Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Klar haben wir uns sofort einen Tisch für ein spätes Mittagessen im Bereich der „Cabrio-Terrasse“ reservieren lassen. Leider glänzt der Ostersamstag mit nasskaltem Novemberwetter –aber im Spargelzelt ist es warm der Cabriobereich hell und freundlich – wir haben am Fenster einen schönen Zweiertisch, auf dem ein kleines Gesteck, ein kleines Öl-Licht, Menagerie, und die Karten bereits bereit liegen.
Die Bedienungen kennen wir zum Teil noch aus den Vorjahren, so werden wir freundlich begrüßt. Unsere obligatorische Sofortbestellung von zwei Gläsern Sekt, trocken als Auftakt jedes Besuchs im Spargelrestaurant wird diesmal dankend von der Bedienung abgelehnt, denn den Sekt gibt es heute zur Begrüßung vom Haus (war letztes Jahr übrigens auch schon so).
Wir schauen weiter durch die Karte, die sich auf den ersten Überblick nicht groß geändert hat, Preise scheinen leicht angehoben worden zu sein und die optische Aufteilung ist leicht anders.
Wir bestellen zunächst die Getränke, Wasser (Peterstaler Gourmet medium 0,75l 4,60), kleines Apfelsaftschorle (0,25l 2,20) und da wir „unsere“ Gerichte schon wiedergefunden haben, bestellen wir zweimal gleich den kleinen Frühlingssalat (4,50) und Spargel im Schlafrock (11,60).
Die beiden Gläser Sekt werden von einem Kellner gebracht, der uns dann gleich mit einem freundlichen „Auch wieder da“ und Handschlag begrüßt. Eine andere Servicekraft bringt kurz darauf den kleinen Frühlingssalat, Lollo/Frisee, Käse,Schinken, eine Stange Spargel mit einem schönen leichten schmackhaften Dressing. Der Spargel ist knackig, nur sehr leicht gesalzen und kalt. Der erste Spargel 2015! Dazu gibt es ein paar Scheiben verschiedenes Baguette.
Eine weitere aufmerksame Bedienung kommt kurz nachdem wir den Salat aufgegessen haben und räumt ab. Als nächstes werden einige Minuten später die großen Teller mit dem Spargel im Schlafrock gebracht. In einen Pfannkuchen mit Vorder-Schinken, Käse sind neun Stangen Spargel eingewickelt und Sauce Hollandaise. Letztere ist ein Convenience-Produkt, das auch im Hofladen zu kaufen ist und meiner Meinung besser ist als das, das im Vorjahr eingesetzt wurde.
Herr Böser kommt wie bei allen anderen Gästen an den Tisch, begrüßt seine Gäste freundlich, die Saison geht lecker los, die Mengen stimmen und am Abend sind alle Plätze im Spargelzelt bereits reserviert. Ein guter Start und ein schöner Genuss!
Es ist weder ein Gourmet-Tempel, noch ein Kleinbetrieb. Es ist ein großes Saison-Restaurant in einem Zelt und einem festen, sehr transparenten „Glas-Wintergarten-Bau“. Ein gut gemanageter Hof-Betrieb, auch gastronomisch gut geführt. Kein Luxus, keine Billigware, sondern handwerklich sorgfältige, hocheffiziente Verarbeitung frisch vom Feld. Später in der kurzen Saison bis zum 24. Juni kommen dann die Erdbeeren dazu.
Aber nicht erst dann, sondern auch schon bis dahin werden wir auch dieses Jahr so oft wie möglich hier her kommen – später im Hofladen einkaufen – aber bis dahin sind die Preise im Restaurant mit „ohne Arbeit“ sich einfach hinsetzen und genießen einfach günstiger.
Küchenreise sagt dazu 5 – unbedingt wieder!