Bayern

Das Braustüberl wurde vor gar nicht langer Zeit umfassend saniert und modernisiert, ohne jedoch die Tradition zu verraten. Hier ist der Name auch noch Programm, Bier wird in unmittelbarer Nähe (wenn auch nicht im Gastraum, so doch keine 100m entfernt) gebraut. Die Lage ist abseits jeglicher Touristenrennstrecken, was aber nicht heißt, dass gar keine Touristengruppen kommen, die werden im Bedarfsfall mit dem Bus angekarrt. Parkplätze gibt es direkt am Haus. Das Bräustüberl ist komplett barrierefrei, wofür diverse Rampen, Behindertenparkplätze und eine Behindertentoilette sorgen.

BEDIENUNG:
ich nahm auf der (überdachten) Terrasse vor dem Lokal Platz (nicht im Biergaren, der ist extra und hier nicht mit in der Bewertung). Die Bedienungen tragen alle Dirndl, die männlichen Mitarbeiter tragen Karohemd und Lederhose. Ich war Mittags dort, es war für einen Werktag relativ gut besucht, zudem ist noch eine Seniorengruppe "eingefallen", die aber drin saß. Ich befürchtete schon, dass diese auf den zeitlichen Abläufe einen schlechten Einfluss haben werden (ich hatte nur wenig Zeit), aber dem war zum Glück nicht so. Wir wurde gleich die Speisekarte ausgehändigt und auch Zeit, mein Getränk auszusuchen. Angesichts der Umstände (Mittag, Autofahren, Brauerei) war die Wahl natürlich klar: ein alkoholfreies Weißbier. Getränke und Essen wurden schnell und freundlich an den Tisch gebracht, man war aufmerksam. Für die Terrasse waren insgesamt 2 Kräfte zuständig, die souverän ihren Job gemacht haben. Alles in allem nichts zu meckern, voll 4 Sterne.

ESSEN:
Es gibt eine sehr schöne hochwertige Speisekarte (und eben nicht die allgegenwärtige Brauereimappe). Ein Hardcover mit eingeklemmten Seiten und hochwertigen dicken Papier. Vorne waren noch Tagesempfehlungen bzw. die Wochenkarte eingeheftet. Es wird jeden Werktag ein günstiges Mittagsgericht angeboten, dazu entweder ein Eis oder eine Vorspeise (leider nicht wahlweise, sondern tagesgebunden). Diese Wochenkarte ist, genau wie die gesamte Speisekarte, im Internet einsehbar. Jeweils zu 7,50 Euro.

Heute standen "Schweinelendchen an gebratenen Anti-Pasti Gemüse mit Risotto - Eis mit Früchten" auf der Karte, wofür ich mich auch entschied. Ansonsten ist das Speisenangebot klassisch bayerisch, es gibt keine kulinarische Fremdgängerei nach Italien, Hawaii, China etc.  Die Preise für das Essen sind in meinem Augen recht gemäßigt, wobei bei 3,10 direkt neben einer Brauerei für die halbe Bier wohl schon eine gute Gewinnspanne drin ist.

Das Essen kam auch recht schnell auf den Tisch. Das Risotto und das Anti-Pasti-Gemüse waren ohne Fehl und Tadel und sehr gut. Bei den Lendchen hätte ich aber schon etwas mehr erwartet (nicht in der Menge). Irgendwie habe ich da etwas anderes im Kopf gehabt, wo ich sie bestellt habe. Es gab 2 (verschiedene) Stücke Fleisch, die eher kleine STeaks waren. Eins davon wurde - etwas zuviel - mit dem Fleischklopfer behandelt (man sah das Muster), es war dadurch sehr dünn und dann leider auch etwas trocken. Das andere Stück war besser. Die Soße war gut. Auch das Abschließende Eis war in Ordnung. In der Preisklasse erwartet man natürlich nichts selbstgemachtes, immerhin war das Eis kein Billigprodukt.  Die Früchte (u.A. Apfel, Traube) waren ok. Für ein Mittagspausenessen war es absolut ok, hier retten die möglichen halben Punkte noch etwas und ich rechne ein sehr gutes Essen von einem früheren Besuch mit ein (die betreffende Kritik ist mit dem Untergang eines anderen Portals mit in die Tiefe gerissen worden) ein und gebe somit statt 3 Punkten 3.5 Punkte für das Essen.

