Seit vielen Jahren verbringen wir im Juni eine Woche auf Norderney und das bedeutet Einkehr in sieben verschiedene Restaurants. Da baut sich im Laufe der Jahre ein ordentlicher Erfahrungsschatz auf und da einige Restaurants immer gesetzt sind, ergeben sich für diese auch „Zeitreihen“, die die Entwicklung aufzeigen. Auch heuer waren es sechs wohlbekannte Restaurants, die wir aufgesucht haben und worüber ich berichten werde. Dazu ein Neuversuch (Al Monumento).
Hier aber ein kurzer Vorspann für Alt- und Neuinselbesucher zur Entwicklung seit unserem Besuch 2023.
Im Vorfeld hatte ich leider schon in Erfahrung bringen müssen, dass frühere Konstanten geschlossen wurden. Von Scheerers wussten wir, dass das Wirtspaar altersbedingt aufhören wollte. Ein zwischenzeitlicher Nachfolger musste erfolglos schon wieder schließen und die Räumlichkeiten werden jetzt von einem Makler angeboten. Auch die Wirtin des Kleinen Fischrestaurants hat ihr Restaurant aufgegeben und es ist ein Café eingezogen. Weitere Gastros mit klassischer Küstenverpflegung bestehen nicht mehr: Störtebeker (hat Nachfolger, der es mit Dauerbuffet versucht), Zweite Heimat (jetzt Pizzeria), Neptun (kein Nachfolger), Scarpetta (geschlossen), City Restaurant (kein Nachfolger), Tide (Nachfolger La Mere, hochpreisig). Neue Gastros bieten ansonsten Pizza und Pasta, was wohl immer geht und beim Gast nicht so zu Buche schlägt. Apropos Preise: Die Inflation ist auch in den Norderneyer Restaurants spürbar, allerdings ist der Abstand zur Bremer Gastronomie als unsere Referenz nicht gewachsen. Für gezapftes Pils (Schankmaß 0,25 l) liegt die Spanne zwischen 3,20 und 3,80 Euro. Wasser 0,75 l kommt auf 6,00 bis 8,20 Euro und 0,2 l Wein steht zwischen 6,50 und 8,20 Euro auf dem Bon, es sei denn, man spricht ihm im Oktopussy zu, da startet man mit 12 Euro (oder 6,50 für 0,1 l)! Die Bepreisung der Speisen liegt auf Bremer Niveau, teils sogar darunter. Mit 100 bis 120 Euro einschl. 10 % Trinkgeld kommt man mit zwei Personen hin. Was wir dafür bekommen haben, steht in den Einzelberichten.
Da Sergio
Da Sergio ist nach wie vor der „In-Italiener“ auf Norderney. Seit 2001 ist der Wirt Sergio Casto so erfolgreich, dass er sein Imperium im Nordwesten mittlerweile um sieben Standorte auf dem Festland erweitern konnte, die meist von Familienmitgliedern geführt werden.
Die Geschichte kann man gut auf der Homepage nachlesen (https://dasergio.net/la-famiglia/); dort finden sich auch löblich die Karten einschl. Getränke mit aktuellen Preisen.
Im Restaurant wurde das Interieur hochwertig erneuert. Es ist von den Räumlichkeiten her vielgestaltig, wie ein virtueller Rundgang auf der Homepage eindrucksvoll belegt.
Etwas altbacken: Man kann nur telefonisch reservieren, was man tunlichst Wochen vor einer geplanten Einkehr tun sollte. Fair wurde mir gesagt, dass wir den Tisch für das Zeitfenster 18 – 20 Uhr bekämen.
Der Tisch bestand aus einer bestimmt 5 cm dicken Echtholzplatte und war für uns zwei sehr geräumig.
Wie erwartet, brummte es um 18 Uhr bereits mächtig und das Publikum gewohnt gemischt. Da es im Da Sergio Bruschetta für 7,90 Euro und Pizza ab 12 Euro gibt, können sich auch Familien für Norderneyer Verhältnisse günstig beköstigen lassen.
Neben der Standardkarte gab es 10 zusätzliche Empfehlungen von Jakobsmuscheln (18,90 Euro) über Seeteufel (29,50 Euro) bis zur geschmorten Ochsenbacke (28,50 Euro).
