"Solide kroatische Küche, ergänzt um griechische und italienische Küche - Einen Besuch wert"
Geschrieben am 24.01.2015 2015-01-24

"Syrisches Großrestaurant in der Hafencity mit ansprechender Küchenleistung, die "selbstbewusst" bepreist ist"
Geschrieben am 24.01.2015 2015-01-24

"Ein Traditionsrestaurant mit einer sehr vielfältigen Karte, das seine Wurzeln in der jugoslawischen Küche hat und gute Grillklassiker vom Balkan auf den Teller bringt."
Geschrieben am 24.01.2015 2015-01-24

"Gehobene italienische Küche im Herzen Vegesacks - Empfehlenswert"
Geschrieben am 24.01.2015 2015-01-24

"Traditionelle Schank- und Speisewirtschaft mit schmackhafter Hausmannskost"
Geschrieben am 24.01.2015 2015-01-24

"Das Shelale in Bremen-Vegesack ist ein anatolisches Restaurant mit vielfältigen Vorspeisen und typischer Lehmofenküche, dass sich mit dem Tendüre in der Stadt durchaus messen kann."
Geschrieben am 24.01.2015 2015-01-24

"Bester Stadtteilgrieche meines Rankings! Sehr empfehlenswert"
Geschrieben am 24.01.2015 2015-01-24

"Absolut nicht empfehlenswert; auf konstruktive Kritik angesprochen, beleidigt der Wirt den Gast !!!"
Geschrieben am 22.01.2015 2015-01-22

"Allgemein: Mama Leone in Burgdam..."
Geschrieben am 18.01.2015 2015-01-18

"Allgemein: Die Lage ist einfach id..."
Geschrieben am 11.01.2015 2015-01-11

"Klare Empfehlung (wenn auch mit "Charakter")"
Geschrieben am 10.01.2015 2015-01-10 | Aktualisiert am 15.07.2018

"Gehobene griechische Gastlichkeit"
Geschrieben am 10.01.2015 2015-01-10

"Die wahrscheinlich ungewöhnlicheste Mensa der Stadt"
Geschrieben am 10.01.2015 2015-01-10

"Von Standard bis gewöhnungsbedürftig."
Geschrieben am 10.01.2015 2015-01-10 | Aktualisiert am 10.01.2015

"Grieche mit Mezedes-Schwerpunkt und stimmigem Abiente - Empfehlenswert!"
Geschrieben am 10.01.2015 2015-01-10 | Aktualisiert am 10.01.2015

"Sauberes Restaurant am Autohof in Hemelingen mit freundlicher Bedienung, großer Speisenauswahl und täglich wechselnder Mittagstisch"
Geschrieben am 07.01.2015 2015-01-07 | Aktualisiert am 07.01.2015

"Authentischer Chinesischer Imbiss in Hastedt, leckere Dim Sum in Bremen"
Geschrieben am 06.01.2015 2015-01-06

"Alles beim Alten, wenig beim Guten"
Geschrieben am 05.01.2015 2015-01-05

"Gesamtkunstwerk"
Geschrieben am 03.01.2015 2015-01-03

"Zum Rausgucken ein Muss. Wer gutes Fleisch erwartet, wird enttäuscht sein."
Geschrieben am 02.01.2015 2015-01-02

