Niedersachsen

Dies ist eine von mehreren Filalen der Großbäckerei Rektor.Mit großem Wintergarten und bei passendem Wetter einen großen Ausenbereich.Aber denoch gibt es hier sehr gute Torten und verschiedene Kuchen.Der Service war bisher immer freundlich und schnell,auch bei großem Andrang.Neben Kuchen gibt es auch eine ausreichende Auswahl an verschiedenen warmen und kalten Speisen.
Für Kaffee ,Kuchen , Torte usw zu empfehlen.Warme Speisen hatte ich noch nicht probiert.

Kopie meiner RK-Kritik:

Wir besuchten das Rox, da wir nach einem langen Lerntag keine Lust auf Kochen hatten und mein letztes Pulled-Pork schon fast ein Jahr zurückliegt. Wir betraten den Diner und suchten uns eine der gemütlichen Nischen aus. Das Ambiente wirkt sehr stilsicher - auch wenn ich noch nie in einem Diner in den USA gewesen bin - so habe ich es mir vorgestellt. Lediglich die Deko (Blechschilder und co) wirkt noch etwas neu, wenig abgegriffen und "gestellt" - aber das geht nicht anders, wenn man neu eröffnet.. soll also kein Anlass für Kritik sein.Ich finde es super, dass man sich hier traut und sich die Zeit nimmt, Fleisch über längere Zeit zu garen. Viele Restaurants nutzen ihre Möglichkeiten in diesem Bereich der Küche nicht, obwohl die Ergebnisse meist großartig wären.


Die Bedienung war sehr zuvorkommend, flink, freundlich und fragte mehrfach nach, ob alles Recht sei. Da könnte sich manches Nicht-Schnellrestaurant eine gehörige Scheibe abschneiden.

Serviert wird in Plastik-Körbchen - eine nette, wahrscheinlich authentische Idee, die das Diner-Erlebnis komplettiert. Der Pulled-Pork-Burger war lecker und die Whiskey-Marinade schmeckte sehr kräftig und gut. Das Brötchen definitiv zu lasch für mich.. Ich kann mir vorstellen, dass das PP nicht jedermanns Sache ist. Für mich was es geschmacklich aber gut. Witzigerweise fehlte mir bei dem unglaublich weich-zarten Fleisch in Kombination mit dem doch recht weichen Bun ein bisschen Biss und Textur. Aber das gehört so - ich will mich also nicht beschweren. Vielleicht könnte man die Brötchen etwas mehr toasten?Der Classic Burger mit 180g war solide und schmeckte gut. Ich muss allerdings sagen, dass ich im Henry's an der Oper schon wirklich bessere Burger gegessen habe (dort kann man das Patty medium bestellen). Hier könnte weit mehr gehen, finde ich. Ebenso mehr gehen MUSS bei der Guacamole. Die war einfach lasch.. Es fehlte Salz, Zitrone und jeglicher Pep - nur cremig reicht mir da nicht. Ich muss sagen, fürs (normale) Burger essen würde ich nicht nochmal kommen. Das PulledPorc ist sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal.. auch wenn ich lieber mehr Biss im Brötchen habe.

Mein heimliches Highlight waren die Curly-Fries - gleichwohl es wohl ein TK-Produkt ist. Die Teile kamen so dermaßen knusprig, lecker und vor allem heiß an den Tisch, dass es eine Freude war. Trotz der Verbesserungswürdigkeit in o.g. Bereichen: 3,5 Sterne - es war schon lecker.. Preislich liegt das ROX da wo die meisten gehobenen Schnellrestaurants sich befinden. Mit 8-12 Euro ist man inkl. Getränk & Beilage+Dip dabei.Die Milkshakes haben wir uns fürs nächste Mal aufgehoben. Da nur Dr Pepper und Coke getrunken wurde bleibe ich hier ein Urteil schuldig.

Zum Ambiente: Stark waren die zu Lampen umgestylten Football-Helme. Ansonsten insgesamt klassisches Diner-Ambiente, teilweise sogar originell. Man sitzt sehr gut auf den Polstergruppen..

Update: 03/2015: Noch nicht wieder besucht. So wirklich richtig nachhaltig gut scheint mein Eindruck bzw. die Erinnerung nicht gewesen zu sein (:

KOPIE MEINER RK-Kritik:

Wir besuchten das Plenum mit Freunden und einem 4 für 2 Gutschein. Uns lockte eine indische Küche zu moderaten Preisen und, wie sich am Ende herausstellte, kamen wir dank Gutschein auf 10 Euro p.P. inklusive Getränken, was bei solider Leistung nicht zu verachten ist. Ohne Gutschein macht man allerdings nicht wirklich ein Schnäppchen. Die Preise sind a la carte nicht günstiger als bei den meisten Indern.

Als wir hereinkamen wurden wir freundlich von der jungen Servicekraft begrüßt. Die Vorlage des Gutscheines irritierte sie minimal - sie nahm ihn aber einfach an sich und später wurde er korrekt verrechnet.


Die Bedienung war durchweg freundlich und alles wurde schnell gebracht, ohne Verwechselungen und Probleme. Von Empfehlungen oder einem richtigem Service wie im klassischen Restaurant kann nicht wirklich die Rede sein, aber das ist okay - denn alles wurde prompt und schnell erledigt. Nachdem wir aufgegessen hatten, kam die Frage, ob wir "fertig" seien. Das fand ich etwas seltsam... dann doch lieber nachfragen, ob es geschmeckt hat. Standard - und nicht mehr.