AMBIENTE:
Es ist alles nagelneu und stimmig gemacht worden. Das Lokal besteht im inneren aus zwei Hälften. Im linken Teil ist man mit dem Design etwas moderne geworden, aber noch stimmig und ein guter Brückenschlag zu den älteren Elementen wie der Gewölbedecke. Der rechte Teil ist in der Optik an der alten Wirtshaustradtion gehalten. Vor dem Haus wie gesagt eine schöne Terrasse, gegenüber (man muss über die Parkplatzzufahrt) ist der Biergarten.  Leider ist dieser auf einer Seite von einer sehr stark befahrenen Straße begrenzt, was der Gemütlichkeit einen leichten Abbruch tut.
Es gibt auch noch ein kleines Spielzimmer für die Kleinen, dass allerdings mit der Größe und dem Gewölbe fast die Heimeligkeit einer Klosterzelle hat. 4.5 Sterne!

SAUBERKEIT:
Neu  hält sich natürlich leichter sauber, im großen und ganzen war alles sauber, nur wenn man pingelig ist, findet man die klassischen "Staubfallen" (z.B. auf den Türen und Zwischenwänden in der Toilette) Bei den Sichtbaren Sachen gibt es aber nichts zu meckern. 4 Sterne

FAZIT:
Ich werde auf jeden Fall mal wieder kommen, zum einen, um ein Gericht von der großen Karte zu essen und der Biergarten wird auf jeden Fall auch noch heimgesucht. Nur brauche ich dann einen Fahrer, damit ich noch tiefer in den "Biertest" einsteigen kann.

Die Eder Heylands-Brauerei aus Großostheim würdigt die 25-jährige Geschäftsverbindung zum Ristorante Pizzeria Sole in Alzenau-Hörstein mit einer Ehrenurkunde. Sie freuen sich mit drei Generationen der Familie Nannavecchia über die gute Zusammenarbeit.

Da braucht man nicht kilometerweit in den Süden zu fahren, um in italienischer Atmosphäre mit dem Petersplatz in Rom als Ölgemälde an der Wand leckere Pastagerichte und Pizzen zu genießen. Fischgerichte wie Seeteufel mit Zucchini und Shrimps, Doradefilet, Tagliolini pescatore, aber auch Kalbsleber mit Salbei und viele weitere Köstlichkeiten aus dem Nudeltopf werden im Familienbetrieb von Roberto und Francesca Nannavecchia mit Leib und Seele gekocht. Und der Service wird ernst genommen. Ein gepflegtes Bier aus der Eder & Heylands-Brauerei ergänzt den Genuss.

Gemütlich Platz haben 80 Personen im Gastraum, 60 weitere auf der überdachten Terrasse mit Blick ins Grüne. Das sind ideale Voraussetzungen nicht nur zum Ausgehen, sondern auch für Familien- und Firmenfeiern. Wer aber seine Gäste zu Hause oder im Büro bewirten möchte, für den steht ein Partyservice bereit. Außerdem können auf zwei Kegelbahnen die Kugeln rollen. 20 Gäste haben dort Platz.

Quelle: Main-Echo, Lokalteil Alzenau, vom 11. 6. 2015

Dieser Artikel, der heute in meiner Tageszeitung stand, hat mich eindrucksvoll daran erinnert, dass ich schon fast ein Jahr nicht mehr dort war. Das bedarf zeitnaher Einkehr, zumal ich ja schon zu meinen RK-Zeiten mit zwei Bewertungen für die Pizzeria Sole aufwarten konnte.

Samstagabend. Mein Vater war mit seinen Arbeitskollegen zum Essen verabredet und deshalb beschloss der Rest der Familie es ihm gleichzutun und ebenfalls außer Haus zu essen. So machten wir uns zu viert auf in das kleine Dörfchen Altenbanz, um bei unserem Stammlokal, dem "Geuß" einzukehren. Dort war leider jeder Tisch besetzt und deshalb gingen wir zum "Müller", direkt auf der anderen Straßenseite. Den Gasthof Müller kannten wir bereits, da wir ihn etwa einmal jährlich aufsuchen. Somit wussten wir schon im Voraus, was uns dort erwarten sollte.



