Pforzheim

Nach einem eher etwas frugalen Mittagstisch im Pforzheimer Gasometer steht uns zum abendlichen Ausklang der Sinn nach eher Deftigem. Ohne grosse Ortskenntnisse verlassen wir uns daher auf die Empfehlung von Einheimischen (in diesem Falle einer Spontanbekanntschaft im Parkhaus). Sonst hätten wir das Gasthaus Kupferhammer, das nicht einmal über eine Homepage verfügt, wohl kaum aufgetan. Obwohl es direkt an einer Bundesstrasse liegt (glücklicherweise mit einigen kostenlosen Parkplätzen vor der Haustüre).

Hier fühlt man sich glatt in die Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts zurückgebeamt: rustikale, grosszügige Gaststube, zünftige Holzdecken, rundumlaufende Holzbänke, karierte Gardinen, gemütlich wirkender Kachelofen - und auf der Speisekarte deftige Hausmannskost, wie Fleischkäse mit Spiegelei, Zwiebelrostbraten mit Spätzle, Schnitzel und Wurstsalat in sämtlichen Variationen, geschmälzte Maultaschen.

Obwohl wir kurz vor 17 Uhr eintreffen, ist das Lokal schon erstaunlich voll und fast alle Tische scheinen reserviert zu sein (vielleicht für die Busladung voller Senioren, die gleich nach uns den Gasometer verlassen haben?). Kein Problem, meint die junge, hilfsbereite Servicekraft, die uns sofort zwei Tische zur Auswahl anbietet, an denen wir noch gut 90 Minuten sitzen können. Prima. Auch sonst geht es hier sehr zügig voran. Rasch wird die Speisekarte gebracht und die Bestellung aufgenommen. Fünf Minuten später stehen schon die Beilagensalate auf dem Tisch. An Personal scheint hier kein Mangel zu herrschen: wir werden von zwei flinken, gut gelaunten, aufmerksamen Kräften abwechselnd bedient, hinter der Theke stehen mehrere Personen und auch in der Küche geht es emsig zu (wie es aus der offenen Durchreiche zu uns durchdringt). Hier schafft man noch mit schwäbischem Fleiss.

Das Jägerrahmschnitzel (21,10 Euro) entpuppt sich als mächtige Portion. Zwei Schnitzel natur schwimmen in reichlich Rahmsauce mit feinem Cognac-Unterton und frischen Champignons. Darüber ein Strauss Rosmarin und einiges an Kräutern, die wir komplett über das Essen verteilen. Die vollschlanken, voluminösen Spätzle wurden gepresst und saugen hervorragend die Sauce auf. Der schon vorab in einem tiefen Teller servierte Beilagensalat macht auch noch einiges her, mit geriebenen Möhren und Kraut, einem herzhaften Kartoffelsalat und knackigem Ackersalat. Dazu mundet das leichte Bier vom Herzoglichen Brauhaus Tegernsee (der halbe Liter für 4,80 Euro), sowie das Schorle von einem unkomplizierten französischen Landwein (das Viertele für günstige 3,90 Euro).  Ein Verdauungsschnaps wäre zum Schluss noch angebracht, doch bei einbrechender Dunkelheit wollen wir lieber die Heimreise antreten.

Die renovierten und freundlich hergerichteten Toiletten befinden sich auf gleicher Ebene wie der Gastraum, so dass man glücklicherweise in keine Katakomben hinabsteigen muss. Wären die zwei Stufen vor dem Haus nicht, könnte man das Lokal daher locker als barrierefrei bezeichnen. Offenbar wird in den Sommermonaten auch der Biergarten des Lokals gut frequentiert, vor allem von Wanderern und Bikern. Denn wie wir erst nach Verlassen des Hauses sehen, beginnen gleich auf der gegenüberliegenden Strassenseite etliche Fernwanderwege des Schwarzwald- und des Schwäbischen Albvereins. Und unweit des Kupferhammers steht Pforzheims „Goldene Pforte“: das Eingangsportal für den West-, Mittel- und Ostweg des Schwarzwalds. So viel Edelmetalle an einem Tag hätten wir gar nicht erwartet.

Für einen Böblinger gehört eine Zeitreise und Wallfahrt ins antike Pergamon fast schon zum Pflichtprogramm, zählt doch das heutige Bergama zu einer unserer Partnerstädte. Wem eine Reise in die Türkei zu beschwerlich ist und wer die Wiedereröffnung des Berliner Pergamonmuseums vielleicht gar nicht mehr erleben wird, der kann immer noch auf Yadegar Asisis Pergamon-Panorama im Pforzheimer Gasometer ausweichen. Ziel vieler Volkshochschulexkursionen und Seniorenvereine – und heute auch unser Schlechtwetterausweichprogramm.

Doch Vorsicht: die Raum- und Zeitreise im mehrgeschossig begehbaren Gasometer kann für mentale Verwirrung sorgen, so dass wir nach einem mehrstündigen Besuch fast nicht mehr das doch zig-fach ausgeschilderte Bistro auf Ebene 1 wiederfinden. Hier hat man sich grosse Mühe gegeben, die an sich wenig heimeligen Räumlichkeiten einladend zu gestalten. Zugleich ist man auf ganze Busladungen von hungrigen Besuchern eingestellt. Das ist nur mit Selbstbedienung und einer eingeschränkten Speisekarte zu bewältigen. Im Angebot sind dreierlei Sorten Flammkuchen, Saitenwürstle mit Kartoffelsalat in verschiedenen Grössen, Linseneintopf mit und ohne Saitenwürstle, sowie angeblich hausgemachte Maultaschen mit Kartoffelsalat. Dazu reichlich Warm- und Kaltgetränke und eine ansprechende Kuchenauswahl. Sogar ein Sixpack Bier zum Mitnehmen ist im Angebot, falls im Reisebus schon die Getränke ausgegangen sein sollten.

