Geschrieben am 26.04.2017 2017-04-26| Aktualisiert am
26.04.2017
Besucht am 07.02.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Bevor ich mich letzte Woche ins Ulmer Nachtleben stürzte, wollte ich mich vorher noch stärken und habe, da sich meine Begleitung im Maritim Hotel einquartiert hatte, auch gleich für den Abend dort einen Tisch reservieren lassen.
Das Restaurant Panorama und das Restaurant Bastei befinden sich im 16. Stock (selbstverständlich mit Aufzug) des Hotels. Ausdrücklich bat ich meine Sekretärin bei der Buchung um einen Fensterplatz, was möglich gewesen wäre. Dort angekommen, wurde festgestellt, daß dies gar nicht notiert wurde und so durften wir erstmal in der Mitte des Restaurants Platz nehmen mit der Option zu wechseln, sobald ein Fensterplatz frei wird. Dies war dann nach der Vorspeise möglich. Sehr schade, daß hier die verschmutzte Tischdecke des Vorgastes nicht ausgewechselt wurde.
Eine schöne Aussicht von oben durch die bodenlagen Fenster und hier bei Nacht auf die beleuchtete Stadt Ulm. 4 Tische stehen direkt am Fenster, die restlichen vier sind in der Mitte verteilt. Alle mit Stofftischdecken und Stoffservietten eingedeckt. Bequem sitzt es sich in den mit rosefarbenem Stoff bezogenen Stühle, das rose wiederholt sich im blauen Teppich. Gleich daneben ist die (fast) offene Küche und ich habe es in der Zeit als wir in der Mitte saßen, durch die Küchengeräusche, Geschirrkleppern und Geschirr das auf den Boden gefallen ist, als sehr unangenehm und laut empfunden.
Ein Kellner mit Wiener Dialekt bringt uns die Speisekarten und als Entschädigung für die verschlampte Reservierung zwei Gläser Sekt und eine Karaffe Weißwein mit 0,25 l. Die Speisekarte im Internet ist nicht aktualisiert und das von uns gewünschte 4 gängige Menü konnte nicht ohne Dessert und dann zum Menüpreis bestellt werden. Da es sich ja nur um eine Preisänderung drehte, fand ich das recht unflexibel und minderte die Einnahme, da wir uns somit gegen das Menü entschieden.
Ich nahm zum Aufwärmen eine Schwarzwurzelcremesuppe mit Picandou (8 Euro). Sie entsprach komplett meinen Vorstellungen was die dezente Verfeinerung mit Sahne oder Creme fraiche betraf und ohne den feinen Geschmack der Schwarzwurzel zu überdecken, keine Klumpen und fein püriert, als Einlage der zerbröckelte Ziegenfrischkäse, den ich mir auch sparsamer dosiert darin hätte vorstellen können (oder noch besser als Ravioli).
Als Hauptgang kam für mich der Steinbutt mit Vadouvan, Avocado und Polenta (27 Euro): Neugierig und noch nie von Vadouvan gehört bekam ich vom Kellner darauf die Erklärung: Vadouvan ist ein asiatisches Gemüse. Das ich dann doch nicht auf dem Teller hatte. Gegoogelt war es dann eine exotische Gewürzmischung. Ein paar Stücke Steinbutt von denen die Hälfte ganz wenig Pannade hatte und die andere Hälfte ohne, es kann natürlich auch sein, daß es so gewollt war. Bei einem Stück mußte ich passen. Es war mir einfach zuviel und an der Grenze zu trocken. Dazu recht wenig Soßenspiegel und mit der naturgemäß auch eher trockenen Avocado und der noch trockeneren Polenta nur mit viel Wein runterzubekommen. Das Gemüse war eine Pampe aus Avocado und kleinen Paprikawürfeln.
Die Lachstranche meines Gegenübers, der ich schon ansah, daß sie den perfekten Garpunkt schon längst überschritten hat, wäre bei mir zurückgegangen. Es ist schon frech, dafür und für zwei Jakobsmuscheln 28 Euro zu nehmen.
Dem abschließenden bitteren Espresso (einfach 2,40 Euro) fehlte die dichte Crema.
Der sehr freundliche Kellner umsorgte uns und fragte laufend, ob alles recht ist.
An diesem Abend war der überwiegende Anteil Hotelgäste, die gespeist haben und schon zufrieden sind, wenn sie nicht außer Haus und sich noch ein Restaurant suchen müssen. Die Meßlatte hängt dann meist auch nicht hoch und die Rechnung wird von der Firma übernommen. Ich fand die Preise für das Gebotene schon grenzwärtig.
Bevor ich mich letzte Woche ins Ulmer Nachtleben stürzte, wollte ich mich vorher noch stärken und habe, da sich meine Begleitung im Maritim Hotel einquartiert hatte, auch gleich für den Abend dort einen Tisch reservieren lassen.
Das Restaurant Panorama und das Restaurant Bastei befinden sich im 16. Stock (selbstverständlich mit Aufzug) des Hotels. Ausdrücklich bat ich meine Sekretärin bei der Buchung um einen Fensterplatz, was möglich gewesen wäre. Dort angekommen, wurde festgestellt, daß dies gar nicht notiert wurde und so... mehr lesen
3.0 stars -
"In Ulm und um Ulm herum - und über den Dächern" Karibiksonne210Bevor ich mich letzte Woche ins Ulmer Nachtleben stürzte, wollte ich mich vorher noch stärken und habe, da sich meine Begleitung im Maritim Hotel einquartiert hatte, auch gleich für den Abend dort einen Tisch reservieren lassen.
Das Restaurant Panorama und das Restaurant Bastei befinden sich im 16. Stock (selbstverständlich mit Aufzug) des Hotels. Ausdrücklich bat ich meine Sekretärin bei der Buchung um einen Fensterplatz, was möglich gewesen wäre. Dort angekommen, wurde festgestellt, daß dies gar nicht notiert wurde und so
Geschrieben am 23.03.2017 2017-03-23| Aktualisiert am
23.03.2017
Besucht am 03.01.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Ich hatte heute mal wieder in Heilbronn zu tun und erinnerte mich, im Piccolo Mondo schon mal ganz ordentlich zu mittag gegessen zu haben. Leider war ich etwas spät dran und hoffte, daß wie es üblich ist, nicht um 14 Uhr geschlossen wird.
Bei meiner Ankunft sind noch drei Tische belegt und ich nehme an einem kleinen Vierertisch Platz.Eingedeckt ist mit Stofftischdecken, papierservietten die ich für diese Restaurantkategorie unpassend finde, eine echte Rose und eine Pfeffermühle stehen auf dem Tisch. Edle schwarze Stoffhussen lenken von den teilweise gebrochenen Fliesen auf dem Boden ab, deren Austausch sich bei einer Farbe aus den 80ern auch schwierig gestalten wird.
