Ich bin Anfang 20, Auszubildender und komme aus der Gemeinde Bad Staffelstein. Von Montag bis Freitag wohne ich aus beruflichen Gründen jedoch in Würzburg.
Fleisch liebe ich über alles, mit Gemüse und anderem "gesunden Zeug" kann man mich in der Regel jagen. Mein absolutes Lieblingsgericht ist Schnitzel in allen Variationen, dicht gefolgt von Pizza. Normalerweise gebe ich für Essen und ein Getränk nicht mehr als 15 Euro aus.
Als Azubi mangelt es sowieso an Geld, um in teuren Restaurants essen zu gehen. Ich maße mir auch gar nicht an, gehobene Lokale bewerten zu können, da mir dazu die nötigen Kenntnisse in der Gastronomie fehlen. Mit dem Gastronomiebereich habe ich beruflich rein gar nichts zu tun. Ich kann nicht mal besonders schmackhaft oder ausgefallen kochen. Allerdings traue ich mir durchaus zu, Beurteilungen zu verfassen, die anderen jungen Leuten oder dem "Durchschnittsbürger" dabei helfen, ein gutbürgerliches, preiswertes Restaurant zu finden, in dem man im Kreise seiner Freunde oder seiner Familie lecker essen gehen kann.
Ich bin Anfang 20, Auszubildender und komme aus der Gemeinde Bad Staffelstein. Von Montag bis Freitag wohne ich aus beruflichen Gründen jedoch in Würzburg.
Fleisch liebe ich über alles, mit Gemüse und anderem "gesunden Zeug" kann man mich in der Regel jagen. Mein absolutes Lieblingsgericht ist Schnitzel in allen Variationen,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 51 Bewertungen 90045x gelesen 738x "Hilfreich" 685x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 22.03.2015 2015-03-22| Aktualisiert am
29.03.2015
Besucht am 14.03.2015
Samstagabend beschlossen meine Freundin und ich, zur Abwechslung mal in Scheßlitz essen zu gehen, denn durch die kleine Stadt im Norden des Bamberger Landkreises sind wir bisher immer nur durchgefahren. Folglich kennen wir uns in Scheßlitz auch nicht sonderlich aus und so parkten wir unser Auto auf dem großen Parkplatz hinter dem Rathaus und liefen einfach mal die Hauptstraße auf und ab. Entlang der Hauptstraße befinden sich eine Handvoll Lokale, die von außen einen relativ ähnlichen Eindruck erwecken: Bodenständige Küche in rustikalem Ambiente. Unsere Wahl fiel aus einem simplen Grund auf den Gasthof Krapp: Einzig hier war der Schaukasten mit der Speisekarte ausreichend beleuchtet und ermöglichte uns somit ein müheloses Lesen der angebotenen Speisen.
Lage/Ambiente *** und Sauberkeit ****
Wie oben schon erwähnt liegt das Hotel mit angeschlossenem Gasthof an der Hauptstraße in Scheßlitz. Es sollte kein Problem sein, in unmittelbarer Nähe einen Parkplatz zu finden.
Im Inneren befinden sich zwei Gasträume, die durch eine dünne Schiebeholzwand mit großen Fenstern getrennt sind. An der Tür zum Hauptraum hing ein Zettel mit den Worten "geschlossene Gesellschaft", denn dort fand gerade eine Familienfeier statt. Somit konnten wir nur im Nebenraum Platz nehmen. Der Nebenraum hat etwa 40 Sitzplätze und ist - laut Homepage - in mediterranem Stil gestaltet. Naja, was genau an diesem Gastraum mit gefliestem Boden mediterran sein soll, erschließt sich uns nicht ganz.Vielleicht rührt diese Bezeichnung von der Verwendung von hellem Holz, den roten Vorhängen und Stuhlpolstern und der leicht grünlichen Wandfarbe her. Ansonsten ist der Nebenraum sehr unspektakulär eingerichtet. Zum Glück dämpfte die doch recht dünn erscheinende Schiebewand die Geräusche aus dem Hauptraum hinreichend, sodass die Klänge von Gitarre und Akkordeon nur leise zu uns hinüberdrangen. Die Sauberkeit im Nebenraum war nicht zu beanstanden. Die Toiletten haben wir nicht aufgesucht. Drei Sterne für das Ambiente und vier Sterne für die Sauberkeit.
Service ***+
Als wir den Gasthof betraten war es schon später, so gegen 20.30 Uhr. Wir standen zu Beginn etwas verloren im Flur herum, da der Hauptraum nur für Gäste der Feier zugänglich war. Eine Bedienung wuselte an uns vorbei und es dauerte eine Minute, bis die - ich vermute mal - Chefin uns ansprach und fragte, ob wir noch etwas essen wollen. Dies bejaten wir und so führte sie uns an der Küche vorbei zum Gastraum. Durch eine massive Holztüre traten wir in den etwa zur Hälfte besetzten Nebenraum. Die Karten wurden uns von einem jungen, so etwa um die 18 Jahre alten, Mann gereicht. Dieser agierte den ganzen Abend über freundlich, zuvorkommend und schnell. Die Getränke wurden flott gereicht. Ich trank ein Cola-Weizen (0,5l für 2,60 Euro), meine Freundin eine Apfelschorle (0,4l für 2,40 Euro). Auch wenn er wahrscheinlich nur eine Aushilfe ohne gastronomische Erfahrung ist, machte er dennoch einen überaus sympathischen Eindruck. Einzig die Wartezeit, bis wir bezahlen konnten, erschien etwas lang. Die Kerze auf dem Tisch mussten wir selbst anzünden. Nicht weiter schlimm, aber an solchen Kleinigkeiten zeigt sich oft, wie aufmerksam das Personal ist. Ein bisschen gestört hat uns, dass die Chefin sich zu den Gästen an unserem Nachbartisch gesellte, und sich dort, während wir aßen, lautstark über eher appetithemmende Themen unterhielt. Dreieinhalb Sterne für den Service.
Speisekarte
Auf der Karte, die auf der Homepage leider nicht einsehbar ist, finden sich hauptsächlich deutsche, gutbürgerliche Gerichte. Zusätzlich ein paar vegetarische Speisen und Desserts. Als Hausspezialitäten werden gebratene Hähnchenbrust natur mit Currysoße und Reis, ein Grillteller mit verschiedenen Medaillons und Kartoffelrösti, Wildschweinmedaillon mit Dominasoße, frischen Champignons und Semmelklöße und ein mit Emmentaler überbackenes Rinderfiletsteak mit Speck, Zwiebeln, Gurken und Herzoginkartoffeln als Beilage angepriesen. Eine Tageskarte gab es nicht.
Das Essen ***+
Meine Freundin entschied sich für das "Jägerschnitzel in feiner Champignonsoße mit Pommes, dazu bunter Salatteller" für 8,50 Euro, ich orderte eine der Hausspezialitäten: "Schääzer (-Scheßlitzer-) Grillteller mit verschiedenen Medaillons, Grillwurst, Räucherspeck, Kräuterbutter, junges Gemüse, dazu Kartoffelrösti" zum Preis von 12,50 Euro.
Der im Voraus gereichte Beilagensalat meiner Begleitung war frisch und knackig. Aus welchen Komponenten er sich zusammensetzte, weiß ich nicht mehr. Meiner Freundin schmeckte er soweit ganz gut, nur im Dressing war ihr etwas zu viel Essig enthalten.
Die Hauptgerichte wurden innerhalb kürzester Zeit serviert, was wahrscheinlich daran lag, dass alle anderen schon gegessen hatten und der Koch sich somit nur noch um unsere beiden Gerichte kümmern musste.
Auf meinem Teller befanden sich vier Stücke Fleisch (jeweils schätzungsweise so um die 50 bis 60 Gramm). Es handelte sich - ich fragte später bei der Bedienung nach - um ein Schweine-, ein Puten-, ein Rinder- und ein Kalbsmedaillon. Diese waren durch die Bank hinweg sehr gut gebraten und schön saftig. Man schmeckte förmlich, dass Fleisch von guter Qualität verarbeitet wurde. Die Scheibe Räucherspeck war schön würzig und ebenfalls sehr schmackhaft. Die Grillwurst war zwar geschmacklich gut, allerdings ein ziemlich kleines Stück und vor Fett triefend. Das ganze Fleisch war mit einer Art Rahmsoße übergossen. Zu den Medaillons passte diese hervorragend, zur Grillwurst und zum Räucherspeck aber eher nicht. Die Soße hätte ich mir separat in einem kleinen Kännchen gewünscht, sodass man selbst dosieren kann. Dazu wurden drei Kartoffelröstiecken gereicht. Diese waren keinesfalls selbstgemacht und leider sehr, sehr fettig. Auch die Kräuterbutter war nicht selbstgemacht und außerdem hart, sodass man sie nicht verstreichen konnte.
Das Gemüse rührte ich kaum an, da ich kein Freund von Gemüse bin. Es handelte sich um Ofengemüse, im Einzelnen waren Paprika, Zucchini, Möhren, Brokkoli, Kohlrabi und Blumenkohl vertreten.
Zum Glück wollte mein Freundin mein Gemüse essen, sodass wir, als ich alles andere gegessen hatte, kurzerhand die Teller tauschten und ich den Rest von ihrem Jägerschnitzel essen durfte. Sie befand das Gemüse für wohlschmeckend.
Das unpanierte Schnitzel war etwas zu trocken gebraten, aber ansonsten gut. An den Pommes gab es nicht auszusetzen. Der Rahmsoße fehlte es eindeutig an "Rahm". Auch die Pilze darin schmeckten mir nicht.
Alles in allem dreieinhalb Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***+ und Fazit ***+
Die Preise für Essen und Getränke liegen durchaus im Rahmen. Schade, dass einige Komponenten im Vergleich zu dem Fleisch teilweise so sehr abfielen und auch teilweise nicht selbstgemacht waren. Dreieinhalb Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Insgesamt empfehle ich den Gasthof Krapp schon weiter. Aber wenn ich irgendwann mal wieder in Scheßlitz essen gehe, würde ich erst die anderen Lokale entlang der Hauptstraße testen, bevor ich erneut im Krapp einkehre.
