Ganz zufällig habe ich im Sommer 2013 die Sendung der Kochprofis im Fernsehen gesehen. Frank Oehler und Co waren bei Nerma Herzog, der Wirtin des Restaurants Bürgerkeller in Schlierbach zu Gast. Einige Mißstände sollen verändert werden. Vor lauter Freude über das gefundene Pachtobjekt startete Herzog, eine hervorragende Köchin, ohne eine vorherige Renovierung der Küche. Da sie nur zwei Gaskochfelder zur Verfügung hatte, brauchte das Essen zu lange bis es beim Gast ankam. Die Speisekarte war zu vielfältig und die Portionsgrößen (auf einem Teller lagen 1,3 kg Lebensmittel) um damit Gewinn einzufahren, zu groß. In ihrem Übereifer gelang es ihr auch nicht, Arbeiten an ihre Mitarbeiter abzugeben.
Von alledem war heute nichts zu spüren: ein größerer Herd wurde angeschafft, die Speisekarte bietet überwiegend Fleischgerichte und schwäbisches in kleinen und großen Portionen und einer Tageskarte, mit günstigeren Gerichte (auch kleine und große Portionen) an. Von der Bestellung bis zum Servieren dauerte es nicht mal eine halbe Stunde, die Portion war für uns genau richtig. Wir trafen eine ausgeglichene Nerma und eine sehr freundliche und überaus herzliche Bedienung an.
Schön zum Sitzen, jedoch mit großen Tischen für 6 oder mehr Personen, fanden wir es unter den Gewölben. Die Farbgestaltung der Wände in Flieder und hellem grün und darauf noch ein silberfarbenes Bild geklatscht verdient keinen Schöner-Wohnen-Preis, und zusammen mit den braunen rustikalen Bodenfliesen und den hellen Holzstühlen ist's sicher praktisch, aber keinesfalls gemütlich. Die Tische entlang der Innenwand und in den Nischen sind mit Stofftischdecken bedeckt, darauf praktische Tischläufer, die bei Verschmutzung schnell ausgewechselt sind. Der Kleine weiße Kerzenleuchter paßt gar nicht dazu, auch wenn Sandra-Rich drauf steht.
Mit der Speisekarte kommt auch eine eingeschweißte Tageskarte und gleich die Ankündigung, daß der Gaisburger Marsch (Spätzle und Kartoffelschnitz) aus sei. Schade, das wäre mein ausgesuchtes Essen für heute gewesen. Ich hatte es vor kurzem selbst für Freunde gekocht und finde, daß es ein schon ziemlich aufwendig herzustellendes Gericht ist. Die Gerichte der Tageskarte sind um die 6,80 Euro und bei diesem ca. Preis sollte es heute auch bleiben und so bestellte ich Schnitzel mit Pommes in der großen Portion, dazu gab es einen kleinen Beilagensalat (6,80 Euro).
Es ist selten, zu einem Essen von 6,80 Euro so einen hervorragenden frischen und gut angemachten Salat zu bekommen. Auf dem Tellerchen war Kartoffelsalat, Rotkraut, grüne Blätter, Karottenraspel u. a. und obendrauf ein wenig frische Kresse.
Ich bin kein Freund von Schweinefleisch und eine Abänderung des Schnitzel mit Kalbfleisch auch nicht gegen Aufpreis) war nicht möglich. Kurz nach dem Salat-servieren hören wir, wie unser Fleisch frisch gebrutzelt wird. Es kommt sehr heiß und größenmäßig ein schönes Stück Fleisch, das sehr gleichmäßig und mit einer fluffigen Panade ausgebacken war. Kein Fett, keine Knorpel, nicht trocken - und einfach richtig gut. Mein Gegenüber meinte flüsternd, daß es zu dunkel ausgebacken sei, ich fand es gerade im Rahmen. Die Portion PommeS (in Wellenform) für uns beide, meine Begleitung eine Portion Ketchup und extra große Zitrone. Die Sonderwünsche wurden erfüllt und das Ketchup kommt zur Freude in einem extra Glasschüsselchen (anstelle der großen Flasche oder den kleinen und viel müllverursachenden Tütchen). 4 Sterne für s Essen - gerne.
Auch wenn ich in der Presse las, daß in den Bürgerkeller nur schwäbische Gerichte passen, würde ich mir doch sehr ein paar Spezialitäten aus Herzogs Heimat wünschen, unverfälscht und nicht eingedeutscht.
Hatte ich erwähnt, dass Nerma eine hervorragende Köchin ist? Ihre Liebe zum Kochen ist unübersehbar. Nichts spektakuläres, aber handwerklich gut gemacht. Wir kommen gerne wieder - wenn wir in der Nähe sind und dann auch nur zum Mittagessen.
Ganz zufällig habe ich im Sommer 2013 die Sendung der Kochprofis im Fernsehen gesehen. Frank Oehler und Co waren bei Nerma Herzog, der Wirtin des Restaurants Bürgerkeller in Schlierbach zu Gast. Einige Mißstände sollen verändert werden. Vor lauter Freude über das gefundene Pachtobjekt startete Herzog, eine hervorragende Köchin, ohne eine vorherige Renovierung der Küche. Da sie nur zwei Gaskochfelder zur Verfügung hatte, brauchte das Essen zu lange bis es beim Gast ankam. Die Speisekarte war zu vielfältig und die Portionsgrößen... mehr lesen
Bürgerkeller im altem Farrenstall
Bürgerkeller im altem Farrenstall€-€€€Restaurant, Biergarten0702147139Hauptstraße 1A, 73278 Schlierbach
3.5 stars -
"Schwäbische einfache Küche in Schlierbach - durchaus empfehlenswert" Karibiksonne210Ganz zufällig habe ich im Sommer 2013 die Sendung der Kochprofis im Fernsehen gesehen. Frank Oehler und Co waren bei Nerma Herzog, der Wirtin des Restaurants Bürgerkeller in Schlierbach zu Gast. Einige Mißstände sollen verändert werden. Vor lauter Freude über das gefundene Pachtobjekt startete Herzog, eine hervorragende Köchin, ohne eine vorherige Renovierung der Küche. Da sie nur zwei Gaskochfelder zur Verfügung hatte, brauchte das Essen zu lange bis es beim Gast ankam. Die Speisekarte war zu vielfältig und die Portionsgrößen
Geschrieben am 01.05.2015 2015-05-01| Aktualisiert am
03.05.2015
Besucht am 26.12.2014
Mit Omma und Oppa war ich Weihnachten in der Gutsschenke im Schlosshotel Monrepos. Und obwohl ich an solchen Tagen nicht besonders scharf bin außer Haus zu essen, wollte ich meine Ahnen nicht enttäuschen und habe zugesagt.
Also betreten wir am 2. Weihnachtstag festlich gekleidet die Gutsschenke. Der Eingang ist ebenerdig und auch im Inneren haben wir keine Treppen zu überwinden. Und mit diesem großen "Saal", in dem wir sitzen dürfen, assoziiere ich sofort Abfertigung und somit die Abneigung an solchen Tagen essen zu gehen.
Die Stimmung ist weihnachtlich und der Service wünscht "frohe Weihnachten". Die Ranghöheren stehen sichtlich unter Strom und flitzen, ob nötig oder nicht, hin und her.
