4.0 stars -
"Schnell und reichlich." FeldGroße Portionen, schnelle Bedienung, helles Restaurant in mitten des Gewerbegebietes Mülheim Kärlich. Sehr zu empfehlen.
Das beliebte Restaurant mit wunderschönen Biergarten verkündet Folgendes auf seiner Homepage:
https://koenig-ludwig-keller.info/wp-content/uploads/2017/03/KLK_Ankuendigung-1024x1024.png
Den Restaurantbetrieb werden sicherlich viele Gäste vermissen.
König Ludwig Keller
König Ludwig Keller€-€€€Restaurant, Weinstube063237474Ludwigsplatz 10, 67480 Edenkoben
stars -
"Aktuell kein Restaurantbetrieb - aber Eventlocation!" PetraIODas beliebte Restaurant mit wunderschönen Biergarten verkündet Folgendes auf seiner Homepage:
https://koenig-ludwig-keller.info/wp-content/uploads/2017/03/KLK_Ankuendigung-1024x1024.png
Den Restaurantbetrieb werden sicherlich viele Gäste vermissen.
Geschrieben am 31.07.2022 2022-07-31| Aktualisiert am
31.07.2022
Besucht am 16.06.2022Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 153 EUR
Mittlerweile habe ich fünf Rezensionen über die von der Familie Kuntz/Schlindwein seit mehreren Generationen erfolgreich betriebene Einkehradresse im früheren Tabakdorf Hayna (bei Herxheim) geschrieben. Damals beim Erstbericht aus dem Jahr 2015 stand noch Kochlegende Karl-Emil Kuntz am Herd.
Seit vier Jahren hat dessen jüngste Tochter Erika in der „Krone“ das Sagen. Der Mann, der nicht nur privat an ihrer Seite steht, sondern auch die Küchenbrigade anführt, heißt Fabio Daneluzzi. Er ist als ehemaliger Schüler von Kuntz in mächtig große Fußstapfen getreten und das mit damals gerade mal 25 Jahren.
Dass auf die schwere kulinarische Bürde auch mehrere „Seuchenjahre“ folgen würden, war damals nicht abzusehen. Die Folgen der Corona-Pandemie mit all ihren Unwägbarkeiten und Personalsorgen haben beim jungen Gastronomenpaar bestimmt für die ein oder andere schlaflose Nacht gesorgt. Dass in diese Zeit auch die Geburt ihrer Tochter fiel, machte die Nächte wahrscheinlich nicht unbedingt ruhiger.
Doch anstatt kleinbeizugeben, hat das Betreiberduo Kuntz-Daneluzzi reagiert und investiert. Durch den Lockdown half ein High-End-Pizzaofen aus Vesuvgestein, das Herzstück eines Take-Away-Konzepts, bei dem man sich kulinarisch auf die italienischen Wurzeln des Küchenchefs besann. Schade nur, dass es die unfassbar leckeren Pizzen nicht in irgendeiner Form auf die Karte der Pfälzer Stuben geschafft haben.
Daneben bot man dem Virus mit dem Ausrichten diverser Impfaktionen tatkräftig die Stirn. Die größten Veränderungen der letzten Monate erlebte jedoch der Hotelbereich. Mit einem neuen Innenpool, 28 nagelneu renovierten Zimmern und der Eröffnung des ersten CBD-Spas in Deutschland mit entsprechenden Cannabidiol-Anwendungen hat man den Beherbergungszweig der Krone innovativ gestärkt.
Dies hat bestimmt viel Zeit, Geld und Kraft gekostet, wodurch die Weiterentwicklung des Speisenangebots in den Pfälzer Stuben etwas auf der Strecke blieb. Zwar wurde Anfang des Jahres ein neuer Küchenblock installiert, aber auf der Speisenkarte tat sich nicht allzu viel. Sie wirkt auch vier Jahre nach dem Abgang des Maestros nur geringfügig verändert und ist besonders bei den Fleischklassikern nach wie vor von dessen Handschrift geprägt.
Während der Corona-Zeit wurden zudem die holzvertäfelten Gasträume behutsam auf Vordermann gebracht. Doch solche Anstrengungen fordern häufig ihren Tribut. In diesem Fall war es das kulinarische Prestigeobjekt und Aushängeschild des Hauses, das Kronen-Restaurant, das seit seiner Schließung vor ca. drei Jahren leider immer noch nicht wieder eröffnet werden konnte. Vielleicht kann man es auch gar nicht mehr öffnen, weil einfach das Personal fehlt, um hier eine ambitionierte Sterneküche auf die Beine zu stellen.
Deshalb konzentriert man sich ganz auf die Pfälzer Stuben. Das ehemalige Zweitlokal, das früher noch mit einem Bib Gourmand ausgezeichnet war, ist nun an die erste Kochstelle gerückt und es erfreut sich nach wie vor einer großen Beliebtheit. Man hat den Eindruck, dass durch die gute Auslastung des Hotels der Laden wie zu alten Zeiten brummt. Dass man es da nicht besonders eilig hat, die kulinarische Ausrichtung „auf Teufel komm raus“ aufzufrischen, liegt auf der Hand bzw. dann eben beim Gast auf dem Teller.
Das Speisenangebot erstreckt sich seit jeher auf drei großformatige Seiten, die in einer aufklappbaren, aparten Ledermappe stecken. Noch immer verzichtet man ganz bewusst auf deren Publikation auf der Webseite. Der gemeine Kronengänger weiß ja schließlich seit Jahren was ihn hier erwartet. Und als Neuling darf man sich ja auch mal überraschen lassen. Ich persönlich finde das nicht schlimm, da sich bei der gebotenen Speisenauswahl für jeden etwas findet und man sich auf die Kronen-Klassiker in der Regel verlassen kann.
Hierzu zählen noch diverse Kreationen aus der „Karl-Emil-Kuntz-Ära“ wie beispielsweise das Saumagen-Carpaccio auf lauwarmem Weißkrautsalat mit Chicorée, Linsen und Kartoffelwürfeln an Kümmelvinaigrette, die Kalbsleber auf Schnittlauchpüree oder die bei Niedertemperatur geschmorte Rinderroulade in kräftigem Burgundersößchen mit Karotten-Kartoffelstampf. Wahrscheinlich gibt es genug Stammgäste, die genau wegen solcher Leib- und Seelengerichte die Krone als verlässlichen Bestandteil ihres kulinarischen Kosmos ansehen.
Bei unserem Besuch Mitte Juni hatte man das Speisenrepertoire auf der Sommerkarte merklich reduziert. Aus sechs kalten Vorspeisen wurden drei. Auf warme Vorweggerichte verzichtete man – wahrscheinlich aufgrund der warmen Witterung – ganz. Auch bei Fleisch und Fisch gab man sich deutlich schlanker als früher, was für entscheidungsschwache Kostgänger wie mich kein Nachteil darstellt.
Dagegen haben die Preise erwartungsgemäß zugenommen. Ob nun inflations- oder coronabedingt sei mal dahingestellt, im Vergleich zum letzten Besuch im November 2019 – also kurz vor Beginn der Pandemie – waren bei den Vorspeisen Steigerungen zwischen 30 und 40 Prozent zu verzeichnen, während man im Bereich der Hauptgerichte preislich nicht ganz so arg anzog.
Aber wie in meiner Überschrift bereits zusammenfassend erwähnt, muss hier der gehobene Regionalgenuss als Mischkalkulation gesehen werden, denn auch die Krone, die früher für ihr phänomenales Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt war, muss sich den wirtschaftlichen Realitäten der heutigen Zeit stellen und diese auch meistern. Außerdem bekommt man für sein Geld immer noch eine ganze Menge geboten.
Angefangen vom absolut tadellos agierenden, sehr professionell auftretenden Service, über das außerordentlich gepflegte Ambiente bis hin zu den kleinen, aber feinen Dreingaben – das legendäre Amuse namens „Köstlichkeiten aus der Kronenküche“ gibt es auch weiterhin, wenn auch in einer etwas abgespeckten bzw. weniger sättigenden Variante – stellt man sich nach wie vor in den Dienst kultivierter Pfälzer Gastlichkeit und das mit einer gehörigen Portion Regionalität.
Wer in den Pfälzer Stuben zu Mittag essen möchte, kann dies nur noch sonn- und feiertags tun. Wir hatten uns für letztere Option entschieden und für drei Personen plus Baby an Fronleichnam einen Tisch reserviert. Es war sommerlich warm und so durften wir es uns auf der hübsch angelegten Terrasse bequem machen. Für die Jüngste am Tisch wurde schnell ein Kinderhochstuhl besorgt.
Der Service hatte trotz der gerade im Hotel weilenden Kicker vom Zweitligisten Darmstadt 98, die sich in der sonnigen Pfalz auf die kommende Saison vorbereiteten, keine Probleme, den Überblick zu behalten. Neben den im einheitlichen Sportdress auftretenden Genussfußballern war einiges los auf dem lauschigen, von viel Grün eingefassten Freisitz, auf dem uns eine Pergola vor der kräftigen Mittagssonne schützte.
Da saßen wir nun an einem blitzsauber eingedeckten Tisch, den klassisches „Handwerkszeug“ in Form von Zweifachbesteck, Brotteller inklusive Messer, Weinglas und hübsch gefalteter Stoffserviette bevölkerte. Der leicht anachronistisch wirkende Untersetzer aus Zinn durfte da als liebgewonnene Tischrequisite natürlich nicht fehlen. gepflegte Tischkultur
Für den Durst wurde eine Flasche Mineralwasser (6,80 Euro) geordert, für den Genuss folgte wenig später eine trockene Cuvée aus Weißburgunder, Chardonnay und Grauburgunder namens „Weitsicht“ (26 Euro) vom Bioland-Weingut Gut von Beiden aus Kleinfischlingen, die ich in der hervorragend sortierten Flaschenweinkarte ausfindig gemacht hatte. Es wurde mit "Weitsicht" getrunken...
Nach wie vor beinhaltet dieses Kompendium nahezu das komplette „Who is Who“ der Pfalzweinszene. Und das zu fair kalkulierten Preisen. Da ist eigentlich für jeden Geldbeutel das entsprechende Fläschchen dabei. Neben den Normbuddeln steht für Wagenlenker und andere Asketen eine ansprechende Auswahl an 0,375l-Flaschen zur Verfügung. Natürlich werden hier auch ganz formidable Kreszenzen im „offenen Vollzug“ ausgeschenkt, was nicht nur den gemeinen „Quertrinker“ erfreut.
Was die geplante Einnahme fester Nahrung betraf, entschieden wir uns zweimal für die knackigen Blattsalate vom sommerlichen Markt an Sauerrahm-Joghurt-Dressing mit frischem Knoblauch, Tomaten, Rohkost, Parmesan und Croutons (jeweils 14 Euro). Meine Mutter verzichtete auf eine Vorspeise. Ihr reichte der Küchengruß zur kulinarischen Einstimmung völlig aus.
Bei den Hauptgerichten mochte es meine Frau dann so richtig deftig und orderte die bei Niedrigtemperatur geschmorten Kalbsbäckchen auf Selleriepüree und kräftiger Spätburgunder-Jus (29 Euro). Dazu wurden ihr handgeschabte Spätzle vom Brett als Beilage in Aussicht gestellt. Meine Frau Mama bevorzugte die Ricotta-Spinat-Ravioli in Salbeibutter mit 24 Monate gereiftem Parmigiano Reggiano (23 Euro), während sich meine Wenigkeit in mediterraner Zurückhaltung übte und mit gebratenen Black Tiger Garnelen an Taglioni (32 Euro) vorliebnahm. Ich war gespannt, ob meine Meeresfrüchte-Pasta den recht sportlichen Preis rechtfertigen würde.
Doch zuerst reichte man uns rustikales Sauerteigbrot und ein paar Baguettescheiben mit gewürzter Kruste (Salz-Pfeffer-Mischung). Brot von der Bäckerei Kerner mit Dip
Beides bezieht man seit jeher von der Traditionsbäckerei Kerner aus dem Nachbarort Herxheim. Eine sommerliche Crème mit leichter Zitronennote fungierte dabei als leichter Aufstrich. Ja nicht zu viel von dem leckeren Brot verputzen! Dachte ich mir und tat gut daran, denn der auf drei Kleinigkeiten reduzierte Amuse-Teller nahte. Drei Köstlichkeiten aus der Kronenküche
Das ca. 2cm lange Saumagenwürstchen thronte als deftige Pfalzminiatur auf einem Häufchen Champagnerkraut, das noch genauso schmeckte wie vor 30 Jahren. Zusammen mit dem Fingerhut voll Bratenjus genossen war das ein erster kleiner Gaumenkitzler, der die seit Jahren auf Topniveau praktizierte Regionalküche der Krone im Kleinformat aufs Porzellan brachte. Das berühmte Saumagenwürstchen auf Champagnerkraut...Ä Klässik!
Dagegen konnte das Entenklein im Wan-Tan-Teig geschmacklich zwar nicht ankommen, aber das Bisschen „Fernkost“ sorgte zumindest für eine willkommene Abwechslung auf dem Teller, in dessen Zentrum ein aufgeschäumtes Gemüsesüppchen der Extra-Abschmeck-Klasse in einer Espressotasse wartete. So weit, so vorhersehbar, so schnörkellos gut!
Beim gut gekühlten Weißwein bewies ich auch weiterhin „Weitsicht“. Viel Schmelz, sanfte Struktur und klare Burgunderaromatik zeichneten diese nach Birne und Honigmelone duftende Cuvée aus dem gerade mal 300 Einwohner zählenden Weindorf Kleinfischlingen aus. Ein guter Fang, wie sich schnell herausstellte.
Dann servierte man meiner Frau und mir das grüne Blattwerk, das ruhig noch eine Spur knackiger hätte ausfallen dürfen. Sommerlicher Blattsalat an Sauerrahm-Joghurt-Dressing mit frischem Knoblauch, Tomaten, Rohkost, Parmesan und Croutons
Dafür war das leicht knoblierte Joghurt-Sauerrahm-Dressing zum Austunken lecker. Preislich war der eher schlicht daherkommende Sommersalat vielleicht etwas überstrapaziert, dafür aber geschmacklich ohne Fehl und Tadel. Wie war das doch gleich mit dem Genuss als Mischkalkulation? Ja, richtig. Addiert man an dieser Stelle noch das tolle Amuse hinzu und teilt durch Zwei, stimmt auch das PLV wieder.
Meine Mutter erledigte ihren Oma-Dienst an unserer Kleinen mit Bravour, indem sie mit ihr auf dem Arm so ziemlich jede Ecke des Kuntz’schen Gartens ablief. Dass schon etliche Utensilien (Spielsachen, Tipi-Zelt, Planschbecken) für die bevorstehende Geburtstagsfeier der kleinen Tochter des Betreiberpaares im Garten gerichtet waren, fand unser Mädel natürlich klasse. So konnten meine Gattin und ich zumindest zeitweise in Ruhe unser Mittagsmahl genießen.
Auch erwähnenswert ist die Tatsache, dass wir mit einem Gutschein vom Dezember 2020 (damaliges Weihnachtsgeschenk von meiner Mutti) in der Krone aufkreuzten. Unsere Bedenken, dass dieser bereits seine Gültigkeit verloren hätte, wurden von der freundlichen Servicedame schnell ausgeräumt. Sowieso muss der Service an dieser Stelle lobend erwähnt werden. Die Damen im obligatorischen Dirndl agierten flink, routiniert und hatten bei all der Hektik noch Zeit, mit unserem Töchterchen herumzualbern. An dieser Serviceleistung gab es nicht das Geringste zu bemängeln.
Kaum was zu bemängeln gab es auch bei meinem mediterranen Pastateller mit drei Pracht-Prawns von der der Black-Tiger-Sippe. Gebratene Black Tiger Garnelen an Tagliolini mit Tomatensugo
Jene verließen im perfekten Zustand die Bratpfanne und waren von sehr guter Qualität. Perfekt gebratene Garnele!
Wären von ihnen noch zwei weitere Exemplare auf dem Teller gelegen, hätte ich auch keinen Beschwerdebrief verfasst. Ein großes Lob geht an den vor Umami strotzenden Tomatensugo. Seine geradezu sündhaft fruchtige, vom intensiven Aroma vollreifer Tomaten herrührende Präsenz am Gaumen war schon beachtlich.
Für ausreichend Sättigung sorgten noch leicht bissfeste Bandnudeln. Darüber geriebener Parmesan steuerte zusätzliche Würze bei. Karotte, Kohlrabi und Zucchini komplettierten das Ensemble in optimal gegarter Manier und waren zudem einfallsreich in Szene gesetzt. Besonders der von einem Zucchini-Streifen zusammengehaltene Karotten-Kohlrabi-Würfel war ein richtiger Hingucker. In der Summe ergab das einen absolut stimmigen Sommerteller mit erstaunlich viel Geschmack. Gebratene Black Tiger Garnelen an Tagliolini mit Tomatensugo
Ähnlich äußerte sich auch meine Frau Mama, die sich die hausgemachten Ricotta-Spinat-Ravioli schmecken ließ. Auch hier zierten Karotte, Kohlrabi und Zucchini in gleicher Anrichtung das schlotzige Nudelgericht. Ricotta-Spinat-Ravioli in Salbeibutter und Parmigiano Reggiano (24 Monate)
Und dass sich alter Parmesan gut mit Salbeibutter verträgt, ist natürlich kein Geheimnis, sondern erzeugt reinen Wohlgeschmack. Nur die Portionsgröße hätte vielleicht etwas „pfälzischer“ ausfallen dürfen. Für mich hätten die Ravioli eher Zwischengang-Charakter gehabt, aber meine Mutter wurde davon scheinbar satt.
Als meine Frau die geschmorten Kalbsbäckchen bestellte, wunderte ich mich nicht schlecht, dass sie bei solch warmer Witterung auf einen handfesten „Winterteller“ setzte. Doch spätestens beim Anblick des großzügig angelegten Sees aus Spätburgunder-Jus, der einen stattlichen Hügel Selleriepüree umschloss, waren meine anfänglichen Zweifel verflogen. Bei Niedrigtemperatur geschmorten Kalbsbäckchen auf Selleriepüree und kräftiger Spätburgunder-Jus
Selbstverständlich ließen auch mir die beiden, über allen Beigaben thronenden Kalbsbäckchen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Denn zarter kann Fleisch kaum ausfallen. Ein Probierhappen bestätigte meinen Verdacht, dass diese Hauptspeise auch ohne Benutzung eines Messers gut zu bewältigen wäre.
