Besucht am 26.06.2025Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Tag 3, 4 und 5 am Bodensee waren kulinarisch abends von bekannten Vertretern begleitet.
Der Hegestrand in Wasserburg https://www.gastroguide.de/restaurant/213392/restaurant-hegestrand3/wasserburg-bodensee/
die Traube in Wielandsweiler https://www.gastroguide.de/restaurant/162491/gasthaus-traube/tettnang/
oder die Degerseestube am gleichnamigen See https://www.gastroguide.de/restaurant/162494/degerseestube/tettnang/
lieferten bekannt gut bis sehr gut ab. Bzw. bei Letzterem eben etwas durchschnittlich aber sicherlich nicht schlecht (aber Frau wollte dort hin, und wenn Frau will, was kann man schon machen), und die letzten Bewertungen sind noch nicht so lange her, daher gibt es dazu keine neuen, da diese allesamt noch voll zutreffen.
Am Abend des sechsten Tages sollte es mal wieder nach Langenargen gehen. Unweit der Flaniermeile gibt es noch eine Pizzeria, die von uns vor über 25 Jahren mit den Schwagern mal besucht wurde. Ich hatte keine wirkliche Ahnung mehr davon wie es hier war. In social media postete man sowas damals ja noch nicht. Allerdings war, was man im Netz so fand, schon recht einladend.
So riefen wir zur Mittagsöffnungszeit an und orderten einen Platz für 19 Uhr am Abend. Der Herr am Telefon meinte noch, dass er uns für 18:30 einen solchen bieten könne. Das passte natürlich auch.
Die Parkplatzsituation in Langenargen ist nur scheinbar angestrengt. Wenn man bereit ist den einen oder anderen Euro zu bezahlen, dann bekommt man genügend Parkplätze. Für uns, mit entsprechendem Ausweis für bewegungseingeschränkte Menschen, ist es sogar noch etwas einfacher.
Das Haus sah recht einladend aus und die markisierte (seesprech, frei erfunden) Terrasse ebenfalls. Auf dieser ließen wir uns dann auch nieder. Zuvor wurden wir aber freundlich begrüßt und die Karten fanden dabei auch gleich an den Tisch.
Der Kellner allerdings war schon ein wenig eine Nummer. Hatte irgendwie nie richtig her geschaut war aber auch nicht wirklich abwesend. Egal. Ihn mussten wir ja nicht essen ;-)
Bei einem kurzen Besuch im Inneren fiel der Blick sofort auf den eindrucksvollen Pizzaofen. Das Handwerkszeug für eine feine Pizza nach Andis Gusto war schon mal vorhanden ;-)
Als gemeinsamen Starter wird bei uns immer gerne ein Insalata, hier hörte er auf die Bezeichnung Insalata tonno (14,80€). Ob der Beschreibung (Thunfischsalat mit Tomaten, Zwiebeln, Mais, Kapern und Paprika) erfragten wir dann doch die Anwesenheit von Blattsalat, was dann auch bejaht wurde. Dennoch, seltsame Beschreibung.
Gegen den Seedurst sollten ein Bitter Lemon und ein „Spezi-Schorle“ (je 0,4L zu je 4,60€) helfen.
Gegen den Seehunger bestellte meine liebe Frau Tortellini Ciociare (13,30€) und meine Wenigkeit, na klar, einen Teigfladen. Dieser hörte hier diesmal auf den Nachnamen Milano und schlug mit Zwölfneunzig in der Brieftasche auf.
Die Getränke kamen recht zügig und die Essen zu passenden Zeit. Bis dahin blieb es noch etwas Zeit sich einzufinden und anzukommen. Angekommen war meine Frau umgehend. Sah sie doch in einem Pflanztrog mehrere Ableger verschiedener Grünlilien die sie unbedingt haben wollte. Das schaffte sie später auch noch. Natürlich nicht ohne den Bedienerich vorher zu fragen ;-)
Aber auch ohne die Flora abzugrasen war es nett hier. Man konnte es durchaus aushalten.
Der Thunfischsalat fand mit zwei Extratellern an den Tisch und wurde begleitet von einem Körbchen Pizzabrötchen.
