Deutschland

Die zentrale Straße durch die Innenstadt von Wermelskirchen besteht aus mehreren Abschnitten mit eigenen Namen: Schwanen, Eich, Kölner Straße, Berliner Straße.

In den letzten Jahren hat leider die Attraktivität vom „Schwanen“ abgenommen. Durch die „Umgehungsstraßen-Anbindung“ an die B 51 ist der Teil von der Wermelskirchener Geschäftszone  etwas „abgeschnitten“ und einige Betriebe haben aufgegeben oder den Standort geändert. Früher waren zum Beispiel ein „Aldi“ dort, ein Bäcker und ein „Netto“ – jetzt alle weg.

"Zum Holzofen" liegt an der Schnittstelle zwischen Schwanen und Eich. Hier liegen noch an der Kreuzung auf jeder Straßenseite eine Gaststätte (früher gab es so etwas oft, heute ist das eher selten): „Hotel/Restaurant Zum Schwanen“, „Asso`s Treff“, „Poseidon“ und „Pizzeria/Trattoria Zum Holzofen“.

Man hat also eine "Wahl".

Auf dem Rückweg (zu Fuß) vom Einkaufszentrum „Rewe“ (das Geschäft liegt an der Autobahnabfahrt, genau wie Obi und ein McDonald) haben wir spontan hier eine Pause gemacht.

Pizza essen wir ganz gerne (und dieses Geschäft hat keinen Lieferdienst).
Auch die Zubereitung im Holzofen hat uns gereizt – in Wermelskirchen ist dieser Ofen ein „Alleinstellungsmerkmal“.

Da es relativ schwül war, sind wir im schattigen Außenbereich an der Straße geblieben. Drinnen war es uns  im vorderen Bereich zu warm, weil eben dort der Holzofen den ganzen Tag in Betrieb ist. Hier werden die Pizze offen gebacken. Neben dem Ofen befindet sich auch der Bereich fürs Kaffeekochen.

Ambiente ***

Innen ist die Trattoria gemütlich eingerichtet und hat auch genug Platz für einige Kunden – der Außenbereich hat jedoch leider einen „Camping-Charme“: Gartenmöbel.
Sauberkeit ****
 
Draußen sah es ordentlich aus; drinnen war alles perfekt sauber und schön anzusehen. Ich habe mir alle Räumlichkeiten angesehen; aber die Hitze im Lokal war uns zu groß.
 
 
Service ***
 
Die Pizzeria ist ein richtiger Familienbetrieb. Alle helfen mit. Da wenig Gäste außer uns da waren, haben sich die Servicekräfte auf Italienisch unterhalten und nur gelegentlich Blickkontakt mit uns aufgenommen. Wenn mehr Betrieb ist, kann das sicher anders sein. Direkt, wenn etwas serviert wurde, gab es schon etwas Konversation. Speziell haben wir uns über den Holzofen und die Kaffeemaschine unterhalten.
 
Die verkosteten Speisen ****
 
Die Speisekarte wurde und gleich gebracht. Wir wählten Capricciosa und Quattro Formaggi – zwei Klassiker und einen halben Liter Wasser. Die Betreiber sind echte Italiener, die aber schon lange in Wermelskirchen wohnen, das Lokal aber erst einige Monate.
Wir haben den Chef gefragt, wie lange die Zubereitung dauert und ob sich daher eine Vorspeise anbietet. Er sagte, dass die Pizze ganz schnell fertig seien. Und das stimmte auch. In wenigen Minuten waren sie auf dem Tisch. Wir haben also keine Vorspeise genommen – und das war auch gut so; denn die Pizze waren ziemlich groß (Kuchentellerformat).
Die "Capricciosa"  war mit Salami, Schinken, Champignons, Artischocken, Oliven, Thunfisch, Mozzarella und Tomatensauce belegt. Der Boden war kross und schmackhaft. Der Belag war gut verteilt. Die Komponenten waren in der Karte gekennzeichnet und hatten teilweise einige Zusatzstoffe. Insgesamt schmeckte sie ganz gut.
Die "Quattro Formaggi" bestand neben dem Pizzateig aus Tomatensauce, Gorgonzola, Parmesan, Provolone und Mozzarella. Hier war der einzige Zusatzstoff Laktose. Diese Pizza war zur gleichen Zeit im Ofen, sie war aber stärker gebacken und hatte einige Röstaromen. Trotzdem hat sie mir gut geschmeckt.
Beide Produkte haben ganz ordentlich geschmeckt, die mit Käse war für mich besser.
Auch wenn wir nun pappsatt waren, wollten wir auf jeden Fall noch den Kaffee probieren. Der Espresso war auch sehr schmackhaft und so habe ich mit dem Wirt über seinen Kaffee gesprochen. Der Chef vermischt meist drei Sorten nach seiner eignen Einschätzung und verändert das Verhältnis gelegentlich nach einer Geschmacksprobe. Die Kaffeemaschine sah auch gut aus.

