Deutschland

Das Katzengold liegt im Wuppertaler Luisenviertel in Elberfeld. Ich war dort zweimal zum Frühstück und mir gefiel es recht gut dort. Es ist irgendwie alles etwas stilvoller, aber dennoch "yuppie", schick und dennoch "hippie", schwer zu beschreiben, eine ganz interessante Mischung, die sich vor allem im Publikum - ob Jung oder Alt - widerspiegelt.
An dem Frühstück war wirklich nichts auszusetzen, 1A. Lecker und große Portionen. Gut finde ich die Auswahl zwischen gesundem Frühstück mit Vollkornbrötchen oder Müsli oder süßem Frühstück, Käse- oder Wurstfrühstück. Da ist meiner Meinung nach eigentlich für jeden was dabei. Und wenn es doch nicht so passt, kann man schließlich auch noch einzelne Sachen dazu bestellen und Extrawünsche äußern. Das Personal hätte in einem halb vollen Café meiner Meinung nach noch etwas aufmerksamer sein können für einen 5. Stern, aber das ist schon fast meckern auf hohem Niveau. Empfehlenswert.

Spaghetti e Gamberoni ist ein kleines italienisches Restaurant in Essen-Kupferdreh. Im Innenbereich finden sich einige Sitzgelegenheit, es ist hübsch gestaltet und hebt sich von den typischen "Imbiss-Pizzerien" ab. Ich habe dort dennoch nur etwas zum Mitnehmen gekauft, es waren Pasta aglio &olio, die mich leider nicht überzeugt haben. Die Knoblauchstücke waren sehr groß, kenne das nur, dass es etwas zerkleinert wird, so dass man nicht direkt auf die ganze Zehe beißt. Außerdem waren die Nudeln mehr als bissfest, regelrecht hart an manchen Stellen, vielleicht auch aufgewärmt, ich weiß es nicht. Mag eine Ausnahme gewesen sein, aber ich werde jedenfalls so schnell nicht noch einen zweiten Versuch wagen.
Das Personal war sehr freundlich, dafür noch zwei Sterne.

Rominus wird schon seit Jahren von mir immer wieder aufgesucht, denn das Essen ist wirklich saulecker. Es gibt eine große Auswahl an Pasta, Pizza, Schnitzelgerichten und Salaten. Wem das noch nicht genug ist, kann sich seine eigene Pizza bauen und einfach die Zutaten nennen, die er haben möchte. Kein Problem.

Leider ist es zum Sitzen dort nicht so gemütlich, sehr karg eingerichtet und wirklich nicht auf dem neusten Stand. Deswegen nehmen wir das Essen meist mit nach Hause oder lassen direkt liefern.

Das Personal ist immer super freundlich und für einen Spruch zu haben. Da es mir nicht wichtig ist dort zu sitzen, gibts von mir volle 5 Sterne.

Die Pizzeria ist neu in Bremberg und wird von Italienern betrieben. Am Wochenende gibt es Menüs mit Hauptgericht, ital. Salat und ein Getränk für 10 EUR. Wir haben Pizza und Nudeln gegessen, beides war sehr lecker, insbesondere die Pizza schmeckt so wie vom Italiener und nicht wie vom Schnellimbiss oder Dönerbude.

Einzig das Preissystem ist teilweise etwas kompliziert.

Ich war zwar noch nie in der Pizzeria persönlich, aber habe dort nun mehrmals bestellt. Anfangs waren meine Freunde und ich begeistert (so vor 3-4 Jahren), doch im Vergleich mit anderen Pizzerien fiel uns dann zunehmen auf, dass die Pizza zwar reichlich belegt, aber auch sehr fettig ist. Die gefüllten Pizzabrötchen sind zwar gut, aber auch sehr fettig. Wer darauf nicht so steht, sollte sich lieber eine andere Pizzeria suchen, wer das mag, ist hier sicherlich gut aufgehoben. Das ist ein klassischer Fall von Geschmackssache.
Die Lieferung erfolgt binnen 30-45 Minuten, je nachdem wie viel los ist (auch freitagsabends maximal 45 Minuten).

Die Karte ist online einsehbar bei pizza.de bzw. auf www.pizza-sternchen.de.
Dort kann man auch direkt bestellen.