Letztere sahen gut aus und schmeckten entsprechend.
Der Insalata fand auch Gefallen und war durchgehend mit einem leichten Dressing angemacht. Vielleicht hätte das eine oder andere Salatblatt nicht ganz so lange warten dürfen, da es leichte „Ermüdungserscheinungen“ zeigte. Auch ein halber Strunk im Salat muß nicht sein. Besonders wenn für etwas wenig Salat etwas spürbar Preis aufgerufen wird.
Meine Frau zeigte sich sehr zufrieden mit ihren Miniteigtaschen. Sie waren auf den Punkt, wiesen eine leckere Füllung auf und wurden von einer nicht minder leckeren Soße begleitet. Happy wife….
Meine Pizza Milano wurde mit Salami und Champignons geliefert und machte optisch einen guten Eindruck. Dieser hielt sich auch geschmacklich weitgehend. Sie war gut gewürzt, hatte einen ansprechenden Teig und war am Boden angenehm dünn. Leider konnte der Rand nicht ganz mithalten. Der war nicht ganz so luftig wie erhofft aber beileibe nicht schlecht. Da habe ich in dieser Woche am See definitiv schon deutlich schlechter die Himmelsscheibe vom Apennin bekommen. Eigentlich war es weniger das Ergebnis auf dem Teller als die Hoffnung auf ein so richtig geiles Erzeugnis aus diesem beeindruckenden Ofen. Im Grunde hat sie geschmeckt. Gut geschmeckt.
Was am Ende dann noch komisch auffiel, war die Tatsache, dass es dann doch immer genug Platz gab, uns der Herr aber um eine halbe Stunde früher her bat. Wir wissen natürlich nicht, was später noch ging. Vielleicht streben sie hier auch eine zweite Belegung am Abend an. Ohne es so richtig zu manifestieren.
Jedenfalls hat es uns hier gefallen und wir können uns einen Wiederbesuch sehr gut vorstellen.
Tag 3, 4 und 5 am Bodensee waren kulinarisch abends von bekannten Vertretern begleitet.
Der Hegestrand in Wasserburg https://www.gastroguide.de/restaurant/213392/restaurant-hegestrand3/wasserburg-bodensee/
die Traube in Wielandsweiler https://www.gastroguide.de/restaurant/162491/gasthaus-traube/tettnang/
oder die Degerseestube am gleichnamigen See https://www.gastroguide.de/restaurant/162494/degerseestube/tettnang/
lieferten bekannt gut bis sehr gut ab. Bzw. bei Letzterem eben etwas durchschnittlich aber sicherlich nicht schlecht (aber Frau wollte dort hin, und wenn Frau will, was kann man schon machen), und die letzten Bewertungen sind noch nicht so lange her, daher gibt es dazu keine neuen, da diese allesamt noch... mehr lesen
Pizzeria De Marchi
Pizzeria De Marchi€-€€€Pizzeria075431826Oberdorfer Straße 2, 88085 Langenargen
4.0 stars -
"Lodda fand ihn gut, wir ebenfalls" AndiHaTag 3, 4 und 5 am Bodensee waren kulinarisch abends von bekannten Vertretern begleitet.
Der Hegestrand in Wasserburg https://www.gastroguide.de/restaurant/213392/restaurant-hegestrand3/wasserburg-bodensee/
die Traube in Wielandsweiler https://www.gastroguide.de/restaurant/162491/gasthaus-traube/tettnang/
oder die Degerseestube am gleichnamigen See https://www.gastroguide.de/restaurant/162494/degerseestube/tettnang/
lieferten bekannt gut bis sehr gut ab. Bzw. bei Letzterem eben etwas durchschnittlich aber sicherlich nicht schlecht (aber Frau wollte dort hin, und wenn Frau will, was kann man schon machen), und die letzten Bewertungen sind noch nicht so lange her, daher gibt es dazu keine neuen, da diese allesamt noch
Weißwurstfrühstück stand bei Spotzl auf dem Schirm. Gegoogelt wer so was anbietet. Das ausgesuchte Lokal war leider ausgebucht. Auf dem Weg zurück Richtung Innenstadt kamen wir hier vorbei. Auf einem Aufsteller sahen wir Frühstücksangebote und Spotzl lies sich überzeugen. Er hatte auch noch Glück in der Karte standen Weißwürste. Am Ulrichsplatz gleich bei der Ulrichskirche befindet sich das Lokal. Vorm Haus gibt es gleich eine Bushaltestelle und am Straßenrand einige Parkplätze. Wie diese verfügbar sind und was sie kosten können wir nicht sagen. Es gibt einen Außenbereich vorm Haus, ins innere kommt man durch zwei Stufen. Die Toilette ( eine für alle ) liegt dann ebenerdig.