Auf der Speisekarte entdecke ich als Vorspeise Riesengarnelen auf Lachstatar (13,50 Euro). Das essen wir alle drei. Oma und Opa sind begeistert, ich fand das Verhältnis zu dem Tatar nicht stimmig und er war mir auch nicht pfiffig genug angemacht. Zwischendurch nippen wir am Wasserglas. Eigentlich wollten wir das Wasser nur um unseren Durst zu stillen und zum Essen einen Roten trinken. Obwohl schon längst bestellt, fand er auch nach der Vorspeise noch nicht den Weg an unseren Tisch. Es ist nicht so, daß ich ohne Alkohol Entzugserscheinungen bekomme, aber den Wein trinke ich schon gerne zum Essen und nicht erst danach. Also kündige ich das mal an und ... auch wenn das nicht ausgesprochen wurde ... er wurde schlicht vergessen uns zu servieren. Und weil Weihnachten ist: dafür gibts keinen Abzugs-Stern. Ich habe alle Achtung vor denen, die an Weihnachten arbeiten (müssen).
Mein Hauptgang, das Zanderfilet dagegen war grandios. Überhaupt ziehe ich die auf der Haut gebratenen Fische vor, geschmacklich war er top und der Preis von 25 Euro ... naja, Oppa sagte: Kend bschell des was du mogsch. Dr Preis schpielt koi Roll.
An den Weihnachtstagen gab es nur ein paar erlesene und wenige Gerichte zur Auswahl. Jetzt habe ich mal wieder auf der HP vorbeigeschaut und es ist schon einiges an besonderen Gerichten dabei, die mich anlachen. Ich kann das Monrepos nur empfehlen, mir hat es Spaß gemacht, hier zu essen.
Mit Omma und Oppa war ich Weihnachten in der Gutsschenke im Schlosshotel Monrepos. Und obwohl ich an solchen Tagen nicht besonders scharf bin außer Haus zu essen, wollte ich meine Ahnen nicht enttäuschen und habe zugesagt.
Also betreten wir am 2. Weihnachtstag festlich gekleidet die Gutsschenke. Der Eingang ist ebenerdig und auch im Inneren haben wir keine Treppen zu überwinden. Und mit diesem großen "Saal", in dem wir sitzen dürfen, assoziiere ich sofort Abfertigung und somit die Abneigung an solchen... mehr lesen
3.0 stars -
"Kulinarische Qualitäten im Schloßrestaurant Monrepos - im Sommer sitzt es sich in der herrlichen Parkanlage wunderschön draußen" Karibiksonne210
Mit Omma und Oppa war ich Weihnachten in der Gutsschenke im Schlosshotel Monrepos. Und obwohl ich an solchen Tagen nicht besonders scharf bin außer Haus zu essen, wollte ich meine Ahnen nicht enttäuschen und habe zugesagt.
Also betreten wir am 2. Weihnachtstag festlich gekleidet die Gutsschenke. Der Eingang ist ebenerdig und auch im Inneren haben wir keine Treppen zu überwinden. Und mit diesem großen "Saal", in dem wir sitzen dürfen, assoziiere ich sofort Abfertigung und somit die Abneigung an solchen
Mein heutiger Shoppingtag im Breuninger Land Ludwigsburg endet mit einem Mittagessen in der Bietigheimer Altstadt bei "Koppe's".
Dank dem sommerlich-warmen Herbsttag sind alle Tische im Außenbereich besetzt und so nehmen meine Freundin und ich im Inneren Platz. Auch da sind wir nicht die Einzigen, die Speisekarte kommt zügig und wir werden fündig mit einmal Tagesessen (8,90 Euro) und einmal dem Wiener Schnitzel zum ortsüblichen Preis von 18,50 Euro. Zum Schnitzel kommt vorab ein kleiner Beilagensalat mit Ackersalat, Kartoffelsalat, Gurken, Karotten und ... einer kleinen schwarzen Kugel mit ? ... Richtig! Mit vier Beinchen. Der Salat schmeckt köstlich und das kleine Tierchen erwähne ich beim Abräumen ... als wäre nix gesagt worden, räumt Herr Koppe geschäftig die Teller ab. Na ja ...
Zum Tagesessen stellt Herr Koppe kommentarlos eine Suppe auf den Tisch. Schmeckt fein säuerlich, schön cremig in der Konsistenz, einfach gelungen und aus reiner Neugier was da so phantastisch den Magen erwärmt hat, können wir Herrn Koppe noch die Antwort entlocken, dass es sich um eine Apfel-Sellerie-Suppe handelt(e).
Viele erlesene Gerichte zur Mittagszeit lassen mir das Wasser im Munde zusammen laufen. Und trotzdem ziehe ich heute das klassische Original Wiener Schnitzel allem vor. Es ist wieder eines aus der Serie, dem ich sehr gerne den Stempel "hervorragend gelungen" aufdrücke. Dünn geschnittenes und fein paniertes Kalbfleisch füllt fast ungekaut meinen Magen, dazu hatte ich Pommes.
Dazu trinke ich einen Bio Sant Annagarten Trollinger - alte Rebe handgelesen trocken zu 4 Euro das Glas. Geschmeckt hat er mir nicht, weil er auch viel zu kalt ausgeschenkt wurde und eine 0,75 l Flasche Peterstaler Mineralwasser zu 4,90 Euro.
Eingedeckt waren die Tische stilvoll mit WMF Besteck, weißen Stofftischdecken und darüber einem braunen Läufer. Sehr kontrastreich zu Stofftischdecken finde ich immer Papierservietten, wie hier. Unhyienisch, und das hat mein Gegenüber gleich reklamiert, sind die bereits schon stehenden Wassergläser. Wer weiß, wie lange die schon stehen und wer da schon alles vor uns drüber gehustet hat.
Im Hintergrund läuft Rockmusik und als besonderes Schmankerl räumt Koppe während wir noch essen auf und wirft die leeren Flaschen geräuschvoll in die Getränkekiste. Überhaupt finden wir die enge Tischstellung für romantische Rendevouz oder für andere tiefgreifende Vier-Augen-Gespräche nicht geeignet. Zur Küche fällt uns nur ein: Kompliment (bis auf die schwarze Kugel im Salat). Koppe selbst kommt für uns desinteressiert und auf hohem Ross reitend vor. Gästeorientierter Service geht anders, Herr Koppe.
Mein heutiger Shoppingtag im Breuninger Land Ludwigsburg endet mit einem Mittagessen in der Bietigheimer Altstadt bei "Koppe's".
Dank dem sommerlich-warmen Herbsttag sind alle Tische im Außenbereich besetzt und so nehmen meine Freundin und ich im Inneren Platz. Auch da sind wir nicht die Einzigen, die Speisekarte kommt zügig und wir werden fündig mit einmal Tagesessen (8,90 Euro) und einmal dem Wiener Schnitzel zum ortsüblichen Preis von 18,50 Euro. Zum Schnitzel kommt vorab ein kleiner Beilagensalat mit Ackersalat, Kartoffelsalat, Gurken, Karotten und... mehr lesen
3.0 stars -
"Gute Küche in der Bietigheimer Altstadt, am Service sollte Herr Koppe noch arbeiten" Karibiksonne210Mein heutiger Shoppingtag im Breuninger Land Ludwigsburg endet mit einem Mittagessen in der Bietigheimer Altstadt bei "Koppe's".