Einziger echter Ausfall des Tages war ihre Beilage. Die handgeschabten (?) Spätzle vom Brett waren leider total versalzen. Auch wunderte mich deren ungewohnt tiefgelbe Farbe. Die versalzenen Spätzle mit (zu) hohem Eigelbanteil wurden ausgetauscht!
Da hatte man es mit der Dreingabe von Eigelb wohl eindeutig übertrieben, zumal sie auch von der Konsistenz her viel zu latschig ausfielen. Nun, diese waren definitiv nicht essbar und wurden von unserer Servicedame durch frisch zubereitete, deutlich besser abgeschmeckte Ware ersetzt. Dass dies ein wenig Zeit brauchte, lag auf der Hand bzw. später dann in einem silbernen Schälchen.
Auf einen Nachtisch verzichteten wir aufgrund vorangeschrittener Sättigung und der Situation mit unserer Kleinen, die ihren Aufenthalt im Hochstuhl nicht mehr ganz so spannend fand und lieber auf dem Arm von Mama, Papa oder Oma den Außenbereich des Hotel-Restaurants Krone erkunden wollte.
Den Gutschein haben wir zu dritt nicht komplett aufgebraucht, was im Herbst sicherlich noch ein kulinarisches Nachspiel haben wird. Dann würde ich mich eventuell an das fünfgängige „Pfälzer-Stuben-Menü“ (79 Euro) wagen, das mir zwar von den einzelnen Gängen her zusagte, aber bei den warmen Temperaturen schlichtweg des Guten zu viel war.
Zu guter Letzt noch eine Frage an den Küchenmeister Fabio Daneluzzi. Was hindert einen jungen Spitzenkoch mit italienischen Wurzeln, der zu Lockdown-Zeiten die vielleicht beste Pasta Fresca der Südpfalz in die Take-Away-Box füllte und perfekte Pizzen der neapolitanischsten Art in die bereitstehenden Pappkartons hievte, an einer deutlich italienischeren Ausrichtung seiner verfeinerten Regionalküche? Gestandene Pfälzer Kochlegenden wie Peter Steverding („Isenhof“) aus Knittelsheim schrecken ja auch nicht vor Burrata, Branzino, Casata & Co. zurück.
Auf dieser herrlichen Gartenterrasse, die wie eine toskanische Oase inmitten des von Fachwerk und Tabakschuppen dominierten Dorfes Hayna wirkt, würde eine noch mediterranere Küchenphilosophie nicht nur angemessen, sondern geradezu folgerichtig sein.
Nimm’s dir zu Herzen, Fabio und trau dir zukünftig noch mehr italienische Momente auf den Tellern zu!
Die alten Stammgäste mit ausgeprägter Saumagen- und Rouladenaffinität werden ja auch nicht jünger und die nachfolgende Generation von Genießern ist in dieser Hinsicht aufgeschlossener als du vielleicht denkst.
Mittlerweile habe ich fünf Rezensionen über die von der Familie Kuntz/Schlindwein seit mehreren Generationen erfolgreich betriebene Einkehradresse im früheren Tabakdorf Hayna (bei Herxheim) geschrieben. Damals beim Erstbericht aus dem Jahr 2015 stand noch Kochlegende Karl-Emil Kuntz am Herd.
Seit vier Jahren hat dessen jüngste Tochter Erika in der „Krone“ das Sagen. Der Mann, der nicht nur privat an ihrer Seite steht, sondern auch die Küchenbrigade anführt, heißt Fabio Daneluzzi. Er ist als ehemaliger Schüler von Kuntz in mächtig große Fußstapfen... mehr lesen
Krone · Pfälzer Stuben
Krone · Pfälzer Stuben€-€€€Restaurant, Sternerestaurant072765080Hauptstraße 62-64, 76863 Herxheim bei Landau/Pfalz
4.5 stars -
"Gehobener Regionalgenuss als Mischkalkulation – in dieser renommierten Pfälzer Bastion des guten Geschmacks nimmt man das auch mal in Kauf" marcO74Mittlerweile habe ich fünf Rezensionen über die von der Familie Kuntz/Schlindwein seit mehreren Generationen erfolgreich betriebene Einkehradresse im früheren Tabakdorf Hayna (bei Herxheim) geschrieben. Damals beim Erstbericht aus dem Jahr 2015 stand noch Kochlegende Karl-Emil Kuntz am Herd.
Seit vier Jahren hat dessen jüngste Tochter Erika in der „Krone“ das Sagen. Der Mann, der nicht nur privat an ihrer Seite steht, sondern auch die Küchenbrigade anführt, heißt Fabio Daneluzzi. Er ist als ehemaliger Schüler von Kuntz in mächtig große Fußstapfen
Negative Berichte lässt das Restaurant schnellstmöglich entfernen, leider unsere Erfahrung,
aber dennoch, möchten wir nochmal folgendes mitteilen:
Wir waren zweimal in diesem neuen Restaurant am Blechhammer, wir wurden zweimal enttäuscht,
hinsichlich Qualität des Speisen, Service, Preis etc.
Positiv- die Lage im Wald, Terrasse - Parkmöglichkeiten - immerhin!!
Negative Berichte lässt das Restaurant schnellstmöglich entfernen, leider unsere Erfahrung,
aber dennoch, möchten wir nochmal folgendes mitteilen:
Wir waren zweimal in diesem neuen Restaurant am Blechhammer, wir wurden zweimal enttäuscht,
hinsichlich Qualität des Speisen, Service, Preis etc.
Positiv- die Lage im Wald, Terrasse - Parkmöglichkeiten - immerhin!!
1.5 stars -
"Das neue Lokal am Blechhammer entprach nicht unseren Erwartungen" EricZeNegative Berichte lässt das Restaurant schnellstmöglich entfernen, leider unsere Erfahrung,
aber dennoch, möchten wir nochmal folgendes mitteilen:
Wir waren zweimal in diesem neuen Restaurant am Blechhammer, wir wurden zweimal enttäuscht,
hinsichlich Qualität des Speisen, Service, Preis etc.
Positiv- die Lage im Wald, Terrasse - Parkmöglichkeiten - immerhin!!
mit Freunden einen schönen Abend verbracht letzte Woche, Pizzen alle top, die Vorspeisenplatte ebenfalls
etwas lange Warterei auf Bedienung, aber noch im Rahmen, Getränke kamen dann schnell, wir kommen wieder
mit Freunden einen schönen Abend verbracht letzte Woche, Pizzen alle top, die Vorspeisenplatte ebenfalls
etwas lange Warterei auf Bedienung, aber noch im Rahmen, Getränke kamen dann schnell, wir kommen wieder
Il Mondo bei Denis
Il Mondo bei Denis€-€€€Restaurant, Pizzeria0631696979Unionstraße 5, 67657 Kaiserslautern
4.0 stars -
"Beste Pizza in KMC" EricZemit Freunden einen schönen Abend verbracht letzte Woche, Pizzen alle top, die Vorspeisenplatte ebenfalls
etwas lange Warterei auf Bedienung, aber noch im Rahmen, Getränke kamen dann schnell, wir kommen wieder
Geschrieben am 21.07.2022 2022-07-21| Aktualisiert am
22.07.2022
Besucht am 10.06.2022Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 92 EUR
Fährt man von Bad Bergzabern aus in Richtung Dahn (Pfälzerwald), kommt man zwangsläufig durch die etwas mehr als 600 Einwohner zählende Gemeinde Birkenhördt, die immerhin drei gastronomische Betriebe beherbergt.
Keine 100 Meter vom Landgasthaus Jägerhof, dem ersten Haus im Dorfe, entfernt, befindet sich die urige Gaststätte „Zum Häädstorze“, die mit deftiger Weinstubenküche lockt. Nur am Wochenende öffnet das kleine, aber feine Restaurant „La Fleur“, von dem ich schon viel Positives gehört habe. Mal schauen, vielleicht schaffen wir es ja dieses Jahr dort einzukehren…
Noch ein paar Anmerkungen zur Örtlichkeit. Birkenhördt kenne ich ziemlich gut. Zumindest seine Hauptstraße. Denn auf dem Weg zum Lauterschwaner Rappenfelsen – einem meiner liebsten Kletterziele im Pfälzerwald – fuhr ich schon zigmal durch das kleine Dörfchen.
An dem von der Familie Mössinger seit 1998 geführten Jägerhof hielt ich aus unerfindlichen Gründen nie an. Ein Fehler, wie sich vor ein paar Wochen herausstellen sollte und der nun Gott sei Dank korrigiert wurde.
Auch diesmal waren wir wieder am „Lauterschwaner“ zugange und zogen uns an seinen Sandsteinwänden anständig die Finger lang. Nach dem Klettern wollten wir auf dem Rückweg noch irgendwo einkehren.
Ich schlug den Jägerhof vor, da dieser am schnellsten zu erreichen wäre. Meinem Kletterpartner und dessen Freundin sagte das auf der Webseite nachzulesende Speisenprogramm des im Slowfood-Genussführer gelisteten Landgasthofs zu, also machten wir in der Birkenhördter Hauptstraße halt.
Wir waren spät dran und die Servicechefin, Frau Dagmar Mössinger, musste zuerst bei ihrem Mann in der Küche nachfragen, ob dieser denn noch etwas zubereiten würde. Küchenchef Bernd Mössinger gab grünes Licht und wir taten gut daran, uns nach dem anstrengenden Klettertag in den lauschigen Innenhof zu setzen und zunächst mit drei großen Radlern (0,5l zu jeweils 4,40 Euro) unseren nicht unerheblichen Durst zu stillen. Der lauschige Innenhof
Sämtliche Fassbiere stammten übrigens von der Karlsbergbrauerei aus dem saarländischen Homburg.
Frau Mössinger, die ihr Herz auf Zunge trägt und um keinen Spruch verlegen ist, reichte uns die auf einem Klemmbrett befestigte Speisenkarte. Die Schiefertafel mit den „Außer-der-Reihe-Gerichten“ hatten wir da schon erspäht. Schade, dass die darauf vermerkte Provenzalische Fischsuppe bereits aus war. Ich hätte sie zu gerne probiert.
Mit dem Bauern-Omelette, dem Sauerbraten vom Rind mit hausgemachten Semmelknödeln oder der geschnetzelten Schweinelende „Züricher Art“ mit Spätzle vom Brett hätte ich mich auch anfreunden können, aber unter der Rubrik „Hähnchen, Hähnchen, Hähnchen…“ warb die Standardkarte mit Backhendl und Coq au Vin.
Meine beiden Begleiter einigten sich schnell auf das sowohl entbeinte als auch panierte Freilandhähnchen, das mit hausgemachtem Kartoffelsalat und grünem Salat geliefert wurde (18,80 Euro). Meine Wenigkeit kam schließlich zu der Überzeugung, sich an einem wohlgetränkten Coq au Vin – einem in Rotweinsauce geschmorten Freiland-Maishähnchen mit Nudeln und kleinem Beilagensalat (20,80 Euro) – zu laben.
Doch der Hunger am Tisch war groß genug, um den gemeinschaftlichen Geflügelgenuss mit einer eingeschobenen Vorspeise noch etwas auf die lange Hühnerleiter zu schieben. Vom wirklich beeindruckenden Sortiment an Vorweggerichten suchte ich mir das Bergkäsecarpaccio mit Apfelvinaigrette und Baguette (7,80 Euro) aus, während sich meine beiden Tischgenossen für den Blattsalat mit Tomaten, Buttercroutons und zupackendem Joghurt-Knoblauchdressing (8,80 Euro) entschieden.
Manche der im Speisenprogramm gelisteten Gerichte hätte ich so nicht unbedingt in einem auf deutscher Küchentradition gründenden Landgasthof im Pfälzerwald erwartet. Neben der schon erwähnten Provenzalischen Fischsuppe waren dies beispielsweise die Pimientos de Padron, das panierte Lammzüngerl auf Wirsing-Kartoffelstampf oder das in Kräuter-Korianderbutter gebratene Doradenfilet mit grünen Bohnen und Kartoffelpüree „Elsässer Art“.
Traditionelle Rustikal-Leckereien, wie etwa die Rinderkraftbrühe mit Flädle, das Dreierlei vom hausgeräucherten Schinken, der herzhafte Rindfleischsalat oder die gebratene Rinderleber mit Kräuterbutter, grünen Bohnen und Bratkartoffeln, hat man hier aber auch parat. Auffallend oft las ich im Kleingedruckten die Begriffe „hausgemacht“ und „frisch“. Dass hier auf Qualität und Frische bei den verwendeten, häufig regional bezogenen Zutaten wertgelegt wird, lässt sich nicht nur auf der Webseite nachlesen. Man schmeckte es auch.
Der Küchenchef grüßte mit einem lauwarmen Artischockenherz, das mit einer kräftigen Aioli die Geschmacksnerven vom Ruhezustand in Betriebsbereitschaft versetzte. Lauwarme Artischocke mit Aioli als Amuse
Auch die Vorspeisen ließen nicht lange auf sich warten. Frau Mössinger hatte ja mitbekommen, was für drei ausgehungerte Kletterwölfe da im idyllisch begrünten Innenhof lauerten.
An Kleinigkeiten war zu erkennen, dass hier mit dem Attribut „hausgemacht“ kein Schindluder getrieben wurde. Allein die in der Butterpfanne angerösteten Croutons machten den mit deftigem Knoblauchdressing versehenen Salat meiner Kletterkollegen zum knusprig-knackigen Sommergenuss. Der Blattsalat mit den leckeren Buttercroutons
Auch meine Vorspeise erfüllte die gehegten Erwartungen. Die dünnen Bergkäsescheiben stammten von einem gut gereiften Vertreter seiner Art. Die leicht nach Olivenöl duftende, wunderbar runde Apfelvinaigrette konterte die Würze des gereiften Milcherzeugnisses mit ausreichend Süße und Säure. Das Bergkäsecarpaccio mit Apfelvinaigrette
Kleine Apfelstücke, grob gemahlener Pfeffer und ein paar Kapern komplettierten diesen schlichten, aber äußerst geschmacksintensiven Käseteller, dessen einziges „Manko“ die Portionsgröße war. Diese vermochte selbst den hungrigsten Kraxler ohne Umwege auf den Pfad der Saturiertheit zu führen. Deftige Käselandschaft!
Der kleine, nur scheinbar profane Beilagensalat war mit einer wirklich hervorragend ausbalancierten Essig-Öl-Tunke angemacht. Ein grünes Ausrufezeichen in Sachen Salatfrische, das ganz unaufgeregt die Zeit bis zur Landung meines Weingockels überbrückte. Der kleine Beilagensalat
Die beiden Backhendl-Portionen hatte man auf einer Servierplatte aus Edelstahl vereint. Zugegeben, das sah auf den ersten Blick etwas „kantinesk“ aus, aber die mehr als reichlich vorhandenen Hendl-Happen punkteten mit krosser Bröselhülle und saftigem Inneren. Die Backhendl-Platte für Zwei
Mit etwas Zitrone genossen, waren es gelungene Panadebeispiele, die für unkomplizierten Wohlgeschmack bei ihrem Verzehrduo sorgten. Auch der dazu gereichte Kartoffelsalat wurde sehr gelobt. Freiland-Backhähnsche für gute Esser
Dann duftete mir das in Rotwein ersoffene Maishuhn entgegen. Das ersoffene Maishuhn
Herr Mössinger hatte bei Ansetzen der Sauce nicht mit rotem Rebsaft gespart. Ein grundsolider, tiefdunkler Beiguss, den auch die untergemengten Champignons nicht verwässern konnten. Der Weingockel mit Rotweinsauce zum Reinknien!
Das Fleisch meines zerteilten, halben Hahns hatte die typisch gelbliche Färbung, die das Geflügel beim Füttern mit Mais erhält.
Es war wirklich ein ganz großes Vergnügen, das zarte Hähnchenfleisch von den Knochen zu nagen und zusammen mit der aromatischen Weinsauce zu genießen. Die nicht übertrieben portionierte Nudelbeilage (mit Semmebrösel oben drauf) stellte sich als Tunkmasse in den Dienst der Sauce. Meine Nudeln zum Coq au Vin
Ich schaffte trotz fortgeschrittener Sättigung die komplette Portion, denn bei diesem Huhn gab’s kein Vertun! Das nachträglich georderte, trübe Kellerbier von Karlsberg (0,5l für 4,60 Euro) passte übrigens erstaunlich gut zum herzhaften Hühnerteller. Für einen Rotwein war es mir an diesem Abend einfach zu sommerlich mild. Aber bei dem respektablen Angebot an offen ausgeschenkten Weinen aus der Region (Heuchelheim-Klingen, Schweigen, Kapellen-Drusweiler und Landau-Mörzheim) würde ich zu kühleren Zeiten beherzt zugreifen.
Auf einen Nachtisch verzichteten wir dankend, obwohl mich der Affogato al caffè „espressiv“ anlachte. Egal, wir waren pappsatt und verließen rundum zufrieden das sympathische Familienlokal im Ortskern von Birkenhördt. Zu einem kleinen Schwätzchen mit dem Küchenchef, der nach getaner Arbeit einen verdienten Drink mit ein paar rüstigen Rentnern zu sich nahm, ließ ich mich beim Verabschieden gerne hinreißen. Meine Kenntnis von den nahegelegenen, klettertechnisch eher unrelevanten (da sehr bröckligen) Birkenhördter Ruschelfelsen, verblüffte die einheimische Tischgesellschaft.
Auch wir waren verblüfft von der souverän aufgetischten Frischeküche der Familie Mössinger, die man zwar als gutbürgerlich, aber eben nicht als alltäglich bezeichnen kann. Schön, dass es solche grundehrlichen Landrestaurants noch gibt. Wenn sie dann auch noch mit solch klaren geschmacklichen Aussagen überzeugen wie der Jägerhof, kann der Kalorienausgleich nach dem Sandsteinklettern gerne öfter hier stattfinden.
