Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food und Eurotoques, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 293 Bewertungen 685859x gelesen 7870x "Hilfreich" 4966x "Gut geschrieben"
Besucht am 10.08.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 10 EUR
Ambiente (3*)
Aus dem früheren Naturs wurde das Lieblingscafé. Der früher total überladene, eng bestuhlte Gastraum wurde gründlich entrümpelt. Neues Outfit
Aus dem früheren Verkaufsbereich für Backwaren wurde eine offene Küche, die Einblick in die Essenszubereitung bietet. Zwischen Küche und Gastbereich ist das ansprechende Frühstücksbuffet (bis 12:00 Uhr!) mit allerlei Leckerem aufgebaut. Das Essensangebot wurde ebenfalls zu Gunsten der Qualität optimiert. Neben dem reichhaltig bestückten Frühstückbüffet werden im Wesentlichen noch verschiedenen Baguettes, Flammkuchen und Quiches angeboten, die nicht nur lecker riechen, sondern auch so schmecken. Zur Kaffeezeit gibt’s hausgebackene Kuchen und Torten zu Fair-Trade Kaffees. Service (4*)
Neben der Inhaberin, Köchin und Konditorin, Frau Sommer, bediente noch eine sehr nette Dame mittleren Alters. Der Einsatz der früheren „Schüleraushilfen“ gehört wohl der Vergangenheit an. Wurde sehr kompetent informiert und zügig bedient. Essen (5*)
Habe mich für einen hausgebackenen Flammkuchen der klassischen Version (7,90 €) entschieden. Der sah nicht nur köstlich aus, sondern schmeckte auch so. Flammkuchen classic
Der Boden hauchdünn (ca 1mm) ausgewellt, perfekt knusprig gebacken ohne schwarze Stellen, belegt mit Kräutercreme, Zwiebelringen und sehr fein geschnittenen Speckwürfeln, serviert auf einem Holzbrett, schlicht ein Gedicht. Die vorgeschnittenen Teile waren so stabil, dass man sie bequem aus der Hand essen konnte. Sowas muss man heute leider lange suchen.
Dazu eine Tasse Fair-Trade Kaffee serviert mit einem Kännchen angewärmter Frischmilch (2,90 €). Auch das ist heute leider zur Ausnahme geworden.
Hab’s sehr genossen und kann das Lieblingscafé bedingungslos für einen kleinen Break empfehlen.
Ambiente (3*)
Aus dem früheren Naturs wurde das Lieblingscafé. Der früher total überladene, eng bestuhlte Gastraum wurde gründlich entrümpelt.
Aus dem früheren Verkaufsbereich für Backwaren wurde eine offene Küche, die Einblick in die Essenszubereitung bietet. Zwischen Küche und Gastbereich ist das ansprechende Frühstücksbuffet (bis 12:00 Uhr!) mit allerlei Leckerem aufgebaut. Das Essensangebot wurde ebenfalls zu Gunsten der Qualität optimiert. Neben dem reichhaltig bestückten Frühstückbüffet werden im Wesentlichen noch verschiedenen Baguettes, Flammkuchen und Quiches angeboten, die nicht nur lecker riechen, sondern auch so... mehr lesen
Das Lieblingscafe
Das Lieblingscafe€-€€€Bistro, Cafe070218668110Rossmarkt 13, 73230 Kirchheim unter Teck
4.5 stars -
"Ein sehr guter Ersatz für das frühere Naturs" carpe.diemAmbiente (3*)
Aus dem früheren Naturs wurde das Lieblingscafé. Der früher total überladene, eng bestuhlte Gastraum wurde gründlich entrümpelt.
Aus dem früheren Verkaufsbereich für Backwaren wurde eine offene Küche, die Einblick in die Essenszubereitung bietet. Zwischen Küche und Gastbereich ist das ansprechende Frühstücksbuffet (bis 12:00 Uhr!) mit allerlei Leckerem aufgebaut. Das Essensangebot wurde ebenfalls zu Gunsten der Qualität optimiert. Neben dem reichhaltig bestückten Frühstückbüffet werden im Wesentlichen noch verschiedenen Baguettes, Flammkuchen und Quiches angeboten, die nicht nur lecker riechen, sondern auch so
Geschrieben am 28.07.2019 2019-07-28| Aktualisiert am
28.07.2019
Besucht am 27.07.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Lage und Ambiente (4)
Alberto Gabos hat sich zusammen mit Alexander Beutelschiess mit dem Incanto (Verzauberung) ein zweites Standbein geschaffen. Gabos ist in Kirchheim kein Unbekannter. Bereits seit 1989 arbeitet er im Gasthaus zum Fass, das er von seinem damaligen Chef Stefano Genetti übernahm, als dieser das Stefano in der Kornstrasse eröffnete. Nachdem dieses nach kurzem, glücklosen Gastspiel im Dezember 2017 wieder geschlossen wurde, übernahm Gabos zusammen mit seinem Kompagnon das Lokal und führte es unter neuem Namen zu neuer Blüte.
Das Lokal in dem malerischen Fachwerkhaus im Zentrum der Altstadt wurde sehr gekonnt renoviert und vom früheren Schicki Micki Schnickschnack befreit. Alles wirkt jetzt sehr einladend. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt im Innenhof des alten Spitals zum heiligen Geist der Biergarten mit Service und rd. 80 Sitzplätzen. Hier kann man es auch bei der derzeitigen Hitze gut aushalten.
Das Lokal ist sehr beliebt und wird von einem gemischten Publikum besucht. Hab grad noch einen freien Einzeltisch gefunden.
Selbst im Biergarten sind alle Tische hübsch eingedeckt mit einer natürlichen Blume, einer Mühle mit rotem Ursalz, einer Mühle mit schwarzem Pfeffer und einem Fläschchen Aceto Balsamico von Giovanna Pavarotti, Modena. Tischdeko
Service (4,5)
Unter Leitung von Alexander Beutelschiess läuft alles wie am Schnürchen. Von ihm habe ich sehr gut den Unterschied zwischen Pizza und Pinsa erklärt bekommen, den ich bisher so nicht kannte. Korrekt wurde der Salat vorab kurz nach dem bestellten Bier serviert.
Essensangebot (5)
Gehobene italienische Küche mit interessanten, seltenen Gerichten. Getreu meinem Motto, alles zu probieren, was ich noch nicht kenne, entschied ich mich für Pinsa Salsiccia fresca finferli e parmigiano (10,90 €) Pinsa
Auf deutsch: Pinsa mit Tomaten, Mozarella, frischen Pfifferlingen, Salsicca calabrese, Parmesan. Dazu einen gem. Salat.
Die Pinsa oder La Pinsa Romana, wie sie auch genannt wird, sieht der Pizza ähnlich ist jedoch ein eigenständiges Gericht. Es wurde bereits im alten Rom hergestellt. Wird leider nur kaum angeboten.
Der wesentliche Unterschied zur Pizza liegt in der Zubereitung des Teiges. Verwendet wird dazu Weizen- und Reismehl, Sauerteig und Soja. Diesen Teig lässt man dann mindestens 48 Stunden im Kühlschrank aufgehen. Dadurch wird das Gebäck sehr bekömmlich und leicht zu verdauen, was ich hiermit bestätigen kann.
