Geschrieben am 01.01.2024 2024-01-01| Aktualisiert am
01.01.2024
Es nahm für mich ein gutes Ende, dass Jahr 2023! Trotz aller schlechten Nachrichten, die einen in diesem Jahr medial so umspült haben, ich darf mich nicht beklagen. Mir geht es gut, ich bin gesund, und mir war ein Jahr 2023 vergönnt, in dass sich viele genussreiche Momente eingeschlichen haben! Alleine, zu zweit mit meiner Frau und vor allen Dingen im Kreise der Familie und guter Freunde, von denen ich einige hier bei GG kennen lernen dufte! Ich glaube, wir müssen uns ab und zu vor Augen halten wie gut es uns hier mitten in Europa geht, blickt man in den Rest der Welt. Meine Frau und ich machen das ganz bewusst, in dem wir seit ein paar Jahren unseren ganz persönlichen Jahresabschluss im Cour d'artichaut feiern. Es ist momentan nicht absehbar, dass wir das ändern werden, der Tisch (unser Chefs Table und Inspektionstisch (Zitat Frederic M.)) für den 31.12.24 ist schon wieder gebucht.
Zum Jahresende bietet Frederic Morel mit seinem Team ein "Best of Menü" des vergangenen Jahres an, in dem 8 Gänge plus Prolog und Epilog serviert werden, die dem Team und den Besuchern über das Jahr als würdig dafür erschienen. Eigentlich braucht es zu den bestehenden Berichten von TiNo, Shaneymac und mir keine weiteren Erläuterungen, aber in diesem Jahr (März) durfte sich das Team des CDA einen zweiten Stern an die Tür schrauben, dass ist dann sicher einen kurzen Bericht wert. Also serviere der Community und allen weiteren Lesern mal eine kompakte (Bilder) Reise durch das Best of Menü 2023 des Coeur d'artichaut, genossen am 31.12.2023.
Prolog:
Tartelette von Feige.
Artischocke, Blatt plus Boden mit Trüffelessenz.
Bao, vietnamesische Teigtasche mit Schweinebauch und Kimchi
Jakobsmuschel und Chawanmushi (japanischer Eierstich)
Brot vor dem ersten Gang, Sauerteig, dunkel, gewürzt mit Steinpilz, sündhaft gutes Brioche mit Gaperon (Auvergne)
Auf ins Menü, Gang eins war angekündigt als Bretonischer Hummer, Melone und Combawa.
Combawa ist Kaffirlimette, und die war ausschlaggebendes Aroma in der Sauce, in der ein perfekt gegartes Stück Hummer lag! Großartiges Säureballett!
Gang zwei offerierte die Karte als Fjord Forelle, Spargel und Sauerampfer.
Spargel im Dezember geht, musste ich mich belehren lassen, wenn man den im Frühjahr fermentiert. Er behält seine Konsistenz wie ein frisch geernteter. Saibling bei knapp 40° sous vide gegart, Spargel beurre blanc mit feinem Spargelaroma und dezenter Säure plus der Frische des Ampfers, wieder perfekt!
Gang drei eine Variation eines Neuengland Klassikers, der Clam Chowder. Die Karte nannte es Chowder, Muscheln, Pastinake.
Ohne Fond, nach dem angießen sah es so aus:
Faszinierend hier, die 3 Muschelsorten Schwert-, Kamm und Herzmuschel waren in den drei Konsistenzen sautiert, gebraten und quasi roh im Teller. Die rohe Herzmuschel im Sud war ein Erweckungserlebnis, wird zu Hause nachgekocht!
Gang 4 sehr klassisch, Steinbutt, Alba Trüffel, Maitake.
Steinbutt mag die kräftigeren Fonds, und da Maitake Pilz (gemeiner Klapperschwamm hier in D) gebraten an Geflügel erinnert, lag es nahe, beide mit einer kräftigen Geflügel-Jus zu servieren. Dazu gesellte sich eine Pilzreduktion, darüber großzügig gehobelter weißer Trüffel aus Italien. Das Küchenteam hatte sich eingegrooved und war im flow, es ist immer wieder schön zu sehen, wie harmonisch die Küche zusammen arbeitet.
Hauptgang war Wild aus Lüdinghausen, südlich von Münster, es gab Rehfilet, Sellerie und Fichte.