Fährt man von Bad Bergzabern aus in Richtung Dahn (Pfälzerwald), kommt man zwangsläufig durch die etwas mehr als 600 Einwohner zählende Gemeinde Birkenhördt, die immerhin drei gastronomische Betriebe beherbergt.
Keine 100 Meter vom Landgasthaus Jägerhof, dem ersten Haus im Dorfe, entfernt, befindet sich die urige Gaststätte „Zum Häädstorze“, die mit deftiger Weinstubenküche lockt. Nur am Wochenende öffnet das kleine, aber feine Restaurant „La Fleur“, von dem ich schon viel Positives gehört habe. Mal schauen, vielleicht schaffen wir es ja dieses... mehr lesen
4.0 stars -
"Ehrliche deutsche Landküche, die nicht mit mediterranen Einflüssen geizt" marcO74Fährt man von Bad Bergzabern aus in Richtung Dahn (Pfälzerwald), kommt man zwangsläufig durch die etwas mehr als 600 Einwohner zählende Gemeinde Birkenhördt, die immerhin drei gastronomische Betriebe beherbergt.
Keine 100 Meter vom Landgasthaus Jägerhof, dem ersten Haus im Dorfe, entfernt, befindet sich die urige Gaststätte „Zum Häädstorze“, die mit deftiger Weinstubenküche lockt. Nur am Wochenende öffnet das kleine, aber feine Restaurant „La Fleur“, von dem ich schon viel Positives gehört habe. Mal schauen, vielleicht schaffen wir es ja dieses
Hitzerekord am Dienstag: Schatten suchen, gemütlich sitzen und erfrischen. Gelandet bei Luitpold am Marktplatz. Ausgedehnte Erholungspause mit Erfrischungsgetränken.Bedienung weiblich und männlich gleich freundlich und zuvorkommend. Selbst als einer jungen Kellnerin ein Serviertablett entglitt und damit die gefüllten Biergläser lautstark am Boden zerschellten entstand keine Panik, die gute Atmosphäre blieb. Die junge Frau tat mir so leid, und nicht nur weil sie so hübsch war. Sollte mich mein Weg wieder nach Landau führen werde ich dort einkehren. Danke dem Team, Ihr seid Spitze.
Hitzerekord am Dienstag: Schatten suchen, gemütlich sitzen und erfrischen. Gelandet bei Luitpold am Marktplatz. Ausgedehnte Erholungspause mit Erfrischungsgetränken.Bedienung weiblich und männlich gleich freundlich und zuvorkommend. Selbst als einer jungen Kellnerin ein Serviertablett entglitt und damit die gefüllten Biergläser lautstark am Boden zerschellten entstand keine Panik, die gute Atmosphäre blieb. Die junge Frau tat mir so leid, und nicht nur weil sie so hübsch war. Sollte mich mein Weg wieder nach Landau führen werde ich dort einkehren. Danke dem Team, Ihr seid Spitze.
Luitpold
Luitpold€-€€€Restaurant063419489777Rathausplatz 1, 76829 Landau in der Pfalz
5.0 stars -
"Entspannen ohne Esszwang" Vater+SohnHitzerekord am Dienstag: Schatten suchen, gemütlich sitzen und erfrischen. Gelandet bei Luitpold am Marktplatz. Ausgedehnte Erholungspause mit Erfrischungsgetränken.Bedienung weiblich und männlich gleich freundlich und zuvorkommend. Selbst als einer jungen Kellnerin ein Serviertablett entglitt und damit die gefüllten Biergläser lautstark am Boden zerschellten entstand keine Panik, die gute Atmosphäre blieb. Die junge Frau tat mir so leid, und nicht nur weil sie so hübsch war. Sollte mich mein Weg wieder nach Landau führen werde ich dort einkehren. Danke dem Team, Ihr
Besucht am 29.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Ein Motto, das nicht nur für literaturbegeisterte Karnivoren aus der Region gilt, sondern das seit nunmehr 25 Jahren – das Jubiläum wurde Mitte Juni mit einem Konzert der Pfalzrockband „Fine Rip“ gebührend gefeiert – im „Zentrum“ des Wörther Ortsbezirks Maximiliansau auf gutbürgerliche Art und Weise zur Sättigung beiträgt.
Mein letzter Bericht über das vom ehemaligen Oberligafußballer (der SV Viktoria Herxheim, Anm.) Horst „Jacko“ Rimmel geführte Lokal ist über sechs Jahre her. Genügend Zeit also, um eine neuerliche kulinarische Bestandsaufnahme zu wagen.
Zusammen mit der nicht weit entfernten Kaminstubb gehört das „Bajazzo“ zu den „Max’auer“ Toplokalitäten in Sachen gepflegter deutscher Hausmannskost. Obwohl sich hier die weit und breit besten Rumpsteaks unter Messer und Gabel nehmen lassen und auch stets verlockende, saisonale Angebote die Empfehlungskarte zieren, steht das Restaurant völlig zu Unrecht im Schatten der gleich nebenan untergebrachten Nostalgie-Broiler-Butze namens „Gockelburg“.
Auch dieses Pfälzer Gastro-Unikat steht unter Rimmel’scher Ägide, denn es wird von Horst Rimmels Schwester Monika geführt. Nicht nur bei Einheimischen genießt diese urige Halb-Hahn-Hütte einen gewissen Kultstatus. Auch ihre badische Anhängerschaft ist zahlreich und scheut nicht die Anreise über den Rhein, um in den Genuss der wohl besten Grillhähnchen der Südpfalz zu kommen. Wer mehr über das wohlfrittierte „Max’auer Halbe“ wissen möchte, dem sei folgender Bericht ans Herz gelegt:
Zurück zu Jack’s Bajazzo, das auch vom guten Ruf der knusprigen Vorzeige-Vögel aus der Nachbarschaft profitiert. An den Wochenenden ist die Gockelburg nämlich nicht geöffnet. Wer dennoch nicht auf einen Max’auer Grill-Gockel verzichten möchte, kann seiner Leidenschaft samstags oder sonntags im Bajazzo dann hälftenweise frönen, denn an diesen beiden Tagen wird die Standardkarte um die saftig-krossen Überflieger von nebenan erweitert.
Als ich an einem Sonntagabend Ende Mai zusammen mit meiner Mutter dort aufschlug, war die Verlockung groß, mir einen solchen Knusper-Adler einzuverleiben. Doch lediglich meiner Frau Mama war bei dieser Einkehr so richtig flatterhaft zumute, was sich später mit einem Dutzend Chickenwings (9,50 Euro) auf ihrem Teller niederschlug. Nun muss ich dazu anmerken, dass das Nagen schon immer meiner Mutters Lust ist und sie frittierte Hähnchenflügel in fast schon akribischer Art und Weise zu genießen vermag. Das knusprige Dutzend
Dass dieser mit den Fingern vollgezogene Verzehrvorgang bei zwölf Exemplaren eine gewisse Zeit in Anspruch nahm, verlängerte unser Abendessen nicht unwesentlich, aber wir waren ja nicht auf der Flucht. Gut gewürzte Wings sind schon was Leckeres...
Apropos Zeit. Diese durften wir im vorderen Teil des Etablissements verbringen, denn dort hatte uns der freundliche Servicechef platziert. Dieser wurde zusätzlich von zwei Damen unterstützt, die im gut besuchten Lokal die Bestellungen entgegennahmen und diese auch flott an die Tische brachten.
Der vordere, vom eigentlichen Gastraum etwas separierte Bereich war mir mit seinen drei bis vier Tischen stets der sympathischere, fällt doch durch dessen Fensterfront genügend Tageslicht ein, um ihn angenehm zu erhellen. Im großen „Speisesaal“ geht es dagegen weitaus schummriger zu, was durch die stimmige Beleuchtung zu späterer Stunde aber wieder ausgeglichen wird.
Meine Wahl fiel auf das zweite Signature Dish des Hauses, das Rumpsteak aus Argentinien mit grüner Pfeffersauce (25,50 Euro). Rumpsteak an grüner Pfeffersauce
Im Preis inbegriffen war eine Schale mit gut gesalzenen Pommes frites, die à part serviert wurden. Die Pommes-Beilage zum Rumpsteak
Neben der wie gewünscht medium rare gebratenen, sehr zarten Tranche aus dem Rinderrücken, die geschätzt 180 bis 200 Gramm auf den Teller brachte, war es die handwerklich tadellos zubereitete Pfefferrahmsauce, die mich mit der Zunge schnalzen ließ. Das Rumpsteak im Anschnitt
Die kleine Menge an zusätzlich angegossener, kräftiger Jus hob sie schlussendlich in den Wörther Saucenolymp. Eine Handvoll gebratenes Sommergemüse ergänzte den süffigen Fleischteller durch ein auf Biss gegartes Maß an Vegetabilität.
Natürlich schreien jetzt wieder die auf Klimaneutralität bedachten Regionalrindvernichter auf. Und das im Übrigen völlig zu Recht! Wie kann man in der heutigen Zeit nur ein Rumpsteak aus Argentinien guten Gewissens verdrücken, wo es den Menschen dort doch so beschissen geht und das Fleisch nicht nur hormonbelastet ist, sondern sogar noch im Container um die halbe Welt geschippert wird?
Nun gehört das Bajazzo zu den ganz wenigen Restaurants, in denen ich mir Rumpsteaks südamerikanischer Herkunft noch schmecken lasse. Generell ist mir die Färse aus dem Schwarzwald oder das Charolais von unseren französischen Nachbarn natürlich lieber. Aber mein Konsum hat sich im Vergleich zu früher auch drastisch reduziert. Solche seltenen „Ausrutscher“ in Sachen ökologisch grenzwertigem Fleischkonsum kommen eigentlich kaum noch vor.
Vorab ließ ich mich übrigens noch auf einen kleinen Salatteller (5,40 Euro) ein. Mein kleiner Grüner
Der kam mit einem fein abgeschmeckten Sauerrahmdressing, ein paar Croutons, halbierten Cocktailtomaten, hartgekochtem Ei und angerösteten Sonnenblumenkerne auf die Platte und bestand aus den üblichen Rohkostbarkeiten (Karotten- und Krautsalat) sowie frischem Blattgrün. Nochmal der kleine Salatteller
Was dessen Preis-Genuss-Verhältnis betrifft, gab es nicht das Geringste auszusetzen. Ein wirklich gelungener Vertreter seiner Art.
Als endlich der letzte Hühnerflügel bis auf seine dünnen Knöchelchen abgenagt war und wir auch unsere Flasche Mineralwasser (0,75l zu 5,50 Euro) artig geleert hatten, machten wir uns auf und verließen zufrieden und rundum gesättigt den Ort des Geschehens.
Wer eine grundehrliche Fleischküche zu schätzen weiß, ist hier nach wie vor richtig. Die Steaks sind – um „Rimmels Willen“ – eine sichere Bank und die Preise für das Gebotene absolut angemessen. Einfach schön, solche gutbürgerlichen Lokale in der Nähe zu haben!
Ein Motto, das nicht nur für literaturbegeisterte Karnivoren aus der Region gilt, sondern das seit nunmehr 25 Jahren – das Jubiläum wurde Mitte Juni mit einem Konzert der Pfalzrockband „Fine Rip“ gebührend gefeiert – im „Zentrum“ des Wörther Ortsbezirks Maximiliansau auf gutbürgerliche Art und Weise zur Sättigung beiträgt.
Mein letzter Bericht über das vom ehemaligen Oberligafußballer (der SV Viktoria Herxheim, Anm.) Horst „Jacko“ Rimmel geführte Lokal ist über sechs Jahre her. Genügend Zeit also, um eine neuerliche kulinarische Bestandsaufnahme zu... mehr lesen
Jack's Bajazzo
Jack's Bajazzo€-€€€Restaurant07271940858Theodolindestr. 29, 76744 Wörth am Rhein
4.0 stars -
"Lieber ein Rumpsteak beim Rimmel als einen Roman von J. M. Simmel!" marcO74Ein Motto, das nicht nur für literaturbegeisterte Karnivoren aus der Region gilt, sondern das seit nunmehr 25 Jahren – das Jubiläum wurde Mitte Juni mit einem Konzert der Pfalzrockband „Fine Rip“ gebührend gefeiert – im „Zentrum“ des Wörther Ortsbezirks Maximiliansau auf gutbürgerliche Art und Weise zur Sättigung beiträgt.
Mein letzter Bericht über das vom ehemaligen Oberligafußballer (der SV Viktoria Herxheim, Anm.) Horst „Jacko“ Rimmel geführte Lokal ist über sechs Jahre her. Genügend Zeit also, um eine neuerliche kulinarische Bestandsaufnahme zu
Geschrieben am 27.06.2022 2022-06-27| Aktualisiert am
27.06.2022
Die Rheinsteig Etappe zwischen Sankt Goarshausen und Kaub erwanderten meine Frau und ich am Freitag, den 27. Mai 2022. Das ist die Etappe über den Loreley Felsen, wobei man diesen Ort sicher nicht als den schönsten des Steiges bezeichnen kann. Zum Abendessen hatten wir uns im uns bekannten Restaurant Zum Turm einen Tisch reserviert, genächtigt wurde in einem Hotel Garni. Wir waren recht fix über die äußerst anstrengenden 20 Kilometer gewandert und relativ früh in Kaub, siehe auch mein Bericht zum Weingut Bahles. https://www.gastroguide.de/restaurant/22488/weingut-bahles-zur-pfalz/kaub/bewertung/41501/
Schon 2018 hatte die Etappe nach Sankt Goarshausen in umgekehrter Richtung erwandert, und auch an jenem Abend war ich Gast in Restaurant zum Turm. Was mir 2018 gut gefallen hatte, sollte auch 2022 noch gut für eine Einkehr sein, dachten meine Frau und ich uns, als wir in den Gastraum eintraten. Für Draußen auf der Terrasse reichte das Wetter leider nicht aus. Mein Bericht von 2018, so kann ich vorweg nehmen, ist noch up to date, was die kulinarische und gastronomische Qualität des Hauses angeht. Aber trotzdem hier eine kleine Rundreise durch unser Abendessen im Turm am 27. Mai 2022. Das Ambiente unverändert klassisch.
Der Service wurde von einem älteren Herren durchgeführt, den ich schon von vorherigen Besuch kannte. Der Herr verfügte über eine gute Ausbildung und ließ sich zu keinerlei Serviceschwächen verleiten. Beratung über das Essen, die Weine und servieren der Gänge erfolgten tadellos. Relativ schnell entschieden meine Frau und ich für das angebotene Menü.
Die Weinkarte ist gut sortiert, natürlich mit einem Schwerpunkt auf Mittelrhein-Weinen. Vom Weingut Hillesheim aus Kaub ein erster, sehr exotischer Wein. Als einer von sehr wenigen Winzern in Deutschland baut Wolfgang Hillesheim die Petit Arvine Rebe in seinen Weinlagen an und zu einem trockenen Weißwein aus.
Ein erster Küchengruß wurde uns zum Beginn des Menüs serviert.
Nordafrikanische Aromen boten sich da. Bulgur begleitet von Olive, Paprika und getrockneter Tomate. Ein aromatischer Start in unseren Abend. Nicht allzu viel später noch Brot.
Begleitet von Kräutercreme sowie Salz.
Dann mal ab ins Menü, der Service servierte Gang eins aus der Küche. Rillette von Lachsforelle auf Avocadocreme hieß in der Karte.
Der Fisch war relativ einfach angemacht als Rillette, zurückhaltend gewürzt, frisch in seinem Geschmack. Dazu gesellten sich Tomaten und ein Kräuteröl für die herbsüßen Aromen sowie ein bisschen Kaviar und Crunch für das Mundgefühl, ein sehr ansprechendes Gericht. So durfte es gerne weitergehen! Gang 2 war ein kaltes und flüssiges Gericht. Kaltschale von Gurke mit Passionsfrucht. Wir beide mögen Gazpacho, im Sommer bereiten wir uns die häufig zu Hause zu. Viel zu selten stehen solche kalten Gemüsesuppen auf den Karten von Restaurants. Entsprechend freuten wir uns über diese sehr gelungene Kombination aus Gurke (Dill) und süßer Frucht. Gut! Wein 1 war leer, Wein 2 bereit zum ausschenken.
Vom VDP Weingut Ratzenberger auf der anderen Rheinseite (Bacharach) ein Riesling aus 2013, aus der großen Lage Wolfshöhle. Diesen Wein hatten wir bewusst zu Gang 3 ausgesucht. Es gab Fleisch im Hauptgang. Maibock Surf and Turf an Krebsbuttersauce und glasiertem Spargel hatte die Küche als Hauptgang im Menü vorgesehen. Jahreszeiten Kochen at it's best! Spargel auf den Punkt gegart, gute Kartoffeln, leicht geröstet in der Schale. Perfekt gegartes, zartes Lammfilet. Begleitet das alles von drei guten Saucen. So muss und darf ein Hauptgang im Menü sich gerne präsentieren. Exzellent war das Gericht. Zum Dessert ließ man uns die Wahl zwischen einem süßen Abschluss oder Käse. Es war klar, was wir nehmen würden, nachdem wir beim eintreten schon diesen Käsewagen bewundert hatten.
Der Service servierte uns Brot zum Käse und wir konnten am Wagen aussuchen, welche Sorten es sein sollten.
Ich weiß nicht mehr, was gewählt haben, aber es schmeckte gut!
Zum Abschluss noch ein Espresso mit petit fous, dann waren wir durch mit einem wieder sehr guten Essen im Turm in Kaub.
Und ich kann ein Fazit in diesem kurzen Bericht ziehen. Es bleibt auch nach 4 Jahren dabei. Wer in Kaub ein gutes Restaurant sucht, dem sei der Turm wärmstens empfohlen. Wir jedenfalls kommen gerne wieder, wenn wir wieder in Kaub sind.