Was da serviert wurde war schon vom Anblick her appetitlich. Dem Aussehen nach war der Boden vorgebacken, sehr locker und luftig. Der Belag danach aufgelegt und nochmals kurz überbacken. Tomaten, Mozarella, Pfifferlinge und Salsiccia sehr gute Rohware, die Pfifferlinge gut ausgesucht. Die Verwendung von Tomatensoße (Oiginalton AndiHa: Tomatenpampe) konnte ich nicht feststellen. Hab die Pinsa sehr genossen.
Auch der gemischte Salat war sehr schmackhaft angemacht. Salatteller
Dazu getrunken habe ich eine Halbe Hasenbräu Spezial (3,50 €)
Fazit
Ein wirklich sehr empfehlenswerter Italiener ohne Wenn und Aber. Gerne wieder.
Lage und Ambiente (4)
Alberto Gabos hat sich zusammen mit Alexander Beutelschiess mit dem Incanto (Verzauberung) ein zweites Standbein geschaffen. Gabos ist in Kirchheim kein Unbekannter. Bereits seit 1989 arbeitet er im Gasthaus zum Fass, das er von seinem damaligen Chef Stefano Genetti übernahm, als dieser das Stefano in der Kornstrasse eröffnete. Nachdem dieses nach kurzem, glücklosen Gastspiel im Dezember 2017 wieder geschlossen wurde, übernahm Gabos zusammen mit seinem Kompagnon das Lokal und führte es unter neuem Namen zu neuer Blüte.
Das... mehr lesen
Ristorante Incanto
Ristorante Incanto€-€€€Restaurant, Pizzeria070218668022Kornstr. 1, 73230 Kirchheim unter Teck
4.5 stars -
"Empfehlenswerter Italiener ohne Wenn und Aber" carpe.diemLage und Ambiente (4)
Alberto Gabos hat sich zusammen mit Alexander Beutelschiess mit dem Incanto (Verzauberung) ein zweites Standbein geschaffen. Gabos ist in Kirchheim kein Unbekannter. Bereits seit 1989 arbeitet er im Gasthaus zum Fass, das er von seinem damaligen Chef Stefano Genetti übernahm, als dieser das Stefano in der Kornstrasse eröffnete. Nachdem dieses nach kurzem, glücklosen Gastspiel im Dezember 2017 wieder geschlossen wurde, übernahm Gabos zusammen mit seinem Kompagnon das Lokal und führte es unter neuem Namen zu neuer Blüte.
Das
Besucht am 10.07.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Lage, Geschichte, Ambiente
Das Kielmeyerhaus am Esslinger Marktplatz wurde 1582 als Spitalkelter erbaut. Es war Teil des damaligen Katharinenhospitals, das auf dem heutigen Marktplatz stand. Die Kelterhalle im EG hatte eine Höhe von 5 m und war bestückt mit 8 riesigen Weinpressen. Seit dem 18. Jahrhundert ist das dominierende Fachwerkhaus im Besitz der Familie Kielmeyer, die es zu einem Wohn- und Geschäftshaus umbaute. Davon zeugt noch die alte Firmenaufschrift am Frontgiebel „Alfred Kielmeyer, Seifenfabrikation, Kolonialwaren“.
Das 1582 ist das vierte Standbein des Familienunternehmens nach Kielmeyers Destille, Kielmeyers Besen und der Vermietung von Ferienwohnungen, alle in zentraler Lage am Marktplatz.
In eineinhalb jähriger Bauzeit (mit viel Eigenleistungen) aus einem bis dahin dort residierenden Wollgeschäft entstanden. Geschickt wurden alte Bausünden kaschiert. Eine stilvoll angelegte Gartenwirtschaft vor dem Haus mit Blick auf die Stadtkirche St. Dionys und die Bürgerhäuser rund um den Marktplatz (darunter auch die Sektkellerei Kessler) tut dazu ein Übriges. In den alten Torbogen der Spitalkellerei wurde gekonnt der neue Eingang integriert.
Das Restaurant im EG wurde in hellem Holz gehalten. Die Möblierung sehr aufgelockert und großzügig. Tischplatten aus massivem hellem Holz und helle Holzplankenböden schaffen eine angenehme Atmosphäre bei stark gedämmtem Geräuschpegel. Über eine offene Küche kann man die Entstehung seines Essens verfolgen.
Eine Architektur, die mich sehr anspricht.
Das Restaurant ist barrierefrei und kann auch von Rollstuhlfahrern bequem genutzt werden.
Im 1. OG sind schnuckelige Stuben für Events entstanden. Am geplanten Hinterhof wird noch gearbeitet.
Service
Die schwäbischen Inhaber, zwei Kielmeyer Brüder, eine sehr nette Bedienung mit Wiener Charme und der Chefkoch aus St. Petersburg, eine wirklich internationale Crew, sorgen dafür, dass alles reibungslos läuft. Hier kann man sich kompetent und zutreffen beraten lassen, kurz man fühlt sich aufgehoben. Benutztes Geschirr wird en passant abgetragen. Unaufdringlich erkundigt man sich, ob noch weitere Wünsche bestehen und alles in Ordnung war. Da sagt man doch gerne Ja. Kreditkartenzahlung ist derzeit noch nicht möglich, aber EC-Karten werden angenommen.
Essensangebot und Getränke
Die Speisekarte ist sehr übersichtlich auf einem DIN A 4 Blatt gestaltet. Sie enthält 4 Vorspeisen (6,00-14.00 €), 2 Suppen 7,00 + 8,00 €, 5 Hauptgerichte 17,00-30,00 € und 2 Desserts à 8,00 €.
Alles wird frisch zubereitet, was man über die offene Küche verfolgen kann.
Die Getränkekarte ist ein DIN A 5 Heftchen mit mehreren Seiten. Neben Softdrinks und Kaffe-Teespezialitäten eine beachtliche Auswahl der Biere der Ehinger Berg Brauerei (https://www.bergbier.de/), Weinspezialitäten aus der Region, Österreich, Italien und Frankreich. Last but not least die ganze Palette der Brände aus der hauseigenen Destille (http://www.kielmeyer-destille.de/).
Ich habe gegessen:
Amuse Geule:
Hausgemachte, geschlagene Salzbutter mit hausgebackenem Ciabatta Vorspeise: Schwäbisch-Hällischer Schweinebauch (10,00 €), bei 63°/48 Std. konfiert mit Spitzkohlsalat, Kümmel und frisch geriebenem Meerrettich.
Das Fleisch war butterzart und sehr saftig. Nach dem Sous Vide Garen noch kurz gebraten, sodass die Haut sehr kross und knusprig war. Der frische Spitzkopfsalat passte dazu ausgezeichnet.
Hauptgericht: Grünes Thaicurry (17,00 €) mit Sommergemüse und Venere Reis
Habe mich für das vegetarische Angebot entschieden, weil ich wissen wollte, ob der Koch auch das beherrscht. Er tut es. Schon der Anblick ein Genuss. Kräftig grüne Zuckerschoten, Stücke von grünem Spargel, feingeschnittener Lauch, orangene Möhren, goldgelbe Süßkartoffeln und Pfifferlinge, der schwarze Venere Reis ein dominierender Kontrapunkt. Dazu eine sehr milde grüne Currysoße. Der Duft betörend, der Geschmack einfach köstlich. Jede Gemüseart hatte ihren typischen Eigengeschmack behalten.
