht am 22.12.2023Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 432 EUR
Schon weit vor Eröffnung des Waldhorns in Rohr scharrten neugierige Gourmets mit den Hufen und fragten nervös nach Reservierungsmöglichkeiten. Seit wir die Spitzenköchin Caroline Autenrieth bei der Talkrunde einer örtlichen Gastrokritikerin kennengelernt haben, sind auch wir begeistert. Was für eine Frau: studierte Theologin, Ausbildung bei Vincent Klink, Anstellung im „Le Petit Nice Passedat“ in Marseille, wo sie ihren späteren Mann, den Mallorquiner José María González Sampedro kennenlernt. Nach umtriebigen Jahren in Paris nun die Eröffnung ihres gemeinsamen Lokals „Waldhorn“ in Stuttgart.
Tatsächlich gelingt uns die Reservierung eines Tischs zur Jahresendfeier mit alten Freunden. Alle Vorüberlegungen gestalten sich einfach angesichts des Angebotse: es gibt ein kleines Menü am Mittag für 48 Euro – und ein grosses am Abend für 108 Euro, wahlweise carnivor oder vegetarisch. Eventuelle Unverträglichkeiten dürfen bei der Reservierung geäussert werden. Ansonsten: keine Speisekarte, keine Details vorab. Die Spannung steigt!
Punkt 18 Uhr 30 öffnet Caroline Autenrieth die Türe zum lukullischen Paradies und strahlt dabei so glücklich und überwältigend, heisst uns so herzlich willkommen, dass wir uns sofort rundherum wohl fühlen. Das frühere Waldhorn-Ambiente, das wir noch von der Vor-Vorbesitzern her kennen, ist angenehm reduziert und entkernt worden: geblieben sind gediegene Holzvertäfelungen, reinweiss getünchte Wände und helle Sprossenfenster. Momentan wird nur der vordere Gastraum mit etwa 20 Sitzplätzen bespielt und das gibt einem ein heimeliges, sehr persönliches Gefühl.
Im Service agieren mit grosser Herzlichkeit und Zugewandtheit Caroline Autenrieth selbst und ein junger, freundlicher, entwaffnend offener studentischer Mitarbeiter. Wo andernorts routinierte Professionalität jegliche persönliche Kommunikation unterdrückt, fühlen wir uns hier von der ersten Minute an geschätzt und können jederzeit zwischen den Gängen noch ein bisschen plaudern, Fragen und Anmerkungen anbringen.
Schnell einigen wir uns darauf, je 2x das carnivore und das vegetarische Menü zu ordern (und ganz nach Gusto untereinander zu tauschen), jeweils mit korrespondierenden Weinen (54 Euro) und einigen Flaschen Viva con Agua. Eine Speisekarte liegt nicht aus, doch Caroline Autenrieth liest uns die Speisenfolge (die sich täglich peu à peu ändert) vor. Uns erwarten 6 Gänge plus Amuse bouche – und dafür lassen wir uns entspannt gute vier Stunden Zeit.
Um es vorweg zu nehmen: alle Gänge sind ein Gedicht! Mit sichtbarer Hingabe zubereitet, zelebriert und serviert, sehr bodenständig und ohne aufplusterndes Chichi. Und wir dürfen durch die Vorauswahl durch das Gastronomenpaar neue Weine kennenlernen, die wir sonst niemals entdeckt hätten. Als Amuse bouche eine lauwarme Vichysoisse, sehr leicht, mit hauchfein ziselierten, gerösteten Gemüsestreifen und Dill gekrönt. Danach butterzarte Jakobsmuscheln mit Spinat, Topinambur und einer asiatisch anmutenden Meeresfrüchtesauce – oder, in der vegetarischen Variante: Ackersalat, Topinambur- und Orangenscheiben mit einem überraschenden Unterton von Kaffee. Dazu trinken wir einen würzigen, galizischen Albariño-Weisswein von Coto de Gomariz. Es folgt eine Terrine vom Kalbsbries bzw. Kräuterseitlinge mit feinem Castelfranco-Salat, dekoriert wie mit kostbaren Blütenblättern, wozu wir einen fast rauchig anmutenden Muscadet trinken. Es folgen Kabeljau mit Forellenkaviar bzw. ein seidiges Oeuf Parfait auf Spinat. Hier wäre allerdings etwas Pfeffer nicht fehl am Platze gewesen. Dazu vom Fellbacher Winzer Schnaitmann (das einzige uns bekannte Weingut an diesem Abend) eine „Bergmandel“-Cuvee (benannt nach den Mandelbäumen dieser Lage). Als Hauptgang wird Challans-Ente mit Schwarzwurzel und einem aromatisch thymianisierten Kartoffelpüree bzw. ein herzhaftes Risotto mit Schwarzwurzeln gereicht. Vom dazu ausgeschenkten Rotwein aus Garnacha-Reben der Rioja-Region hätte ich durchaus noch mehr trinken können. Doch schon folgt das Pre-Dessert mit Zitroneneis und Joghurt: optisch sehr minimalistisch, doch hauchzart auf der Zunge zergehend, in Kombination mit dem dazu ausgeschenkten Banyuls sehr harmonisch. Der Hammer ist dann noch die Dessertkreation aus lauwarmer Schokolade, Vanille und gerösteten Haselnüssen, die sich wohlig an den Gaumen schmiegt und selbst mir als Süssigkeiten-Skeptiker ungemein imponiert.