Wir haben das Glück, in eine Pause mit wenig Besucheransturm zu geraten. Die beiden engagierten und fleissigen Thekendamen überschlagen sich förmlich vor Freundlichkeit und Entgegenkommen und machen vieles wieder wett. Wir wählen Saiten mit Kartoffelsalat (6,50 Euro) und einen Flammkuchen (9,90 Euro). Der Kartoffelsalat kommt aus dem Eimer (wir vermuten vom Kaufland, das nur wenige Schritte entfernt liegt), dafür wird zu den Würstle grosszügig Unmengen von Senf gereicht. Der Flammkuchen ist frisch und farbenfroh belegt und wird einzeln warm gemacht, allerdings geht der Sättigungsgrad gegen Null. Ist ein bisschen wie Chips essen. Dafür wird hier das herrliche Bleifrei-Bier vom Brau-Campus Karlsruhe ausgegeben (die 0,3-Liter-Flasche zu 2,90 Euro), alkoholfrei und naturtrüb. Wunderbar! Haben wir ausserhalb von Karlsruhe bislang noch nirgendwo bekommen.

Unser Tisch am äussersten Ende des Bistros erfreut durch einen Ausblick auf den nahen Enzauenpark. Weiter vorne ist der Raum fensterlos. Man hat jedoch versucht, die Sechsertische freundlich zu gestalten, mit pinken Tischläufern und kleinen Pflänzlein. Die modern gestylten Plastikstühle sind tatsächlich bequemer als sie auf den ersten Blick aussehen und der helle Holzboden gibt dem Raum etwas leicht Bodenständiges.

So weit wir sehen konnten, kann das Bistro auch ohne Eintrittskarte in die Ausstellung besucht werden (aber wer sollte auf diese Idee kommen?). Die Toiletten liegen eine Etage tiefer, werden stark frequentiert, befinden sich aber noch in einem relativ guten Pflegezustand. Alle Etagen sind durch Aufzüge erschlossen und somit auch für mobilitätseingeschränkte Menschen gut und barrierefrei zugänglich. Im Sommer kann man offenbar auch auf der Dachterrasse sitzen. Kostenloses Parken ist im nahen Parkhaus möglich, eine Anreise mit Öffis dürfte sich allerdings recht kompliziert gestalten.

Angesichts der begrenzten Möglichkeiten dieses Ortes bietet die Gastronomie immerhin noch eine einladende Gelegenheit, sich zu stärken. Wir waren dankbar dafür, wenngleich schon bald wieder Hunger einsetzte. Fortsetzung folgt.

Nach Jahren mal wieder ein Besuch beim Orthopäden in Pforzheim; das hieß für uns, nach ebensovielen Jahren auch mal wieder ein Besuch im Anami.
 
Das Restaurant ist eines von vier über Baden-Württemberg verteilten Anamis und gehört zu derjenigen Sorte vietnamesisch-japanischer Restaurants, denen man einen gewissen Hang zur Show nicht absprechen kann, die aber dennoch nicht versuchen, unter einer Kaskade aus Trockeneis mangelnde Qualität zu verbergen. Im Gegenteil: Von den Sushi, die wir dort in der Regel hatten, mit ihrem frischem, saftigen Fisch und schön angemachten Reis, waren wir stets sehr angetan. Man sollte allerdings, so wie wir, auch den American way of sushi mögen.
 

Wir trafen gegen halb zwölf ein und hatten freie Platzwahl. Der große, längliche Gastraum ist zweigeteilt. Man betritt einen kleineren hellen Vorraum, danach geht es ein paar Stufen abwärts in den ziemlich schummrig beleuchteten Hauptraum, mit der Küche an der Stirnseite.
 
Wir wollten nicht munkeln, sondern essen und fotografieren
Weitere Fotos findet man in meinem Bericht von Ende 2019, seitdem hat sich nichts verändert. Da die Beleuchtung selbst für iPhones mit höherer laufender Nummer eine ziemliche Herausforderung darstellt, suchten wir uns vorne einen Platz im Tageslicht.
 
Schon früh lernt der Hund: Alles Gute kommt von oben
Nachdem wir den Hund und uns selbst einsortiert hatten, wurden uns die Karte überreicht. Diese ist elegant in gold auf schwarz gehalten, aber abgenutzt und wenig appetitlich und damit zum Stil des Hauses eigentlich nicht passend. So teuer kann es doch nicht sein, mal neue drucken zu lassen. Schwamm drüber - ach nee, lieber nicht, dann löst sie sich vielleicht auf… 
 
Getränke waren schnell gewählt, für das Essen nahmen wir uns dann etwas mehr Zeit.
 

Meine Frau hält sich immer an die sehr feinen und nicht zu süßen Limonaden, die man dort macht, diesmal gab es Spicy Ginger (0,5 L, 6,50 €). Ich blieb bei einer Flasche stillen San Benedettos (0,75 L, 5,90 €).
 
Wiederholungstat
Bei der Vorspeise stellte sich heraus, dass es ein Fehler gewesen war, nicht meinen alten Bericht von vor dreieinhalb Jahren rausgezogen zu haben. Schon damals hatten wir nämlich die Mixed-Tapas-Platte für zwei geordert (16,90 €), jetzt stellten wir erneut fest, dass die Sommerrolle wegen des reichlich eingerollten Korianders für meine Frau nicht genießbar ist. Und genau wie damals hatten wir vergessen, das Thema Koriander überhaupt anzusprechen...
 
So hatte ich die frische Sommerrolle ganz für mich, während sich meine Liebste mit Dim Sums und Frühlingsrollen zufriedengab, dies allerdings sehr zufrieden. Einzig zu bemängeln war, dass die Sommerrollenteile zu eng zusammengeschoben worden waren, wodurch sie nahezu unauflöslich aneinander klebten und sich nur unter teilweiser Zerstörung ihrer physischen Integrität voneinander befreien ließen.
 
Die Edamame waren wohl noch jung, jedenfalls waren die Bohnen ziemlich winzig.
 

Danach gab’s für meine Frau ein Gericht mit dem traumschönen Namen Deep Blue Ocean (20,00 €). Auf Sushi-Reis und Salat waren verschiedene Sashimi arrangiert (Thunfisch, Lachs, Gelbschwanzmakrele), dazu gab es zwei ordentlich dimensionierte Tempura-Garnelen. Von dem Reis war meine Frau regelrecht begeistert, auf den Punkt gekocht, aromatisch, leicht säuerlich und so klebrig, dass er sich gut mit Stäbchen essen ließ.
 