Service
Die Karte befindet sich bereits am Tisch und als wir sie weggelegt hatten kam ein Herr mit schwarzen Bistroschurz als Servicekraft erkennbar zu uns. Er begrüßte uns freundlich und erfragte unsere wünsche. Auf unsere Bestellung gab es ein aber gerne. Die Weizen kamen rasch mit einem bitte schön und auf unser Danke schön ein aber gerne doch. Kurz darauf brachte er das Besteck und Mühlen mit den Worten bitte schön. Kurz darauf brachte er unsere Auswahl und meinte dass wir es uns schmecken lassen sollen. Unterm Essen gab es keine Nachfrage ob alles passen würde. Als wir fertig waren fragte er uns ob er alles mitnehmen darf und es uns geschmeckt hätte. Hierbei teilten wir gleich mit dass wir zahlen würden. Es gab ein ja und komme gleich. Es dauerte nicht lange bis er mit seinem Gerätle da war, abklärte ob alles stimmen würde und uns den Betrag nannte. Es gab ein danke und auf unsere Nachfrage nach einen Beleg meinte er ja, bringe ich sofort. Er kam auch gleich an unseren Tisch mit einem bitte schön. Auf unser Danke gab es erneut ein aber gerne doch. Er wünschte uns noch einen schönen Tag . Für diesen Besuch geben wir 4 Sterne
Essen
Es gibt hier ein Klemmbrett auf der sich eine bedruckte Karten aus Karton zum aufklappen befinden. Es gibt hier verschiedene Frühstücksangebote, Pizza , Pinsa, Pasta, Salat und Toast Varianten.
Wir hatten zwei dunkle Weizen zu je 4,40 € , Bayerisches Frühstück – 1 Paar Weißwürste, Senf , 1 Breze für 7,50 € und zwei Rühreier mit Speck für 7,90 €
Die beiden Weizen kamen sehr schön gekühlt und waren von der Brauerei Schwarzbräu. Ist jetzt nicht so ein Weizen wo wir unbedingt wieder haben müssen.
Es kam ein Teller mit einer Breze , einem Schüsselchen Senf und einer Löwenkopfterrine mit den Weißwürsten drauf. Das Wasser war schön heiß und mit frischer Petersilie versehen.
Die Weißwürste hatten eine schöne Größe waren heiß und mit Kräutern verfeinert. Geschmacklich konnten wir nicht meckern. Die Breze frisch, schön knusprig und innen noch weich. Es war auch ein wenig Salz mit drauf. Beim Senf tippen wir dem Geschmack nach auf Händlmaier Senf. Dieser hätte etwas mehr sein dürfen. Da es keine Zwischennachfrage gab konnten wir auch keinen Nachbestellen.
Zum Rührei gab es eine Schale mit Baguettbrot. Das war frisch, schön fluffig und hatte eine krosse Krumme. Ein schöner Geschmack war vorhanden, irgendwie Ciabatta mäßig angehaucht. Es gab das Eckstück und 3 dickere Scheiben davon. Das Eckstück war noch so richtig schön knusprig.
Beim Rührei gab es etwas frischen Basilikum oben drauf, so sieht der Teller doch gleich viel schöner aus für´s Auge. Das Rührei war schön locker luftig gebraten worden und dezent mit Salz versehen. Man brauchte auch nicht mehr denn der Speck hatte eine super würze. Leicht salzig, rauchig und gschmagig . Er war leicht kross angebraten und nicht zu wenig vertreten. Pfeffer konnte man sich selber nehmen , was auch Okay ist denn wir bekamen Mühlen dazu.