Als Gruß aus der Küche kommen standardmäßig Pappadams, die pfeffrig scharf sind. Dazu gibt es ein fruchtiges Chutney, einen Chili- und einen Minzjoghurt. Diese Linsencracker waren doch schon sehr feurig, aber gerade noch okay. Mit meinem Lassi als Entschärfer ging es aber gut. Besonders der Minz-Dip hat mir geschmeckt - indische Nane-Minze hat einfach Kraft. Aber wer nicht scharf essen mag, muss hier passen.
Wir bestellten 4 Hauptgerichte, (1x Lamm Korma mit Tomaten-Butter-Mandelcreme-Sauce und Paneer, 2 x Chicken Curry mit Rosinen & Aprikosen und 1 vegetarisches Curry - ebenfalls mit Rosinen und Aprikosen).

Die Saucen waren sehr schmackhaft - beim Lamm etwas salzig-würziger und pikanter als beim Huhn, aber insgesamt sehr lecker - auch was ich bei den anderen probiert habe. Dazu gab es Reis, der schön locker kam und eine tolle Begleitung zur Sauce war. Die Portionen waren nicht übermäßig üppig (was ich aber schon häufiger in indischen Restaurants gedacht habe), sodass wir einen Korb Naan nachträglich bestellten. Eine gute Entscheidung, denn das war ein Highlight - leicht mit Butter bestrichen und sehr frisch, heiß und gut gebräunt- ja geradezu perfekt, um die Sauce aufzunehmen.
Mein Lamm war relativ zart und geschmacklich in Ordnung - typisches Schmorfleisch, an einigen Stellen fehlte etwas der Saft. Das konnte der  Paneer (der ja eher das Aroma der Sauce übernimmt, aber eine schöne Textur mitbringt) aber gut ausgleichen. Das Hähnchen der Begleiter hätte wohl ebenfalls etwas saftiger sein dürfen. Vielleicht darüber hinaus auch gerne etwas mehr Nuss und Frucht in den Curries. Alles in allem war es aber besser als wir für den günstigen Preis (dank Gutschein) erwartet hatten.Als Begleitung schmeckte mir der Mango-Lassi wunderbar zu den Gerichten. Pluspunkt - weshalb wir auch auf knappe 4 Sterne kommen: Die Teller waren vorgeheizt! So macht man's!

Ich finde das Ambiente durchaus gelungen. Saubere frische Farben, Verzierungen und schöne Wandlampen. Große Bögen über den Treppendurchgängen. Beim Namen: Cafe Plenum hatte ich eher mit Holzmöbiliar und einem dunkleren Grundton gerechnet. Der Name ist wohl eher übernommen als dass er Programm ist. Es dominiert Orange und Holz mit indischen Deko-Elementen - wirklich sehr angenehm fröhlich und schön anzusehen.

An der Sauberkeit gab es nichts auszusetzen, ebenso nicht am Zustand der Toiletten.


Fazit: Für den schmalen Geldbeutel gibt es hier mit Gutschein wirklich ein super Angebot. Ich würde & werde wieder kommen.. (Update 02/2015: Habe es jedoch noch nicht wieder geschafft..)

Nun sollte es mal endlich das Clichy sein.  Irgendwie  haben wir das nie geschafft, aber dem Doc sei Dank (Vorschlag und!!! Reservierung) passte es dann. Sehr gut und  fein essen gehen  mit Doc und Gattin steht immer für einen unterhaltsamen Abend  mit viel Niveau.  Begrüßung durch Meister Reimann himself, routiniert, abgeklärt und selbstironisch???: na wenn Sie schon reserviert haben… dachte erst, ich hätte mich verhört.  Dann ein uns vertrautes Gesicht:  Daniel (ehem. zusammen mit Andreas Fähsing im „verblichenen „Saison“) vom Service kam hinzu, und nun kam es zu Umarmungen und blanker Freude, wir kennen ihn schon lange Zeit. Daniel bediente uns primär über den Abend hinweg aufmerksam und professionell.  Ein Tisch in einem der hinteren Gasträume, war für uns reserviert. Perfekt für diese Runde. Der Tisch war schön und dem Stil des Hauses entsprechend eingedeckt,  die Stühle haben einen sesselhaften Stil, waren aber hinlänglich bequem. Die Jacken wurden abgenommen und im Garderobenbereich verwahrt. Alles Wichtige blieb aber auch hier, wie gewohnt bei uns.

 Ein feiner Champagner v.  Roederer für  13.-, durfte es für uns  sein,  dazu  Taunusquelle - danke Doc, dass Du die Preise  verifiziert hast J . Das es vier  davon wurden, habe ich nicht realisiert, war zu sehr von Riesling  eingenommen, habe meine Frau in Verdacht, dass die mindestens 2 Fl.  allein davon hatte.  Schnell wurde auch Brot gereicht, aber sparsam bemessen (auf das Thema komme ich später noch mal), so dass wir  im Laufe des Wartens und zu den Vorspeisen einen Nachforderung stellten. Es war Gaues Brot (Grau & Vollkorn), was ich aber mittlerweile für „gehypt“ und „überbewertet“ halte. Salz- und Pfeffermühle Fehlanzeige, schade,- sollte hier dazu gehören. Vielleicht ist  Hr. Reimann aber auch der Meinung, dass seine Gerichte  keinerlei Nachwürzung bedürfen. Die Butter war  streichfähig, der Kräuterquark keine Offenbarung – aber auch hier: für vier Personen  dürfte es schon etwas mehr sein. Brot zum amuse gueule wurde  nachgeordert.