Dank dem sommerlich-warmen Herbsttag sind alle Tische im Außenbereich besetzt und so nehmen meine Freundin und ich im Inneren Platz. Auch da sind wir nicht die Einzigen, die Speisekarte kommt zügig und wir werden fündig mit einmal Tagesessen (8,90 Euro) und einmal dem Wiener Schnitzel zum ortsüblichen Preis von 18,50 Euro. Zum Schnitzel kommt vorab ein kleiner Beilagensalat mit Ackersalat, Kartoffelsalat, Gurken, Karotten und
Das Restaurant "Brunnenstuben" stand schon einige Zeit auf meiner Liste und es mußte nur der Tag abgewartet werden, wo es sich anbot, auf der Terasse zu sitzen. Der Innenbereich sprach mich nicht so an und das Gebäude selbst sieht von außen eher nicht einladende aus ich ich assoziiere damit ein Vereinslokal, was es mal zu früheren Zeiten auch gewesen sein kann. Zumindest befindet sich nebenan ein Fußballplatz, eine Tischtennisplatte und ein Basketballkorb. Dieser wurde während unseres Sitzens eine geschlagene Stunde bespielt. Ich danke dem Absender der Handynachricht, die den Spiele zum gehen veranlaßte und es kehrte Ruhe ein.
Restauranteigene Parkplätze gibt es vor dem Haus und auch in den Straßen des reinen Wohngebietes kann gut geparkt werden. Ich hatte reserviert was an diesem Samstag Abend nicht verkehrt war, denn der gesamte Außenbereich mit den ca. 9 Tischen war belegt. Auf den Gartenstühlen sitzt es sich mit den harten Metallrückenlehnen nicht besonders komfortabel. Ich habe mir ein weiteres Sitzkissen für den Rücken geholt. Eingedeckt ist mit weißen Stofftischdecken und Stoffservietten, mein Lieblingsbesteck von der Edelschmiede Robbe und Berking "Martele" liegt auf und ist für mich das reinste Kontrastprogramm zu dem Vereinsheimgebäude.
Unser Abend beginnt mit Riesling Sekt (0,1 l zu 5,50 Euro) und einem Hugo (5,50 Euro). Diesen Modemix bestelle ich nur, wenn er nicht fertig aus der Flasche kommt und hausgemacht mit Holunderblütensirup, Wasser und mit Sekt aufgegossen wird und mit Minzblättchen garniert ist. Dass der Holunderblütensirup auch noch selbst gemacht ist, hat mir gefallen und das Zutatenverhältnis ergab eine perfekte Mischung. Bis jetzt war es der Beste, den ich in einem Restaurant getrunken habe.
Das Brot und der Aufstrich wird uns wortlos auf den Tisch gestellt. Wir erraten einen Frischkäseaufstrich, was Herr Beyer dann auch bestätigt.
Die HP sprach mich nicht an und mit den Stationen der Mitarbeiter (Käfer in München, Burg Staufeneck, Rachs) konnte ich auch nichts anfangen, wenn kein dazugehöriger Mitarbeitername angegeben wird. Die Speisekarte der HP ließ sich nicht öffnen und so hielten wir erstmal eine Überraschungs-Speisekarte in den Händen und es gefällt uns was wir lesen: neben einfach Klassikern wie Maultaschen (11,90 Euro), Käsespätzle, paniertem Schweineschnitzel (16,90 Euro), Rostbraten (19,90 Euro) oder auch gebratenem Zander mit Blattspinat und butternudeln (23,90 Euro) gibt es auch ausgefallenes wie eine karamelisierte Forelle, Gurkennudeln, Austernkraut und Buttermilchwackelpudding (9,90 Euro), gebackene Garnelen mit Asiagemüse und Kokos-Risotto-Kroketten oder hausgemachte Brotknödel mit Pfifferlingsrahm (14,90 Euro). Wer gleich ein Menü und großen Hunger hat wird in dem Sommermenü (Melonen-Kaltschale mit chinkencroutini, Rückensteak v. Landuro Schwein mit Pfifferlingen, Erbsencreme und Schupfnudeln, Variation von Eis und Sorbet mit geliertem Holundersüppchen zu 32 Euro) fündig oder mit dem Rostbratenmenü (Flädlesuppe, Rostbraten mit handgeschabten Spätzle oder Bratkartoffeln und Ofenschlupfer mit Vanilleeis und Sahne zu 29,90 Euro) glücklich.
Meine Wahl fiel auf Kalbsnieren mit Senfsauce, dreierlei Bohnen und Kartoffeldampfnudeln (21,90 Euro). Gespannt war ich auf die Kartoffeldampfnudeln, die ich bis dahin noch nie auf (m)einem Teller hatte. Man kann sie sich wie Dampfnudeln vorstellen, ein fester Teig der mich dann auch gleichzeitig an einen festen Knödel erinnerte und durchaus auch ohne Soße rutschte. Ebenso noch nicht auf meinem Teller hatte ich gleich drei verschiedene Sorten Bohnen mit Bohnenkernen. Die feinen runden Bohnen und die Breiten. Nichts war verkocht, alles al dente, darunter die klein geschnittenen Nierchen mit einem dunklen Soßenspiegel und obendrauf ein weißes Schäumchen. Es war nicht nur eine harmonische Zusammenstellung sondern es schmeckte auch so gut wie es aussah und angerichtet war. Dafür auf jeden Fall 5 Sterne.
Ein noch als Dessert bestellter Ofenschlupfer (6,90 Euro) riss mich nicht vom Hocker. Handwerklich wirklich gut gemacht, war er mir zu trocken. Er kommt einfach nicht mehr an mein altes Familienrezept hin, der abwechselnd mit Apfelscheiben und eingeweichten Brotscheiben geschichtet und dann gebacken wird.
Schnell unterwegs ja fast schon gehetzt kam uns der Service durch Herrn Beyer vor. Alles lief wie am Schnürchen, pflichtgemäß vergaß er auch nicht nach der Zufriedenheit zu fragen und war auch schon wieder am nächsten Tisch. Erst nachdem einige Gäste gegangen waren, entspannte sich die Lage. meine vergebenen vier Sterne für den Service sind also sehr freundlich und nur aufgerundet, damit ich den Gesamtdurchschnitt nicht nach unten ziehe. Ein wenig mehr persönlicher Umgang mit den Gästen würde Herrn Beyer gut stehen.
In der Küche sind absolute Könner am Werk, preislich in der oberen Liga und durchaus berechtigt, empfehle ich die Brunnenstuben gerne weiter, was ich auch schon gemacht habe. wir sehen uns Wieder - vielleicht an einem anderen Ort?
Das Restaurant "Brunnenstuben" stand schon einige Zeit auf meiner Liste und es mußte nur der Tag abgewartet werden, wo es sich anbot, auf der Terasse zu sitzen. Der Innenbereich sprach mich nicht so an und das Gebäude selbst sieht von außen eher nicht einladende aus ich ich assoziiere damit ein Vereinslokal, was es mal zu früheren Zeiten auch gewesen sein kann. Zumindest befindet sich nebenan ein Fußballplatz, eine Tischtennisplatte und ein Basketballkorb. Dieser wurde während unseres Sitzens eine geschlagene Stunde... mehr lesen
3.5 stars -
"Hier sind Könner am Werk - Die Qualität ist Top und dies hat seinen Preis, der berechtigt ist" Karibiksonne210Das Restaurant "Brunnenstuben" stand schon einige Zeit auf meiner Liste und es mußte nur der Tag abgewartet werden, wo es sich anbot, auf der Terasse zu sitzen. Der Innenbereich sprach mich nicht so an und das Gebäude selbst sieht von außen eher nicht einladende aus ich ich assoziiere damit ein Vereinslokal, was es mal zu früheren Zeiten auch gewesen sein kann. Zumindest befindet sich nebenan ein Fußballplatz, eine Tischtennisplatte und ein Basketballkorb. Dieser wurde während unseres Sitzens eine geschlagene Stunde
Diese Bewertung gilt einem ganz besonderen Anlaß, welchen wir in einem der futuristischsten Bauten Stuttgart, dem Porschemuseum, in der oberen Etage feierten.