Die Rheinsteig Etappe zwischen Sankt Goarshausen und Kaub erwanderten meine Frau und ich am Freitag, den 27. Mai 2022. Das ist die Etappe über den Loreley Felsen, wobei man diesen Ort sicher nicht als den schönsten des Steiges bezeichnen kann. Zum Abendessen hatten wir uns im uns bekannten Restaurant Zum Turm einen Tisch reserviert, genächtigt wurde in einem Hotel Garni. Wir waren recht fix über die äußerst anstrengenden 20 Kilometer gewandert und relativ früh in Kaub, siehe auch mein Bericht... mehr lesen
Zum Turm
Zum Turm€-€€€Restaurant0677492200Zollstrasse 50, 56349 Kaub
4.0 stars -
"Bleibt ein guter Ort zur Einkehr!" Carsten1972Die Rheinsteig Etappe zwischen Sankt Goarshausen und Kaub erwanderten meine Frau und ich am Freitag, den 27. Mai 2022. Das ist die Etappe über den Loreley Felsen, wobei man diesen Ort sicher nicht als den schönsten des Steiges bezeichnen kann. Zum Abendessen hatten wir uns im uns bekannten Restaurant Zum Turm einen Tisch reserviert, genächtigt wurde in einem Hotel Garni. Wir waren recht fix über die äußerst anstrengenden 20 Kilometer gewandert und relativ früh in Kaub, siehe auch mein Bericht
Besucht am 23.06.2022Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Für einen Kurzurlaub waren wir mit Freunden in der „Spinne“ in Haardt bei Neustadt. Und ich muss sagen: In der „Spinne“ finden Freunde guter Küche ein kulinarisches Kleinod. In diesem familiär geführten kleinen Haus kocht der Chef noch selbst. Und eine empathische Chefin sorgt dafür dass rundum alles passt. Zudem ermöglichen zahlreiche Weingüter im Umkreis der „Spinne“ jederzeit tolle Weinproben. Besonders angetan waren wir von der Weinprobe mit der hübschen und sympathischen SWR-Rezeptsucherin Susanne Nett im gleich um die Ecke befindlichen Weingut Zeter. Ja, wir haben uns hier wohlgefühlt!
Für einen Kurzurlaub waren wir mit Freunden in der „Spinne“ in Haardt bei Neustadt. Und ich muss sagen: In der „Spinne“ finden Freunde guter Küche ein kulinarisches Kleinod. In diesem familiär geführten kleinen Haus kocht der Chef noch selbst. Und eine empathische Chefin sorgt dafür dass rundum alles passt. Zudem ermöglichen zahlreiche Weingüter im Umkreis der „Spinne“ jederzeit tolle Weinproben. Besonders angetan waren wir von der Weinprobe mit der hübschen und sympathischen SWR-Rezeptsucherin Susanne Nett im gleich um die Ecke befindlichen Weingut Zeter. Ja, wir haben uns hier wohlgefühlt!
Restaurant Spinne
Restaurant Spinne€-€€€Restaurant, Gästezimmer063219597799Eichkehle 58, 67433 Neustadt an der Weinstraße
4.0 stars -
"Gerne wieder" hoschmiFür einen Kurzurlaub waren wir mit Freunden in der „Spinne“ in Haardt bei Neustadt. Und ich muss sagen: In der „Spinne“ finden Freunde guter Küche ein kulinarisches Kleinod. In diesem familiär geführten kleinen Haus kocht der Chef noch selbst. Und eine empathische Chefin sorgt dafür dass rundum alles passt. Zudem ermöglichen zahlreiche Weingüter im Umkreis der „Spinne“ jederzeit tolle Weinproben. Besonders angetan waren wir von der Weinprobe mit der hübschen und sympathischen SWR-Rezeptsucherin Susanne Nett im gleich um die Ecke
Geschrieben am 26.06.2022 2022-06-26| Aktualisiert am
26.06.2022
Besucht am 25.05.2022Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 141 EUR
…und mit ein paar Genusskollegen in der Gastro des Essinger Golfclubs aufschlagen. Das El Toro im Essinger Golfclub
Das dachte sich wohl auch unser präsidiales Oberhaupt als er an einem sonnigen Mittwochabend endlich wieder an der Reihe war, um die Lokalität für das nächste offizielle Treffen unseres Wörther Gaumenvierers zu bestimmen. Er hatte einen Tisch auf der lauschigen Außenterrasse des El Toro reserviert.
Dort lässt es sich besonders an warmen Sommerabenden ganz vortrefflich aushalten. Auch die schlägerschwingende, nicht immer mit dem allermeisten Talent für diesen komplexen Sport ausgestattete Landauer Hautevolee störte da nicht weiter.
Es gibt weitaus Schlimmeres als auf eine belebte Driving Range oder ein gepflegtes Putting Green zu schauen. Zumal auch die hier angebotenen, handfesten Fleischgerichte auf eine durchaus vorhandene Grillkompetenz schließen lassen.
Nun hat einer der Kollegen ja neulich schon einen bildgewaltigen Kurzreport hier veröffentlicht. Da lasse ich mich natürlich nicht lange Bitten und lege – mit ein paar mehr Wörtern – gerne nach.
So oft wie er komme ich nicht bei dem von Evangelos – genannt „Lucky“ – Garofillou und seinem Team betriebenen Golfclub-Restaurant vorbei. Früher betrieb der sympathische Hotelfachmann noch einen Laden gleichen Namens – quasi das „Ur-El-Toro“ – in Landau, doch das ist lange her. Heute konzentriert er sich vollends auf das Essinger Clubhausrestaurant und das macht besonders in Zeiten grassierenden Personalmangels natürlich Sinn.
Ich war gerade von einer mehrtägigen Kletterexkursion aus der fränkischen Schweiz zurückgekommen und freute mich, den Tag mit meinen drei „Food-Fellas“ gemütlich ausklingen zu lassen. Mein Hunger nach Steaks und Burgern war zu diesem Zeitpunkt mehr als gestillt, grillten wir doch in Franken jeden Abend auf dem Holzkohlegrill am Limit.
Aber meine drei Kollegen ließen sich nicht lumpen und hatten vor, den Stier förmlich bei den Burgern zu packen. Wobei einer von ihnen der Rumpsteak-Redundanz – ein in der Pfalz recht häufig auftretendes Phänomen – anheimfiel und sich für ein saftiges Rückenstück vom Rind entschied.
Zuerst wurde aber getrunken und das gar nicht mal zu knapp. Aus Oberfranken hatte ich einen regelrechten Bierdurst mitgebracht, der sich im El Toro mit zwei Schoppen vom süffigen Grevensteiner Landbier (0,5l für 4 Euro) stillen ließ. Grevensteiner Landbier...guter Stoff!
Der Kollege neben mir war ebenfalls in sommerlicher Pilslaune und gönnte sich die gleiche Menge Gerstensaft aus dem Hause Veltins, nur eben als frischgezapftes Pils vom Fass (0,5l für 3,90 Euro).
Dem Durst wurde aber auch alkoholfrei begegnet. Die gut gekühlte Flasche Gerolsteiner – ohne das „L“ nicht nur im Norden ein beliebter Sprudelwitz – belief sich im klassischen Zustand auf 4,90 Euro. Der nicht nur bei der sportlichen Klientel beliebte „Golfer“, ein aus Grapefruitsaft, Bitter Lemon und einem Schuss Grenadine gemixtes Erfrischungsgetränk, schlug in der 0,4l-Version mit 4,10 Euro zu Buche.
Die Getränkepreise sind hier keinesfalls unverschämt hoch kalkuliert, was sich auch bei den angebotenen Cocktails widerspiegelt. Dass wir uns später anstelle eines Desserts für Caipirinha und Planter’s Punch (beide für 6,90 Euro) entschieden, war dann auch keine wirkliche Überraschung. Dementsprechend ausgelassen war die Stimmung am Tisch. What a (Planter's) Punch!
An diesem Abend kümmerten sich gleich drei unterschiedliche Servicekräfte um uns. Über mangelnde Wo-/Manpower beim Personal konnte man sich hier nicht beschweren. Auch die Kommunikation zwischen den Bedienungen schien reibungslos zu funktionieren. Dieser sich offensichtlich gut ergänzende Mix aus erfahrenen Serviceleuten und jungen Aushilfskräften ging auch an unserem Besuchsabend voll auf. Kurzum: wir wurden freundlich, zügig und fehlerlos mit Karten, Getränken und Speisen versorgt.
Zur Zähmung des ersten Hungers sollten die gegrillten Peperoni (7,50 Euro) ausreichend Abhilfe schaffen. Diese trafen zeitgleich mit dem Beilagensalat (3,50 Euro) meines Kollegen ein Beilagensalat
und fielen für meinen Geschmack etwas „überknobliert“ aus. Gegrillte Peperoni
Den darüber geriebenen Schafskäse fand ich als Geschmacksbooster gelungen. Der generöse Einsatz von Kräuteröl ließ die im Körbchen dazu gereichten Baguettescheiben zu veritablen Tunkwaren mutieren.
Die kleinen grünen Grillfinger konnten es mit Vergleichsprodukten aus griechischen Lokalitäten durchaus aufnehmen. Nochmal die knoblierten Grillfinger in Grün
Den Holzspieß, der das Wenden der Schoten auf dem Grill erleichterte, hätte man vorher vielleicht entfernen können. Mir hat diese Vorspeise dennoch gemundet und bestärkte mich im Verzicht auf die kalten und warmen Tapas vorweg, die man hier in reicher Auswahl und Portionsgröße anbietet.
Zwei der Kollegen beschäftigten sich an diesem Abend nahezu ausschließlich mit saftig gegrillten Buletten, die in üppiger Ausstattung zwischen fluffigen Buns steckten. Beim Chili Cheese Burger (15,50 Euro) hätte der geschmolzene Käse jeden Raclette-Fan begeistert. Der Chili Cheese Burger
Sein ca. 200 Gramm schweres Patty war von saftiger Konsistenz – weit entfernt von amateurhafter Trockenbraterei wie sie in bekannten Franchise-Ketten leider gang und gäbe ist.
Auch der Kollege, der sich den El-Toro Burger (19 Euro) schmecken ließ, hatte gut lachen. Der El Toro Burger
Rindfleischstreifen, Champignons, rote mit Käse überbackene Schmorzwiebeln, Guacamole und BBQ-Sauce erweiterten die profane TS-Ausstattung in üppiger Art und Weise. Zu beiden Burgern lieferte man neben einer Sauce zum Dippen eine prall gefüllte Tüte Steakhousepommes. Steakhousefritten aus der Tüte (im doppelten Sinn)
Keine Frage, das waren zwei wohlproportionierte Burgerbeispiele, die zu sättigen vermochten. Der El Toro Burger mit Gefolge
Auch der Steakliebhaber am Tisch ging mit vertrauter Vehemenz zu Werke. Sein medium gegrilltes Rumpsteak (19,50 Euro) kam zwar ausreichend gepfeffert und gesalzen aufs Porzellan, brauchte aber sonst keine beigegossenen Ablenkungsmanöver, um ab dem ersten Anschnitt zu bestehen. Das Rumpsteak
Deutlich sichtbare Grilltrails erzählten seine feurige Vorgeschichte und hätten jeden eingefleischten Verschwörungsgriller schnell zum rindaffinen Röstaromatiker werden lassen. Zu seiner zusätzlich georderten Pommesbeilage (3,50 Euro) gesellte sich noch ein Schälchen mit Cocktail-Soße (1,50 Euro). Genügend Rutschmasse also, um den knusprig frittierten Erdapfelstäben beizukommen.
Nur meine Wenigkeit hatte sich den Essinger Fleischfestspielen nicht so recht anschließen wollen. Die „könig“lichen Grillexzesse, die mir während der Kletterfreizeit in Franken allabendlich widerfuhren, wirkten noch nach. Nur so kann ich es mir erklären, dass ich in einem der besten Steaklokale der näheren Umgebung zu einem Pasta-Teller griff.
Die als „Fideos à la El Toro“ (14,50 Euro) bezeichnete Melange aus Spiralnudeln und Albondigas (Hackfleischbällchen) wurde mit einer würzigen Tomaten-Paprika-Sauce geliefert. Pasta, die mir gar nicht spanisch vorkam...
Die in der Karte annoncierten Chorizostücke versteckten sich in homöopathischer Dosis zwischen den tomatisierten Nudeln und den Minifrikadellen. Dafür hatten die Fusilli – zu meiner Überraschung – noch leichten Biss. Auch hier kam der Fetahobel kurz vor dem Servieren großflächig zum Einsatz, was dem Pastagericht natürlich noch mehr Schmackes verlieh.
Natürlich fiel dieses süffige Pastagericht in etwa so spanisch aus wie der Kölner Dom, aber das sah ich dem auf Tapas und Steaks spezialisierten Küchenteam von „Lucky“ Garofillou gerne nach. Der erzielte Sättigungsgrad, die lauschige Atmosphäre auf der Terrasse, der beflissentlich agierende Service und nicht zuletzt der über den Abend hinweg konsumierte Alkohol sorgten für entspannte Vibes unter allen Beteiligten.
Vielen Dank an dieser Stelle an unseren Präsidenten, der als notorischer Alkoholverzichter mal wieder den Chauffeur machte und alle Clubkameraden wieder sicher nach Hause kutschierte. Was wären wir ohne ihn? Am Tisch wahrscheinlich deutlich nüchterner…aber das will dann auch keiner.
…und mit ein paar Genusskollegen in der Gastro des Essinger Golfclubs aufschlagen.
Das dachte sich wohl auch unser präsidiales Oberhaupt als er an einem sonnigen Mittwochabend endlich wieder an der Reihe war, um die Lokalität für das nächste offizielle Treffen unseres Wörther Gaumenvierers zu bestimmen. Er hatte einen Tisch auf der lauschigen Außenterrasse des El Toro reserviert.
Dort lässt es sich besonders an warmen Sommerabenden ganz vortrefflich aushalten. Auch die schlägerschwingende, nicht immer mit dem allermeisten Talent für diesen komplexen Sport... mehr lesen
El Toro
El Toro€-€€€Restaurant, Tapasbar06348972178Am Golfplatz 1, 76879 Essingen
4.5 stars -
"Einfach mal entspannt den Stier bei den Burgern packen…" marcO74…und mit ein paar Genusskollegen in der Gastro des Essinger Golfclubs aufschlagen.
Das dachte sich wohl auch unser präsidiales Oberhaupt als er an einem sonnigen Mittwochabend endlich wieder an der Reihe war, um die Lokalität für das nächste offizielle Treffen unseres Wörther Gaumenvierers zu bestimmen. Er hatte einen Tisch auf der lauschigen Außenterrasse des El Toro reserviert.
Dort lässt es sich besonders an warmen Sommerabenden ganz vortrefflich aushalten. Auch die schlägerschwingende, nicht immer mit dem allermeisten Talent für diesen komplexen Sport
Letzte Wochen waren wir mit 10 Personen bei Thomas an der Weiherschleife zum Schnitzel-Essen. Wir wurden sehr freundlich vom Chef empfangen und konnten uns im Lokal gemütlich an einen liebevoll gedeckten Tisch setzten.
Das Personal war sehr freundlich und aufmerksam, es fehlte an nichts.
Das Essen war wie immer bei Thomas sehr gut und überaus reichlich.
Wir haben uns sehr wohl gefühlt und werden mit Sicherheit wiederkommen.
Letzte Wochen waren wir mit 10 Personen bei Thomas an der Weiherschleife zum Schnitzel-Essen. Wir wurden sehr freundlich vom Chef empfangen und konnten uns im Lokal gemütlich an einen liebevoll gedeckten Tisch setzten.
Das Personal war sehr freundlich und aufmerksam, es fehlte an nichts.
Das Essen war wie immer bei Thomas sehr gut und überaus reichlich.
Wir haben uns sehr wohl gefühlt und werden mit Sicherheit wiederkommen.
Offene Flamme - Thomas Kreis
Offene Flamme - Thomas Kreis€-€€€Catering, Partyservice, Eventlocation015255813167Ritterstraße 2, 55758 Kempfeld
5.0 stars -
"Essen mit den Kollegen der Firma an der Weiherschleife" RuppiLetzte Wochen waren wir mit 10 Personen bei Thomas an der Weiherschleife zum Schnitzel-Essen. Wir wurden sehr freundlich vom Chef empfangen und konnten uns im Lokal gemütlich an einen liebevoll gedeckten Tisch setzten.
Das Personal war sehr freundlich und aufmerksam, es fehlte an nichts.
Das Essen war wie immer bei Thomas sehr gut und überaus reichlich.
Wir haben uns sehr wohl gefühlt und werden mit Sicherheit wiederkommen.
Geschrieben am 13.06.2022 2022-06-13| Aktualisiert am
13.06.2022
Der Gault&Millau Deutschland hat am Freitg exklusiv ein Gastro-Beben in Andernach gemeldet. Sarah Henke, Marian Henß und Nicholas Hahn würden die Restaurants Yoso, PURS und Ai Pero verlassen. So sieht es mit Bestätigungen für diese Nachricht aus: https.//bit.ly/3Qelx5e
Quelle aus: restaurant-ranglisten.de
Der Gault&Millau Deutschland hat am Freitg exklusiv ein Gastro-Beben in Andernach gemeldet. Sarah Henke, Marian Henß und Nicholas Hahn würden die Restaurants Yoso, PURS und Ai Pero verlassen. So sieht es mit Bestätigungen für diese Nachricht aus: https.//bit.ly/3Qelx5e
Quelle aus: restaurant-ranglisten.de
stars -
"Gastro-Beben in Andernch" uteesterDer Gault&Millau Deutschland hat am Freitg exklusiv ein Gastro-Beben in Andernach gemeldet. Sarah Henke, Marian Henß und Nicholas Hahn würden die Restaurants Yoso, PURS und Ai Pero verlassen. So sieht es mit Bestätigungen für diese Nachricht aus: https.//bit.ly/3Qelx5e
Quelle aus: restaurant-ranglisten.de
Geschrieben am 08.06.2022 2022-06-08| Aktualisiert am
09.06.2022
Besucht am 07.06.2022Besuchszeit: Abendessen -2 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
Wer in einer Weingegend regionale Küche möchte, ist hier genau richtig. Schönes Ambiente und sehr nettes Personal. Auf unserer jährlichen Reise ist Kirrweiler ein Abenessen bei "Erwin" ein "Muss"!!!
Richtige Pfälzer Küche und dazu Pfälzer Wein, so sollte es sein.
Wer in einer Weingegend regionale Küche möchte, ist hier genau richtig. Schönes Ambiente und sehr nettes Personal. Auf unserer jährlichen Reise ist Kirrweiler ein Abenessen bei "Erwin" ein "Muss"!!!
Richtige Pfälzer Küche und dazu Pfälzer Wein, so sollte es sein.
