Hessen

(Mittagessen, 1 Person für 21,50 €)


Ich bin froh hier endlich einmal eingekehrt zu sein!


Ich esse eigentlich gerne "orientalisch", aber selten, was daran liegt, dass es im Umkreis nicht viel (Gutes) gibt.
Die Speisekarte des Mekan im Internet hat mich schon lange gereizt und mir Appetit bereitet.
Heute war es soweit. Schon wieder auf einem frühen Heimweg kam ich zum xten Male (das wird langsam langweilig, ist aber so) am Mekan vorbei, und wieder passte die Zeit, und wieder entschied ich mich spontan zur Einkehr. Das musste genutzt werden, denn sonst sind die Vorbeifahrten entweder zu früh oder zu spät gelegen.


Das Mekan ist ein direkt an der B62 in Sterzhausen-Lahntal gelegener Flachbau und insofern recht unauffällig. Auffällig aber durch die Werbung am Straßenrand. Vielleicht ein bissel klein geraten, denn außer dem Wort "Mekan" wird ein Vorbeifahrender kaum lesen können. Nicht aber, dass dort steht "Orientalische Spezialitäten vom Holzkohlegrill" und ""Lassen Sie sich verwöhnen!".


Parkplätze gibt es ausreichend am Straßenrand der B62 mit den vielen ausgezeichneten Parkstellen oder in Seitenstraßen. Wie könnte es anders sein - ich war der erste Gast - und blieb der einzige während meines Aufenthaltes.


Die Begrüßung durch einen sehr netten, zurückhaltenden jungen Mann war sehr freundlich und natürlich hatte ich wieder freie Platzwahl.
Es war noch etwas frisch im Raum, wohl war die Heizung gerade erst angestellt worden. Auch die "orientalische" Musik ertönte erst, nachdem ich Platz genommen hatte. Sehr nett eingedeckte Tische und Dekoration in Verbindung mit der Musik gaben mir einen ersten Eindruck, was mich da vielleicht erwartete.


Ich habe sehr wenig Erfahrung mit Lammfleisch, und so dachte ich, dass ich den Ausgleich dieses Mankos damit beginnen kann, in dem von den "Gerichten vom Lamm" die Grillplatte wähle.


Aber vorher wollte ich Addas Linsensuppe probieren. Endlich einmal keine Kartoffel- oder Zwiebelsuppe. Nicht ,dass ich die nicht gerne esse würde, aber .....


Der nette junge Herr nahm die Bestellung sehr zügig auf, und sowohl Getränk als auch Suppe wurden ohne unangenehme Wartezeit gebracht. Zwischendurch hatte ich noch ein wenig Zeit in der Karte zu stöbern und entdeckte, dass man beim Hauptgang zwischen drei Beilagen wählen kann. Bulgur, Fladenbrot oder Pommes.


Und danach erkundigte ich mich dann auch, denn ich war ja nicht nach dem Beilagenwunsch gefragt worden. Und so erfuhr ich, dass wohl grundsätzlich Bulgur als Beilage geliefert würde. Glück gehabt, denn Bulgur hätte ich zwar gerne probiert, aber ich tendierte dann doch eher zu Pommes!


Ich fragte nur, ob ich vielleicht ein klitzekleines Löffelchen Bulgur zum probieren bekommen könnte ...... kein Problem.


Addas Suppe: etwas enttäuscht war ich, weil man nichts mehr gesehen hat von "Linsen, Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln". Aber das tat dem Geschmack keinen Abbruch. Wirklich äußerst lecker und empfehlenswert! Prima die Kombination mit dem Fladenbrot , wenn auch dieses zwar kross, aber mir von der Konsistenz her zu weich war.


Ein schöner Anfang, und eine Portion, wo sich mir schon Bedenken anmeldeten, dass der Hauptgang nicht ganz machbar ist.


Dann kam die Grillplatte, und hier lief mir wirklich das Wasser im Mund zusammen. Lecker angerichtet, lecker duftend, gut ausschauend. Es gab nicht nur ein Löffelchen Bulgur zum Probieren, sondern gar eine ganze Schale. Danke dafür!
Und um damit anzufangen, ich weiß nun , dass Bulgur nicht so mein Fall ist. Die Pommes hingegen waren spitze!