Eine männliche Servicekraft bringt die Speisekarte,. Gleich vorne die Tageskarte mit Luigi's Empfehlungen. Da gibts z. b. Medaillon vom Seeteufel an Romatomaten und Kräutern, Salzkartoffeln und Gemüse für 24 Euro, Fettucine mit Trüffel für 15 Euro, Nudelgerichte wie z. b. Tagliatelle al Funghi für 9 Euro, Vitello für 17,50 Euro oder ein gebratenes Rinderfilet (200g) vom Grill mit Kräuterbutter, kartoffelgratin und Gemüse für 26 Euro.
Vorab werden mir lauwarme Brötchen mit Butter gebracht. Der Lustlose (und auch nicht von der Pike auf gelernt) plazierts direkt neben meiner Gabel.
Meine Lust auf Teig mit etwas Belag ist gering und so bestelle ich mir aus der Karte Kalbsgeschnetzeltes in Rahmsauce mit Champignon, Bandnudeln und Salat (18,50 Euro). Der Salat kommt vorneweg und seltenst habe ich ihn so frisch und so als ob er gerade geerntet worden wäre, bekommen. Vielfältig gemischt, die Salatblätter wurden zerkleinert wo es nötig war, dazu noch excellent und das in der richtigen Menge mit Salatdressing angemacht. So macht Salatessen Spaß.
Gutes Küchen-timing läßt mein Hauptgericht nachdem ich die letzten Salatblätter gegessen habe, kommen. Mundgerecht geschnittenes Fleisch mit frischen und in Scheiben geschnittenen Champignongs liegen in einem sämigen Sahnesößle. Fachmännisch werden die dazugehörigen Bandnudeln von der Wirtin auf dem Teller angerichtet. Beim Servieren stieg einem schon der feine Duft des Essens in die Nase. Das Gericht war in einer für mich angenehmen Portionsgröße und ich war hinterher angenehm gesättigt. Zudem war es angenehm leicht und lag nicht schwer im Magen.
Ich war zum Mittagessen dort und würde es mit dieser vorzüglichen Küche auch zum Abendessen oder für festliche Anlässe empfehlen. Der Service der Wirtin war korrekt und freundlich und hat 5 Sterne verdient. Der männlichen Kraft würde eine Schulung gut tun.
Ich hatte heute mal wieder in Heilbronn zu tun und erinnerte mich, im Piccolo Mondo schon mal ganz ordentlich zu mittag gegessen zu haben. Leider war ich etwas spät dran und hoffte, daß wie es üblich ist, nicht um 14 Uhr geschlossen wird.
Bei meiner Ankunft sind noch drei Tische belegt und ich nehme an einem kleinen Vierertisch Platz.Eingedeckt ist mit Stofftischdecken, papierservietten die ich für diese Restaurantkategorie unpassend finde, eine echte Rose und eine Pfeffermühle stehen auf dem Tisch.... mehr lesen
Piccolo Mondo
Piccolo Mondo€-€€€Restaurant, Weinkeller07131251133Hauptstraße 9, 74081 Heilbronn
3.5 stars -
"Gehobener Italiener in Heilbronn" Karibiksonne210Ich hatte heute mal wieder in Heilbronn zu tun und erinnerte mich, im Piccolo Mondo schon mal ganz ordentlich zu mittag gegessen zu haben. Leider war ich etwas spät dran und hoffte, daß wie es üblich ist, nicht um 14 Uhr geschlossen wird.
Bei meiner Ankunft sind noch drei Tische belegt und ich nehme an einem kleinen Vierertisch Platz.Eingedeckt ist mit Stofftischdecken, papierservietten die ich für diese Restaurantkategorie unpassend finde, eine echte Rose und eine Pfeffermühle stehen auf dem Tisch.
Geschrieben am 08.01.2017 2017-01-08| Aktualisiert am
08.02.2017
Besucht am 06.12.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Nach mehreren Pächterwechsel und von deutscher Speisekarte über Chinesenrestaurant bis zu italienischer Küche sind in dem Gebäude in der Bahnhofstraße in Fellbach schon einige Gastronomen ein- und wieder ausgezogen.
Und seit kurzem versucht ein neuer Pächter dort sein Glück unter anderem mit italienischer Küche.
Ich parke an den öffentlichen Parkplätzen der Straße entlang. Dort ist mit Parkscheibe für 1,5 Stunden kostenloses Parken möglich. Zum Restaurant geht es wie schon immer, ein paar Treppen hoch. Dort werde ich dann auch freundlich begrüßt und sollte gleich am Eingang Platz nehmen. Was ich dann auch dankend ablehnte und mich in das Nebenzimmer bewegte.
Das Innere ist noch aus der Zeit als die "Dynastie" Frühlingsrollen und Ente in süßsaurer Soße servierte. Vom Besuch beim Italiener "i talia" warnte AndiH und sparte mir Geld und Nerven. Mit den hochglänzenden cremefarbenen Bodenfliesen, dem rosafarben gestrichenen Balken in der Raummitte, dem weißen Kunstweihnachtsbäumchen und der kaltweißen LED Deckenbeleuchtung kann bei mir absolut keine Wohlfühlatmosphäre entstehen. Im Gastraum mit den 80 Quadratmetern stehen Tische ohne Tischdecken und Platzsets. Die Beschallung mit Popmusik ist mir zu laut.
Aus der Speisekarte bestellen wir uns den hausgemachten Octopussalat (11,50 Euro). Nichtwissend, dass es sich um eine Portion in der Größe eines Hauptganges handelt, waren wir froh, daß wir den Salat einmal bestellt haben und ihn teilen wollen. Ich fand dass er gut angemacht war und der kleingeschnittene Tintenfisch weder trocken noch zäh oder gummiartig war. Gestört haben mich die sehr vielen kleingeschnittenen roten Zwiebelstückchen darin. Das dazu gebrachte kalte Pizzabrot hat viel zu viel Kräutersalz abbekommen.
Dass die Gnocchi nicht hausgemacht waren, tat meinem Wunsch, mir das Gericht zu bestellen, keinen Abbruch. Es gibt durchaus auch hier gute Convenienceprodukte. Was dann kam verschlug mir die Sprache und das passiert selten. Eine Auflaufform war gefüllt mit einer größeren Portion "Gnocchi". Dass sich Würfel von 1 x 1 cm Gnocchi nennen wußte ich bis dahin noch nicht. Diese Würfel waren beliebig in die Schüssel geschüttet. Dazu kamen ein paar tiefgefrorene (?) und wässrig schmeckende Stücke Steinpilze, ein paar ganze Kirschtomaten, bei denen nicht mal der Stielansatz entfernt wurde, nochmals ne Ladung von den roten Zwiebelstücken und dann wurde das ganze mit einer Scheibe Käse ( wie Scheibletten-Käse) überbacken oder unter den Salamander gestellt. Voila ... Die Hälfte des Essens und um nicht hungrig aufzustehen, schaffte ich gerade. Das war nur lieblos "angerichtet", schmeckte überhaupt nicht und ich war froh, als der Teller abgeräumt war.