3 - wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Samstagabend beschlossen meine Freundin und ich, zur Abwechslung mal in Scheßlitz essen zu gehen, denn durch die kleine Stadt im Norden des Bamberger Landkreises sind wir bisher immer nur durchgefahren. Folglich kennen wir uns in Scheßlitz auch nicht sonderlich aus und so parkten wir unser Auto auf dem großen Parkplatz hinter dem Rathaus und liefen einfach mal die Hauptstraße auf und ab. Entlang der Hauptstraße befinden sich eine Handvoll Lokale, die von außen einen relativ ähnlichen Eindruck erwecken: Bodenständige Küche in rustikalem Ambiente. Unsere Wahl fiel aus einem simplen Grund auf... mehr lesen
Gasthof im Hotel Krapp
Gasthof im Hotel Krapp€-€€€Hotel, Gasthof095428066Oberend 3, 96110 Scheßlitz
3.5 stars -
"Gutbürgerlicher Gasthof mit einigen Schwächen bei den Beilagen" KausSamstagabend beschlossen meine Freundin und ich, zur Abwechslung mal in Scheßlitz essen zu gehen, denn durch die kleine Stadt im Norden des Bamberger Landkreises sind wir bisher immer nur durchgefahren. Folglich kennen wir uns in Scheßlitz auch nicht sonderlich aus und so parkten wir unser Auto auf dem großen Parkplatz hinter dem Rathaus und liefen einfach mal die Hauptstraße auf und ab. Entlang der Hauptstraße befinden sich eine Handvoll Lokale, die von außen einen relativ ähnlichen Eindruck erwecken: Bodenständige Küche in rustikalem Ambiente. Unsere Wahl fiel aus einem simplen Grund auf
Geschrieben am 02.04.2015 2015-04-02| Aktualisiert am
13.04.2015
Besucht am 07.03.2015
Eine etwas kürzere Bewertung von mir, denn beim "Cafe am Dom" handelt es sich hauptsächlich um ein Eiscafe.
Da an diesem Nachmittag die ersten warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr auf Würzburg schienen und meine Freundin und ich einen ausgiebigen Stadtbummel hinter uns hatten, wollten wir uns noch ein Eis gönnen. Wir hatten Glück, dass wir gegen 15.30 Uhr noch einen freien Tisch auf dem Vorplatz ergattern konnten, denn als wir ankamen, ist gerade ein Tisch frei geworden.
Lage/Ambiente ***+ und Sauberkeit ****
Das "Cafe am Dom" macht seinem Namen alle Ehre und liegt tatsächlich unmittelbar neben dem Dom. Vom Vorplatz aus hat man einen herrlichen Blick auf diesen. Ansonsten kann man der Straßenbahn oder den geschäftigen Fußgängern zuschauen. Zur Ruhe kommt man hier allerdings nicht, da es um einem herum sehr hektisch zugeht. Ständig wuseln Bedienungen an einem vorbei. Das Lokal selbst haben wir gar nicht betreten. Auf etwa einem Drittel der Stühle befanden sich Sitzkissen, die anderen Gäste müssen wohl leer ausgehen.
An der Sauberkeit ließ sich nichts Negatives feststellen. Dreieinhalb Sterne für Lage/Ambiente und vier Sterne für die Sauberkeit.
Service **
Der Service, bestehend aus jungen Damen, war großes Chaos. Wir mussten lange warten, bis wir überhaupt unsere Bestellung tätigen durften. Bis das Eis dann geliefert wurde, verging wieder eine sehr lange Zeit. Der Cappuccino wurde trotz mehrmaligem Nachfragen gar nicht gebracht. Ich vestehe nicht, wie man als Bedienung immer wieder den Cappuccino vergessen kann, wenn der Gast drei- oder viermal darauf aufmerksam macht, dass am Tisch noch ein Cappuccino fehlt.. Irgendwann wurde es uns dann zu doof und wir beschlossen, zu zahlen. Auch das dauerte eine gefühlte Ewigkeit.
Zwar waren die Bedienungen weitestgehend freundlich, aber sie machten einen sehr hektischen Eindruck. Zwei Sterne für den Service.
Das „Essen“ **+
Meine Freundin bestellte zwei Kugeln Eis (einmal Cookies und einmal Amarena) zum Preis von 2,60 Euro, ich orderte eine Eisschokolade. Diese kostete 4,10 Euro. Der bestellte, aber nicht gelieferte Cappuccino, hätte ebenfalls 2,60 Euro gekostet.
Die beiden Kugeln Eis waren von durchschnittlicher Größe und gut im Geschmack. Schön kräftig nach Amarena bzw. nach Keks schmeckend und ordentlich cremig. Am diesem Eis gab es nichts auszusetzen.
Die Eisschokolade kam mit zwei Kugeln Vanilleeis daher. Die Kakaomilch war solide, das Vanilleeis eine Katastrophe. Es enthielt viel zu viel Eiskristalle und war dadurch alles andere als angenehm zu verspeisen.
Schön angerichtet waren weder die zwei Kugeln Eis noch die Eisschokolade. Insgesamt macht das zweieinhalb Sterne für das Eis.
Preis-Leistungs-Verhältnis **+ und Fazit **+
Das Eis und der Cappuccino liegen im mittleren Preissegment. Die gelieferte Qualität stimmt damit jedoch mehr schlecht als recht überein. Zweieinhalb Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das nächste Mal suchen wir uns lieber ein anderes Eiscafe.
2 - kaum wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Eine etwas kürzere Bewertung von mir, denn beim "Cafe am Dom" handelt es sich hauptsächlich um ein Eiscafe.
Da an diesem Nachmittag die ersten warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr auf Würzburg schienen und meine Freundin und ich einen ausgiebigen Stadtbummel hinter uns hatten, wollten wir uns noch ein Eis gönnen. Wir hatten Glück, dass wir gegen 15.30 Uhr noch einen freien Tisch auf dem Vorplatz ergattern konnten, denn als wir ankamen, ist gerade ein Tisch frei geworden.
Lage/Ambiente ***+ und Sauberkeit ****
Das... mehr lesen
Cafe am Dom
Cafe am Dom€-€€€Cafe, Konditorei0931 4524999Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg
2.5 stars -
"Viele Kristalle im Eis, Cappuccino wurde nicht gebracht!" KausEine etwas kürzere Bewertung von mir, denn beim "Cafe am Dom" handelt es sich hauptsächlich um ein Eiscafe.
Da an diesem Nachmittag die ersten warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr auf Würzburg schienen und meine Freundin und ich einen ausgiebigen Stadtbummel hinter uns hatten, wollten wir uns noch ein Eis gönnen. Wir hatten Glück, dass wir gegen 15.30 Uhr noch einen freien Tisch auf dem Vorplatz ergattern konnten, denn als wir ankamen, ist gerade ein Tisch frei geworden.
Lage/Ambiente ***+ und Sauberkeit ****
Das
Gemeinsam mit meiner Freundin wollte ich ein gemütliches Wochenende in meiner zweiten Heimat Würzburg, in der ich seit einem halben Jahr unter der Woche lebe, verbringen. Dazu gehört natürlich auch ein leckeres Abendessen in einem angenehmen Ambiente.
Am ersten Abend sollte es in die Pizzeria Locanda gehen, da ich von Kollegen bisher Gutes darüber gehört hatte. Diese ist bekannt für ihre riesigen Pizzen, die über den Tellerrand hinausragen. Auf anderen Internetseiten - auf denen ich mich dann nach unseren Besuch informierte - kommt die Pizzeria aber teilweise nicht allzu gut weg. Leider war das Lokal dann für uns auch ein ziemlicher Reinfall.
Ich reservierte erst auf 20.00 Uhr, da wir direkt im Anschluss in der Innenstadt was trinken gehen wollten. Ohne Reservierung bekommt man dort keinen Platz. Noch bis 21.30 Uhr kamen ständig neue Gäste, die am Empfang entweder abgewiesen wurden oder teilweise eine halbe Stunde stehen mussten, bis ihnen ein Tisch angeboten werden konnte.
Lage/Ambiente ** und Sauberkeit **+
Die Locanda liegt direkt am Main, kurz bevor die Fußgängerzone beginnt. Von der Lage her ist die Pizzeria echt top.
Direkt daneben befindet sich der Gasthof "Alte Kranen", mit dem sich die Locanda auch die Terrasse teilt. Links ist der Bereich vom Alten Kranen, rechts der von der Locanda. Die Terrasse mag im Sommer bestimmt echt toll sein, zum Zeitpunkt unseres Besuches war es jedoch noch zu kalt, um draußen zu sitzen. Von außen macht die Pizzeria einen ordentlichen Eindruck. Es handelt sich um ein mehrstöckiges Gebäude mit massiven Steinmauern.
Im Inneren ist das Ambiente auch recht stimmig. Der große Gastraum ist in rotes Licht gehüllt und modern und „jung“ dekoriert. Die offene Küche, die wir von unserem Sitzplatz aus leider nicht sehen konnten, ist sicherlich auch ein Highlight.
So weit, so gut. In der Locanda war es aber dermaßen laut, dass man sich mit seinem Gegenüber nur durch Schreien unterhalten konnte. So etwas hatte ich zuvor wirklich noch nie erlebt. Außerdem war es im Gastraum so heiß, dass ich permanent schwitzte. Leider hatten wir auch einen hohen Tisch, an dem wir auf unbequemen Barhockern ohne Rückenlehne saßen. Dadurch tat uns schon nach kürzester der Rücken weh. Die Tische stehen allgemein recht nah beieinander. Des Weiteren herrschte den ganzen Abend über eine hektische Stimmung. Ich fühlte mich einfach nicht wohl und war froh, als wir nach eineinhalb Stunden das Lokal wieder verließen.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches waren ausschließlich jüngere Personen anwesend, für ältere ist die Locanda auch wahrscheinlich eher nichts.
Die Sauberkeit im Gastraum war, soweit man das im roten Licht beurteilen konnte, in Ordnung. An der Lampe über uns entdeckten wir jedoch einige Spinnweben. Die modernen Toiletten dürfen auch ruhig öfter geputzt werden. Alles in allem kann ich nicht mehr als zwei Sterne für das Ambiente und zweieinhalb Sterne für die Sauberkeit vergeben. (Achtung: Ich bewerte hier nur den Gastraum, die Terrasse kann im Sommer durch den herrlichen Ausblick auf den Main und auf die Festung auch fünf Sterne erhalten.
Service **+
Wie oben schon erwähnt, reservierte ich vorab. Die Reservierung verlief in meinen Augen ziemlich kurios und alles andere als zufriedenstellend. Als ich ein paar Tage vorher gegen 22 Uhr anrief, meldete sich ein junger Mann mit seinem Vornamen am anderen Ende des Hörers. Ich musste erst einmal nachfragen, ob ich hier richtig bei der Pizzeria Locanda bin. Danach äußerte ich freundlich meinen Reservierungswunsch. Der junge Mann antwortete, er müsse erst kurz nachschauen und würde mir in ein paar Sekunden Bescheid geben. Anschließend kam ich in eine Warteschleife inklusive elektronischer Bandansage. Mein Handy mit aktivierter Lautsprecherfunktion lag neben mir auf dem Schreibtisch und die Stimme der Bandansage nervte mich ununterbrochen. "Bitte haben Sie einen kurzen Moment Geduld, wir sind gleich wieder für Sie da." Ich schien vergessen worden zu sein. Nach fünfzehn Minuten legte ich auf und rief erneut an. Am anderen Ende meldete sich wieder der gleiche junge Mann wie vorher, schien sich jedoch nicht an meinen vorherigen Anruf zu erinnern. So musste ich meine Reservierung nochmals äußern. Diesmal sagte er mir zu, ohne vorher nachschauen zu müssen.