Zwischen Beilagensalat und Zaziki musste wohl der "türkische Salat" angeordnet sein. Jedenfalls war dieser laut Karte Bestandteil des Tellers. Ich kenne mich mit den Begrifflichkeiten nicht aus, aber dieser "türkische Salat", der nicht nach Salat aussah, passte perfekt zum Fleisch! Das Zaziki! Klasse! Bei meinem letzten Besuch eines "Orientalen" bemängelte ich das stark majonnaise(!!)-lastige Zaziki. Hier war das ganz anders! Richtig schön frisch gurkig-quarkig-joghurtig! Lecker!


Das Fleisch: wunderbar in Geschmack und Zartheit! Rundum!


Also, Lamm schmeckt mit scheinbar auch.


Ein wenig merkwürdig fand ich im Nachhinein, dass die sogenannten Spieße (Lamm und Hähnchen) eigentlich keine Spieße mehr waren, denn die gelöcherten "Brocken" waren ohne Spieß auf dem Teller angerichtet.Ich weiß nicht, ob das so Usus ist, oder eine Geste des Hauses, um Arbeit zu erleichtern? Jedenfalls kann es den Eindruck erwecken, als wären es Reste von anderen Spießen ....... aber dafür schmeckte es zu frisch und gut und an so etwas mag ich gar nicht denken.


Abgesehen von diesem eben gehegten Gedanken schmeckte es mir wirklich vorzüglich! Gerne wieder!
Schade, dass der Weg hierhin dann doch so weit ist.


Zum Abschluss wurde mir noch ein Verdauungsgetränk auf Kosten des Hauses angeboten - welches ich leider ablehnen musste. Ganz abgesehen von den mehrfachen Fragen ob der Zufriedenheit während des Essens bin ich mit der Bedienung ebenso völlig zufrieden.
Also eigentlich: komplett und völlig zufrieden - was heißt das? Also zumindest fast fünf Sterne.


Das Verzehrte - so wie es in der Speisekarte steht:
 
Addas Suppe - Hausgemachte Linsen-Suppe mit Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln, orientalischen Gewürzen und Olivenöl - 3,50 €
Grillplatte vom Holzkohlegrill - Gegrillter Lammspieß, Lammkotlett, Lamm-Kalb-Frikadelle und Hähnchenspieß, dazu Zaziki, Türkischer Salat und ein Beilagensalat - 14,50 €
Weizenbier 0,5 l - 3,50 €
 
 

(Mittagessen, 1 Person + Mitnahmepizza für 25,10 €)

Unendliche Male vorbeigefahren - aber heute auf dem verfrühten Heimweg passte es zeitlich mit der Mittagsause überein, und so kehrte ich spontan im Roma ein. Die erste gastronomische Erfahrung in Neustadt.

Kostenlose Parkplätze finden sich rund um das Roma nur wenige Meter entfernt an verschiedenen Stellen.

Draußen ein Aufsteller mit den Mittagstischangeboten - heute Canneloni für 6,50 € oder Hähnchenbrust für 7,50 € - beides mit Vorsuppe.

Nachdem ich ein paar Stufen bergauf hinter mich gebracht hatte, stand ich vor einer Tafel auf der mit Kreide geschrieben "Kürbiscremesuppe" stand, und darauf freute ich mich auch schon. Durch die Tür ging es hinein in den Gastraum, der mich positiv überraschte. Dem Gebäude sieht man von außen nicht an, dass sich hier ein großer, heller und in warmen mediterranen Farben gestalteter Gastraum befindet, der schön eingedeckt und herbstlich dekoriert ist.

Ich wurde freundlich empfangen und hatte freie Platzwahl. Ich  hörte Stimmen, die auf einen weiteren besetzten Tisch "um die Ecke" hinweisen. Die Karte kam zügig, jedoch wurde meine Frage nach der Kürbiscremesuppe verneint. Diese wäre leider nicht "gelaufen", und er könne mir nichts mehr anbieten.
Nun, ich disponierte um. Minestrone als Vorsuppe - ok. Nicht mein Favorit, aber die Tagessuppe sollte eine klare Brühe sein, und auf Tomaten- oder Tortellini-Suppe hatte ich keine Lust.

Bei der Auswahl der sechs Variationen von "Schweinelende" erhielt ich Hilfe, denn ich konnte mich nicht entscheiden.  Die Lendenmedaillons "Valdostana - mit Schinken und Käse überbacken" machten das Rennen!