Die Portion hätte um die 9 Euro gekostet. Ich fand sie, und das ist kulant, nicht auf dem Kassenbon. Leid tat mir in dem Moment der männliche Service M. der für die "Küchenkünste" gar nicht verantwortlich ist.
Wiederholung? Ich wüßte nicht warum.
Nach mehreren Pächterwechsel und von deutscher Speisekarte über Chinesenrestaurant bis zu italienischer Küche sind in dem Gebäude in der Bahnhofstraße in Fellbach schon einige Gastronomen ein- und wieder ausgezogen.
Und seit kurzem versucht ein neuer Pächter dort sein Glück unter anderem mit italienischer Küche.
Ich parke an den öffentlichen Parkplätzen der Straße entlang. Dort ist mit Parkscheibe für 1,5 Stunden kostenloses Parken möglich. Zum Restaurant geht es wie schon immer, ein paar Treppen hoch. Dort werde ich dann auch freundlich begrüßt... mehr lesen
Restaurant Don Mateo
Restaurant Don Mateo€-€€€Restaurant, Pizzeria071150487152Bahnhofstraße 33, 70734 Fellbach
1.5 stars -
"Sooo schlecht habe ich in einem Restaurant schon lange (noch nie) nicht mehr gegessen" Karibiksonne210Nach mehreren Pächterwechsel und von deutscher Speisekarte über Chinesenrestaurant bis zu italienischer Küche sind in dem Gebäude in der Bahnhofstraße in Fellbach schon einige Gastronomen ein- und wieder ausgezogen.
Und seit kurzem versucht ein neuer Pächter dort sein Glück unter anderem mit italienischer Küche.
Ich parke an den öffentlichen Parkplätzen der Straße entlang. Dort ist mit Parkscheibe für 1,5 Stunden kostenloses Parken möglich. Zum Restaurant geht es wie schon immer, ein paar Treppen hoch. Dort werde ich dann auch freundlich begrüßt
Geschrieben am 13.03.2017 2017-03-13| Aktualisiert am
13.03.2017
Besucht am 03.12.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 280 EUR
Schon Ende 2016 hat Philipp Kovacs einen Michelinstern für das "Goldberg" in Fellbach erkocht. Dieser Anlass war auch Grund, dass ich das Goldberg nochmals in meine To-do-liste aufgenommen habe.
Das Ambiente habe ich schon in meiner letzten Bewertung beschrieben, daran hat sich auch nichts geändert. Und ich finde es mit den gold-schwarz-naturtönen und die Kombination von Holzjalousien und Schiebevorhängen an den Fenstern immer noch sehr gelungen. Romantisch und einladend zugleich würde ich den Eingangsbereich mit den vielen Kerzen beschreiben. Nicht gefallen hat uns die Spur zu laute Jazzmusik und die noch immer unverändert enge Tischstellung.
Die Küche grüßte mit zwei gelungenen "Kleinigkeiten": Originell wurden uns in einer mit Maronen gefüllten Schüssel Teigtaschen serviert. Diese mit einer Kartoffelhülle ummantelte Pilz-Rahm-Maronenfüllung schmeckte ausgezeichnet. Eine knusprig ausgebackene Kugel mit einer cremigen Füllung und das obendrein noch sehr dekorativ präsentiert.
Der zweite Gruss mit einem Fjord-Forellen-Tatar bekam mit dem frischen und kleingeschnittenen Fisch unsere volle Zustimmung. Mit Limetten und Ingwer bekam es eine herrlich-erfrischende Begleitung.
Dazu, und wieder sehr originell präsentiert, kam Brot, angerichtet auf einem Tablett mit Kieselsteinen.Ziegenfrischkäse und in Folie eingerollte Butter wurden uns als Aufstriche gereicht.
Gegessen haben wir in ungeänderter Form das Menü Philipp-Kovacs. Aus Erfahrung reichen uns zum sattwerden (die zwei Grüße und das Brot machen schon halb satt) vier Gänge (90 Euro).
Und auch hier begeisterte mich wieder, wie schon öfters, das Stundenei. Sehr gelungen lag es in dem Soßenspiegel aus pürierter und excellent abgeschmeckter Petersilie und dem weißen Schäumchen. Der Trüffel verbreitete seinen ganz eigenen Geruch wie ein Parfum um uns herum. Einfach nur köstlich ...
Mein Favorit und da ich sehr den fischigen Genüssen zugeneigt bin, kam die Gelbschwanz-Makrele gerade recht. Das glasige noch sichtbar war sie Genuss pur. Eine Kombination mit dem "Gemüseacker" drumherum, die Begeisterung auslöste. Das Yuzu, das an Zitrone erinnert, jedoch mit einem komplexeren Aroma aufwarten kann, war in Tupfenform als "Dressing" gedacht.
Nicht weniger gelungen der innen noch rosafarbene Rehrücken als Hauptgang. Wiederum Tupfen des Petersilienwurzelpürees mit darunter einem dunklen und sämigen Soßenspiegel.
Absolut verpeilt fanden wir, daß nach dem Bezahlvorgang und leeren Gläsern noch Leckereien aus der Süßigkeitenküche kamen. So lecker das auch aussah ... ich habs nicht probiert. Dazu hätte ich hinterher noch was zu trinken gebraucht und extra dafür noch eine Flasche Wasser zu bestellen, hatte ich keine Lust.
Sterneküche hat ihren Preis. Wenn ich am Schluß zufrieden bin, bezahl ich gerne was dafür aufgerufen wird. Und ich war zufrieden ... sehr sogar .
Schon Ende 2016 hat Philipp Kovacs einen Michelinstern für das "Goldberg" in Fellbach erkocht. Dieser Anlass war auch Grund, dass ich das Goldberg nochmals in meine To-do-liste aufgenommen habe.
Das Ambiente habe ich schon in meiner letzten Bewertung beschrieben, daran hat sich auch nichts geändert. Und ich finde es mit den gold-schwarz-naturtönen und die Kombination von Holzjalousien und Schiebevorhängen an den Fenstern immer noch sehr gelungen. Romantisch und einladend zugleich würde ich den Eingangsbereich mit den vielen Kerzen beschreiben. Nicht... mehr lesen
Goldberg · Restaurant & Winelounge
Goldberg · Restaurant & Winelounge€-€€€Restaurant, Bar, Sternerestaurant071157561666Tainer Str. 7, 70734 Fellbach
4.5 stars -
"1 Michelinstern - das war mal wieder einen Besuch wert - und der hat sich gelohnt" Karibiksonne210Schon Ende 2016 hat Philipp Kovacs einen Michelinstern für das "Goldberg" in Fellbach erkocht. Dieser Anlass war auch Grund, dass ich das Goldberg nochmals in meine To-do-liste aufgenommen habe.