Wakame war auch übrigens dabei, und jetzt erst fällt mir auf, dass es auf der Speisekarte unter Wacamole geführt wird. Das steht vermutlich schon so lange da, wie die Speisekarten aussehen, und das erheitert mich doch sehr.
 

Nachdem ich erst mit der Pho Hanoi geliebäugelt hatte, dies aber nach dem Ramen von letzter Woche dann doch zu repetitiv fand, entschied ich für etwas, das vermutlich als Flaggschiff des Hauses verstanden wird: Deluxe Anami.
 
Hier steht dreierlei vom Grill zur Auswahl: Lachssteak, Großgarnelen und Barbarie-Entenbrust; für Letztere entschied ich mich (20,00 €) und sollte es nicht bereuen. Ein schönes, zartes Stück, das vielleicht noch zarter hätte sein können, wenn es medium gewesen wäre. Die Wahl wird auf der Karte angeboten, aber daran hatten weder der Kellner noch ich gedacht.
 
Dazu ein internationaler, „hochwertiger“ Gemüsemix aus Pak Choi, Zuckerschoten, Baby Corn und grünem Spargel, der in Austernsauce kurz angebraten worden war und dabei schön knackig blieb. Darüber der gleiche Salat wie im tiefen blauen Ozean und à part ein Schüsselchen guten Reises.
 
Zwar wird mit „Deluxe“ und „hochwertig“ ordentlich auf den Putz gehauen, aber das Gebotene kann sich durchaus sehen und schmecken lassen. Man kann eben auch normales Gemüse pfleglich behandeln, so wie das hier geschieht.
 
Pfleglich behandelt fühlt man sich auch als Gast. Serviert wird zügig, dies sicher auch mit Rücksicht auf eilige Mittagspäusler, und der junge Mann war stets zur Stelle, wenn man ihn brauchte. Zum Beispiel als ich das erste Glass San Benedetto über den Tisch und darüber hinaus gekippt hatte und der Wasserschaden schnell und gründlich beseitigt wurde. 
 
Es wird Folgetermine beim Orthopäden geben, und meine Frau hat schon angekündigt, dass sie wieder hier essen möchte. Gibt es ein höheres Lob? Kaum.

Im Herzen von Pforzheims Innenstadt zu finden.
Auf 2 Etagen verteilt  sich das Restaurant mit einer großen Glasfront zur Straßenseite hin. 
Das EG gleicht eher einem Bistro, von hier hat man auch Einblick in die offene Küche. 
In der 1 Etage ist das Restaurant , hier hat man sich viel Mühe gegeben um dem Raum  thailändisches Flair einzuhauchen. ( bequeme, hübsche Rattansessel, Lampen aus Bambusgeflecht, große exotische Pflanzen ..........) 
An der Wand entlang Strohgedeckte Bambushütten, welche man auf unsere Nachfrage gerne für 4-6 Personen exclusiv reservieren kann.
Über unserem Esstisch hingen exotische Hängepflanzen in Makrameeampeln und  viele, alte Woks von der Decke,-  witzige Idee.
Werbung macht das Lokal Wok on Fire damit das hier moderne, authentische thailändische Küche angeboten wird  ohne künstliche Aromen, Geschmacksverstärker oder sonstige ungesunde Zusatzstoffe .
Die Speisekarte bietet eine große Auswahl an Currygerichten (z. B.  grünes Curry mit Hähnchen und Auberginen; rotes Curry mit  Ente, Kokosmilch  und Bambus ; Massamcurry.......... ) Suppen ( z. B. Tom Kha Gai ,  Wun Sen Glasnudelsuppe, , Bangkoksuppe......... )   und Salate  (z. B.  Hühnersalat mit grünem Salat und frischer Mango; grüner Papayasalat; Garnelensalat........ ) sowie Nudel ,- Reisgerichte  ( z. B. Shuritaki Nudeln mit Bio Tofu ; Pad Kee Mau ; Pad kha Prao......... ) gut fanden wir, hinter jedem einzelnen Gericht wird per Anzahl der Chilischoten klar angezeigt  ob scharf und wie scharf das einzelne Gericht  zubereitet wird .
Ebenso findet es sich viel vegetarisches und auch veganes auf der Karte  ( z. B. gebratener Bio Tofu mit Jasminreis ; Fried Noodles mit Seitan; Glasnudeln mit Gemüse ......... ) 
Wir waren gespannt und bestellten :
Pad Thai = Reisnudeln mit Sojasprossen, Zwiebeln, geräuchertem Tofu, gebratenem Hähnchen, Erdnüssen , Eier, Limette und frischer Koriander - große Portion  und  leicht säuerliche, scharfe Sauce - prima  
Red Curry de Luxe = Hühnerbrust mit Paprika, grünen Bohnen, Bambus, Ananas, Thai Auberginen, Thai Basilikum  in einer leicht scharfen roten Kokosmilchsauce  sowie Jasminreis - war begeistert.
Dazu tranken wir :
Eistee Granatapfel - fruchtig, frisch
Limo -Limette- Gurke - überraschend erfrischend  , kaum süß aber gut.
Alles wurde in hübschem Steingutgeschirr serviert.
Bestellt werden musste  am Tresen  im EG , wo man auch bezahlt. 
Ist das Essen welches jeweils frisch zubereitet  wird  fertig ,wird es an den Tisch gebracht.

Aufgefallen ist uns unangenehm ,das schon als wir das OG betraten  noch auf 2 Tischen Geschirr und leere Gläser standen, bestimmt ca. 20 min lang und das obwohl zu dieser Zeit nur wenig Betrieb  im Lokal war und die Servicekraft  3 mal mit leeren Händen an besagten 2 Tischen vorbei lief .
Sehr positiv aufgefallen sind uns die überaus schönen WC Räume des Lokals, geräumig, modern , die Waschbecken aus großen Holzschalen und überall exotische Pflanzen - auch  hier wird das  Interieur Motto durchgezogen.
Ich habe noch nie zuvor  so schöne Toilettenanlagen gesehen - chapeau  .

Dass es ein Thai-Imbiss bei ReiseBerater auf Platz 1 einer deutschen Großstadt schafft, hatte uns schon ein wenig neugierig gemacht. Und natürlich hatten wir irgendwann versucht, das Geheimnis dieses Erfolges zu ergründen; ich muss gestehen, dass uns das nur teilweise gelungen ist.
 