Das bestellte Weizenbier kam relativ schnell. Und dann schaute ich mich um, und schaute, und schaute ..... und wurde langsam ein wenig ungeduldig. Zwischen dem ersten Bild des Gastraumes und dem Foto der Minestrone liegen geschlagene 30 Minuten. Das bestätigt, dass ich die Wartezeit nicht nur so lange empfunden habe, sondern dass sie auch so war.
Aber sie kam - ich hatte schon den Verdacht, dass es ein Missverständnis gegeben hätte, und ich sofort die Hauptspeise erhalte. Hätte mich bei den merkwürdigen Dingen, die ich oft erlebe auch nicht gewundert.

Also, die Minestrone war eine gehörige Portion. Schön heiß. Mir waren ein bissel viel Fenchelstücke in der Suppe, die das Ganze doch recht dominierten.  Geschmacklich aber ok.

Während der Suppe wurde ich allein gelassen und fragte mich so langsam, wie man denn erkennen würde, dass ich mit der Suppe fertig bin. Videoüberwachung? Und wirklich, die nächste Begegnung mit dem Wirt war das Liefern des Hauptganges. Lende mit Pommes und ein kleiner Beilagensalat.

Um ehrlich zu sein hatte ich mir etwas anderes vorgestellt - jedenfalls nicht in einer roten Sauce ertränkte Lendenfilets. Von Sauce stand gar nichts in der Speisekarte. Das musste dann wohl die "Valdostana-Sauce" sein. Keine Ahnung. Die Sauce schmeckte jedenfalls so wie sie aussah: nach Canellonisauce (war heute nicht Canelloni-Tag?). Wahrscheinlich war das aber so gewollt. Ich habe nicht gefragt.

Das Fleisch war ok, aber wie gesagt, der Geschmacksunterschied zu Canneloni war kaum spürbar. Die Pommes waren, ich möchte schon fast sagen: genial! Sehr lecker!
Das Grüne-Bohnen-Gemüse hingegen war sehr unauffällig im Geschmack und ging neben der Sauce einfach nur unter.

Der Beilagensalat konnte auch nichts mehr herausreißen. Zwei oder drei Zwiebelringelchen mit einem  Achtel Tomate, einem Stückerl Salatgurke und etwas gefärbt-eingelegtem Weißkraut auf einem Eisbergsalat"bett" mit "einer " Sauce. Nun gut.

Da man, wenn man alleine speist, zumeist nur ein Gericht probieren kann, kam die Idee eine kleine Pizza mit nach Hause zu nehmen. Und so bestellte ich noch eine kleine Pizza "Pergola" - preislich wohl eine der günstigsten Pizzen, die ich je sah. 

Während der kurzen Wartezeit schaute ich mich noch ein wenig um. Von den Waschräumen aus kann man auf den kleinen "Bier- und Pizza"-garten hinter dem Haus blicken. Hier kann man im Sommer sicherlich sehr gemütlich und entspannt mit Blick auf die Kirche sitzen und seinen Hunger und Durst stillen.

Pizza und Rechnung kamen sehr bald, und der leckere Pizzaduft begleitete mich auf dem Heimweg. Nun, für uns eine typische "Pizza-Taxi-Pizza". Dosenchampignons, eingelegte saure Paprika - ok, mögen wir. Dazu Salami, Schinken und Zwiebeln. Das Probierstück schmeckte recht gut, aber der Teig war auffällig dick.

Und später zum Nachtmahl stellte sich auch heraus: in der Mitte war der Teig zu mehr als der Hälfte noch roh. Das Foto erspare ich uns. Pizza: durchgefallen. OK, schmeckt vor Ort sicherlich anders als nach einem Transport im Pappkarton.

Wieder eine Erfahrung mehr.
Es gibt so viel zu entdecken!
Ist das nicht toll?

Und wenn es dann auch keine absoluten Enttäuschungen sind, dann macht entdecken auch Spaß!
Solch eine Enttäuschung war das hier keine, aber eine großartige Leistung was es auch nicht.