Das Ambiente habe ich schon in meiner letzten Bewertung beschrieben, daran hat sich auch nichts geändert. Und ich finde es mit den gold-schwarz-naturtönen und die Kombination von Holzjalousien und Schiebevorhängen an den Fenstern immer noch sehr gelungen. Romantisch und einladend zugleich würde ich den Eingangsbereich mit den vielen Kerzen beschreiben. Nicht
Geschrieben am 09.01.2017 2017-01-09| Aktualisiert am
09.01.2017
Besucht am 01.12.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Wer gut zu Fuß ist kann einen kleinen Fußmarsche vorbei an Fischteichen bis zur oberen Ölmühle machen. Wer das nicht kann oder/und nicht möchte, der kann auch direkt bis zur Oberen Ölmühle mit dem Auto fahren. Die Straße dorthin ist geteert, evtl. muss der Autofahrer mit Wandergruppen wie die unsere, besonders am Sonntag, rechnen.
Seit 120 Jahren wird die Mühle zur Stromerzeugung benutzt. Aussteiger Sven Seim betreibt den Hof und als Direktvermarkter kann man bei ihm von Eiern über Forellen und Brot bis zu Bränden so einiges kaufen, was die Landwirtschaft hergibt.
Im Sommer ist es dort oben wunderschön zum draußen sitzen. Jetzt im Winter müssen wir rein in den ehemaligen Schweinestall, der zu einem Gastraum umfunktioniert wurde. Sehr spartanisch mit Holzbank, Stühlen und Tischen aus den 60/70ern ist das Interior. Gemütlich und richtig warm finde ich es, wenn im Winter mit dem Holzofen eingeheizt wird. Trotzdem würde ich raten warme Schuhe und Kleidung anzuziehen, da die Kälte auch vom unisolierten Boden kommt. Normalerweise würde ich das Ambiente eines "Saustalls" nicht mit 3,5 Sternen bewerten. Hier mache ich es, weil es paßt und mir sonst den Gesamtschnitt zu sehr nach unten zieht.
Die Wartezeit wird mit einem hausgemachten Bärlauchaufstrich oder Kräuterbutter und hausgebackenem Bauernbrot verkürzt. Danach habe ich immer eine gebratene Forelle (12 Euro) gegessen. Mit auf dem Teller ist eine kleine Salatgarnitur und Meerrettich. Die Haut ist knusprig, das Fischfleisch saftig und von gutem Geschmack. Die Zeremonie des Entgrätens gehört für mich zum Fischessen dazu. Das übernimmt die Küche aber für die Gäste bestimmt auch. Alle Forellen kommen aus Sven Seims Fischteich.
Die Zubereitung der Speisen erfolgt im Wohnhaus und wird danach über den Hof getragen. Für den WC Gang muss sich der Gast auch über den Hof in einen Anbau des Wohnhauses bewegen. Die frischen Forellen und ein immer gut gelaunter Wirt lassen mich immer mal wieder hier herkommen. Das Ausflugsziel hat nur von Freitag bis Sonntag geöffnet.
Wer gut zu Fuß ist kann einen kleinen Fußmarsche vorbei an Fischteichen bis zur oberen Ölmühle machen. Wer das nicht kann oder/und nicht möchte, der kann auch direkt bis zur Oberen Ölmühle mit dem Auto fahren. Die Straße dorthin ist geteert, evtl. muss der Autofahrer mit Wandergruppen wie die unsere, besonders am Sonntag, rechnen.
Seit 120 Jahren wird die Mühle zur Stromerzeugung benutzt. Aussteiger Sven Seim betreibt den Hof und als Direktvermarkter kann man bei ihm von Eiern über Forellen... mehr lesen
3.0 stars -
"Forellen satt und dazu ein schönes Wandergebiet" Karibiksonne210Wer gut zu Fuß ist kann einen kleinen Fußmarsche vorbei an Fischteichen bis zur oberen Ölmühle machen. Wer das nicht kann oder/und nicht möchte, der kann auch direkt bis zur Oberen Ölmühle mit dem Auto fahren. Die Straße dorthin ist geteert, evtl. muss der Autofahrer mit Wandergruppen wie die unsere, besonders am Sonntag, rechnen.
Seit 120 Jahren wird die Mühle zur Stromerzeugung benutzt. Aussteiger Sven Seim betreibt den Hof und als Direktvermarkter kann man bei ihm von Eiern über Forellen
Besucht am 27.11.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Das war eine Notlösung. Und heißt gleichzeitig dass ich dort gleich zweimal war - einmal und nie wieder.
Eigentlich hätte ich gleich nach meinem Toilettengang wieder das Restaurant verlassen sollen. Nur wohin um diese Uhrzeit? Ich weiß nicht, wann der Toilettenboden zum letzten Mal gereinigt wurde. Noch nie habe ich solch einen verklebten Boden gesehen. Es hat nur so gepappt.
Zurück auf meinem Sitzplatz wurde ich das Gefühl nicht los, dass hier noch einiges anderes genauso versifft sein muss. An die Küche mochte ich gar nicht denken. Bei den Stühlen fand ich, daß der Stoff der Sitzfläche deutlich dunkler als der der Banklehne war. Und dass die Koi, wie in jedem Chinrestaurant, in einem viel zu kleinen Aquarium (eigentlich gehören die die in einen großen Teich) gehalten werden. Der Rest ist für meinen Geschmack mit dem vielen Goldfarbenen kitschig.
Sonntag abends (bzw. am Wochenende) können sich die Gäste am Buffett bedienen. Für 13,80 Euro fand ich jetzt im Vergleich zu anderen die Auswahl nicht groß. Mittags, und da wird die Vielfalt wie die Wirtin mir erklärte, nochmals eingeschränkt, kostet das ganze 7,20 Euro pro Person.
In der Speisekarte werde ich fündig mit einer süß-sauren Ente (12,80 Euro). Die Portion die dann kommt ist großzügig bemessen und reicht für zwei Personen. Das Fleisch ist akzeptable Qualität. Das auf der Speisekarte angekündigte Gemüse ist einfallslos und vielleicht auch nur der Rest des Tages. Ich esse Sprossen sehr gerne, aber davon gleich einen Berg? Das war mir dann doch zuviel und darum ging einiges zurück. Auch von dem Berg bzw. der Schüssel Reis wäre die Hälfte angemessen gewesen um satt zu werden.
Obwohl der Tisch so stand, daß die Wirtin unsere Teller selbst hätte hinstellen können, streckte sie über den Tisch die Arme mit den Tellern aus, damit wir sie abnehmen. Dabei spielte es keine Rolle, ob der Teller voll und heiß war oder leer. Auf soviel Bequemlichkeit hin habe ich sie angesprochen. Sie fing an zu kichern ... verstanden hat sie es wohl nicht. Wozu auch? Ich habe noch keinen einzigen Gast gesehen, der den Teller mal nicht abnahm und sich weigerte.