Das Lokal liegt sehr versteckt am Ende einer kleinen Passage in der Fußgängerzone, aber wenn man durch die Tür tritt, ist man überrascht, wie groß es ist. Die Einrichtung ist modern, mit hellem Holz und nicht so überladen wie viele andere Restaurants. An der Kasse am Eingang sitzt ein Farang, kassiert dich ab und gibt dir eine Nummer.
 
Mit einer recht engen Bestuhlung hat man die Kapazität richtig gut ausgenutzt, dem riesigen Andrang durchaus angemessen. Das trägt leider zu dem großen Problem bei, was wir dort hatten: Es war uns dort schlicht zu laut, so laut, dass alle sich nur mit erhobener Stimme verständigen konnten, wodurch es noch lauter wurde, usw., der übliche Teufelskreis. Dazu dann noch die Frauen am Wok, die im Minutentakt aus vollem Hals die Wartelistenummern durch den Saal riefen - das war schon heftig. Leider hatte ich damals noch keine dB-App auf dem Handy, aber an der 90 werden sie gekratzt haben.

Sängerin beim Kochen
Aus vollem Hals gesungen wurde in der Küche auch, aber das empfanden wir als eher lustigen Beitrag zum Schalldruck, der dem Ganzen beinahe Partycharakter verlieh. Ein offensichtlich gut funktionierendes Konzept, nur eben nicht für uns.


Geschmeckt hat es uns teils-teils: Das etwas holperig benannte "Süß-sauer mit Geflügelfleisch paniert" war Durchschnitt (wo war bloß der Farang beim Aufsetzen der Speisekarte?), mit zu viel Glibberstärke in der sehr reichlichen Sauce (so gibt's das beim Fastfoodchinesen auch).


Das Garnelencurry aus den Spezialgerichten (Pat Pong Garie Gung) war dafür sehr gut, sollte es für 12 Euro aber auch sein, vor allem angesichts der nicht gerade großen Portion und der überschaubaren Anzahl von Garnelen. Der zu beidem gereichte Reis war leider zu trocken.
 
Alles in allem für einen Imbiss ganz ordentlich, allerdings keine Erfahrung, die wir unbedingt wiederholen müssen, zumal es ja gleich nebenan das Anami gibt. Und wieder mal ein Beispiel dafür, dass man die ReiseBerater-Rangliste stets mit Vorsicht genießen sollte. Aber deshalb gibt es ja GastroGuide, das Portal deines Vertrauens.

Normalerweise ist es ja nicht günstig, in einer Gegend zu wohnen, wo Fachärzte dünn gesät sind, aber es gibt auch angenehme Nebenwirkungen. Wie zum Beispiel als ich vor drei Jahren erstmals einen Orthopäden brauchte. Das führte mich nämlich nach Pforzheim, einer unsagbar hässlichen Stadt, in die ich mich niemals freiwillig begeben hätte - ruiniert dort, wo gebaut wurde, und ruinös dort, wo nicht. 
 
Da mein Termin um die Mittagszeit endete, machten wir uns auf die Suche nach was zu essen. ReiseBerater empfahl das Sawasdee, einen thailändisches Imbiss und seinerzeitigen Spitzenreiter, heute #2. (Inzwischen weiß man ja, dass thailändische Imbisse Großes leisten können und mitunter sogar Michelinsterne verliehen bekommen. Damals waren wir eher überrascht und gleichermaßen interessiert.)
 
Bevor wir aber das Sawasdee erreichten, dessen Eingang etwas versteckt in einer Passage liegt, kamen wir an einem schicken, gerade eröffneten Restaurant vorbei, das ReiseBerater noch gar nicht auf dem Schirm hatte.
 

Das sah schon von außen so einladend aus, dass wir ohne zu zögern abbogen und den Besuch des Sawasdee auf den nächsten Arzttermin verschoben. Es wurde der erste von mittlerweile vier Besuchen im Anami, was natürlich gegen meine alten Knochen, aber für das Restaurant spricht.
 

Drinnen geht es sehr modern und halbdunkel zu. Am hinteren Ende befindet sich die offene, ebenso modern ausgestattete Küche, in der schwarzgewandete junge Männer Löffel und Messer schwingen.
 

Wer warten muss, was wir nie erlebt haben, kann es sich gleich am Eingang sehr gemütlich machen.


Der Schwerpunkt des Angebots liegt klar auf Sushi, Sashimi und anderen japanischen Gerichten. Die vietnamesischen Betreiber haben aber auch ein paar Spezialitäten aus ihrer Heimat reingeschmuggelt. Da wir es sehr eilig hatten, bestellten wir uns zwei Sushi-Mittagsmenüs, die auch wirklich flott kamen und sehr originell angerichtet waren. Der Fisch war frisch und der Sushireis richtig gut angemacht; das gilt für sämtliche im Folgenden genannten Gerichte. Die Fotos von den Menüs finden sich unten; zum Einfügen sind sie nicht gut genug (dass jetzt ausgerechnet eins von denen das Coverfoto ist, ist ja bitter...).
 
Schöne und sich redlich mühende Beleuchtung
Es war ja dunkel und Lumixchen, möge es in Frieden in seiner Schublade ruhen, am Ende seiner Möglichkeiten.
 

Interessante, ausgesprochen fruchtige bzw. beerige Mocktails bekommt man dort übrigens auch.
 

Beim nächsten Besuch hatte sich das Restaurant nach draußen erweitert, aber dafür war es stets zu kalt. Aus gutem Grund hatten wir nun auch mehr Zeit eingeplant und konnten uns dem opulenteren Rest der Sushikarte widmen. 
 

So lernten wir zum Beispiel den Ocean Driver kennen, hier aufgestockt mit Unagi Sushi.
 

Ein besonders farbenprächtiges Werk stellte Cali Cali dar, vielleicht ein Doppel-Tribut an Cali und Kalifornien, rätselhaft insofern, als dass California Rolls nicht besonders prominent auftraten. Auch Kolumbien hat keine Verbindung zum Gericht, das hoffe ich jedenfalls.
 