Dessert Schwäbisches Tiramisu 1582 (8,00 €) mit Holunder und Wibele
Noch nie gehört oder gegessen. Deshalb war die Neugierde übermächtig. Das musste einfach noch sein. Serviert wurde im Glas eine Mascarponecreme unter die Holundersirup gehoben war. Das Ganze auf Wibele (kleines schwäbisches Gebäck in Form einer Acht, ebenfalls mit Holundersirup getränkt), mit Schokospiralen verziert und geriebener zartbitterer Schokolade bestreut. Ein für mich neuer, aber toller Geschmack.
Jetzt war ein Digestif angesagt. Ein köstlicher Mirabellenbrand vom Fass (5,00€) der Kielmeyerschen Destille auf Empfehlung von Herrn Kielmeyer, ein gelungener Abschluss.
Zum Essen getrunken habe ich den Hauswein Rot 1582 (0,2 l à 5,80 €) ein Cuvée aus Lemberger, Cabernet Franc und Zweigelt (aus eigenem Anbau, gekeltert im Weingut Kusterer, Esslingen), ein süffiger roter Sommerwein, der perfekt leicht gekühlt gut zum Essen passte.
Fazit: Endlich ein neuer Stern am Esslinger Gourmethimmel. Ein Gourmettreff, den ich bedingungslos empfehlen kann. Gerne wieder.
Lage, Geschichte, Ambiente
Das Kielmeyerhaus am Esslinger Marktplatz wurde 1582 als Spitalkelter erbaut. Es war Teil des damaligen Katharinenhospitals, das auf dem heutigen Marktplatz stand. Die Kelterhalle im EG hatte eine Höhe von 5 m und war bestückt mit 8 riesigen Weinpressen. Seit dem 18. Jahrhundert ist das dominierende Fachwerkhaus im Besitz der Familie Kielmeyer, die es zu einem Wohn- und Geschäftshaus umbaute. Davon zeugt noch die alte Firmenaufschrift am Frontgiebel „Alfred Kielmeyer, Seifenfabrikation, Kolonialwaren“.
Das 1582 ist das vierte Standbein des... mehr lesen
1582 · Kielmeyerhaus
1582 · Kielmeyerhaus€-€€€Restaurant07113707878Marktplatz 2, 73728 Esslingen am Neckar
5.0 stars -
"Neuer Stern am Esslinger Gourmethimmel" carpe.diemLage, Geschichte, Ambiente
Das Kielmeyerhaus am Esslinger Marktplatz wurde 1582 als Spitalkelter erbaut. Es war Teil des damaligen Katharinenhospitals, das auf dem heutigen Marktplatz stand. Die Kelterhalle im EG hatte eine Höhe von 5 m und war bestückt mit 8 riesigen Weinpressen. Seit dem 18. Jahrhundert ist das dominierende Fachwerkhaus im Besitz der Familie Kielmeyer, die es zu einem Wohn- und Geschäftshaus umbaute. Davon zeugt noch die alte Firmenaufschrift am Frontgiebel „Alfred Kielmeyer, Seifenfabrikation, Kolonialwaren“.
Das 1582 ist das vierte Standbein des
Geschrieben am 08.07.2019 2019-07-08| Aktualisiert am
09.07.2019
Besucht am 07.07.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Der Hotelkomplex liegt in einmalig schöner Lage am Fuße der Achalm, der Hausberg von Reutlingen. Noch heute findet man dort die Reste der mittelalterlichen Burg Achalm Der Legende nach soll der Name von Graf Egino stammen, der im Todeskampf nach einem Mordanschlag die letzten Worte „Ach Allm…“ ausgestoßen haben soll, wobei der eintretende Tod die Vollendung des letzten Wortes „Allmächtiger“ verhinderte. Diese Legende hat Ludwig Uhland in seiner Ballade „Die Schlacht bei Reutlingen“ aufgegriffen und so der Nachwelt erhalten.
Ambiente (3*)
Erstaunlich, was man aus so einem alten Schafstall machen kann. Ein großes Hotel mit toller Aussicht von Metzingen bis Lichtenstein, ein gehobenes Ausflugslokal mit fantastischer Aussichtsterrasse Aussicht vom Nebenzimmer
und mittendrin der ehemalige Schafstall (auch auf dem Bild zu sehen), dessen renoviertes Obergeschoss heute als Eventlokation dient.
Die Anfahrt zur Achalm ist gut ausgeschildert. Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
Der Hauptgastraum gleicht einem großen Saal mit zwei links und rechts angrenzenden kleineren Stuben. Alles auf Massenabfertigung ausgerichtet. Lange Tischreihen sorgten für maximale Besetzung. Alle Tische weiß eingedeckt unterstreichen das etwas gehobene Flair.
Der Service (2,5*)
überwiegend junge Männer und eine ältere Dame war nicht sehr aufmerksam. Ich suchte meine Freundesgruppe und keiner kam auf die Idee mir dabei Hilfe anzubieten, obwohl einige tatenlos herumstanden. Erst auf Nachfrage wurde einer aktiv. Die Frage nach den Getränken kam bereits kurz nachdem die Speisekarte vorgelegt wurde. Zum Glück hatte ich am Eingang das Monatsangebot gelesen, das mich interessierte (2018er Dalis Rosé IGP, Cantina Endrizzi, Trentin). So konnte ich vorab Wein und Wasser bestellen. Die Salate kamen zuerst. Kommentarlos wurde mal von rechts, mal von links vorgelegt, was ich von einem gehobenen Restaurant nicht erwarte. Beim Bezahlen am Ende eine weitere Panne. Der Obolus konnte nicht am Tisch entrichtet werden, weil angeblich die mobilen IT-Geräte nicht funktionierten. So mussten wir alle zusammen (14 Personen) zur Kasse gehen und dort bei der muffigen Bedienung bezahlen.
Das Essensangebot (2,5*)
übersichtlich auf 5 DIN A 4 Seiten dargestellt lag im gehobenen Preisniveau, 20 Hauptgerichte zwischen 14,90 € (geschmälzte Maultaschen in der Brühe mit gem. Salat) und 32,90 € (Rosa gebratener Lammrücken mit Bärlauchkruste, dazu Gratin-Kartoffeln und Salatteller) sowie 3 Tagesgerichte lt Tafel am Eingang zwischen 24,90 € und 25.90 €.
Ich entschied mich für das Tagesangebot 1, den
· Fischteller (25,90 €), Lachs-, Zander- und Rotbarbenfilet mit Butterreis, Hummersössle und buntem Salatteller Fischteller
Was da serviert wurde entsprach nicht meinen Erwartungen. Unter einem „Bunten Salatteller“ verstehe ich was anderes. Hier war nur großblättriger grüner Blattsalat auf Möhren und Kartoffelsalat (auf dem Bild nicht sichtbar) geschichtet, das undefinierbare Dressing langweilig. "Bunter Salat" Zander- und Rotbarbenfilet entsprachen geschmacklich gutem Durchschnitt, waren jedoch nicht ordentlich gebraten (die Ränder waren aufgebogen; TK-Ware?). Das Lachsfilet war leider nicht enttrant (graue tranige Fettschicht an der Oberseite nicht entfernt) und bedurfte der Nacharbeit. Das sollte in so einer Preislage nicht passieren. Das Hummersössle war für meinen Geschmack zu fein passiert, vermutlich mit Hummerpaste hergestellt. Zur Legitimation wären ein paar Hummerstückchen darin sehr zu empfehlen.