Lecker Gefrühstückt, Preis passte auch, gerne mal wieder um andere Frühstücksauswahlen zu probieren , 5 Sterne
Ambiente
Es gibt vorm Haus zwischen Straße und Gehweg einen Außenbereich. Dieser ist mit roten Schirmen beschattet die auch ein paar Tröpfchen Regen abhalten können.
Es gibt hellbraune Tische und dazu Art Rattanstühle in schwarz mit Lehne.
Auf dem Tisch gibt es einen Ständer mit den verschiedenen Karten und an manchen Tischen steht ein Windfangaschenbecher.
Das Besteck bekamen wir in einer roten Papiertüte mit Servietten dabei und noch aus Holz eine Pfeffer-und Salzmühle.
Fanden wir zum Frühstück völlig passend und für das was sie sonst noch anbieten auch. 4 Sterne
Sauberkeit
Beim Außenbereich war alles sauber. Auf der Toilette minimale Staubspuren . 4,5 Sterne
Weißwurstfrühstück stand bei Spotzl auf dem Schirm. Gegoogelt wer so was anbietet. Das ausgesuchte Lokal war leider ausgebucht. Auf dem Weg zurück Richtung Innenstadt kamen wir hier vorbei. Auf einem Aufsteller sahen wir Frühstücksangebote und Spotzl lies sich überzeugen. Er hatte auch noch Glück in der Karte standen Weißwürste. Am Ulrichsplatz gleich bei der Ulrichskirche befindet sich das Lokal. Vorm Haus gibt es gleich eine Bushaltestelle und am Straßenrand einige Parkplätze. Wie diese verfügbar sind und was sie kosten können... mehr lesen
4.0 stars -
"Einfaches Frühstück, aber lecker war´s" manowar02Weißwurstfrühstück stand bei Spotzl auf dem Schirm. Gegoogelt wer so was anbietet. Das ausgesuchte Lokal war leider ausgebucht. Auf dem Weg zurück Richtung Innenstadt kamen wir hier vorbei. Auf einem Aufsteller sahen wir Frühstücksangebote und Spotzl lies sich überzeugen. Er hatte auch noch Glück in der Karte standen Weißwürste. Am Ulrichsplatz gleich bei der Ulrichskirche befindet sich das Lokal. Vorm Haus gibt es gleich eine Bushaltestelle und am Straßenrand einige Parkplätze. Wie diese verfügbar sind und was sie kosten können
Geschrieben am 27.07.2025 2025-07-27| Aktualisiert am
27.07.2025
Besucht am 26.07.2025Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 83 EUR
Allgemein:
Auf der Suche nach einer Post-Weihnachtsmarktbesucheinkehr, die man frühzeitig angehen und mit einer Reservierung abschließen muss, nahm ich den Kleinen Ratskeller ins Visier. Zwar war der hier berichtete Besuch in 2015 nicht ganz überzeugend, aber ich hatte im Hinterkopf, dass es seitdem einen Wirtswechsel gegeben hat. Bei meiner Recherche stieß ich auf einen Stefan Schröder, der in 2022 übernommen hatte. Aktuell trägt eine Silja Reimann die Verantwortung. Die Angaben über die beiden in den Auskunfteien zeigen eine Spur des Scheiterns auf (Pleiten, Liquidationen). Aber das ist in der schnelllebigen Gastrobranche nicht so ungewöhnlich und sollte uns nicht von einem Besuch abhalten, der als Probeessen für die Adventseinkehr dienen sollte.
Am besuchten Samstagabend waren wir die einzigen Gäste, die drinnen essen wollten. Draußen waren die meisten Tische in der engen Gasse belegt.
Auf der Homepage sieht man die Speisekarte, aber ohne Preisangaben. Da sie regional bodenständig ist (Knipp & Co.) erwartet man keine preislichen Überraschungen. Leider gefehlt!
Wenn ich „Abzocke“ behaupte, muss ich das näher begründen, denn es ist aus meiner Feder ein schwerwiegender Vorwurf.