Bei RK wurde von Gourmetkoch schon sehr detailreich über das Ambiente berichtet. Entgegen seiner Aussage hat das Restaurant sehr wohl eigene Toiletten ... und was für welche: Granit "Impala", Glas, Wasserfallarmatur mit LED Beleuchtung ... hier wurde an nichts gespart. Wir bekamen auch den gewünschten Fensterplatz mit Blick auf den Porscheplatz und auch wir saßen an einem nobel eingedeckten Tisch mit einem Porschemodell (made in China), konnten in der Tiefgarage kostenlos parken und auch wir fanden, wenngleich das Ambiente mit den dunkelroten ledersitzen nicht ganz meinen Geschmack trifft und ich die Modellautos auf den Tischen albern finde, daß das Gesampaket in allen Punkten stimmt.
Der Service ist überaus aufmerksam, geschult, authentisch und nichts wirkt aufgesetzt,wobei uns an diesem Abend die Damen der Crew (besonders Frau Jost) sehr positiv aufgefallen sind. ein gut eingespieltes Team war immer wenn nötig zur Stelle, füllte Gläser auf, servierte alle Essen zeitgleich und räumte ebenso zeitgleich und nachdem alle mit Essen fertig waren, ab.
Die Speisekarte finde ich klein und fein und ausgewogen gehalten. Wer mit Filet Mignon, Striploinsteck, Prime Rib oder Rib Eye Steak in den Größen mit 250 g oder 450 g nicht glücklich wird, findet auch Fischgerichte oder wählt das 4 (73 Euro) oder 5 Gänge Menüu. Als Beilage kann die Auswahl zu jeweils 5 Euro z. b. auf Rosmarinkartoffeln, Rösti, Ofenkartoffel, hausgemachte Pommes Frites, Gemüse der Saison, frischer spargel (im Moment), Sauce Hollandaise oder Rahmspinat fallen auch wenn die Mehrzahl der Gäsete wegen der erstklassigen Steaks kommen, würde ich mir persönlich eine erweiterte Speisekarte wünschen, die das handwerkliche Können der Küche zeigen. Ich meine damit Gerichte bzw. Fleischgerichte, die nicht in Konkurrenz zum Steakfleisch stehen.
Nach dem Anrollen des Aperitifwagens und unserer Auswahl, wurde uns verschiedenes Brot, verschiedene Aufstriche (Tomatenmousse, Oliventapenade, Butter) serviert. Mein geliebter Campari wird leider nicht ausgeschenkt und als Alternative blieb ein Rose Champagner (12 Euro), sicher nicht overpriced aber auch nichts besonders. Ich würde ihn nicht nochmal bestellen. Der ausgeschenkte Porschesekt war von Geldermann (0,1 l zu 7,50 Euro). Für die 0,75 l Flasche Pellegrino werden stolze 8,90 Euro berechnet.
Die Küche grüßte mit einer Scheibe Thunfisch, ummantelt mit wenig Sesam und hat allen am Tisch gefallen.
Mein selbst zusammengestelltes Menü war:
Vorspeise: gebratener Rochenflügel auf Salat von grünem und weißem Spargel mit Ttomatenvinaigrette (25 Euro)
Hauptgang: Rib Eye Steak zu 250 g, dazu serviert wuren gebratene Zwiebelringe und hausgemachte Steaksauce. Als Beilage habe ich mir rosmarinkartoffeln dazu bestellt (31 + 5 Euro), dazu ließ ich mich auf die Weinempfehlung des Hauses ein, und weil ich kräftige gehaltvolle Rote mag, wurde ein Macan Pulenta (0,1 l 5,80 Euro) (macan: das neueste Porschemodell, pulenta: argentinische Spitzenweine) gebracht.
Dessert: Varaiation von der Erdbeere (Mousse, Parfait, Pannacotta, Praline und Sorbet (14 Euro).
Ich kann mich nicht erinnern, daß ich schon mal Rochenflügel gegessen hätte. Ich habe somit keinen Vergleich, gleichzeitig kann ich mir aber nicht vorstellen, daß dieses Gericht in der Zubereitung, Qualität und Zusammenstellung getoppt werden könnte. Das rochenfleisch ist weiß und von ganz leicht fester Konsistenz, die halbierten Spargelstückchen unter dem leicht gekräuterten Fischstück waren mariniert (oder ganz wenig Soße) und ein paar kleine Stücke geteilte Salatblätter machten das Gericht zu einem wunderbar leichten Einstieg. Das Fischgericht würde ich mir sofort wieder bestellen, weil es sehr ausgewogen daher kam und für mich jeden Cent wert war.
In sehr angenehmem Abstand wurden dann unsere Hauptgänge serviert. Verschiedenes aus der Speisekarte wurde bestellt, darunte rwar ein Iberico-Spieß, Meeräsche auf Gurken (32 Euro), Prime Rib. Die vor der Bestellung gezeigten Stücke Fleisch und die mitgelieferten Erklärungen dazu am Tisch, ließen mich das Rib Eye Steack mit 250 g bestellen. Das rib Eye ist zart marmoriert, hat einen etwas höheren Fettanteil als z .b. das Rumpsteak und gehört zu den besseren Fleischteilen des Rindes. Ein phantastisches Fleisch, sehr gut angebraten, das ich medium bestellt und auch so bekommen habe. Die dazugehörigen gebratenen breiten Zwiebelringe kamen in einer extra Schüssel, ebenso die verschiedenen Dips und die hausgemachte Steaksauce. Die Zwiebelringe waren zwar geschmacklich top, kamen auch korss aus der Küche, was dann nach kurzer Zeit verloren ging. Die in kleine Würfel geschnittenen Rosmarinkartoffeln schmeckten vorzüglich.
Das Dessert war dann noch dazu ein optisches Highlight. Die einzelnen Bestandteile haben ich oben schon aufgeführt, in der ersten Reihe befand sich noch ein Spargel-Erdbeersalat. Auch wenn mir aus der Variation besonders das Kühle Sorbet geschmeckt hat, stand der Rest in nichts nach und besonders beeindruckend war die filigrane Herstellung jedes einzelnen Stückes.
Ein (Ess) Erlebnis das ich mir nicht jeden Tag gönne und für besondere Anlässe aufspare. Alle meine /unsere Erwartungen wurden erfüllt und ihc/wir freuen uns schon auf die nächste Gelegenheit, hier in entspannter Atmosphäre zu speisen.
Diese Bewertung gilt einem ganz besonderen Anlaß, welchen wir in einem der futuristischsten Bauten Stuttgart, dem Porschemuseum, in der oberen Etage feierten.