Die  gereichten Speisekarten enthielten Vorspeisen, Zwischengänge, Hautgerichte und auch die Desserts, dazu Menu-Kombinationen (2 bis 7 Gänge)  Das auf der Internetkarte angepriesene Reh war auf der aktuelle Karte des Hauses nicht zu finden, es gab noch  weitere Abweichungen.  Beide Frauen hatten sich auf Wild gefreut, c’est la vie.

 Für den Anfang wählten wir einen 2013er Riesling von Weil (im Internet 11.-) zu 32,50. Das ist im Rahmen, gegenüber der  Weinempfehlung in der Karte zu 68.-, zumal es im Laufe des Abends zwei Flaschen davon wurden (da bin ich massiv dran schuld…). Der Riesling war  schön temperiert, Doc und ich schätzten auf ideale  10 Grad, wurde im Kühler aber  dann etwas kälter, was  spürbar geschmackliche Fülle kostete. Mit  dem Weil macht man nix verkehrt, tolles Bukett nach frischen hellen Früchten, im Geschmack leichte Zitrusnoten, ein Hauch von Stachelbeere.

Vom  2011er Oddero Barbera d’alba (39,00) genügte mir zum Beef ein Glas. Leider wurde nicht – wie im Tesoro – dekantiert. Doc traf es zu Schluß: mit dem letzten Schluck eine gut bemessene Dreingabe namens Weinstein.

Die weibliche Fraktion  wählte drei Gänge , Doc‘s Frau mit einen Sechser mehr,  dry-aged Aufgeld  auf die 64,00 € Menu-Preis. Doc und ich vertragen mehr:  vier Gänge, ich war dort auch mit den +6€ für das trocken gereifte Rind dabei (78,20).

Das Essen:  der Gruß aus der Küche war ein Trio aus Lachsterrine mit Thai-Vinaigrette, Couscous und gebeiztem Lachs. Kein Offenbarung, mein Favorit war da das zitronig frische CousCous. Lachs kenne ich von Island  um Klassen besser.
Mein Frau hatte sich für ein Creme-Süppchen von der „Sonnenwurzel“, vulgo: Topinambur – als Vorspeise entschieden, sanft-cremig, leicht süßlich im Geschmack –  gut ,aber kein  high light.

Tartar von american beef war mein „starter“, geschätzte 50 gr.  Als Quadrat auf dem Teller platziert, dezent mit  gehakten Kapern und gemahlenem Pfeffer (+Salz) puristisch gewürzt, so dass der Fleischgeschmack sehr  gut zur Geltung kam. Die „intensiven“ Sardellen  räumte ich zur Seite, ebenso die zusätzlichen Kapern, die frische Meerettich-Kräuter-Creme harmonierte dagegen sehr gut mit dem Schabefleisch. Abgerundet wurde die Vorspeise mit einer Scheibe „gebratenem“ Graubrot, knusprig, nicht  zu fettig

Mein Zwischengang: anders als der Doc:  dreierlei von der Leber, perfekt. Das gegrillte Stück schmolz auf der Zunge, sehr zart, wie Doc vermutet: Stopfleber. Daneben eine Crème brûlée von der Leber und eine Leber-Pastete. Top gemacht, hohes Niveau. Begleitet wurde das Trio von Salzkaramelleis, angerichtet in einen essbaren Teigschälchen.

Da meine Frau  von den Essensmengen momentan  nicht so gut mithalten kann, bekam einen Zwischengang als Hautgericht: ein „entschalter“ kleiner halber Hummer, auf Papaya und einem CousCous-Spiegel. Frisch, zart, auf den Punkt gegart, top!

Zum Thema „knapp bemessen“ – und hier rede ich nicht von der Statur  Lord Farquarts (der aus Shrek, Teil 1): mein dry aged beef: auf den Punkt gegart, zart, intensiver, schöner Geschmack nach Rind –aber: wenn ich gutwillig schätze: keine 150 gr! 180 – 200 sollten es bei dem Preis von 38,00 € schon sein. Die Beilagen:  gebratene Champignons(scheibchen), zweierlei von gerahmten  Kohl(Wirsing, Rosenkohl), Kartoffelstampf, mit Speckwürfeln, ein süssliches Mousse (Haselnuss -von was auch immer), dazu einen leichte Kräutersauce. Geschmacklich  ein absoluter Genuss in der Kombination der  Zutaten.

Das Kalbstournedo  von Doc war sehr, sehr klein,  von der Menge her  noch weniger als das beef – und so dem Clichy eigentlich nicht würdig. Er hatte mein absolutes Mitgefühl!

Beim Dessertgingen Doc und ich konform:  viererlei Schokoladenvariationen, - ein Ausgleich und teils Wiedergutmachung für das Beef, geschmacklich ein Feuerwerk auf der Zunge. Ein Sorbet mit 85 %iger  Schokolade (Valrhona?) ist  schon  sehr intensiv, es  zerfloss zusehends – nicht jedermanns Sache,  ich hatte noch etwas Barbera als Kontrapunkt. Das Mousse deutlich weicher und runder  von Geschmack, das Schichtparfait mit zwei Sorten Schokocreme war  ein schönes Zusammenspiel von  herb und süß. Das Schoko-Küchlein ein Traum, luftig und locker, mit kräftiger Schokonote.

Meine bessere Hälfte  verlangte und bekam die Tarte mit Topfencrème, Blutorangen und Schokoladensorbet (das von der Schoko-Variation, es war ihr zu intensiv), der „Rest vom Fest“ frisch und fruchtig, mit herben Noten von der Blutorange.

