Eine längere Besprechung setzten wir wegen dem eintretenden Hungergefühl im Orakel fort. Wir haben dort zu Mittag gegessen.
Im Orakel werden griechische Spezialitäten angeboten, eine kleine Auswahl an kalten und warmen Vorspeisen, Spezialitäten vom Grill und aus dem Backofen, zwei vegetarische Gerichte, Salate, Tagesgerichte die es von Montag bis Freitag zum kleinen Preis gibt - schwäbisches konnte ich (zum Glück) auf der Speisekarte nicht finden.
Wir haben das Eckrestaurant durch ein paar Außenstufen betreten. Das Ambiente im inneren erinnert nicht unbedingt gleich an ein griechisches Restaurant: einfach und zweckmäßig ist es eingerichtet und ohne griechische Kitschdeko.
Die Begrüßung durch die weibliche Servicekraft ist freundlich. Bei unserem Eintreten war sie noch in eine lautstarke Auseinandersetzung verwickelt. Warum sie uns einen Tisch zuweist, der noch nicht mal vom schmutzigen Geschirr befreit wurde, obwohl andere frisch eingedeckt sind, ist mir ein Rätsel. Die Karte bringt sie schnell, die ubiquitäre Chemie vorneweg auch.
Ich bestelle aus der Tageskarte einen Grillteller (7,90 Euro), der mit Gyros, Souvlakia und Leber, dazu Reis oder Pommes und einem kleinen Beilagensalat angekündigt wird. Eine Änderung ist bei den Tagesessen nicht möglich und so habe ich leider den Lebergeschmack auf meinem Teller. Der Salat wird vorab serviert (angemachter grüner Blattsalat) und da es keine gelernte Servicekraft ist, auch über den Tisch zum Abnehmen gereicht. Der Blick und dass ich darauf nicht reagierte, war eindeutig. Der Grillteller war einer wie er bei jedem anderen Griechen auch aussieht: Fleisch links, Reis rechts - für ein Tagesessen eine reichliche Portion, das Fleisch war gelungen, ebenso die Beilagen - nichts verbrannt und nichts trocken. Salz scheint das einzige würzmittel zu sein. Es war nichts versalzen, aber eben nur Salz.
Das Restaurant war um die Mittagszeit sehr gut mit Angestellten, einer größeren Gruppe im hinteren Bereich und Rentnern besucht. Dass die Tische links und rechts während unseres Daseins nicht vom schmutzigen Geschirr abgeräumt wurden, obwohl die junge weibliche Bedienung zig-mal daran vorbeilief, darf einen nicht stören. Und wer einfach und /oder griechisch speisen und zum kleinen Preis satt werden will, sollte hier einkehren.
Eine längere Besprechung setzten wir wegen dem eintretenden Hungergefühl im Orakel fort. Wir haben dort zu Mittag gegessen.
Im Orakel werden griechische Spezialitäten angeboten, eine kleine Auswahl an kalten und warmen Vorspeisen, Spezialitäten vom Grill und aus dem Backofen, zwei vegetarische Gerichte, Salate, Tagesgerichte die es von Montag bis Freitag zum kleinen Preis gibt - schwäbisches konnte ich (zum Glück) auf der Speisekarte nicht finden.
Wir haben das Eckrestaurant durch ein paar Außenstufen betreten. Das Ambiente im inneren erinnert nicht unbedingt... mehr lesen
Orakel im Gasthof Krone
Orakel im Gasthof Krone€-€€€Restaurant7062223383Großbottwarer Str. 1, 71720 Oberstenfeld
3.0 stars -
"Griechisches Restaurant im Gasthof Krone in Oberstenfeld" Karibiksonne210Eine längere Besprechung setzten wir wegen dem eintretenden Hungergefühl im Orakel fort. Wir haben dort zu Mittag gegessen.
Im Orakel werden griechische Spezialitäten angeboten, eine kleine Auswahl an kalten und warmen Vorspeisen, Spezialitäten vom Grill und aus dem Backofen, zwei vegetarische Gerichte, Salate, Tagesgerichte die es von Montag bis Freitag zum kleinen Preis gibt - schwäbisches konnte ich (zum Glück) auf der Speisekarte nicht finden.
Wir haben das Eckrestaurant durch ein paar Außenstufen betreten. Das Ambiente im inneren erinnert nicht unbedingt
Mit der Beschreibung zum Ambiente und der Lage halte ich mich kurz. Dazu hat Kollege Vully alles und auch bestens geschrieben. Dem ist, auch daß ich das Ambiente mit Kantinencharakter beschreiben würde, nichts mehr hinzuzufügen. Dieser Eindruck wird noch verstärkt, da sich um die Mittagszeit der ganze Raum mit arbeitender Bevölkerung füllte. Manche kamen alleine und andere mit der ganzen Abteilung.
Da die kurze Mittagspause für die meisten schnell um ist, gab es immer wieder einen freien Platz. Keiner hält sich länger auf als er muss.
Witzig fand ich die eingelassenen "Vasen" in den nüchternen Edelstahltischen. Diese etwa in der Größe eines Reagenzglases waren nicht auf dem Tisch, sondern ebenbündig mit der Tischplatte und ragten unter der Tischplatte heraus.
Die Speisekarte wird jeweils für eine Woche geplant und geschrieben. Zur Auswahl gibt es jeden Tag drei verschiedene "Menüs" von 6,00 bis 9,00 Euro. Der Speiseplan für die kommende Woche war z. B. Tortiglioni in pikanter Tomaten-Salsa mit Chorizo, grünen Bohnen und geriebenem Käse, eine bunte Salatplatte mit Balsamicodressing, gebratenen Pfifferlingen und Croutons, Stangenspargel mit Sauce Hollandaise, Petersilienkartoffeln und Putensteak, geschnetzeltes von Rind und Schwein mit Speckbohnen und Kroketten, paniertes Fischfilet in SafranDillsauce mit Kräuterreis und Salatteller, gebratene Maispoularde auf Paprika-Tomatenragout mit Bandnudeln und Parmesan.
Heute gab es Lachsfilet mit Stangenspargel, Kartöffelchen und Sauce Hollandaise. Sicher keine große Kochkunst und dennoch hat es ganz prima geschmeckt und machte angenehm satt. Alle 6 größeren und gut geschälten Spargelstangen wurden gerade zur richtigen Zeit aus dem Wasserbad genommen, ebenso die 10 kleinen Kartoffeln und viel Sauce Hollandaise zum Tunken. Der Fisch ebenso nicht trocken und außen ganz leicht kross. Wer nicht streng ist, wird dem Essen auch gerne vier Sterne vergeben. Dazu hatte es mir zu wenig Pfiff, war ein ganz einfaches Essen und Fertigprodukte kamen zum Einsatz.