Lage/Ambiente ****+ und Sauberkeit ****+
Neben dem Gasthof befindet sich ein kleiner aber feiner Biergarten mit Linden. Diesen konnten wir aber aufgrund der kalten Temperaturen nicht in Anspruch nehmen und so nahmen wir mit dem Gastraum Vorlieb. Erstaunt waren wir darüber, dass so wenige weitere Gäste anwesend waren. Gerade einmal drei Tische waren mit jeweils zwei Personen besetzt. Und das an einem Samstagabend. Der Gastraum ist relativ unspektakulär eingerichtet und schon etwas in die Jahre gekommen. Ein typisch fränkischer, rustikaler Gasthof eben.
Drei Sterne für das Ambiente.
Sowohl der Gastraum als auch die Toiletten waren sehr sauber. Vier Sterne für die Sauberkeit.


 
Service ****
Die junge Bedienung war sehr freundlich und hatte stets ein Lächeln im Gesicht. Die Bestellungen wurden schnell aufgenommen und genauso schnell an den Tisch gebracht. Cola, Spezi, Apfelschorle kosteten in der Größe 0,4l 2,20 Euro, ein Radler (0,5l) schlug mit preiswerten 1,80 Euro zu Buche. Sogar der alte Wirt kam in den Gastraum und begrüßte jeden einzelnen Gast mit Handschlag. Beilagenänderungen und Sonderwünsche waren kein Problem.
Gute vier Sterne für den Service.



Speisekarte
Die Speisekarte ist relativ klein und beinhaltet ein paar Fleischgerichte, Brotzeiten und ein paar Salate. Das wars dann auch schon. Eine Tageskarte oder saisonale Angebote gibt es nicht.

 
 
Das Essen ***+
Wir bestellten einmal das Jägerschnitzel mit Pommes. Den dazugehörigen Beilagensalat bestellten wir ab, sodass das Gericht dann noch 7 Euro kostete, einmal das Jägerschnitzel mit Pommes (mit Salat) in der kleinen Ausführung zum Preis von 6,50, das Schnitzel "Art des Hauses" (mit Kroketten und Mischgemüse) für 8,20 Euro und ein Rumpsteak mit Kräuterbutter, Pommes und Beilagensalat zum Preis von 13 Euro.
Die vorab gereichten Beilagensalate kamen schnell und waren größtenteils frisch und knackig.
Auch das Essen lies nicht lange auf sich warten. Die Portionen (vor allem die Schnitzelgerichte waren riesig). Beim Jägerschnitzel wurden die Pommes separat serviert, da auf dem Teller kein Platz mehr war. Das Fleisch war wunderbar zart und saftig und die Panade schön locker. An den Pommes gab es ebenfalls nichts auszusetzen. Dafür kommt der Rest des Essens (Soße, Mischgemüse) wohl aus der Packung und dies schmeckte man dementsprechend.
Das Rumpsteak war von ordentlicher Größe und perfekt medium gebraten. Für 13 Euro wirklich eine sehr gute Leistung.
Insgesamt gute dreieinhalb Sterne für das Essen.



Preis-Leistungs-Verhältnis **** und Fazit ***+
Altenbanz kann sich wirklich glücklich schätzen mit dem "Müller" und dem "Geuß" gleich zwei gute bzw. sogar sehr gute Gasthöfe haben zu dürfen. Dennoch würden wir den Geuß dem Müller vorziehen. Auch wenn der Müller preiswerter ist und selbst für Oberfranken richtig günstige Preise hat, beim Geuß schmeckt das Essen einfach noch ein wenig besser.
Vier Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Müller.

 4 - gerne wieder.

(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise

Lage

Das Kloster Andechs von weitem sichtbar über dem Ostufer des Ammersees gelegen, ist der älteste Wallfahrtsort  Bayerns, die Wallfahrt zum Heiligen Berg. Seit 1455 betreuen Benediktiner die Andechser Wallfahrt. Parkplätze für alle Fahrzeugarten am Fuße des Berges sind genügend vorhanden.

Service

Das Andechser Bräustüberl pflegt die Tradition einer Pilgergaststätte. Daher kann hier Mitgebrachtes verzehrt werden oder das Essen bzw. die Getränke können selbst an der Ausgabe geholt werden. Mit Freundlichkeit darf hier nicht gerechnet werden, alles läuft hier wie automatisiert ab.