Am Vareler Hafen befinden sich mehrere Bistros und Restaurants, die im Sommer schnell überlaufen. Nahe der Schleuse ist die Aalräucherei und Fischimbiss Wilters.

Ich hatte das Geschäft bei unserem letzten Besuch gesehen, und war nun neugierig, was dort alles angeboten wird. Während mein bestelltes Matjesbrötchen belegt wurde, sah ich in der Auslage Granat, aber davon hatte ich zum gleichen Preis schon 2 kg im Auto.

Zur Mittagszeit werden von 11-14 Uhr diverse Sorten Bratfisch frisch aus der Pfanne mit hausgemachten Kartoffelsalat oder Pommes Frites angeboten, und da war schon Kundschaft am speisen, an diesem verregneten Mittwoch machte es auch kein Spaß, die vielen gemütliche Sitzgelegenheiten auf der Aussenterrasse zu benutzen. Ich verspeiste mein Fischbrötchen an dem Stehtisch im Tresenraum.

Auf der Homepage kann man die angebotenen Speisen nachlesen, leider sind dort keine Preise dargestellt.

Mein Matjesbrötchen kostete 2,30 €, Granat gab es aktuell für 10,90 € / kg.

Parkplätze sind reichlich vorhanden, einige sehr nahe, ansonsten wieder ein paar hundert Meter weiter.

Für die Touristen am Jadebusen eine preiswerte Möglichkeit, für ein günstiges Fischgericht, alles sauber und gepflegt dort.

Gestern Abend war ich mit meiner Frau mal wieder in der Schalotte, ein BIO Restaurant, welches es schon seit 1994 gibt, zertifiziert und seit 2010 als eines der vegetarierfreundlichsten Restaurants Deutschland ausgezeichnet. Im Flyer stehen die wichtigsten Hinweise zur Küche von Jörg Stein:

Saison – möglichst regionale Produkte
Verzicht auf Fertigprodukte – keine Dinkelbratlinge und andere Convenience Produkte
Frische Zubereitung – Grünkohl kommt nicht aus der Dose oder als TK Ware auf den Teller
Fleisch – stammt vom Biohof Bakenhus
Kartoffeln – Agraia für die Röstis, die Pell-, Schwenk- und Bratkartoffeln werden aus der Sorte Linda zubereitet.

Dadurch ist man in der Lage, auch auf vegane Wünsche einzugehen.

Gestern auf unserem Jahrestag haben wir die beiden Spargelgerichte bestellt, bei meiner Frau wurde dann nicht in Butter gegart, sondern in Öl. Beide Gerichte waren ganz lecker und auch groß genug, keinesfalls übersichtlich.

Wir bestellten bei der ausgesprochen netten Bedienung Kräutertee, Wasser und Bio-Riesling Wein von der Mosel.

Das Ambiente ist mit viel Naturholz ohne weiße Tischdecken, nett dekorierte Tische mit Stoffservietten.

Zum Abschluss kam der Chef und Koch der Schalotte an unseren Tisch, und fragte „Hat’ geschmeckt?“

Und schmeckt es dort schon seit Jahren, und es ist auch immer etwas besonderes, wenn wir die 27 km bis nach Huntlosen, einem Ortsteil von Großenkneten mit 1.831 Einwohnern fahren. Das Restaurant ist ganz in der Nähe vom Bahnhof, dort ist die Strecke Wilhelmshaven – Oldenburg – Osnabrück, die von der Nordwestbahn betrieben wird.

Die Speisekarte enthält neben den tollen Röstis in vielen Variationen natürlich auch Fisch und Fleischgerichte, im Internet kann man sich die Speisen mit Preisen ansehen.

Wir finden es toll, das man nicht immer nach Bremen und Oldenburg fahren muss, um vegane Speisen zu erhalten, hier im Naturpark Wildeshauser Geest ist auch gut speisen möglich.

Hier gibt es seit Jahrzehnten die besten Hähnchen der Stadt. Zum restlichen Angebot kann ich nicht viel sagen, bisher war es aber immer sehr gut.

Kann man nur empfehlen, die beste Pizza to go in Göppingen

Lecker Essen und leckere Cocktails, was will man mehr.