467.- und  50 Euro Tipp – für geschmacklich sehr gute und optisch nett angerichtete Speisen, qualitativ auf hohem Niveau zubereitet.  Quantitativ –teils  fragwürdig. Das PLV ist daher nicht  besonders. Der Service hingegen: sehr gut.

An der Sauberkeit im Restaurant gibt es nichts  auszusetzen und die Erwartungen werden erfüllt. Die Örtlichkeiten kann ich nicht beurteilen, weil nicht besucht. Bitte beim Doc schauen.

Aber dank der charmanten Gesellschaft unterm Strich ein  schöner Abend.

Allgemein
Wir haben vor Jahren in dem Restaurant gegessen. Unsere Kritik war heftig. Mittlerweile hat der Betreiber gewechselt und das Restaurant hat eine zweite Chance verdient. Leider ist das Ergebnis noch schwächer als beim ersten Besuch ausgefallen. Das Restaurant erhält von uns keine Empfehlung.
Bedienung
Wir wurden sehr freundlich empfangen. Auch im weiteren Verlauf des Abends war der Service gut. Änderungswünsche wurden zuvorkommend aufgenommen. Nach dem guten Start konnten wir noch nicht ahnen, dass wir den Bewertungshöhepunkt schon kennengelernt haben.
Das Essen
Die Hochzeitssuppe sah gut aus und war schmackhaft. Der Gruß aus der Küche bestand aus etwas Baguette Brot und Quark, war sehr übersichtlich und wurde zeitgleich mit der Suppe geliefert. Ich habe mich für die Suppe entschieden. Als Hauptgericht haben wir uns für ein Schnitzel mit Waldpilzsauce und Rohkostsalaten mit Bratkartoffeln entschieden.  Die Bratkartoffeln und das Schnitzel waren i.O., aber nichts Besonderes. Der Rohkostsalat wurde mit dem Hauptgericht auf einem Teller serviert. Weiterhin wurde ein Löffel zum entnehmen der Bratkartoffeln aus einer Schale eingespart. Die Waldpilzsauce hatte Tütensuppenqualität und war etwas zäh-flüssig geraten.
Als zweites Hauptgericht haben wir uns für die Kutscherplatte entschieden allerdings ohne Heidschnucken Hacksteak dafür mit einem alternativen Stück Schweinefilet, mit Saltimbocca vom Schweinefilet mit Katenschinken Putenmedaillon gefüllt mit Gorgonzola mit fruchtiger Tomatensauce, serviert mit Gemüse der Saison (der Wirsing lt. Karte war nicht verfügbar) sowie Heidekartoffeln. Das Fleisch und die Kartoffeln war geschmacklich allenfalls durchschnittlich. Unter dem Fleisch war ein Schicht mit völlig verkochtem Gemüse und im rechten Drittel des Tellers stand das Fett (ausgelassene Butter?) Optisch und geschmacklich ist dieses Gericht durchgefallen.
Die Getränke waren gut gekühlt. Der Weißwein, ein weißer Burgunder, mundete gut und war gut temperiert.
Das Ambiente
Aufgrund der guten Witterung haben wir auf der Terrasse gesessen. Der optische Eindruck der Außenanlagen sollte dringend aufgemöbelt werden. Die Bestuhlung war sehr einfach, ohne Sitzkissen, die Tische spartanisch eingedeckt. Sicherlich war die Terrasse nicht für die Restaurant-Gäste vorbereitet. Schade!      
Sauberkeit
Soweit es von uns beurteilt werden kann, ist die Sauberkeit i.O.

Allgemein
Wir haben das gute Wetter (28 Grad) genutzt um im Biergarten zu essen.
Bedienung
Die Bedienung war i.O.. Durch die langen Laufwege im Außenbereich und den teilweisen Ausfall der Kasse hatte die Servicekraft reichlich zu tun, was ihr anzumerken war.
Das Essen
Die Hochzeitssuppe war sehr schmachhaft, hätte aber etwas mehr als ein Mettbällchen aufweisen können. Die Salatbeilage war frisch. Als Hauptgericht haben wir die Fuhrmannspfanne gewählt. Die Bratkartoffeln und die frischen Champignons waren 1a. Die Schweinemedaillons haben gut geschmeckt waren aber durchgebraten und daher nicht mehr saftig sondern eher trocken. Dies verhindert eine höhere Bewertung.
Der Wein, ein Grauburgunder Spätlese trocken, war qualitativ gut, wurde aber zu warm serviert.
Das Ambiente
Das Restaurant liegt abseits der Hauptverkehrsstraße in einer Einzellage. Das Ambiente ist rustikal und einer Fuhrmanns-Schänke angemessen. Die Lage ist idyllisch.
Sauberkeit
Die Sauberkeit war soweit erkennbar in Ordnung. Die Toiletten verdienen max. eine Bewertung mit zwei Sternen und verhindern eine bessere Gesamtbewertung.
Was wurde gegessen
Niedersächsische Hochzeitssuppe mit Mettbällchen, Eierstich, Spargel und Graupennudeln
„Fuhrmannspfanne“: Schweinemedaillons, mit frischen Champignons, Sauce Hollandaise, Bratkartoffeln oder Kroketten und einem Salat der Saison