Fazit

3 - Wenn ich hier vorbei komme, werde ich sicher wieder dort essen - extra hingehen werde ich eher nicht (schade, dass es keinen Lieferdienst gibt).
 
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)

Einfacher Imbiss, direkt an der belebten Sindelfinger Strasse in Böblingen. Liegt im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Einige (kostenpflichtige) Parkplätze direkt vor der Türe. Wird vornehmlich von Stammpublikum besucht.

Hier kommen wir immer wieder gerne her, das Essen ist sehr lecker, die Auswahl grandios. Es fehlt auch nicht an saisonalen Speisen. Die Weinkarte hat einiges zu bieten, kurzum hier stimmt einfach alles. Tolles Preisleistungsverhältnis, draussen kann man auch sitzen.

Wir haben hier einen Sonntagsausflug hin gemacht und waren eher zum späten Mittagessen dort. Das war aber kein Problem, die Küche war noch auf. Wir hatten Backfisch und Käsespätzle, das Essen hätte gerne noch ein wenig Würze haben dürfen, aber man kann ja nachwürzen ;-) Es war gut besucht, erst happerte es mit dem Service, aber dann war davon absolut nichts mehr zu merken. Das Preisleistungsverhältnis passt auch sehr gut.

Wir waren am Sonntag mittag hier und hatten eine Pizza Tirol und eine Pizza Hawaii und zwei Limonaden homemade. Egal ob Pizza oder Handmade Limonade es war sehr gut, wir mussten nicht lange warten, die Portionen waren riesig und auch das Preisleistungsverhältnis stimmt. Die Bedienung aufmerksam und freundlich.

In der Mittagspause sind wir rausgefahren und haben hier das Essen testen wollen, da wir auch einen Gutschein hatten.
Wir kamen zur Hauptzeit, daher war der Salat leider schon aus, daher wählten wir beide das XXXL-Schnitzel, das für 3,95 ohne Flädlesuppe zu einem absoluten Kampfpreis zu haben ist.
Für den Betrieb ging es relativ flott, das Schnitzel ist tatsächlich riesig, dünn und in knuspriger Panade (Frittiert), die Pommes nicht ganz so zahlreich und ohne Ketchup, aber es geht ja sowieso eher um das Schnitzel.
Der erste Biss: Erstaunen. Wow, in Möbelhäusern scheint es auch gutes Essen zu geben, saftig, lecker und kein Pressfleisch.
Auf dem Foto sieht das vermutlich trocken aus, aber war lecker.

Das zugegebenermaßen recht fleischlastige Essensangebot an den anderen Tischen sah ebenfalls gut aus, nur über das Gemüse waren uns mein Kollege und ich einig: muss man nicht unbedingt bestellen. Sieht verdächtig nach eher niveauärmeren TK-Gemüse aus.

Alles in allem: dass das Essen subventioniert wird, ist naheliegend, dass es aber auch noch schmeckt, mit richtigem Besteck und Tellern serviert wird, mit gutem Service und hübschen Möbeln ist eher nicht immer der Fall. -> Restaurantfeeling im Möbelhaus.
In einem "normalen" Restaurant, abends, mit einem Salat hätte ich mich nicht über einen Preis von 10 € beschwert. Da habe ich schon in Restaurant im Vergleich richtig schlechte Schnitzel bekommen - für mehr Geld.

Zwei Mal bin ich bisher zum Mittagstisch hier eingekehrt.

Des erste Mal war mittelmäßig, hatte Käsespätzle, die in Ordnung waren.