Reisender, kommst Du an den Jadebusen und in das unbekannte Varel am Jadebusen, gibt es hier nicht viel zu tun. Man kann am Deich langschlendern und norddeutsche Klinkerarchitektur bewundern. Im Gegensatz zum Nachbarort, dem "Künstlerdorf" Dangast ein eher verschlafenes Nest.

Der alte Hafen, der heute ein kleiner Segler/Motorboothafen ist auch eher beschaulich, glücklicherweise.

Das Aal & Krabbe liegt direkt an diesem Hafen und man kann hier ruhig mal einen Stop einlegen; zumindest die Atmosphäre auf der Hafenveranda entspannt ungemein. Man sitzt direkt am Wasser, auf dem gmeist nicht viel passiert. Die Boote lagen vertäut ohne Kommen und Gehen.

Das Fischbuffet (vor einem Jahr Mo-Sa 13,50; So 14,90) ist wirklich sehr vielfältig, vor allem die warmen Speisen. Die immer frisch gebratenen Langustinos waren neben dem im ganzen präsentierten Lachs (trotz Infrarot immer noch sehr saftig) meine Favoriten. Die Langustinos wurden ständig frisch gebraten aus der Küche gebracht und fanden reißenden Absatz und bei mir den sofortigen Weg mit Zitrone und diversen Sößchen, Buttern und Chutneys in den Mund. "Hau weg das Zeug" murmelte ich ich die x. Serviette, mit der ich mir die Reste von meinen abgeleckten Fingern säuberte.

An dem Fischdöner meiner Nachbarin (wir waren zu Fünft) habe ich genascht und schmeckte keinen Fisch. Da ich keine Scholle mag und Pangasius, Tilapia und Vikoriabarsch aufgrund ihrer Aufzuchtbedingungen nicht essen möchte (jaaa, ich weiß, dass ich die Abstammung der Langustinos nicht hinterfragt habe ... ), kann ich nur sagen, dass der arme Steinbeisser mit Ananas und Käse "veredelt" wurde. Dadurch habe ich die Fische / Calarmariringe in den Bain Maries erst gar nicht verkostet.

Das Wokgemüse mit Rosinen und Pinienkernen war sehr schmackhaft. Ebenso der Spargel, der knackig war, trotz seines Aufenthalts in der Bain Marie. Der paßte prima zu einem kleinen Stück des Lachses noch in meinen Magen rein.

Die kalten Fisch-Hors d'oeuvre waren eher langweilig (Matjes, Hering, geräucherter Lachs, roter Heringssalat), ebenso die Salate, die aufgrund von EHEC eh' nicht so rasant abgingen. Die Antipasti-Gemüse waren ok für ein deutsches Restaurant. Und: es gibt es noch: Lachsersatz in Öl; allerdings senkte sich das Niveau dieser Schüssel während meines Besuchs nicht.

Auch für Fischmuffel gibt es natürlich ein Alternativprogramm in bain maries: Chicken Wings und diverse Schnitzel und irgendein Fleischgericht in Sauce.

Im Mittelpunkt im Inneren des eher mainstream-Restaurants steht ein Symbol für einen Braukessel, denn hier wird veritabel Bier gebraut: Pils, Dunkel und das 3. habe ich vergessen. Diese kann man auch kaufen. Ebenso die originellen Gläser auf denen am oberen Level "Flut", am unteren "Ebbe" steht. Mir san an der Küste.

Der Getränke-Service war der Lokalität mehr als angemessen; manchmal wurden wir auf der Veranda vergessen, aber das störte uns nicht wirklich. Sobald unsere Order aufgegeben war, stand auch flugs unser Getränk schon auf dem Tisch.

Der Knüller auf den sehr sauberen Klos waren die DYSON-Händetrockner. Nicht drunter, sondern rein mit den Händen, und nach 10 sec brüllendem Lärm ist alles proper.

Für die Kleinen gab es neben der Veranda ein unser Küken zufriedenstellendes Spielschiff. Essenstechnisch war sie mit Pommes- Ketchup zufrieden, hatte aber keine Lust, Fisch- oder Fleischgerichte in die nähere Wahl zu nehmen: Nichts sah aus wie IGLO-Fischstäbchen. Da die Softeismaschine defekt war, mußte auch für sie Eiscreme à la carte bestellt werden. Honi soit qui mal y pense.