Wir zahlen teils mit Karte, teils bar, lassen uns vom Gastronomenpaar noch fürsorglich in die Mäntel helfen und herzlich verabschieden, um dann erfüllt, doch nicht übersättigt, und beschwingt, doch kaum beschwipst, die 500 Meter von der Rohrer Höhe bis zur S-Bahn-Haltestelle Rohr hinab zu flanieren. Am liebsten würden wir sofort den nächsten Besuch vereinbaren, so sehr hat uns die Hingabe und Leidenschaft des gastronomischen Dreamteams Autenrieth/Gonzalez Sampedro überzeugt.
Schon weit vor Eröffnung des Waldhorns in Rohr scharrten neugierige Gourmets mit den Hufen und fragten nervös nach Reservierungsmöglichkeiten. Seit wir die Spitzenköchin Caroline Autenrieth bei der Talkrunde einer örtlichen Gastrokritikerin kennengelernt haben, sind auch wir begeistert. Was für eine Frau: studierte Theologin, Ausbildung bei Vincent Klink, Anstellung im „Le Petit Nice Passedat“ in Marseille, wo sie ihren späteren Mann, den Mallorquiner José María González Sampedro kennenlernt. Nach umtriebigen Jahren in Paris nun die Eröffnung ihres gemeinsamen Lokals „Waldhorn“ in... mehr lesen
Das Waldhorn
Das Waldhorn€-€€€Restaurant071125513885Krehlstraße 111, 70565 Stuttgart
5.0 stars -
"Fünf Sterne reichen nicht aus" MinitarSchon weit vor Eröffnung des Waldhorns in Rohr scharrten neugierige Gourmets mit den Hufen und fragten nervös nach Reservierungsmöglichkeiten. Seit wir die Spitzenköchin Caroline Autenrieth bei der Talkrunde einer örtlichen Gastrokritikerin kennengelernt haben, sind auch wir begeistert. Was für eine Frau: studierte Theologin, Ausbildung bei Vincent Klink, Anstellung im „Le Petit Nice Passedat“ in Marseille, wo sie ihren späteren Mann, den Mallorquiner José María González Sampedro kennenlernt. Nach umtriebigen Jahren in Paris nun die Eröffnung ihres gemeinsamen Lokals „Waldhorn“ in
Besucht am 23.12.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Leckere griechische Spezialitäten, leckerer Döner und Hammer geiler Tik Tok Döner (mit griechischen Spezialitäten)
Die beste Idee ????????
Preislich in Ordnung für die Menge im griechischen Döner.
-
Irgendwann einen Laden mit Sitz Möglichkeiten wäre das I-Tüpfelchen.
Leckere griechische Spezialitäten, leckerer Döner und Hammer geiler Tik Tok Döner (mit griechischen Spezialitäten)
Die beste Idee ????????
Preislich in Ordnung für die Menge im griechischen Döner.
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Irgendwann einen Laden mit Sitz Möglichkeiten wäre das I-Tüpfelchen.
5.0 stars -
"Tik Tok Döner" Holki91Leckere griechische Spezialitäten, leckerer Döner und Hammer geiler Tik Tok Döner (mit griechischen Spezialitäten)
Die beste Idee ????????
Preislich in Ordnung für die Menge im griechischen Döner.
-
Irgendwann einen Laden mit Sitz Möglichkeiten wäre das I-Tüpfelchen.
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Der Service war sehr freundlich, nicht schnell, aber gut informiert und immer auskunftsfreudig, Man merkt, dass hier mit Liebe und Leidenschaft gekocht wird, vor der Weinstube stand ein Holzfeuer, wo heisse Kastanien zubereitet wurden. Die hat man uns als Gruss aus der Küche gebracht, es war natürlich nur eine Handvoll, aber der Duft und danach der Geschmack haben uns vollends überzeugt: wir kommen wieder. Wenn man hier sitzt, kommt man auch schnell mit dem Wirt und anderen Gästen ins Gespräch. Was uns gut gefallen hat, ist, das die Weinstube auch gute Weine aus Stuttgart anbietet und ganzjährig offen ist. Im Winter ist der Killesbergpark sonst ziemlich tot, deswegen ist es mehr als erfreulich, dass man jetzt eine offene Wirtschaft im Park hat.