Allgemein
Auf dem Rückweg von einer Einkaufstour wollten wir ein auf dem Rückweg liegendes Restaurant besuchen und hatten uns eigentlich auf italienische Küche eingestellt. Das kleine Restaurant, das wir vor einigen Jahren besucht hatten gibt es offensichtlich nicht mehr. Der nächste "Italiener" hatte seien Betrieb offenbar auch schon eingestellt. Schließlich sind wir im "Mendoza" gelandet.
Bedienung
Wir haben uns zunächst selbst eine Tisch ausgesucht und wurden vom Service offensichtlich nicht als neue Gäste wahrgenommen. Nach einiger Zeit kam eine Bedienung und fragte überrascht, ob wir noch keine Karte bekommen haben. Wir wurden im Verlauf des Abends von verschiedenen Kräften bedient. Hier mangelt es meiner Meinung nach an einer klaren Aufgabenverteilung und Organisation, Der Zufall regiert in diesem Restaurant. Das benutzte Geschirr wird abgeräumt oder auch nicht. Die Getränke und die Speisen werden zügig serviert. Bei den Speisen konnte nicht alles in einem Arbeitsgang serviert werden. Hier hätte ich einen Hinweis erwartet, dass der Rest folgt. Nach den ersten Eindrücken hatte ich deshalb  besorgt nachgefragt, ob man meine Extra-Wünsche vergessen hat. Den Servicekräften mangelt es an Freundlichkeit, Herzlichkeit und Engagement. Die Frage ob alles in Ordnung war kam erst zum Schluss. Die Betreuung z.B. Nachfrage ob ein weiteres Getränk gewünscht wird, abräumen der leeren Teller und Gläser etc. ließ sehr zu wünschen übrig. Zum Schluss waren wir die letzten Gäste und wurden unserem Schicksal überlassen. Statt zu gehen haben wir  laut rufend kundgetan, zahlen zu wollen. Überraschung: Es war noch jemand da, der uns unser Geld abgenommen hat. Immerhin wurde unsere ehrliche Antwort, ob alles in Ordnung war damit belohnt, dass der kritische Hinweis auf die Qualität der Pfeffersauce, dazu führte, das diese nicht berechnet wurde.  
Das Essen
Den erste positiven Eindruck machten die Speisekarten, die einen sauberen druckfrischen Eindruck hinterließen. Der Umfang der Karte ist in Ordnung und für ein Steakhouse in sich stimmig, die gilt für die Speiseauswahl und die Getränke. Wir haben für die Mozzarella-Sticks mit zwei Sorten Dips`s, das Putensteak mit Sauce Hollandaise und Käse überbacken, eine Ofenkartofffel, der Bohnensuppe "Chicago" und dem Hüftsteak "San Diego" mit Bratkartoffeln, Pfeffersauce und gebratenen Zwiebeln entschieden. Zu beiden Gerichten gab es einen Salat vom Salatbuffet, Kräuterbutter und Knoblauchbrot.
Am Salatbuffet konnte wir uns aus einer ausreichenden Zahl von Salaten selbst bedienen. Der Salat war wie so häufig Dosenware, aber in Ordnung, ebenso wie das Fertigdressing. Keinen guten Eindruck machten die Salatbestandteile, die vermutlich von anderen Gästen in die Dressing-Saucen gefallen waren. Bewertung: drei
Die frittierten Mozzarella-Sticks entsprachen dem was wir erwartet hatten. Sahen durchschnittlich aus und so war auch der Geschmack. Die Bohnensuppe, angekündigt mir roten Bohnen, Tomaten, viel Rindfleisch und kräftig gewürzt, konnte mich nicht überzeugen. Die Suppe erinnerte an die Mischung von Tomaten- und Ochsenschwanzsuppe aus der Tüte. Hier hätte ich mehr erwartet. Die Rindfleischeinlage war in Ordnung. Das Putensteak war geschmacklich in Ordnung und nicht wie so häufig durchgebraten sondern noch saftig.
Allerdings "schwamm" das Putensteak in einer geschmacklich gelungenen Sauce Hollandaise, die allerdings mengenmäßig viel zu großzügig bemessen war. Das Knoblauchbrot war nicht kross sondern durch viel zu viel Fett weich und feucht. Das Hüftsteak war saftig und wurde auf einem Lavastein heiß serviert. Das Steak sah gut aus und ließ mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Die Portion war absolut in Ordnung und auf den Punkt zubereitet. Die Bratkartoffeln waren optisch und geschmacklich gelungen. Die gebratenen Zwiebeln waren sehr schmackhaft. Die Saucen waren für die Küche offensichtlich eine Hürde. Hier wurde des Guten zu viel getan. Bei meinem Hüftsteak wurde sie zum Glück in einer eigene Schale gereicht. Es war Tütenqualität mit einem Hauch von Pattex. Es hat nicht viel gefehlt und der Löffel wäre in der Sauce stehengeblieben.
Das Ambiente
Die Einrichtung ist rustikal mit vielen nordamerikanischen Stilelementen. Das ist aber nicht südamerikanisch. Es wirkt nicht stimmig, nicht harmonisch. Es ist nicht einladend und ungemütlich.  
Sauberkeit
Die Sauberkeit war soweit erkennbar durchschnittlich. Neben dem Thema "Salatbuffet" war auf unseren Tisch eine noch nicht benutzte Papierserviette verschmutzt.