Fazit: 3 Sterne für das Essen (zuviele Gerichte, die mich nicht interessierten und der Fakt des Fischbuffets), 1 Zusatzstern für die verträumte Hafenveranda und das selbst gebraute Bier

Die "Eintracht" ist ein Familienbetrieb in dritter Generation. Das Ambiente kommt auch aus Omas Zeit. Wir hatten Spargel (ein ordentliches Pfund) einmal mit Pfannkuchen und einmal mit Schinkenstreifen und Käse überbacken. Lecker!! Wie von Mama!!

Nicht schlecht, aber …
…… man muss die original Alt-Berliner Küche, wie z. B.
Berliner Häckerle (Fischtatar), Große Berliner Schmauserei, Sellerieschnitzel, Pökeleisbein etc. auch mögen. Dann findet man hier eine exquisite Küche, die mit dem besonderen Pfiff zubereitet wird. Ganz lecker für uns war, auch das u. a. ausgeschenkte Schwarzbier, welches nach alter Rezeptur, leicht malzig, mit dezentem Röstaroma einfach nur süffig war.
Nicht umsonst ist die Gerichtslaube unter Platz 1 in der Kategorie Berliner Küche bei den „TOP 10 in Berlin“ zu finden.
Das Restaurant liegt mitten im Nikolaiviertel in der Fußgängerzone. Es gibt jedoch genügend Parkplätze in der Umgebung.

Die Gerichtslaube gehört zu den Häusern, die sich getrost als eines der ältesten von Berlin bezeichnen können. Allein schon deshalb lohnt sich ein Besuch.
In dem historischen Gemäuer (ehemaliger Gerichtssaal) findet man ein rustikales Ambiente vor und fühlt sich hier ein bisschen in die Zeit der Könige und Kurfürsten zurückversetzt.
Im Erdgeschoss hat die Gerichtslaube einen rustikalen Kreuzgewölberaum, der mit seinen großen Butzenfenstern, dem Steinfußboden und den robusten Tischen noch ein echtes altberliner Milieu vermittelt.
Auch die Terrasse mit den zwei großen Kastanienbäumen ist einfach sehenswert.

Wir können das Restaurant „Zur Gerichtslaube“ mit seiner gutbürgerlichen Berliner Hausmannskost unbedingt weiterempfehlen, vorausgesetzt man mag die original Alt-Berliner Küche. Ansonsten das leckere Schwarzbier trinken.

Ganz urig und urtümlich eingerichtet (viel Holz). Hier sitzt man vor allem als Wandergruppe ganz gemütlich. Stimmiger Service. Deftige regionale Spezialitäten. Gut zum Vespern. Unbedingt den geräucherten Schwarzwälder Schinken probieren.

Wenn man das im Bürgerhaus befindliche Restaurant betritt, muss man leider feststellen das hier die Zeit stehen geblieben ist, alles scheint in den 80er Jahren eingerichtet worden zu sein. Die Speisen sind auch aus dieser Zeit, alles Gutbürgerlich. Wer das mag, der ist hier genau Richtig. Ich persönlich mag es nicht. Das Personal ist freundlich und nett. Nur das sehr lange warten auf das Essen, gibt einen Minus Punkt.

Das Vareler Brauhaus mit Aal und Krabbe am Vareler Hafen ist schon ein tolles Restaurant. 2010 war ich das erste Mal da, da saßen wir draußen am Wasser auf der Terrasse. Ich bestellte den Kapitänsteller für 14 €, meine Frau den gebratenen Lachs ebenfalls für 14 €. Heute war ich zur Mittagzeit dort, aber nicht, um von Fischbuffet zu essen.

Zwei verschiedene Suppen, Schollen gegrillt, Rotbarschfilets überbacken,
Lachs, Kabeljau und Seelachs gedünstet, Pangasiusfilet,
Tilapia gegrillt, Victoriabarsch, Calamares, Putensteaks,
Schweineschnitzel, Wok-Gemüse, Salzkartoffeln,
Kartoffelgratin, Bratkartoffeln, Pommes, Kroketten,
Gemüsevariation, verschiedene Saucen, eine große Salat-
und Antipastiauswahl mit Matjes, Brat- und Bismarckhering,
Heringsalat, Flußkrebssalat und Matjessalat

Und das alles für 15,90 €

Ich bestellte erst einmal ein Tide BIO Pils, und stöberte durch die toll aufgemachte Karte.