Diesmal stürzten wir uns auf die Spezialitäten des Hauses: Schnitzel und Cordon Bleu.
Der Beilagensalat war frisch und knackig mit leckerem Dressing, kleinen anderen Salaten (Mais-Bulgur und Gurkensalat), das Cordon Bleu war echt gut, schöne Panade, vermutlich in der Pfanne gebacken, nicht trocken und aromatischem Käse. Die Soße war ebenfalls gut, auch wenn der Verdacht zur Tüte naheliegt. Wenn dem nicht so ist, gilt noch höhere Anerkennung! :)

Wir saßen draußen unter Bäumen auf einer schönen Außenterasse :)

Service standard, für Schnitzel o.ä. Mittagsgerichte kommen wir auf jeden Fall wieder.
Kleiner Hinweis dazu: Mittagsgerichte ohne Getränk = +1€, was auch in Ordnnug ist, da an den Getränken ja schließlich verdient wird. Ansonsten ist die Preislage etwas gehoben, die Portionen und Geschmack rechtfertigen das aber.

Hier komme ich ab und an vorbei, wenn ich in der Nähe einen Kundentermin habe.
Hauptsächlich zum Liefern und Mitnehmen gedacht, kann man hier aber auch ein zwei Stehtischen essen.
Hatte klassische Thunfischmaki und welche mit einer Art Thunfischsalat.
Die klassischen finde ich im Mai Sushi in der Innenstadt ein bisschen besser, die mit dem Thunfischsalat waren lecker und etwas eingedeutschter (Majo?).
Für Sushi zuhause oder zum Mitnehmen gibt es nichts auszusetzen und kann dafür empfohlen werden.

Wer großen Hunger, wird hier dennoch die Portionen nicht schaffen!

Direkt an der Bahn in Offenburg gelegen, äußerlich eher eine alte rustikale Kneipe (innen ebenso), aber dennoch ein absoluter Geheimtipp.
Die Schnitzel und Cordon Bleus sind berühmt und berüchtigt. Wir hatten standesgemäß ein Cordon Bleu, das den halben Teller bedeckte und ca. 3,5cm dick. D.h. zwischen zwei Riesenschnitzel (saftig, geschmacklich sehr gut und auf den Punkt getroffen) eine dicke Scheibe Schinken mit viel (echtem) Käse in knuspriger Panade, die schon eher an Brot erinnert, saftig, knusprig und fest, nicht porös und fettig.
Anfänger machen den Fehler und kippen sich Soße über das ganze Cordon Bleu, die Erfahrenen wissen schon, dass man dieses Riesenstück niemals auf einmal alleine schafft.
Das ist jedoch kein Problem, die Reste können mitgenommen werden, entsprechendes Verpackungsmaterial wird unaufgefordert gebracht. Ich habe ca. die Häfte geschafft, beim Wiegen zuhause ergab sich bei der Hälfte über 400g! Was das für das ganze bedeutet, kann jeder selbst ausrechnen ;)
Neben den Riesenschnitzeln und Cordon Bleus schafft es der Koch auch leckere Salate zu machen.
Der Salatteller mit Puten"streifen" am Nachbartisch brachte lustige Gesichtsausdrücke bei den offenbar kalorienbewussten Mädels, die offenbar das erste Mal da waren. Gefühlt einen halben Salatkopf mit zwei riesigen Putenschnitzeln beladen machen sicherlich 2+x satt.

Sonst bin ich für xxl-Portionen nicht zu haben, da dies meist ein Werbegag ist und die Qualität darunter leidet.
Das Feldschlösschen ist aber kein Szene-Restaurant in der Partygegend sondern ein solides rustikales Restaurant, bei dem ein einzig und allein um das Erlebnis geht riesige, aber qualitativ hochwertiger Speisen zu erleben und in großer Runde zu teilen (Essen + Erlebnis)!
Die Bedienungen sind absolut authentisch und sagen beim Bringen der Pommes mit einem Schmunzeln, dass sie gerne noch Nachschlag liefern, wenn es nicht reicht (ebenfalls mehr als ausreichend).

Fazit:
Rustikal-Kneipen-Feeling
Definitiv ein Event für große Freundeskreistreffen, Vereine etc.
Das beste Cordon Bleu was ich kenne (und nicht nur wegen der Größe)

Wir wurden schnell bedient. An diesem Abend war aber auch nicht viel los. Die Karte bietet eine Auswahl der typischen schwäbischen Gerichte zu einem angemessenen Preis. Leider konnten wir aufgrund des Wetters die Außenterrasse mit Blick auf die Weinberge nicht nutzen.