Allgemein
Wir haben nach einem Krankenbesuch in Rotenburg noch einen Abstecher nach Mulmshorn gemacht.
Bedienung
Die verschiedenen Bedienungen haben ihre Aufgabe so erfüllt wie der Gast als Standard erwartet. Sie waren aufmerksam, haben mehrfach gefragt, ob das Essen schmeckt und haben die Bestellungenin angemessener Zeit serviert.
Das Essen
Die Speisekarte ist vom Umfang und der Zusammensetzung stimmig. Gut sind die Hinweise auch die regionalen Bezugsquellen und die Möglichkeit kleinere Portionen zu bestellen. Die Hochzeitssuppe  war geschmacklich in Ordnung und wurde so zubereitet wie der Gast sie auf dem Dorf in Niedersachsen auch auf einer Hochzeitsfeier erwartet. Die Vorspeise Tomate-Mozzarella war geschmacklich gut und ansprechend angerichtet  Das dazugehörige Baguette fehlte und wurde nachgeordert. Bekommen haben wir statt des erwarteten  Baguettes Weißbrotscheiben, die feucht waren und den Eindruck machten aufgetaut worden zu sein. Einen Salat konnten wir an dem Saltbuffet selbst zusammenstellen. Der Salat war knackig-frisch. Das Hähnchen "Saltimbocca" mit Tagliatelle, Tomaten, Zucchini, Paprika und Lauchgemüse  schmeckte gut. Störend war das reichlich vorhandene Fett an den Nudeln. Das zweite Hauptgericht " Spätzle mit Pfiff war geschmacklichn in Ordnung. Die Sahne-Spätzle erreichten nicht die süddeutsche Qualiät, waren aber in Ordnung. Die Sahne war dezent vorhanden, was ich persönlich mag. Die frischen Pfifferlinge waren sauber (ohne Sand) vorbereitet. Die beiden Schweinemedaillons waren saftig und auf den Punkt zubereitet. Insgesamt haben wir eine ordentliche gutbürgerlich geprägte Landgasthofküche erlebt, ohne besonderes Highlight in Geschmack und Optik.  
Das Ambiente
Das Restaurant ist rustikal eingerichtet, was zu dem Lastgasthausstil passt. Die Tischeindeckung ist zweckmäßig. Die Aussenterrasse ist ebenfalls zweckmäßig eingerichtet.
Sauberkeit
Die Sauberkeit war soweit erkennbar in Ordnung. Dies gilt auch für die Toiletten, die einen sehr sauberen Eindruck machen.

Allgemein
Bei der Veranstaltung "La Strada unterwegs" haben wir uns nationale und internationale Straßenkünstler/innen angesehen. Für jeden wurde etwas geboten, insbesondere die Kinder hatten ihren Spass. In der Nähe der Fußgängerzone hat uns das ansprechende Fachwerkhaus zum Besuch des Restaurantes inspiriert.
Bedienung
Wir wurden von der Bedienung freundlich empfangen. Aufgrund der angenehmen Temperaturen haben wir für die Terrasse entschieden. Die Bedienung hat die Gäste der Terrasse umgehend mit Sitzkissen versorgt, dies ist nicht in allen Restaurants üblich. Die Bestellungen wurde zügig aufgenommen und in einer angemessenen Zeit serviert, wobei aufgrund des nach uns einsetzenden Gästestromes die Servierzeiten danach länger wurden. Es wurde mehrfach gefragt, ob das Essen schmeckt und ob wir noch weitere Wünsche haben. Die Bedienung war sehr aufmerksam.
Das Essen
Die Speisekarte bietet neben den Klassikern, eine Seite mit hauseigenen Spezialitäten, eine umfangreiche Auswahl für den "kleinen Hunger" und als Besonderheit hausgemachte Bio-Nudeln. Als Vorspeise gab es Bruschetta mit Tomatenconfit und eine Hühnerbrühe mit Eierstich und Klößchen, beides schmeckte als Auftakt sehr gut. Als Hauptgericht wählten wir einen der Klassiker, ein Schweineschnitzel "Holsteiner Art" mit Spiegelei, Salatteller und Bratkartoffeln. Die Optik war in Ordnung, soviel läßt sich aus dem Gericht auch nicht herausholen. Die Bratkartoffeln schmeckten gut und waren mit etwas Speck und Zwiebel versehen. Das Schnitzel war paniert von einer angemessenen Größe und entsprach meinen Erwartungen. Die beiden Spiegeleier waren optimal gelungen, nicht zu hart nicht zu weich und schon verlaufen. Auch das ist eine Kunst. Ein Höhepunkt waren die hausgemachten Nudeltaschen, gefüllt mit Ricotta, Mozzarella, Tomaten und Kräutern mit einer Käsesoße und frisch geriebenem Parmesan.
Das Ambiente
Die in der Eigenwerbung beschriebene idyllische Atmosphäre können wir bestätigen. Das Fachwerkhaus liegt etwas abseits der Fußgängerzone in ruhiger Lager aber doch zentral und lädt durch die ansprechende Optik zum Besuch ein. Die vor dem Gebäude liegen Terrasse lädt bei gutem Wetter zum Verweilen ein. Die Einrichtung ist rustikal mit Holzbänken und LederStühlen und passt zum Speicher. Der Innenbereich weist eine gefliesten Fußboden auf, der leicht sauber zu halten ist. Für Kinder war Spielzeug vorhanden, von dem die reichlich anwesenden Kinder reichlich Gebrauch machten.
Sauberkeit
Die Sauberkeit innen und aussen war in Ordnung. Die Toiletten sind einfach ebenfalls sauber

Man gönnt sich ja sonst nichts.... Ein Gourmetrestaurant der Spitzenklasse, es gab "nur" 2 Menüs zur Auswahl. Es wäre zu umfangreich alle Menügänge detailliert zu beschreiben. Ein Hochgenuss für die Augen und den Gaumen! Das Servicepersonal sehr zuvorkommend, stets präsent ohne aufdringlich zu sein. Die begleitenden Weine waren bestens zu jedem Gang abgestimmt. Die Aussicht auf den Hafen und das VW Werk waren in der beginnenden Abendstimmung recht romantisch. So mach die Überführung eines Neuwagens doppelt Spass. Das Preis/Leistungsverhältnis ist in dieser Topgastronomie ist entsprechend aber gerechtfertigt.