Der „Butterreis“ wurde in einem Schälchen für 2 Personen serviert und am Tisch lieblos auf dem Teller vorgelegt. Was daran gebuttert sein sollte blieb mir ein Rätsel. Für mich war es einfach Reis mit Gemüsestückchen, wie ihn jede Hausfrau auch nicht schlechter macht, kurz nichts besonderes.
Gut dazu geschmeckt hat der Monatswein, 2018er Dalis Rosé IGP, Cantina Endrizzi, Trentin (lt Angebotstafel am Eingang 0,2 l à 7,50 €, lt. Speisekarte 6,70 €, bei einem Einkaufspreis von 8,90 € pro 0,75 l immer noch ein stolzer Aufschlag).
Zur Präsentation schweigt des Sängers Höflichkeit und verweist auf das Bild.
Lokale, Toiletten und die Aussichtsterrasse machen einen sauberen Eindruck.
Fazit:
Meine Gewohnheit, an Wochenenden keine Ausflugslokale zu besuchen hat sich mal wieder bestätigt
Der Hotelkomplex liegt in einmalig schöner Lage am Fuße der Achalm, der Hausberg von Reutlingen. Noch heute findet man dort die Reste der mittelalterlichen Burg Achalm Der Legende nach soll der Name von Graf Egino stammen, der im Todeskampf nach einem Mordanschlag die letzten Worte „Ach Allm…“ ausgestoßen haben soll, wobei der eintretende Tod die Vollendung des letzten Wortes „Allmächtiger“ verhinderte. Diese Legende hat Ludwig Uhland in seiner Ballade „Die Schlacht bei Reutlingen“ aufgegriffen und so der Nachwelt erhalten.
Ambiente (3*)
Erstaunlich, was... mehr lesen
Achalm Hotel & Restaurant
Achalm Hotel & Restaurant€-€€€Restaurant, Hotel, Partyservice071214820Achalm (Gewand) 2, 72766 Reutlingen
2.5 stars -
"Ausflugslokal mit kleinen Mängeln" carpe.diemDer Hotelkomplex liegt in einmalig schöner Lage am Fuße der Achalm, der Hausberg von Reutlingen. Noch heute findet man dort die Reste der mittelalterlichen Burg Achalm Der Legende nach soll der Name von Graf Egino stammen, der im Todeskampf nach einem Mordanschlag die letzten Worte „Ach Allm…“ ausgestoßen haben soll, wobei der eintretende Tod die Vollendung des letzten Wortes „Allmächtiger“ verhinderte. Diese Legende hat Ludwig Uhland in seiner Ballade „Die Schlacht bei Reutlingen“ aufgegriffen und so der Nachwelt erhalten.
Ambiente (3*)
Erstaunlich, was
Geschrieben am 21.06.2019 2019-06-21| Aktualisiert am
21.06.2019
Besucht am 20.06.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Ambiente (3,5*)
Der Albblick hat seit ca. 1 Jahr einen neuen Pächter und heißt jetzt Pizzeria da Franco. Aus dem schwäbisch bürgerlichen Restaurant wurde eine italienische Pizzeria. Die Gaststube hat einen deutlich italienischen Touch bekommen, der mich sehr anspricht.
Alles ist viel lockerer und luftig. Den Eingangsbereich bei der Kasse finde ich ausgesprochen gut. Auf einem alten Limousinholz-Fass sind dekorativ Salz- und Pfeffermühlen sowie Menagerien präsentiert.
Daneben auf dem Regal Flaschen mit edlen Ölen, Balsamicoessig, verschiedene Sorten Grappa, Limoncello und Liköre. Gefällt mir gut.
Wichtigste Neuerung, die Toiletten im Untergeschoss wurden renoviert und sind jetzt den Restaurantgästen vorbehalten. Dass die frühere Eingangstüre im UG verschlossen ist sorgt dafür, dass nicht Hinz und Kunz eine öffentliche Bedürfnisanstalt daraus machen können. Service (4*)
Hatte die Gelegenheit mich mit dem Seniorchef, Franco Rendina zu unterhalten. Ein sehr sympathischer Vollblutgastronom alter italienischer Schule. Er führt noch eine Pizzeria gleichen Namens in Uhingen.
Seine Tochter Stefania führt jetzt den Albblick. Man spürt deutlich, dass sie mit der Gastronomie groß geworden ist. Papas Hand hat da offensichtlich Gutes geleistet. Sie leitet zusammen mit weiteren (Familienmitgliedern?) den Service. Alles läuft wie am Schnürchen. Nur die Weinberatung hat noch kleine Lücken, was sie auch offen zugibt. Das Essensangebot (3,5*)
Wie es sich für eine Pizzeria gehört stark pasta- und pizzalastig. 13 Standartpizzen (5,50-9,00€) + 7 im gehobeneren Niveau (9,00-9,50 €), 13 Pastagerichte (7,00-9,00 €), 4 x Pasta al forno (7,50-8,50 €). 4 Sorten Antipasti (8,50-14,00 €), 4 Fleischgerichte (13,00-16:00 €) und 3 x Fisch (12,50-17,50 €) runden das Angebot ab.
Hier kann jeder was passendes finden. Die Speisekarte ist klar und übersichtlich aufgebaut. Allergene und Zusatzstoffe gut gekennzeichnet. Eine Ehrlichkeit, die man häufig vermisst.
Hatte eigentlich vor eine Lasagne zu Essen, die drei Zusatzstoffe und der Vorderschinken haben mich aber davon abgehalten. Ich entschloss mich für eine Pizza Parma (9,50 €).
Die war ordentlich belegt mit Mozzarella, Parmaschinken, frischem Rucola und eine beachtliche Schicht gehobelter Parmesankäse. Der Boden hauchdünn (3-4 mm) kross gebacken ohne schwarze Stellen. An Chemie war nur ein Antioxidans (vermutlich vom Parmaschinken) ausgewiesen, die Tomatensugo leider Convenience, was den Abzug eines halben Punktes begründet.
Dazu gabs ein Viertel Montepulciano (0,25 l à 4,20 €, richtig gelesen 0,25 l nicht 0,2 l wie üblich).
Die Sauberkeit vom Restaurant und den Toiletten gab keinen Anlass zur Beanstandung.
Ambiente (3,5*)
Der Albblick hat seit ca. 1 Jahr einen neuen Pächter und heißt jetzt Pizzeria da Franco. Aus dem schwäbisch bürgerlichen Restaurant wurde eine italienische Pizzeria. Die Gaststube hat einen deutlich italienischen Touch bekommen, der mich sehr anspricht.
Alles ist viel lockerer und luftig. Den Eingangsbereich bei der Kasse finde ich ausgesprochen gut. Auf einem alten Limousinholz-Fass sind dekorativ Salz- und Pfeffermühlen sowie Menagerien präsentiert.
Daneben auf dem Regal Flaschen mit edlen Ölen, Balsamicoessig, verschiedene Sorten Grappa, Limoncello und Liköre. Gefällt mir... mehr lesen
Da Franco · Albblick
Da Franco · Albblick€-€€€Ausflugsziel, Gaststätte, Take Away, Pizzeria0702482111Haldenweg 150, 73257 Köngen
3.5 stars -
"Pizzeria, die ich weiter empfehlen kann" carpe.diemAmbiente (3,5*)
Der Albblick hat seit ca. 1 Jahr einen neuen Pächter und heißt jetzt Pizzeria da Franco. Aus dem schwäbisch bürgerlichen Restaurant wurde eine italienische Pizzeria. Die Gaststube hat einen deutlich italienischen Touch bekommen, der mich sehr anspricht.