Wir waren mit dem Vitello Tonnato für 16,50 Euro und frittierten Sardinen für 9,90 Euro vorab gut bedient. Beide Portionen gut bemessen und das VT mit rosa Vitelloscheiben und einer klar definierten Tonnosoße; ein paar Kapern mehr hätten es sein dürfen. Die Sardinen wurden heiß aus der Fritteuse serviert. Die Aiolicreme nur mittelmäßig, aber auf diese Fische gehört eh nur frische Zitrone. Dazu ordentliche Scheiben eines Stangenbrotes.
Dann war klar, dass ich die Chance nutzen musste, bei einem Italiener Osso Buco zu bekommen. Laut Karte geschmort in Merlot und mit Kartoffelpüree für 24,00 Euro serviert. Wunderbar zart gegart die Scheibe von der Kalbshaxe und die kräftige Soße mit dem Püree zum Reinsetzen.
Meine Begleiterin drei Tranchen vom Schweinefilet mit Penne in Gorgonzolasoße für 23,00 Euro. Die Sahnesoße mit dem Käse geschmacklich schön käsig und von der Konsistenz her so, dass sie gut mit den Penne aufgenommen werden konnte. Auch damit kehrte Zufriedenheit mit der Wahl ein. Zwar gibt es Da Sergio keinen Salat zu den Hauptspeisen, aber angesichts des kulinarisch Gebotenen und der Portionsgrößen kann sich mancher Italiener in Bremen eine Scheibe abschneiden.
Für unser Essen und das PLV (Speisen) gebe ich jeweils sehr gute 4,5 Sterne. Auch hervorhebenswert, dass wir von einem älteren Kellner gelassen, freundlich und aufmerksam bedient wurden. Laut Bon „Ivo“, was auf Kroatien als Herkunftsland schließen lässt.
Bei den Getränken langt das Da Sergio etwas kräftiger hin: 0,25 l Köpi stramme 3,90 Euro, 0,75 l SP 8,20 Euro und die georderten Weine (Rotling rosé, Montepulciano) lagen bei 8,30 und 8,90 Euro/0,2 l. Aber auf der sehr umfangreichen Weinkarte mit vielen deutschen Weißweinen, wird man auch schon für 7,00 Euro fündig.
Alles in allem, hat Da Sergio dem Al Dente bei mir den Rang des ersten Italieners abgelaufen und ich kann die Einkehr gerne empfehlen, aber frühzeitig anrufen!
Besucht am: 06.06.2024
Zeche: 115,80 (zwei Personen)
Allgemein
Seit vielen Jahren verbringen wir im Juni eine Woche auf Norderney und das bedeutet Einkehr in sieben verschiedene Restaurants. Da baut sich im Laufe der Jahre ein ordentlicher Erfahrungsschatz auf und da einige Restaurants immer gesetzt sind, ergeben sich für diese auch „Zeitreihen“, die die Entwicklung aufzeigen. Auch heuer waren es sechs wohlbekannte Restaurants, die wir aufgesucht haben und worüber ich berichten werde. Dazu ein Neuversuch (Al Monumento).
Hier aber ein kurzer Vorspann für Alt- und... mehr lesen
Ristorante Da Sergio · Cucina Italiana
Ristorante Da Sergio · Cucina Italiana€-€€€Restaurant, Pizzeria04932700Damenpfad 12, 26548 Norderney
4.5 stars -
"Aufgestiegen: Erste Wahl für italienisch auf NY" Hanseat1957Besucht am: 06.06.2024
Zeche: 115,80 (zwei Personen)
Allgemein
Seit vielen Jahren verbringen wir im Juni eine Woche auf Norderney und das bedeutet Einkehr in sieben verschiedene Restaurants. Da baut sich im Laufe der Jahre ein ordentlicher Erfahrungsschatz auf und da einige Restaurants immer gesetzt sind, ergeben sich für diese auch „Zeitreihen“, die die Entwicklung aufzeigen. Auch heuer waren es sechs wohlbekannte Restaurants, die wir aufgesucht haben und worüber ich berichten werde. Dazu ein Neuversuch (Al Monumento).
Hier aber ein kurzer Vorspann für Alt- und
Besucht am 04.10.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Im Heilbronner XXXL Möbelhaus integriert .
Wir kehrten zur Mittagszeit ins Restaurant des Möbelhauses ein , nachdem wir Möbel vor Ort abgeholt haben , auf die wir sonst mindestens 10-12 Wochen hätten in MA warten müssen.