Hier kam ich mir ziemlich verarscht vor. Wenn ich mich in Würzburg schon besser ausgekannt hätte, hätte ich sicherlich kein zweites Mal angerufen und ein anderes Lokal für das Abendessen gewählt.
Während unseres Abendessens war das Personal (junge - ich vermute mal - Studenten und Studentinnen) freundlich, zuvorkommend und schnell. Auch wenn für uns keine feste Bedienung zuständig war und somit von jeder der mindestens fünf Bedienungen einmal bedient wurden. Die Getränke, ich wählte ein Hefeweizen von Keiler für 3,40 Euro, kamen flott. Auch schön fande ich, dass sich das Personal für die Panne bei unserem Essen mehrmals entschuldigte. Berücksichtigt man das Ärgernis bei der Reservierung, komme ich auf zweieinhalb Sterne für den Service.
Speisekarte
Die Speisekarte ist auf der Homepage einsehbar. Auf ihre befinden sich Pizzen, Salate und einige Nudelgerichte (allerdings keine überbackenen aus dem Ofen), sowie ein paar Desserts. Fleisch- oder Fischgerichte sucht man vergeblich. Die Auswahl ist also überschaubar. Dafür gibt es eine umfangreiche Cocktailkarte.
Zusätzlich gibt es noch eine Wochenkarte.
Das Essen **
Ich bestellte eine Portion Spaghetti Bolognese für 7,60 Euro, meine Freundin entschied sich für einen Salat "Cesare" (Romanasalat mit Kirschtomaten, Knoblauchcroûtons, Parmesan, Caesare-Dressing) mit Putenbrust für 8,90 Euro. Auf Pizza hatten wir an diesem Abend irgendwie keine Lust.
Mein Essen kam relativ zügig knappe zwanzig Minuten später an den Tisch. Die Portionsgröße war ein Witz. In anderen Lokalen gibt es halbe Portionen, die größer sind als meine Portion Spaghetti in der Locanda. Ich hatte anschließend fast genauso viel Hunger wie davor. Die Soße war zudem schlecht gewürzt und der Hackfleischanteil hielt sich in Grenzen. Das Ganze schmeckte als wäre es in der Mikrowelle aufgewärmt worden, was wahrscheinlich auch der Fall war. Lediglich der Garpunkt der Nudeln war gelungen.
Der Salat meiner Freundin wurde zwanzig Minuten nach meinem Essen gebracht. Das ist natürlich überaus unschön, da uns gerade an diesem Abend ein zeitgleiches Abendessen wichtig gewesen wäre. Laut Bedienung hatte es in der Küche ein Problem mit dem Putenfleisch gegeben. Der Salat war eine deutlich größere Portion als die Pasta. Schön angerichtet war dieser zwar nicht, er schmeckte meiner Freundin dennoch recht gut. Ihr Kritikpunkt: Das Dressing schmeckte wie ein Fertigprodukt und war mengenmäßig zu viel vorhanden. Dazu wurden ein paar Scheiben aus der Tiefkühltruhe aufgebackenen Baguettes gereicht, welches ich aß, um meinen restlichen Hunger zu stillen. Zwei Sterne für das Essen, da meine Pasta ein Totalausfall waren.
Preis-Leistungs-Verhältnis ** und Fazit **
Die Preise für Getränke und Essen sind für Würzburg sicherlich alles andere als teuer, sondern liegen durchaus im Rahmen. Die hierfür gelieferte Qualität ist allerdings unterdurchschnittlich. Auch die Pizzen am Nachbartisch schauten nicht wirklich appetitanregend aus. Zwar waren diese wirklich groß und ragten über den Tellerrand hinaus, waren dafür aber mehr als spärlich belegt. Viele aßen ihre Pizza nicht einmal halb auf. Zwei Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Pizzeria Locanda empfehle ich nicht weiter.
2 - kaum wieder. Falls doch, dann nur im Sommer auf der Terrasse.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Gemeinsam mit meiner Freundin wollte ich ein gemütliches Wochenende in meiner zweiten Heimat Würzburg, in der ich seit einem halben Jahr unter der Woche lebe, verbringen. Dazu gehört natürlich auch ein leckeres Abendessen in einem angenehmen Ambiente.
Am ersten Abend sollte es in die Pizzeria Locanda gehen, da ich von Kollegen bisher Gutes darüber gehört hatte. Diese ist bekannt für ihre riesigen Pizzen, die über den Tellerrand hinausragen. Auf anderen Internetseiten - auf denen ich mich dann nach unseren Besuch informierte... mehr lesen
2.0 stars -
"Liebloses Essen in ungemütlicher Atmosphäre!" KausGemeinsam mit meiner Freundin wollte ich ein gemütliches Wochenende in meiner zweiten Heimat Würzburg, in der ich seit einem halben Jahr unter der Woche lebe, verbringen. Dazu gehört natürlich auch ein leckeres Abendessen in einem angenehmen Ambiente.
Am ersten Abend sollte es in die Pizzeria Locanda gehen, da ich von Kollegen bisher Gutes darüber gehört hatte. Diese ist bekannt für ihre riesigen Pizzen, die über den Tellerrand hinausragen. Auf anderen Internetseiten - auf denen ich mich dann nach unseren Besuch informierte
Geschrieben am 31.03.2015 2015-03-31| Aktualisiert am
31.03.2015
Besucht am 06.03.2015
Gemeinsam mit meiner Freundin wollte ich ein gemütliches Wochenende in meiner zweiten Heimat Würzburg, in der ich seit einem halben Jahr unter der Woche lebe, verbringen. Dazu gehört natürlich auch ein leckeres Abendessen in einem angenehmen Ambiente.
Nachdem wir am ersten Abend die Pizzeria Locanda aufgesucht hatten, wählten wir für den zweiten Abend das Nachbarlokal, den Brauerei-Gasthof "Alter Kranen" aus.
Nachdem ich zuvor noch die Sportschau zu Ende geschaut hatte und wir uns im Anschluss daran noch fertig machen mussten, traten wir erst um 21.15 Uhr ein. Zu dieser Zeit war zwar noch einiges los, ein paar Tische waren aber noch frei.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****
Der Alte Kranen liegt unweit vom Beginn der Fußgängerzone entfernt, direkt am Main. Im Sommer hat man von der Terrasse aus einen herrlichen Blick auf oben genannten Fluss und auf die Festung, die über Würzburg thront.
Die Terrasse teilt sich das Lokal mit der benachbarten Pizzeria "Locanda". Der linke Bereich gehört zum Alten Kranen.
Der Gastraum ist urig-bayrisch, aber dennoch modern und freundlich eingerichtet. Die Wände sind in einem hellen, fast schon leuchtenden Blau gestrichen. In der Mitte befindet sich ein alter Kran, mit dem wahrscheinlich früher per Seilzug die Lasten in der Brauerei bewegt wurden. Auf der Terrasse steht übrigens auch einer, nur in einer deutlich größeren Ausführung. Im Alten Kranen wird glaube ich nicht mehr selbstgebraut, dafür eine umfangreiche Bierauswahl von regionalen Brauereien angeboten. An den Wänden befinden zahlreich Sprüche wie "Hopfen und Malz, Gott erhalt's" und auf alt gemachte Schwarz-Weiß-Bilder. Das Ambiente gefiel uns sehr gut.
In den modernen Toilettenräumen läuft zünftige, bayrische Blasmusik. An der Sauberkeit hatten wir weder im Gastraum noch auf den Toiletten etwas zu beanstanden. Viereinhalb Sterne für das Ambiente und ebenfalls viereinhalb Sterne für die Sauberkeit.
Service ***+
Wir wurden sehr freundlich empfangen und durften uns einen freien Tisch aussuchen. Die beiden Bedienungen, die uns bedienten waren den ganzen Abend über sehr charmant, wenn auch nicht immer präsent und aufmerksam. So wurde zum Beispiel mein neues Messer vergessen, das der Kellner fallen ließ, als er mein Hauptgericht servierte. Er versprach mir, gleich ein neues zu bringen, ließ sich dann aber nicht mehr blicken. Naja, dann musste ich halt das Messer von der Vorspeise nehmen, was auch nicht weiter tragisch war. Das Bezahlen und das Bringen der Getränke ging schnell von statten. Ich bestellte ein Hefeweizen von Keiler für 3,50 Euro, meine Freundin ein kleines Pils (0,3l) von Würzburger Hofbräu für 2,50 Euro. Später bestellte sie noch ein Glas Aperol Spritz für 4,00 Euro. Alles in allem dreieinhalb Sterne für den Service.
Speisekarte
Die Speisekarte ist auf der Homepage einsehbar. Auf ihr befinden sich hauptsächlich deftige, fränkische Gerichte. Suppen, Vorspeisen, Brotzeiten, Braten, Schnitzel, Steaks, Burger, Salate, Flammkuchen, vegetarische Gerichte sowie Desserts gehören zum Repertoire. Eine Tageskarte gibt es nicht, dafür einen wöchentlich wechselnden Mittagstisch. Außerdem wird eine umfangreiche Cocktailkarte angeboten.
Das Essen ***
Da wir großen Hunger hatten, bestellten wir zusammen eine Vorspeise. Wir entschieden uns für die Brezel-Chips zum Preis von 3,10 Euro. Das sind Brezelstückchen mit Käse überbacken. Diese wurden in einem Töpfchen mit Kräuterrahm serviert. Auch wenn das Gericht kaum Aufwand macht (einfach eine Brezel in Stücke reißen, Käse draufgeben und in den Backofen schieben), schmeckte es dennoch sehr gut. Teilweise waren die Stücke etwas hart und ließen sich schlecht mit der Gabel anstechen. Die Vorspeise war trotzdem eine gute Wahl.
Als Hauptgang wählte ich den "Kranen Haxen" für 9,50 Euro. Dies ist laut Karte ein großer, gegrillter Schweinehaxen, der auf Malzbiersoße mit Kartoffelklößen und Krautsalat serviert wird. Der Haxen entpuppte sich aber als eher kleiner Haxen.
Die Kruste hätte knuspriger sein können, das Fleisch löste sich gut vom Knochen, geschmacklich war es aber eher Durchschnitt. Die zwei kleinen Klöße waren wohl nicht selbstgemacht und schmeckten ziemlich nichtssagend. Die Soße fande ich sehr gut, in diese hätte ich mich reinlegen können. Dazu wurde eine kleine Schüssel Krautsalat gereicht. Diesen hab ich aufgrund meiner Affinität gegen Gemüse kaum angerührt.