Salmon lovers kommen - surprise, surprise! - mit dem Salmon Lover voll auf ihre Kosten.
 

Einmal sind wir Japan untreu geworden und haben uns Mixed Tapas bestellt, die nicht aus Spanien, sondern überwiegend aus der vietnamesischen Heimat der Betreiber stammten. Die Sommerrollen enthielten eine ordentliche Menge Koriander, der ja bekanntlich nicht jedermanns Sache ist, weshalb mir meine Frau ihren Anteil überlassen hat.
 

Man kann wirklich nicht sagen, dass die Arrangements zu nüchtern wären, selbst vor Trockeneis macht der Dekorateur nicht halt. Es aber auch kein Fehler, wenn das Auge auch was vom Essen abkriegt. Da gibt man sich im Anami ganz besondere Mühe.
 
Mit Mittagsmenüs für 8,90 und Sets zwischen 12 und 20 Euro bewegt sich das Ganze seit der Eröffnung in einem erstaunlich vernünftigen Preisrahmen. Wenn man sich allerdings mit einzelnen Sushi sattessen will, wird es ziemlich schnell ziemlich teuer. Die Rechnung vom letzten Besuch schließt Nachtische und diverse Mocktails mit ein.
 
Inzwischen hat das Anami Junge gekriegt, mit weiteren Restaurants in Böblingen und Göppingen. Wir hätten absolut nichts dagegen, wenn sich die Kette auch nach Westen hin erweitern würde - Karlsruhe kann gute Sushi dringend gebrauchen.

...weil es den Tag zuvor im Heilbronner Dean & David so gut geklappt hat, reduzierte ich die Suche nach Nahrung in Pforzheim gleich ein! Google: Pforzheim Dean & David


In der Vorweihnachtszeit für Ortsfremde nicht so einfach zu finden, da die Fußgängerzone mit Weihnachtsmarktbuden geziert war. Dazu noch ein mittelalterlicher Weihnachtsmarkt mit verführerischen Düften. Da ich aber in der Wahl meiner Speisen gesundheitlich sehr eingeschränkt bin, kam ich nicht vom Pfad ab!
Diese Fastfood-Kette (für bewusste Esser) hat es mir angetan. Ich bin seit gestern infiziert. Genuss, Schnelligkeit und Gesundheit – die drei Grundsäulen des Konzepts der Münchner Gründer sind aufgegangen. Wer auf herkömmliche Snacks, Burger oder Currywurst/Pommes verzichten muss, oder will – dem empfehle ich einen Besuch bei Dean & David. Keine Panik, hier gibt es nicht nur Schonkost! Auch Fleischliebhaber kommen garantiert auf ihre Kosten, vielleicht mit einem Crunchy Bowl-Beef. Was das ist? Gegrillte Rinderstreifen mit Edamame (Sojabohnen), Tomaten, Mango, Gojibeeren, Chrunchy Onions, Quinoa, Vollkornreis, Salat und Soja-Sesam-Soße.


Für mich nix, ich darf weder weder Fleisch noch Soja, deshalb fiel meine Wahl auf einen “Veggie Buddha Bowl“. Diese Speise besteht aus gerilltem Gemüse wie Süßkartoffeln, Auberginen, Paprika, Zucchini und Zwiebeln, sowie Walnüssen, Rote Beete, Salat, Quinoa, Vollkornreis, Basilikum und eigentlich auch Edamame (Soja) - habe ich aber abbestellt. Die Wahl meines Dressings fiel auf Ingwer-Sesam. Die Hofnärrin sagt: Leckeralerm!
Die Damen hinter dem Tresen haben mich super beraten. Überhaupt ein sehr freundliches auf aufmerksames Personal.

Und wie in allen Filialen auch hier: schlichte skandinavische Möbelarchitektur, praktisch und modern.

Leckeralarm!

Super Essen, freundliches Personal und gute Preise. Kann ich nur weiterempfehlen!

Wir hatten dieses Lokal ausgesucht für ein Geschäftsessen mit 6 Personen. Das Ambiente des Lokals ist sehr neu und offen. Eine Glasfront, sodass man den kompletten Marktplatz vom Pforzheim überblicken kann. Ein etwas anderer Ratskeller. Bestellt und gegessen hatten wir zur Vorspeise Spargelcremesuppe. Sie war sehr frisch zubereitet. Zur Hauptspeise haben wir Filet und Schnitzel mit Spätzle und Pommes bestellt. Das Essen ist sehr gut zubereitet. Das Personal war sehr freundlich. Würde hier auch privat essen gehen und jedem weiterempfehlen.

Beim Stadtbummel in Pforzheim kam der kleine Hunger und wir landeten im Golden Döner, einem Dönerladen direkt an der Ladenpassage auf Höhe des Kaufhofs (gegenüber).
In dem Laden ist auch noch ein Bäcker.
Wir hatten die Wahl zwischen dem Golden Döner und dem Anatolien Grill, die ca. 20m auseinander liegen. Zum Probieren sind wir zum Golden Döner gegangen.
Die Auslage war soweit ok, sehr einfach und schlicht gehalten und ohne großen schnick schnack.
Es hingen 2 Dönerspieße an den Heizstrahlern. Einer war Standard, der andere sah sehr ausladend aus. Auf Nachfrage was das denn sei, bekamen wir eine höfliche Antwort, dass es sich hierbei um einen vegetarischen Döner handele. Vegetarisches Dönerfleisch also – kein Wunder sah der auch so schlimm aus. Andererseits ist es löblich so etwas anzubieten in der heutigen Zeit, in der mehr und mehr Menschen vegetarisch und vegan leben.
Wir entschieden uns trotzdem für den fleischhaltigen Döner.
Alles in allem war ich im Nachhinein etwas enttäuscht für 4,00 Euro einen nicht besonders üppig belegten Döner zu essen und danach immer noch Hunger zu haben.
Das Fleisch war geschmacklich soweit in Ordnung, nur einfach viel zu wenig. Die Beilagen, also Salat, Zwiebeln etc. waren von der Menge her in Ordnung. Geschmacklich kann man dazu auch nichts Negatives sagen, alles wirkte frisch. Das Brötchen bzw. ein Viertel eines Dönerfladens, welches nicht wirklich groß war, war zudem noch sehr kross und trocken.
Beim anderen Döner war es dasselbe, aber etwas mehr Fleisch.
Alles in allem kommt der Döner hier nur äußert mittelmäßig daher. Das geht definitiv besser.
Die 2 Angestellten waren sehr freundlich. Sitzgelegenheiten gibt es nur im Freien einige wenige.
Das nächste Mal werden wir mal bei der Konkurrenz probieren.