Also haben wir die 1 Std. Fahrt gerne auf uns genommen.
Schöne, ansprechende moderne Gestaltung , helle Holzmöbel, hübsche Tapeten , Grünpflanzen und Raumteiler , dunkle Akzente ( u. a. Böden, Decke, Lampen etc. ), trotzdem recht hell durch die durchgehende große Fensterfront auf 1 Seite des Lokals, von wo man auf den Parkplatz des Möbelhauses blickt.
Hier ist alles barrierefrei gestaltet ( keine Bodenschwellen, Tische unterfahrbar, verbreiterte Türen , großzügige Flure ..... , selbst die Toiletten ) wir achten immer darauf da sich in unserem Bekanntenkreis ein Rollstuhlfahrer befindet und wir immer Ausschau halten wohin man denn zusammen gehen kann - leider kommen nicht viele Restaurants in unserem Umkreis in Betracht.
Im Restaurant des Möbelhauses ist Selbstservice angesagt.
Das Speisenanbot reicht von Frühstücksangeboten über Snacks ( z. B. Suppen, Würstchen Toasts ..... ) zu Klassikern der deutschen Küche wie Schnitzel, Grillteller , Rumpsteak .....bis zu italienischen Pastagerichten und Eis sowie Kaffee und Kuchen .
Für Vegetarier gibt es Fischgerichte, Salate und Süßspeisen wie z. B. Palatschinken, Kaiserschmarrn .
Einige Kindergerichte zu denen eine kleine Spielzeugüberraschung gereicht wird erfreut den Nachwuchs ebenso wie das abgetrennte Spielezimmer.
Wir stärkten uns vor der Rückfahrt mit :
- Jägerschnitzel - paniertes Schweineschnitzel mit Pilzsauce, Speck und Pommes frites - große Portion - O. K .
- gebackener Emmentaler mit gemischtem Salat - davon hätte ich mir mehr erwartet , besonders bei Salat wenig Varianten und lasch gewürzt.
jedoch mit vergleichsweise günstigen Preisen von 10,90 Euro für das Jägerschnitzel und 12,90 Euro für den gebackenen Emmentaler noch durchaus O. K.
Dazu gabs Spezi und Zitroneneistee .
Das Restaurant war zur Mittagszeit gut besucht zumal es auch als Kantine für die Mitarbeiter des Möbelhauses dient.
Gestört hat uns lediglich das manche Tische noch mit benutztem Geschirr , Tabletts und Essensrückständen beschmutzt waren.
Aber wenns mal schnell gehen soll ist das Lokal O. K. , aber auch nicht mehr.
Im Heilbronner XXXL Möbelhaus integriert .
Wir kehrten zur Mittagszeit ins Restaurant des Möbelhauses ein , nachdem wir Möbel vor Ort abgeholt haben , auf die wir sonst mindestens 10-12 Wochen hätten in MA warten müssen.
Also haben wir die 1 Std. Fahrt gerne auf uns genommen.
Schöne, ansprechende moderne Gestaltung , helle Holzmöbel, hübsche Tapeten , Grünpflanzen und Raumteiler , dunkle Akzente ( u. a. Böden, Decke, Lampen etc. ), trotzdem recht hell durch die durchgehende große Fensterfront auf 1 Seite des... mehr lesen
XXXL Bierstorfer Heilbronn Restaurant
XXXL Bierstorfer Heilbronn Restaurant€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant071314870Neckargartacher Str. 120, 74080 Heilbronn
3.0 stars -
"Schnellrestaurant" Maja88Im Heilbronner XXXL Möbelhaus integriert .
Wir kehrten zur Mittagszeit ins Restaurant des Möbelhauses ein , nachdem wir Möbel vor Ort abgeholt haben , auf die wir sonst mindestens 10-12 Wochen hätten in MA warten müssen.
Also haben wir die 1 Std. Fahrt gerne auf uns genommen.
Schöne, ansprechende moderne Gestaltung , helle Holzmöbel, hübsche Tapeten , Grünpflanzen und Raumteiler , dunkle Akzente ( u. a. Böden, Decke, Lampen etc. ), trotzdem recht hell durch die durchgehende große Fensterfront auf 1 Seite des
Am Tag 2 unserer Wandertage in der Pfalz ging es von Grünstadt über Laumersheim in das beschauliche Örtchen Großkarlbach.