Der Wein wird mehr als großzügig über dem Eichstrich eingeschenkt. Das Preisleistungsverhältnis zwischen 0,25 l Wein zu 3,50 Euro und Weinschorle mit 3 Euro ist etwas ungewöhnlich. Bewertet habe ich das Preisleistungsverhältnis für unser heutiges Tagesessen, das mit ca. 9 Euro für ein Spargel/Fisch-Gericht auch aus der Portokasse bezahlt werden kann, wogegen in anderen Lokalitäten für Spargel Apothekerpreise fällig werden.
Die freundlichen Bedienungen machen ihren Job schnell und lächelnd. Einzig zum Bezahlen muss man sich an die Theke bemühen. Tische und Stühle werden mit dem gleichen Lappen abgewischt. Trotzdem immer gerne wieder und eine tolle und bessere Alternative zum Kantinenessen.
Mit der Beschreibung zum Ambiente und der Lage halte ich mich kurz. Dazu hat Kollege Vully alles und auch bestens geschrieben. Dem ist, auch daß ich das Ambiente mit Kantinencharakter beschreiben würde, nichts mehr hinzuzufügen. Dieser Eindruck wird noch verstärkt, da sich um die Mittagszeit der ganze Raum mit arbeitender Bevölkerung füllte. Manche kamen alleine und andere mit der ganzen Abteilung.
Da die kurze Mittagspause für die meisten schnell um ist, gab es immer wieder einen freien Platz. Keiner hält sich... mehr lesen
3.0 stars -
"Besseres Kantinenessen" Karibiksonne210Mit der Beschreibung zum Ambiente und der Lage halte ich mich kurz. Dazu hat Kollege Vully alles und auch bestens geschrieben. Dem ist, auch daß ich das Ambiente mit Kantinencharakter beschreiben würde, nichts mehr hinzuzufügen. Dieser Eindruck wird noch verstärkt, da sich um die Mittagszeit der ganze Raum mit arbeitender Bevölkerung füllte. Manche kamen alleine und andere mit der ganzen Abteilung.
Da die kurze Mittagspause für die meisten schnell um ist, gab es immer wieder einen freien Platz. Keiner hält sich
Der Teeladen meines Vertrauens befindet sich in einer kleinen Einkaufspassage in Waiblingen. Beim Gang dorthin ist mir der asiatische Imbiss in der untersten Etage aufgefallen. Diesen hatte ich mir für einen spontanen Mittagstisch im Hinterkopf behalten.
Vor dem Lokal sind Tische aufgestellt und trotz unwirtlichem Wetter und dank der Überdachung der Passage, konnten die Gäste auch draußen sitzen. Zur Mittagszeit waren viele Shoppende und Schüler dort. Ein großer Anteil an Gästen nahm das Take-Away in Anspruch.
Der Gastbereich, in der sich auch noch die offene Küche befindet, ist mit 6 Tischen klein und ungemütlich. Da hilft auch das Aquarium, die Winkekartze und die verwelkte Rose auf dem Tisch nichts. Solch deckenhoch geflieste Räume findet man meist in Metzgereien oder Kliniken. Sie können abends mit einem Wasserschlauch ausgespritzt werden und sauber ists.
Eines der Kinder der Wirtsfamilie bringt die Speisekarte. Ein anderes nimmt die Bestellung auf und Frau Wirtin bringt dann unsere Getränke (Sanwald Kristall 2,20 Euro, großes Apfelschorle 2,20 Euro). Während wir dann auf unser Essen, kommt auch noch der Ehemann, der sich sogleich in der Küche zu schaffen macht. Es ist laut. Das Geschirrgeklapper aus der Küche und die Unruhe durch die Essensabholer gefällt mir nicht. Der Tisch hat Flecken und das Küchenpersonal werkelt zu dritt in der Küche. Frau Wirtin hat kein Haarnetz/Haube auf. Die Mithilfe der Kinder im Restaurant, die nebenher ihre mitgebrachten Speisen essen, ist für mich befremdlich, aber anscheinend normal.
Unser Essen (Ente mit Erdnuss-Soße 8 euro) das uns dann nach einer angenehmen Wartezeit erreicht ist enttäuschend. Das Entenfleisch ist trocken, als sei es heute das dritte Mal schon aufgewärmt worden und schmeckt auch wie aufgewärmt. Das Gemüse finde ich schon homöopathisch dosiert. Die Reisportion ist normal, nicht jedoch für einen großen Hunger.
Eine oberflächlich-freundliche Wirtin frägt uns später nach unserer Zufriedenheit. Ohne Diskussion und Kritik, die ich mir abgewöhnt habe, lüge ich ihr ins Gesicht "War alles ok". Und schon wartet unser verschmutzter Tisch auf den Nächsten.
Der Teeladen meines Vertrauens befindet sich in einer kleinen Einkaufspassage in Waiblingen. Beim Gang dorthin ist mir der asiatische Imbiss in der untersten Etage aufgefallen. Diesen hatte ich mir für einen spontanen Mittagstisch im Hinterkopf behalten.
Vor dem Lokal sind Tische aufgestellt und trotz unwirtlichem Wetter und dank der Überdachung der Passage, konnten die Gäste auch draußen sitzen. Zur Mittagszeit waren viele Shoppende und Schüler dort. Ein großer Anteil an Gästen nahm das Take-Away in Anspruch.
Der Gastbereich, in der sich... mehr lesen
Asia Imbiss
Asia Imbiss€-€€€Restaurant, Take Away07151 976233Marktgasse 5, 71332 Waiblingen
1.5 stars -
"Geflieste Wände erzeugen keine Wohlfühlatmosphäre - am Preisleistungsverhältnis darf noch gearbeitet werden" Karibiksonne210Der Teeladen meines Vertrauens befindet sich in einer kleinen Einkaufspassage in Waiblingen. Beim Gang dorthin ist mir der asiatische Imbiss in der untersten Etage aufgefallen. Diesen hatte ich mir für einen spontanen Mittagstisch im Hinterkopf behalten.