Das Allegro in Pforzheim ist der Nachfolgebetrieb vom Spaghettissimo, direkt an der Bundesstrasse am Ortsausgang der Wilferdinger Höhe in Richtung Autobahn gelegen, direkt verbunden mit dem Residenz Hotel.
Das Restaurant ist leicht aufgemotzt worden, also ein bisschen moderner gemacht, aber nicht allzu viel.
Voller Spannung und einer gewissen Erwartungshaltung sind wir ins Restaurant gegangen um zu sehen, ob und was sich geändert hat.
Allgemeines: Leider konnten natürlich die neuen Pächter nichts an der Parkplatzsituation ändern, so dass die 5 Parkplätze vor der Pizzeria nie und nimmer ausreichen und man automatisch den Parkplatz von Roller, ATU etc. ansteuert.
 
Ambiente: Die Einrichtung ist ähnlich wie beim Vorbesitzer, der Wintergarten / Pavillon ist schön hell und freundlich eingerichtet. Der „normale“ Gastraumbereich ist dagegen modern rustikal eingerichtet, was aber nicht negativ gemeint ist. Alles in allem hat sich der Innenbereich nicht grundlegend geändert.
 
Essen: In der Bewertung stehen Pizzabrötchen, Pizza Salami und Pizza Hawaii.
Die Pizzen sind sehr groß, so dass man auf jeden Fall satt die Räumlichkeiten verlässt. Geschmacklich sind die Pizzen sehr gut, der Teig ist angenehm dünn, der Teig ist lecker kross und vom Belag her kann man auch nicht meckern, auf der Salami Pizza war genug drauf, bei der Hawaii hätten sich noch ein paar Ananasstückchen mehr  verirren können, aber ich denke das war alles noch im grünen Bereich.
Die Pizzabrötchen waren für den Betrag auch vollends ok (3,50 Euro), geschmeckt haben sie jedenfalls.
Mir ist positiv aufgefallen, dass das Allegro seine Mittagskarte von Montag bis Samstag hat und diese sogar bis 15.00 Uhr gültig ist. Zu meinem Glück Stand da auch die Pizza Salami zu einem Schnäppchenpreis darauf (6,30 Euro, sonst knapp 8 Euro). In der Mittagskarte werden Pasta, Pizzen, Salate und sogar Getränke aufgelistet – von dem her findet jeder etwas.
 
Service: Der Service war sehr gut, wenn man auch im Hinterkopf hat, wie schlecht dieser bei den Vorgängern war. Hier wurde man freundlich begrüßt und auch sonst konnten wir uns über die Bedienung nicht beschweren, die sehr aufmerksam war und immer mal wieder nach dem Rechten gefragt hat.
 
Sanitäranlagen: Diese sind zwar etwas älteren Jahrgangs, aber gepflegt.
 
Im Gesamtergebnis stelle ich dem Allegro ein gutes Zeugnis aus, da man hier gut und gemütlich in angenehmer Atmosphäre sitzen und Essen kann. Es gibt wie gesagt 2 Bereiche und so kann sich jeder aussuchen wo er sitzen möchte. Die Pizzen sind lecker, leider kann ich zu Pasta, Lasagne und Co. nichts sagen.

In der Schlössle Galerie in Pforzheim im UG befindet sich in der kleinen Fressmeile das iPizza.
Neben Pizza werden auch Pasta und Salate angeboten.
Da es ein SB „Restaurant“ ist, fällt eine Bewertung bzgl. Service nahezu weg.
In die Bewertung fließen ein, die Pasta mit Lachs-Spinat Soße und Pasta überbacken (al Forno).
Die Pasta mit der  Lachs-Spinat Soße war meines Erachtens eine Lachplatte.
Ein spürbares Lachsstückchen und der Blattspinat war auch nicht üppiger vertreten.
Geschmacklich war es passabel, die Nudeln (Rigatoni) waren al dente. Die Portion war für den Preis gerade noch akzeptabel, wäre das die Sache mit der Soße nicht gewesen.
Die andere Pasta war geschmacklich in allen Belangen gut, hier hat nichts gefehlt die Rigatoni waren ebenfalls al dente und die Menge war ebenfalls gerade noch akzeptabel.
Die Pizzen sahen ordentlich aus, vielleicht das nächste Mal die probieren.
Sitzplätze im Bereich der Gastros sind denke ich ausreichend, zu Stoßzeiten evtl. etwas knapp.