Die sehr freundliche Dame brachte mir das leckere Bier, und ich überlegte noch, welchen Snack ich nehmen sollte, denn am Abend war ja auch noch ein auswärtiges Essen geplant.

Die kleine Portion Krabben mit Brot und Butter erschien mir zu klein, der Kapitänsteller kostet 4 Jahre später 0,50 € mehr.

Ich bestellte dann die frischen Krabben mit Spiegelei, Remouladensauce und Friesenbrot.

Das kam dann getrennt auf den Tisch, ein Teller mit Krabben und Spiegelei, Gewürzgurke und einem Blatt Rucola, ein Teller mit dem Friesenbrot und Butter, und dann noch die kleine Sauciere mit der Remoulade.

So habe ich das noch nie serviert bekommen, also Krabben zur Seite geschoben, Brot auf den Teller und mit Krabben und Spiegelei bedeckt.

12,90 € sind ein fairer Preis, eine üppige Portion Krabben, zwei Eier und drei Scheiben Brot.

Das plötzlich einsetzende Gewitter überraschte mich dann doch noch, und eine freundliche junge Dame nahm mich mit dem PKW bis zum Parkplatz mit, der doch einige 100 m entfernt liegt.

Unsere Nachbarn fahren öfter nach Varel in den Hafen, und lieben diese unbegrenzten Massen an Fisch, ich nehme lieber etwas von der reichhaltigen Karte, und Krabben wären beim Buffet auch nicht dabei gewesen.

Das Lokal ist echt schwer zu finden, es ist nicht besonders gut ausgeschildert. Mein Rat: Von Hemmingen kommend die erste Einfahrt nach dem Hannover Ortschild nehmen; da geht’s rein. Aber es scheint ein Geheimtipp zu sein: Reservierungen sind selbst unter der Woche schwierig, zumindest in der warmen Saison.

Von außen macht das Restaurant gar nix her: Eine 70er Jahre Sportgaststätte, Flachbau, praktisch, hässlich.

Aber innen haben die neuen Betreiber echt Wunder gewirkt. Das Interieur wirkt non-Ikea-skandinavisch mit weiß gebeizten Möbeln und Holz(?)fußboden. Ich fand es anheimelnd und gemütlich.

Das Highlight ist sicher die Terrasse, an einem schilfummantelten Anglerteich gelegen: Hier lässt es sich wunderbar chillen. Ich habe auf dieser heute nur Raucherpausen eingelegt, denn das Wetter war nicht so stabil, dass wir ein Essen auf ihr riskieren wollten. Im Gegensatz zu anderen … die Terrasse war brechend voll.

Die Küche ist europäisch, mehrheitlich eine Mischung aus deutschen Hauptgerichten und italienischen / schwedischen Vorspeisen.

Als Amuse Geule gibt es ein klasse Bauernbrot (außen knusprig, innen fluffig) mit einer Quarkcreme.

Wir hatten
Vorspeisen
- Graved Lax mit Honig-Senf-Sauce zu 8,70 (gute Portion und lecker)
- saisonale Pfifferlingssuppe (ca. 5 €): gut
- Salat mit Bacon (nix davon probiert)
- Vitello Tonnato (gut)

Hauptgerichte
- Rinderroulade mit Rotkohl in Kartoffelpü (12,90) war ok, wobei man nicht schmeckte, dass das Püree hausgemacht war. Die Präsentation im tiefen Teller war ungewöhnlich, aber dadurch vermischten sich die verschiedenen Geschmackskomponenten zu sehr.

- Ochsenbacke mit Rahmwirsing und Bratkartoffeln (14,80): Die war richtig klasse, ewig geschmort, gut ausgelöst. Ochsenbacke ist in Norddeutschland ein schwieriges Gericht; ich habe es schon so oft richtig schlecht bekommen, dass ich mich nicht getraut, sondern nur bei den Schwestern probiert habe.

- Kalter Tafelspitz mit grüner Sauce und Bratkartoffeln (nicht probiert, aber die Tüffeln waren gut)

Der Service war freundlich und kundig, auch was die kleine Weinauswahl angeht.