Zu Ostern 2013 waren mein Freund und ich mit seinen Eltern bei da Enzo essen. Seine Eltern kennen dieses Restaurant bereits und luden uns dorthin ein.

Zunächst fiel mir auf, dass der Besitzer sehr freundlich und bemüht war. Er kümmerte sich sehr gut um uns.

Das Restaurant war festlich und passend zu Ostern geschmückt, es war sauber und ordentlich.

Anlässlich zu Ostern gab es auch eine große Speisetafel, die sauf einen Stuhl gestellt wurde. Hierbei handelte es sich um Ente und Lamm, wir wählten aus der Karte.
Zu dem Zeitpunkt lebte ich noch streng vegetarisch, was hier ein Problem darstellte. Die klassische Pizza gab es heute nicht.
Mir blieb nur das überbackene Gemüse in Sauce Hollondaise, schade, denn es hat mir nicht so gut geschmeckt.
Vielleicht sollte ein weiteres Gericht für Vegetarier auf der Karte stehen, auch an Ostern.

Das Café del Sol ist ein recht einfaches Restaurant, das absolute Urlaubsstimmung verspricht!

Das Gebäude sieht aus, als stünde es irgendwo am Strand. Besonders gefallen mir die Schaukeln am Eingang.
Im Sommer lässt es sich hier sehr schön draußen sitzen, obwohl mir durch die Ventilatoren auch schon zu kalt wurde.

Die Bedienungen sind noch recht jung, aber größtenteils sehr bemüht und aufmerksam. Sie machen einen guten Job.

Die Speisekarte setzt sich aus Pizza, Pasta, Sunshine bread, Salaten und Schnitzel zusammen.
Ich esse hier gern die Caprese Pizza mit Tomaten, Rucola und Mozzarella.
Mein Freund wählt meist das Schnitzel del Sol, was mit einer wirklich köstlichen Sauce und Pommes serviert wird.
Gewundert habe ich mich, dass statt der sonst üblichen Coca Cola Sinalco angeboten wird, da ich diese nicht so lecker finde.
Auch hier kann man auch zu späterer Stunde noch Cocktails schlürfen, auch wenn die Karte recht abgespeckt ist, findet man die Klassiker.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass das Café del Sol eine tolle Location für junge Leute ist, die einen netten Abend verbringen möchten.
Im Sommer werde ich auf jeden Fall auch mal dort auf der Terrasse frühstücken.