Vor dem Lokal sind Tische aufgestellt und trotz unwirtlichem Wetter und dank der Überdachung der Passage, konnten die Gäste auch draußen sitzen. Zur Mittagszeit waren viele Shoppende und Schüler dort. Ein großer Anteil an Gästen nahm das Take-Away in Anspruch.
Der Gastbereich, in der sich
Geschrieben am 08.05.2016 2016-05-08| Aktualisiert am
09.05.2016
Besucht am 05.02.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
Ein Krankenbesuch in der Uniklinik Tübingen war Anlaß, daß wir heute im Restaurant "Museum" zum Mittagessen eingekehrt sind.
Meine schon gestern abend getätigte Reservierung ließ mich allerdings hadern, ob wir hier willkommen sind. Ich mußte fast auf die Minute unser Eintreffen im Restaurant benennen und es war kein Spielraum von 15 Minuten erlaubt. Und obwohl ich die Situation erläuterte, hatte Frau Wirtin kein Erbarmen. Oton: Solange könne sie keinen Tisch freihalten. Das Restaurant befindet sich mitten in der Stadt Tübingen und kostenfreies Parken war direkt am Haus möglich.
Wir trafen also exakt zur ausgemachten Zeit, nämlich eine halbe Stunde später, im Restaurant ein. Unser zugewiesener "Straf" Tisch sollte dann auch am Küchenausgang und der "Rennstrecke" der Servicedamen sein. Da dies nicht der letzte verfügbare Tisch war, waren wir so frei und setzten uns in eine ruhigere Ecke.
Der Gästebereich ist weitläufig und wird immer mal wieder durch Balken und Sitzschutz aus Pflanzenarrangement abgeteilt. Eingedeckt ist mit weißen Stofftischdecken und Papierservietten, die am Abend durch Stoffservietten ersetzt werden.
Aus der Karte entscheide ich mich für die Entenkeule mit einem Kartoffelomelett (18,90 Euro). Dass die Keule schon vorbereitet sein mußte war mir schon klar. Wenigstens habe ich dann doch eine knusprige Haut bei diesem Preisgefüge erwartet. Dies war nicht der Fall. Zum Sattwerden reichte der Schlegel. Genauso lieblos war das Kartoffelomelette zubereitet. Grob geschnittene Kartoffelwürfel wurden mit etwas Ei und Spinatblättern in der Pfanne warm gemacht.
Die Creme Brulee (5,50 Euro) kam solo, also keine Garnierung mit Obst, daher. Es war eine etwas höhere Schicht als ich es kenne, die oberste Schicht knusprig flamiert und darunter kalt.
Der Service frägt korrekt an jedem Tisch nach der Zufriedenheit. Es erinnert mich trotzdem an Abarbeiten und nicht nach tatsächlichem Interesse. Der größte Teil der Gäste waren an diesem Mittag Berufstätige. Ich werde dort nicht mehr einkehren und das nächste Mal wieder dem Restaurant im Hotel Stadt Tübingen den Vorzug geben.
Ein Krankenbesuch in der Uniklinik Tübingen war Anlaß, daß wir heute im Restaurant "Museum" zum Mittagessen eingekehrt sind.
Meine schon gestern abend getätigte Reservierung ließ mich allerdings hadern, ob wir hier willkommen sind. Ich mußte fast auf die Minute unser Eintreffen im Restaurant benennen und es war kein Spielraum von 15 Minuten erlaubt. Und obwohl ich die Situation erläuterte, hatte Frau Wirtin kein Erbarmen. Oton: Solange könne sie keinen Tisch freihalten. Das Restaurant befindet sich mitten in der Stadt Tübingen... mehr lesen
2.5 stars -
"Besuch erfolgte nach Klinikbesuch -" Karibiksonne210Ein Krankenbesuch in der Uniklinik Tübingen war Anlaß, daß wir heute im Restaurant "Museum" zum Mittagessen eingekehrt sind.
Meine schon gestern abend getätigte Reservierung ließ mich allerdings hadern, ob wir hier willkommen sind. Ich mußte fast auf die Minute unser Eintreffen im Restaurant benennen und es war kein Spielraum von 15 Minuten erlaubt. Und obwohl ich die Situation erläuterte, hatte Frau Wirtin kein Erbarmen. Oton: Solange könne sie keinen Tisch freihalten. Das Restaurant befindet sich mitten in der Stadt Tübingen
Geschrieben am 02.03.2016 2016-03-02| Aktualisiert am
05.03.2016
Besucht am 14.01.2016
Zu Hans Hummels Zeiten war ich öfters und immer wenn ich in Esslingen war, in der Weinstube. Mal zum Mittagessen, mal zum Abendessen, nie ohne Voranmeldung und schon gar nicht in der Weihnachtszeit. Von Mitte November bis Weihnachten herrschte (und auch heute noch) dort Ausnahmezustand und es war nicht möglich, nur einen Sitzplatz zu erhaschen.
Das ist jetzt genau 10 Jahre her. Im Jahr 2005 hat Matthias Strähle die Weinstube Eißele übernommen. Die Fußstapfen in die er trat waren groß. Gesundheitsbedingt wurde Strähle erst vor kurzem von Oliver Brehmer abgelöst.
Noch immer sind die Tische mit weißen Tischdecken überzogen, darüber liegt eine blaue Mitteldecke. Die Bänke und Stühle scheinen vom vorigen Jahrhundert, zwar gepflegt aber zerkratzt. Hängeleuchten wurden aus alten Wagenrädern gebastelt, Gugelhupfformen hängen an der Wand, Metallbügeleisen und Tonkrüge stehen auf den Simsen. Insgesamt haben im ersten Stock 40 Gäste Platz.
Die Speisekarte kommt zügig, ebenso eine Mittagskarte die eine kleinere Auswahl aus der regulären Speisekarte anbietet und von 12 bis 14 Uhr gilt. Die zwei Tagesangebote waren heute saure Kalbsnierle und Ochsenbrust. Beide Gerichte werden ohne Preise genannt. Leider ist die Speisekarte sehr fleischlastig und Fischgerichte habe ich nicht gesichtet.
Ich bleibe bei den Kalbsnieren (19,80 Euro) mit Bratkartoffeln und Salat hängen. Der dazu gehörige Salat kommt schon vorher und es gefällt mir, daß er nicht auf kleinen Tellern schon angerichtet kommt, sondern wir uns an der Salatschüssel, die uns auf den Tisch gestellt wird, selbst bedienen dürfen. Gefüllt war sie mit grünem Salat, zwei Tomatenscheiben, Gurke und Rettich und natürlich schon angemacht. In einer extra Schüssel kommt der typisch schwäbische Kartoffelsalat mit dünn gerädelten Kartoffelscheiben die auch nicht zerfallen sind. So schmotzig mag ich ihn am liebsten.