Das war eine Notlösung. Und heißt gleichzeitig dass ich dort gleich zweimal war - einmal und nie wieder.
Eigentlich hätte ich gleich nach meinem Toilettengang wieder das Restaurant verlassen sollen. Nur wohin um diese Uhrzeit? Ich weiß nicht, wann der Toilettenboden zum letzten Mal gereinigt wurde. Noch nie habe ich solch einen verklebten Boden gesehen. Es hat nur so gepappt.
Zurück auf meinem Sitzplatz wurde ich das Gefühl nicht los, dass hier noch einiges anderes genauso versifft sein muss. An die... mehr lesen
Neu Lotus
Neu Lotus€-€€€Restaurant07151 9457168Strümpfelbacher Straße 21, 71384 Weinstadt
2.0 stars -
"Besser weiterräumig umfahren oder 100 m weiter ins Ye Shan Fang" Karibiksonne210Das war eine Notlösung. Und heißt gleichzeitig dass ich dort gleich zweimal war - einmal und nie wieder.
Eigentlich hätte ich gleich nach meinem Toilettengang wieder das Restaurant verlassen sollen. Nur wohin um diese Uhrzeit? Ich weiß nicht, wann der Toilettenboden zum letzten Mal gereinigt wurde. Noch nie habe ich solch einen verklebten Boden gesehen. Es hat nur so gepappt.
Zurück auf meinem Sitzplatz wurde ich das Gefühl nicht los, dass hier noch einiges anderes genauso versifft sein muss. An die
Geschrieben am 13.01.2017 2017-01-13| Aktualisiert am
13.01.2017
Besucht am 17.11.2016Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 7 EUR
Ich kann meinem Vorschreiber nur zustimmen. Er hat das Bistro schon wunderbar und ausführlich beschrieben.
Die Busladungen voller kauffreudiger Kunden kommen übrigens nicht nur am Wochenende. Ganze Busse voller Menschen die schon unter der Woche Langeweile haben, kommen um die Mittagszeit dort an. Wer hungrig ist, stellt sich mit Tablett an der Essensausgabe an und wer erst seine Schnäppchen bei WMF, deren Artikel in der Zwischenzeit auch in Fernost produziert werden, macht das.
Meine Essenszeit ist nicht konform mit denen der (älteren) Schwaben.Ich bevorzuge, wenn es in Restaurants möglich ist, erst um 14 Uhr zu Mittag zu essen. Und meine Erfahrungen in der WMF sind die, daß ich auch noch um diese Zeit die gleiche Auswahl habe.
Mein Lieblingsessen dort das sind Linsen mit Spätzle und ein Paar Saiten (4,50 Euro). Die Linsen sind die besten die ich von Restaurantbesuchen her kenne und zu meiner Schande muss ich gestehen, daß ich sie geschmacklich auch nicht so excellent hinbekomme. Schon von kräftigem Geschmack ist die dunkle sämige Brühe mit einer ganz leichten Essignote. Tomatisiert und verfeinert wurde mit Tomatenmark/Ketchup. Die Linseneinlage ist kein bisschen verkocht und in exaktem Verhältnis zur Flüssigkeit. Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich meine die Linsen werden vor Ort selbst gekocht. Dazu eine Portion frischer Spätzle. Einfach nur gut und reichlich ... leider gibts das Gericht nur in einem bestimmten Zeitraum.
Im Bistro ist Selbstbedienung, d. h. der Gast nimmt sich ein Tablett, das Esswerkzeug welches er denkt zu benötigen, läuft die verschiedenen Stationen an, bestellt, wartet bis es angerichtet ist und bezahlt an der Kasse. Der Gastraum ist hell durchflutet, mehr zweckmäßig als gemütlich und lange Tischreihen bieten Platz für viele Menschen auf einmal . Nach beendetem Mahl trägt wer kann sein Tablett in den Abräumwagen.
Ich kann meinem Vorschreiber nur zustimmen. Er hat das Bistro schon wunderbar und ausführlich beschrieben.
Die Busladungen voller kauffreudiger Kunden kommen übrigens nicht nur am Wochenende. Ganze Busse voller Menschen die schon unter der Woche Langeweile haben, kommen um die Mittagszeit dort an. Wer hungrig ist, stellt sich mit Tablett an der Essensausgabe an und wer erst seine Schnäppchen bei WMF, deren Artikel in der Zwischenzeit auch in Fernost produziert werden, macht das.
Meine Essenszeit ist nicht konform mit denen der... mehr lesen
BISTRO in der Fischhalle
BISTRO in der Fischhalle€-€€€Bistro0 73 31 - 4 53 87Fabrikstraße 40, 73312 Geislingen an der Steige
3.0 stars -
"Erst im WMF Outlet shoppen - danach im angrenzenden Bistro essen" Karibiksonne210Ich kann meinem Vorschreiber nur zustimmen. Er hat das Bistro schon wunderbar und ausführlich beschrieben.
Die Busladungen voller kauffreudiger Kunden kommen übrigens nicht nur am Wochenende. Ganze Busse voller Menschen die schon unter der Woche Langeweile haben, kommen um die Mittagszeit dort an. Wer hungrig ist, stellt sich mit Tablett an der Essensausgabe an und wer erst seine Schnäppchen bei WMF, deren Artikel in der Zwischenzeit auch in Fernost produziert werden, macht das.
Meine Essenszeit ist nicht konform mit denen der
Geschrieben am 14.01.2017 2017-01-14| Aktualisiert am
14.01.2017
Besucht am 13.11.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Das Restaurant befindet sich in der bekanntesten Gegend Stuttgarts, dem Leonhardsviertel und seinen unzähligen Frauen welche das beste der Männer wollen. In dieser kleinen Gasse wird jedoch kein Straßenstrich angeboten, es ist eine Sackgasse mit ein paar wenigen Häusern und falls sie befahrbar ist, dann nur für die Bewohner.
für das, dass das ebenerdig begehbare Restaurant so versteckt und unscheinbar liegt, war es an diesem abend ganz gut besucht. sicher ein gutes zeichen ist und war, dass ca. die Hälfte der Gäste iranischer Herkunft waren, die anderen sich sicher nicht etwa verlaufen haben, sondern ganz gezielt hierher kommen.
Das Ambiente ist in einem eiche-dunkelst-stil, das sich sowohl in der Decke, wie auch an den Wänden und den Ttischen findet. Eingedeckt ist mit weißen Stofftischdecken, die mit kleinen Brokatläufern belegt sind. Etwas unpassend und nicht mehr rund finde ich dann, wenn Papierservietten bereit liegen.
Die Tochter des Hauses ist im Service, bringt die Speisekarten (Brille nicht vergessen, kleinste Schriftgröße) und frägt nach den Ggetränken. Dies werte ich hier nicht negativ, wir sind ja beim Iraner und nicht im Gourmet.Trotzdem möchte ich erst gerne schauen bzw. wissen was ich esse. Ihre Empfehlung ist Mirza Ghasemi (5,00 euro) und Gheyme-Bbademjan (11 euro). Ansonsten gibts Spezialitäten vom Grill, 5 verschiedene Vorspeisen, Gerichte mit Hühnchen, Desserts.