Zum Erwin
Zum Erwin€-€€€Restaurant632159806Gartenstr. 6, 67489 Kirrweiler (Pfalz)
5.0 stars -
"Super regionales Essen und nettes Personal" DejuWer in einer Weingegend regionale Küche möchte, ist hier genau richtig. Schönes Ambiente und sehr nettes Personal. Auf unserer jährlichen Reise ist Kirrweiler ein Abenessen bei "Erwin" ein "Muss"!!!
Richtige Pfälzer Küche und dazu Pfälzer Wein, so sollte es sein.
Nach dem Stadtrundgang bietet sich das Bitburger Brauhaus in der Mitte des geschehens für "Gutbürgerliche Küche" an. Wir sind passend am frühen Abend eingetrudelt, bevor es so richtig voll wurde. Das passt, wir haben den ganzen Tag über Hunger angesammelt.
Das alkoholfreie Bit gibt es hier vom Fass, das neue "herb" erstmal nur in der Flasche. Als alkoholfreies Weizen wird das Benediktiner geliefert.
Bei der Bestellung wird sofort mitgeteilt, dass der "Lachs" alle ist und der gewünschte Auflauf mit Spinat nicht verfügbar ist. Meine Liebste entscheidet sich spontan für die Käse-Spätzle.
Für mich soll es das Brauhaus Schnitzel werden. Der Blick auf "lätschige Bratkartoffeln" der vorbeiziehenden Teller treibt mich zu dem Sonderwunsch nach "extra krossen Bratkartoffeln".
Das Essen wird kurze Zeit später geliefert - als 1. Versuch (siehe Bild).
Meine Liebste ist maßlos enttäuscht. Ein kleiner Kleks nur lauwarmer Käse-Spätzle schwimmt im Jogurth-Dressing des Salats.
Mein Versöhnungsversuch ihr ein gutes Drittel vom Schnitzel "rüberzugeben" offenbart an der Schnittfläche durchweg "rohes Fleisch".
Bei einer vorübereilenden Service-Kraft monieren wir sofort. Die Schnittfläche vom Schnitzel im Blick kommt sofort die Äußerung "Ohhh, das geht ja gar nicht - ich bringe ihnen sofort ein neues Schnitzel". Für die Käse-Spätzle war etwas mehr Diskussion notwendig und wir haben uns auf getrennt zu liefernden Salat geeinigt.
Ein kurzes Weilchen später kamen die Gerichte erneut. Das Fleisch war saftig durch und die Bratkartoffeln weiter lätschig.
Die Käse-Spätzle waren im 2. Versuch wesentlich mehr - durch die Trennung vom Salat wäre es dem Koch wohl peinlich gewesen, die geringe Menge vom 1. Versuch zu liefern.
PLV:
Käse-Spätzle für 11 €
Brauhaus -Schnitzel für 15 €
Als Fazit: kann man machen, muss man aber nicht.
Man löse sich in seiner Fantasie vorher bitte von dem bekannten Spätzle-Pfännchen beim Österreicher oder den Bratkartoffeln mit Speck, die man so kennt.
Ein paar Straßen weiter ist das Kartoffel-Haus. Vielleicht zieht es uns beim nächsten Trier-Besuch dorthin.
Nach dem Stadtrundgang bietet sich das Bitburger Brauhaus in der Mitte des geschehens für "Gutbürgerliche Küche" an. Wir sind passend am frühen Abend eingetrudelt, bevor es so richtig voll wurde. Das passt, wir haben den ganzen Tag über Hunger angesammelt.
Das alkoholfreie Bit gibt es hier vom Fass, das neue "herb" erstmal nur in der Flasche. Als alkoholfreies Weizen wird das Benediktiner geliefert.
Bei der Bestellung wird sofort mitgeteilt, dass der "Lachs" alle ist und der gewünschte Auflauf mit Spinat nicht verfügbar... mehr lesen
3.0 stars -
"Etwas Nachlässig in der Rush-Hour" treborNach dem Stadtrundgang bietet sich das Bitburger Brauhaus in der Mitte des geschehens für "Gutbürgerliche Küche" an. Wir sind passend am frühen Abend eingetrudelt, bevor es so richtig voll wurde. Das passt, wir haben den ganzen Tag über Hunger angesammelt.
Das alkoholfreie Bit gibt es hier vom Fass, das neue "herb" erstmal nur in der Flasche. Als alkoholfreies Weizen wird das Benediktiner geliefert.
Bei der Bestellung wird sofort mitgeteilt, dass der "Lachs" alle ist und der gewünschte Auflauf mit Spinat nicht verfügbar
Besucht am 06.05.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 56 EUR
Alle paar Jahre verschlägt es mich zusammen mit meiner Frau Mama aus gesundheitlichen Gründen in unsere Landeshauptstadt. In der dortigen Uniklinik ist sie nämlich wegen ihrer Osteoporose in Behandlung. Wenn wir danach noch Zeit und Hunger haben, gönnen wir uns im Anschluss ein gutes Mittagsmahl.
So war das auch vor ca. drei Jahren, als wir die französisch inspirierte Wohlfühlküche in den renommierten Geberts Weinstuben genossen – der Bericht dazu ist hier auf GG nachlesbar – und danach hochzufrieden die Heimreise antraten.
Anfang Mai ließen wir dann das Auto in der Tiefgarage unter dem Augustusplatz stehen (um später zähneknirschend die mondänen Parkgebühren zu entrichten…) und spazierten nach überstandener Routineuntersuchung in Richtung Gautor, wohlwissend dass in dessen Umgebung einige gute Lokale auch am Mittag geöffnet haben.
Schon im Vorfeld war mir das „Heinrichs“ positiv aufgefallen, da es mit guten Google-Bewertungen und einer Erwähnung im roten Guide von sich reden machte. Letzterer sprach von einem preisgünstigen Mittagsmenü und einer netten kleinen Terrasse auf dem Gehsteig. Da hatten wir ja gleich zwei Gründe, um an diesem sonnigen Freitag gegen 13 Uhr im Kästrich, jenem Teil der Mainzer Oberstadt, auf dem einst ein römisches Legionslager thronte, vorstellig zu werden.
Der gleichermaßen herzlich wie souverän agierende Servicechef Erik Brandstätt begrüßte uns freundlich und bot uns einen Zweiertisch unter einem der Sonnenschirme an, die vor der beliebten Mainzer Wirtschaft den Gehsteig säumten. Da ließen wir uns nicht zweimal bitten und machten es uns am Rand der nicht besonders viel befahrenen Straße gemütlich. Draußen unterm Schirme...
Das im Hochparterre eines Eckhauses in der Martinsstraße ansässige, von außen recht unscheinbare Lokal ist das Reich des hier seit 2009 tätigen Küchenchefs und Inhabers Wilfried Heinrich Nestle (daher auch der Name). Das Heinrichs aus der Gehsteigperspektive
Der passionierte Koch und Maler – seine farbenfrohen Werke lassen sich übrigens im Gastraum bewundern – geht mittlerweile stramm auf die 70 zu, weshalb er am 24.September dieses Jahres zum letzten Mal seine „Wirtschaft“ öffnen wird, um danach den wohlverdienten Ruhestand anzutreten.
All das erfuhren wir quasi en passant im Gespräch mit dem redseligen Serviceleiter, der uns nicht nur top bediente, sondern auch glänzend unterhielt. Einer, der schnell einen guten Draht zu seinen Gästen herstellt und der sich im Herbst nach etlichen Jahren Dienst am Gast eine neue, komplett andere Beschäftigung suchen wird. Schade, solche Typen gibt es nicht mehr viele im Bewirtungsgenre. Umso schöner, dass wir diesen sympathischen Kellner noch kennenlernen durften.
Er reichte uns die Speisenlektüre, die mit wenigen, dafür aber umso verlockender klingenden Gerichten auskam. Gerade mal fünf Vorspeisen und sechs Hauptgänge listete das Heinrich’sche Köchelverzeichnis. Dabei klang ein Gericht besser als das andere. Ligurische Fischsuppe, hausgemachter Leberwurststrudel mit Spitzkohl und kross gebratener Pulpo mit Rotweinrisotto lauteten drei der ambitioniert klingenden Einstimmer. Iberico-Kotelett, Perlhuhnbrust vom Grill und Kalbsleber mit Kartoffelstampf waren als exquisite Fleischklassiker bei den Hauptgängen am Start.
Und dann war da ja auch noch das Mittagsmenü, das mittwochs bis samstags in drei Gängen für gerade mal 25 Euro offeriert wird. An jenem Freitag spielte ein Steinbeißerfilet mit Frühlingsgemüse im Hauptprogramm. Auf Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass man heute hausgebeizten Lachs mit Spargel und grüner Soße vorwegschicken würde. Den süßen Abschluss würden dann ganz saisonal ein paar marinierte Erdbeeren mit einer Nocke Joghurteis bilden. Na das klang doch alles sehr vernünftig. Da griffen meine Mutter und ich beherzt zu.
Das vornehmlich aus Rheinhessen stammende Angebot an offen ausgeschenkten Weinen ignorierend – die Heimfahrt stand ja noch bevor –, beließen wir es bei einer gut gekühlten Flasche Mineralwasser aus Selters an der Lahn (0,75l für 6 Euro).
Schon die Vorspeise überzeugte uns auf ganzer Linie. Stimmig marinierter grüner und weißer Spargel flankierte das saftige Rot des hausgebeizten Lachses. Hausgebeizter Lachs mit Spargel und grüner Soße
Der eigentliche Star auf dem Teller war jedoch die dazu angegossene grüne Soße, die den Gebrauch von frischen Kräutern nicht leugnete. Ein toller, sommerlicher Terrassenteller, zu dem ich lediglich den Chardonnay vom Kalkstein vom Weingut Milch aus Monsheim (Rheinhessen) schmerzlich vermisste.
Den Gang zur Toilette nutzte ich, um mich in der holzvertäfelten Gaststube ein wenig umzuschauen. Die Wirtschaft von Innen
Den vielen, teilweise schon ausgetrunkenen Flaschen, die als Deko den Raum bevölkerten, nach zu urteilen, geht es hier häufig sehr gesellig zu. Das Weinreich von Erik Brandstätt
In dem schätzungsweise 40 Personen aufnehmenden, etwas verwinkelt wirkenden Gastraum herrschte eine gediegene, von rustikaler Bodenständigkeit geprägte Atmosphäre, die ländlichen Charme versprühte. Eingangsbereich
Kein Wunder also, dass mir diese Umgebung als Pfälzer Landei sofort sympathisch war.
Wie man kaltes Gemüse geschmackvoll auf den Teller bekommt, hatte der Chefkoch ja bereits beim Spargel bewiesen. Zum perfekt gebratenen Steinbeißerfilet wiederholte er diese Küchenleistung, indem er leicht knackig gegarte Stücke von Blumenkohl, Kohlrabi, Spargel und Zuckerschote als dezent angemachtes Frühsommergemüse zwischen Fisch und einem frittierten „Polentafinger“ platzierte.
Schön, wie dieser vermeintlich einfache Teller mit Kontrasten spielte. Kalt-warm, knackig-weich, knusprig-mürb. Der kleine, leichte Sommerteller vermochte viele kulinarische Akzente zu setzen und wirkte in der Summe sehr harmonisch arrangiert. Perfekt gebratenes Steinbeißerfilet
Und dass bei Wilfried Heinrich Nestle nur beste Ware auf den Teller kommt, versteht sich von selbst. Vor seiner gastronomischen Laufbahn war er schließlich 23 Jahre lang Chefeinkäufer beim Frankfurter Frischfisch-Lieferanten „Edelfisch“.
Der Meister der grünen Sauce hielt auch beim Fischgang die Kräuterkelle hoch und servierte uns eine abgewandelte, wesentlich leichtere Version seiner grünen Wellnesstunke – diesmal als leicht aufgeschäumte Begleitung zum Schuppentier. Es grünt so grün...
Keine Ahnung, wie oft meine Mutter erwähnte, wie gut ihr das alles schmecke und wie wohl sie sich auf der hübsch angelegten Gehsteigterrasse fühle. Happy Mother, happy Son! – der Nachtisch durfte nach angemessener kulinarischer Konsolidierung anrücken.
Schade, dass an diesem Tag kein hausgemachter Baba au Rhum angeboten wurde, denn dieser soll hier besonders fein schmecken, wenn man den Berichten auf anderen Portalen Glauben schenkt. Unsere Nachtischempfehlung – eine Dessertkarte gibt es im „Heinrichs“ nicht – war aber auch nicht zu verachten.
Und so kam es, dass wir Anfang Mai in Mainz die Erdbeersaison kulinarisch einläuteten. Die Saison ist eröffnet!
Die marinierten roten Aromabomben mundeten ganz ausgezeichnet. Zusammen mit dem cremigen Joghurteis (wäre auch als Sauerrahm-Sorbet durchgegangen…) war das ein simpler, aber absolut gelungener Schlusspunkt dieses leichten Mittagsmenüs, das seine 25 Euro allemal wert war.
Den beiden Wirtschaftsweisen vom Mainzer Kästrich wünsche ich für die Zukunft alles Gute und bedanke mich an dieser Stelle für das in allen Belangen überzeugende Mittagsmahl. Ob ich vor der Schließung im September noch einmal dorthin kommen werde, ist fraglich. Vielleicht aber schafft es ja der gute Nolux, dort noch einmal einzukehren. Der kennt den Laden bestimmt, da wette ich um eine Flasche Riesling vom Weingut Künstler aus der Hochheimer Hölle…
Alle paar Jahre verschlägt es mich zusammen mit meiner Frau Mama aus gesundheitlichen Gründen in unsere Landeshauptstadt. In der dortigen Uniklinik ist sie nämlich wegen ihrer Osteoporose in Behandlung. Wenn wir danach noch Zeit und Hunger haben, gönnen wir uns im Anschluss ein gutes Mittagsmahl.
So war das auch vor ca. drei Jahren, als wir die französisch inspirierte Wohlfühlküche in den renommierten Geberts Weinstuben genossen – der Bericht dazu ist hier auf GG nachlesbar – und danach hochzufrieden die Heimreise... mehr lesen
Heinrichs | Die Wirtschaft
Heinrichs | Die Wirtschaft€-€€€Restaurant, Wirtshaus, Biergarten061319300661Martinsstraße 10, 55116 Mainz
4.5 stars -
"Überzeugender Mittagstisch bei zwei Mainzer Wirtschaftsweisen" marcO74Alle paar Jahre verschlägt es mich zusammen mit meiner Frau Mama aus gesundheitlichen Gründen in unsere Landeshauptstadt. In der dortigen Uniklinik ist sie nämlich wegen ihrer Osteoporose in Behandlung. Wenn wir danach noch Zeit und Hunger haben, gönnen wir uns im Anschluss ein gutes Mittagsmahl.
So war das auch vor ca. drei Jahren, als wir die französisch inspirierte Wohlfühlküche in den renommierten Geberts Weinstuben genossen – der Bericht dazu ist hier auf GG nachlesbar – und danach hochzufrieden die Heimreise
Geschrieben am 03.06.2022 2022-06-03| Aktualisiert am
03.06.2022
Kaub ist ein weiterer Etappenort des Rheinsteigs. Und für meine Frau und mich des Ende einer Himmelfahrts-Wanderung über den Steig von Kamp Bornhofen über Sankt Goarshausen nach Kaub. Diese beiden Etappen werden als die Königsetappen vom Weg beschrieben und genau die Botschaft vermittelten uns auch unsere Waden, nachdem wir nach 40 Kilometern in Kaub eintrafen. Quartier hatten wir im Hotel Garni Haus Berlin bezogen, dass Abendessen war im Turm schon vorher reserviert worden. Wir hatten aber noch etwas Zeit und bummelten durch den Ort. Dabei stießen wir auf das Weingut Bahles und seinen gerade an diesem Wochenende eröffneten Besen.
Das sah verlockend aus und wir hatten noch genügend Zeit bis zum Abendessen. Der Betrieb gehört der Mittelrhein Charta an und erzeugt sehr ordentliche Weiß- und Rotweine.
Ein dreistufiges Qualitätssystem ordnet die Weine ein. Die Terrasse ist ein behaglicher Ort und am Abend waren schon alle Plätze für das Abendessen reserviert.
Der Blick geht in Richtung Rhein, bzw. auf die davor liegende Bahnstrecke und den Bahnhof.
Bis die Abendessen-Gäste eintrafen durften wir noch ein paar Weine verkosten.
Dabei fand ich etwas auf der Karte, dass uns veranlasste, im Restaurant am Turm keinen Digestiv zu bestellen, sondern noch einmal zu späterer Stunde zurück zu kehren und etwas aus der Karte als Digestiv zu bestellen.
Ein "verloren" gegangener Tresterbrand von 1939 wird ausgeschenkt. Der Großvater des jetzigen Betreibers hatte den kurz vor seiner Verpflichtung zum Dienst in der Wehrmacht gebrannt und der war dann in Vergessenheit geraten über die folgenden schwierigen Jahre. Nun konnten wir den probieren und was sich dort nach mehr als 70 Jahren Fasslagerung erschmecken ließ ging in Richtung eines alten Armangnac.
Wir kommen sicher noch mal zum Speisen wieder zurück, auch Gästezimmer bietet das Weingut an.