Allgemein:
In einem Anzeigenblatt wurde in einem Beitrag, der sicher auch Anzeige denn Redaktionelles war, getitelt "Hochwertige Kost im Mediterrano - Das einzige kroatische Restaurant in Bremen-Nord". Das hatte ich mit ausgeschnitten und als Wächter der "Jugoküche" in Bremen brach ich mit meiner Mitesserin auf ins tiefe Aumund, wo das Mediterrano liegt und nach unserem Eindruck seine Gäste aus dem Umfeld rekrutiert.
Wie häufig in Restaurants mit Balkanküche ist das Publikum im gesetzten Alter angekommen. Paare, einzeln oder in Gruppen dominieren.
Unser Fazit ist überwiegend positiv. Die wenigen Kritikpunkte werden deutlich angesprochen und die Wirtsfrau weiß, dass ich über ihr Restaurant in RK schreiben werde.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei glatten vier Sternen zu verorten.
Im Internet bietet sich das Mediterrano nicht an.
Ich ordne das Mediterrano in meiner Jugo-Peergroup im Mittelfeld ein (mit meinen Bewertungszwischenstufen, Essen zweifach, PLV einfach gewichtet, Rangstufen werden bei gleicher Punktzahl mehrfach vergeben):
1. Dubrovnik, Bremen-Walle: 4,0
2. Europa, Bremen-Burgdamm: 3,83
3. Melissa, Bremen-Walle: 3,75
3. Lukullus, Bremen-Steintor: 3,75
4. Mediterrano, Bremen-Aumund: 3,67
4. Mostar Grill, Bremen-Hastedt: 3,67
5. Pola Pola, OHZ: 3,33
6. Steakhaus Gröpelingen, Bremen-Gröpelingen: 3,08
Service:
Hinter der Theke und am Tisch sorgt die Frau des Wirtes für das Wohl der Gäste (nach dem Zeitungsausschnitt Lina Chatzis). Sie tut das in einer sehr angenehmen Art und Weise. Freundlich, aufmerksam und etwas ruhiger kümmert sie sich um die Gäste. Obwohl allein agierend, hatte sie das vielleicht halbvolle Restaurant gut im Griff. Die Getränke kamen in akzeptabler Zeit auf den Tisch, ebenso war die Speisenfolge von der Taktung her angenehm.
Für unsere nette Bedienung gerne vier Sterne.
Die Getränkepreise: Für Köpi (umgerechnet, da 0,25 l ausgeschenkt wird) muss man 2,76 € für 0,3 l zahlen, 0.75 l Wasser SP kommen auf 5,20 €. Eher günstig die Weine, die aus Slowenien, Kroatien und Montenegro stammen. Eine überschaubare Auswahl in einer schon etwas älteren und abgenutzten Weinkarte (muss man erbitten), die sieben offene Weine und wenige zusätzliche geschlossene Flaschen anbietet; die offenen Weine beginnen bei 3,40 € für 0,2 l. Mein Rosé und der Merlot fielen in die Rubrik "passabel".
Julischka und Slivovitz am Ende hat sie uns spendiert.
Essen:
Die Karte bietet ein Potpourri aus italienischer, kroatischer und griechischer Küche. So findet man 16 Vorspeisen aus diesem Mix (preislich beginnend mit Tsatsiki für 3,50 € bis 6,90 € für gefüllte Florinis oder überbackenen Schafskäse). Löblich die durchgängige Unterscheidung zwischen Schafskäse und Balkankäse (aus Kuhmilch). Es geht weiter mit sechs Salaten, vier Suppen, vier Meeresbewohnern (Calamares, Scampi, Scholle von 13,90 bis 17,90 €), 12 Grillgerichte des Balkans und vier mit griechischem Anflug (11,90 bis 14,90 €), fünf Steaks (17,90 €), sieben Pfannengerichte (13,40 bis 14,90 €), drei Lammgerichte aus dem Backofen (11,50) und 12 Pizzen (7,00 bis 9,50 € in der großen 29-cm-Ausführung).
Den Beilagensalat stellt man sich am Salatbuffet selbst zusammen, auf dem sich auch klassische Meze/Antipasti finden wie mehrere Olivensorten. gewürzte Schafskäsewürfel, eingelegter Balkankäse, gegrillte und eingelegte Auberginen und Zucchini, gefüllte Weinblätter und Gigantes in Tomatensoße neben den erwartbaren Gemüse- und Salatzutaten. Leider waren einige der Schalen schon geleert oder nur noch mit Resten versehen, wie z. B. die für den Krautsalat. Wir hörten aber das Versprechen, Vermisstes nachzubringen. Auch Süßes für den Nachtisch habe ich in der Vitrine gesehen.