Bei RK wurde von Gourmetkoch schon sehr detailreich über das Ambiente berichtet. Entgegen seiner Aussage hat das Restaurant sehr wohl eigene Toiletten ... und was für welche: Granit "Impala", Glas, Wasserfallarmatur mit LED Beleuchtung ... hier wurde an nichts gespart. Wir bekamen auch den gewünschten Fensterplatz mit Blick auf den Porscheplatz und auch wir saßen an einem nobel... mehr lesen
Christophorus · Porsche-Museum
Christophorus · Porsche-Museum€-€€€Restaurant071191125980Porscheplatz 5, 70435 Stuttgart
5.0 stars -
"Ein besonderes (Ess) Erlebnis in einem der futuristischsten Bauten Stuttgarts ..." Karibiksonne210Diese Bewertung gilt einem ganz besonderen Anlaß, welchen wir in einem der futuristischsten Bauten Stuttgart, dem Porschemuseum, in der oberen Etage feierten.
Bei RK wurde von Gourmetkoch schon sehr detailreich über das Ambiente berichtet. Entgegen seiner Aussage hat das Restaurant sehr wohl eigene Toiletten ... und was für welche: Granit "Impala", Glas, Wasserfallarmatur mit LED Beleuchtung ... hier wurde an nichts gespart. Wir bekamen auch den gewünschten Fensterplatz mit Blick auf den Porscheplatz und auch wir saßen an einem nobel
Geschrieben am 06.04.2015 2015-04-06| Aktualisiert am
06.04.2015
Besucht am 08.04.2014
Das ehemalige Waldhorn in Tübingen-Bebenhausen gibt es nicht mehr. Der eine Michelin Stern ging verloren und nun, nachdem Pächterwechsel, hat das Gasthaus zu "Schranners Waldhorn" umfirmiert.
Bei unserer Ankunft kann man durch die vielen Fenster warmes Licht und ein angenehmes Ambiente vermuten. Dass es drinnen nobel zugeht, zeigt schon ein großer Blumenstrauß am Eingang. In Szene gesetzte Dekoartikel und später edle Weinkühler am Tisch fehlen ebenso wenig wie weiße Stofftischdecken und Stoffservietten. Die sechs Tische im Gastraum stehen entlang den Fenstern und einer wurde ähnlich einem Separee gestellt. Im Nebenraum dinniert bereits eine geschlossene Gesellschaft.
Wir werden zu unserem reservierten Tisch geführt. Im Service am heutigen Abend scheint ein Familienmitglied (Schwiegermutter/Mutter) mitzuarbeiten, die uns als besonders hektisch wirkt. Wir sitzen noch nicht mal, werden von ihr schon unsere Aperitifwünsche abgefragt. Später wird im Akkord von ihr das Wasser nachgeschenkt - nein wir sind nicht auf der Flucht und wollen auch nicht zur Gewinnmaximierung in dieser Form beitragen.
Küchenchef Max Schranner's Speisekarte machte uns neugierig, denn sie schien unsere Vorlieben für diesen Abend befriedigen zu können. Wer nicht gleich ein Menü in 5 Gängen zu 65 Euro zu sich nehmen möchte, findet eine schöne Auswahl an fünf Vorspeisen (8,50 Euro bis 22 Euro), zwei Zwischengerichte, vier Suppen (6,50 Euro bis 15 Euro), sieben Hauptgänge sowie fünf verschiedene Desserts bzw. Käse. An der Speisekarte gefallen hat uns besonders, daß Klassiker wie Gaisburger Marsch oder Ofenschlupfer, die andernorts schon längst in Vergessenheit geraten sind, angeboten werden.
Das Amuse bouche an diesem Abend war eine kräftige Hummeressenz. Sie wurde in einer kleinen Tasse mit einem Gebäckstengel serviert.
Meine Vorspeise, St. Pierre mit schwarzen Tagliatelle und Krustentierschaum (19 euro), war als Zwischengericht ausgewiesen. Ein schönes grätenfreies Stückchen Fisch war auf dem Nudeltürmchen angerichtet. Darunter ein feines und wieder kräftiges Sößchen. Viele kleine Zucchinistückchen und getrocknete Tomaten machen das ganze richtig pfiffig. Es schmeckte mir sehr sehr gut und war mein Favorit an diesem Abend.
Der folgende Gaisburger Marsch (13,50 Euro) , auch Kartoffelschnitz und Spatzen genannt, versetzte mit in frühere Zeiten, als es dieses aufwendig zu kochende schwäbische Gericht zu Hause gab. Optisch erfüllte es meinen Anspruch und der Suppenteller war auch gut gefüllt mit Karottenscheibchen, Kartoffeln, Rindfleisch und einem kleinen Häufchen Spätzle. Die Suppe war wieder von kräftiger Natur und für meinen Geschmack zu sehr gesalzen. Ein wenig mehr Spätzle nachzuordern scheiterte fast daran, daß ein Blickkontakt zu den Servicedamen nicht möglich war. Wenn ich in einem gehobenen Restaurant erst umher fuchteln muss, um mich bemerkbar zu machen ist das ein absolutes no-go.
Als Dessert hatte ich mich nochmals einen Klassiker, den Ofenschlupfer mit Vanilleeis (11 Euro) ausgesucht. Es war ein gebackenes Törtchen, saftige Apfelstückchen vermißte ich und insgesamt war das gebackene trocken, bröselig und kein Genuss. Das ist nicht gelungen und sicher die moderne Art des Nachtisches. Ich kenne es mit weichen Apfel- und Brotscheiben, die vorher eingeweicht werden.
Sehr gut kam die Hummerschaumsuppe am Tisch an, ebenso das Rinderfilet, wobei die Kartoffel-Artischocken-Gnocchis sehr fest in der Konsistenz waren. Das Schweinekotelett war nicht der Renner und ein Dessert würde sich aus unserer Runde hier niemand mehr bestellen.
Die Küche fanden wir durchwachsen und für das Gebotene, einschließlich dem Service sind die Preise zu och angesetzt. Was den Service betrifft, so hätten wir uns mal während des Essens die Frage ob alles recht ist, gewünscht. Jede Mitarbeiterin ist für alles und jeden zuständig und unkoordiniert kommt dann auch das Essen, bei dem die Damen dann hinter einem stehen und erstmal abfragen, wer was bekommt um dann wieder um den Tisch zu wuseln. Einen gemütlichen Ausgehabend stellen wir uns anders vor.
Das ehemalige Waldhorn in Tübingen-Bebenhausen gibt es nicht mehr. Der eine Michelin Stern ging verloren und nun, nachdem Pächterwechsel, hat das Gasthaus zu "Schranners Waldhorn" umfirmiert.
Bei unserer Ankunft kann man durch die vielen Fenster warmes Licht und ein angenehmes Ambiente vermuten. Dass es drinnen nobel zugeht, zeigt schon ein großer Blumenstrauß am Eingang. In Szene gesetzte Dekoartikel und später edle Weinkühler am Tisch fehlen ebenso wenig wie weiße Stofftischdecken und Stoffservietten. Die sechs Tische im Gastraum stehen entlang den Fenstern... mehr lesen
3.5 stars -
"Gehobene Küche und ebensolche Preise - für eine Wiederholung und als Ausgehabend war es uns nicht rund genug" Karibiksonne210Das ehemalige Waldhorn in Tübingen-Bebenhausen gibt es nicht mehr. Der eine Michelin Stern ging verloren und nun, nachdem Pächterwechsel, hat das Gasthaus zu "Schranners Waldhorn" umfirmiert.
Bei unserer Ankunft kann man durch die vielen Fenster warmes Licht und ein angenehmes Ambiente vermuten. Dass es drinnen nobel zugeht, zeigt schon ein großer Blumenstrauß am Eingang. In Szene gesetzte Dekoartikel und später edle Weinkühler am Tisch fehlen ebenso wenig wie weiße Stofftischdecken und Stoffservietten. Die sechs Tische im Gastraum stehen entlang den Fenstern
Das ehemalige Restaurant "Joe's Backhaus" gehört schon seit einiger Zeit zur CBC Kette.