Fazit: Ein empfehlenswertes Restaurant, das die Suche nach ihm wert ist. Schön auch für ein Rendezvous bei schönem Wetter auf der Terrasse.

Im Jänner ist dort geschlossen.

Das Delhi-Roma liegt ein wenig außerhalb der Elberfelder Innenstadt und macht von außen - zugegebenermaßen - leider nicht so viel her. Dennoch war ich dort vor einigen Wochen indisch essen und kann das Restaurant sehr empfehlen! Das Restaurant beherbergt grob ca. 10 Tische, schätzungsweise. Da ich leider immer vergesse zu zählen, sind das nur grobe Richtwerte, es ist aber kein Riesenladenlokal mit "hinterem Bereich" noch oder so, denn hinten befindet sich die Küche.
Eingerichtet ist das Restaurant "typisch indisch", wie man das erwartet, ein Bild vom Taj Mahal und so weiter.
Auch die Speisekarte bietet alles an was wir Deutschen von der indischen Küche so gewohnt sind: Naan (das indische Brot) in allen Varianten, Lassi (Joghurtgetränk) in mehreren Variationen und natürlich Fisch- und Fleischhauptgerichte in allen Schärfegraden. Beim Inder bin ich ja immer etwas vorsichtig mit der Schärfe und nehme nie mehr als "leicht scharf". Ich habe also ganz klassisch Butter Chicken und Knoblauch-Naan und einen Mango Lassi verspeist und es war wirklich sehr, sehr lecker! Anständige Portionen (eher zu viel für mich) und auch am Service hat es in keinster Weise gemangelt. Das Personal war sehr aufmerksam, aber nicht aufdringlich, so wie es sein soll.
Bin rundum zufrieden und würde nochmal dort essen gehen!

Also irgendwas ist das ganz schief gelaufen neulich. Ich habe aufgrund der guten Bewertungen bei pizza.de dort bestellt. Es gab insgesamt zwei Pizzen + einmal gefüllte Pizzabrötchen für mich und meinen Partner. Die Lieferung hat für ca. 5km Fahrtweg ne gute 3/4-Stunde am Freitagabend gebraucht. Soweit okay. Die Pizza war warm-heiß als sie ankam. Aber dann: Auf jeder Pizza (ja, auch zum Gyros!) war Ananas - warum auch immer. Denn bestellt haben wir es nicht extra. Leider war es auch extrem fettig, der ganze Karton war schon durch und Magenschmerzen waren die Folge. Für mich sehr fraglisch wie Sitara an eine so gute Bewertung kommen konnte. Für mich reicht es nicht mal zu zwei Sternen.

Diese Pizzeria liegt direkt um die Ecke und wird somit auch reichlich von mir frequentiert. Das Personal ist stets freundlich. Die Einrichtung ist relativ spartanisch, jedoch stets sauber.

Diverse Pizzen wurden bereits getestet und sie waren durchweg gut belegt und schmackhaft. Der Boden ist nicht zu dick und schön kross.

Abgesehen von der reichlichen Auswahl von Pizzen, Nudelgerichten, Salaten und Schnitzeln, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr ausgewogen.

Hier gibt es Original DDR-Softeis. Oder sagen wir: Nach altem Rezept! Das Eis ist natürlich frisch zubereitet und "saulecker". Ich war nun mehrmals dort und es herrscht stets reger Betrieb dort. Das Angebot wird von Frozen Yoghurt ergänzt, der jeden Tag eine andere Sorte hat, mal Brombeer, mal Waldbeer, Kirsche... alles mögliche. Dazu kann man sich dann noch verschiedene Toppings aussuchen, die sich übrigens auch mit dem Softeis ergänzen lassen. Das Café ist liebevoll eingerichtet und bietet ein paar Tische im Innenbereich und drei Tische im Außenbereich. Absolut empfehlenswert!