Das Verzehrte - so wie es in der Speisekarte steht:

Minestrone (Gemüsesuppe) - 4,00 €

Medaillons "Valdostana" mit Schinken und Käse überbacken, Pommes und Salat - 12,50 €

Pizza "Pergola" mit Pilzen, Salami, Schinken, Paprika und Zwiebeln -  5,90 € (klein - groß gibt es für 6,80 €))

Weizenbier 0,5 l - 2,80 €

Grund der Aktualisierung: Hinzufügen des Fotos der Pizza Pergola

8.11.15
(Mittagessen, 2 Personen, 56,20 €)

Eine wohltuende und wohlschmeckende Entschädigung nachdem das Niveau bei unseren letzten drei Restaurantbesuchen ja eine eindeutig absteigende Tendenz gezeigt hatte.


Eigentlich hatten wir uns schon etwas anderes ausgesucht in der Hoffnung hier wieder einmal positiv überrascht zu werden. Aber das muss nun warten, denn wir wollten auf Nummer sicher gehen. Nicht noch eine vierte Enttäuschung am Stück!

Einer Eingebung folgend riefen wir gestern Abend gegen 21 Uhr in der Schmiede an, um zu fragen, ob vielleicht für Sonntag Mittag noch ein Tisch für 2 Personen frei wäre.  Kurzes Nachschauen und dann hieß es: "ja, wann möchten sie gerne kommen." Da die Küche um 12 Uhr öffnet, dachte ich mir, das passt schon. Aber die Gegenfrage hieß "geht auch 12:15?", und dies verwunderte mich ein wenig - klärte sich aber am heutigen Tage.

Wir wurden freundlich empfangen und nach Nennung der Reservierung an unseren Tisch geführt. Und da sahen wir auch die Erklärung für die 12:15 Uhr: im Nebenraum saß schon eine etwa zwölfköpfige Gesellschaft, die bedient wurde. Es ging also nur um Entzerrung und darum, dass wir nicht so lange warten müssen, wenn wir schon um 12 Uhr da sind. Gut gemacht.

Und: Glück gehabt! Ein Pärchen, das nur wenige Minuten nach uns eintraf, konnte keine Reservierung vorweisen und musste leider freundlich abgewiesen werden.

Herr H. - der genauso wohltuend zurückhaltend und aufmerksam war wir Frau S. bei unserem letzten Besuch - brachte uns die Karten und fragte nach dem Getränkewunsch. Bei meiner Frau kann man zu 90 Prozent von der Antwort "Bitter Lemon" ausgehen. Ich fragte nach der Weizenbiermarke, und ob es das Alsfelder nicht auch in dunkel gäbe, was  leider verneint wurde.

Aber wenig Minuten später brachte man mir die frohe Nachricht, dass es wohl doch wieder dunkles Alsfelder Weizen gäbe, und ob ich dann lieber ein solches möchte.

Die recht überschaubare aber trotzdem abwechslungsreiche Speisekarte wies nur sehr wenige Gerichte auf, die auch nur mit dem gleichen Wortlaut wie ein halbes Jahr vorher angeboten wurden.  Die beiden heute angeboten Vorsuppen aber sprachen mich nicht besonders an, so z.B. die sog. "Flaschensuppe, Maissüppchen, Nachjos und Dip".

Aber sicher kann man sich hier sein, dass es nie langweilig wird - es sei denn vielleicht, man geht wöchentlich in die Schmiede!

Statt einer Vorsuppe wählte ich sodann "Geräucherte Entenbrust" als Vorspeise. Meine Liebste blieb bei dem schon beim letzten Besuch gewählten "knackigen Blattsalat mit Hausdressing".

Fünf der "normalen" Gerichte werden auch als "Minigerichte" angeboten (mit dem Vermerk "oder genießen Sie doch zwei verschiedene Hauptgänge"). Eine sehr gute Idee, wie ich finde, die ich beim nächsten Mal auch gerne nutzen werde.

Und ein solches Minigericht wählte meine Liebste heute aus: Gebratenes Zanderfilet. Mich reizte das  "Rumpsteak vom deutschen Färsenrind", vielleicht weil ich bei "mit Bratkartoffeln" schon fast konditioniert reagiere - oder, weil ich mich doch so langsam zum Rindfleischliebhaber entwickle. Wer weiß.

Gut, zuerst der nett Gruß des Hauses: eine Scheibe Weißbrot und etwas "Kräuterbutter". Die Kräuterbutter hätte auch für zwei Scheiben gereicht. Heute für mein Empfinden etwas sehr salzlastig - ist da jemand verliebt?