Unsere Brotzeit für unterwegs hatten wir in unseren Hotel in Grünstadt mitgenommen und unterwegs zur Mittagszeit verspeist.
Wir hatten uns vorgenommen zum Abschluss unserer Wandertage alle in ein schönes Cafe einzukehren.
Jemand aus der Gruppe erinnerte sich mit gutem Gefühl daran schon mal im Cafe am Eckbach eingekehrt zu sein , so sollte es sein.
Vorbei an bunten herbstlichen Wäldern , Weinbergen und Höhenzügen , wo uns die aufsteigenden Nebelschwaden aus den Tälern beeindruckten , erreichten wir am Nachmittag Großkarlbach und das Cafe am Eckhaus.
Auf 2 Etagen mit Scheunencharakter kann hier im etwas versteckt liegenden Cafehaus den Gaumenfreuden gefrönt werden .
Vor den eigentlichen Eingang ein sehr apart angelegter Garten mit großen Rhododendren , Palmen, Fruchtbäumchen ,Koniferen und eingebettet darin die Terrassensitzplätze.
Ein Gartencafe mit Teich im hinteren Außenbereich des Cafes komplettiert zusammen mit dem 2 stöckigen Hauptgebäude das Platzangebot.
Das EG ist ein Mix aus Kaffeehauskultur, Gemälden aus der Pfalz und Bildern und Skulpturen aus Indonesien.
Über eine große freischwingende Holztreppe gelangt man ins 1 OG, wo auf der Empore nochmals einige Sitzplätze zur Verfügung stehen.
Hier ist vorwiegend indonesisch ( z. B. Schattenspielfiguren, Balischirme, Statuen....... ) dekoriert.
Will man länger verweilen lassen einige ausliegende Zeitungen und Magazine keine Langeweile aufkommen.
Das Cafehaus ist breit aufgestellt von diversen Frühstücken ( u.a. Schweizer, Italienisches, Amerikanisches, Französisches ,Holländisches Frühstück ......) über einen wechselnden Mittagstisch, Vesperkarte mit kleinen Gerichten ( z. b. Suppen, Schinken,- Käseplatten etc ) bis zu Eisbecher und natürlich Kaffee und Kuchen .
Zu bestimmten Zeiten wird das Angebot durch spezielle Events erweitert : u. a. Weinproben, Heringsessen, Brunch Gänseessen, Musiksessions .......)
Den Kuchen kann man sich in 2 großen Drehkühlschränken selbst aussuchen, bei soviel Auswahl fällt die Wahl nicht leicht.
Wir gönnten uns :
- Nussecken - herrlich locker Mürbteig und viele knackige Nüsse
- Pflaumenkuchen mit Streuseln - Hefeteig dick belegt mit Pflaumen und Zimtstreuseln - sehr gut
- Maracujasahnetorte - fruchtig, frisch so mag man es gerne
- Nougatcremetorte - die Buttercreme ein Gedicht
die Stücke waren groß und die mitbestellten Kaffeespezialitäten Milchkaffe, Cappuccino, Latte macciato, Wiener Melange versüßten zusätzlich unsere kleine Rast.
Sehr angenehm aufgefallen ist uns allen 4, das auf allen Tischen ein Schild mit durchgestrichenem Handysymbol stand.
Als wir den Besitzer darauf ansprachen, erklärte er uns das es in den letzten Jahren so überhand genommen habe , das ständig irgendwo ein Handy klingelt , bzw. laute Gespräche ohne Rücksicht auf die anderen Gäste geführt wurden was nicht zur gewünschten Entschleunigung und Entspannung im Cafehaus geführt hätte , so wie es eigentlich konzeptionell geplant war.
Außerdem gab es wohl vielfach Beschwerden von anderen Gästen wegen der dadurch entstanden lauten Geräuschkulisse.
Deswegen Handyverbot in seinem Cafe.
Das würde man sich inzwischen auch in manchen anderen Restaurants wünschen .
Denn muß man " dringend ? " telefonieren kann man vor die Tür gehen und den anderen Anwesenden so manches peinliches oder banales Telefongespräch ersparen. Danke an den Besitzer .
Wir fanden es herrlich und es viel uns auch gar nicht schwer mal einge Zeit nicht auf unser Handy zu starren. .