Meine Freundin orderte das "Würzige Putenrahmgeschnetzelte" für 9,40 Euro. Dieses Gerichte schmeckte ihr gut, nur die Spätzle fand sie etwas zu fand. Diese sahen und schmeckten im Gegensatz zu meinen Klößen aber selbstgemacht.
Die Portionsgrößen waren einigermaßen ausreichend. Insgesamt gute drei Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***+ und Fazit ***+
Die Preise für Getränke und Essen sind liegen - für die sehr gute Lage direkt am Main durchaus - im Rahmen. Es werden wohl aber teilweise Convenience-Produkte eingesetzt, was ich persönlich nicht allzu schlimm finde, wenn es dennoch schmeckt. Dreieinhalb Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Den Brauerei-Gasthof "Alter Kranen" empfehle ich weiter. Ich denke, dass ich bestimmt mal wieder dort essen gehen werde.
3 - wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Gemeinsam mit meiner Freundin wollte ich ein gemütliches Wochenende in meiner zweiten Heimat Würzburg, in der ich seit einem halben Jahr unter der Woche lebe, verbringen. Dazu gehört natürlich auch ein leckeres Abendessen in einem angenehmen Ambiente.
Nachdem wir am ersten Abend die Pizzeria Locanda aufgesucht hatten, wählten wir für den zweiten Abend das Nachbarlokal, den Brauerei-Gasthof "Alter Kranen" aus.
Nachdem ich zuvor noch die Sportschau zu Ende geschaut hatte und wir uns im Anschluss daran noch fertig machen mussten, traten wir erst... mehr lesen
Brauerei-Gasthof Alter Kranen
Brauerei-Gasthof Alter Kranen€-€€€Gasthaus, Biergarten, Brauhaus093199131545Kranenkai 1, 97070 Würzburg
3.5 stars -
"Solider, bayrischer Gasthof in Top-Lage!" KausGemeinsam mit meiner Freundin wollte ich ein gemütliches Wochenende in meiner zweiten Heimat Würzburg, in der ich seit einem halben Jahr unter der Woche lebe, verbringen. Dazu gehört natürlich auch ein leckeres Abendessen in einem angenehmen Ambiente.
Nachdem wir am ersten Abend die Pizzeria Locanda aufgesucht hatten, wählten wir für den zweiten Abend das Nachbarlokal, den Brauerei-Gasthof "Alter Kranen" aus.
Nachdem ich zuvor noch die Sportschau zu Ende geschaut hatte und wir uns im Anschluss daran noch fertig machen mussten, traten wir erst
Geschrieben am 28.02.2015 2015-02-28| Aktualisiert am
28.02.2015
Besucht am 22.02.2015
Vieles hatte ich bereits über den Zehntstadel in Bad Staffelstein gehört. Gut soll es dort schmecken und etwas teurer als in den anderen Lokalen in der Gegend sein. Irgendwie hatte so ziemlich jeder, den ich kenne, schon mal im Zehntstadel gegessen. Nur ich noch nicht. Das wollte ich schon seit Langem ändern, hatte jedoch bis vor Kurzem keine passende Gelegenheit dazu gefunden. So traf es sich gut, dass ich an einem Sonntagmittag von der Familie meiner Freundin dort zum Essen eingeladen wurde.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Der Zehntstadel liegt relativ zentrumsnah, circa drei Gehminuten vom Marktplatz entfernt. Parkplätze gibt es in der Nähe zu Genüge. Von außen macht das Lokal einen ordentlichen Eindruck, ich vermute mal, dass die Gebäudefassade vor nicht allzu langer Zeit renoviert wurde. Im Sommer ist auch ein kleiner Biergarten vorhanden.
Groß ist der Gastraum im Zehntstadel nicht. Schätzungsweise 40 Personen werden wohl gleichzeitig Platz finden. Deshalb sollte man auf jeden Fall reservieren. Die Einrichtung vermittelt Jagdhüttenflair. Viel Holz und viele Dekorationsartikel wie zum Beispiel alte landwirtschaftliche Geräte, Jagdutensilien, Geweihe und Tierfelle an den Wänden. Das Ganze wirkt auf mich zum Teil ein bisschen überladen, aber dennoch in sich sehr stimmig und passend zum Gesamtkonzept. An der Sauberkeit gibt es nichts zu beanstanden, allerdings wirken die Toiletten etwas veraltet und somit renovierungsbedürftig. Vier Sterne für das Ambiente und viereinhalb Sterne für die Sauberkeit.
Service ****+
Die Chefin des Hauses bedient selbst und übernimmt zugleich noch den Ausschank. Das heißt, dass für das komplette Lokal gerade einmal eine einzige Servicekraft zuständig ist. Die Chefin meistert ihre Aufgabe jedoch vortrefflich. Sie bediente unsere neunköpfige Gruppe schnellund freundlich. Die Wartezeiten auf die Getränke - ich bestellte ein Cola-Weizen (0,5l für 2,70 Euro), welches leider etwas abgestanden schmeckte (vielleicht war aber auch nur zu viel Cola und zu wenig Hefeweizen enthalten) - waren angenehm kurz. Immer, wenn die Bedienung gebraucht wurde, war sie vor Ort. Viereinhalb Sterne für den Service.
Speisekarte
Auf der Karte finden sich einige Klassiker wie zum Beispiel Cordon Blue. Daneben gibt es vor allem Fisch und Steaks. Der Schwerpunkt liegt allerdings auf Speisen aus dem Balkangebiet und auf Wildgerichten. Der Chef und zugleich Koch des Hauses ist nämlich leidenschaftlicher Jäger. Alles in allem ist die Speisekarte eher klein und fein. Das ist hier jedoch ausschließlich positiv zu sehen, da dennoch für jeden etwas dabei sein müsste.
Zusätzlich gab es zum Zeitpunkt unseres Besuches noch zwei Tagesgerichte.
Das Essen ****+
Meine Freundin wählte das Pfefferlendchen vom Schwein mit Butterreis für 12,50 Euro, ich entschied mich für das Schweinelendchen mit Champignon-Rahmsoße und Kroketten für ebenfalls 12,50 Euro. Des Weiteren wurden von unserer Runde, Grillteller, Fisch, Hirschsteaks und Geschnetzeltes geordert. Somit wurde also mit unserer Essenbestellung ein großer Bereich der Speisekarte abgedeckt.
Das Essen kam nach einer knappen dreiviertel Stunde. Vorab wurde zu allen Gerichten ein schön angerichteter Beilagensalat gebracht. Dieser war von üppiger Portionierung sowie frisch und knackig. Das Dressing war selbstgemacht.
Während meine Freundin drei ordentliche Stücke Fleisch (durchgebraten, aber sehr zart und saftig und mit grobem Pfeffer gewürzt) erhielt, war mein Lendchen - zu meiner Überraschung, denn ich hatte genauso drei Scheiben Schweinelende erwartet - eher Geschnetzeltes, aber auch noch gut saftig. Mein Fleisch war mit schön viel Käse knusprig überbacken worden. Die Rahmsoße dazu war selbstgemacht und mit frischen Champignons versehen, die Soße zum Pfefferlendchen war gut pfeffrig - so wie sie sein sollte. Die Beilagen, also Kroketten und Reis waren ebenfalls sehr lecker, wenn auch die Kroketten nicht selbstgemacht waren. Garniert wurde das Ganze mit Schnittlauch und einem Stück Apfel. Insgesamt fand ich die Anrichteweise sehr ansprechend und die Portionsgrößen waren auch ausreichend.
Ich war mit meinem Gericht sehr zufrieden. Da auch die anderen acht Personen ihre Gerichte gelobt hatten, denke ich, dass viereinhalb Sterne für das Essen völlig angemessen sind.
Preis-Leistungs-Verhältnis **** und Fazit ****+
Die Preise im Zehntstadel sind etwas höher als in der restlichen Umgebung, liegen aber noch völlig im Rahmen. Und wenn man bedenkt, was man dafür geboten bekommt, nämlich schmackhaftes Essen in Verbindung mit einer freundlichen Bedienung und gemütlichem Ambiente, sind die Preise auf jeden Fall angemessen. Vier Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ich empfehle den Zehntstadel voll und ganz weiter und hoffe, dass ich selbst bald mal wieder dort einkehren werde.
4 - (sehr) gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Vieles hatte ich bereits über den Zehntstadel in Bad Staffelstein gehört. Gut soll es dort schmecken und etwas teurer als in den anderen Lokalen in der Gegend sein. Irgendwie hatte so ziemlich jeder, den ich kenne, schon mal im Zehntstadel gegessen. Nur ich noch nicht. Das wollte ich schon seit Langem ändern, hatte jedoch bis vor Kurzem keine passende Gelegenheit dazu gefunden. So traf es sich gut, dass ich an einem Sonntagmittag von der Familie meiner Freundin dort zum Essen eingeladen wurde.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Der... mehr lesen
Restaurant Zehntstadel | 10t-Stadel
Restaurant Zehntstadel | 10t-Stadel€-€€€Restaurant, Wirtshaus095731749Bamberger Straße 29, 96231 Bad Staffelstein
4.5 stars -
"Klasse Wild- und Balkangerichte!" KausVieles hatte ich bereits über den Zehntstadel in Bad Staffelstein gehört. Gut soll es dort schmecken und etwas teurer als in den anderen Lokalen in der Gegend sein. Irgendwie hatte so ziemlich jeder, den ich kenne, schon mal im Zehntstadel gegessen. Nur ich noch nicht. Das wollte ich schon seit Langem ändern, hatte jedoch bis vor Kurzem keine passende Gelegenheit dazu gefunden. So traf es sich gut, dass ich an einem Sonntagmittag von der Familie meiner Freundin dort zum Essen eingeladen wurde.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Der
Geschrieben am 22.02.2015 2015-02-22| Aktualisiert am
17.03.2015
Besucht am 20.02.2015
Da ich bei meinem letzten Besuch sehr zufrieden gewesen war und noch einen Gutschein mit dem Restwert in Höhe von (sage und schreibe ;) ) vier Euro mein Eigen nennen durfte, beschloss ich an einem Freitagmittag, mir eine Pizza im Dal Trullo zu genehmigen. Das Dal Trullo hat mittags immer von 11 Uhr bis 14 geöffnet. Vorneweg: Dieses Mal war ich weniger zufrieden.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Zum Ambiente hab ich bei meiner vorausgehenden Kritik schon geäußert. Von außen wirkt das Dal Trullo wenig einladend und heruntergekommen, ja es sah sogar so aus, als hätte es geschlossen. Von innen macht es dafür aber einen umso freundlicheren Eindruck. "Innen hui - außen pfui" trifft es wohl am besten.