Die Kalbsnieren sind kleinstgeschnitten. Ich kenne Nieren entweder als noch erkennbare Nierenstücke oder dann in Scheiben geschnitten. So klein geschnipselt sieht es für mich schon etwas ungewöhnlich und nicht so appetitlich aus. Geschmeckt hat es sehr sehr gut. Sowohl das Fleisch, das in keinster Weise müffelte wie auch die ganz leicht säuerliche Soße. Dass die Bratkartoffeln in einer extra Schüssel kommen und nicht in der Soße eingeweicht gibt einen zusätzlichen Pluspunkt. Herrlich kross und in dünnsten Scheiben waren sie in Schmalz gebraten worden.
Die Portion fand ich für mich ausreichend. Wer eine typisch schwäbische und dazu noch gehobene Küche erleben möchte, ist in der Weinstube Eißele genau richtig. Das Geschriebene spiegelt insgesamt fünf Besuche wieder. Der letzte war gestern zusammen mit meinem Bruder in der Mittagspause. Da hatte ich mir Wiener Schnitzel vom Kalb mit Salat (ca. 21,90 Euro) ausgesucht. Den Salat gegen die wunderbaren Bratkartoffeln auszutauschen war kein Problem und das ohne Aufpreis. Danke.
Bei vorausgehenden Besuchen haben wir die reguläre Speisekarte und die Mittagskarte bekommen. Gestern wurde uns zwar die Speisekarte hingelegt, aber dann sofort wieder mitgenommen.
Zu Hans Hummels Zeiten war ich öfters und immer wenn ich in Esslingen war, in der Weinstube. Mal zum Mittagessen, mal zum Abendessen, nie ohne Voranmeldung und schon gar nicht in der Weihnachtszeit. Von Mitte November bis Weihnachten herrschte (und auch heute noch) dort Ausnahmezustand und es war nicht möglich, nur einen Sitzplatz zu erhaschen.
Das ist jetzt genau 10 Jahre her. Im Jahr 2005 hat Matthias Strähle die Weinstube Eißele übernommen. Die Fußstapfen in die er trat waren groß. Gesundheitsbedingt... mehr lesen
Weinstube Eißele
Weinstube Eißele€-€€€Restaurant, Weinstube0711377000Seracher Straße 17, 73732 Esslingen am Neckar
4.0 stars -
"Typische schwäbische und dazu gehobene Küche - und das schon seit Jahrzehnten" Karibiksonne210Zu Hans Hummels Zeiten war ich öfters und immer wenn ich in Esslingen war, in der Weinstube. Mal zum Mittagessen, mal zum Abendessen, nie ohne Voranmeldung und schon gar nicht in der Weihnachtszeit. Von Mitte November bis Weihnachten herrschte (und auch heute noch) dort Ausnahmezustand und es war nicht möglich, nur einen Sitzplatz zu erhaschen.
Das ist jetzt genau 10 Jahre her. Im Jahr 2005 hat Matthias Strähle die Weinstube Eißele übernommen. Die Fußstapfen in die er trat waren groß. Gesundheitsbedingt
Geschrieben am 18.02.2016 2016-02-18| Aktualisiert am
18.02.2016
Besucht am 02.02.2016
Running Sushi ist von gestern und die Fließbänder hatten sowieso nichts gemütliches und erinnerten mich immer an das Koffer-Fließband am Flughafen. Dafür schießen jetzt die Sushi Restaurants wie Pilze aus dem Boden und es spielt auch keine Rolle mehr, ob der Besitzer japanischer, chinesischer oder gar deutscher Herkunft ist.
So wird das vor ca. einem Jahr eröffnete japanische Restaurant "Oishi Sushi" von einem Chinesen betrieben. Wie es zur Mittagszeit aussieht auch sehr erfolgreich. Bei meiner Reservierung um 12 Uhr hörte ich im Hintergrund einen ordentlichen Geräuschpegel und "Nein, im Moment sei kein Platz frei, später ja". Das später paßte bei mir ganz gut, da meiner Freundin's Mittagspause erst um 13.30 Uhr begann.
Bei meiner Ankunft saßen wohl die meisten schon wieder an ihren Schreibtischen. Es war fast leer und der für uns reservierte Tisch war ruhig in einer Ecke. Die Inneneinrichtung ist perfekt aufeinander abgestimmt und mir gefällt dieser moderne asia-style, wenngleich er auch kühl rüberkommt, sehr gut. Auf den dunklen Holztischen liegen Bambusplatzsets, Mehrwegstäbchen finden sich auf einem kleinen Tellerchen, Schüsselchen für die Sojasoße stehen bereit und ebenso ein modernes Gefäß mit einer Chiliwürzsoße sowie Salz und Pfefferstreuer. Der dunkelgraue Wandinnenputz und die hellen glänzenden Bodenfliesen bilden einen Kontrast, den ich, obwohl kein Freund von dunklen Wänden, schon wieder schön finde. Die Kunstledersitze sind super bequem und weich, leider auch mit dem unangenehmen Nebeneffekt, daß es sich darauf ganz gut schwitzen läßt.
Die sehr jungen asiatischen Servicekräfte sind lächelnd unterwegs, auch freundlich und können Auskunft geben. Während des Essens wird dafür nicht nachgefragt ob alles paßt oder noch etwas gewünscht wird. Oder wie soll sonst am Ende des Tages die Kasse stimmen? Da auch niemand mehr zu sehen war, haben wir auch nichts mehr zu trinken bestellt. Unverzeihlich ist für mich, wenn noch nicht alle mit dem Essen fertig sind und schon mal den Fertigen der Teller weggezogen wird. Dass hier keine gelernten Kräfte unterwegs sind spielt keine Rolle, aber soviel Taktgefühl sollte schon sein.
Auf einer Tafel vor der Türe wird mit Rabatten auf Sushi Menüs geworben und auch bei Mitnahme gibt es einen Preisnachlass. Die Karte, ein Mix aus chinesischer und japanischer Küche macht uns die Entscheidung leicht. Sie ist nicht überladen, dennoch werden die Gerichte artig durchnummeriert. Wir entscheiden uns recht schnell für knusprige Ente süß-sauer (9 Euro) und die gebratenen Nudeln (7 Euro). Als "Dessert" darf es ein Oishi Menü zu 11 Euro sein. Für eine Portion Reis werden faire 1 Euro extra berechnet.