Alles ist viel lockerer und luftig. Den Eingangsbereich bei der Kasse finde ich ausgesprochen gut. Auf einem alten Limousinholz-Fass sind dekorativ Salz- und Pfeffermühlen sowie Menagerien präsentiert.
Daneben auf dem Regal Flaschen mit edlen Ölen, Balsamicoessig, verschiedene Sorten Grappa, Limoncello und Liköre. Gefällt mir
Geschrieben am 19.06.2019 2019-06-19| Aktualisiert am
19.06.2019
Besucht am 18.06.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 16 EUR
Lage und Ambiente
Seit Herbst 2018 weht hier ein anderer, positiver Wind. Daniel Posselt, früher Koch im Dulkhäusle Esslingen und seine Frau haben gewaltig in die Hände gespuckt und der Ponderosa neues Leben eingehaucht. Schon der neue Eingang hat für mich Stil.
Der Gastraum wurde entrümpelt und der große Biergarten sehr freundlich gestaltet. Auch die vorhandene Minigolfanlage wurde wieder in Schuss gesetzt. Kurz eine Wirtschaft, die man wieder aufsuchen kann.
Ohne Navi für Ortsunkundige nicht ganz leicht zu finden. Von der B 313 herkommend am Ortseingang nach der Esso Tankstelle 2x rechts abbiegen, dann geradeaus bis die Straße in einen betonierten Feldweg mündet. Ab hier ist die Ponderosa ausgeschildert. Service
Das Lokal war für einen Dienstagabend mit gut gemischtem Publikum ausgelastet, der Biergarten fast voll besetzt. Ein sehr freundlicher junger Kellner und eine weibliche Kollegin hatten den Laden voll im Griff. Alles ging flott und zügig, aber dennoch freundlich und entgegenkommend. Das Essensangebot
Ist deutlich schwäbisch geprägt und wurde attraktiv umgestaltet. Für jeden Wochentag gibt es ein wechselndes Mittagsgericht à 6,90 €. Für zwischendurch ein ordentliches Angebot an Vesper und ein übersichtliches à la carte Angebot mit Tendenz zum Internationalen. Alles zu sehr humanen Preisen.
Für den ersten Test entschied ich mich für ein Schnitzel vom schwäbisch hällischen Landschwein (12,90 €), landläufig auch bekannt als „Mohrenköpfle“ wegen seinem schwarzen Kopf und Gegenteil. Als Beilage konnte man wählen zwischen Pommes Frites und Salatteller. Entschied mich für letzteren. Dazu ein Export von König Ludwig (0,5l à 3,20 €).
Das Bier sehr frisch und gut eingeschenkt kam im Handumdrehen. Das Schnitzel dauerte etwas länger, aber nicht unangenehm. Was da serviert wurde versetzte mich erst mal in Erstaunen.
Zwei goldbraun in der Pfanne gebratene Schnitzel (was die Marmorierung eindeutig bewies) nahmen den größten Teil des Tellers ein. Die Schnitzel ca. 0.5 cm hoch, perfekt paniert wie aus dem Lehrbuch. Gut gewürzt, für meinen Geschmack brauchte ich nur noch etwas Pfeffer aus der bereitgestellten Pfeffermühle.
Der Salat, sehr frischer Blattsalat auf ausgezeichnetem schwäbischen Kartoffelsalat und geraspelten Möhren dezent schmackhaft angemacht und mit frischen Kräutern verziert, sowas isst man gerne.
Für 16,10 € ein gutes PLV.
Die Sauberkeit von Lokal, Biergarten und Toiletten gab keinen Anlass zur Beanstandung.
Eine Einkehr in diesem Lokal kann ich bedingungslos empfehlen.
Lage und Ambiente
Seit Herbst 2018 weht hier ein anderer, positiver Wind. Daniel Posselt, früher Koch im Dulkhäusle Esslingen und seine Frau haben gewaltig in die Hände gespuckt und der Ponderosa neues Leben eingehaucht. Schon der neue Eingang hat für mich Stil.
Der Gastraum wurde entrümpelt und der große Biergarten sehr freundlich gestaltet. Auch die vorhandene Minigolfanlage wurde wieder in Schuss gesetzt. Kurz eine Wirtschaft, die man wieder aufsuchen kann.
Ohne Navi für Ortsunkundige nicht ganz leicht zu finden. Von der B 313... mehr lesen
4.0 stars -
"Hier weht ein neuer, positiver Wind" carpe.diemLage und Ambiente
Seit Herbst 2018 weht hier ein anderer, positiver Wind. Daniel Posselt, früher Koch im Dulkhäusle Esslingen und seine Frau haben gewaltig in die Hände gespuckt und der Ponderosa neues Leben eingehaucht. Schon der neue Eingang hat für mich Stil.
Der Gastraum wurde entrümpelt und der große Biergarten sehr freundlich gestaltet. Auch die vorhandene Minigolfanlage wurde wieder in Schuss gesetzt. Kurz eine Wirtschaft, die man wieder aufsuchen kann.
Ohne Navi für Ortsunkundige nicht ganz leicht zu finden. Von der B 313
Geschrieben am 04.06.2019 2019-06-04| Aktualisiert am
04.06.2019
Besucht am 03.06.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Die gute alte Reichstadt, nach 24 Jahren Feinschmeckertreff unter dem Edelitaliener Salvatore Marrazzo, im letzten Jahr grundlegend saniert, mit dem Ziel das ehrwürdige Lokal mit griechisch-mediterraner Küche neu zu beleben, lt Internetankündigung der seit 2015 neuen Eigentümer. Am 29.03. ging das Armonia dann an den Start.
An der Außentreppe ist eine große Tafel „Mittagstisch“ angebracht. Zwanzig Gerichte zwischen 7,00 und 11,00 €. Bereits hier kommt das Gefühl hoch, Masse statt Klasse?
Der großzügig gestaltete Außenbereich wirkt trotzdem sehr einladend, besonders bei dieser Hitze, was mich bewegte eine kleine Abendeinkehr zu halten.
Service (1,5*)
Wurde freundlich von einem netten Kellner empfangen, der mir die umfangreiche Abendkarte (84 Einträge ohne Getränke) vorlegte. Kurz danach kam er wieder zur Getränkeaufnahme. Wollte etwas mehr zu dem Wein wissen, der mich interessierte, worauf er passte und einen zweiten Kellner (nach neueren Recherchen der Geschäftsführer) vorbei schickte. Dieser machte auf mich einen schnippischen, arroganten Eindruck. Die Frage, woher der Wein Nemea kommt, wurde beantwortet mit „aus Griechenland“, was mich keineswegs zufrieden stellte. Mein weiteres Nachbohren machte ihn offensichtlich noch mürrischer. Erst meine konkrete Frage „Kommt der Wein vom Peloponnes“ bejahte er. Also bestellte ich einen Nemea trocken, Qualitätswein, Rebsorte Agiorgitiko, eine Rebe die auf dem Peloponnes vorwiegend angebaut wird. (0,2 l à 4,50 € / 0,75 l bei Lidl 3,99 €, satter Aufschlag).