Im Hintergrund läuft italienische Musik in angenehmer Lautstärke. Die Tische waren ordentlich eingedeckt und auf den gepolsterten Stühlen sitzt es sich bequem. Während ich Platz nahm waren vier weitere Tische im kleineren Raum besetzt: ein älterer Herr, der gerade ein Fischgericht verspeiste, eine alte, Zeitung lesende, Dame, ein Mann mit, ich vermute mal, seinen kleinen Töchtern, der gerade zahlte und zwei Damen die sich ausgiebig unterhielten. Der größere Bereich war leer. Ich setzte mich dennoch zu den anderen Personen in den kleineren Bereich. Mir gefällt die Inneneinrichtung wirklich gut. Vor allem die hellen Farbtöne. Einzig die bunte Glasfront mit dem "Zwergla" (der Sage nach der Bewohner der Höhle auf dem Staffelberg) passt nicht in Gesamtkonzept. Diese ist wohl aber noch ein Andenken des vorherigen Lokals und auch irgendwie zu schade zum Entfernen.
Das Restaurant war sehr sauber und gepflegt, lediglich die Tischdecke wies zwei klitzekleine Soßenspritzer auf, was ich aber nicht weiter schlimm finde. Das Waschbecken im kleinen, etwas staubigen Toilettenraum verfügt nur über kaltes Wasser. Vier Sterne für das Ambiente und ebenfalls vier Sterne für die Sauberkeit.
Service ***
Bedient wurde ich von derselben Dame wie bei meinem ersten Besuch. Als ich um 13.20 Uhr eintrat, sah sie mich dermaßen perplex und überrascht an, dass ich auf die Uhr schaute und fragte, ob ich noch etwas essen könne. Irgendwie wirkte sie so, als hätte sie nicht mehr mit Kundschaft gerechnet. Die Speisekarte wurde schnell gereicht und meine kleine Cola (0,2l für 1,60 Euro) stand Sekunden später vor mir. Da ich eigentlich schon wusste, was ich essen wollte, nahm sie dann auch schon die Essensbestellung entgegen. Nach dem Servieren meiner Pizza wurde ich dann allerdings vernachlässigt. Obwohl die Bedienung um mich herum die Tischdecken wechselte und anschließend die Tische neu eindeckte (die anderen Gäste waren mittlerweile gegangen), würdigte sie mich keines Blickes geschweige denn fragte nach, ob alles recht ist. Ich habe mich nicht so erwünscht gefühlt wie an meinem Erstbesuch. Bei Abräumen war sie dann wieder schnell vor Ort. Auch das Bezahlen ging zügig vonstatten. Drei Sterne für den Service an diesem Tag.
Speisekarte
Eine spezielle Mittagskarte gab es nicht. Somit wurde mir die normale Karte gereicht. Auf dieser finden sich Pizza, Pasta, Salate sowie Fleisch- und Fischgerichte.
Das Essen **+
Ich bestellte eine große Pizza Spezial ohne Peperoni. Somit war auf der Pizza noch Salami, Schinken und Champignons zu finden. 32 cm Durchmesser wurden mit 8 Euro berechnet. Ich war erstaunt, wie schnell die Pizza gebracht wurde. Nichtmal zehn Minuten (geschätzte Zeit) verstrichen zwischen Bestellen und Servieren der Pizza. Die Pizza kam richtig heiß an den Tisch.
Geschmacklich war sie leider nicht so überzeugend. Die Pizza war mir persönlich mit zu wenig Tomatensoße belegt, sodass das Verhältnis Tomatensoße-Käse nicht stimmig war und sie mir zu "käsig" schmeckte. Die Champignons kamen aus dem Glas und waren schon ziemlich vertrocknet. Die Salami und der Schinken waren ausreichend vorhanden und geschmacklich okay, mehr aber auch nicht. Insgesamt war sie mir - für eine Pizza Spezial - ein bisschen zu scharf gewürzt. Dafür war der Teig dünn und knusprig. Der Rand und der Boden schmeckten vorzüglich. Insgesamt zweieinhalb Sterne für die Pizza.
Preis-Leistungs-Verhältnis **+ und Fazit **+
Den Preis für die kleine Cola fand ich in Ordnung. Mit acht Euro für eine Pizza Spezial gehört das Dal Trullo zum oberen Segment was die Preise für eine Pizza Spezial im Raum Bad Staffelstein angeht. Und dafür schmeckte mir die Pizza einfach zu (unter-)durchschnittlich. Hätte ich den Restgutschein über vier Euro nicht gehabt und die 9,60 Euro bar aus der Tasche zahlen müssen, wäre es mir vielleicht ein kleines bisschen schade ums Geld gewesen. Zweineinhalb Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zum Mittagessen werde ich so schnell nicht wieder im Dal Trullo einkehren. Und falls doch werde ich mich wahrscheinlich für eine Pasta entscheiden.
2 - kaum wieder (für das Mittagessen in Verbindung mit einer Pizza)
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Da ich bei meinem letzten Besuch sehr zufrieden gewesen war und noch einen Gutschein mit dem Restwert in Höhe von (sage und schreibe ;) ) vier Euro mein Eigen nennen durfte, beschloss ich an einem Freitagmittag, mir eine Pizza im Dal Trullo zu genehmigen. Das Dal Trullo hat mittags immer von 11 Uhr bis 14 geöffnet. Vorneweg: Dieses Mal war ich weniger zufrieden.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Zum Ambiente hab ich bei meiner vorausgehenden Kritik schon geäußert. Von außen wirkt das Dal Trullo... mehr lesen
V. Scheffel · Gourmetrestaurant im Kurhotel an der Obermaintherme
V. Scheffel · Gourmetrestaurant im Kurhotel an der Obermaintherme€-€€€Restaurant, Pizzeria095733330Am Kurpark 7, 96231 Bad Staffelstein
2.5 stars -
"Die Pizza ist eher weniger empfehlenswert!" KausDa ich bei meinem letzten Besuch sehr zufrieden gewesen war und noch einen Gutschein mit dem Restwert in Höhe von (sage und schreibe ;) ) vier Euro mein Eigen nennen durfte, beschloss ich an einem Freitagmittag, mir eine Pizza im Dal Trullo zu genehmigen. Das Dal Trullo hat mittags immer von 11 Uhr bis 14 geöffnet. Vorneweg: Dieses Mal war ich weniger zufrieden.
Lage/Ambiente **** und Sauberkeit ****+
Zum Ambiente hab ich bei meiner vorausgehenden Kritik schon geäußert. Von außen wirkt das Dal Trullo
Geschrieben am 21.02.2015 2015-02-21| Aktualisiert am
21.02.2015
Besucht am 20.02.2015
An einem Freitagabend wollte ich mit drei guten Freunden mal wieder essen gehen. Die Wahl fiel aufs Dionysos. Ich war zwar gegen griechisches Essen, wurde aber einfach überstimmt. Ich bin nämlich kein Freund griechischer Küche, da ich sie wenig einfalls- und abwechslungsreich finde. Zu allen Gerichten gibt es Reis und Tsatsiki/Zaziki. An Fleisch gibt es Schwein und Lamm, das alles auf dieselbe Art und Weise gewürzt und gebraten ist (etwas vereinfacht und übertrieben dargestellt, aber das trifft ungefähr meine Sichtweise, mit der ich mir hier wahrscheinlich keine Freunde mache).
Trotzdem versuche ich das Dionysos objektiv zu bewerten. Die Kapazitäten des Dionysos waren an diesem Freitagabend nicht völlig ausgelastet. Das Restaurant bietet seine Speisen auch zum Abholen an.
Lage/Ambiente ****+ und Sauberkeit ****+
Das Dionysos liegt im Coburger Stadtteil Cortendorf, gegenüber des riesigen Gebäudes der ehemaligen Brauerei Scheidmantel. Auch das Dionysos an sich erweckt von außen den Eindruck, sehr groß zu sein. Das ist es auch. Ich glaube es ist hier in der Gegend eines der Restaurants mit den meisten Sitzplätzen. Allerdings ist es in mehrere kleinere Bereiche unterteilt, sodass es dennoch einen gemütlichen Eindruck verschafft. Die einzelnen Bereiche sind allesamt schön dekoriert. So gibt es griechische Gemälde, Statuen, Torbögen und Plastikweintrauben an den Wänden. Das Ganze wirkt aber nicht kitschig, sondern sehr stilvoll. Es wird viel mit Gelb- bzw. Goldtönen gearbeitet. Das Ambiente gefällt mir durchaus sehr gut, leider war mir den ganzen Abend über - selbst im T-Shirt - zu warm. An der Sauberkeit gab es nichts zu beanstanden. Sowohl der Gastraum und unser Tisch als auch die Toiletten waren sauber. Viereinhalb Sterne für das Ambiente und ebenfalls viereinhalb Sterne für die Sauberkeit.
Service ***
Zur Begrüßung kann ich nichts sagen, da ich erst etwas später zu unserer kleinen Truppe dazu gestoßen bin. Die Bedienungen (weißes Hemd, schwarze Hose) waren den ganzen Abend freundlich, wenngleich sie nicht übermäßig herzlich gewirkt haben. Auf unsere Getränke mussten wir fast eine viertel Stunde warten, obwohl das Lokal nur zu zweidrittel gefüllt war. Ich trank eine große Orangenlimo (0,4l für 2,60 Euro und eine kleine Cola (0,2l für 1,60 Euro). Die Vorspeise und der Beilagensalat wurden gleichzeitig mit dem Erhalt der Getränke serviert. Nachgefragt, ob alles zu unserer Zufriedenheit ist, wurde nicht. Das Servicepersonal war insgesamt wenig präsent. Aber ich denke, dass vier 20- bzw. 21- Jährige in fast jedem Lokal anders umsorgt werden, als beispielsweise ein Ehepaar in den Mittfünfzigern.
Naja, alles in allem drei Sterne für den Service.
Speisekarte
Auf der Speisekarten lassen sich einige kalte und etliche warme Vorspeisen finden. Daneben gibt es einige Suppen und Salate. Bei den Hauptgerichten hat man die Wahl zwischen den typisch griechischen Fleisch- und Fischgerichten und "Platten" bzw. "Tellern", die das ganze kombinieren. Nichts Besonderes.
Das Essen ***+
Meine Freunde orderten vorab jeweils das Knoblauchbrot für 3,50 Euro. Dieses waren fünf Scheiben geröstetes Baguette mit Tsatsiki und schmeckte ihnen.
Als Hauptspeise bestellte ich den "Dorf-Teller" (Steak, Souvlaki, Gyros mit Tsatsiki, Reis und Salat) für 11,50 Euro. Der Hauptgang kam circa 15 Minuten nach der Vorspeise. Zum Beilagensalat kann ich keine Aussage treffen, außer dass er relativ klein schien. Also zu den anderen Komponenten: Das Gyros war sehr zart und saftig. Das war eindeutig mein Favorit auf diesem Teller. Das Souvlaki und das Schweinesteak unterschieden sich geschmacklich kaum bis gar nicht voneinander. Beides war ein wenig zu trocken geraten. Das Fleisch war alles in allem etwas zu schwach und zu langweilig gewürzt. Der Reis wiederum schmeckte. Zum Tsatsiki kann ich wenig sagen, da ich Tsatsiki normalerweise nicht so gerne esse. Garniert war das Ganze mit ein paar rohen Zwiebeln. Die Portionsgröße war ordentlich, satt geworden bin ich, auch wenn ich danach nicht ganz zufrieden war.