Kaub ist ein weiterer Etappenort des Rheinsteigs. Und für meine Frau und mich des Ende einer Himmelfahrts-Wanderung über den Steig von Kamp Bornhofen über Sankt Goarshausen nach Kaub. Diese beiden Etappen werden als die Königsetappen vom Weg beschrieben und genau die Botschaft vermittelten uns auch unsere Waden, nachdem wir nach 40 Kilometern in Kaub eintrafen. Quartier hatten wir im Hotel Garni Haus Berlin bezogen, dass Abendessen war im Turm schon vorher reserviert worden. Wir hatten aber noch etwas Zeit und... mehr lesen
Weingut Bahles - Zur Pfalz
Weingut Bahles - Zur Pfalz€-€€€Restaurant, Weinstube, Biergarten06774258Bahnstraße 10, 56349 Kaub
4.0 stars -
"schöne Weinstube" Carsten1972Kaub ist ein weiterer Etappenort des Rheinsteigs. Und für meine Frau und mich des Ende einer Himmelfahrts-Wanderung über den Steig von Kamp Bornhofen über Sankt Goarshausen nach Kaub. Diese beiden Etappen werden als die Königsetappen vom Weg beschrieben und genau die Botschaft vermittelten uns auch unsere Waden, nachdem wir nach 40 Kilometern in Kaub eintrafen. Quartier hatten wir im Hotel Garni Haus Berlin bezogen, dass Abendessen war im Turm schon vorher reserviert worden. Wir hatten aber noch etwas Zeit und
Geschrieben am 03.06.2022 2022-06-03| Aktualisiert am
03.06.2022
Besucht am 27.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Etappe Rheinsteig von Kamp Bornhofen nach Sankt Goarshausen. Frau Becker Senior verabschiedete uns in ihrem Hotel mit der nicht gerade schmeichelhaften Bemerkung, dass beste an Sankt Goarshausen wäre die schnelle Passage durch den Ort über die Bundesstraße. Nun muss man ja Lokalpatriotismus als besonnener Mensch entsprechend einordnen, aber ein Kern Wahrheit ist schon dran an der Bemerkung. Von allen Orten rechtsrheinisch zwischen Wiesbaden und Koblenz ist Sankt Goarshausen einer der weniger attraktiven. Aber er ist nun mal ein Etappenort am Rheinsteig, und wenn man nach 20 Kilometern auf und ab das Ortsschild passiert, dann ist man froh, da zu sein, und hat nicht mehr die Kraft noch weiter zu laufen. Die Etappe selber ist für mich die schönste, attraktivste, aber auch anstrengendste auf dem Steig.
Wir hatten im Nassauer Hof ein Zimmer reserviert, mit der festen Absicht, dort wieder im schönen Garten zu speisen. Leider hat der Nassauer Hof seine Gastronomie nach den Lockdowns noch nicht wieder eröffnet. Laut der Betreiberin ist nicht sicher, wann sich das wieder ändern wird, sie findet kein Personal für die Küche. Sehr schade, aber zumindest eine gute Flasche Wein leerten wir noch im zugehörigen Gartenkleinod. Und mit einem Tipp fürs Abendessen wurden wir auch noch versorgt. Angesichts von gutem Wetter an unserem Abend in Sankt Goarshausen empfahl sie uns das Schiffchen als Einkehr. So ging also am frühen Abend durch den Ort vom Nassauer Hof zum Schiffchen.
Zwischen Gasthaus und Bundesstraße liegt ein Biergarten, der durch einen breiten Radweg und Parkplätze so weit von der B42 entfernt ist, dass die Straße nicht allzu sehr stört. Wir hatten einen Tisch telefonisch für draußen vorab reserviert. Das stellte sich als gute Entscheidung heraus, denn etliche spontane Gäste mussten nach uns abgewiesen werden oder sich ins Gasthaus begeben.
Erst einmal ein Bier, die Weinkarte war doch arg limitiert für ein Gasthaus am Mittelrhein. Aus der konnte uns kein Angebot zur Bestellung verlocken. Das Pils kam frisch gezapft an den Tisch zusammen mit einer kleinen Karte. Kurz und knapp, Weinstube eben. Der Vegetarier oder Veganer hätte nun ein Problem.
Neben den Speisen auf den Karten waren an Schiefertafeln im Biergarten noch zwei Wildgericht ausgeschrieben, dass war es dann. Auf Nachfrage bestätigte die junge Frau, die den Service im Biergarten abwickelte, dass der Chef die beiden Wildgerichte selber herstellen würde. Damit war die Entscheidung schon weitgehend getroffen, zwei Vorspeisen wurden aus der Karte geordert und die junge Frau brachte unsere Bestellung in die Küche.
Vorweg für meine Frau eine Suppe, Rinderkraftbrühe mit Markklößchen hatte sie bestellt. Geliefert wie angeboten könnte man auch sagen. Petersilie war noch drauf gekommen auf die Suppe, dann ging sie zu uns. Frau war aber zufrieden sowohl mit Bouillon als auch mit den Klößchen. Für mich eine kalte Vorspeise. Spundekäs mit Brot hatte mich zur Bestellung verlockt. Auch diese eine sehr schlichte Speise. Gut abgeschmeckt war der Frischkäse mit süßem Paprika, dazu klein gewürfelte rohe Zwiebeln, die für mich gut dazu gepasst haben. Das Sauerteig Brot dazu vermutlich nicht selber gebacken, aber frisch. Insgesamt ein schöner, etwas umfangreicherer Appetizer zum inzwischen zweiten Pils. Beim dritten Glas Bier wurden uns unsere Hauptspeisen serviert. Für meine Frau das erste angebotene Wildgericht. Wildbratwürstchen mit Bratkartoffeln hatte sie auserkoren. Die Küche behielt ihre Philosophie von reduziertem optischen Anspruch an die Teller bei. Kartoffeln und Wurst, was sonst! Senf gab es a part noch dazu. Aber die Würstchen schmeckten gut, den benutzte meine Frau nicht. Ich vermutete nach dem Kosten einen hohen Anteil Wildschein in den Würsten, die dem Chef gut gelungen waren, auch beim abschmecken. Für mich das zweite Wildgericht.
Auch Bratkartoffeln, aber mit einer Wildsülze, beziehungsweise zwei Scheiben davon. Bei beiden Gerichten hatte der Chef erfreulich wenig Nitritpökelsalz verwendet, zwar geht das zu Lasten einer grauen Farbe, aber der Geschmack profitiert sehr. Die Sülze lebte von einem sehr gut abgeschmeckten Aspik, in dem viel, vermutlich auch hier, Wildschweinfleisch verarbeitet war. Die Bratkartoffeln auf beiden Tellern waren okay.
Die junge Frau im Service erledigte ihre Arbeit gut im komplett gefüllten Biergarten. Die Speisen brachte eine Kollegin vom Gasthaus in den Biergarten und servierte die. Da gab es bis zum Schluss keinen Grund zum Klagen.
Kurzes Fazit einer kurzen Rezension. So viel gastronomische Auswahl hat Sankt Goarshausen nicht zu bieten, gehoben ist keine davon. Aber auch ein Abend in einer Weinstube (wenn auch mit Bier als Getränk) kann kulinarisch erfreulich enden. Und das tat unser Abend. Ordentliche Vorspeisen und gute Hauptspeisen hatte uns das Schiffchen serviert. Wir kommen bei Gelegenheit gerne wieder. Und bei Preisen von etwas über 10 Euro für die Hauptgerichte gab es beim PLV auch keine Klage von uns.
Etappe Rheinsteig von Kamp Bornhofen nach Sankt Goarshausen. Frau Becker Senior verabschiedete uns in ihrem Hotel mit der nicht gerade schmeichelhaften Bemerkung, dass beste an Sankt Goarshausen wäre die schnelle Passage durch den Ort über die Bundesstraße. Nun muss man ja Lokalpatriotismus als besonnener Mensch entsprechend einordnen, aber ein Kern Wahrheit ist schon dran an der Bemerkung. Von allen Orten rechtsrheinisch zwischen Wiesbaden und Koblenz ist Sankt Goarshausen einer der weniger attraktiven. Aber er ist nun mal ein Etappenort am... mehr lesen
Zum Schiffchen · Weinstube Koch
Zum Schiffchen · Weinstube Koch€-€€€Weinstube06771599426Dolkstr.23, 56346 Sankt Goarshausen
3.5 stars -
"Das war okay" Carsten1972Etappe Rheinsteig von Kamp Bornhofen nach Sankt Goarshausen. Frau Becker Senior verabschiedete uns in ihrem Hotel mit der nicht gerade schmeichelhaften Bemerkung, dass beste an Sankt Goarshausen wäre die schnelle Passage durch den Ort über die Bundesstraße. Nun muss man ja Lokalpatriotismus als besonnener Mensch entsprechend einordnen, aber ein Kern Wahrheit ist schon dran an der Bemerkung. Von allen Orten rechtsrheinisch zwischen Wiesbaden und Koblenz ist Sankt Goarshausen einer der weniger attraktiven. Aber er ist nun mal ein Etappenort am
Geschrieben am 02.06.2022 2022-06-02| Aktualisiert am
02.06.2022
Besucht am 25.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 62 EUR
Diese Lokalität haben wir auch wieder von unserer Vermieterin empfohlen bekommen.
Dieses mal hat sie voll ins schwarze,getroffen.
Der Chef ist locker drauf und das Mädel,welches uns bediente, auch sehr nett und fröhlich.
Sie entschuldigte sich,dass sie immer beim Chef nachfragen musste,da sie noch neu war.
Macht ja nix. Sie war dabei aber nicht genervt,oder nervös,sondern die ganze Zeit hatte sie ein lächeln im Gesicht. Das haben wir beim bezahlen auch ihrem Chef gesagt, dass wir sehr zufrieden mit ihr waren.
Wir durften uns im Biergarten einen Tisch aussuchen.
Bier gab es nur Bitburger,oder Weizen.
Man konnte zwischen einem normalen Bitburger und einem Steinkrug Bier,wählen. Im Steinkrug,ist das Bier kühler und hat natürlich auch optisch was.
Also nahm ich ein Steinkrug Bier zu 4 Euro.
Da es mir sehr gut schmeckte,trank ich noch ein zweites.
Männe bestellte sich ein Weizen zu 4,50 Euro.
Als Vorspeise nahmen wir die Gambas in Knoblauchöl, zu 11,50 Euro.
Ist ja kein Hexenwerk,aber sie waren richtig schön heißund wurden in einemTontöpfchen, serviert. Es war auch anständig Knoblauch drin. Dazu gab es Brot in einem Körbchen. Geschmacklich einwandfrei.
Männe nahm zur Hauptspeise dicke Bohnen in Rahm mit Schnitzel und Bratkartoffeln, zu 14 Euro.
Schon als er die Karte vorab im Internet gelesen hatte, war ihm klar, dass er dieses Gericht bestellt.
Dicke Bohnen bekommt er bei mir nicht. Es war eine große Portion, hat ihm sehr gut geschmeckt und Männe war glücklich.
Ich selbst entschied mich für den Chili- Cheese- Burger mit Pommes, zu 12,50 Euro.
Zu den Pommes bat ich um Mayo. Trockene Pommes,gehen bei mir gar nicht. Hatte das Mädel auch vollstes Verständnis für und brachte mir ein Tütchen Mayo. Ich gehöre ja eher zu der Fraktion Mayo mit Pommes,als Pommes mit Mayo. Lachend brachte das Mädel mir also noch 2 Tütchen. Die Mayo war übrigens Gratis,was ja nicht überall so ist.
Sie hätte mir auch ne Flasche Mayo hinstellen können, da bin ich pflegeleicht.
Zudem gab es diese dicken Pommes und ,nicht diese furchtbar dünnen Dinger,die man häufig bekommt.
Habe ich natürlich auch angemerkt,als der Chef kam. Er ist auch kein Freund von den dünnen Dingern.
Der Burger war auch sehr lecker. Gut belegt mit Käse,Jalapenos,Salat,Tomate,Gurke,Zwiebeln und einer Honig-Senf- Soße.
Ich esse ja total gerne Burger und jeder Chili-Burger,schmeckt ja immer etwas anders. Da hat ja jeder Koch seine eigeneKreation. Dieser war genauso gut,wie alle anderen guten Chili- Burger. Saftig und angenehme Schärfe.
So einfach kann man mich zufrieden stellen.
Auch diese Lokalität werden wir wieder gerne aufsuchen. Vielleicht probiere ich dann mal einen Flammkuchen. Davon gibt es nämlich reichlich Auswahl auf der Karte.
Fazit : wir wurden sehr nett bedient, das Essen war lecker,die Atmoasphäre gut. Gerne wieder
.
Diese Lokalität haben wir auch wieder von unserer Vermieterin empfohlen bekommen.
Dieses mal hat sie voll ins schwarze,getroffen.
Der Chef ist locker drauf und das Mädel,welches uns bediente, auch sehr nett und fröhlich.
Sie entschuldigte sich,dass sie immer beim Chef nachfragen musste,da sie noch neu war.
Macht ja nix. Sie war dabei aber nicht genervt,oder nervös,sondern die ganze Zeit hatte sie ein lächeln im Gesicht. Das haben wir beim bezahlen auch ihrem Chef gesagt, dass wir sehr zufrieden mit ihr waren.
Wir durften uns... mehr lesen
Wirtshaus Zu den Maaren
Wirtshaus Zu den Maaren€-€€€Biergarten, Gaststätte065922230Maarstraße 16, 54550 Daun
4.0 stars -
"Einfache,gute Küche" BomaniDiese Lokalität haben wir auch wieder von unserer Vermieterin empfohlen bekommen.
Dieses mal hat sie voll ins schwarze,getroffen.
Der Chef ist locker drauf und das Mädel,welches uns bediente, auch sehr nett und fröhlich.
Sie entschuldigte sich,dass sie immer beim Chef nachfragen musste,da sie noch neu war.
Macht ja nix. Sie war dabei aber nicht genervt,oder nervös,sondern die ganze Zeit hatte sie ein lächeln im Gesicht. Das haben wir beim bezahlen auch ihrem Chef gesagt, dass wir sehr zufrieden mit ihr waren.
Wir durften uns
Besucht am 24.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 68 EUR
Dienstag waren wir dann in dieser Lokalität,welche ich mir übers Internet, rausgesucht hatte.
Reichlich Parkplätze vorhanden,da ja auch Hotel,dabei.
Vorne an , eine kleine nicht überdachte Terrasse,mit typischen Biergartenstühlen
Daran vorbei auf die überdachte Terrasse,welche urig und gemütlich mit massiv Holz Möbeln bestückt war.
Dort haben wir uns dann auch einen Tisch ausgesucht.
Draußen war es Wetterbedingt, angenehm leer.Im Vorraum desRestaurants hingen die Steaks am Stück,in einer Trockenkammer.
Wenn wir mal wieder in der Ecke Urlaub machen,werden wir uns in dieser Lokalität auf jeden Fall,ein Menue mit Steak,gönnen.
Hier gab es auch wie fast überall, Bitburger vom Fass,so dass wir uns für das Vulkan Bier zu 3,30 Euro 0,33 L, entschieden.
Nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben hatten,sagte uns die Bedienung,dass wir uns im Restaurant am Salatbuffet
bedienen dürfen. Das ließen wir uns nicht 2 mal sagen.
Das Buffet war der Hammer. Kartoffelsalat,eingelegte Pilze, geröstete Paprika, Tomatensalat, Bauernsalat, Schmalz, Butter, Quarkdip, verschiedene Stangenbrote,die warm waren. Wir konnten uns nur schwer entscheiden, was wir nehmen sollten. Alleine an dem Buffet hätten wir uns knubbelig essen können.
Da wir aber Vor- und Hauptspeise bestellt hatten, nahm Männe nur reichlich von den Pilzen und geröstete Paprika,mit 2 Scheiben Brot und Schmalz.
Ich nahm 2 Pilze und etwas Bauern- und Tomatensalat, mit 2 Scheiben Brot und Quarkdip.
Das war sowas von lecker Sehr guter Auftakt.
Zur Vorspeise wählte Männe die Ochsenkraftbrühe, zu 6,90 Euro
Es war ordentlich Gemüse drin und gut abgeschmeckt. Rinderbrühe,halt.
Ich wählte den Beef-Tatar Burger mit roter Zwiebelmarmelade und Kapernbeere,zu 12,90 Euro.
Ich war sehr angetan. Das sah optisch schon gut aus und dann dieser Geschmack.
Das Tatar war in so einem Miniburger und durch die Zwiebelmarmelade,gab es diesen herrlich fruchtigen Geschmack. Dazu lag dann noch ein Tatartaler,separat auf dem Teller und war mit gerösteten Zwiebeln belegt.
Das war ein richtiges Geschmackserlebnis.
Zur Hauptspeise wählte Männe Ochsenleber mit Apfel, Zwiebeln, Kartoffelpüree,zu 14,90 Euro.
Die Leber fand Männe richtig gut.Überhaupt hat ihm die Hauptspeise sehr gut geschmeckt .
Es waren auch noch unter dem Püree,ordentlich Zwiebeln.
Ich selbst entschied mich für das Ochsengulasch mit Spätzle,zu 18,90 Euro.
Himmel,war das viel. Also ich musste zum Schluss,schon stopfen. Von so einem leckeren Gericht,konnte ich aber nix übrig lassen. Da haben wir dann lieber in der Unterkunft,noch ein paar Kräuter,getrunken.
Das Fleisch zerfiel,so zart war es.Man merkt,dass es sehr gutes Fleisch aus guter Haltung,ist.
Wir hätten zu gerne noch ein Dessert genommen,aber ausser einem Espresso zu 2,30 Euro,ging nix mehr rein.
Der Espresso war übrigens schön stark und sehr heiß,was ja immer so ein Glücksspiel ist,wenn man sich einen bestellt.
Fazit : Wir sind mega glücklich aus der Lokalität gegangen. Bedienung und Essen, top ! In meiner Begeisterung kann ich gar nicht anders, als 5 Sterne,vergeben.
Dienstag waren wir dann in dieser Lokalität,welche ich mir übers Internet, rausgesucht hatte.
Reichlich Parkplätze vorhanden,da ja auch Hotel,dabei.
Vorne an , eine kleine nicht überdachte Terrasse,mit typischen Biergartenstühlen
Daran vorbei auf die überdachte Terrasse,welche urig und gemütlich mit massiv Holz Möbeln bestückt war.
Dort haben wir uns dann auch einen Tisch ausgesucht.
Draußen war es Wetterbedingt, angenehm leer.Im Vorraum desRestaurants hingen die Steaks am Stück,in einer Trockenkammer.
Wenn wir mal wieder in der Ecke Urlaub machen,werden wir uns in dieser Lokalität auf jeden... mehr lesen
Beim Brauer
Beim Brauer€-€€€Restaurant065922941Steinborner Straße 5, 54550 Daun
5.0 stars -
"Auf jeden Fall, gerne wieder. Gute Adresse" BomaniDienstag waren wir dann in dieser Lokalität,welche ich mir übers Internet, rausgesucht hatte.
Reichlich Parkplätze vorhanden,da ja auch Hotel,dabei.