Schöne Einrichtung. Die Karte bietet die typischen mexikanischen Speisen..keine Besonderheiten. Zusätzliches Pizzaangebot. Die Guacamole wird von der Bedienung direkt am Tisch frisch zubereitet. Leckeres Essen..Preise vergleichbar mit anderen mexikanischen Restaurants. Leckere Cocktails..Happy hour nutzen!

Da das Wetter einigermaßen gut war, saßen wir im Außenbereich. Dieser war ganz nett, hätte aber liebevoller hergerichtet sein können. Für einen Samstagabend war es sehr leer - außer uns nur ein weiterer Tisch besetzt. Die Speisekarte bietet für Vegetarier nur eine kleine Auswahl. Die spanischen Tapas passen nicht so ganz zu den restlichen schwäbischen Gerichten. Der Ziegenkäse auf gebratener Zucchini war dennoch sehr lecker. Als wir da waren, gab es als Zusatzkarte eine Auswahl an Matjesgerichten. Die Portionen fallen nicht ganz so üppig aus.

Bei gutem Wetter kann man schön draußen sitzen im Gartenbereich. Das Essen ist lecker. Die Preise ok, aber nicht ganz günstig. Wir wurden freundlich und zuvorkommend bedient.

Stylische Einrichtung, freundlicher Service und superleckere Pizza, die schnell kam.

Zum ersten Hochzeitstag kehrten wir hier ein und erlebten ein 4-Gängemenü vom Feinsten.

Bei schönem Wetter konnten wir im sehr gepflegten Außenbereich Platz nehmen und da wir beide keinen Wein trinken mixte man für uns einen leckeren alkoholfreien fruchtigen Cocktail.

Die Vorspeise Gelierte Tomate mit lauwarmer Wildfanggarnele zähle ich zu den besten Essen, die ich je gegessen habe. Intensiver Tomatengeschmack, die Garnele butterzart und der Octopus-Fenchel... Ein Traum.

Die Hauptspeise mit dem Herrentoast und das Wolfsbarschfilet waren ebenfalls hervorragend und besonders der Herrentoast wie ein Kunstwerk angerichtet. Beim Herrentoast war eine Maiscreme mit dabei, die unfassbar gut war und wir so noch nie gegessen haben.

Die Nachspeise machte uns dann endgültig satt, was ich in einem Sterne-Restaurant (1 Michelin-Stern) nicht erwartet hätte.
Das Menü gab es für 62 € und es war jeden Cent Wert.

Der Service war überraschend unaufdringlich und die Freundlichkeit nicht aufgesetzt, sondern echt.

Sehr gerne kommen wir zu besonderen Anlässen wieder!
Absolute 5 Sterne!

Man hat ordentlich Platz zum Tanzen, und es kostet auch nur einen Euro Eintritt. Es wird sehr viel geboten. Fast jeden Tag ist was anderes los. Besonders gut gefällt mir der Karaokeabend. Es gibt ausreichend Sitzplätze und es ist eigentlich auch immer Besuchertechnisch viel los.

Es ist zwar schon eine Weile her, als wir hier eingekehrt sind, aber wir sind bei der Durchsicht unserer Urlaubsbilder darauf gestoßen und möchten es weiterempfehlen.
Wir hatten ein Steak mit Salat und einen Salatteller mit Putenstreifen.
Geschmacklich einwandfrei, der Salat fand ich gut angemacht, die Putenstreifen etwas dunkel, aber kann passieren.
Das Steak war medium (wie bestellt) und nicht zäh. Portionsgrößen ausreichend.
Mit der Chefin sind wir ins ein nettes Gespräch gekommen und werden hier gerne wieder einkehren, wenn wir in der Gegend sind.

Man kann sich gemütlich niederlassen und entweder in den Räumlichkeiten genießen oder draußen. Die Bedienung ist sehr freundlich und die Cocktails sind sehr extravagant. Besonders der Cocktail "Black Pearl" ist sehr zu empfehlen.