Essen und Trinken (2*)
Der Wein wurde serviert, solange ich die Toilette besuchte. Farbe tief dunkelrot, Nase … vergessen wir‘s. Geschmack lasch, abgestanden, leicht bittere Note. Der ging zurück. Kurze Zeit später kam Kellner No 2 zurück mit einer 1,5 l Flasche (Schraubverschluss), die er am Tisch öffnete. Ein Unterschied wie Tag und Nacht, kaum zu glauben, dass dies der gleiche Wein sein sollte. Nichts Besonderes, aber ein guter Vesperwein. Warum nicht gleich so?
Der griechische Bauernsalat (9,50 €), Fetakäse, Oliven, Peperoni, Zwiebeln, Tomaten, Gurken und Paprika, alles lieblos in einer Schüssel angehäuft und mit 3, 5x5x2 cm Scheiben Fetakäse abgedeckt. Die gelben Peperoni , Büchsenware schmeckten nur sauer. Drei schwarze Minioliven mit Stein, ein paar violette Zwiebelringe, ziemlich lasch, halbreife Tomaten ohne Geschmack und ungeschälte Gurken (wäre doch was für Dich Doc) machten das Gericht komplett. Das Ganze angemacht mit einem undefinierbaren Essig-Öl-Dressing ohne frische Kräuter, bei dem der Essig dominierte. Unter mediterraner Küche stell ich mir was anderes vor.
Sauberkeit (2*)
Kann nur die Herrentoilette beurteilen, weil ich außen saß. Trotz umfangreicher Sanierung und erst 2-monatigem Betrieb, ein Geruch, wie in einer alten Dorfwirtschaft. Da muss wohl was schief gelaufen sein.
Das war's für mich für absehbare Zeit.
Die gute alte Reichstadt, nach 24 Jahren Feinschmeckertreff unter dem Edelitaliener Salvatore Marrazzo, im letzten Jahr grundlegend saniert, mit dem Ziel das ehrwürdige Lokal mit griechisch-mediterraner Küche neu zu beleben, lt Internetankündigung der seit 2015 neuen Eigentümer. Am 29.03. ging das Armonia dann an den Start.
An der Außentreppe ist eine große Tafel „Mittagstisch“ angebracht. Zwanzig Gerichte zwischen 7,00 und 11,00 €. Bereits hier kommt das Gefühl hoch, Masse statt Klasse?
Der großzügig gestaltete Außenbereich wirkt trotzdem sehr einladend, besonders bei dieser... mehr lesen
Armonia · ehem. Reichstadt
Armonia · ehem. Reichstadt€-€€€Restaurant071155093107Rathausplatz 5, 73728 Esslingen am Neckar
2.0 stars -
"Mediterran or not ..." carpe.diemDie gute alte Reichstadt, nach 24 Jahren Feinschmeckertreff unter dem Edelitaliener Salvatore Marrazzo, im letzten Jahr grundlegend saniert, mit dem Ziel das ehrwürdige Lokal mit griechisch-mediterraner Küche neu zu beleben, lt Internetankündigung der seit 2015 neuen Eigentümer. Am 29.03. ging das Armonia dann an den Start.
An der Außentreppe ist eine große Tafel „Mittagstisch“ angebracht. Zwanzig Gerichte zwischen 7,00 und 11,00 €. Bereits hier kommt das Gefühl hoch, Masse statt Klasse?
Der großzügig gestaltete Außenbereich wirkt trotzdem sehr einladend, besonders bei dieser
Geschrieben am 26.05.2019 2019-05-26| Aktualisiert am
26.05.2019
Besucht am 26.05.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 30 EUR
Im November letzten Jahres hat die Führung gewechselt und der neue Wirt Jan Scheu hat was drauf. Das Ambiente (4*) wurde etwas luftiger gestaltet und modernisiert. Die Aufteilung in Gaststube und Ritterstube im EG, Bar, Weinkeller und Toiletten im UG ist geblieben. Mir gefällt es jetzt besser.
Service (4,5*)
Empfangen und bedient wurde ich von Guiseppe Palmieri, einem Italo-Schwaben, bei dem perfekt schwäbische Bodenständigkeit, italienischer Charme und Temperament gepaart sind. Hier fühlt man sich richtig gut aufgehoben. Giuseppe weiß über alles Bescheid und gibt bereitwillig Auskunft, wenn er gefragt wird. Ob die Geschichte des Hauses, Küche und Angebote oder die Hausbrauerei, er ist in allen Punkten gut informiert, was heute leider oft nicht mehr der Fall ist.
Das Angebot (5*)
Das Speisenagebot ist traditionell schwäbisch, modern interpretiert. Getreu dem Ziel von Jan Scheu, die alte Brauhauskultur wieder aufleben zu lassen, findet man auf seiner Karte Speisen, die man andernorts suchen muss.
Angefangen beim hausgebrauten Märzen (Bockbier gibt’s nur in der kalten Jahreszeit) ein naturbelassenes Bier, das wegen der fehlenden Schaumstabilisatoren ein bisschen schneller die Krone verliert (für mich ein sehr positives Zeichen). Naturbelassenes, hasugebrautes Märzen
Schon der erste Schluck sehr süffig und dezent malzig, ein Genuss, der machen Vorsatz zu Fall bringt. Ergänzt werden die Hausprodukte durch Meckatzer Biere.
Schon bei den Vorspeisen hat man die Qual der Wahl. Was sich bei den Hauptgängen fortsetzt. Was natürlich sofort ins Auge sticht sind hausgemachte Maultaschen, schwäbische Alblinsen mit Spätzle und Saiten und was viele schon nicht mehr kennen Gaisburger Marsch (Karibiksonne, das wär doch was für Dich) um nur ein paar zu erwähnen.
Ich habe mich heute entschieden für:
VS: Milchkalbtafelspitz (10,50 €) mit hausgemachter Radieschenremoulade, weißem und grünem Spargelabschnitten, bedeckt mit grünem Blattsalat. Milchkalbtafelspitz
Der Tafelspitz hell rosa und butterzart, aufgeschnitten wie Carpaccio, verging fast auf der Zunge.
Radieschenremoulade und Spargel eine sehr angenehme Begleitung.
Dazu gabs Bierbrot mit Griebenschmalz, eine Spezialität, die exklusiv für den Schwanen gebacken wird. Das Bierbrot
Sowas luftiges findet man nur noch selten. Ein Genuss, der nach mehr verlangte.
Und da fiel auch schon der nächste Vorsatz. Wollte eigentlich nur was Kleines essen, aber die Maultaschen am Nachbartisch waren stärker
HG: Hausgemachte Maultaschen, geschmälzt (11,50 €) mit echtem schwäbischem Kartoffelsalat. Was da serviert wurde, einfach toll. Geschmälzte Maultaschen
Frisches Hack vermengt mit Spinat und Kräutern in dünne Teigfladen gewickelt, locker, luftig, jeder Biss ein Genuss. So sehen gute Maultaschen aus
Darauf eine ordentliche Portion feingehackter, gedünsteter Zwiebelwürfelchen.
Der Kartoffelsalat wie er sein soll. Fein gerädelt, aromatisch gewürzt, goldgelb und dennoch bissfest.
Dazu 2x Märzen (03,l à 2,90 €).
Krönender Abschluss bildete ein Panna Cotta auf Beerenkompott, garniert mit frischen Erdbeeren und Holunderschaum. Einfach nur köstlich. Panna Cotta mit Holunderschaum
Und das alles für 30,30 €
Die Sauberkeit von Lokal und Toiletten gab kein Anlass zu Beanstandungen.