Leider konnte ich auf der Speisekarte keine Angabe zur Glutamatbeigabe entnehmen. Im Moment der Bestellung habe ich auch nicht daran gedacht, deshalb explizit nachzufragen. Da hier mehr als verschwenderisch damit umgegangen wird, kann ich nur warnen und dies bei zu erwartender Unverträglichkeit vorher zu klären bzw. abzubestellen. Ich habe selten einen Laden angetroffen, wo dies so extrem eingesetzt wird.
Und nun zum positiven des Essens: eine reichliche Portion die für mich ohne weiteres 4 Sterne verdient hätte, wenn da nicht ... es war reichlich an Hähnchenfleischstücken und die Nudeln al dente, ebenso das kleingeschnittene Gemüse mit Karotten, Zwiebeln und Chinakohl.
Mein Gegenüber war mit der knusprigen Ente sehr zufrieden. Ebenfalls eine reichliche Portion und wie sich später herausstellte. hätte die schon auf dem Teller plazierte Portion Reis auch ausgereicht.
Die Sushi kamen auf einem hellen Holztablett. Sushi heißt wörtlich übersetzt "gesäuerter Reis" und damit wird schon mal die Hauptzutat der Noriblätter aus getrocknetem Seetang genannt. Grüner Meerrettich, eingelegter Ingwer (hier rosefarben) und das Maggi des fernen Ostens sind die weiteren Zutaten eines Sushi-Gerichtes. Ich bevorzuge den großkörnigen Klebereis wie er hier verwendet wurde. Ich finde, dieser macht die Röllchen oder die Bällchen luftiger. Mit frischem Fisch belegt und gut gerollt waren sie ein Genuss. Unübertrefflich und haben auch mehr Pfiff finde ich trotzdem die japanischen Fingerhäppchen im Hiro. Gleich darauf folgen diese im Oishi, auch was das Preisleistungsverhältnis betrifft.
Die Kochkunst war im Ansatz gut, das PLV stimmte auf jeden Fall. Noch besser zu werden und damit meine ich natürlicher zu kochen, wäre mein Wunsch, Dann gerne auch meine Empfehlung.
Running Sushi ist von gestern und die Fließbänder hatten sowieso nichts gemütliches und erinnerten mich immer an das Koffer-Fließband am Flughafen. Dafür schießen jetzt die Sushi Restaurants wie Pilze aus dem Boden und es spielt auch keine Rolle mehr, ob der Besitzer japanischer, chinesischer oder gar deutscher Herkunft ist.
So wird das vor ca. einem Jahr eröffnete japanische Restaurant "Oishi Sushi" von einem Chinesen betrieben. Wie es zur Mittagszeit aussieht auch sehr erfolgreich. Bei meiner Reservierung um 12 Uhr hörte ich... mehr lesen
Restaurant Oishi Sushi
Restaurant Oishi Sushi€-€€€Restaurant, Sushibar071146912932Leobener Straße 28, 70469 Stuttgart
3.5 stars -
"Oishi Sushi - kein Running Sushi" Karibiksonne210Running Sushi ist von gestern und die Fließbänder hatten sowieso nichts gemütliches und erinnerten mich immer an das Koffer-Fließband am Flughafen. Dafür schießen jetzt die Sushi Restaurants wie Pilze aus dem Boden und es spielt auch keine Rolle mehr, ob der Besitzer japanischer, chinesischer oder gar deutscher Herkunft ist.
So wird das vor ca. einem Jahr eröffnete japanische Restaurant "Oishi Sushi" von einem Chinesen betrieben. Wie es zur Mittagszeit aussieht auch sehr erfolgreich. Bei meiner Reservierung um 12 Uhr hörte ich
Geschrieben am 17.02.2016 2016-02-17| Aktualisiert am
17.02.2016
Besucht am 15.12.2015
Nach einem Tag in den Schwabenquellen hatte ich für den Abend das Möhringer Hexle fürs Abendessen ausgesucht.
Es liegt fast um die Ecke der Bade und Saunalandschaft und ist im Hotel Gloria untergebracht. Im Restaurant finden auch verschiedene kulinarische Kulturevents statt.
Ich hatte reserviert und ein nahe der Küche liegender Tisch wurde uns zugeteilt. Ich sitze ungern an der Rennstrecke zwischen Küche und Gastraum und lehnte den Tisch ab. In einer ruhigen Nische, so fanden wir, haben wir mehr Ruhe und Gemütlichkeit. Von den Nischentischen gibt es in dem Gastraum mehrere davon.
Eingedeckt war mit weißen Stofftischdecken und Stoffservietten. Die Tische hatten allesamt die gleiche weihnachtliche Deko mit Glaskugeln, silberfarbene Elche, Sternen und Kerze. Und auch das übrige Restaurant war festlich und geschmackvoll mit Lichterketten die sich um Zweige geschwungen haben und Kerzen dekoriert.
Als Aperitif wurde unter anderem "Hexle's Wintertraum" (7 Euro) erwähnt. Das, nämlich Sekt mit Zimtlikör, wollte ich mal probieren. Ich fand es mal was anderes und besonderes und der Trunk paßte gut in die vorweihnachtliche Zeit.
Ebenso besonders liest sich auch die Speisekarte. Ich wurde daraus fündig mit einem Maronen-Vanille-Schaumsüppchen mit Garnelenspieß (8,50 Euro). Bei einem Preis von über 8 Euro für eine Suppe mußte ich erstmal schlucken. Meine Neugier wie wohl diese Kombination schmeckt war dann doch größer. Eine heiße und schön cremige Suppe mit einer leichten Vanillenote ließ mich dann schnell den ambitionierten Preis vergessen. Vielleicht war er auch dem Garnelenspieß geschuldet, der keiner war. Eine einzelne und noch leicht glasig angebrateneGarnele in einem extra Schüsselchen.
Genauso deliziös ging es mit meinem Hauptgang, Tranchen vom Rehrücken mit frischen Cranberrys an Apfeljus auf Rotkraut und Nussspätzle (27,50 Euro) weiter. Das Fleisch war dekorativ in drei Stücken auf meinem Teller angerichtet. Der Gargrad und innen noch rosa war getroffen. Geschmacklich hatte ich schon besseren Rehrücken. Die Spätzle waren in den gehackten Walnüssen geschwenkt. Die klassische Beilage mit Blaukraut finde ich immer wieder gut. Besonders erfrischend fand ich die leicht säuerliche Apfeljus.