Wie der Name schon sagt ist es eine kleine Absintherie, aber gerade das macht das Besondere aus. Es ist Gemütlich, man wird gut beraten und es ist nicht überlaufen. Man kann auch mal für nen Spielabend hin und besonders lohnenswert ist Mittwoch zur "Happy Hour".

Ziemlich gebeutelt ist die Blaue Traube momentan schon, da sich die hässliche Innenstadtbaustelle vor der Türe nun schon seit geraumer Zeit hinzieht. Das führt interimsmässig zu verkürzten Öffnungszeiten und einer eingeschränkten Karte. Ich möchte jedoch dazu aufrufen, dieses traditionsbehaftete Memminger Lokal auch in schwierigen Zeiten zu unterstützen.

Immer toll ist der herzhafte Wurstalat, den man wahlweise mit Brot oder mit Bratkartoffeln ordern kann. Emfpehlenswert für Reigschmeckte und Touristen und alle, die mal quer Beet durchprobieren wollen: das Allgäu-Trio mit Maultaschen, Kässpäztle und Krauspatzen (tierisch sättigend und wirklich mächtig) für ca. 12 Euro. Selten, daher unbedingt probieren: der Secco mit Apfelrosensaft für ca. 3 Euro (zart, sanft, aromatisch).

Leider ein Wermutstropfen: das Lokal ist während des Innenstadtumbaus ganz schlecht zu Fuss zu erreichen. Das Terrain ist uneben, schwer zugänglich und für Menschen mit Handicap kaum zu bewältigen. Auch mit Kinderwagen kommt man hier kaum durch. Hoffen wir auf baldige Besserung!

Hier herrscht großherrschaftlicher, großzügiger Flair mitten auf Memmingens Marktplatz. Sehr elegantes Styling mit mediterran angehauchtem Mobiliar und einer wundervollen Weitläufigkeit.

Die ausgewählte Location (mit einer weiteren Dependance auf Sylt!) bietet rund um die Uhr ein hervorragendes Angebot. Neben diversen Frühstücksvariationen gibt es wechselnden Mittagstisch zwischen 8 und 9 Euro (feine Nudelgerichte, Deftiges wie Leberkäse oder Burger, kleine Fleischgerichte). Wir waren vorletztes Wochenende kurz vor dem legendären Fischerfest vor Ort und erlebten die aufgeregte, vibrierende Stimmung dort ganz hautnah. Der Cheesburger war saftig, nicht zu fett und sättigte erstaunlich gut (8,90 Euro mit Beilage).

Die Getränkeauswahl ist riesig, allerdings nicht ganz billig. Auf dem weitläufigen Areal hat man zeitweise recht lange auf eine Bedienung zu waren. Hin und wieder scheint man als (Orts-)Fremder auch gerne ignoriert zu werden. Aber möglicherweise war dies nur der Aufregung des Fischerfestes geschuldet...

Wirklich erwähnenswert finde ich das stilvolle, liebevoll möblierte Ambiente: Korbsessel und -sofas, helle Stoffkissen, feine Textilien, ein Hauch von Exklusivität. Riesige, sonnige Aussenterrasse mitten auf dem großen Marktplatz. Wo könnte man schöner residieren?

Bitte beachten: eingeschränkte Parkmöglichkeiten. Am schönsten ist es eh, zu Fuss zu flanieren, in ca. 10-15 Minuten vom Hauptbahnhof oder ca. 5 Minuten von Parkhäusern entfernt. Zahlreiche inhabergeführte Geschäfte und Einkaufsmöglichkeiten in nächster Nähe.

Viele Jahre lang schwärmte ich für diesen Imbiss.
Ich besuchte ihn regelmäßig, obwohl er sich nie in meinem näheren Wohnumfeld befand, ich brachte Freunde, Verwandte, Bekannte dort hin und war immer zufrieden mit Qualität, Freundlichkeit, Ausstattung und der Preisgestaltung.

Vor einiger Zeit passierte es dann: eine Veränderung hatte stattgefunden; es wehte plötzlich ein neuer Wind.
Hinter dem Tresen sah man zwar noch viele der alten Gesichter, aber sie wirkten nicht mehr so entspannt und
zufrieden. Dazwischen eine Dame, die mir neu erschien, aber scheinbar sehr viel zu sagen hatte...