Im November letzten Jahres hat die Führung gewechselt und der neue Wirt Jan Scheu hat was drauf. Das Ambiente (4*) wurde etwas luftiger gestaltet und modernisiert. Die Aufteilung in Gaststube und Ritterstube im EG, Bar, Weinkeller und Toiletten im UG ist geblieben. Mir gefällt es jetzt besser.
Service (4,5*)
Empfangen und bedient wurde ich von Guiseppe Palmieri, einem Italo-Schwaben, bei dem perfekt schwäbische Bodenständigkeit, italienischer Charme und Temperament gepaart sind. Hier fühlt man sich richtig gut aufgehoben. Giuseppe weiß über alles Bescheid... mehr lesen
Brauhaus zum Schwanen
Brauhaus zum Schwanen€-€€€Restaurant, Hausbrauerei, Eventlocation0711353253Franziskanergasse 3, 73728 Esslingen am Neckar
4.5 stars -
"Neu erstarkende Brauhauskultur" carpe.diemIm November letzten Jahres hat die Führung gewechselt und der neue Wirt Jan Scheu hat was drauf. Das Ambiente (4*) wurde etwas luftiger gestaltet und modernisiert. Die Aufteilung in Gaststube und Ritterstube im EG, Bar, Weinkeller und Toiletten im UG ist geblieben. Mir gefällt es jetzt besser.
Service (4,5*)
Empfangen und bedient wurde ich von Guiseppe Palmieri, einem Italo-Schwaben, bei dem perfekt schwäbische Bodenständigkeit, italienischer Charme und Temperament gepaart sind. Hier fühlt man sich richtig gut aufgehoben. Giuseppe weiß über alles Bescheid
Geschrieben am 20.05.2019 2019-05-20| Aktualisiert am
20.05.2019
Besucht am 19.05.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 9 EUR
Der Stuttgarter Flohmarkt macht hungrig und durstig. Leider wird das Angebot an Essen und Trinken immer dürftiger. Rote, Bratwürste und Schweinehals, z.T. schwarz verkohlt in Verbindung mit Getränken aus Plastikbechern - nein danke.
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof entdeckte ich das neue Asia Restaurant, vermutlich Nachfolger der insolventen Bäckerei Lang. Die reichhaltig bestückte Kühltheke macht Appetit auf mehr. Hier findet man eine stattliche Anzahl frischer Gemüse- und Obstsorten, Fleisch, Fisch, Nudeln und Reis die nach der Bestellung für den Gast sichtbar zu Rahmen, Sushi, Poke Bowls - ursprünglich hawaiisch - und Smoothies verarbeitet werden.
Habe mich für ein Phò Beef (9,90 €) entschieden. Schon das Zusehen bei der Zubereitung ein Genuss. In eine ordentliche Bowl, die etwa den Inhalt von 2 normalen Suppenteller fasste, wurde erst mal eine große Portion Suppennudeln und Sojasprossen geschichtet. Darauf - für mich neu - mehrere Scheiben hauchdünn geschnittenes rohes Rindfleisch und frische Kräuter mit Blattkoriander, den ich besonders liebe. Daneben wurde in einem WOK die gut gewürzte Brühe aufgekocht, bis sie schäumte. Mit der kochend heißen Brühe dann die Bowl übergossen, ein interessantes Schauspiel wie sich das Fleisch in gegarten Zustand wandelte.
Alles in allem dauerte keine 10 Minuten und schmeckte köstlich. Diesen Imbiss kann ich für eine kleine Pause zwischendurch sehr empfehlen, obwohl ich von dieser Art zu Essen sonst wenig halte.
Der Stuttgarter Flohmarkt macht hungrig und durstig. Leider wird das Angebot an Essen und Trinken immer dürftiger. Rote, Bratwürste und Schweinehals, z.T. schwarz verkohlt in Verbindung mit Getränken aus Plastikbechern - nein danke.
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof entdeckte ich das neue Asia Restaurant, vermutlich Nachfolger der insolventen Bäckerei Lang. Die reichhaltig bestückte Kühltheke macht Appetit auf mehr. Hier findet man eine stattliche Anzahl frischer Gemüse- und Obstsorten, Fleisch, Fisch, Nudeln und Reis die nach der Bestellung für den Gast... mehr lesen
4.0 stars -
"Neue Töne am Hauptbahnhof" carpe.diemDer Stuttgarter Flohmarkt macht hungrig und durstig. Leider wird das Angebot an Essen und Trinken immer dürftiger. Rote, Bratwürste und Schweinehals, z.T. schwarz verkohlt in Verbindung mit Getränken aus Plastikbechern - nein danke.
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof entdeckte ich das neue Asia Restaurant, vermutlich Nachfolger der insolventen Bäckerei Lang. Die reichhaltig bestückte Kühltheke macht Appetit auf mehr. Hier findet man eine stattliche Anzahl frischer Gemüse- und Obstsorten, Fleisch, Fisch, Nudeln und Reis die nach der Bestellung für den Gast
Geschrieben am 17.05.2019 2019-05-17| Aktualisiert am
17.05.2019
Besucht am 17.05.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 18.8 EUR
... der Schwarzwald hat Einzug in Stuttgart gehalten. Am Mittwoch 15.05.2019 eröffnete die erste Brauereigaststätte der Badischen Staatsbrauerei Rothaus AG außerhalb ihres Stammsitzes im Gerber in Stuttgart. Also nix wie hin.
Fährt man mit der S-Bahn bis Stadtmitte und wählt dann den Ausgang Sophienstraße steht man schon fast vor dem Eingang. Jetzt noch das E 1 durchquert erreicht man über die Rolltreppe ins E 0 das Rothaus. Mit dem PKW ist’s wesentlich umständlicher und vor allem teurer, weil es in der näheren Umgebung nur kostspielige Parkhäuser gibt.
Ambiente (3,5*)
Die Inneneinrichtung ist schlicht, modern, in schwarz und Weiß gehalten. Einziges Relikt, das an den Schwarzwald erinnert ist die überdimensionale Kuckucksuhr am Eingang. Kuckucksuhr
Die große Theke mit Kupferblech verkleidet strahlt Wärme aus. An der Rückwand ist ein Regal dekorativ bestückt mit sämtlichen Flaschenbierprodukten der Rothaus Brauerei. Theke
Die Decke im Mittelteil des Restaurants ist abgehängt mit schwarz eingefärbten Holzschindeln, deren Originale zur Frontverkleidung alter Schwarzwaldhäuser dienten. Dies in Verbindung mit dem dunklen Fußboden und dem schwarzen Mobiliar schafft eine etwas schummrige Atmosphäre.
Der an die Loungebar und den Biergarten (leider noch nicht geöffnet) angrenzende Teil des Restaurants ist dagegen sehr hell gehalten, weiß möbliert und von riesigen Fenstern lichtdurchflutet. Als Deckenschmuck findet man dort alte Maischepaddel, dass man nicht vergisst, dass man sich in einer Brauereigaststätte aufhält.
Lobenswert der Treppenlift für Rollstuhlfahrer von der Loungebar ins Hauptrestaurant.
Service (4*)
Am Eingang steht ein Pult für den Empfang. Ähnlich den englischen Sitten wird man von hier aus an einen freien Tisch geleitet. Auf dem Weg dorthin erfährt man viel Wissenswertes über das Restaurant, die Küche und den Tagesangeboten. Mir hat das gefallen.