Am ausgeschenkten Merlot (6,50 Euro für 0,2l) habe ich nur gerochen. Der leichte Modergeruch der mir dabei in die Nase stieg war beim Trinken nicht mehr vorhanden. Die Flasche Urbacher Gourmet 0,75 l war mit 7 Euro auf der Rechnung.
Das Hexle empfehle ich gerne weiter. Neben Fässle und Hirsch eine lohnende Adresse in dieser Ecke.
Nach einem Tag in den Schwabenquellen hatte ich für den Abend das Möhringer Hexle fürs Abendessen ausgesucht.
Es liegt fast um die Ecke der Bade und Saunalandschaft und ist im Hotel Gloria untergebracht. Im Restaurant finden auch verschiedene kulinarische Kulturevents statt.
Ich hatte reserviert und ein nahe der Küche liegender Tisch wurde uns zugeteilt. Ich sitze ungern an der Rennstrecke zwischen Küche und Gastraum und lehnte den Tisch ab. In einer ruhigen Nische, so fanden wir, haben wir mehr Ruhe... mehr lesen
Möhringer Hexle
Möhringer Hexle€-€€€Restaurant, Weinstube, Biergarten07117185117Vaihinger Straße 7, 70567 Stuttgart
4.0 stars -
"Möhringer Hexle im Hotel Gloria" Karibiksonne210Nach einem Tag in den Schwabenquellen hatte ich für den Abend das Möhringer Hexle fürs Abendessen ausgesucht.
Es liegt fast um die Ecke der Bade und Saunalandschaft und ist im Hotel Gloria untergebracht. Im Restaurant finden auch verschiedene kulinarische Kulturevents statt.
Ich hatte reserviert und ein nahe der Küche liegender Tisch wurde uns zugeteilt. Ich sitze ungern an der Rennstrecke zwischen Küche und Gastraum und lehnte den Tisch ab. In einer ruhigen Nische, so fanden wir, haben wir mehr Ruhe
Meine Freundin hatte zu ihrem Geburtstag einen Gutschein für die Ochsen Post in Tiefenbronn geschenkt bekommen. Vorgesehen war von ihr die Einlösung zu einem Fest und dann der Besuch des Gourmetsrestaurants. Leider hat dieses nur samstags (oder ab mindestens 6 Personen an anderen Tagen) geöffnet, und somit schied dies für die Einlösung aus und sie reservierte für uns vier in der Bauernstube.
Als wir ankamen regnete es in Strömen und es war bestimmt lustig, uns Weiber von hinten auf dem regennassen Pflaster mit den hohen Stöckelschuhen vom Parkplatz zum Restaurant trippeln zu sehen. Unsere viere Begleiter, zwei davon auf vier Pfoten, kamen nach.
Die Ochsen Post ist, mit den verschiedenen Restaurants und Hotel ein großes Anwesen. Ab Oktober kamm im Wägele, ein gemütlich eingerichteter Bauwagen mit Bollerofen, reserviert werden. Wir werden zu unserem Tisch, der wie viele andere auch in einer kleinen Nische stehen, geführt. Obwohl viele dunkle Holzbalken, geschuldet dem Fachwerkbau, nicht so meines sind, finde ich es hier wunderschön und stimmig mit der aus vielen Antiquitäten bestehenden Deko. Unser Tisch ist mit weißen Stoffen nobel eingedeckt und zum heutigen Hochzeitstag mit echten Rosenblättern bestreut worden. Das fand ich vom Restaurant eine sehr schöne Geste.
Den Abend beginnen wir mit einem Aperitif und bedienen uns an den Nüssen, die in einer kleinen Karaffe abgefüllt sind. Kurz darauf kommt aufgeschnittenes Brot aus der hauseigenen Holzofenbäckerei. Dieses Brot gibt es übrigens auch zu kaufen bzw. zum mitnehmen. Unsere Hunde haben jeder schon längst ihre Saitenwurst, ein Geschenk des Restaurant, hinuntergezogen. Und jetzt grüßt die Küche für uns mit Räucher-Fisch-Panacotta im Glas. An unserem Tisch kam dies, was sowohl Geschmack wie auch die Konsistenz betrifft, sehr gut an.
Aus der relativ großen (nicht zu großen) Speisekartenauswahl, die auch auf der HP eingepflegt wird und aktuell ist, fiel die Wahl wirklich schwer.
Für mich gab es als Vorspeise " Ein Schwabe auf Reisen". Der Titel könnte treffender nicht sein. Ob das Gericht ankommt weiß ich nicht, alleine der aufgerufene Preis wird dem Schwaben nicht gefallen. Erklärt wird das Essen mit Jakobsmuschel auf Mango-Paprikachutney, Salzwassergarnele auf Tomatenmarmelade und Wolfsbarsch auf Provencegemüse. Ich mag gerne, sofern die einzelnen Komponenten zusammenpassen, viel verschiedenes auf dem Teller. Besonders gut hat mir das Chutney wegen seiner süß-sauren Note mit der noch fast glasigen Muschel gefallen. Danach die größere Garnele mit dem tomatig-rezenten Untergrund. Das auf der Haut gebratene Wolfsbarschstückchen fand ich ein wenig zu trocken und beim kleingeschnipselten Gemüse kann man nicht viel falsch machen. Über das ruccolaarrangement in der Mitte waren Parmesanspäne drübergehobelt. Die Portionen, und dies war erst eine Vorspeise, sind mächtig und ich war schon fast satt. meinen Gegenübern ging es genau so.
Ohne explizit zu erwähnen, daß der Hauptgang sich ruhig Zeit lassen darf, war die Pause bis zum nächsten Gang angenehm lang. Mein fleischloser Tag ging mit Steinpilzen und Pfifferlingen in Sahnesoße mit gebratenen Brotknödeln (20 Euro) weiter. In einer sämigen dunklen Soße lagen frische kleingeschnittene Pilze, die Steinpilze hätten mir etwas größer besser gefallen, die in Scheiben geschnittenen Knödel fand ich passend. Sie wurden in einem extra Schüsselchen serviert. Gut so, denn mit Soße wurde nicht gespart.