Als es vor vielen Jahren von einem kroatischen Pächterehepaar bewirtschaftet wurde, waren wir Stammgäste und oft abends zum Essen dort. Seit diese weg sind, war es heute unser erster und auch gleichzeitig letzter Besuch dort.
Parkplätze sind genügend vor dem Haus, denn in dem Industriegebiet sind gleich nebenan noch Einkaufsmärkte.
Das Interior ist alles noch wie früher, und damals schon schrie es nach einer Rundum-Erneuerung. Alle Möbel sind aus dunklem Holz und rustikal gearbeitet, inzwischen sehr vermackt bzw. der Lack ab, Staub konnte sich dafür umso besser an den waagerechten Stuhlbalken festsetzen, einfache Lampen im Tiffany-Stile über den Tischen, die Fenster sind undicht, so daß die durchgesessenen Sitzkissen von mir zweckentfremdet wurden, weil ich versuchte, damit die Kälte von draußen abzuwenden. Insgesamt ist alles sehr düster und dunkel.
Als wir das Restaurant betraten sahen wir keine Bedienung. auch der Pizzabäcker nahe dem Eingang war nicht anwesend. Also setzten wir uns an einen der vielen freien tisches, es waren nur drei Tische belegt. Danach wurden wir im hoppla-hopp-Verfahren von einer sehr jungen Bedienung begrüßt, sie brachte gleich die Speisekarte mit und fragte die Getränkewünsche ab.
Außer der Speisekarte gibt es noch eine Tafel auf der die täglich wechselnden und günstigeren Mittagsgerichte wie z. b. Pizza zu 5,50 Euro, Geschnetzeltes mit Spätzle und Bohnen zu 7,50 Euro, ein Nudelgerichte usw. angeschrieben sind.
Das Apfelsaftschorle kommt nicht gleich, aber im angemessenen Zeitraum. Der typische Apfelgeschmack fehlt, es schmeckt sehr süß und nicht wirklich gut.
Zum Essen bestellen wir aus dem Tafelanschrieb die Pizza, belegt mit Käse und Tomatensoße zu deren Fertigstellung noch zwei weitere Zutaten nach eigenem Gusto ausgewählt werden dürfen. Wir entscheiden uns für Schinken und Champignon.
Mangels anderen Gästen kommt sie wie zu erwarten war, schnell. Der Pizzateig knusprig gebacken und keine Stelle verbrannt, Teig und Zutaten in angenehmen Verhältnis, die Champignon waren frisch, eine tellergroße Pizza von der wir satt geworden sind.
Das andere Essen war Geschnetzeltes mit Spätzle und grünen Bohnen. Das Geschnetzelte waren fünf kleine Fleischstückchen vom Schwein, eine handvoll Fertigprodukt Spätzle, die dann in fett geschwenkt aufgewärmt wurden und eine handvoll dünne grüne Bohnen. Die Fleischstücke lagen in einer weißen Pilzsoße mit zuviel Dickungsmittel. Die Portionen war auf dem Teller ordentlich angerichtet, das Fleisch und die Spätzle waren lauwarm, die Bohnen ok. Zum Sattwerden war die Portion zu 7,50 Euro nicht.
Die Essen kommen gleichzeitig, für die Pizzas werden extra Messer hingelegt, die Bedienung ist schnell und umsichtig. Ein absolutes No-Go ist jedoch, die leer gegessenen Teller schon vorab abzuräumen, obwohl noch nicht alle mit Essen fertig sind.
Der Zugang zum Restaurant ist über eine Treppe im Außenbereich. Bei dieser Witterung oder auch Regen ist es schon sehr riskant, diese mit der ziemlich glatten Fliesenoberfläche zu betreten. Da kann es schon mal sein, daß einer schneller unten ist als er es möchte.
Wenn überhaupt, kann ich das Restaurant nur für junge Leute empfehlen. Gäste die Wert auf Essen, Ambiente und Co legen ist eher abzuraten.
Das ehemalige Restaurant "Joe's Backhaus" gehört schon seit einiger Zeit zur CBC Kette.
Als es vor vielen Jahren von einem kroatischen Pächterehepaar bewirtschaftet wurde, waren wir Stammgäste und oft abends zum Essen dort. Seit diese weg sind, war es heute unser erster und auch gleichzeitig letzter Besuch dort.
Parkplätze sind genügend vor dem Haus, denn in dem Industriegebiet sind gleich nebenan noch Einkaufsmärkte.
Das Interior ist alles noch wie früher, und damals schon schrie es nach einer Rundum-Erneuerung. Alle Möbel sind aus... mehr lesen
2.0 stars -
"Pizzeria, die von mir keine Empfehlung bekommt" Karibiksonne210Das ehemalige Restaurant "Joe's Backhaus" gehört schon seit einiger Zeit zur CBC Kette.
Als es vor vielen Jahren von einem kroatischen Pächterehepaar bewirtschaftet wurde, waren wir Stammgäste und oft abends zum Essen dort. Seit diese weg sind, war es heute unser erster und auch gleichzeitig letzter Besuch dort.
Parkplätze sind genügend vor dem Haus, denn in dem Industriegebiet sind gleich nebenan noch Einkaufsmärkte.
Das Interior ist alles noch wie früher, und damals schon schrie es nach einer Rundum-Erneuerung. Alle Möbel sind aus
Geschrieben am 03.04.2015 2015-04-03| Aktualisiert am
03.04.2015
Besucht am 03.02.2014
Insgesamt habe ich es jetzt ein halbes Dutzend mal probiert, hier einen Tisch zu ergattern. Und selbst nach meinem heutigen kurzfristigen Anruf war ein ganz enger Zeitrahmen vorgegeben. Um 12.45 Uhr waren noch alle Tische belegt und um 13.30 Uhr ist es zum Kommen zu spät, so war nur noch 13 Uhr möglich.
Inmitten der Cannstatter Altstadt, befindet sich die Weinstube Zickle, die nur durch Kopfsteinpflaster zu erreichen ist. Schon von weitem ist das Fachwerkhaus mit dem Ziegenkopf und der Ziegenbemalung erkennbar. Selbst nachher beim Essen schauen einem die Ziegen zu, die einst der Künstler Willy Wiedmann an die Wände malte. Etwas aufgefrischt oder die Wände mal wieder weiß getüncht wäre mal wieder nötig. Um die kantigen Ziegenkörper drumrumzumalen gestaltet sich sicher schwieriger und der Vermieter wünscht keine Änderung. Für das Ambiente habe ich großzügige 4 Sterne verteilt, da ich diese Malerei so noch nirgends gesehen habe. Meinen Geschmack trifft es nicht, ich finde nur, daß es etwas ganz besonderes ist.
Die ca. 6 Tische sind hübsch mit weißen Stofftischdecken, jahreszeitlicher Kürbisdeko und einer echten Rose eingedeckt. Eine Pfeffermühle, Balsamico und Öl stehen auf dem Tisch. Was unbedingt ausgewechselt gehört sind die versifften und festgetackerten orangefarbenen Polster der Bänke. Ich fand es äußerst unappetitlich mit den vielen Rändern, das es nur Wasserränder sind nehme ich nicht an.