Vorne an , eine kleine nicht überdachte Terrasse,mit typischen Biergartenstühlen
Daran vorbei auf die überdachte Terrasse,welche urig und gemütlich mit massiv Holz Möbeln bestückt war.
Dort haben wir uns dann auch einen Tisch ausgesucht.
Draußen war es Wetterbedingt, angenehm leer.Im Vorraum desRestaurants hingen die Steaks am Stück,in einer Trockenkammer.
Wenn wir mal wieder in der Ecke Urlaub machen,werden wir uns in dieser Lokalität auf jeden
Geschrieben am 02.06.2022 2022-06-02| Aktualisiert am
02.06.2022
Besucht am 23.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 59 EUR
Auf Empfehlung unserer Vermieterin, reservierten wir für Montag, in dieser Lokalität.
Es ist ihr Lieblingsrestaurant. Na ja....sie bestellt da immer das Gleiche und das schmeckt wohl sehr gut.
Das Restaurant liegt mitten im Ort und ein paar Parkplätze sind direkt vor dere Tür.
Wir wurden sehr freundlich von einem Mädel empfangen ,welches uns direkt in den Wintergarten führte. Dort saßen wir wirklich schön.
Bier vom Fass,gab es wieder nur Bitburger.
Da wir aber das kroatische Bier Karlovacko noch nicht kannten, tranken wir dieses. 0,33 L Flasche, zu 3,10 Euro.
Es ist ein süffiges Pils mit 5,1 %. Da ich nicht fahren musste, trank ich 2 Flaschen.
Als Vorspeise wählte Männe Calamaris mit Toast und Knoblauch in separater Schale, zu 8,50 Euro.
Es schmeckte ihm ganz gut. Der Knoblauch war in Öl und es war reichlich an Knoblauchscheiben.
Ich bestellte mir den Back Camembert mit auf Toast mit Preiselbeeren., zu 7,50 Euro.
Habe ich ewig nicht mehr gegessen. Zurück in die 80er.. Der Camembert, es waren 2, war perfekt Der Käse lief schön aus, beim einstechen. Noch besser hätte ich es gefunden, wenn der Toast getoastet gewesen wäre und die Ananasscheibe frisch und nicht aus der Dose.
Da Männe zu Hause nie Leber bekommt,bestellte er zuerst Leber zu 13,50 Euro,aber als er nach der Bestellung auf der Karte las, dass bei dem Räuberfleisch auch Leber dabei ist, fragte er ob er noch umbestellen kann. War gar kein Problem.
Die 4 Euro mehr,wurden nach gebongt.
Das Räuberfleisch kostete 17,50 Euro und wurde auf einer heißen Platte, serviert. Diese war reichlich belegt mit 2 Schweinesteaks, 1 Hacksteak, 1 Fleischspieß, 2 Cevapcici, Leber, Djuvec Reis, Pommes, Zwiebelwürfel und Paprika Dip. Dazu ein ein Schälchen mit Krautsalat,auf dem obenauf eine Pepperoni,lag. Diese habe ich gegessen.
Die Portion war so üppig, dass Männe den Salat gar nicht anrührte und ein Schweinesteak,schaffte er nicht. Das habe ich dann für die Hunde mitgenommen. Die nette Bedienung kam direkt mit einem kleinen Styroporbehälter, um es da rein zu legen.
Da ich ja kein Schwein esse, entschied ich mich für ein Fischgericht.
Lachsfilet vom Grill mit Kräuterbutter, Salzkartoffel und Spinat, zu 16,50 Euro.
Der Lachs mit der Kräuterbutter,war perfekt.Das war es aber schon.
Wie man sehr gut auf dem Foto sehen kann, gab es dazu Spinat,der nicht gewürzt war und total trockene Salzkartoffeln. Mit dem Spinat zusammen, ging es,aber etwas ausgelassene Butter,wäre schon gut gewesen.
Das hat man halt davon, wenn man beim Kroaten,deutsche Küche bestellt,auch wenn sie angeboten wird.
Als wir um die Rechnung baten, fragte uns die Bedienung,ob wir noch einen Slivovic oder eine Julischka,möchten.
Männe entschied sich für den Slivovic und ich nahm die Julischka.
Fazit : Wintergarten sehr ansprechend, Bedienung super nett, aber das Essen mehr Masse,als Klasse .
Auf Empfehlung unserer Vermieterin, reservierten wir für Montag, in dieser Lokalität.
Es ist ihr Lieblingsrestaurant. Na ja....sie bestellt da immer das Gleiche und das schmeckt wohl sehr gut.
Das Restaurant liegt mitten im Ort und ein paar Parkplätze sind direkt vor dere Tür.
Wir wurden sehr freundlich von einem Mädel empfangen ,welches uns direkt in den Wintergarten führte. Dort saßen wir wirklich schön.
Bier vom Fass,gab es wieder nur Bitburger.
Da wir aber das kroatische Bier Karlovacko noch nicht kannten, tranken wir dieses.... mehr lesen
Restaurant Dubrovnik Stadtschänke
Restaurant Dubrovnik Stadtschänke€-€€€Restaurant065922760Lindenstraße 10, 54550 Daun
4.0 stars -
"Typisches kroatisches Restaurant" BomaniAuf Empfehlung unserer Vermieterin, reservierten wir für Montag, in dieser Lokalität.
Es ist ihr Lieblingsrestaurant. Na ja....sie bestellt da immer das Gleiche und das schmeckt wohl sehr gut.
Das Restaurant liegt mitten im Ort und ein paar Parkplätze sind direkt vor dere Tür.
Wir wurden sehr freundlich von einem Mädel empfangen ,welches uns direkt in den Wintergarten führte. Dort saßen wir wirklich schön.
Bier vom Fass,gab es wieder nur Bitburger.
Da wir aber das kroatische Bier Karlovacko noch nicht kannten, tranken wir dieses.
Geschrieben am 01.06.2022 2022-06-01| Aktualisiert am
01.06.2022
Besucht am 22.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 94 EUR
Wir waren direkt in Schalkenmahren in Urlaub und dieses Restaurant hat uns unsere Vermieterin,empfohlen.
Das Restaurant hat vorne heraus,eine sehr schöne Terrasse. Wie immer,hatten wir auch hier reserviert. Wir saßen unter einer wunderschönen Birke.
Als die Bedienung kam,fragten wir,welches Bier es vom Fass gibt.
Das waren dann doch schon so einige. Wir entschieden uns für das Steinfelder Klosterbier.0,5 L. zu 5,20 Euro.
Mit der Bierbestellung,baten wir direkt auch um die Speisekarte. Es war 17 Uhr 50 und die Antwort der Bedienung, Küche ist erst ab 18 Uhr. Gut,aber die Karte,können wir doch vorab schon gucken ? Klar,durften wir.
Angenehm war,dass am Nebentisch ein Ehepaar in unserem Alter saß,das 2 kleine Hunde dabei hatte. Na und dann haben wir als Hundehalter,natürlich direkt Gesprächsthemen. Das war schön.
Jetzt aber zum Essen .
Bei der Vorspeise,waren wir uns wieder einig.
Wir nahmen die verrückte Ziege, 9,90 Euro.
Es handelte sich um hausgemachte Nudeltaschen,die mit Eifeler Ziegenkäse gefüllt sind. Dazu gab es Tomatensoße mit Schmand. War ein guter Auftakt. Angenehm würzig und völlig ausreichend.
Bevor die Hauptpeisen kamen,bestellten wir noch 2 Steinfelder Klosterbiere.
Nach dem ersten Schluckmerkte ich schon,dass das Bier etwas anders schmeckt,als das erste Bier.
Als ich die Bedienung darauf ansprach,meinte sie,es gäbe nur dieses eine dunkle Bier. Könne also nicht sein.
Habe ich dann mal so stehen lassen.Da mein Männe die Rechnung bezahlt, sah ich erst später,dass wir tatsächlich 2 Klosterbier und 2 Eifeler Landbier, bekommen haben. Der Preis war zwar gleich, aber ich mag es gar nicht, ver.... zu werden.
Schon durchgefallen.
Nun zu den Hauptspeisen.
Männe nahm das Schnitzel Eifeler Art,mit Bratkartoffeln , Speck und Spiegelei, zu 17,90 Euro.
Es schmeckte,aber er war nicht euphoisch.
Ich bestellte mir zur Hauptspeise, den Burgunderbraten mit Rotkohl und Klöße.
War nicht schlecht,aber die Portion schon überschaubar und habe ich auch schon besser gegessen.
Vorteil bei den Portionen, wir konnten noch ein Dessert,essen.
Männe bestellte sich den Haselnuss-Caramel Brownie mit Toffee-Eis an Karamellsauce. Verfeinert mit karamellisierten Haselnüssen, zu 7,90.
Das war was für Männe. Es schmeckte ihm sehr gut. Ich habe probiert. Mir wäre der Brownie zu süß gewesen,aber für Männe genau richtig.
Ich entschied mich für den Hollunder-Walnusspfannkuchen,mit Vanille-Eis und heißen Waldbeeren,zu 7,90 Euro.
Der war mal richtig gut. Das Eis war in dem Pfannkuchen eingeschlagen. Also das Dessert,war das Beste.
Da wir nun gesättigt waren,baten wir um die Rechnung.
Die Bedienung lief 15 Minuten überall hin,guckte mal zu uns,machte alles mögliche,nur die Rechnung ließ auf sich warten. Erst als ich dazu zu dem Ehepaar am Nebentisch eine Bemerkung machte, kam sie mit der Bemerkung,das habe ich gehört, angerannt. Wenigstens hat sie sich entschuldigt.
Sie schien leicht überfordert. Zugute halte ich ihr,dass der Biergarten gut gefüllt war und sie,soweit ich mitbekommen habe, die Einzige war,die die Bestellungen annahm und die Rechnungen brachte.
Fazit : Das Ambiente ist draußen sehr ansprechend, das Essen gut,aber mehr auch nicht na und zu der Bedienung schreibe ich nix mehr.
Wir werden dort nicht mehr einkehren
Wir waren direkt in Schalkenmahren in Urlaub und dieses Restaurant hat uns unsere Vermieterin,empfohlen.
Das Restaurant hat vorne heraus,eine sehr schöne Terrasse. Wie immer,hatten wir auch hier reserviert. Wir saßen unter einer wunderschönen Birke.
Als die Bedienung kam,fragten wir,welches Bier es vom Fass gibt.
Das waren dann doch schon so einige. Wir entschieden uns für das Steinfelder Klosterbier.0,5 L. zu 5,20 Euro.
Mit der Bierbestellung,baten wir direkt auch um die Speisekarte. Es war 17 Uhr 50 und die Antwort der Bedienung, Küche ist erst... mehr lesen
Restaurant im Hotel Schneider am Maar
Restaurant im Hotel Schneider am Maar€-€€€Restaurant0659295510Maarstraße 22, 54552 Schalkenmehren
3.0 stars -
"Essen ist gut" BomaniWir waren direkt in Schalkenmahren in Urlaub und dieses Restaurant hat uns unsere Vermieterin,empfohlen.
Das Restaurant hat vorne heraus,eine sehr schöne Terrasse. Wie immer,hatten wir auch hier reserviert. Wir saßen unter einer wunderschönen Birke.
Als die Bedienung kam,fragten wir,welches Bier es vom Fass gibt.
Das waren dann doch schon so einige. Wir entschieden uns für das Steinfelder Klosterbier.0,5 L. zu 5,20 Euro.
Mit der Bierbestellung,baten wir direkt auch um die Speisekarte. Es war 17 Uhr 50 und die Antwort der Bedienung, Küche ist erst
Geschrieben am 01.06.2022 2022-06-01| Aktualisiert am
01.06.2022
Besucht am 25.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
2019 war ich das letzte Mal Gast bei Familie Becker in ihrem Hotel in Kamp Bornhofen am Kloster. Und damals wie heute war der Grund eine Wanderung auf dem Rheinsteig. Mit meiner Frau hatte ich die Etappen von Koblenz nach Bornhofen erwandert und eine Nacht waren wir bei Familie Becker eingekehrt, schönes Ende einer Wanderung im September 2019. Nun sollte es für meine Frau zum ersten Mal, für mich zum zweiten Mal (in umgekehrter Richtung) über die Loreley in 2 Etappen nach Kaub gehen. Abends am 25. Mai kamen wir am Kloster an. Prima hier in Bornhofen am Kloster ist der nie volle Parkplatz am Kloster, der es erlaubt, unkompliziert das Auto abzustellen. Zu Fuß geht es dann die 100 Meter zum Hotel.
Wir checkten ein und richteten uns auf dem Zimmer ein, dann ging es vor dem Essen noch raus an den Rhein, Füße vertreten nach der Fahrt aus dem Münsterland an den Rhein. Dann bekamen wir Hunger und es ging zurück Richtung Hotel und direkt in Gaststube.
Familie Becker hatte über die Corona Zeit die Gelegenheit genutzt und diese behutsam renoviert. Der ursprüngliche Charme war erhalten geblieben, trotzdem wirkte alles ein wenig luftiger und heller. Die Tische zur Fensterfront haben einen schönen Rheinblick. Das Wetter war aber schön genug, um nach einem Platz auf der überdachten Terrasse neben dem Gastraum zu fragen.
Auch von dort blickt man über die Bahnstecke hinweg auf den Rhein. Die Bahn ist aber so weit entfernt und so viel tiefer gelegen, dass die hohe Frequenz durchfahrender Züge den Aufenthalt auf der Terrasse nicht groß stört. Das gilt übrigens auch für die Zimmer. Eine große Tafel gibt Informationen über einen Teil des kulinarischen Angebotes.
Ein junger Mann, er hatte uns auch schon eingecheckt, kümmerte sich um uns draußen auf der Terrasse, er übergab die Karten und wir orderten eine Flasche Wasser. Juniorchef Christoph Becker führt wie gehabt die Küche und bot uns in seiner Karte vielleicht 25 Gerichte an von Vorspeise bis zum Dessert. Zu dieser erfreulich kleinen Auswahl und entsprechenden Anspruch an ihre Qualität gesellt sich eine verlockend sortierte Weinkarte, die ihren Schwerpunkt natürlich an den Mittelrhein legt. Es würde mal wieder eine schwierige Auswahl werden! Erstmal ein Wein zum Start, bei einem Glas von diesem Weißburgunder aus Bacharach würde sich eine Wahl treffen lassen müssen.
Dazu gesellte sich noch ein kleiner Gruss der Küche.
Letztendlich und nach einem Gläschen informierten wir den jungen Mann über unsere Wahl. Meine Frau startete mit einem vegetarischen Gericht. Carpaccio von roter Beete mit karamellisierten Ziegenkäse hatte ihr von den angeboten Vorspeisen am meisten zugesagt.
Ich durfte ein bisschen kosten. Die Beete waren säuerlich eingelegt, was mir sehr gefiel, ich mag alles mit deutlicher saurer Note. Die Champignon Scheiben konnten nicht viel Geschmack beitragen, aber der süß-cremige Ziegenkäse mit Crunch durch Zuckerkruste setzte das nötige Gegengewicht zu den Beeten. Das war sehr geschmackvoll, hoffentlich konnte meine Wahl mithalten. Ich hatte Burrata mit Bärlauchpesto und altem Balsamico Essig bestellt.
Ein guter italienischer Freund von mir, der in Bergamo lebt, warnt zwar immer vor dem Genuss von Burrata außerhalb des Ortes an dem er erzeugt wird (nach maximal 3 Stunden ungenießbar sind seine Worte), aber ich mag Burrata und konnte nicht widerstehen. Schöner Frühlingsteller, kalt serviert, in einem Salatbett die Burrata, übergossen mit dem recht flüssigen Pesto und dem Balsamico. In Kombination ein Genuss aus Cremigkeit, Frische, Säure und herben Kräuternoten. Auch ich war zufrieden mit meiner Wahl! So durfte es gerne weiter gehen, und bei meiner Frau ging es weiter mit gebratenem "organic" Lachs unter der Olivenkruste mit Rosmarinkartoffeln und mediterranem Gemüse.
Eine dunkle (Braten?) Jus hatte die Karte noch verschwiegen. Sowohl meine Frau als auch ich fanden den Teller gelungen, wenn auch der schön saftig gegarte Lachs unter und neben den weiteren Komponenten einen schweren Stand hatte. Trotzdem, auch dieser Teller gut zubereitet. Ich hatte mir ein Fleischgericht bestellt, Knusperschnitzel vom Landschwein in der Panko Kruste, Kalbsrahmsauce, Kroketten und Markt Gemüse war meine Wahl.
Auch hier wurde ein optisch schon mal verlockender Teller serviert. Das Schnitzel im inneren der Panade war saftig und zart, Panko ist sowieso das bessere Paniermehl. Sehr fein das Fleisch zusammen mit der hellen Kalbsrahmsauce. Dazu noch das Gemüse und im guten Kroketten, die natürlich in der Sauce ein Bad nahmen.
Zum Hauptgang hatten wir eine zweite Flasche Wein (schon zu Beginn bestellt und zum atmen sofort geöffnet) servieren lassen, wechselten mit diesem Gang auf Burgundergläser und genossen einen Wein, der in der Karte für 43 EUR verkauft wird.
Dieser Riesling 2013 aus der großen Lage Hahn wird von Familie Jost (die Lage Hahn ist im Alleinbesitz des WG) aus Bacharach verkauft. Wer die Chance hat den hervorragenden Jahrgang 2013 bei Becker zu kosten sollte das unbedingt machen. Ein Riesending, dieser schön gereifte Riesling.
Eine kleine Crème brûlée, bewusst so schlicht bestellt, schloss unser Essen zusammen mit einem Espresso ab. dann waren wir wieder durch mit einem wirklich wieder gut gelungenem Abendessen.
Der junge Mann im Service hatte mit Unterstützung einer Kollegin gut zu tun mit einem fast vollständig gefüllten Gastraum innen und noch ein paar weiteren Gästen neben uns auf der Terrasse. Er ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen, fand immer Zeit für Gespräche über Speisen und Weine und führte uns mit seiner guten Ausbildung angenehm durch den Abend. Ein angemessenes Trinkgeld drückte unsere Freude über seine Leistung aus.