Perfekt gebraten, lackiert mit einem Fichtensprossensud, darüber eine Scheibe Gänseleber Natur und Perigord-Trüffel, dazu eine glänzende Jus, unglaublich tief in der Aromatik.
Wie immer im CDA nach dem Fleischgang Käse, und dieser Gang war an diesem Abend mein Favorit! Chef liebt Epoisses Käse!
Als Creme unten im Teller, dick und sahnig, darüber Birne, halb gefroren, war das schon zu zweit eine großartige Idee und Kombination. Als Crunch wurde noch eine Waffel gereicht, aromatisiert auch mit dem Epoisses sowie weiterem Perigord Trüffel!
Starten wir in die Desserts, als Eingang servierte die Patisserie Kirsche, Fenchel und Anis!
Ohne die Süßholz-Creme-Tupfen wäre es der Favorit meiner Frau gewesen, nachdem die dann von mir verzehrt worden waren, wurde es der Rest auch!
Dessert zwei und Abschluss von 8 durchgängig begeisternden Gängen war Viktoria Ananas mit Kokos und Thai Basilikum.
In der Karte war Koriander angekündigt, aber auch der Thai Basilikum war ein feiner Bestandteil! Zum Abschluss noch mal straffe Säure im angegossenen Sud als Gegengewicht zur süßen Kokos Mousse mit Schokoüberzug. Kommt noch der Epilog, immer dabei Himbeere mit Eukalyptus!
Mag man, oder mag nicht mit seinen durchdringenden ätherischen Ölen, ich liebe das! Äußerst ungewöhnlich auch mehr als 4 Jahre nach unserem ersten Besuch. Zu dem signature dish gesellten sich noch Dolci, die Madeleines waren Klasse!
Getrunken haben wir auch, eine Flasche von der Domaine Jean Max Roger, ein 2016 Sancerre Blanc Grand Chemarin, für die erste Hälfte des Menüs, dann ein Weißer von der Rhone (droite) Domaine Alain Voge, 2020 Saint-Péray Fleur de Crussol (Jam!).
Well done Team! Ganz kurz vor 12 Uhr holte sich das Team des CDA die verdienen standing ovations für ein wirkliches Genuss-Highlight des Jahres 2023 ab! Frederic, Elisabeth, Pascal, Greta, Robin, Lennard, Fabian, Max, Ben, Waleed, und alle ungenannten, dass war ein wirklich schöner Abend bei euch! Meine Frau und ich, wir freuen uns jezt schon wieder auf den nächsten Besuch im Sommer und natürlich auf den 31.12.2024!
Dem ganzen Team des coeur d'artichaut (genießt euren Urlaub), allen Freunden hier bei GG und allen Lesern wünsche ich mit diesem genussreichen Abschied von 2023 ein gutes (in allen Belangen) Jahr 2024! Möge die Welt im Kleinen und im Großen ein bisschen besser werden! Klicken, Hochformat
Es nahm für mich ein gutes Ende, dass Jahr 2023! Trotz aller schlechten Nachrichten, die einen in diesem Jahr medial so umspült haben, ich darf mich nicht beklagen. Mir geht es gut, ich bin gesund, und mir war ein Jahr 2023 vergönnt, in dass sich viele genussreiche Momente eingeschlichen haben! Alleine, zu zweit mit meiner Frau und vor allen Dingen im Kreise der Familie und guter Freunde, von denen ich einige hier bei GG kennen lernen dufte! Ich glaube, wir... mehr lesen
Coeur D‘Artichaut - Restaurant
Coeur D‘Artichaut - Restaurant€-€€€Sternerestaurant025139582823Alter Fischmarkt 11 a, 48143 Münster
5.0 stars -
"Wohlfühl-Momente zum Jahresende!" Carsten1972Es nahm für mich ein gutes Ende, dass Jahr 2023! Trotz aller schlechten Nachrichten, die einen in diesem Jahr medial so umspült haben, ich darf mich nicht beklagen. Mir geht es gut, ich bin gesund, und mir war ein Jahr 2023 vergönnt, in dass sich viele genussreiche Momente eingeschlichen haben! Alleine, zu zweit mit meiner Frau und vor allen Dingen im Kreise der Familie und guter Freunde, von denen ich einige hier bei GG kennen lernen dufte! Ich glaube, wir
Besucht am 20.08.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Unser erster Besuch fand ja nicht statt zwecks „ nicht haben wollen“. Nun haben wir uns doch überwunden nochmal aufzuschlagen denn alle reden immer davon – da müsst ihr mal hin , es gibt riesige leckere Portionen-. Gesagt , getan und wir wissen – nichts für uns, müssen wir nicht nochmal haben. Es befindet sich hinterm Rathaus und gegenüber vom Viktualienmarkt. Eigene Parkplätze gibt es nicht und öffentliche so richtig auch nicht. Am Eingang gibt es zwei Stufen, die Toiletten befinden sich im Keller. Wir haben aber im inneren ebenerdigen Bereich eine Behinderten Toilette gesehen. Vom Außenbereich würde man ebenerdig rein kommen, dieser ist aber abgesperrt.