Der kleine Gastraum liegt ein paar Stufen tiefer und die Tischstellung ist schon recht eng. Wenn es voll ist, ist hier ganz sicher ein enormer Geräuschpegel. Mit oder ohne diesen wäre das Zickle für mich auch kein Ausgehlokal für einen Freitag - oder Samstag Abend.
Der Wirt ist Service und koch zugleich, nimmt unsere Bestellung auf, bei der es für mich die Taglierini mit den frischen Steinpilzen zu 13,50 Euro sein dürfen. Fanastico! Wenn ich an die feinen Nudeln mit den in dünne Scheibchen geschnittenen Steinpilze denke, läuft mir noch das Wasser im Mund zusammen. Für mich als Steinpilzfan war dies ein absoluter Genuss, das Verhältnis stimmig (hätte mich auch nicht nein-sagen-hören bei mehr Pilzen), das Ganze nicht trocken und auch nicht in Soße ertränkt, evtl. war alles leicht in Öl geschwenkt worden und das ganze sehr dezent mit parmesangehobeltem überstreut.Auch meine Begleitungen war mit den Nudeln, Rinderfiletstreifen und den Kirschtomaten richtig glücklich. Die aktuelle Speisekarte ist auf der HP einsehbar. Es findet sich zum Glück auch keine Pizza auf der Speisekarte, immerhin ist sie auch keine Erfindung der Italiener. Lesenswert finde ich die Vita des Wirtes.
Die obligatorische Nachfrage kam nach der Halbzeit und freudestrahlend wird unser Lob entgegen genommen. Überhaupt finden wir ihn bemerkenswert freundlich und aufmerksam. Zur gleichen Zeit betraten vier neue Gäste (es war inzwischen 13.22 Uhr) das Restaurant, begrüßt durch die Wirtin mit: Sie wissen aber, daß wir um 14 Uhr schließen? Peng. Dann die Erbarmung: Ich frage nach, obs noch was gibt. "Ja das Tagesessen". Dass Lastminute-Gäste unerwünscht sind, war am Augendrehen der Wirtin deutlich sichtbar. Cheffe Andretti in der Küche brauchte schnell noch eine Zigarette - der Qualm drang in den Gastraum und wir bezahlten.
Insgesamt habe ich es jetzt ein halbes Dutzend mal probiert, hier einen Tisch zu ergattern. Und selbst nach meinem heutigen kurzfristigen Anruf war ein ganz enger Zeitrahmen vorgegeben. Um 12.45 Uhr waren noch alle Tische belegt und um 13.30 Uhr ist es zum Kommen zu spät, so war nur noch 13 Uhr möglich.
Inmitten der Cannstatter Altstadt, befindet sich die Weinstube Zickle, die nur durch Kopfsteinpflaster zu erreichen ist. Schon von weitem ist das Fachwerkhaus mit dem Ziegenkopf und der... mehr lesen
3.5 stars -
"Empfehlenswerter und bodenständiger Italiener in der Cannstatter Altstadt" Karibiksonne210Insgesamt habe ich es jetzt ein halbes Dutzend mal probiert, hier einen Tisch zu ergattern. Und selbst nach meinem heutigen kurzfristigen Anruf war ein ganz enger Zeitrahmen vorgegeben. Um 12.45 Uhr waren noch alle Tische belegt und um 13.30 Uhr ist es zum Kommen zu spät, so war nur noch 13 Uhr möglich.
Inmitten der Cannstatter Altstadt, befindet sich die Weinstube Zickle, die nur durch Kopfsteinpflaster zu erreichen ist. Schon von weitem ist das Fachwerkhaus mit dem Ziegenkopf und der
Bei einer Radtour und auf der Suche nach einem Lokal in Waiblingen sind wir im Cafe Tagblatt hängen geblieben.
Das Restaurant liegt mitten in der Altstadt von Waiblingen am Marktplatz. Parken direkt vor dem Restaurant ist nicht möglich, sondern entweder im nahen Parkhaus oder in den umliegenden Seitenstraßen und paar Minuten Fußmarsch in Kauf nehmen.
Das Restaurant ist innen sehr einfach eingerichtet und war vielleicht vor zwanzig Jahren mal schön. Da es an diesem Tag sehr heiß war, haben wir uns an einem tisch vor dem Restaurant (mit Markise und Sonnenschirmen) niedergelassen. Es sind durchweg junge Bedienungen und da wir schon öfters dort waren, stellen wir fest, daß diese auch recht häufig wechseln.
Die Getränke kommen nicht sehr schnell, aber in einer angemessenen Zeit. Das Wasser für den Hund kommt auf Nachfrage in einer verschmutzten Wasserschüssel.
Laut Speisekarte gibt es Suppen, zwei vegetarische Gerichte, Fleisch, Pasta, Salate und eine reichhaltige Frühstückskarte.
Bestellt und gegessen haben wir Penne mit gebratenen Kalbfleischstreifen in einer Champignon-Sahne-Soße. Geschmacklich gut und von der Konsistenz her fein, die Champignon waren Frischware, die Penne al dente und die Fleischstreifen saftig und schön angebraten, darüber geriebener Parmesan, den ich hier, und in der Menge für völlig überflüssig halte. Die Portion war zum satt werden.
Das andere Essen war ein Salatteller mit Hähnchenbruststreifen (9,90 Euro). Viel grünerBlattsalat und ein paar Tomatenspalten, darüber Croutons und Parmesanspäne, dazu Baguette. Die Portionen war ebenso reichlich.
Die überwiegende Mehrheit sind junge/jüngere Gäste, Radfahrer die einen Stop einlegen oder nur um mal kurz was zu trinken. Im Sommer ist es schön dort draußen zu sitzen. Drinnen mag ich persönlich nur im Notfall sitzen.
Bei einer Radtour und auf der Suche nach einem Lokal in Waiblingen sind wir im Cafe Tagblatt hängen geblieben.
Das Restaurant liegt mitten in der Altstadt von Waiblingen am Marktplatz. Parken direkt vor dem Restaurant ist nicht möglich, sondern entweder im nahen Parkhaus oder in den umliegenden Seitenstraßen und paar Minuten Fußmarsch in Kauf nehmen.
Das Restaurant ist innen sehr einfach eingerichtet und war vielleicht vor zwanzig Jahren mal schön. Da es an diesem Tag sehr heiß war, haben wir... mehr lesen
3.0 stars -
"Im Sommer zum draußen sitzen am Marktplatz" Karibiksonne210Bei einer Radtour und auf der Suche nach einem Lokal in Waiblingen sind wir im Cafe Tagblatt hängen geblieben.
Das Restaurant liegt mitten in der Altstadt von Waiblingen am Marktplatz. Parken direkt vor dem Restaurant ist nicht möglich, sondern entweder im nahen Parkhaus oder in den umliegenden Seitenstraßen und paar Minuten Fußmarsch in Kauf nehmen.
Das Restaurant ist innen sehr einfach eingerichtet und war vielleicht vor zwanzig Jahren mal schön. Da es an diesem Tag sehr heiß war, haben wir
Auf der Heimfahrt vom Jungholz-Herbsturlaub war mein angedachtes Ziel zum Mittagessen das Meindl in Neu-Ulm. Dort angekommen standen wir vor verschlossenen Türen mit dem Hinweisschild: Mittags geschlossen, erst am Abend geöffnet. Somit mußte eine Alternative her und mir fiel das "Gasthaus zur Post" an der Durchfahrtsstraße in Richtung Ulm ein, das uns schon vor längerer Zeit von Freunden empfohlen wurde.