Auch wenn alles wunderbar geschmeckt hat, mag ich persönlich so große Portionen nicht. Ich sehe mich aber auch nicht als Maßstab, denn einem anderen oder ohne Vorspeise, ist die Menge gerade recht oder eventuell sogar zu wenig.
Über den Abend wurden wir von einer einzigen Servicekraft, Daniela, sehr liebevoll umsorgt. Stets war sie lachend unterweg, wir fanden sie sehr angenehm und herzlich.
Ein weiterer Besuch? Jederzeit gerne wieder und auf das Besondere, im Wägele zu Gourmieren ,freue ich mich schon jetzt.
Meine Freundin hatte zu ihrem Geburtstag einen Gutschein für die Ochsen Post in Tiefenbronn geschenkt bekommen. Vorgesehen war von ihr die Einlösung zu einem Fest und dann der Besuch des Gourmetsrestaurants. Leider hat dieses nur samstags (oder ab mindestens 6 Personen an anderen Tagen) geöffnet, und somit schied dies für die Einlösung aus und sie reservierte für uns vier in der Bauernstube.
Als wir ankamen regnete es in Strömen und es war bestimmt lustig, uns Weiber von hinten auf dem regennassen... mehr lesen
4.0 stars -
"Immer eine empfehlenswerte Adresse" Karibiksonne210Meine Freundin hatte zu ihrem Geburtstag einen Gutschein für die Ochsen Post in Tiefenbronn geschenkt bekommen. Vorgesehen war von ihr die Einlösung zu einem Fest und dann der Besuch des Gourmetsrestaurants. Leider hat dieses nur samstags (oder ab mindestens 6 Personen an anderen Tagen) geöffnet, und somit schied dies für die Einlösung aus und sie reservierte für uns vier in der Bauernstube.
Als wir ankamen regnete es in Strömen und es war bestimmt lustig, uns Weiber von hinten auf dem regennassen
Vor vielen Jahren sind wir im Ochsen schon mal eingekehrt. Für einen schnellen Mittagstisch wollten wir heute nochmal dort einkehren, da wir das Restaurant (noch) in guter Erinnerung hatten.
Ein Rauchverbot gibt es in diesem Restaurant nicht. Wen es stört, daß geraucht wird, muss einfach wegbleiben (so die Devise des Restaurants).
Anscheinend stört den Zigarettenrauch niemand. Das Restaurant war voll, wir bekamen den letzten freien Tisch direkt am Eingang. Damit der Rauch abziehen kann, stand die Tür trotz kühler Außentemperatur offen. Es war fest wie draußen sitzen und uns zog es ganz schön.
Das Amiente ist altbacken, dunkelbraun und rustikal, Geweihe hängen ringsum an den Wänden, schwere Stoffvorhänge in rot-grün. Die Sitze sind aus Stoffbezug, total versifft und abgesessen. Die Gästeschar waren überwiegend Ältere, eine Bedienung fertigt den Raum alleine und schnell ab. Kein Wunder auch, beim bringen unserer drei Teller war es schwierig für sie, jedem seinen Teller hinzustellen. Unsere Hilfe, die Teller abzunehmen, wäre angesagt gewesen.
Wir bestellen dreimal Wiener Schnitzel vom Kalb mit Pommes.
Der kleine Salatteller vorweg bestand aus Kartoffelsalat (gut), grünem (nicht aller frisch, Ackersalat hatte schon braune Stellen), Rettichsalat und Gurke (schmeckte eigenartig, aber undefinierbar nach was). Garniert war es mit einem Haar. Ohne Entschulding oder einen neuen zu bringen, nahm die Bedienung ihn wieder mit.
Schade um das Kalbfleisch, das leider knorpelig war und dann auch noch als paniertes Schnitzel viel zu lange in der Pfanne war oder ordentlich geklopft wurde. Es war trocken, die Panade fettig. Ein Wiener Schnitzel kenne ich als dünn(st)e Fleischscheibe. Diese war für meinen Begriff zu dick. Auf Nachfrage der Bedienung obs schmeckt, äußerte ich Kritik. Daraufhin kam der Wirt mit dem Stück Kalbfleisch von dem unsere Schnitzel anscheinend abgeschnitten wurden aus der Küche und hielt uns die vor die Nase. Es folgte ein kurzer Vortrag um dann wieder kopfschüttelnd abzuziehen.
Die Pommes kamen für uns drei auf einer großen Platte. Ein Teil davon war z ulange in der Friteuse. Der größere Teil war nur mit Fett durchzogen, daher bleich und lasch.
Lange Zeit saßen wir dann vor unabgeräumten Tellern und wurden keines Blickes mehr gewürdigt. Das spart am Ende Trinkgeld. Bezahlt haben wir 55 Euro, die es nie wert waren.
Vor vielen Jahren sind wir im Ochsen schon mal eingekehrt. Für einen schnellen Mittagstisch wollten wir heute nochmal dort einkehren, da wir das Restaurant (noch) in guter Erinnerung hatten.
Ein Rauchverbot gibt es in diesem Restaurant nicht. Wen es stört, daß geraucht wird, muss einfach wegbleiben (so die Devise des Restaurants).
Anscheinend stört den Zigarettenrauch niemand. Das Restaurant war voll, wir bekamen den letzten freien Tisch direkt am Eingang. Damit der Rauch abziehen kann, stand die Tür trotz kühler Außentemperatur offen. Es... mehr lesen
Ochsen
Ochsen€-€€€Metzgerei, Gasthof071467521Am Remsufer 2, 71686 Remseck am Neckar
1.5 stars -
"Kritik ist nicht erwünscht und umgehen können sie mit solcher auch nicht" Karibiksonne210Vor vielen Jahren sind wir im Ochsen schon mal eingekehrt. Für einen schnellen Mittagstisch wollten wir heute nochmal dort einkehren, da wir das Restaurant (noch) in guter Erinnerung hatten.
Ein Rauchverbot gibt es in diesem Restaurant nicht. Wen es stört, daß geraucht wird, muss einfach wegbleiben (so die Devise des Restaurants).
Anscheinend stört den Zigarettenrauch niemand. Das Restaurant war voll, wir bekamen den letzten freien Tisch direkt am Eingang. Damit der Rauch abziehen kann, stand die Tür trotz kühler Außentemperatur offen. Es
Geschrieben am 05.02.2016 2016-02-05| Aktualisiert am
05.02.2016
Besucht am 29.11.2015
Aufgrund der guten Bewertung von Minitar habe ich im November dort zu Abend gegessen.