Ambiente

Zahlreiche Räumlichkeiten bieten den Gästen Platz.  Dicke Holzbalken mit Wappenmotiven ziere die Decke. An blanken dunklen Holztischen herrscht reges Treiben. Nur Bierdeckel auf jedem Tisch, für das süffige Andechser Klosterbier, sonst nichts. An schönen Tagen hat man von der großen Terrasse einen herrlichen Ausblick auf die bayerischen Alpen und großartige Landschaft.

Essen

Bayrisch wird hier gegessen, Schweinsbraten, Obazda. Haxe, Fleischkäs und große Brezen.  Die Schweinshaxn mit Kartoffelsalat (15,88 €) sah verlockend aus. Aber halbe Sachen gibt es in Bayern nicht. Groß und mächtig lag sie auf dem Teller. Wunderbar rösch die Schwarte und gut gewürzt. Ein wirklicher und unerwarteter Genuss. Für den kleinen Geldbeutel gibt es dann das Pilgerangebot (2,90 €). Eine Scheibe Fleischkäs mit Kartoffelsalat. Dazu gönnen wir uns noch eine frisch gebackene große Brezen (3,00€). Gestärkt von Speis und Trank machen wir uns wieder auf den Rückweg, den Heiligen Berg hinab.

Fazit: Kein ruhiger Pilgerort, aber gut Essen und Trinken kann man hier schon.

Lage

Im Zentrum der Kurstadt Bad Wörishofen, direkt am Kurhaus befindet sich das Gasthaus Rössle. Der Thermenbus hält direkt davor.

Service

Zur Mittagszeit  durften wir  uns an einen Tisch dazusetzen, an dem ein einzelner Gast  bereits Platz genommen hatte. Wir hatten fast gleichzeitig bestellt aber die Wartezeit war erheblich unterschiedlich. Nach 45 Minuten kam erst unser Essen. Unser Tischnachbar hatte bereits bezahlt und war gegangen. Das gleich beobachteten wir auch an anderen Tischen.

Ambiente

Beide Stuben sind hell und freundlich. Alle Stühle, Tische und Sitzbänke sind blank gehalten, kleine Sitzkissen macht das Verweilen erst angenehm. Auf den Tischen stehen die Bierkrüge mit Bestecken und Servietten  für die Schlacht bereit.  Die große Theke sorgt für den Ausschank des Augustiner Bieres.

Essen

Von der deftigen Speisekarte wählen wir das Rössle Krafthafer´l  (5,90€). Es kam ein tiefer Teller Suppe mit sehr klein geschnittenem Ochsenfleisch, Brätspätzle, Flädle, Wurzelgemüse und Backerbsen. Leider fehlte der Suppe "das Salz in der Suppe" und was sonst noch an Geschmacksträgern in eine Suppe gehört.  Hier wären Streuer auf den Tischen nicht zu verachten gewesen. Aber  Jägerschnitzel ( Schweinelendchen) vom Grill mit Schwammerlrahmsoße  und hausgemachte Spätzle (9,80€) machten alles wieder gut. Die Lendchen schön saftig und gut gewürzt mit der Schwammerlrahmsauce und frischen Egerlingen auf den Punkt, war ein Gedicht. Die Spätzle entpuppten sich als Knöpfle, aber in Butter geschwenkt sehr gut im Geschmack. Auf jeden Fall sehr zu empfehlen.

Fazit: Kein hohes Ross, aber ein feines kleines Rössle allemal.

Lage

Was wäre Bad Wörishofen ohne seine Therme und die Gastronomie dort =  ein Schuh, den man nicht Essen kann. Die Beschilderung  und alle Busverbindungen in und um Bad Wörishofen führen unweigerlich zur Therme.

Ambiente

Die palmengesäumte Thermenlandschaft findet sich auch vor dem Eingangsbereich der Therme im GastroEvent wieder. Hier unter Palmen, weißen Sonnenschirmen mit Lampen wie weiße Badehauben, an schwarzen Tischen mit braunen Flechtstühlen davor, ist das exotische Ambiente komplett. Die runde Theke bzw. Bar ist der zentrale Anlaufpunkt.

Service

Routinemäßig, auf Durchgangsgäste eingestellt, wird hier auf Floskeln oder überschwängliche Konversation verzichtet und man erwartet es hier auch nicht.