Der Serviceleiter, ein sympathischer Mann in dunkler Hose, Rothaus-Hemd und Janker mit badischem Wappen versteht sein Handwerk, das er im Colombi in Freiburg erlernt hat. Die Bedienungen und Kellner, alle in dunkler Hose und hellgrauen oder weißem Firmenhemd machen was her. Alle sehr freundlich, kompetent, hilfsbereit und kein bisschen arrogant, wie man das leider immer öfter erlebt.
Gestört haben mich nur die Standard Salz- und Pfefferstreuer. Auf einen entsprechenden Hinweis wurde mir sofort eine Pfeffermühle auf den Tisch gestellt. Pfeffermühle Das Angebot (4,5*)
Neben der Palette der der Flaschenbiere (das bekannteste darunter, das Tannenzäpfchen) werden fünf Sorten vom Fass ausgeschenkt: Pils, Hefeweizen, Märzen, Maidle (eine naturtrübe, historische Spezialität) und ein Radler (alle 0,3 l à 3,20 / 0,5 l à 4,30.
Die Speisekarte enthält überwiegend badische bzw. typische Schwarzwälder Gerichte. Die Karte ist überschaubar und alle Gerichte verständlich erläutert.
Mein besonderes Augenmerk fiel auf die Spezialität des Hauses, 3 Schnaigerle mit 3 verschiedenen Bieren (16,90 €). Was das wohl ist? In den heutigen Sprachgebrauch transferiert bezeichnet man das am besten als „Schwarzwälder Tapas“. Hab ich schon mal auf meine To Do-Liste gesetzt.
Für heute habe ich mich fürs Tagesgericht entschieden, Badisches Schäufele mit Salat und Bauernbrot (8,50 €). Schäufele
Das Schäufele war bei 80° über Nacht Langzeit gegart, perfekt gewürzt und schmeckte vortrefflich. Der Salat, eine Mischung aus Eissalat, Radicchio, Kirschtomaten, Radieschenblume und Sprossen, sehr schmackhaft angemacht, abgestimmt mit dem Fleisch, ein wahrer Genuss. Die beiden Bauerbrotscheiben waren ebenfalls was Besonderes.
Dazu eine halbe Rothaus-Pils vom Fass (4,30 €) und der Mittag war gerettet. Schönes Pils
Jetzt reizte mich nur noch ein Dessert, Omas Ofenschlupfer (6,00 €) mit Eiszäpfleschaum. Omas Ofenschlupfer
Letzteren kannte ich bisher nicht. In einer Brauereigaststätte konnte das nur was aus Bier sein, was meine Neugier noch erheblich steigerte (Das Eiszäpfle ist eine Spezialität der Rothaus Brauerei). Der Ofenschlupfer, früher mal ein Armeleuteessen aus Resteverwertung von alt gewordenem Brot, heute mit allerlei Zutaten wie z.B. Rosinen und Mandeln verfeinert ein Renner der traditionellen Küchen. Aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vorosterzeit an anderer Stelle war ich zwar ein wenig skeptisch, aber was mir da serviert wurde war einfach nur köstlich. Das Gebäck locker, leicht und fluffig, zerging fast auf der Zunge. Omas Rezept absolut perfekt. Die Schaumsoße passte sehr gut dazu und forderte einen Nachschlag, der mir anstandslos gewährt wurde.
Für die Stadtmitte Stuttgart waren die 18,80 € ein tolles PLV
Die Sauberkeit gab keinen Anlass zu Beanstandungen, was nach der kurzen Eröffnungszeit auch zu erwarten war. Besonders beeindruckt hat mich die Gestaltung der Toilette mit viel Glas und Granit. Mal was Besonderes. Waschbecken
... der Schwarzwald hat Einzug in Stuttgart gehalten. Am Mittwoch 15.05.2019 eröffnete die erste Brauereigaststätte der Badischen Staatsbrauerei Rothaus AG außerhalb ihres Stammsitzes im Gerber in Stuttgart. Also nix wie hin.
Fährt man mit der S-Bahn bis Stadtmitte und wählt dann den Ausgang Sophienstraße steht man schon fast vor dem Eingang. Jetzt noch das E 1 durchquert erreicht man über die Rolltreppe ins E 0 das Rothaus. Mit dem PKW ist’s wesentlich umständlicher und vor allem teurer, weil es in der... mehr lesen
Das Gerber · Rothaus im Gerber
Das Gerber · Rothaus im Gerber€-€€€Restaurant, Bar, Loungebar071112252105Tübinger Str. 22-26, 70173 Stuttgart
4.0 stars -
"Endlich ist es soweit ..." carpe.diem... der Schwarzwald hat Einzug in Stuttgart gehalten. Am Mittwoch 15.05.2019 eröffnete die erste Brauereigaststätte der Badischen Staatsbrauerei Rothaus AG außerhalb ihres Stammsitzes im Gerber in Stuttgart. Also nix wie hin.
Fährt man mit der S-Bahn bis Stadtmitte und wählt dann den Ausgang Sophienstraße steht man schon fast vor dem Eingang. Jetzt noch das E 1 durchquert erreicht man über die Rolltreppe ins E 0 das Rothaus. Mit dem PKW ist’s wesentlich umständlicher und vor allem teurer, weil es in der
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Aus dem früheren Naturs wurde das Lieblingscafé. Der früher total überladene, eng bestuhlte Gastraum wurde gründlich entrümpelt.
Neues Outfit
Aus dem früheren Verkaufsbereich für Backwaren wurde eine offene Küche, die Einblick in die Essenszubereitung bietet. Zwischen Küche und Gastbereich ist das ansprechende Frühstücksbuffet (bis 12:00 Uhr!) mit allerlei Leckerem aufgebaut. Das Essensangebot wurde ebenfalls zu Gunsten der Qualität optimiert. Neben dem reichhaltig bestückten Frühstückbüffet werden im Wesentlichen noch verschiedenen Baguettes, Flammkuchen und Quiches angeboten, die nicht nur lecker riechen, sondern auch so schmecken. Zur Kaffeezeit gibt’s hausgebackene Kuchen und Torten zu Fair-Trade Kaffees.
Service (4*)
Neben der Inhaberin, Köchin und Konditorin, Frau Sommer, bediente noch eine sehr nette Dame mittleren Alters. Der Einsatz der früheren „Schüleraushilfen“ gehört wohl der Vergangenheit an. Wurde sehr kompetent informiert und zügig bedient.
Essen (5*)
Habe mich für einen hausgebackenen Flammkuchen der klassischen Version (7,90 €) entschieden. Der sah nicht nur köstlich aus, sondern schmeckte auch so.
Flammkuchen classic
Der Boden hauchdünn (ca 1mm) ausgewellt, perfekt knusprig gebacken ohne schwarze Stellen, belegt mit Kräutercreme, Zwiebelringen und sehr fein geschnittenen Speckwürfeln, serviert auf einem Holzbrett, schlicht ein Gedicht. Die vorgeschnittenen Teile waren so stabil, dass man sie bequem aus der Hand essen konnte. Sowas muss man heute leider lange suchen.
Dazu eine Tasse Fair-Trade Kaffee serviert mit einem Kännchen angewärmter Frischmilch (2,90 €). Auch das ist heute leider zur Ausnahme geworden.
Hab’s sehr genossen und kann das Lieblingscafé bedingungslos für einen kleinen Break empfehlen.