Region Stuttgart

Quelle:
https://www.fizzz.de/award/nominee-2015/87-stuttgart



50 verschiedene Biere, davon fünf frisch vom Hahn, Tasting-Trays, Aktionsbiere und ein Online-Shop – das Allround-Konzept bekehrt schwäbische Weintrinker zu Bier-Enthusiasten.
Nach drei Jahren hat sich das 87 längst als angesagte Off-Location in Stuttgart-Bad Cannstatt etabliert. Ein Hauch Berliner Flair wartet hinter dem historischen Gemäuer dieses 100 Jahre alten Gebäudes. Als willkommene Ergänzung zu den urigen Weinstuben des Stadtteils trifft man im "87" auf modernen Industrie-Chic und urbanen Charme vergangener Zeiten. Originale Jugendstilsäulen, Sichtbeton und ausgesuchtes Vintage-Mobiliar machen die Location ehrlich und erlebbar. Ergänzt wird das lässige Ambiente durch eine großzügige Bar mit Blick in die offene Küche. Das Küchenteam serviert Saftiges vom Grill wie handgemachte Burger, Steaks von regionaler Herkunft und amerikanische BBQ Klassiker. Die Getränkekarte überzeugt mit eigenen Cocktails sowie Whisky- und Gin-Specials – ergänzt durch hausgemachte Limonaden.
Das Aushängeschild ist jedoch die größte Bierkarte Stuttgarts mit fünfzig nationalen und internationalen Craftbieren. Vier Biere werden frisch gezapft: "Ayinger Lager Hell", "Berg Brauerei Ulrichbier", "Maisel&Friends Pale Ale" und "Crew Republic Drunken Sailor IPA". Alle Fassbiere sind einzigartig in Stuttgart und werden auch als Tasting Tray zum Kennenlernen angeboten. Die anderen kommen aus der Flasche und decken die ganze Biervielfalt von Doppelbock über Imperial Stout bis hin zu belgischem Tripel ab. Jeden Monat wird zudem noch ein besonderes Aktionsbier vorgestellt. Wer von den Bieren etwas mit nach Hause nehmen möchte, kann im Craft-Biershop noch schnell was einpacken.
In Ergänzung zum Restaurant-Betrieb gibt es seit Mai auch Bierseminare im eigenen Gewölbekeller, die von der Inhaberin und Biersommelière Simone Bletsas durchgeführt werden. Ab Herbst finden in Zusammenarbeit mit zwei Stuttgarter Hobbybrauern auch Braukurse im Gewölbekeller statt. Ende des Jahres wird es zudem ein eigenes 87-Bier geben.

Habe mich heute kurzentschlossen dafür entschieden meinen Mittagstisch im „Dipfele“ Einzunehmen. Hier hat sich seit meinem letzten Besuch Einiges zum Besseren gewandelt. War heute sehr zufrieden mit dem Tagesessen (7,20 €):


·         Klare Fischsuppe
·         2 Hamburger mit Steakfrites, Ratatouille und Salatteller


Die Fischsuppe schöne klare Brühe mit ordentlicher Fischeinlage und Zuckererbsen, sehr gut abgeschmeckt mundete mir vorzüglich.


Den frischen, gemischten Blattsalat aß ich danach. Auch dieser schmackhaft angemacht.
Nun war ich gespannt auf die Hamburger. Zwei ordentliche Scheiben (je 100 gr.) in der Pfanne kross angebraten, mit ordentlichem Röstaroma. Dem erkennbar fluffigen Hackfleischbrät nach zu schließen keine Convenience-Paddys. 

Auch das dazu servierte Ratatouille aus frischen Gemüsen zubereitet passte gut. Ist doch was ganz anderes als die Einheitsgedecke von MD und BK.


Begleitend dazu trank ich ein Weihenstephaner Weizen (alkoholfrei, 3,30 €).
Ein guter, preiswerter Mittagstisch, den ich bedingungslos weiterempfehlen kann.


Auch die Bedienung hatte heute einen besonders guten Tag. Sie strotzte nur so vor Freundlichkeit. Ein richtiger Wohlfühlmoment.

In den letzten Jahren wurde das Maître „Alt Steinbach - Bar 311“ nochmals kräftig erweitert. Aus dem ehemaligen Eingangsbereich ist ein großer Platz geworden auf dem die weißen Partyzelte für den Fischmarkt aufgestellt waren. Rund 200 Gäste fanden darin bequem Platz. Drumherum die Selbsbedienungstheken (s.u.)