Essen

Die Karte ist nicht sehr groß, aber das Angebot dennoch vielfältig. Eine Saisonkarte ergänzt das Angebot mit Spargelgerichten. Wir entscheiden uns für das Putensteak San Indro (9,90 €). Ein gegrilltes Putensteak auf Pfeffercremesoße , dazu frisches glasiertes Gemüse bestehend aus Kirschtomaten, Zuccini, Zwiebeln und Karottenstreifen auf den Punkt gegart. Dazu in einer extra Schüssel  Potato Wedges.  Das  Steak war super zart, das Gemüse hervorragend abgeschmeckt und die Potatos richtig lecker. Den Sahnetupfer auf dem Teller hätte ich gar nicht benötigt. Das zweite Gericht der vegetarische Gemüsereisteller (5,90 €) wurde heiß in einem tiefen Teller serviert. Der Reis war noch mit Biss und mit Wildreis gemischt. Das beigefügte Gemüse war  schön knackig. Obenauf gab es eine kleine Salatmischung - teilweise jedoch schon etwas braun an den Rändern -  mit einer frischen Joghurtschnittlauchsauce.  Wir waren beiden sehr zufrieden mit unseren Gerichten und Papp satt.

Fazit: Nach dem Schwimmen macht hier Essen so richtig Spaß

Lage

Der Brauerei-Gasthof Löwenbräu liegt inmitten der Kneippstadt einen Steinwurf entfernt vom Kurpark. Die Thermenbus-Haltestelle ist direkt am Haus.

Ambiente

Seit über 100 Jahren ist die Löwenbrauerei ein traditionelles Familienunternehmen in Bad Wörishofen. Schon beim Eintreten springt der bayerische Charme der Räumlichkeiten über. In drei Bereiche wird hier aufgeteilt. In die  gemütliche Gaststube mit Wandvertäfelung, die rustikale Stube mit gemütlichen Sitzbänken und das moderne Zimmer mit weißen Tischdecken im Kaffeehausstil. Wir nehmen in der Gaststube an blanken Tischen Platz.

Service

Die Servicekräfte tragen alle Dirndlkleider, sind geschult und routiniert. Es wird vorgelegt und gekonnt auf- und abgetragen. Es wird zwar nachgefragt, aber die Seele bzw. unsere Anmerkung blieb auf der Strecke, da nicht richtig zugehört wurde.

Essen

Hier wird man mit einer gutbürgerlichen Küche verwöhnt. Es gibt den Schweinsbraten ebenso wie Allgäu-schwäbische Spezialitäten wie z.B. Zwiebelrostbraten und Kässpätzle. Heute empfahl der Küchenchef auf der Karte Pfefferspießbraten vom Schwein mit Biersoße und Pommes (11,50 €). Es kam ein Teller mit 2 Tranchen gefülltem Schweinebraten mit Pommes und eine extra Sauciere sowie jede Menge Pommes. Leider hatte der Spießbraten keinen Spieß gesehen, da er aber  gefüllt war, ging das auch so in Ordnung. Sowohl der Braten als auch die Sauce waren weit vom Pfeffer im Geschmack entfernt. Auch das Nachwürzen mit dem Pfefferstreuer, der auf dem Tisch stand, war wenig von Erfolg gekrönt. Alles im allen ein ganz normaler Schweinebraten. Der Küchenchef sollte sich hier Gedanken machen, ob dies wirklich eine  Empfehlung ist, so ohne jegliche Besonderheit.

Fazit: Kein Löwenbrüller,  aber gutbürgerliche Küche.  

Lage

Mittenwald ist eine Reise wert. Die Lüftlmalereien an fast sämtlichen Gebäuden muss man gesehen haben. Auch die Metzger Stub´n, im Zentrum, in die wir einkehrten war wunderschön bemalt.

Service

Lediglich die Getränke werden hier an die Tische gebracht. Essen muss von der heißen Theke geholt werden. Das Abräumen ist dann wieder Servicesache. Alles ist geregelt. Für das von mir beanstandete fast noch rohe Spareribs wurde mir sofort Ersatzfleisch angeboten.

Ambiente

Zwei Räumlichkeiten stehen zur Auswahl. Die modernere Metzger Stub´n oder ein rustikaler Nebenraum mit dunklen blanken Holztischen. Wir fanden das rustikale Stübchen passender und nahmen dort Platz. Die Servierten lagen in einem Körbchen bereits auf dem Tisch. Das Besteck  etwas abseits bereit  auf zwei Truhen und musste geholt werden. Alles ohne viel Schnickschnack, aber es war alles da.