Es beginnt bei den Getränkepreisen. Für das lokale Haake Beck werden für 0,3l sage und schreibe 5,50 Euro fällig, für das Kräusen gar 5,90 Euro. Zum Vergleich: Im Feldmanns an der Schlachte, eine 1a-Gastrolage in Bremen, zahlt man für 0,4l Haake Beck 4,90 Euro und 0,3l Kräusen 4,50 Euro.
Für eine Flasche Wasser 0,75l werden im Kleiner Ratskeller 7,90 Euro aufgerufen und die nicht näher klassifizierten offenen Weine beginnen bei 8,90 Euro für 0,2l.
Nun ist es nicht selten, dass hohe Getränkepreise die Preise für die Speisen quersubventionieren. Davon kann im Kleinen Ratskeller keine Rede sein. Für die Hochzeitssuppe stehen 12,90 Euro auf dem Bon, für Strammer Max 17,90 Euro und das Labskaus soll 27,90 Euro wert sein! Nochmals ein Vergleich: Im Feldmanns verlangt man für Labskaus 16,40 Euro, nebenan im Schüttinger kostet es 19,80 Euro.
Ich vermute, dass die meisten Bremer, die diese völlig überzogenen Preise im Kleinen Ratskeller einmal erlebt haben, künftig einen Bogen um das Restaurant machen werden. Es sind wohl Touristen, die den Kleinen Ratskeller, der in unmittelbarer Nähe zu den Hotspots Marktplatz und Böttcherstraße liegt, am Leben halten. Für Skandinavier und Engländer sind die Preise im Vergleich zu ihrer Heimat wohl noch günstig.
Für das Preis-Leistungsverhältnis nur einen zornigen Stern!
Nach dem Weihnachtsmarkt wird es wohl deftige Südtiroler Schmankerl geben!
Service:
Ein ungleiches Paar konnten wir erleben. Eine junge Aushilfe, vom Phänotyp her aus Vorderasien und einen ergrauten älteren Kellner. Man brachte uns flott die Karten, aber ein Getränkewunsch wurde nicht abgefragt. Auch beim mehrmaligen Vorbeigehen kam die junge Servicekraft nicht auf diese Idee.Erst mit einem Ruf Richtung Kellner wurden wir unsere Order los. Die Getränke, auch danach, kamen flott. Die Aushilfe ließ ein Glas fallen und panschte beim Bierzapfen zum Wegsehen rum. Vielleicht sind es die Schankverluste, die durch die Bepreisung kompensiert werden müssen. Zumindest hat sie zweimal gefragt, ob es denn schmecke. Die Abstände zwischen Suppe und den Hauptspeisen waren passend.
Für den Service 2,5 Sterne.
Essen:
Meine Hochzeitssuppe kam schön heiß auf den Tisch und hatte reichlich Einlage. Geschmacklich im Mittefeld der Hochzeitssuppenliga angesiedelt, aber preislich mit den 12,90 Euro im Quervergleich überzogen angesetzt (im „großen“ Ratskeller kostet die Hühnerbouillon 7,95 Euro).
Die Hauptgänge bestanden aus Strammer Max und Labskaus. Beides wurde auf großen, eckigen Tellern serviert, die gut zur Hälfte mit gemischtem Salat belegt waren. Dieser war, isoliert betrachtet, mit einer Honig-Senfvinaigrette gut angemacht und erfrischend, passte aber nicht zu den Gerichten.
Auf meinem guten Labskaus drei kleine Spiegeleier und am Rand ein Rollmops. Die Labskausportion zufriedenstellend und geschmacklich gut.
Zum Sattwerden auch der Stramme Max: Roher Schinken auf drei Scheiben eines hellen, leicht körnerigem Brotes, getoppt jeweils von einem Spiegelei.
Man liest, dass die Speisen im Kleiner Ratskeller durchaus zufriedenstellen können (3,5 Sterne).