Wenn man dieses großzügige Buffetangebot und die Portionsgrößen von Vor- und Hauptspeisen betrachtet, dann bekommt man im Mediterrano zu moderaten Preisen viel geboten.
Die beschriebene Auswahl aus drei Länderküchen macht mich immer skeptisch. Aber lassen wir das Ergebnis auf dem Tisch sprechen.
Erst einmal wurde ein Korb mit vier Pizzabrötchen und eine Art Eierbecher mit Kräuterbutter gebracht. Die Pizzabrötchen noch heiß. Sie hätten ein paar Minuten länger im Ofen verweilen müssen, denn in der Mitte waren sie noch nicht ganz durchgebacken, also etwas kluntschig. Die Kräuterbutter mit der vom Fertigprodukt bekannten leichten Magginote.
Wir hatten uns die Bohnensuppe (4,30 €), die Bruschetta (4,50 €) und den überbackenen Schafskäse (6,90 €) als Vorspeisen ausgesucht. Alle drei in guter Portionsgröße.
Die Bruschetta auf den Pizzabrötchen geknobt und gut mit Tomatenwürfel, gehackter roter Zwiebel und Basilikumblättern belegt; es waren acht an der Zahl, selten großzügig (siehe Foto) . Der überbackene Schafskäse mit Tomate sehr kräftig. Die Bohnensuppe heiß und mit guter Basis. Ihre Einlage bestand aus kleinen weißen Bohnen und halben Möhrenscheiben. Da möchte ich dem Koch gerne empfehlen, die Möhren wegzulassen, denn sie geben der Suppe eine nicht passende Süße.
Dann hatten wir uns für die kroatische Grillküche entschieden und orderten Pjeskavica (gefülltes Hacksteak) mit hausgemachten Pommes (12,90 €) und Pola-Pola mit kroatischen Bratkartoffeln (13,20 €). Dazu gab es zwei kleine Saucieren mit Tsatsiki und der typischen roten Soße mit viel gehackten Zwiebeln, im Mediterrano nur pikant und nicht scharf. Das Tsatsiki recht fest.
Was uns beim Gehackten sofort auffiel, war die rauchige Note und die Nachfrage bestätigte die Vermutung, dass Geräuchertes an den Hackfleischteig gegeben wird. Für uns ungewohnt. Durchaus schmackhaft, aber wir bevorzugen die Knoblauchwürzung, die im Mediterrano zu kurz kommt. Der Schweinefleischspieß auf dem Pola-Pola-Teller bestand aus drei noch mürben, dickeren Fleischstücken, die nur dezent gewürzt waren.
Die großen Pommes gut, die Bratkartoffeln leicht fettig, was den Kartoffeln die Knusprigkeit nimmt. Auf den Tellern noch ein paar nette Böhnchen.
In toto, angesichts der guten Vorspeisen, des wertigen Buffets und der im MIttelfeld angesiedelten Hauptspeisen gebe ich 3,51 Sterne für das Essen.
Salz- und Pfeffermühlen haben wir beim Buffet entdeckt und für uns gesichert.
Ambiente:
Das eigentliche Restaurant ist eher klein und links von der Theke angesiedelt. Über die gesamte Breite davor ein Wintergarten mit Glasdach und Türen, die sich zur anschließenden Terrasse hin großzügig öffnen lassen. Auch die Terrasse ist fast geschlossen (mit einer Folie überdacht und mit Wetterschutz zur Straße und zu den Seiten versehen). Der Renovierungsstand noch recht frisch. Innen ein dunkler Fußboden in Holzoptik und Tische mit Bänken, nischenartig. Bewegen kann man sich gut und auch der Platz an den Tischen ist ausreichend.
Im Außenbereich kann man bei näherer Betrachtung der Bauausführung Heimwerkerarbeit feststellen. Die Toiletten funktional und auch jüngeren Datums, aber noch nicht ganz vollendet, wie man an der Deckenleuchten sehen konnte, die noch keine Abdeckung hatten.
Sauberkeit:
Wir haben nichts Kritikwürdiges entdeckt.