Der Mediterrane Fischmarkt ist ein wahres Highlight in Wernau geworden, für das man inzwischen rechtzeitig reservieren muss.
 Speisekarte

Angebot
Es dreht sich alles um den Fisch, der in einer Unzahl von Zubereitungsarten vorgestellt wird. Gleich beim Eintritt gab’s einen
 
·          Empfangscocktail – Hugobowle


Am linken Rand des „Lagers“ aufgebaut die ca. 5 m lange Vorspeisentheke mit 20 verschiedenen kalten Vorspeisen (was eine beachtliche Qual der Wahl auslöste). Dem Aufbau folgend fand man da:
 
·         Roulade von der Flunder
·         Räucheraalterrine und Räucherfisch an Aprikosen-Gurkensalat
·         Artischockensalat mit Himbeeren
·         Seeteufel im Ganzen pochiert
·         Tomaten Carpaccio mit Ziegenkäse und Garnelen
·         Roter Spitzpaprika gefüllt mit Räucherfischen
·         Rotbarbenfilet mit Tomatensugo, weißen Bohnen und Estragon
·         hausgebeizter Heilbutt
·         Black-Tiger-Garnelen
·         Gefüllter Steinbutt
·         Meeresfrüchtesalat mit gekochten Gambas
·         Hausgebeizter Lachs
·         Sashimi vom Thunfisch
·         Wassermelone mit Rotbarbe
·         Französische Felsenaustern
·         Wakamesalat mit Thunfisch
·         Steinbuttfilet mit Safran-Blumenkohl und Koriander
·         Hausgemachte Terrinen
·         Jakobsmuscheln auf Feigen
·         Salat mit schwarzen Linguinen, Jakobsmuscheln und Krebsschwänzen

Rechts davon das Buffet mit den Warmen Vorspeisen und Suppen


·         Krustentiersuppe
·         Pot Dhofau mit grünen Zuckerschoten und Kartoffeln
·         Boullabaisse
·         Muscheln im Weißweinsud


Rechts vom Eingang das Buffet mit Fischen vom Grill und aus der Pfanne


·         Knurrhahn- und Branzinofilet (Wolfsbarsch) mit Zitronen-Thymian-Sauce bzw. Balsamicosauce
·         Black-Tiger-Garnelen
·         Garnelenpfanne mit Süßkartoffeln und Ananas
An Beilagen hatte man zur Wahl
·         Langkorn-, Camargue- und Wildreis
·         Papas arrugadas (kanarische Salzkartoffeln in der Schale)
·         Safran Linguine
·         Artischockenragout mit Kirschtomaten
·         Ratatouille
·         Kartoffelgratin


Krönender Abschluss das Dessertbüffet u.a. mit


·         Panna cotta
·         Div. Cremes im Glas
·         Obstsalate
Alles zusammen pro Person 38,00 €


Meine Wahl fiel auf:
Wegen der enormen Auswahl beschränkte ich mich (meinem Tommy zuliebe) auf absolute Schmankerln und mir bis dato Unbekanntes.


·         Felsenauster – zwar geöffnet, aber dennoch sehr frisch und schmackhaft, Premiumqualität. Ist allerdings Geschmackssache, ich liebe sie.
·         Rotbarbenfilet mit Tomatensugo, weißen Bohnen und Estragon. Eine Kombination, die ich bisher nicht kannte, mir aber vorzüglich mundete
·         Hausgemachte Fischterrine – hinter deren Zusammensetzung ich leider nicht gekommen bin, die aber ebenfalls köstlich schmeckte.
·         Steinbuttfilet mit Zucchiniblüten (?) – zerging förmlich auf der Zunge
·         Meeresfrüchtesalat mit Gambas
·         Krönender Abschluss ein kleiner Krebs aus der Deko. Der Schwanz war köstlich, wenn auch mühsam zum Auspulen mit Messer und Gabel.

Vorspeisenauswahl

Nächste Folge die Suppen. Konnte nicht widerstehen die Krustentiersuppe zu probieren. War sehr schmackhaft, hab jedoch keine Teilchen der Krustentiere erwischt. Waren wahrscheinlich schon alle herausgefischt. {
Hielt mich dann schadlos an der klaren Bouillabaisse mit sichtbarem Fisch und Gemüseanteil. Ich liebe diese Fischsuppe ganz besonders, erinnert sie mich doch stets an die alten Markthallen von Paris.

Bouillabaisse

Bei den Warmgerichten bediente ich am Knurrhahnfilet mit Zitronen-Thymiansoße, der Garnelenpfanne und dem Kartoffelgratin. Jedes Teil eine Köstlichkeit für sich und alles passte wundervoll zusammen.

Auswahl vom warmen Buffet

Jetzt wäre ich eigentlich vollauf gesättigt gewesen, aber was da noch an Desserts aufgefahren wurde, einfach unwiderstehlich. Habe mich dazu verleiten lassen drei Teile zu versuchen


·         Meine heißgeliebte Panna cotta. Die Deko mit frischen Beeren und Blüten bereits ein Anblick für Götter
·         Eine Vanillecreme im Glas mit Schaumkappe, ein Gedicht
·         Einen Obstsalat, ebenfalls im Glas, angenehm gesüßt mit ausgewogenem Säureverhältnis.


Begleitend dazu einen Bardolino Chiaretto der Cantina Valpantena aus Verona (5,80 €)
Rundum zufrieden habe ich gegen 23:00 Uhr die „Kampfstätte“ verlassen.


P.S. Die Fotos sind wegen der schlechten Lichtverhältnis nicht sehr gut. Vermitteln doch m.E einen passablen Eindruck.