Vorab kommt wie im Iran üblich, ein Teller mit frischen (und ganz einfachen, die es hierzulande auch gibt wie Petersilie, Zitronenmelisse) Kräutern. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich in deutschland mal so geschmacksintensive und natürlich frische Kräuter irgendwo gegessen habe, dabei lag noch ein kleines stückchen Feta, Noon wird ( im indischen naan =brot) in einem Körbchen gebracht.
Danach teilen wir uns Mirza Ghasemi: ich beschreibe es mal mit grob püriertem wie Auberginen, Tomaten, Knoblauch, Eier und Zwiebeln - wer diese Zutaten mag, wird sich hineinlegen, es schmeckt hier phantastisch, harmonisch in der Mengenzusammenstellung, diese Vorspeise würde ich nicht mehr teilen. Kommt danach noch ein Hauptgericht, ist sie für zwei Personen zum teilen mengenmäßig jedoch genau richtig.
Mein Hauptgericht ist vergleichbar mit einem Lammeintopf, der außer dem Lammfleisch noch gelbe Erbsen, getrocknete Limette, Tomatensoße und gebratenen Auberginen enthält. Dies natürlich alles in einer dunklen Soße. Iraner kochen gerne mit sehr viel Fett und Öl, auch hier war die schicht unschwer zu erkennen. Das Gemüse war gut, gelbe Erbsen können nicht (wie die anderen sorten) verkochen, die Limette mit ihrem eigenen Geschmack ist ebenso essbar. Dass Papier geduldig ist, bewies das auf der Speisekarte mit saftigen Stücken angekündigte Lammfleisch, mir war es zu trocken. Die Portion war reichlich und harmonisch gewürzt, und insgesamt war es eine feine persische Geschmackskomposition. Zu jedem Hauptgericht wird Reis (diese Portion ist für einen Bären) gereicht, dekoriert wird es noch mit einer Lage Safranreis und sehr passend auf diesem Teller finde ich den Klecks Joghurt und die Gurkenstücke.
Als Dessert bietet die Karte z.b. Glasnudeleis (4,50 euro) mit leichtem Rosenwasser, Zitronensaft und Pistazienpulver. wer es nicht kennt, dem empfehle ich es zu probieren. es ist jetzt nichts ,was ich in einer Eisdiele bestellen würde, aber hier hat es als Abschluss gepaßt.
Das Persian bietet sehr schmackhafte und authentische persische Küche an. Authentisch bedeutet hier für mich, daß wie im Iran üblich, Kräuter serviert werden und mit Kräutern gekocht wird. Schön wenn ich dann noch Ganatapfelsoße, Berberitzen, Rosenwasser usw. lese, die eine nicht unwesentliche Rolle in der landestypischen Küche spielen.
Der Service wird fast ausschließlich von der Tochter bewerkstelligt. Dies macht sie in ihrem jugendlichen Alter überaus freundlich und sehr herzlich. Die Mutter agiert im Hintergrund, auch wenn etwas eilig zu sein scheint, sitzt sie seelenruhig zu den Gästen an den Ttisch, nebenher wird die Rechnung geschrieben. In der Sternevergabe habe ich manch längere Wartezeit berücksichtigt, da die Tochter für den Service fast alleine zuständig war.
Empfehlen kann ich das Restaurant vor allem jetzt für kältere Jahreszeit, da die Gerichte doch alle etwas deftig und gehaltvoller sind. Auch wenn es draußen kalt ist, würde ich selbst im Winter raten, dort nicht zu warm angezogen hinzugehen. Das Restaurant ist mit nur 8 Tischen sehr klein und heizt ziemlich schnell auf.
Das Restaurant befindet sich in der bekanntesten Gegend Stuttgarts, dem Leonhardsviertel und seinen unzähligen Frauen welche das beste der Männer wollen. In dieser kleinen Gasse wird jedoch kein Straßenstrich angeboten, es ist eine Sackgasse mit ein paar wenigen Häusern und falls sie befahrbar ist, dann nur für die Bewohner.
für das, dass das ebenerdig begehbare Restaurant so versteckt und unscheinbar liegt, war es an diesem abend ganz gut besucht. sicher ein gutes zeichen ist und war, dass ca. die Hälfte der... mehr lesen
Persian Restaurant
Persian Restaurant€-€€€Restaurant, Take Away0711241567Kanalstraße 10a, 70182 Stuttgart
4.0 stars -
"Persisch in Stuttgart" Karibiksonne210Das Restaurant befindet sich in der bekanntesten Gegend Stuttgarts, dem Leonhardsviertel und seinen unzähligen Frauen welche das beste der Männer wollen. In dieser kleinen Gasse wird jedoch kein Straßenstrich angeboten, es ist eine Sackgasse mit ein paar wenigen Häusern und falls sie befahrbar ist, dann nur für die Bewohner.
für das, dass das ebenerdig begehbare Restaurant so versteckt und unscheinbar liegt, war es an diesem abend ganz gut besucht. sicher ein gutes zeichen ist und war, dass ca. die Hälfte der
Geschrieben am 12.01.2017 2017-01-12| Aktualisiert am
12.01.2017
Besucht am 08.11.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Die Osteria Pittelli ist ein Restaurant das ich öfters besuche.
Geparkt habe ich wie immer in einer kleinen Seitenstraße und bin zu Fuß die Stuttgarter Straße entlang, vorbei am Schloß und dem Blühenden Barock. Das Restaurant befindet sich wiederum auch in einer kleinen Seitenstraße, in einem Eckhaus. Die warme Außenbeleuchtung weckt schon Assoziationen an die im Inneren dann statsächlich auch vorzufindende Gemütlichkeit.
Trotz meiner Reservierung für 19 Uhr sind wir wieder die letzten und alle Tische sind bei unserer Ankunft schon belegt. Wir werden zu unserem Tisch, klein aber immerhin ein ruhigerer Platz für uns, vom Patrone geführt und dürfen uns schon mal mit der Speisekarte beschäftigen. Leider gibt es keinen Internetauftritt um sich das alles vorher in Ruhe anzuschauen. Und einen Internetauftritt für Werbezwecke scheint das Lokal nicht zu brauchen, es ist rappelvoll.