Ambiente:
Hier hat sich seit 2015 nichts verändert, deswegen zitiere ich mich mal selbst:
„Laut Homepage wurde das Lokal 2014 grundrenoviert. Die ist gelungen, weil die stilbestimmenden Elemente nicht angefasst wurden oder Neues sehr gelungen eingepasst wurde. Es dominieren Holzfarben (dunkle Täfelungen an den Wänden, der Theke und Decke im hinteren Raum, helle blanke Tische und ein rustikal gemaserter Fußboden in Plankenoptik). Man sitzt wandseitig auf grünen Lederbänken. Die beiden ineinandergreifenden Räume machen das Lokal schlauchförmig und die Tische längs der Wände sind schlank gehalten. Für vier Personen ausreichend, für sechs Personen gemäß Bestuhlung unterdimensioniert.“
Sauberkeit:
Alles in Ordnung, auch die Toiletten tadellos.
Allgemein:
Auf der Suche nach einer Post-Weihnachtsmarktbesucheinkehr, die man frühzeitig angehen und mit einer Reservierung abschließen muss, nahm ich den Kleinen Ratskeller ins Visier. Zwar war der hier berichtete Besuch in 2015 nicht ganz überzeugend, aber ich hatte im Hinterkopf, dass es seitdem einen Wirtswechsel gegeben hat. Bei meiner Recherche stieß ich auf einen Stefan Schröder, der in 2022 übernommen hatte. Aktuell trägt eine Silja Reimann die Verantwortung. Die Angaben über die beiden in den Auskunfteien zeigen eine Spur des Scheiterns... mehr lesen
Kleiner Ratskeller
Kleiner Ratskeller€-€€€Restaurant, Brauhaus042168492112Hinter dem Schütting 11, 28195 Bremen
2.5 stars -
"Vorsicht: Abzocke!" Hanseat1957Allgemein:
Auf der Suche nach einer Post-Weihnachtsmarktbesucheinkehr, die man frühzeitig angehen und mit einer Reservierung abschließen muss, nahm ich den Kleinen Ratskeller ins Visier. Zwar war der hier berichtete Besuch in 2015 nicht ganz überzeugend, aber ich hatte im Hinterkopf, dass es seitdem einen Wirtswechsel gegeben hat. Bei meiner Recherche stieß ich auf einen Stefan Schröder, der in 2022 übernommen hatte. Aktuell trägt eine Silja Reimann die Verantwortung. Die Angaben über die beiden in den Auskunfteien zeigen eine Spur des Scheiterns
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Der Hegestrand in Wasserburg https://www.gastroguide.de/restaurant/213392/restaurant-hegestrand3/wasserburg-bodensee/
die Traube in Wielandsweiler https://www.gastroguide.de/restaurant/162491/gasthaus-traube/tettnang/
oder die Degerseestube am gleichnamigen See https://www.gastroguide.de/restaurant/162494/degerseestube/tettnang/
lieferten bekannt gut bis sehr gut ab. Bzw. bei Letzterem eben etwas durchschnittlich aber sicherlich nicht schlecht (aber Frau wollte dort hin, und wenn Frau will, was kann man schon machen), und die letzten Bewertungen sind noch nicht so lange her, daher gibt es dazu keine neuen, da diese allesamt noch voll zutreffen.
Am Abend des sechsten Tages sollte es mal wieder nach Langenargen gehen. Unweit der Flaniermeile gibt es noch eine Pizzeria, die von uns vor über 25 Jahren mit den Schwagern mal besucht wurde. Ich hatte keine wirkliche Ahnung mehr davon wie es hier war. In social media postete man sowas damals ja noch nicht. Allerdings war, was man im Netz so fand, schon recht einladend.
So riefen wir zur Mittagsöffnungszeit an und orderten einen Platz für 19 Uhr am Abend. Der Herr am Telefon meinte noch, dass er uns für 18:30 einen solchen bieten könne. Das passte natürlich auch.
Die Parkplatzsituation in Langenargen ist nur scheinbar angestrengt. Wenn man bereit ist den einen oder anderen Euro zu bezahlen, dann bekommt man genügend Parkplätze. Für uns, mit entsprechendem Ausweis für bewegungseingeschränkte Menschen, ist es sogar noch etwas einfacher.