Das noch relativ neu eröffnete Möbelzentrum Pforzheim mit Restaurant erscheint in seiner ganzen Pracht wenn man die Autobahnausfahrt Pforzheim Nord verlässt und den taktischen Zeichen folgt.
Das Möbelhaus an sich ist groß und bietet ziemlich viel an und hat auch meistens ganz gute Angebote und Rabatte, nur der Service hakt ab und an (nicht die Beratung).
Das Restaurant in der obersten Etage wirkt auf den ersten Blick sehr gepflegt. Die Größe passt zum Andrang zu den Hauptzeiten. Es gibt eine Fensterseite, die natürlich heiß begehrt ist, da man einen guten Blick auf den Parkplatz und viel besser auf die Umgebung hat.
Zur Speisekarte ist zu sagen, dass es die vom XXXL ist, obwohl das Möbelhaus nicht unter diesem Namen in Erscheinung tritt. Aber wer genau hinsieht bemerkt, dass die Software im ganzen Haus von XXXL kommt.
Wir waren bereits 4 mal dort Essen und leider leider wird es von Mal zu Mal immer schlechter.
Anfangs noch richtig begeistert, wurde diese Welle der Begeisterung in ein ganz seichtes Gewässer umgewandelt.
Das Konzept „wie fange ich Einmalkunden, die nie wieder kommen“ wird mittlerweile dort gelebt.
Beim ersten Besuch war alles bestens, das Essen, das Personal etc.
Wenn ich nun den 4. Besuch innerhalb eines halben Jahres betrachte, dann ist hier einiges nicht in Ordnung.
Zum Personal: Dies ist verhalten motiviert, einige sind höflich und nett, unsere Bedienung war leider in diesem Job fehl am Platz, sie war mehr als unmotiviert, konnte in manchen Fragen, auf die ich noch zurückkomme, keine ausreichende Antwort geben.
Dann zum Essen: In die Bewertung gehen ein: XXL Schnitzelmit Pommes,  vegetarische Lasagne (Tagesempfehlung) und als Kindermenü Chicken Nuggets mit Pommes und Getränk und Überraschung.
Die Lasagne war im großen Ganzen noch das Beste der 3 Speisen. Es schmeckte zwar etwas fad und war auch nur lauwarm, obwohl es eigentlich aus dem Ofen kommen sollte, aber eine zu kurz eingestellte Mikrowelle tuts auch!
Die Portion war ok.
Das XXL Schnitzel war auf jeden Fall schon um längen besser und größer. Es war vom Fleisch her ok, nur war es durchs frittieren total fettig. Die Portion Pommes dazu, war ein Witz, welcher wahrscheinlich noch über sich selbst gelacht hätte….. Das waren sicherlich keine 20 Pommes, da waren bei der Kinderportion sogar mehr drauf. Etwas lätschig waren die Pommes auch.
Das Kindermenü hat aber den Vogel abgeschossen!
Die Chicken Nuggets waren zu lange in der Fritteuse, waren sehr trocken innen und fettig aussen und verständlich, dass es unserem Zwerg nicht geschmeckt hat. Die Pommes waren nicht besser als die des Schnitzels und zum Trinken gab es erst einmal gar nichts. Es muss dazu gesagt werden, dass man dort als „Stammkunde“ ein Bonusheft bekommt in dem für jeden Monat Essensangebote intergiert sind. Das haben wir nutzen wollen und haben das Essen incl. Fruchtgetränk und kleinem Rucksack mit Malstiften bestellt.
Nachdem wir schon beinahe für unser Kind darum betteln mussten, bekamen wir das Getränk. Als es dann bis zum Abkassieren immer noch keine Überraschung gab (Rucksack) haben wir Eltern natürlich das eingefordert. Als plumpe und gelangweilte Antwort gab es dann folgenden Satz: „Das gibt es nicht, das haben schon mehr gefragt!“. Nach langem hin und her sind wir wutentbrannt an die Info. Dort kam es noch besser: „Das gibt es nicht, das ist ein Druckfehler!“ Ein Druckfehler der mindestens 4-5 Monate bekannt ist, denn da wurde das Bonusheft gedruckt. Auf die Frage nach einer Alternative als Geschenk wurden wir nur mit einem „Tut uns Leid“ verabschiedet.
Uns tut es auch Leid - das Möbelhaus mitsamt des Restaurants, das Qualitativ wirklich extrem nachgelassen hat, sieht uns nie wieder!

Location:

Im Hotel Residenz belegen, durchschnittlich nette bistroartige Athmosphäre. Einige Parkplätze in der Tiefgarage.


Service:
Im ersten Eindruck sehr nett und kompetent. Als dann eine Beschwerde zur Qualität des Essens kam, haben wir uns  eine unwirschen Äußerung anhören müssen, die uns die Schuld dafür zuschiebt, weil wir ja erst so spät (21.00 Uhr) essen.
Kundenorientierung ist hier ein Fremdwort.

Essen:
Wir waren insegsamt mit etwa 25 Personen für zwei Tage in dieser Location und haben Abendessen als auch für den nächsten Tag Mittagessen geordert.

Zusammenfassend: Unterirdisch!

Das Weissbrot zu Beginn war noch ok und hat die nichtssagende Gemüsesuppe abgerundet.
Danach der Hauptgang: Lachs mit Soße und Beilagen. Der Lachs war bretthart und auf Rückmeldung war uns klar, dass es unsere Schuld war, waren wir doch laz Angaben der Bedienung zu spät.

Zum anderengab es eine Art Rindfleischstücke in undefinierbarer Soße mit Nudeln, faserig und glich auf dem Teller eher Dosengulasch.

Mittagessen am zweiten Tag:
 Wartezeiten bis zu einer Stunde. Pizza labberig und geschmacklos. Die Penne mit scharfer Soße waren Haushaltsnudeln mit rotem etwas, den Parmesan gab es erst auf Nachfrage; dieser hat dann die Speise extrem aufgewertet.

Trinken:
Das Bier als auch die Softdrinks wie Cola und Wasser haben geschmeckt.

Zusammenfassend:
Ich zitiere einen unserer Gäste: Nun, beim Italiener kann man nie etwas falsch machen, wenn man Pizza bestellt. Das habe ich auch getan. Ganz ehrlich: wenn ich mir eine Dr. Oetker Oizza zuhause in den Ofen schiebe, dann schmeckt diese um einiges besser.
Die Beschwerde beim Hotelmanagement abgesetzt führte wohl eher zu Diskussionen zwischen Hotel und Spaghettissimo; dem Hotel war es peinlich - eine Art Wiedergutmachung an den Gästen sah man seitens des Lokals nicht als notwendig an.
Preisanspruch und Leistungserbringung fallen extrem auseinander.
Summasummarum: Ich werde einen ganz weiten Bogen um dieses Lokal machen.

Im Opera sind wir sonntags nach einem Messebesuch gelandet. Das Wetter zeigte sich Anfang Herbst nochmal sonnig, so war das Cafe draußen sehr gut besucht. Wir fanden dennoch einen freien Tisch, die Bedienung kam rasch, aber es war keine Karte am Tisch. So wollten wir unsere Bestellung noch nicht aufgeben, sondern baten um eine Karte.
Und warteten... bestimmt 10 Minuten. Ich habe dann die (sauberen ) Toiletten aufgesucht und auf dem Rückweg die Karte selbst mit an den Tisch genommen. Nach weiteren 5 Minuten konnten wir dann unsere Bestellung aufgeben. Dann ging es aber recht flott. Die bestellten getränke und Speisen kamen dann flotter.
Dennoch waren wir vom schleppenden Service enttäuscht, so waren vier Bedienungen unterwegs und im Restaurant war bei dem tollen Wetter so gut wie nichts los.