Die Wartezeiten zwischen den einzelnen Gängen sind eigentlich kaum erwähnenswert.

Meine geräucherte Entenbrust wurde parallel zum "knackigen Salat" serviert, und beides sah wieder sehr lecker aus. Für mich eine neue Erfahrung: die geräucherte Entenbrust! Nur im Angesicht des Fettanteiles der Entenbrust musste ich wirklich schlucken. Aber gar nicht nötig! Der Teller später war leergeputzt. Einfach nur köstlich in Verbindung mit der Chili-Honig-Marinade, den Orangenfilets, der Kresse und dem Salat mit Hausdressing! Da verzichte ich gerne auf meine geliebte Vorsuppe.

Und genau das Hausdressing war es wohl auch, was meine Frau dazu veranlasste, mir mit verklärtem Blick bei dem Genießen ihres Salates zu sagen "einfach göttlich!".

Eine Beschreibung des Salates würde nur eine Wiederholung der letzten Bewertung bedeuten.  Kurz gesagt: super!

Dann der Hauptgang. Erst wurde das Mini-Zanderfilet für meine Frau serviert und dann mein Rumpsteak, - und ich dachte nur: das kann doch nicht alles sein! Eine halbe Handvoll Bratkartoffeln und ein kleines Stück Steak.
Ich fühlte mich wie im Fernsehen, hatte ich doch kürzlich eine Sendung gesehen, wo bei Gästen testweise ausgereizt wurde, wie auf solche Miniportionen reagiert wird.

Daran, dass dies vielleicht fälschlicherweise auch ein Mini-Gericht war, hatte ich nicht gedacht. Aber genauso entpuppte es sich. Noch bevor ich den ersten Bissen tätigte, kam besagter Herr H. und fragte, ob ich nicht die normale Version bestellt hätte, denn aufgrund eines Versehens in der Küche wäre mir hier ebenso ein Mini-Gericht serviert worden.

Erleichterung.

Alles gut! Ich bin nicht im Fernsehen, und mein Eindruck bezüglich Portionsgröße war richtig.

Herr H. versprach mir einen zweiten Gang meines Gerichtes, und so kam es dann auch. (Auf dem Foto sieht Gang zwei etwas "klein" aus, aber dem war nicht so)

Und: meine beiden "Gänge" genial! So wie ich es mir wünschte (medium-well) perfekt  gebraten! Die Zartheit des Fleisches auf dem zweiten Tellers noch besser als auf dem Startteller. Die Bratkartoffeln auf meiner Bratkartoffelskala ganz weit oben!  Der frittierte Wirsing - ich liebe Wirsing - besser als jede Chips! Frische Champignons, Kräuterbutter und diesmal auch für mich eine Salatbeilage mit .... Hausdressing. Sorry, ich wiederhole mich: Genuss pur!

Das "Zanderfilet auf Limetten-Risotto" meiner Frau war ........ einfach nur gut! Meine Liebste war danach einfach nur glücklich.

Fazit:

Der nächste Besuch ist schon geplant und reserviert!

Tipp für Vorbeifahrende auf der Autobahn  A5 :
Einfach die  Autobahnabfahrt Alsfeld Ost nehmen, Richtung Alsfeld an der ersten Ampel rechts abbiegen und nach wenigen hundert Metern in Alsfeld-Eudorf die Schmiede finden. Keine 5 Minuten. Nur, das Risiko bei Spontanbesuchen ist hoch, dass es keinen freien Tisch mehr gibt.


Das Verzehrte - so wie es in der Speisekarte steht:

Geräucherte Entenbrust mit Chili-Honig Marinade, Orangenfilets und Kresse dazu Waldkräutersalat mit unserem Hausdressing und Baguette - 9,50

Knackiger Blattsalat mit unserem Hausdressing, dazu Baguette - 4,50 €

Rumpsteak vom deutschen Färsenrind rosa gegart, mit gebratenen Champignons, Kräuterbutter, Bratkartoffeln und Salatteller - 23,00 €

Gebratenes Zanderfilet auf Limettenrisotto mit Parmesan, Zwiebeln, Knoblauch, dazu buntes Gemüse - 9,00 €
(normale Portion = 19,50 €)

Bitter Lemon 0,2 l - 2,50 €

Hefeweizen 0,5 l - 3,20 €

Weissburgunder 0,2 l - 4,50 €