In der steilansteigenden gepflasterten Straße, in der sich das Lokal befindet, habe ich keinen Parkplatz gefunden. Erst auf der anderen Straßenseite wurde ich fündig.
Das Restaurant war an diesem Abend bis auf drei der insgesamt ca. 10 Tische leer. Auf den Barhockern rund um die Theke haben sich drei Gäste für einen Drink niedergelassen. Das orientalische Ambiente mit den verschieden farbigen Sitzpolstern gefällt mir gut. Auch das bunte Essgeschirr hat was. Es wirkt alles gemütlich.
Wegen der Vorspeise lassen wir uns von Slimane beraten. Er empfiehlt uns die gemischte Vorspeisenplatte für eine Person (6,90 Euro), weil wir im Anschluß noch einen Hauptgang essen möchten. Seine Bedenken, daß es mit einer Platte für zwei Personen mengenmäßig zuviel wird, bestätigt sich dann später
Die Platte finden wir mit verschiedenen Kleinigkeiten wie Sambousek (mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen), Hummus, Bala Ghanouche (Püree aus Auberginen und Sesampaste), Falafel und der Salatgarnitur ausgesprochen schmackhaft, in angenehmer Würzung und Schärfe, in der Verschiedenartigkeit prima zusammen gestellt. Mein dafür verwendetes Besteck mußte ich für den Hauptgang nochmal verwenden.
Mein bestellter Hauptgang Couscous "Agneau" (16,90 Euro) hat mich überhaupt nicht überzeugt. Stand auf der Homepage was von aromatischen Gewürzen, so fand ich das Gericht nur langweilig und extrem fad. Das frische Gemüse bestand aus Karotten und Zucchini und war unter den Berg Couscous gemischt. Das Lammfleisch wurde in einer Brühe weich gekocht. Diese Brühe wurde dann in einer extra Schüssel, uneingedickt und wie Suppe, auf den Tisch gestellt. "Auf der Zunge zergehendes Lammfleisch" habe ich auch anders in Erinnerung. Ich mußte, und besonders gegen Ende meiner Portion, ziemlich kauen.
Aufgegessen habe ich nicht alles. Den neutral schmeckenden Couscousberg ließ ich zur Hälfte zurückgehen.Und auch das Fleisch widerstand. Auch wenn ich mir jetzt widerspreche: mein Sättigungsgefühl trat ein und gleichzeitig eine leere im Magen als ob ich nichts gegessen hätte.
Diese Küche hat mich, so gesund sie durch das dünsten auch sein mag, nicht überzeugt.
Aufgrund der guten Bewertung von Minitar habe ich im November dort zu Abend gegessen.
In der steilansteigenden gepflasterten Straße, in der sich das Lokal befindet, habe ich keinen Parkplatz gefunden. Erst auf der anderen Straßenseite wurde ich fündig.
Das Restaurant war an diesem Abend bis auf drei der insgesamt ca. 10 Tische leer. Auf den Barhockern rund um die Theke haben sich drei Gäste für einen Drink niedergelassen. Das orientalische Ambiente mit den verschieden farbigen Sitzpolstern gefällt mir gut. Auch... mehr lesen
Chez Slimane
Chez Slimane€-€€€Restaurant07144882436Niklastorstraße 28, 71672 Marbach am Neckar
2.5 stars -
"Nordafrikanische Küche in Marbach - die aromatischen Gewürze habe ich vermisst" Karibiksonne210Aufgrund der guten Bewertung von Minitar habe ich im November dort zu Abend gegessen.
In der steilansteigenden gepflasterten Straße, in der sich das Lokal befindet, habe ich keinen Parkplatz gefunden. Erst auf der anderen Straßenseite wurde ich fündig.
Das Restaurant war an diesem Abend bis auf drei der insgesamt ca. 10 Tische leer. Auf den Barhockern rund um die Theke haben sich drei Gäste für einen Drink niedergelassen. Das orientalische Ambiente mit den verschieden farbigen Sitzpolstern gefällt mir gut. Auch
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Im Orakel werden griechische Spezialitäten angeboten, eine kleine Auswahl an kalten und warmen Vorspeisen, Spezialitäten vom Grill und aus dem Backofen, zwei vegetarische Gerichte, Salate, Tagesgerichte die es von Montag bis Freitag zum kleinen Preis gibt - schwäbisches konnte ich (zum Glück) auf der Speisekarte nicht finden.
Wir haben das Eckrestaurant durch ein paar Außenstufen betreten. Das Ambiente im inneren erinnert nicht unbedingt gleich an ein griechisches Restaurant: einfach und zweckmäßig ist es eingerichtet und ohne griechische Kitschdeko.
Die Begrüßung durch die weibliche Servicekraft ist freundlich. Bei unserem Eintreten war sie noch in eine lautstarke Auseinandersetzung verwickelt. Warum sie uns einen Tisch zuweist, der noch nicht mal vom schmutzigen Geschirr befreit wurde, obwohl andere frisch eingedeckt sind, ist mir ein Rätsel. Die Karte bringt sie schnell, die ubiquitäre Chemie vorneweg auch.
Ich bestelle aus der Tageskarte einen Grillteller (7,90 Euro), der mit Gyros, Souvlakia und Leber, dazu Reis oder Pommes und einem kleinen Beilagensalat angekündigt wird. Eine Änderung ist bei den Tagesessen nicht möglich und so habe ich leider den Lebergeschmack auf meinem Teller. Der Salat wird vorab serviert (angemachter grüner Blattsalat) und da es keine gelernte Servicekraft ist, auch über den Tisch zum Abnehmen gereicht. Der Blick und dass ich darauf nicht reagierte, war eindeutig. Der Grillteller war einer wie er bei jedem anderen Griechen auch aussieht: Fleisch links, Reis rechts - für ein Tagesessen eine reichliche Portion, das Fleisch war gelungen, ebenso die Beilagen - nichts verbrannt und nichts trocken. Salz scheint das einzige würzmittel zu sein. Es war nichts versalzen, aber eben nur Salz.
Das Restaurant war um die Mittagszeit sehr gut mit Angestellten, einer größeren Gruppe im hinteren Bereich und Rentnern besucht. Dass die Tische links und rechts während unseres Daseins nicht vom schmutzigen Geschirr abgeräumt wurden, obwohl die junge weibliche Bedienung zig-mal daran vorbeilief, darf einen nicht stören. Und wer einfach und /oder griechisch speisen und zum kleinen Preis satt werden will, sollte hier einkehren.