Also mit dem Service waren wir nicht einverstanden, die bestellten Getränke (Kaffee, Sekt und Kuchen) waren aber absolut in Ordnung. Sowohl in Menge, Qualität, Temperatur und Geschmack. Allerdings empfand ich die Preise als leicht überzogen (lag vielleicht aber auch am kaum vorhandenen Service).
Das Lokal ist sehr sauber und gepflegt.

Bei meinem letzten Besuch vor einigen Tagen sassen einige unerschrockene und unermüdliche Besucher trotz extrem schlechten Wetters tatsächlich auf der Aussenterrasse. An sonnigen Tagen sitzt man hier angenehm schattig mitten in der Fussgängerzone und kann ganz entspannt dem geschäftigen Treiben zusehen. Vom Service wird man selten genötigt, schnell eine Bestellung aufzugeben. Ich bin gerne hier, zumal die Bedienung höflich und abwartend ist und man eine wirklich grosse Auswahl vorfindet. Immer wieder lecker und nett arrangiert: das Spaghetti-Eis.

Anfang der Woche habe ich in Pforzheim verzweifelt nach einem günstigen Mittagstisch mit regionalen Speisen gesucht und wollte partout nicht bei einem der üblichen Ketten landen. Schliesslich fiel mir vor dem sogenannten Volksbankhaus ein ansprechender Hinweis auf. Das Gebäude beinhaltet neben der Bank einige Serviceeinrichtungen wie z.B. eine Apotheke und das Cafe Stecher.

Erster Pluspunkt: inhabergeführtes Lokal. Zweiter Pluspunkt: sehr gemütliche Bistro-Atmosphäre mit vielen kleinen Tischchen und Nischen, dazu sehr helles Ambiente durch viele Oberlichter. Gegen Mittag waren fast alle Plätze belegt, ich habe den letzten freien Tisch (von geschätzten 15-20) ergattert. Sehr gemischtes, angenehmes Publikum: Business-Leute zum Lunch, Paare, Familien, Singles, Männercliquen beim Frühschoppen, Senioren nach dem Einkauf.

Die jugendliche Bedienung war ganz arg freundlich und um jede Auskunft bemüht. Meine Bestellung wurde rasch aufgenommen und schon nach 10 Minuten serviert. Meine Kässpätzle entsprachen geschmacklich und preislich (6,80) einem soliden Mittelmaß; es wurde Emmentaler verwendet (nicht sehr würzig), Gewürze standen leider nicht auf dem Tisch (sonst hätte ich mit reichlich Pfeffer nachgewürtz). Die Salatbeilage war sehr überschaubar und eher eine Dekoration (3 Salatblätter, ein Tomatenachtel, drei Gurkenscheiben). Das Mineralwasser (0,3 Liter für 2,30 Euro) war frisch und prickelnd. Neben dem wechselnden Mittagsangebot stehen auf der umfangreichen Karte noch zahlreiche Suppen, Salate und Snacks. An der Theke konnte man aus 3-4 sehr lecker aussehenden, frischen Kuchen auswählen. Das Lokal, inkl. Toiletten, ist sehr sauber und insgesamt freundlich ausgestattet.

Unglaublich, wie ruhig und abgeschieden und entspannt man in Pforzheim der spanischen Häppchen-Kultur frönen kann - und das nur wenige Schritte vom Hauptbahnhof entfernt. Das Kommunale Kino und das Johannes-Reuchlin-Museum sind auch gleich ums Eck: kulturelle Highlights, nach deren Besuch man gerne noch einkehrt. Im Aussenbereich des Besitos sitzt man sehr gepflegt inmitten einer schönen Gartenanlage (sogar mit Palmen) auf bequemen Korbsesseln.

Meine Favoriten: frittierte Kroketten mti diversen Füllungen und die sehr würzige Chorizo. Natürlich auch immer die Olivenschale und der Manchego-Käse. Bitte unbedingt einen Rotwein dazu trinken. Oder einen Sherry.

Im Schlupf befindet sich auf der Wilferferdinger Höhe bei den Sportanlagen. Wir haben erst gar nicht genau gewusst wohin. Dort oben befinden sich nämlich gleich drei Vereinsgaststätten. das Schild konnnten wir erst beim zweiten Vorbeifahren erkennen. Parkplätze gibt es dort reichlich, es ist aber trotzdem recht voll. Direkt davor Parken war nicht möglich- aber in nächster Nähe.
Das Lokal macht einen rustikalen Eindruck, ist aber sauber und hell.
Die Küche ist eher deutsch- rustikal, aber es gibt auch viele Fischgerichte auf der Karte; auch als Vegetarier bekommt man etwas angeboten.
Bedient wurden wir freundlich, das Essen kam recht flott. Wir hatten einen großen Salat, Steak und Spätzle geordert. Alles war lecker und kam in ausreichender Menge auf den Teller. Wir waren zufrieden, aber oberlecker war es nicht. Dafür stimmten die Preise ;)
Auch bei den Getränken war alles günstig. Weinschorle und Bier für 2,30 Euro- da kann man nicht meckern.
Im Sommer kann man hier auch im Biergarten sitzen.

Mit 3 Personen waren wir hier essen gewesen. Es gibt eine Wochenkarte, die auch Abends gültig und eine normal Karte. Wir haben uns für die Wochenkarte entschieden. Wir haben gewählt: Entenkeule mit Salat und die Frühlingspfanne. Die Entenkeule war sehr saftig und die Haut kross. Das Gemüse der Frühlingspfanne war sehr frisch. Das Essen war schnell am Tisch. Das Lokal war sehr gut besetzt obwohl es mitten in der Woche war.
Hat auch einen Biergarten, dass man im Sommer draußen sitzen kann. Das Personal ist sehr freundlich und aufmerksam. Ist ein bißchen versteckt gelegen, bei den Sportanlagen (Tennisanlage, Fußballanlage) auf der Wilferdinger Höhe. Ein Besuch lohnt sich, man wird nicht entäuscht sein.