Das Haus sah recht einladend aus und die markisierte (seesprech, frei erfunden) Terrasse ebenfalls. Auf dieser ließen wir uns dann auch nieder. Zuvor wurden wir aber freundlich begrüßt und die Karten fanden dabei auch gleich an den Tisch.
Der Kellner allerdings war schon ein wenig eine Nummer. Hatte irgendwie nie richtig her geschaut war aber auch nicht wirklich abwesend. Egal. Ihn mussten wir ja nicht essen ;-)
Bei einem kurzen Besuch im Inneren fiel der Blick sofort auf den eindrucksvollen Pizzaofen. Das Handwerkszeug für eine feine Pizza nach Andis Gusto war schon mal vorhanden ;-)
Als gemeinsamen Starter wird bei uns immer gerne ein Insalata, hier hörte er auf die Bezeichnung Insalata tonno (14,80€). Ob der Beschreibung (Thunfischsalat mit Tomaten, Zwiebeln, Mais, Kapern und Paprika) erfragten wir dann doch die Anwesenheit von Blattsalat, was dann auch bejaht wurde. Dennoch, seltsame Beschreibung.
Gegen den Seedurst sollten ein Bitter Lemon und ein „Spezi-Schorle“ (je 0,4L zu je 4,60€) helfen.
Gegen den Seehunger bestellte meine liebe Frau Tortellini Ciociare (13,30€) und meine Wenigkeit, na klar, einen Teigfladen. Dieser hörte hier diesmal auf den Nachnamen Milano und schlug mit Zwölfneunzig in der Brieftasche auf.
Die Getränke kamen recht zügig und die Essen zu passenden Zeit. Bis dahin blieb es noch etwas Zeit sich einzufinden und anzukommen. Angekommen war meine Frau umgehend. Sah sie doch in einem Pflanztrog mehrere Ableger verschiedener Grünlilien die sie unbedingt haben wollte. Das schaffte sie später auch noch. Natürlich nicht ohne den Bedienerich vorher zu fragen ;-)
Aber auch ohne die Flora abzugrasen war es nett hier. Man konnte es durchaus aushalten.
Der Thunfischsalat fand mit zwei Extratellern an den Tisch und wurde begleitet von einem Körbchen Pizzabrötchen.
Letztere sahen gut aus und schmeckten entsprechend.
Der Insalata fand auch Gefallen und war durchgehend mit einem leichten Dressing angemacht. Vielleicht hätte das eine oder andere Salatblatt nicht ganz so lange warten dürfen, da es leichte „Ermüdungserscheinungen“ zeigte. Auch ein halber Strunk im Salat muß nicht sein. Besonders wenn für etwas wenig Salat etwas spürbar Preis aufgerufen wird.
Meine Frau zeigte sich sehr zufrieden mit ihren Miniteigtaschen. Sie waren auf den Punkt, wiesen eine leckere Füllung auf und wurden von einer nicht minder leckeren Soße begleitet. Happy wife….
Meine Pizza Milano wurde mit Salami und Champignons geliefert und machte optisch einen guten Eindruck. Dieser hielt sich auch geschmacklich weitgehend. Sie war gut gewürzt, hatte einen ansprechenden Teig und war am Boden angenehm dünn. Leider konnte der Rand nicht ganz mithalten. Der war nicht ganz so luftig wie erhofft aber beileibe nicht schlecht. Da habe ich in dieser Woche am See definitiv schon deutlich schlechter die Himmelsscheibe vom Apennin bekommen. Eigentlich war es weniger das Ergebnis auf dem Teller als die Hoffnung auf ein so richtig geiles Erzeugnis aus diesem beeindruckenden Ofen. Im Grunde hat sie geschmeckt. Gut geschmeckt.
Was am Ende dann noch komisch auffiel, war die Tatsache, dass es dann doch immer genug Platz gab, uns der Herr aber um eine halbe Stunde früher her bat. Wir wissen natürlich nicht, was später noch ging. Vielleicht streben sie hier auch eine zweite Belegung am Abend an. Ohne es so richtig zu manifestieren.
Jedenfalls hat es uns hier gefallen und wir können uns einen Wiederbesuch sehr gut vorstellen.