Außerdem wurden ein weiterer Dorf-Teller, ein gegrilltes Hähnchenbrustfilet mit Kräuterbutter, Zaziki, Reis und Salat für 10,90 Euro und ein Gyros mit Metaxasauce und Käse überbacken, dazu Reis und Salat, für ebenfalls 10,90 Euro verspeist.
Von mir gäbe es knappe drei Sterne für das Essen, da die anderen von ihren Gerichten jedoch deutlich begeisterter als ich waren, gebe ich dreieinhalb Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis *** und Fazit ***
Die Preise für die Getränke liegen im Rahmen, die für das Essen etwas über dem in Coburg üblichem Niveau. Das Dionysos versucht - so habe ich den Eindruck - sich als etwas gehobener als andere Lokale in der Gegend zu präsentieren. Zumindest beim Ambiente gelingt das auch. Sonst liefert das Restaurant eher Durchschnitt. Drei Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ich für meinen Teil habe beschlossen, so schnell kein griechisches Restaurant mehr aufzusuchen, da ich dort einfach nicht glücklich werde. Von mir gäbe es also das Urteil "2 - kaum wieder". Damit würde ich dem Dionysos aber Unrecht tun und vergebe deshalb
3 - wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Anmerkung: Nicht gut finde ich, dass am Tresen sowie am Ausgang Zeitschriften der Freien Apostolischen Pfingstgemeinde (ich habe mal im Internet gesucht und bin auf einige Diskussionen gestoßen, ob die Freie Apostolische Pfingstgemeinde ein Sekte ist oder nicht) ausliegen. Und zwar so, dass sie jedem ins Auge stechen. Ein Restaurant sollte meiner Meinung nach ein religionsfreier Raum sein.
An einem Freitagabend wollte ich mit drei guten Freunden mal wieder essen gehen. Die Wahl fiel aufs Dionysos. Ich war zwar gegen griechisches Essen, wurde aber einfach überstimmt. Ich bin nämlich kein Freund griechischer Küche, da ich sie wenig einfalls- und abwechslungsreich finde. Zu allen Gerichten gibt es Reis und Tsatsiki/Zaziki. An Fleisch gibt es Schwein und Lamm, das alles auf dieselbe Art und Weise gewürzt und gebraten ist (etwas vereinfacht und übertrieben dargestellt, aber das trifft ungefähr meine Sichtweise, mit der ich mir... mehr lesen
Restaurant Dionysos
Restaurant Dionysos€-€€€Restaurant09561512320Rosenauer Straße 111, 96450 Coburg
3.0 stars -
"Solides griechisches Essen in stilvollem Ambiente - aber leider nichts für mich!" KausAn einem Freitagabend wollte ich mit drei guten Freunden mal wieder essen gehen. Die Wahl fiel aufs Dionysos. Ich war zwar gegen griechisches Essen, wurde aber einfach überstimmt. Ich bin nämlich kein Freund griechischer Küche, da ich sie wenig einfalls- und abwechslungsreich finde. Zu allen Gerichten gibt es Reis und Tsatsiki/Zaziki. An Fleisch gibt es Schwein und Lamm, das alles auf dieselbe Art und Weise gewürzt und gebraten ist (etwas vereinfacht und übertrieben dargestellt, aber das trifft ungefähr meine Sichtweise, mit der ich mir
Geschrieben am 17.02.2015 2015-02-17| Aktualisiert am
19.02.2015
Besucht am 16.02.2015
Bei einem Stadtbummel an einem frühen Montagnachmittag im Februar (zwar bei kalten Temperaturen, aber dafür bei herrlichem Sonnenschein) verspürten meine Freundin und ich Hunger, da wir noch nichts zu Mittag gegessen hatten. Zufällig stießen wir auf das Mei Wei. Während wir vor dem Lokal die Speisetafel studierten, war die Eingangstür kaum geschlossen, da ständig Kundschaft den Imbiss betrat oder wieder verließ. Weil uns das Speisenangebot durchaus zusagte und viel "Verkehr" ja nie ein schlechtes Zeichen ist, fällten wir unsere Entscheidung zugunsten des Mei Wei.
Lage/Ambiente ***+ und Sauberkeit ****+
Der China Imbiss liegt im Herzen Bambergs, wenige Meter von der Kettenbrücke, auf welcher wir auch unser Mahl einnahmen, entfernt. Mit dem Auto ist das Mei Wie also schlecht zu erreichen. Von außen machte das Lokal einen soliden Eindruck. Eine große Speisetafel hing links von der Eingangstür. Im Inneren befinden sich linksseitig einige dunkle kleine Tische, von denen ein paar besetzt waren, mit den dazugehörigen rot-schwarzen Stühlen (erinnert mich ans Kyo, meinem Stamm-China-Imbiss in Würzburg) sowie rechtsseitig ein Tresen an dem die Bestellung aufgenommen wird und dahinter eine offene Küche. Somit war es möglich, dem Koch beim Zubereiten der Speisen zuschauen zu können. Deko sowie asiatischer Kitsch waren kaum bzw. gar nicht vorhanden. Alles in allem für einen Imbiss übermäßig stilvoll. Die Sauberkeit war grandios, ich habe selten so ein sauberes Schnellrestaurant gesehen. Vor allem die offene Küche glänzte. Auch die Toiletten waren nicht zu beanstanden. Einziger Kritikpunkt ist der sehr strenge Fritteusenfettgeruch. Nach unserem zehnminütigen Aufenthalt rochen die Klamotten deutlich wahrnehmbar nach Imbissbude. Vor Ort möchte ich deshalb dennoch nicht essen. Dreieinhalb Sterne für Lage und Ambiente, viereinhalb Sterne für die Sauberkeit.
Service **
Ein paar Minuten mussten wir warten, bis wir unsere Bestellung tätigen durften, da, wie von außen schon gesehen, einige los war. Die asiatisch aussehende weibliche Bedienung war nicht besonders gesprächig. Unsere Bestellung nahm sie kommentarlos auf. Lediglich ob "zum Hieressen oder zum Mitnehmen" fragte sie nach, ließ aber auch unsere Antwort "zum Mitnehmen" unkommentiert. Vielleicht lag das aber gar nicht an ihrem etwaigen unfreundlichen Wesen, sondern an mangelnden Deutschkenntnissen.
Als sie uns etwas später unsere Gerichte überreichte, gab sie uns weder Besteck noch eine Tüte zum Transportieren der Styroporboxen mit. Auf Nachfrage händigte sie dann immerhin zwei Plastikgabeln aus. Zwei Sterne für die Bedienung.
Speisekarte
Die Speisekarte beinhaltet diverse Vorspeisen, Nudelsuppen, gebratene Nudeln, gebratener Reis, Hühner-, Schweine- und Rindfleisch sowie Ente und Fisch. Alles in unterschiedlichen Kombinationen. Insgesamt 55 Gerichte zieren die Karte. Zusätzlich gab es noch ein Tagesangebot.
Das Essen ****
Ich bestellte einmal die Nummer 28, gebratener Reis mit knusprigen (einer der wenigen Rechtschreibfehler auf der Karte) Hühnerbrust, für 5,50 Euro, meine Freundin entschied sich für die Nummer 15, gebratene Nudeln vegetarisch, für 2,50 Euro.
Nach sechs oder sieben Minuten wurde uns das Essen in Styroporboxen überreicht und wir verließen das Lokal, da wir unser Mittagessen bei strahlendem Sonnenschein auf der Kettenbrücke genießen wollten.
Meine knusprige Hühnerbrust war zart und saftig. Die Panade war knusprig, schmackhaft und nicht allzu fettig. Der gebratene Reis war ebenfalls lecker. Gut gewürzt und mit ein wenig Gemüse verfeinert. Die Portion war reichlich, ich war danach gut gesättigt.
Meine Freundin war der Meinung, dass dies die besten gebratenen Nudeln sind, die sie jemals gegessen hat. Auch ich kostete die Nudeln und fand diese ebenfalls sehr lecker. Es waren allerdings keine typischen asiatischen Nudeln, sondern die Nudeln waren dicker und breiter als ich es gewohnt bin. Auch dieses Gericht war eine ordentliche Portion. Einziger (für uns nicht ganz so großer, für andere vielleicht schon) Kritikpunkt: In den gebratenen Nudeln vegetarisch versteckten sich zwei oder drei kleine Stückchen Fleisch. Für einen "echten" Vegetarier wäre das sicherlich ein Problem gewesen, meine Freundin empfand das als nicht ganz so schlimm. Dennoch gute vier Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***** und Fazit ****
Für insgesamt 8 Euro erhielten wir zwei schmackhafte und satt machende Gerichte. Deshalb volle fünf Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis. Vor Ort essen würde ich aufgrund des Geruchs wahrscheinlich nicht, aber Mei Weis Essen zum Mitnehmen empfehle ich auf jeden Fall weiter.
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Bei einem Stadtbummel an einem frühen Montagnachmittag im Februar (zwar bei kalten Temperaturen, aber dafür bei herrlichem Sonnenschein) verspürten meine Freundin und ich Hunger, da wir noch nichts zu Mittag gegessen hatten. Zufällig stießen wir auf das Mei Wei. Während wir vor dem Lokal die Speisetafel studierten, war die Eingangstür kaum geschlossen, da ständig Kundschaft den Imbiss betrat oder wieder verließ. Weil uns das Speisenangebot durchaus zusagte und viel "Verkehr" ja nie ein schlechtes Zeichen ist, fällten wir unsere Entscheidung zugunsten des Mei Wei.
Lage/Ambiente... mehr lesen
Mei Wei
Mei Wei€-€€€Imbiss, Take Away095120853377Kettenbrückstraße 3, 96052 Bamberg
4.0 stars -
"Schmackhafter Schnellimbiss mit günstigen Preisen!" KausBei einem Stadtbummel an einem frühen Montagnachmittag im Februar (zwar bei kalten Temperaturen, aber dafür bei herrlichem Sonnenschein) verspürten meine Freundin und ich Hunger, da wir noch nichts zu Mittag gegessen hatten. Zufällig stießen wir auf das Mei Wei. Während wir vor dem Lokal die Speisetafel studierten, war die Eingangstür kaum geschlossen, da ständig Kundschaft den Imbiss betrat oder wieder verließ. Weil uns das Speisenangebot durchaus zusagte und viel "Verkehr" ja nie ein schlechtes Zeichen ist, fällten wir unsere Entscheidung zugunsten des Mei Wei.