Beim durchblättern der Speisekarten fällt die Wahl wirklich schwer: sollen es z. b. Fusilli mit Schwertfisch, Sherrytomaten, Oliven und Kapern zu 13 Euro, Tagliatelle mit Entenragout und Steinpilzen zu 13,50 Euro, ein Fischgericht wie Thunfisch in Sushi Qualität in Balsamico mit Minze und Pinienkernen zu 20 Euro, Seeteufel mit frischen Artischocken zu 21 Euro oder doch lieber eines der Fleischgerichte wie Rinderfiletmedaillons mit Steinpilzen zu 24 Euro sein? Vielleicht noch etwas Antipasti vorneweg? Alsda wären Jakobsmuscheln mit Steinpilzen und Spinat gratiniert zu 13 Euro, mit Pflaumen gefüllte Perlhuhnbrust im Speckmantel auf Babyspinat zu 12 Euro oder gebratene Milchkalbsleber mit Apfel und Cha(r)lotten zu 12 Euro. Dies ist nur ein kleiner Auszug aus dem "großen" Angebot das in der "regulären" Speisekarte und einem laminierten A4 Blatt der sogenannten "Wochenkarte".
Zu Beginn teilen wir uns eine Antipastiplatte (12 Euro) und lassen uns überraschen. Die Überraschung mit Vitello, Carpaccio, feinem Schinken, Mozarellakugel, halbierte Kirschtomaten und ein paar eingelegte Paprikastreifen. Selten habe ich ein so feines Carpaccio mit bestem Rindfleisch das sehr dünn geschnitten und prim mariniert war, serviert bekommen. Danach das ebenso gelungene Vitello, ein paar dünne Scheiben Fleisch und deckend darüber die Thunfischsoße. Es war nicht neues und wurde hier nicht neu erfunden - geschmacklich und qualitätsmäßig trotzdem was ganz besonderes. Das "Nebenwerk" war passend und wir waren begeistert.
Während wir auf unsere Essen warten und in Anbetracht dessen, daß Cheffe sich in Zeitlupentempo durch seine Heiligen Hallen schiebt und ihn garantiert nichts aus der Ruhe bringt, kommt es dann doch verhältnismäßig schnell. Meine Gelüste nach Trüffel habe ich mir erfüllt mit : Tagliarini mit schwarzem Trüffel und Parmesan (15 Euro). Die Nudeln sind aufgetürmt und mir zu sehr, dafür gegart wie sie sein sollen. Der Trüffel wird nicht grad verschwenderisch drüber gehobelt, trotzdem paßt das Verhältnis zum Nudelberg. Überrascht bin ich vom Parmesam, den ich auch drüber gehobelt vermutete und der dann doch in Form eines Soßenspiegels das Gericht begleitete. Ein leichtes Gericht, keinesfalls stopfend und salzig sondern herrlich mild und ich habe das Essen so richtig genossen.
Eine Espessi (ca. 2 Euro) zum Abschluß ... mit Crema, mir persönlich war er zu bitter. Und dann die Rechnung ... auf Schmierzettel und dort auch zusammengezählt ... sehr sympathisch.
Ja und das Ambiente finde ich mit den rot-weißen Tischdecken und ebensolchen Stoffservietten, den weinroten Platzdecken, den bunten Bildern mit Paprika-Auberginen-Pepperoni-Abbildungen und der indirekten Deckenbeleuchtung schon stimmig und geschmackvoll . In der Ecke durften zwei uralte Küchengeräte (Waage) als Deko dienen und den Kerzenleuchter mit den brennenden Kerzen hinter mir habe ich als gefährlich eingestuft, denn hätte ich einmal meine langen Haare oder den Mantel ...
Trotz der vielen Gäste (ca. 22 auf 30 Quadratmeter) und auch der zwei größeren Tische war der Geräuschpegel noch "angenehm". Auch wenn das Essen von mir keine 5 Sterne bekommt (das wäre schon herausragende Leistung um das von mir zu erhalten) komme ich immer wieder gerne hierher.
Die Osteria Pittelli ist ein Restaurant das ich öfters besuche.
Geparkt habe ich wie immer in einer kleinen Seitenstraße und bin zu Fuß die Stuttgarter Straße entlang, vorbei am Schloß und dem Blühenden Barock. Das Restaurant befindet sich wiederum auch in einer kleinen Seitenstraße, in einem Eckhaus. Die warme Außenbeleuchtung weckt schon Assoziationen an die im Inneren dann statsächlich auch vorzufindende Gemütlichkeit.
Trotz meiner Reservierung für 19 Uhr sind wir wieder die letzten und alle Tische sind bei unserer Ankunft... mehr lesen
4.0 stars -
"5 Sterne Italiener in Ludwigsburg" Karibiksonne210Die Osteria Pittelli ist ein Restaurant das ich öfters besuche.
Geparkt habe ich wie immer in einer kleinen Seitenstraße und bin zu Fuß die Stuttgarter Straße entlang, vorbei am Schloß und dem Blühenden Barock. Das Restaurant befindet sich wiederum auch in einer kleinen Seitenstraße, in einem Eckhaus. Die warme Außenbeleuchtung weckt schon Assoziationen an die im Inneren dann statsächlich auch vorzufindende Gemütlichkeit.
Trotz meiner Reservierung für 19 Uhr sind wir wieder die letzten und alle Tische sind bei unserer Ankunft
Geschrieben am 08.01.2017 2017-01-08| Aktualisiert am
08.01.2017
Besucht am 10.10.2016Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Immer mal wieder reizt mich das Remstal Schlemmermenü. Leider. Denn außer schöner Worte auf der HP ist es meist nicht mehr. So empfand ich dann auch den Besuch des Lamm in Kernen im Oktober.
Das Ambiente ist rustikal und für meine Begriffe abgewohnt. An diesem Abend ist nur noch ein weiterer Tisch mit einer Person belegt. In der anderen Ecke des Restaurants scheint es einen Stammtisch zu geben von wo gegen später immer lauter werdendes Gebabbel herkommt.
Das Menü ist vorgegeben und kostet 35 Euro pro Person. Das dazugehörige Angebot von drei verschiedenen Weinen in Höhe von 10 Euro habe ich nicht in Anspruch genommen.
Ich habe das Menü ohne Änderungen bestellt:
Terrine vom Saibling und Jakobsmuschel - an buntem herbstlichen Salat mit Melonenchutney und Himbeer-Balsamico
Schaumiges Kürbissüppchen aus eigenem Anbau mit Ingwer-Brioche
Rehkeule von der Schurwälder jagd in feiner Wildrahmsauce mit Pilzen, deftigem Blaukraut und Serviettenknödel
Ofenschlupfer mit Vanillesauce, Granatapfelkerne und Mangoeis
Sehr vornehm beginnt das ganze mit einem Gruß, mit dem ich nicht gerechnet habe. Eine Lammhackkugel auf einem Spieß, wird uns viel zu heiß und dies leider ohne Vorwarnung, serviert. Dass die Kugel uns geschmacklich mundete wir uns aber alle den Mund verbrannten bzw. die Kugel wieder loslassen mußten, nahm die Servicekraft mit Achelselzucken zur Kenntnis.
Auch wenn sie mir zu fischig war, war das Beste am Menü für mich die Terrine. Von den Salatblättern darunter bekam nur die oberste Schicht vom Dressing ab. Ich mag es wenn alle Blätter, und zwar runderherum, in die Salatsauce getaucht werden.