Kann ich also zum Fazit kommen. Kollege Stekis war bei seinem Besuch im August 2020 nicht wirklich zufrieden und drückte dies in seinem Bericht so auch aus. Für mich war das der insgesamt vierte Besuch im Hotel der Familie Becker und ich war durchgängig immer zufrieden. Christoph Becker versucht eine qualitätsvolle Landgasthaus Küche zu bieten, reduziert zu Gunsten des Handwerks den Umfang der Karte und bietet dem Gast keine günstige, aber eine preiswerte Küche. Mir gefällt das immer wieder, und angesichts der Weinkarte würde ich auch einen Abend nur mit den Weinen daraus hervorragend überstehen. Aber dann würde man gute, frische und saisonale Gerichte verpassen.......
2019 war ich das letzte Mal Gast bei Familie Becker in ihrem Hotel in Kamp Bornhofen am Kloster. Und damals wie heute war der Grund eine Wanderung auf dem Rheinsteig. Mit meiner Frau hatte ich die Etappen von Koblenz nach Bornhofen erwandert und eine Nacht waren wir bei Familie Becker eingekehrt, schönes Ende einer Wanderung im September 2019. Nun sollte es für meine Frau zum ersten Mal, für mich zum zweiten Mal (in umgekehrter Richtung) über die Loreley in 2... mehr lesen
Hotel Restaurant Becker
Hotel Restaurant Becker€-€€€Restaurant, Hotel4906773244Kirchplatz 4, 56341 Kamp-Bornhofen
4.0 stars -
"Weiterhin erfreuliche Küche!" Carsten19722019 war ich das letzte Mal Gast bei Familie Becker in ihrem Hotel in Kamp Bornhofen am Kloster. Und damals wie heute war der Grund eine Wanderung auf dem Rheinsteig. Mit meiner Frau hatte ich die Etappen von Koblenz nach Bornhofen erwandert und eine Nacht waren wir bei Familie Becker eingekehrt, schönes Ende einer Wanderung im September 2019. Nun sollte es für meine Frau zum ersten Mal, für mich zum zweiten Mal (in umgekehrter Richtung) über die Loreley in 2
Besucht am 21.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 66 EUR
Wir waren in der Vulkan Eifel,in Urlaub.
Natürlich waren wir dann auch in verschiedene Restaurants, zum essen.
Samstag hatten wir in der alten Molkerei,reserviert.
Vorne zur Straße hin,gibt es eine kleine Terrasse und hinten raus, einen etwas größeren Biergarten,auch Sonnenterrasse genannt.
Direkt neben der Lokalität,gibt es auf 2 Ebenen,Parkplätze.
Wir wurden freundlich empfangen und hatten die Wahl,wo wir sitzen möchten.
Wir entschieden uns für drinnen, da beide Terrassen,gut besucht waren.
Wir wollten es lieber etwas ruhiger.
Es gibt polnische und eifeler Speisen.
Vom Fass,gab es,wie fast überall, Bitburger.
Wir entschieden uns aber für dunkles Vulkan,aus der Flasche. Das Bier kannten wir noch nicht und wir probieren gerne neues aus.Vulkan,ist eine kleine Brauerei und das Bier sehr süffig. Es hat 5,1%.
So tranken wir jeder 2 Vulkan Bier,zu 3,40 Euro die 0,33L Flasche.
Bei der Vorspeise entschieden wir uns für die Gulaschsuppe zu 6,80 Euro.
Es handelte sich um reines Rindfleisch,welches gut in der Suppe vorhanden war.
Geschmacklich war sie auch sehr gut. Dazu gab es noch ein kleines Körbchen mit etwas Baguette.
Gehört meiner Meinung nach,bei Suppen auch dazu,was es leider nicht überall gibt.
Männe bestellte das Eifeler Jägerschnitzel mit Bratkartoffeln und Beilagensalat zu 17,40 Euro.
Er wurde gefragt,ob er die Bratkartoffeln mit oder ohne Speck möchte. Finde ich toll. Er nahm natürlich mit Speck.
Die Portion war sehr ordentlich und hat ihm hervorragend geschmeckt.
2 große Schnitzel mit knuspriger,aber trotzdem lockerer, Panade. Das Fleisch,super Qualität. Perfekt.
Dazu die Bratkartoffeln. Schön knusprig, mit viel Speck ,gut gewürzt und gar nicht fettig.
Den Salat hat er nicht ganz geschafft. Kommentar zur Bedienung : irgendwas musste liegen bleiben und das kann nicht das Fleisch sein.
Wenn Männe sich dermaßen ausführlich über ein essen auslässt,kann es nur sehr gut sein.
Ich selbst war neugierig, wie wohl der große Reibekuchen nach polnischerArt,mit Rindergulasch und Käse schmeckt.
Mal ehrlich. Wer hat schonmal diese Kombi gegessen ?
Das Gericht kostete 16,90 Euro.
LECKER ! Selbstgemachte Reibekuchen ! Kein Ferigteig. Davon gab es 3 Stück und ein Berg Gulasch mit Soße und Käse drüber geraspelt.Boah,war das lecker.Das Gulasch zerging auf derZunge ,so zart war es. Zu diesem Gericht, gab es auch einen Beilagensalat.. Wir gingen ziemlich schwanger,aber glücklich aus der Lokalität.
Da ich nicht fahren musste, gönnte ich mir zum Abschluss noch eine Eifel Hexe zu 3,50 Euro.
Es handelt sich dabei um einen Waldbeeredellikör mit 30%. Er schmeckte mir ganz gut,
Für Männe wäre er aber nix gewesen. Zu fruchtig.
Fazit : das Essen schmeckt wirklich wie bei Muttern. Wir wurden sehr nett bedient,und waren hellauf begeistert. Wenn wir wieder da in der Nähe urlauben,reservieren wir sofort wieder da.
Falls die Betreiber das hier lesen sollten. Die Preise auf der HP,müssten geändert werden.Die Gerichte und Getränke sind so 1 - 2 Euro,teurer geworden.
.
Wir waren in der Vulkan Eifel,in Urlaub.
Natürlich waren wir dann auch in verschiedene Restaurants, zum essen.
Samstag hatten wir in der alten Molkerei,reserviert.
Vorne zur Straße hin,gibt es eine kleine Terrasse und hinten raus, einen etwas größeren Biergarten,auch Sonnenterrasse genannt.
Direkt neben der Lokalität,gibt es auf 2 Ebenen,Parkplätze.
Wir wurden freundlich empfangen und hatten die Wahl,wo wir sitzen möchten.
Wir entschieden uns für drinnen, da beide Terrassen,gut besucht waren.
Wir wollten es lieber etwas ruhiger.
Es gibt polnische und eifeler Speisen.
Vom Fass,gab es,wie fast überall, Bitburger.
Wir... mehr lesen
Café Alte Molkerei
Café Alte Molkerei€-€€€Bistro, Cafe065729318485Grafenstraße 25, 54531 Manderscheid
5.0 stars -
"Wie bei Muttern" BomaniWir waren in der Vulkan Eifel,in Urlaub.
Natürlich waren wir dann auch in verschiedene Restaurants, zum essen.
Samstag hatten wir in der alten Molkerei,reserviert.
Vorne zur Straße hin,gibt es eine kleine Terrasse und hinten raus, einen etwas größeren Biergarten,auch Sonnenterrasse genannt.
Direkt neben der Lokalität,gibt es auf 2 Ebenen,Parkplätze.
Wir wurden freundlich empfangen und hatten die Wahl,wo wir sitzen möchten.
Wir entschieden uns für drinnen, da beide Terrassen,gut besucht waren.
Wir wollten es lieber etwas ruhiger.
Es gibt polnische und eifeler Speisen.
Vom Fass,gab es,wie fast überall, Bitburger.
Wir
Geschrieben am 31.05.2022 2022-05-31| Aktualisiert am
31.05.2022
Besucht am 07.04.2022Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Zum Geburtstag meiner Frau gastierte die „bucklige“ (nicht die „borgige“!) Bremer Verwandtschaft in der Pfalz. Da lag es nahe, zusammen mit den werten Schwiegereltern und meiner Mutter irgendwo in der Nähe einzukehren. Die Alte Mühle, das Zweitlokal von Martin Gehrlein, ist da immer eine verlässliche Bank. Also machten wir uns nach im Voraus getätigter Reservierung auf nach Rheinzabern, um diesem bereits mehrfach von mir rezensierten Landidyll mal wieder einen Besuch abzustatten.
Die verheerende Corona-Lage Anfang April hatte die Küchencrew ziemlich dezimiert. Nahezu alle waren daheim am Auskurieren. Zusammen mit der einzigen, noch negativen Bedienung, war die Mühlenmannschaft auf gerade mal zwei Leute vom Stammpersonal zusammengeschrumpft, weshalb man zu dieser Zeit kaum Reservierungen annahm, da man dies einfach nicht bewältigen konnte. Umso schöner, dass wir an jenem Donnerstagabend in familiärer Runde dort zugegen sein durften.
Wer sich für die wissenswerte Mühlenhistorie interessiert und ein wenig mehr über das Drumherum dieser beliebten Südpfälzer Einkehradresse erfahren möchte, den verweise ich auf die bisher hier eingestellten Berichte. Es sind vier Stück und wahrlich keine Kurzreportagen. Nummer 5 wird diesmal etwas gestraffter ausfallen. Schwör! ;-)
Die freundliche Servicedame, die uns – das ist hier so Tradition – im Dirndl empfing, schlug uns den hinteren Gastraum vor. Dort hätten wir unsere Ruhe, was uns im Hinblick auf den Aufenthalt mit unserer Kleinen ganz recht war. In diesem, zuletzt fertig gestellten Teil des Lokals, hatte ich vorher noch nie gesessen. Auch hier regierte ein gepflegtes Ambiente, das von rustikalen Holztischen, sehr bequemen Polsterstühlen und einer fachmännisch sanierten Fachwerkfront geprägt wurde.
Eingerahmt vom hellen Holz der Decke und des Fußbodens, versprühte das kleine, stimmig beleuchtete „Hinterzimmer“ mit seinen lediglich drei großen Tischen eine heimelige Wohlfühlatmosphäre, die zum Verweilen einlud. Das Hinterzimmer
Unser Blick fiel nach draußen auf die nicht minder lauschige Hofterrasse, für deren Inbetriebnahme es jedoch Anfang April noch zu frisch war.
Aufgrund des abhanden gekommenen Rechnungsbelegs, kann ich das an diesem Abend Getrunkene hier nicht mehr komplett wiedergeben. Da aber der Schwiegerpapa dabei war, liegt die Vermutung nahe, dass auch der ein oder andere Hopfentee konsumiert wurde. Auch trafen mindestens zwei Flaschen Mineralwasser auf durstige Abnehmer am Tisch. Da sich die Getränkepreise seit dem letzten Jahr nicht geändert hatten, verweise ich auch hier auf meine `21er-Rezi.
Wie immer darf der Mühlengast seine Speisenauswahl nach dem Studium des auf einem Klemmbrett befestigten „Fresszettels“ tätigen. Das auf einem DIN-A4-Blatt festgehaltene Speisenprogramm konnte sich auch diesmal sehen lassen. Als einziger Vorspeisender unserer Runde wählte ich die Kohlrabicrèmesuppe mit Leberknödeleinlage (6,80 Euro). Danach durfte es gerne die panierte Hühnerbrust mit Kartoffelsalat und Knobi-Dip (16,80 Euro) sein.
Meine Frau wandelte dagegen lieber auf vegetarischen Pfaden. Bei ihrer Lasagne von der Berglinse mit Aubergine und Tomate (15,50 Euro) war sogar noch ein kleiner Beilagensalat inklusive. Meine normalerweise dem Rumpsteak zugewandte Frau Mama ließ sich ad hoc zu einem Mühlen-Burger (13,80 Euro) hinreißen, den dann auch die Schwiegermutti („aber ohne Brutzel-Speck“!) orderte. Ihrem Mann war ebenfalls nach handfester Leib- und Seelenküche zumute, was einen Schweinebraten mit Rahmwirsing und Semmelknödel (15,80 Euro) nach sich zog.
Dass man auch in Martin Gehrleins Hatzenbühler Dependance schmackhafte Suppen serviert bekommt, ist nun wahrlich kein Geheimnis mehr. Meine leicht aufgeschäumte, herrlich sämige Kohlrabicreme zählte mit zu dem Besten, was ich in diesem Jahr auslöffeln durfte. Mit einem deftigen Leberknödel rustikalisiert, war das eine vortrefflich abgeschmeckte Wohlfühlterrine, wie sie nur Könner ihres Faches in den Teller bekommen. Kohlrabicrèmesuppe mit Leberknödel
Von den beiden Brotsorten, die man mir zur Suppenbegleitung reichte, ist mir besonders das Dunkle in guter Erinnerung geblieben. Seine großporige, fluffige Krume ließ auf gute Ware schließen. Schau mir in die Poren, Kleines!
Als erste Vorboten der Hauptgerichtsbarkeit erreichten uns die beiden mit reichlich geschmolzenem Käse ausgestatteten „Mühlen-Burger“. Eigentlich hätten unsere beiden Frikadellen-Frauen mit ihren imponierenden Kaventsmännern alle Hände voll zu tun gehabt, aber mit Messer und Gabel wurden sie den saftigen Buletten-Bauwerken natürlich auch habhaft. Der Mühlen-Burger - ein Signature des Hauses
Meine Frau erfreute sich derweil an ihrer appetitlich aussehenden Veggie-Lasagne, die zusätzlich zu den zwischen Nudelblättern versteckten Berglinsen und Auberginenstücken auch mit knackig gegartem Gemüse und einer überaus mundfüllenden Tomatensauce aufwartete. Veggie-Lasagne
Auch über ihren mit Sauerrahmdressing angemachten Beilagesalat verlor sie nur lobende Worte. Schön, dass sie ihr rundum gelungenes Geburtstagsmahl so genießen konnte. Das lag aber sicherlich auch an unserem braven Töchterchen. Diese hatte es sich auf einer Krabbeldecke bequem gemacht und wurde hin und wieder von der Bremer Omi bespaßt.
Deren Gatte tat sich währenddessen an einem handfesten Schweinebraten mit angegliedertem Semmelknödelduo gütlich. Das Fleisch hätte - seiner durchwachsenen Saftigkeit nach zu urteilen - vom Nacken stammen können. Genauso gut hätte es aber auch ein fein marmoriertes Schweinehüftstück sein können, was da in zwei stattlichen Scheiben auf des Schwiegervaters Teller lag. Schweinebraten mit ordentlich viel Sooß
Solche Gedankenspiele waren dem eingefleischten Bremer Bratenversteher sichtlich schnuppe. Er genoss seine mit reichlich delikater Bratensauce gesegnete Leib- und Seelenspeise, die ja nicht nur im südlichen Teil Deutschlands eine große Popularität genießt.
Auch ich reute meine Entscheidung beim Hauptgang nicht. Zwei knusprig frittierte Hühnerbrüste hatten es sich neben einem tadellos zubereiteten Kartoffelsalat auf dem Teller bequem gemacht. Knusperbrust vom Huhn mit Kartoffelsalat
Die Aioli wurde in einer kleinen Steingutschale à part mitgeliefert. Die beiden ausreichend gewürzten Protagonisten fielen außen kross und innen saftig aus. Daran gab es nichts zu monieren. Die Portionsgröße war auch völlig ausreichend. Der mit ein paar Frühlingszwiebeln aufgefrischte Kartoffelsalat hatte genau die richtige Schwere, um einen Nachtisch obsolet zu machen.
Einziger Wehrmutstropfen dieses wirklich gelungenen Abends war die Tatsache, dass mein Schwiegervater seinen Platz am Tischanfang sowie meine temporäre Unaufmerksamkeit schamlos ausnutzte und zur Bedienung im Hauptgastraum schlich, um dort still und leise die Rechnung quasi hinter meinem Rücken zu begleichen. Das war so nicht ausgemacht und wird sicherlich noch ein familieninternes „Nachspiel“ haben. So sind sie halt die Bremer. Freundliche, nette, großzügige Menschen, aber trauen kann man keinem von ihnen…????
Fazit:
Die Alte Mühle vor den Toren von Rheinzabern steht in der Liste unserer (relativ) schnell zu erreichenden Lieblingslokale ganz weit oben. Hier wird man stets sehr freundlich und zur vollsten Zufriedenheit bedient und das, was aus der Küche kommt, hat immer qualitativen Anspruch. Das schmeckt man und darf dann auch gerne mal den ein oder anderen Euro mehr kosten. Das ändert nichts an der Tatsache, dass dieses sympathische Landgasthaus mit einem wirklich guten Preis-Genuss-Verhältnis seine Gäste verwöhnt. Mit unserer nächsten Einkehr warten wir deshalb nicht so lange. Dann aber auf der lauschigen Terrasse an einem warmen Sommerabend.
Zum Geburtstag meiner Frau gastierte die „bucklige“ (nicht die „borgige“!) Bremer Verwandtschaft in der Pfalz. Da lag es nahe, zusammen mit den werten Schwiegereltern und meiner Mutter irgendwo in der Nähe einzukehren. Die Alte Mühle, das Zweitlokal von Martin Gehrlein, ist da immer eine verlässliche Bank. Also machten wir uns nach im Voraus getätigter Reservierung auf nach Rheinzabern, um diesem bereits mehrfach von mir rezensierten Landidyll mal wieder einen Besuch abzustatten.
Die verheerende Corona-Lage Anfang April hatte die Küchencrew ziemlich dezimiert.... mehr lesen
Gehrlein's Alte Mühle
Gehrlein's Alte Mühle€-€€€Restaurant072729579993Zur Untermühle 1, 76770 Hatzenbühl
4.5 stars -
"Alte Mühle rostet nicht!" marcO74Zum Geburtstag meiner Frau gastierte die „bucklige“ (nicht die „borgige“!) Bremer Verwandtschaft in der Pfalz. Da lag es nahe, zusammen mit den werten Schwiegereltern und meiner Mutter irgendwo in der Nähe einzukehren. Die Alte Mühle, das Zweitlokal von Martin Gehrlein, ist da immer eine verlässliche Bank. Also machten wir uns nach im Voraus getätigter Reservierung auf nach Rheinzabern, um diesem bereits mehrfach von mir rezensierten Landidyll mal wieder einen Besuch abzustatten.
Die verheerende Corona-Lage Anfang April hatte die Küchencrew ziemlich dezimiert.