Lage/Ambiente
Geschrieben am 17.02.2015 2015-02-17| Aktualisiert am
18.02.2015
Besucht am 15.02.2015
Sonntagabend, 19.00 Uhr, Filmabend mit Kumpels. Meine Freunde bekommen Hunger und beschließen, Pizza zu bestellen. Ein Freund schlägt das "Valentino's" (wie ich dieses Deppenapostroph in Restaurantnamen hasse) in Creidlitz vor. Nach dem Studieren der Speisekarte im Internet, fällt die Wahl endgültig auf das "Valentino's".
Wir benötigten mehrere Versuche, um durchzukommen. Circa zehn Minuten nach unserem ersten Anruf und nachdem fünfmal der "Besetzt-Ton" zu hören war, konnten wir unsere Bestellung tätigen. Das Essen ließ lange auf sich warten, eineinhalb Stunden vergingen, bis wir unsere Lieferung erhielten. Auch wenn es ein Sonntagabend war, empfinde ich die Zeitspanne dennoch als ein wenig zu lang. Der Pizzabote, der uns unsere Pizza auslieferte, war soweit freundlich.
Speisekarte
Das Repertoire des "Valentino's" umfasst die standardmäßigen Speisen eines Pizza-Lieferservices. So gibt es laut Karte 25 Pizzen, jedoch kann man sich seine Pizza auch selbst zusammenstellen. Jede kleine (d: 28 cm) Pizza kostet 6,50 Euro, jede mittlere (d: 30 cm) 7 Euro und jede große Pizza (d: 32 cm) 7,50 Euro. Eine Familienpizza (60 cm x 40 cm) schlägt mit 20 Euro zu Buche. Dass eine Pizza Margarita genau so viel kostet wie eine Pizza mit mehreren unterschiedlichen Belägen, finde ich mehr als merkwürdig. Des Weiteren gibt es dreißig unterschiedliche Nudelgerichte, die jeweils zwischen 4 und 5 Euro kosten, einige Salate zwischen 5 und 6 Euro, drei Desserts, sowie Calamaris, Chicken-Chips, Schnitzel und Getränke.
Das Essen **
Wir bestellten insgesamt drei Pizzen. Ich entschied mich für einen Klassiker: eine große Pizza Spezial (mit Vorderschinken, Champignons und Peperoni) für 7,50 Euro. Als die Pizza geliefert wurde, war sie noch relativ heiß. Die Schnitte der Pizza waren nur angedeutet. Das heißt, dass die Schnitte ein bisschen zu sehen waren, es aber dennoch einige Mühe erforderte, die Pizza in Viertel zu teilen. Nun zum Geschmack: Die Pizza war essbar, mehr aber auch nicht. Die Pizza war insgesamt gut gebacken. Ich fande allerdings den Rand und den äußeren Teil der Pizza viel zu trocken, sowie zu hart und auch irgendwie zäh. Der Belag war 0815. Die Champignons und die Peperoni waren ebenfalls zu trocken und kamen wohl aus dem Glas. Käse, Schinken und Tomatensoße waren in Ordnung, aber auch nicht besonders toll. Insgeheim war ich froh, dass ich die Pizza mit jemandem teilte und ich somit nur die halbe Pizza aufessen musste.
Negativ anzumerken ist auch noch, dass die Pizza vor allem in der Mitte belegt wurde und der Belag nicht gleichmäßig über die ganze Pizza verteilt wurde. Dadurch waren die Viertel schwierig zu essen.
Meine Mitesser hatten einen ähnlichen Eindruck. Zwei Sterne mit der Tendenz zu drei Sternen.
Preis-Leistungs-Verhältnis *** und Fazit **
Das Preisniveau ist durch die Tatsache, dass jede Pizza 7,50 Euro kostet, schwer zu bewerten. Für eine große Pizza Margarita halte ich 7,50 Euro für zu teuer, für eine große Pizza Spezial empfinde ich 7,50 Euro als gerechtfertigt. Für eine Pizza in derselben Größe und noch zwei oder drei weiteren Zutaten als günstig. Da die Pizza zwar satt machte und essbar war, jedoch einige negative Kritikpunkte aufwies, entscheide ich mich für knappe drei Sterne. Alles in allem empfehle ich diesen Lieferdienst eher nicht weiter. Da es hier in der Gegend leider an Alternativen mangelt, denke ich, dass ich/wir in Zukunft trotzdem wieder bei "Valentino's" bestellen werden und der Lieferservice somit eine zweite Chance erhält.
2 - kaum wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Sonntagabend, 19.00 Uhr, Filmabend mit Kumpels. Meine Freunde bekommen Hunger und beschließen, Pizza zu bestellen. Ein Freund schlägt das "Valentino's" (wie ich dieses Deppenapostroph in Restaurantnamen hasse) in Creidlitz vor. Nach dem Studieren der Speisekarte im Internet, fällt die Wahl endgültig auf das "Valentino's".
Wir benötigten mehrere Versuche, um durchzukommen. Circa zehn Minuten nach unserem ersten Anruf und nachdem fünfmal der "Besetzt-Ton" zu hören war, konnten wir unsere Bestellung tätigen. Das Essen ließ lange auf sich warten, eineinhalb Stunden vergingen, bis wir unsere Lieferung erhielten.... mehr lesen
Valentino's
Valentino's€-€€€Lieferdienst0956195167Creidlitzer Straße 123, 96450 Coburg
2.0 stars -
"Verbesserungswürdiger Lieferdienst!" KausSonntagabend, 19.00 Uhr, Filmabend mit Kumpels. Meine Freunde bekommen Hunger und beschließen, Pizza zu bestellen. Ein Freund schlägt das "Valentino's" (wie ich dieses Deppenapostroph in Restaurantnamen hasse) in Creidlitz vor. Nach dem Studieren der Speisekarte im Internet, fällt die Wahl endgültig auf das "Valentino's".
Wir benötigten mehrere Versuche, um durchzukommen. Circa zehn Minuten nach unserem ersten Anruf und nachdem fünfmal der "Besetzt-Ton" zu hören war, konnten wir unsere Bestellung tätigen. Das Essen ließ lange auf sich warten, eineinhalb Stunden vergingen, bis wir unsere Lieferung erhielten.
Geschrieben am 19.02.2015 2015-02-19| Aktualisiert am
23.03.2015
Besucht am 12.02.2015
Eigentlich wollte ich ein Lokal nicht zweimal bewerten. Und dann schon gar nicht innerhalb so kurzer Zeit. Aber da sich mir dieses Mal ein anderes Bild vom Burgerheart geboten hat, habe ich beschlossen, es nochmals zu bewerten.
Also auf geht's zur Zweitbewertung:
Im Burgerheart gibt es zweimal wöchentlich all you can eat - Angebote. Dienstagabend gibt es Chickenwings und Donnerstagabend Spareribs. Meine Kollegen hatten sich in den Kopf gesetzt, das Spareribs-Special wahrzunehmen. Es war eigentlich, nach dem nicht ganz so zufriedenstellenden letzten Besuch, nicht meine Absicht, das Burgerheart so schnell wieder aufzusuchen. Da ich aber gerne Rippchen esse, ging ich kurzerhand mit. Eine rechtzeitige Reservierung ist notwendig.
Lage/Ambiente ***+ und Sauberkeit ***
Das Ambiente an sich gefällt mir sehr gut. Von der Optik her würde ich hierfür fünf Sterne vergeben. (siehe vorherige Rezension). Allerdings hatten wir dieses Mal anscheinend einen ungünstig gelegenen Tisch erwischt. Hier war es mir ein wenig zu laut. Außerdem saß ich mit dem Rücken zur Wand. Von der Wand ging, obwohl keine Heizung oder sonstiges zu sehen war, eine derartige Wärme aus, dass ich am Rücken und an den Beinen permanent schwitzte. Später, als der erste unserer kleinen Gruppe nach Hause ging, konnte ich mich endlich an einen anderen Platz setzen.
Die Sauberkeit war nicht anders als beim vorherigen Besuch. Der Gastraum und unser Tisch waren soweit sauber, der Toilettenraum jedoch sehr dreckig. Dieses Mal "nur" dreieinhalb Sterne für das Ambiente und drei Sterne für die Sauberkeit.
Service *****
Der Service war an diesem Besuch deutlich besser als beim letzten. Ich habe schon lange keinen so guten Service mehr erlebt. Die Bedienungen, allesamt weiblich, jung und gutaussehend, umsorgten uns den ganzen Abend in freundlicher Art und Weise perfekt. Gefühlt alle zwei Minuten fragte eine Bedienung nach unserem Befinden. Ich fühlte mich rundum wohl. Der herausragende Service lag wahrscheinlich an der guten strategischen Lage unseres Tisches, denn um Gäste im hinteren Teil des Restaurants zu bedienen, musste man zwangsweise an unserem Tisch vorbeilaufen. Nichtsdestotrotz verdient der Service an diesem Abend fünf Sterne. Mit Karte zahlen ist kein Problem.
Speisekarte
siehe vorherige Kritik.
Das Essen ****+
Schon vorher hatte ich entschieden, auf jeden Fall die Rippchen zu bestellen und den Burgern an diesem Abend keine Beachtung zu schenken. Drei von vier meiner Kollegen taten es mir gleich. Der andere orderte einen Mount Beeferest Burger (doppelt Fleisch) mit Pommes. 9,90 Euro kostete das all you can eat Spareribs Angebot. Dies beinhaltete neben den Rippchen auch Pommes und Ketchup ODER Mayo. Die Spareribs kamen zügig in einem großen Körbchen Pommes pro Person und waren wunderbar zart. Das Fleisch löste sich sehr gut vom Knochen. Mit den Händen essen war zum Glück nicht verpönt. Auch die Gäste am Nebentisch verzichteten auf Besteck. Die Marinade - ich denke es war irgendwas mit Honig - war richtig lecker. Die Rippchen waren groß, sodass ordentlich Fleisch dran war. Ich habe selten so leckere Rippchen gegessen. Die Pommes waren dieses Mal auch viel besser als beim ersten Besuch. Sehr schmackhaft. Ein Nachschlag der Rippchen reichte mir allerdings aus. Danach war ich pappsatt.
Obwohl ich normalerweise kein Dessertfreund bin, lächelte mich das selbstgemachte Kürbis-Krokant-Eis, das auf einem Schiefertäfelchen auf unserem Tisch feilgeboten wurde, dermaßen an, dass ich es bestellte. Es kam eine Kugel Eis, garniert mit gerösteten und gesüßten Kürbiskernen. Das Eis war lecker und schmeckte sogar ein wenig nach Kürbis (Kürbis hat ja kaum Eigengeschmack), mehr allerdings nach Krokant. Der Preis für die Kugel betrug 1,50 Euro. Alles in allem sehr gelungen. Ich vergebe für das Essen bei diesem Besuch viereinhalb Sterne.