Nieding verfügt über eine eigene Metzgerei und ist damit weit mehr als "nur so'ne Pommesbude". Die Qualität des Fleisches ist sehr gut und die Auswahl reicht von Currywurst über diverse Schnitzelvarianten bis hin zum Gyros. Ich habe mehrere Gerichte hier probiert und noch nichts gegessen, das nicht schmeckte, auch der Besuch ist durchweg begeistert. Übrigens fahren Freunde von mir extra 30km um hier zu essen.
Nieding verfügt über ca. 8 Tische im Innenbereich, so dass man dort auch gut frisch vor Ort sein Gyros genießen kann. Leider gibt es keinen Lieferservice, so dass man sich persönlich dorthin bewegen muss (für alle, die ganz bequem sind ;-) ).
Preislich voll in Ordnung. Die gute Portion Gyros (nur um ein Beispiel zu nennen) liegt bei ca. 5 Euro + Aufpreis für Zaziki, davon wird man aber auch wirklich sehr gut satt. Tendenz eher immer etwas zu viel als zu wenig.
Absolute Nr. 1 in Kupferdreh und Umgebung!

Mein Erlebnis bei der Brombeerschenke: Der Weg war schon ein Erlebnis für sich, denn als Ruhrpottlerin bin ich nicht unbedingt gewohnt irgendwelche superengen Kurven mit dem Auto hoch zu kraxeln und dabei einen wahnsinnigen Ausblick auf den Rhein und Neuwied zu haben. Dazu dann noch die Weinberge... einfach nur schön! Das muss man wirklich gesehen haben!

Leider war das Wetter nicht so doll (17-18 Grad und Regen), so dass wir uns einen Platz im Innenbereich gesucht haben, aber natürlich direkt am Fenster - mit Aussicht!
Ich hätte gerne auf der Terrasse gesessen, aber das hole ich dann beim nächsten Besuch nach, denn dass es einen nächsten Besuch in der Brombeerschenke geben wird, ist keine Frage für mich! Nur wann...
Das Lokal ist liebevoll eingerichtet und wie der Name schon sagt, hat sich die Brombeerschenke ganz den schwarzen Früchten verschrieben.
Ich konnte mich erst gar nicht entscheiden, habe dann aber schlussendlich (und schon fast klassisch!?) eine Waffel mit heißen Brombeeren, Vanilleeis und Sahne entschieden. Obwohl der Kuchen und der Pfannekuchen meiner beiden Begleitungen mindestens genauso gut aussahen. Wie gesagt: Ich muss hier nochmal hin und mich dann systematisch durch die Karte futtern! :-))
Die Bedienung war sehr freundlich und der Cappuchino gut, preislich absolut angemessen bzw. gutes Preis-Leistungsverhältnis und meiner Meinung nach eine einzigartige Location!

Das Drago bietet hervorragende deutsche Küche im sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Von den Portionen wird man ordentlich satt. Das Ambiente ist eher rustikal gehalten und spiegelt die Sammelfreude der Inhaber wieder. Das ist nicht jedermanns Sache, zugegeben, hat aber auch irgendwo seinen Charme. Besonders zu empfehlen sind Fleisch- und Fischgerichte oder auch einige Gerichte mit kroatischem Einschlag - hier kommen die Wurzeln der Inhaber durch. Das Restaurant befindet sich seit vielen Jahrzehnten im Familienbesitz und ist eine wahre Institution in Essen. Auch für Fahrradfahrer von der Ruhr aus super zu erreichen, wenn man die Route von Essen-Steele zum Baldeneysee fährt, kommt man automatisch dran vorbei.
Ebenfalls gut eignet sich das Drago für Gesellschaften oder Weihnachtsfeiern, hier muss natürlich frühzeitig reserviert werden.

Mörchens Eis ist eine der beliebtesten Eisdielen in Essen, weiß das auch und wirbt damit. Zu Recht! Das Eis ist qualitativ wirklich hochwertig und die Auswahl der Sorten erschlägt einen fast. Jede Sorte schmeckt intensiv und einzigartig (es gibt ja auch leider Eisdielen wo das nicht der Fall ist und alles gleich schmeckt). Das Eiscafé bietet außerdem eine Auswahl an Kuchen und Torten sowie Waffeln. Die wenigen Plätze im Außenbereich sind trotz Straßenlage an der Rüttenscheider Straße (eine der Haupteinkaufsstraßen Essens) heiß begehrt. Im Innenbereich gibt es auch noch einige Tische. Doch wer sich mit einem Eis im Hörnchen oder Becher abfinden kann, wird bei Mörchen sehr glücklich - auch ohne Tisch.