So lecker gestärkt konnten wir gutgelaunt die rechtlichen Kilometer bis Weisenheim am Sand wandern , von wo wir mit der Bahn über Bad Dürkheim die Heimreise antraten.
Zur Preis-Leistung kann ich diesmal nichts sagen da ich eingeladen war.
Am Tag 2 unserer Wandertage in der Pfalz ging es von Grünstadt über Laumersheim in das beschauliche Örtchen Großkarlbach.
Unsere Brotzeit für unterwegs hatten wir in unseren Hotel in Grünstadt mitgenommen und unterwegs zur Mittagszeit verspeist.
Wir hatten uns vorgenommen zum Abschluss unserer Wandertage alle in ein schönes Cafe einzukehren.
Jemand aus der Gruppe erinnerte sich mit gutem Gefühl daran schon mal im Cafe am Eckbach eingekehrt zu sein , so sollte es sein.
Vorbei an bunten herbstlichen Wäldern , Weinbergen und Höhenzügen ,... mehr lesen
Cafehaus am Eckbach
Cafehaus am Eckbach€-€€€Cafe062384498Silvanerstr. 45, 67229 Großkarlbach
4.5 stars -
"Pfalzwanderung Einkehr 2" Maja88Am Tag 2 unserer Wandertage in der Pfalz ging es von Grünstadt über Laumersheim in das beschauliche Örtchen Großkarlbach.
Unsere Brotzeit für unterwegs hatten wir in unseren Hotel in Grünstadt mitgenommen und unterwegs zur Mittagszeit verspeist.
Wir hatten uns vorgenommen zum Abschluss unserer Wandertage alle in ein schönes Cafe einzukehren.
Jemand aus der Gruppe erinnerte sich mit gutem Gefühl daran schon mal im Cafe am Eckbach eingekehrt zu sein , so sollte es sein.
Vorbei an bunten herbstlichen Wäldern , Weinbergen und Höhenzügen ,
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Allgemein
Seit vielen Jahren verbringen wir im Juni eine Woche auf Norderney und das bedeutet Einkehr in sieben verschiedene Restaurants. Da baut sich im Laufe der Jahre ein ordentlicher Erfahrungsschatz auf und da einige Restaurants immer gesetzt sind, ergeben sich für diese auch „Zeitreihen“, die die Entwicklung aufzeigen. Auch heuer waren es sechs wohlbekannte Restaurants, die wir aufgesucht haben und worüber ich berichten werde. Dazu ein Neuversuch (Al Monumento).
Hier aber ein kurzer Vorspann für Alt- und Neuinselbesucher zur Entwicklung seit unserem Besuch 2023.
Im Vorfeld hatte ich leider schon in Erfahrung bringen müssen, dass frühere Konstanten geschlossen wurden. Von Scheerers wussten wir, dass das Wirtspaar altersbedingt aufhören wollte. Ein zwischenzeitlicher Nachfolger musste erfolglos schon wieder schließen und die Räumlichkeiten werden jetzt von einem Makler angeboten. Auch die Wirtin des Kleinen Fischrestaurants hat ihr Restaurant aufgegeben und es ist ein Café eingezogen. Weitere Gastros mit klassischer Küstenverpflegung bestehen nicht mehr: Störtebeker (hat Nachfolger, der es mit Dauerbuffet versucht), Zweite Heimat (jetzt Pizzeria), Neptun (kein Nachfolger), Scarpetta (geschlossen), City Restaurant (kein Nachfolger), Tide (Nachfolger La Mere, hochpreisig). Neue Gastros bieten ansonsten Pizza und Pasta, was wohl immer geht und beim Gast nicht so zu Buche schlägt. Apropos Preise: Die Inflation ist auch in den Norderneyer Restaurants spürbar, allerdings ist der Abstand zur Bremer Gastronomie als unsere Referenz nicht gewachsen. Für gezapftes Pils (Schankmaß 0,25 l) liegt die Spanne zwischen 3,20 und 3,80 Euro. Wasser 0,75 l kommt auf 6,00 bis 8,20 Euro und 0,2 l Wein steht zwischen 6,50 und 8,20 Euro auf dem Bon, es sei denn, man spricht ihm im Oktopussy zu, da startet man mit 12 Euro (oder 6,50 für 0,1 l)! Die Bepreisung der Speisen liegt auf Bremer Niveau, teils sogar darunter. Mit 100 bis 120 Euro einschl. 10 % Trinkgeld kommt man mit zwei Personen hin. Was wir dafür bekommen haben, steht in den Einzelberichten.