Selbst um diese für ein Mittagessen späte Uhrzeit war das Restaurant bei unserer Ankunft noch rappelvoll. Und dass sich hier überwiegend die weißhaarige Fraktion zum Mittagstisch niedergelassen hat, die dann auch noch gestauchte Biere ordern, ist schon mal ein gutes Zeichen. Für ein gutes Essen toleriere ich auch gerne, dass der Geräuschpegel bei 70 + nicht gerade niedrig ist.
Der Service in Tracht weist uns einen großzügigen runden Tisch zu, bringt rasch die Speisekarten und nimmt die Getränke- und Essenswünsche auf. Rasch steht dann auch Quark mit Frühlingszwiebeln und frischem Baguette auf unserem Tisch.
Das Ambiente ist rustikal, durch die rot-grün-karierten Sitzpolster der Bank und die weißen Stofftischdecken wirkt alles freundlich.
Meine Wahl fällt auf "Medaillon vom Reh an einer Wacholderrahmsoße mit Spätzle und Gemüse" zu 23 Euro. Da ich keinen Hinweis finde, daß es aus heimischer Jagd stammt, nehme ich an, dass es sich auch um kein solches handelt, auch wenn die Antwort der Bedienung anders lautete. Schlußendlich war es dann auch gleichgültig, denn selten habe ich geschmacklich so hervorragendes Rehfleisch gegessen. Ganz gut wurde auch der Garpunkt getroffen. Beim "Gemüse" handelte es sich um Blaukraut und Wirsing. Die ordentliche Menge an Soße reichte, um die Spätzle aufzutunken.
Auch mein Gegenüber war mit der Ochsenbrust sehr zufrieden. Gespeist wird mit Besteck von WMF Hotel, eine Salz- und Pfeffermühle steht ebenso wie eine Herbstaster in der Vase auf unserem Tisch.
Das Restaurant befindet sich nicht allzuweit von der Autobahnabfahrt entfernt und solch eine Lokalität ziehe ich sehr gerne den Autobahnraststätten vor.
Auf der Heimfahrt vom Jungholz-Herbsturlaub war mein angedachtes Ziel zum Mittagessen das Meindl in Neu-Ulm. Dort angekommen standen wir vor verschlossenen Türen mit dem Hinweisschild: Mittags geschlossen, erst am Abend geöffnet. Somit mußte eine Alternative her und mir fiel das "Gasthaus zur Post" an der Durchfahrtsstraße in Richtung Ulm ein, das uns schon vor längerer Zeit von Freunden empfohlen wurde.
Selbst um diese für ein Mittagessen späte Uhrzeit war das Restaurant bei unserer Ankunft noch rappelvoll. Und dass sich hier... mehr lesen
Gasthof Zur Post
Gasthof Zur Post€-€€€Restaurant, Hotel073197670Reuttier Str. 172, 89233 Neu-Ulm
4.0 stars -
"Eines der besten Restaurant in Ulm und um Ulm herum ..." Karibiksonne210Auf der Heimfahrt vom Jungholz-Herbsturlaub war mein angedachtes Ziel zum Mittagessen das Meindl in Neu-Ulm. Dort angekommen standen wir vor verschlossenen Türen mit dem Hinweisschild: Mittags geschlossen, erst am Abend geöffnet. Somit mußte eine Alternative her und mir fiel das "Gasthaus zur Post" an der Durchfahrtsstraße in Richtung Ulm ein, das uns schon vor längerer Zeit von Freunden empfohlen wurde.
Selbst um diese für ein Mittagessen späte Uhrzeit war das Restaurant bei unserer Ankunft noch rappelvoll. Und dass sich hier
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Von alledem war heute nichts zu spüren: ein größerer Herd wurde angeschafft, die Speisekarte bietet überwiegend Fleischgerichte und schwäbisches in kleinen und großen Portionen und einer Tageskarte, mit günstigeren Gerichte (auch kleine und große Portionen) an. Von der Bestellung bis zum Servieren dauerte es nicht mal eine halbe Stunde, die Portion war für uns genau richtig. Wir trafen eine ausgeglichene Nerma und eine sehr freundliche und überaus herzliche Bedienung an.
Schön zum Sitzen, jedoch mit großen Tischen für 6 oder mehr Personen, fanden wir es unter den Gewölben. Die Farbgestaltung der Wände in Flieder und hellem grün und darauf noch ein silberfarbenes Bild geklatscht verdient keinen Schöner-Wohnen-Preis, und zusammen mit den braunen rustikalen Bodenfliesen und den hellen Holzstühlen ist's sicher praktisch, aber keinesfalls gemütlich. Die Tische entlang der Innenwand und in den Nischen sind mit Stofftischdecken bedeckt, darauf praktische Tischläufer, die bei Verschmutzung schnell ausgewechselt sind. Der Kleine weiße Kerzenleuchter paßt gar nicht dazu, auch wenn Sandra-Rich drauf steht.
Mit der Speisekarte kommt auch eine eingeschweißte Tageskarte und gleich die Ankündigung, daß der Gaisburger Marsch (Spätzle und Kartoffelschnitz) aus sei. Schade, das wäre mein ausgesuchtes Essen für heute gewesen. Ich hatte es vor kurzem selbst für Freunde gekocht und finde, daß es ein schon ziemlich aufwendig herzustellendes Gericht ist. Die Gerichte der Tageskarte sind um die 6,80 Euro und bei diesem ca. Preis sollte es heute auch bleiben und so bestellte ich Schnitzel mit Pommes in der großen Portion, dazu gab es einen kleinen Beilagensalat (6,80 Euro).
Es ist selten, zu einem Essen von 6,80 Euro so einen hervorragenden frischen und gut angemachten Salat zu bekommen. Auf dem Tellerchen war Kartoffelsalat, Rotkraut, grüne Blätter, Karottenraspel u. a. und obendrauf ein wenig frische Kresse.
Ich bin kein Freund von Schweinefleisch und eine Abänderung des Schnitzel mit Kalbfleisch auch nicht gegen Aufpreis) war nicht möglich. Kurz nach dem Salat-servieren hören wir, wie unser Fleisch frisch gebrutzelt wird. Es kommt sehr heiß und größenmäßig ein schönes Stück Fleisch, das sehr gleichmäßig und mit einer fluffigen Panade ausgebacken war. Kein Fett, keine Knorpel, nicht trocken - und einfach richtig gut. Mein Gegenüber meinte flüsternd, daß es zu dunkel ausgebacken sei, ich fand es gerade im Rahmen. Die Portion PommeS (in Wellenform) für uns beide, meine Begleitung eine Portion Ketchup und extra große Zitrone. Die Sonderwünsche wurden erfüllt und das Ketchup kommt zur Freude in einem extra Glasschüsselchen (anstelle der großen Flasche oder den kleinen und viel müllverursachenden Tütchen). 4 Sterne für s Essen - gerne.
Auch wenn ich in der Presse las, daß in den Bürgerkeller nur schwäbische Gerichte passen, würde ich mir doch sehr ein paar Spezialitäten aus Herzogs Heimat wünschen, unverfälscht und nicht eingedeutscht.
Hatte ich erwähnt, dass Nerma eine hervorragende Köchin ist? Ihre Liebe zum Kochen ist unübersehbar. Nichts spektakuläres, aber handwerklich gut gemacht. Wir kommen gerne wieder - wenn wir in der Nähe sind und dann auch nur zum Mittagessen.