Essen

Bayerisch, bayerisch und nochmals bayerisch. Ich wollte alles probieren und entschied mich daher für den Metzger-Grillteller  (12,50 €) und bekam sage und schreibe 1 Bratwurst, 1 Spareribs, 1 Fleischpflanzerl und jeweils eine Scheibe  Krustenbraten,  Bauchfleisch,  Geräuchertes, eine Pellkartoffel mit Surcreme und reichlich Zwiebel. Bis auf das noch fast rohe Spareribs war alles in Ordnung. Als zweites Gericht musste das Gulasch mit Knödel und Rotkraut (5,90€) daran glauben. Auch hier wieder eine deftige Portion gut mit Paprikapulver abgeschmeckt.

Fazit: Viel fürs Geld.

Lage

Mitten im Herzen  von Peiting, gleich neben der Kirche -wie früher so üblich - befindet sich der Gasthof "Zum Keppeler" mit ehemaliger Brauerei.

Ambiente

Schon beim Eintreten fühlt man sich gleich wie in einer großen bayerischen gemütlichen Stube obwohl die Räumlichkeiten sehr groß sind und Platz bieten für ca. 100 Personen. Der kupferne Sudkessel steht gleich neben der Theke und versorgt direkt den Ausschank. Die Holzkassettendecke und die Wandvertäfelung machen alles sehr heimelig und laden zur gemütlichen Einkehr ein. Wer gerne draußen Sitzen möchte, kann im gemütlichen Biergarten direkt am Maibaum Platz nehmen.

Service

Die Servicekraft ist zwar geschult aber oftmals etwas unkoordiniert. Wenn Busgesellschaften einkehren möchte ich nicht wissen, wie der Service dies alleine meistert.  

Essen

Bayerisch und gut bürgerlich wird hier aufgetischt. Wir wählen die Ochsenbrust mit Meerrettichsahnesauce und Salzkartoffeln (10,90€). Geschmacklich gut, der Meerrettich hätte etwas mehr Schärfe haben können. Das zweite Gericht war das Cordon  Bleu mit zweierlei Schinken und Käse dazu Pommes  (11,20 €). Hier schmeckte der geräucherte Schinken extrem vor, so dass der gekochte Schinken gar keine Chance hatte mitzuhalten. Ansonsten war das Cordon Bleu sehr schön in der Pfanne ausgebacken worden.
Heute keine Bilder, da Photo vergessen wurde.

Fazit: Deftig, bayrisch gut

Lage

Peiting im Voralpenlang und hier mitten im Ortskern ist  der alt eingesessene Gasthof Zum Dragoner.


Ambiente

Ein riesiger Hotelkomplex mit zahlreichen Räumen, Stuben, einem Biergarten und die über der Straße befindliche Xaver Bar-Lounge. Die Gaststuben sind alle mit massivem Holz ausgestattet. Sowohl die Deckenverkleidung als auch die Wandvertäfelung. Die Stühle sind schwer und dick gepolstert. Ein Hotelstil aus guter alter Zeit. Wir lassen uns auf den bequemen Stühlen niedersinken. Die Tische sind mit cremefarbenen Tischdecken und bunten Tischläufern bezogen. Blümchen stehen in Sektflöten auf den Tischen. Wir fühlen uns wohl, lehnen uns zurück und lassen alles auf uns zukommen.

Service

Die Servicekraft ist sehr umsichtig. Sie lässt uns den ganzen Abend nicht aus den Augen. Es wird ständig nachgefragt und sie ist sehr um unser Wohl bemüht.

Essen

Die bestellte Hausplatte (7,50€) hatte folgendes auf dem Teller: Bierschinken, gekochter Schinken, Speck, Bierwurst, Bierschinken, Tomatenvierteln, Essiggurke, Gevierteltes Ei, Geräucherter Käse, Edamer, Butter mit 2 Scheiben Brot und ein Brötchen. Die Wurst und der Schinken schön im Geschmack, der Käse und die Butter von guter Qualität. Der Teller konnte mich ohne weiteres überzeugen. Zum satt werden hat es allemal gereicht. Auch der hausgebeizte Lachs mit Rösti und Sahnemeerrettich für 7,50€ war sehr gut im Geschmack. Die Lachsscheiben waren nicht zu dünn und die Röstis waren schön kross ausgebacken worden.

Fazit: Durchaus eine Empfehlung wert