Getränke ****
Eigentlich wollte ich den hausgemachten Eistee oder die hausgemachte Limonade kosten, blieb dann aber irgendwie doch am Hefeweizen (von Allgäuer Büble; 0,5l für 3,90 Euro) hängen. Am Hefeweizen war nichts auszusetzen. Jeden Abend ab 22 Uhr ist im Burgerheart Cocktails Happy Hour. Das heißt, jeder Cocktail kostet 5 Euro. Da es mittlerweile schon nach 22 Uhr war, bestellte ich einen Long Island Ice Tea. Dieser kostet regulär 8,90 Euro. Mir persönlich war er ein wenig zu süß, ich bin aber sowieso kein Freund von Cocktails. Stark war er anscheinend. Auf jeden Fall spürte ich beim Nachhause Laufen den Alkohol. Vier Sterne für die Getränke.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***** und Fazit ****
Für knapp über 20 Euro verbrachte ich einen kompletten Abend, inklusive Essen, Dessert und Cocktail, im Burgerheart. Da freut sich mein Geldbeutel. Das Essen war sehr lecker und der Service herausragend. Das Hefeweizen empfinde ich wie schon beim Erstbesuch als zu teuer und den Cocktail würde ich mir auch nur in der Happy Hour bestellen. 8,90 Euro für einen Long Island Ice Tea ist mir entschieden zu kostenintensiv. An diesem Abend war ich aber mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis sehr zufrieden. Fünf Sterne hierfür.
Das all you can eat Spareribs Event empfehle ich voll und ganz weiter. Dieser Besuch machte mich viel glücklicher als der erste.
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Eigentlich wollte ich ein Lokal nicht zweimal bewerten. Und dann schon gar nicht innerhalb so kurzer Zeit. Aber da sich mir dieses Mal ein anderes Bild vom Burgerheart geboten hat, habe ich beschlossen, es nochmals zu bewerten.
Also auf geht's zur Zweitbewertung:
Im Burgerheart gibt es zweimal wöchentlich all you can eat - Angebote. Dienstagabend gibt es Chickenwings und Donnerstagabend Spareribs. Meine Kollegen hatten sich in den Kopf gesetzt, das Spareribs-Special wahrzunehmen. Es war eigentlich, nach dem nicht ganz so zufriedenstellenden letzten Besuch, nicht... mehr lesen
Burgerheart
Burgerheart€-€€€Restaurant, Cocktailbar, Take Away093161947910Neubaustraße 8, 97070 Würzburg
4.0 stars -
"Rippchen satt! - All you can eat mit leckeren Spareribs zu einem günstigen Preis!" KausEigentlich wollte ich ein Lokal nicht zweimal bewerten. Und dann schon gar nicht innerhalb so kurzer Zeit. Aber da sich mir dieses Mal ein anderes Bild vom Burgerheart geboten hat, habe ich beschlossen, es nochmals zu bewerten.
Also auf geht's zur Zweitbewertung:
Im Burgerheart gibt es zweimal wöchentlich all you can eat - Angebote. Dienstagabend gibt es Chickenwings und Donnerstagabend Spareribs. Meine Kollegen hatten sich in den Kopf gesetzt, das Spareribs-Special wahrzunehmen. Es war eigentlich, nach dem nicht ganz so zufriedenstellenden letzten Besuch, nicht
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Lage/Ambiente *** und Sauberkeit ****
Wie oben schon erwähnt liegt das Hotel mit angeschlossenem Gasthof an der Hauptstraße in Scheßlitz. Es sollte kein Problem sein, in unmittelbarer Nähe einen Parkplatz zu finden.
Im Inneren befinden sich zwei Gasträume, die durch eine dünne Schiebeholzwand mit großen Fenstern getrennt sind. An der Tür zum Hauptraum hing ein Zettel mit den Worten "geschlossene Gesellschaft", denn dort fand gerade eine Familienfeier statt. Somit konnten wir nur im Nebenraum Platz nehmen. Der Nebenraum hat etwa 40 Sitzplätze und ist - laut Homepage - in mediterranem Stil gestaltet. Naja, was genau an diesem Gastraum mit gefliestem Boden mediterran sein soll, erschließt sich uns nicht ganz. Vielleicht rührt diese Bezeichnung von der Verwendung von hellem Holz, den roten Vorhängen und Stuhlpolstern und der leicht grünlichen Wandfarbe her. Ansonsten ist der Nebenraum sehr unspektakulär eingerichtet. Zum Glück dämpfte die doch recht dünn erscheinende Schiebewand die Geräusche aus dem Hauptraum hinreichend, sodass die Klänge von Gitarre und Akkordeon nur leise zu uns hinüberdrangen.
Die Sauberkeit im Nebenraum war nicht zu beanstanden. Die Toiletten haben wir nicht aufgesucht.
Drei Sterne für das Ambiente und vier Sterne für die Sauberkeit.
Service ***+
Als wir den Gasthof betraten war es schon später, so gegen 20.30 Uhr. Wir standen zu Beginn etwas verloren im Flur herum, da der Hauptraum nur für Gäste der Feier zugänglich war. Eine Bedienung wuselte an uns vorbei und es dauerte eine Minute, bis die - ich vermute mal - Chefin uns ansprach und fragte, ob wir noch etwas essen wollen. Dies bejaten wir und so führte sie uns an der Küche vorbei zum Gastraum. Durch eine massive Holztüre traten wir in den etwa zur Hälfte besetzten Nebenraum. Die Karten wurden uns von einem jungen, so etwa um die 18 Jahre alten, Mann gereicht. Dieser agierte den ganzen Abend über freundlich, zuvorkommend und schnell. Die Getränke wurden flott gereicht. Ich trank ein Cola-Weizen (0,5l für 2,60 Euro), meine Freundin eine Apfelschorle (0,4l für 2,40 Euro). Auch wenn er wahrscheinlich nur eine Aushilfe ohne gastronomische Erfahrung ist, machte er dennoch einen überaus sympathischen Eindruck. Einzig die Wartezeit, bis wir bezahlen konnten, erschien etwas lang. Die Kerze auf dem Tisch mussten wir selbst anzünden. Nicht weiter schlimm, aber an solchen Kleinigkeiten zeigt sich oft, wie aufmerksam das Personal ist. Ein bisschen gestört hat uns, dass die Chefin sich zu den Gästen an unserem Nachbartisch gesellte, und sich dort, während wir aßen, lautstark über eher appetithemmende Themen unterhielt. Dreieinhalb Sterne für den Service.
Speisekarte
Auf der Karte, die auf der Homepage leider nicht einsehbar ist, finden sich hauptsächlich deutsche, gutbürgerliche Gerichte. Zusätzlich ein paar vegetarische Speisen und Desserts. Als Hausspezialitäten werden gebratene Hähnchenbrust natur mit Currysoße und Reis, ein Grillteller mit verschiedenen Medaillons und Kartoffelrösti, Wildschweinmedaillon mit Dominasoße, frischen Champignons und Semmelklöße und ein mit Emmentaler überbackenes Rinderfiletsteak mit Speck, Zwiebeln, Gurken und Herzoginkartoffeln als Beilage angepriesen. Eine Tageskarte gab es nicht.
Das Essen ***+
Meine Freundin entschied sich für das "Jägerschnitzel in feiner Champignonsoße mit Pommes, dazu bunter Salatteller" für 8,50 Euro, ich orderte eine der Hausspezialitäten: "Schääzer (-Scheßlitzer-) Grillteller mit verschiedenen Medaillons, Grillwurst, Räucherspeck, Kräuterbutter, junges Gemüse, dazu Kartoffelrösti" zum Preis von 12,50 Euro.
Der im Voraus gereichte Beilagensalat meiner Begleitung war frisch und knackig. Aus welchen Komponenten er sich zusammensetzte, weiß ich nicht mehr. Meiner Freundin schmeckte er soweit ganz gut, nur im Dressing war ihr etwas zu viel Essig enthalten.
Die Hauptgerichte wurden innerhalb kürzester Zeit serviert, was wahrscheinlich daran lag, dass alle anderen schon gegessen hatten und der Koch sich somit nur noch um unsere beiden Gerichte kümmern musste.
Auf meinem Teller befanden sich vier Stücke Fleisch (jeweils schätzungsweise so um die 50 bis 60 Gramm). Es handelte sich - ich fragte später bei der Bedienung nach - um ein Schweine-, ein Puten-, ein Rinder- und ein Kalbsmedaillon. Diese waren durch die Bank hinweg sehr gut gebraten und schön saftig. Man schmeckte förmlich, dass Fleisch von guter Qualität verarbeitet wurde. Die Scheibe Räucherspeck war schön würzig und ebenfalls sehr schmackhaft. Die Grillwurst war zwar geschmacklich gut, allerdings ein ziemlich kleines Stück und vor Fett triefend. Das ganze Fleisch war mit einer Art Rahmsoße übergossen. Zu den Medaillons passte diese hervorragend, zur Grillwurst und zum Räucherspeck aber eher nicht. Die Soße hätte ich mir separat in einem kleinen Kännchen gewünscht, sodass man selbst dosieren kann. Dazu wurden drei Kartoffelröstiecken gereicht. Diese waren keinesfalls selbstgemacht und leider sehr, sehr fettig. Auch die Kräuterbutter war nicht selbstgemacht und außerdem hart, sodass man sie nicht verstreichen konnte.
Das Gemüse rührte ich kaum an, da ich kein Freund von Gemüse bin. Es handelte sich um Ofengemüse, im Einzelnen waren Paprika, Zucchini, Möhren, Brokkoli, Kohlrabi und Blumenkohl vertreten.
Zum Glück wollte mein Freundin mein Gemüse essen, sodass wir, als ich alles andere gegessen hatte, kurzerhand die Teller tauschten und ich den Rest von ihrem Jägerschnitzel essen durfte. Sie befand das Gemüse für wohlschmeckend.
Das unpanierte Schnitzel war etwas zu trocken gebraten, aber ansonsten gut. An den Pommes gab es nicht auszusetzen. Der Rahmsoße fehlte es eindeutig an "Rahm". Auch die Pilze darin schmeckten mir nicht.
Alles in allem dreieinhalb Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***+ und Fazit ***+
Die Preise für Essen und Getränke liegen durchaus im Rahmen. Schade, dass einige Komponenten im Vergleich zu dem Fleisch teilweise so sehr abfielen und auch teilweise nicht selbstgemacht waren.
Dreieinhalb Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Insgesamt empfehle ich den Gasthof Krapp schon weiter. Aber wenn ich irgendwann mal wieder in Scheßlitz essen gehe, würde ich erst die anderen Lokale entlang der Hauptstraße testen, bevor ich erneut im Krapp einkehre.
3 - wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")