Bei der Kürbissuppe war vom Kürbisgeschmack nix zu schmecken. Lediglich die Farbe hätte darauf hindeuten können. Ich mag den Geschmack des Kürbis sehr und fand es schade, daß sie mit zuviel Curry nicht nur den Geschmack sondern auch ein zuviel an Schärfe abbekommen hat. Ein paar Kürbiskerne und Kürbiskernöl dekorierten das Ganze dekorativ.
Die eine Fleischscheibe der Rehkeule war trocken. Bei der Pfifferlingen fehlten alle Köpfe, die ich auch reklamiert habe. Es ist schon eigenartig, nur die Stengel zu bekommen. Kurz darauf stand eine Sauciere mit neuen Pilzen in Soße an meinem Platz. Das Blaukraut wiederum fand ich gut und auch die dicke Knödelscheibe.
Wohlgefühlt hat sich von uns keiner. Den Service empfanden wir zwar freundlich, aber so, als daß es nur darum ging, die Tische abzuarbeiten. Auch das Essen hat uns in keinster Weise überzeugt. Das Ambiente ist für mich das was ich mir unter einer Dorfwirtschaft vorstelle und das im Endstadium, bevor sich die Besitzer in den Ruhestand begeben.
Immer mal wieder reizt mich das Remstal Schlemmermenü. Leider. Denn außer schöner Worte auf der HP ist es meist nicht mehr. So empfand ich dann auch den Besuch des Lamm in Kernen im Oktober.
Das Ambiente ist rustikal und für meine Begriffe abgewohnt. An diesem Abend ist nur noch ein weiterer Tisch mit einer Person belegt. In der anderen Ecke des Restaurants scheint es einen Stammtisch zu geben von wo gegen später immer lauter werdendes Gebabbel herkommt.
Das Menü... mehr lesen
Lamm
Lamm€-€€€Restaurant, Gaststätte0715141352Hauptstraße 44, 71394 Kernen im Remstal
2.0 stars -
"Remstal-Schlemmermenü 2016-Teilnehmer - schlemmen geht anders" Karibiksonne210Immer mal wieder reizt mich das Remstal Schlemmermenü. Leider. Denn außer schöner Worte auf der HP ist es meist nicht mehr. So empfand ich dann auch den Besuch des Lamm in Kernen im Oktober.
Das Ambiente ist rustikal und für meine Begriffe abgewohnt. An diesem Abend ist nur noch ein weiterer Tisch mit einer Person belegt. In der anderen Ecke des Restaurants scheint es einen Stammtisch zu geben von wo gegen später immer lauter werdendes Gebabbel herkommt.
Das Menü
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Das Restaurant Panorama und das Restaurant Bastei befinden sich im 16. Stock (selbstverständlich mit Aufzug) des Hotels. Ausdrücklich bat ich meine Sekretärin bei der Buchung um einen Fensterplatz, was möglich gewesen wäre. Dort angekommen, wurde festgestellt, daß dies gar nicht notiert wurde und so durften wir erstmal in der Mitte des Restaurants Platz nehmen mit der Option zu wechseln, sobald ein Fensterplatz frei wird. Dies war dann nach der Vorspeise möglich. Sehr schade, daß hier die verschmutzte Tischdecke des Vorgastes nicht ausgewechselt wurde.
Eine schöne Aussicht von oben durch die bodenlagen Fenster und hier bei Nacht auf die beleuchtete Stadt Ulm. 4 Tische stehen direkt am Fenster, die restlichen vier sind in der Mitte verteilt. Alle mit Stofftischdecken und Stoffservietten eingedeckt. Bequem sitzt es sich in den mit rosefarbenem Stoff bezogenen Stühle, das rose wiederholt sich im blauen Teppich. Gleich daneben ist die (fast) offene Küche und ich habe es in der Zeit als wir in der Mitte saßen, durch die Küchengeräusche, Geschirrkleppern und Geschirr das auf den Boden gefallen ist, als sehr unangenehm und laut empfunden.
Ein Kellner mit Wiener Dialekt bringt uns die Speisekarten und als Entschädigung für die verschlampte Reservierung zwei Gläser Sekt und eine Karaffe Weißwein mit 0,25 l. Die Speisekarte im Internet ist nicht aktualisiert und das von uns gewünschte 4 gängige Menü konnte nicht ohne Dessert und dann zum Menüpreis bestellt werden. Da es sich ja nur um eine Preisänderung drehte, fand ich das recht unflexibel und minderte die Einnahme, da wir uns somit gegen das Menü entschieden.
Ich nahm zum Aufwärmen eine Schwarzwurzelcremesuppe mit Picandou (8 Euro). Sie entsprach komplett meinen Vorstellungen was die dezente Verfeinerung mit Sahne oder Creme fraiche betraf und ohne den feinen Geschmack der Schwarzwurzel zu überdecken, keine Klumpen und fein püriert, als Einlage der zerbröckelte Ziegenfrischkäse, den ich mir auch sparsamer dosiert darin hätte vorstellen können (oder noch besser als Ravioli).
Als Hauptgang kam für mich der Steinbutt mit Vadouvan, Avocado und Polenta (27 Euro): Neugierig und noch nie von Vadouvan gehört bekam ich vom Kellner darauf die Erklärung: Vadouvan ist ein asiatisches Gemüse. Das ich dann doch nicht auf dem Teller hatte. Gegoogelt war es dann eine exotische Gewürzmischung. Ein paar Stücke Steinbutt von denen die Hälfte ganz wenig Pannade hatte und die andere Hälfte ohne, es kann natürlich auch sein, daß es so gewollt war. Bei einem Stück mußte ich passen. Es war mir einfach zuviel und an der Grenze zu trocken. Dazu recht wenig Soßenspiegel und mit der naturgemäß auch eher trockenen Avocado und der noch trockeneren Polenta nur mit viel Wein runterzubekommen. Das Gemüse war eine Pampe aus Avocado und kleinen Paprikawürfeln.
Die Lachstranche meines Gegenübers, der ich schon ansah, daß sie den perfekten Garpunkt schon längst überschritten hat, wäre bei mir zurückgegangen. Es ist schon frech, dafür und für zwei Jakobsmuscheln 28 Euro zu nehmen.
Dem abschließenden bitteren Espresso (einfach 2,40 Euro) fehlte die dichte Crema.
Der sehr freundliche Kellner umsorgte uns und fragte laufend, ob alles recht ist.
An diesem Abend war der überwiegende Anteil Hotelgäste, die gespeist haben und schon zufrieden sind, wenn sie nicht außer Haus und sich noch ein Restaurant suchen müssen. Die Meßlatte hängt dann meist auch nicht hoch und die Rechnung wird von der Firma übernommen. Ich fand die Preise für das Gebotene schon grenzwärtig.