Sonnabend, 19:00 Uhr, Anfahrt – wie immer im Stadtgebiet per Taxi. Reservierung freundlich routiniert einige Tage vorher telefonisch. Anlass: mal wieder fein essen mit Ryanair und Frau. Beide Taxen trafen unmittelbar hintereinander ein – perfekt. Empfang durch den Chef, der den Eindruck vermittelte: naja, noch ein paar Gäste. Aber dann änderte sich alles schlagartig. Daniel vom Service kam hinzu, und nun kam es zu Umarmungen und blanker Freude. Ryanair und vor allem seine Frau kannten Daniel sehr intensiv aus seinen Jahren im „Saison“. Daniel bediente uns dann auch den ganzen Abend und trug sehr zum Gelingen bei. Der Tisch in einem der hinteren Gasträume, zu dem wir gebracht wurden, war ein kreisrunder, was ich prinzipiell für vier Menschen am angenehmsten finde. Hinreichend Luft zum Nachbartisch bestand. Der Tisch war stilvoll eingedeckt mit farbigen Wassergläsern als Auflockerung. Die Sitzmöbel sind hinreichend bequem auch für ein Sieben-Gang-Menü. Unsere Jacken wurden uns abgenommen und in den Garderobenbereich vorn gebracht.
Wie üblich leiteten wir mit Champagner ein (Roederer 13.-) und nahmen Taunusquelle zu 6,50 dazu. Von letzterer leerten die anderen drei Schluckeulen im Laufe des Abends vier Flaschen. Brot kam, und zwar recht knapp bemessen, aber von Gaues (Sylter und Vollkornbrot). Wastel-Streuer und Pfeffermühle ließen auf sich warten. Immerhin war die Butter streichfähig, der Kräuterquark sowieso. Nachgeordertes Brot zum Amuse gueule kam widerspruchslos und schnell. Die Karten, die uns gereicht wurden, enhalten alles Wichtige und auch eine Weinempfehlung. Der Aufbau mit einer Menüauswahl und dann einfach die Preise für drei bis sieben Gänge ist platzsparend. Gegnüber der Internetkarte gab es leider erhebliche Abweichungen. Meine Frau hatte sich schon auf Wild gefreut, musste aber leider einsehen, dass nichts dabei war an diesem Abend. Ich musste auf Steinbutt verzeichten. Tagesempfehlungen gibt es hier traditionell nicht, stattdessen ein saisonales Menü du marché. Für den Anfang wählten wir einen 2013er Riesling von Weil (im Internet 11.-) zu 32,50. Die Weinempfehlung in der Karte zu 68.- war mir einfach zu teuer. Ich hatte richtig gedacht, weil eine zweite Flasche Weil für uns geöffnet werden musste. Der Riesling kam mit perfekten ca. 10 Grad und kühlte im Eiseimer dann ein wenig ab. Eine vernünftige Weinempfehlung in der Karte war der 20011er Oddero Barbera d’alba superiore (im Internet 19,50) zu 39.-. Das ist sehr fair kalkuliert.  Leider wurde nicht – wie im Tesoro – dekantiert. Als größter Weinvertilger dieser Runde bekam ich mit dem letzten Schluck eine gewaltige Portion Weinstein, der dann zum Teil in meiner Serviette landete.
Eine Tücke eines solchen Menüaufbaus ist, dass ein hungriger Gast sechs Gänge braucht, um gesättigt von dannen zu ziehen. Das wird dann recht preisintensiv.
Die Damen aßen dreigängig, meine Frau mit sechs Euro Dry-Aged-Zuschlag (64 und 70 Euro).  Wir Männer nahmen vier Gänge (72,50 und 78,50).
Das Essen: Amuse guele aus Lachsterrine mit Thai-Vinaigrette, Couscous und gebeiztem Lachs. Nicht heraus ragend.
Meine Vorspeise war dreierlei von der Leber, ein Traum. Das gegrillte Stück erschien wie flüssig gefüllt, so butterzart, aber nicht als Stopfleber deklariert. Ergänzt wurde es von einer Crème brûlée von der Leber und einer Pastete. Das war kreativ und ganz große Klasse. Ein Salzkaramelleis in einer Teigschale war auch noch auf dem Teller.
Mein Zwischengang bestand aus reichlich getrüffelten Tagliatelle mit knusprigem Kalbsbries. Perfekt in Konsistenz, Optik und Geschmack. Dies war der Gang mit dem Sättigungseffekt, wie sich später zeigte.
Mein Hauptgericht war Kalbstournedo mit dreierlei glasierten Möhren. Wiederum perfekt zubereitet und sehr kreativ präsentiert. Leider war es viel zu wenig – ca. 80 g Fleisch.
Den anderen ging es wie mir. Die dry aged Rinderfilets kamen auf ca. 100 g. Zubereitet waren auch sie perfekt.
Mein Dessert bestand aus Schokoladenvariationen, wiederum ganz großes Kino. Lediglich das Eis mit gefühlten 87 % Kakao ist wohl nicht jedermanns Sache. Das Bild sagt alles, ein echtes Gedicht.
Übrigens füllten sich im Laufe des Abends sämtliche Tische.
Die sanitären Anlagen sollen nach Auskunft meiner Frau ordentlich sein. Der Papierspender für das T-Papier ist ein Unding. Insgesamt kein Vergleich mit den angehübschten Räumlichkeiten im Tesoro.
Wir zahlten zusammen mit EC-Karte 467.- und legten 50 Euro Trinkgeld dazu.
Unsere Garderobe fand Daniel problemlos, unsre Taxen für die Rückführung in heimische Gefilde kamen schnell. Abschied wiederum mit heftigen Umarmungen.
Nach Küchenreise: 5

Allgemein
Wir haben unseren letzten Urlaubstag in Steinhude verbracht und wurde von dem historischen Erscheinungsbild des Gebäudes "eingefangen".
Bedienung
Die Bedienung war an diesem Abend geschäftsmäßig-neutral unterwegs. Die Bedienung war in Ordnung.
Die Getränke und Speisen wurden in einer relativ kurzen Zeit serviert. Es wurden zwischendurch auch gefragt, ob die nicht mehr benutzen Teller schon abgeräumt werden können. Ein Sonderwunsch wurde erfüllt, ohne das eine besondere Berechnung erfolgte.
Das Essen
Die Speisekarte enthält eine angemessene Auswahl an Gerichten mit einem klaren Schwerpunkt auf Fischgerichte. Unser erstes Gericht bestand aus einem kleinen Salatteller, gedünstetem Zanderfilet auf Blattspinat, einer Ofenkartoffel und einer Dijon-Senf-Sauce. Das zweite Gericht setzte sich aus einer Kartoffelsuppe mit Rauchaalstückchen, einem gebackenen Zanderfilet mit Remouladen-Sauce und hausgemachten Kartoffelsalat zusammen. Der Salat war knackig frisch, allerdings mit einem Fertig-Dressing abgerundet. Das Zanderfilet war genau richtig gedünstet. Die Ofenkartoffel war ebenfalls in Ordnung. Die Dijon-Senf-Sauce passt sehr gut zu dem gedünsteten Fisch und war von der Konsistenz auch als Sauce erkennbar. Die Kartoffelsuppe mit den Rauchaalstückchen war schmackhaft und gehaltvoll. Das gebackene Zanderfilet war gut gelungen, dies gilt auch für den hausgemachten Kartoffelsalat der nicht so sauer wie manche Industrieware war.
Die Qualität und die Frische der Grundprodukte und deren Zubereitung war gut. Für das Auge wurde nicht viel geboten. Wer die schnörkellose Landgasthofküche mag ist hier richtig aufgehoben. 
Das Ambiente
Das urige rustikale äußere  Erscheinungsbild setzt sich auch im Innenraum fort. Einige Räume wirken aufgrund der Einrichtung und der historischen Fenster mit wenig Lichteinfall "dunkel". Es passt aber zum Gesamtbild. Die Außenterrasse ist zweckmäßig ausgestattet und macht einen sauberen Eindruck.
Sauberkeit
Die Sauberkeit im Restaurant, auf der Außenterrasse und den Toiletten war soweit erkennbar i.O. Die Toiletten sind einfach ausgestattet