Da Sergio
Da Sergio ist nach wie vor der „In-Italiener“ auf Norderney. Seit 2001 ist der Wirt Sergio Casto so erfolgreich, dass er sein Imperium im Nordwesten mittlerweile um sieben Standorte auf dem Festland erweitern konnte, die meist von Familienmitgliedern geführt werden.
Die Geschichte kann man gut auf der Homepage nachlesen (https://dasergio.net/la-famiglia/); dort finden sich auch löblich die Karten einschl. Getränke mit aktuellen Preisen.
Im Restaurant wurde das Interieur hochwertig erneuert. Es ist von den Räumlichkeiten her vielgestaltig, wie ein virtueller Rundgang auf der Homepage eindrucksvoll belegt.
Etwas altbacken: Man kann nur telefonisch reservieren, was man tunlichst Wochen vor einer geplanten Einkehr tun sollte. Fair wurde mir gesagt, dass wir den Tisch für das Zeitfenster 18 – 20 Uhr bekämen.
Der Tisch bestand aus einer bestimmt 5 cm dicken Echtholzplatte und war für uns zwei sehr geräumig.
Wie erwartet, brummte es um 18 Uhr bereits mächtig und das Publikum gewohnt gemischt. Da es im Da Sergio Bruschetta für 7,90 Euro und Pizza ab 12 Euro gibt, können sich auch Familien für Norderneyer Verhältnisse günstig beköstigen lassen.
Neben der Standardkarte gab es 10 zusätzliche Empfehlungen von Jakobsmuscheln (18,90 Euro) über Seeteufel (29,50 Euro) bis zur geschmorten Ochsenbacke (28,50 Euro).
Wir waren mit dem Vitello Tonnato für 16,50 Euro und frittierten Sardinen für 9,90 Euro vorab gut bedient. Beide Portionen gut bemessen und das VT mit rosa Vitelloscheiben und einer klar definierten Tonnosoße; ein paar Kapern mehr hätten es sein dürfen. Die Sardinen wurden heiß aus der Fritteuse serviert. Die Aiolicreme nur mittelmäßig, aber auf diese Fische gehört eh nur frische Zitrone. Dazu ordentliche Scheiben eines Stangenbrotes.
Dann war klar, dass ich die Chance nutzen musste, bei einem Italiener Osso Buco zu bekommen. Laut Karte geschmort in Merlot und mit Kartoffelpüree für 24,00 Euro serviert. Wunderbar zart gegart die Scheibe von der Kalbshaxe und die kräftige Soße mit dem Püree zum Reinsetzen.
Meine Begleiterin drei Tranchen vom Schweinefilet mit Penne in Gorgonzolasoße für 23,00 Euro. Die Sahnesoße mit dem Käse geschmacklich schön käsig und von der Konsistenz her so, dass sie gut mit den Penne aufgenommen werden konnte. Auch damit kehrte Zufriedenheit mit der Wahl ein. Zwar gibt es Da Sergio keinen Salat zu den Hauptspeisen, aber angesichts des kulinarisch Gebotenen und der Portionsgrößen kann sich mancher Italiener in Bremen eine Scheibe abschneiden.
Für unser Essen und das PLV (Speisen) gebe ich jeweils sehr gute 4,5 Sterne. Auch hervorhebenswert, dass wir von einem älteren Kellner gelassen, freundlich und aufmerksam bedient wurden. Laut Bon „Ivo“, was auf Kroatien als Herkunftsland schließen lässt.
Bei den Getränken langt das Da Sergio etwas kräftiger hin: 0,25 l Köpi stramme 3,90 Euro, 0,75 l SP 8,20 Euro und die georderten Weine (Rotling rosé, Montepulciano) lagen bei 8,30 und 8,90 Euro/0,2 l. Aber auf der sehr umfangreichen Weinkarte mit vielen deutschen Weißweinen, wird man auch schon für 7,00 Euro fündig.
Alles in allem, hat Da Sergio dem Al Dente bei mir den Rang des ersten Italieners abgelaufen und ich kann die Einkehr gerne empfehlen, aber frühzeitig anrufen!