Die Veränderung griff dann immer deutlicher um sich. Nicht massiv, nur hier und da ein wenig, aber für mich eingefleischten Fan doch spür- und sichtbar. Die Qualität der Speisen ließ langsam auch nach... oder lag es vielleicht an der unzufriedener wirkenden Belegschaft ?!

Dennoch besuchte ich weiterhin (nun eher unregelmäßig) das Lokal Merlin, welches doch schon seit so vielen Jahren mein Lieblingsimbiss war.
Und an einem Abend passierte es dann mit Wucht: ich stand in einem völlig umgestalteten Laden ! Alles war anders, ungewohnt, neu - aber leider nicht besser.
Wir aßen wie gewohnt Pommes und Salat und Hähnchen, bestaunten den Deko-Nippes, der überall herumstand und -lag und grübelten darüber, wie lange wir hier wohl noch mit Freude hingehen werden...
Eine Antwort fanden wir an jenem Abend nicht, hatten seitdem allerdings auch noch nicht wieder Lust, einen erneuten Anlauf zu wagen.

RIP, good old Merlin - ein Mythos starb ! :(

Diverse Male besuchten wir dieses Café, mal zum Frühstücken, mal für einen Kaffeeplauch am Nachmittag. Und einige Male waren wir ziemlich enttäuscht ! Die Tatsache, dass im Raucherraum eine unangekündigte Berieselung der Gäste mit übelriechendem Duftstoff erfolgt, empfand ich als besonders bedenklich. Da ich durch eine Duftstoffallergie beeinträchtigt bin, litt ich nach diesem Vorfall einige Zeit unter allergischen Erscheinungen. Hier müsste meiner Meinung nach dringend ein Hinweis an der Tür angebracht werden !
Auch die Freundlichkeit der Bedienungen (und vor allem der Chefin) lassen deutlich zu wünschen übrig. Schade, denn die Qualität der Speisen ist sehr ordentlich und die Lage wunderbar.

Seit dem Umbau im letzten Jahr besuchten wir vor ein paar Wochen mit unserer Marzipantorten-Freundin S. zum ersten Mal wieder das Café Niederegger - zumindet hatten wir es vor.

Immerhin schafften wir es noch, uns ins Obergeschoss vorzukämpfen und einen schnellen Blick auf das wundervolle Kuchenbufett zu werfen, mussten dann aber erstens mangels Platz und zweitens wegen des ungeheuren Geräuschpegels schleunigst wieder umkehren. Die Treppe abwärts war kaum passierbar, so massiv schraubte die Menge von Menschen sich von unten herauf.
Nein, es war nicht Dezember im touristenüberlaufenen Weihnachtsmarkt-Getümmel, sondern ein ganz normaler Wochentag, mittags kurz nach eins im Juni.

Dem ungemütlichen, lauten Chaos glücklich entronnen nutzten wir unseren Heimvorteil als gebürtige LübeckerInnen und eilten über den Marktplatz gen Café Maret (welches auch zu Niederegger gehört). Hier fand sich ein freier Tisch in der Sonne, und bis die ersehnte Torte vor uns stand, war es nur noch eine Frage von Augenblicken.

Mit unserer Freundin, die einige Jahre in Griechenland lebte, probieren wir immer besonders gerne griechische Restaurants aus.
Und eines schönen Sommerabends war natürlich auch die Taverna Dafni dran.
Wir saßen draußen auf der Terasse, sehr gemütlich unter einer mit Wein bewachsenen Pergola.
Die freundliche Bedienung reichte uns die übergroßen Speisekarten, welche neben vielen Köstlichkeiten auch die Sage der Daphne enthält.

Als der Vorspeisenteller gebracht wurde, hatten wir die Sage gerade zuende gelesen und stürzten uns auf kalte und warme Spezialitäten. Alles mundete uns hervorragend, und unsere Freundin lobte die Authentizität der dargebotenen Speisen.

Schnell kamen die Hauptgerichte; auch hier blieb kein Wunsch offen ! Wir schlemmten ausgiebig und reichlich - alles konnten wir leider nicht verspeisen, die Teller waren einfach zu voll.

Als Abschluss brachte man uns Obst, Ouzo und Kaffee, und wir lehnten und vollkommen gesättigt zurück und genossen das soeben Erlebte in gänzlicher Zufriedenheit noch einmal im Geiste.