Service
Beim rein gehen steht ein Schild – bitte warten sie , wir bringen sie zum Tisch -. Das warten stimmte auch denn es dauerte bis jemand kam.
PLATZWAHL – Man wollte uns innen platzieren, wir aber bei den Wetter draußen sitzen, Plätze haben sie ja genug. Wir waren die ersten Gäste und angeboten wurde uns ein kleiner runder Tisch am Rande mitten in der Sonne.Andere Gäste wollten dann Tische zusammenstellen da sie mehrere Personen waren und bekamen barsch den Hinweis – das geht nicht- ( sie gingen wieder).
Begrüßt hatte uns der Herr freundlich , aber nach unserem zweiten Einwand war er dann sehr murrig. Wir bekamen einen anderen Tisch und er legte eine kleine Karte mit dazu an den Tisch. Der Service ist hier überall , irgendwie , irgendwo vertreten. Erkennbar ist dieser durch die schwarze Kleidung und dem beigen Bistro Schurz mit Logo drauf. Kurz nach dem Platz nehmen gab es die Ansage – zu trinken- Die Getränke kamen rasch mit der Ansage – zu essen- Wir waren noch nicht so weit und das ließen sie uns durch Wartezeit spüren. Einen Aschenbecher besorgten wir uns dann selber. Dann wurde unsere Bestellung mal aufgenommen und man meinte dazu – ist das alles-. Ein Papier, Chiliöl und Besteck wurde wortlos an den Tisch gereicht.
Das Essen dauerte nicht lange und kam in Unterschiedlichen Zeiten. Beim letzten gab es dann ein – bitte schön-. Das angefragte Knoblauchöl holten wir uns dann selber. So saßen wir allein allein und eine ganze Zeitlang auch vor“ leeren“ Tellern. Irgendwann kam dann einer und meinte – kann ich mitnehmen- Bei unserer Beschwerde zwecks Teile vom Salat nahm er nur den Teller und war weg.
BEZAHLVORGANG – der dauerte 2 Anläufe lang mit erheblicher Zeit. Dann kam doch noch ein Herr mit seinem Gerätle und fragte was wir hatten. 2 Bier , Pizza und Salat – so nun wollte er genau wissen welchen Namen unsere Gerichte hatten. Spotzl meinte dann dass muss doch in ihrem Gerät stehen. Plan hatte er irgendwie nicht und nannte uns einen Betrag. Das Geld nahm er mit und unseren Wunsch auf einen Beleg. Als er zurück kam gab er zur Antwort , dass kostet doch alles mehr und gab für den neuen erhöhten Betrag das Restgeld raus. Er schaute dann noch zu wie ich den Rest vom Geld weg packte , warscheinlich hoffte er auf Trinkgeld. Dieses gab es aber nicht für diesen Service. Nach knapp zwei Stunden gingen wir schnell um den Bus noch zu bekommen ( der geht Sonntags nur alle Stunde) und gingen somit keine Diskussion mehr ein. Das ist für uns kein Service, 0,5 Sterne
Essen
Es gibt hier eine Art eingerammte Speisekarte die vorab schon auf dem Tisch liegt. Zusätzlich gibt es noch ein Klemmbrett mit zusätzlichen Angeboten. Pizza , Pasta, Salate, Vorspeisen, Nachspeisen… Wir denken mal dass es überall die gleichen Gerichte gibt von der Speisekarte. Die vom Klemmbrett könnten vielleicht zusätzlich vom Haus sein, das wissen wir nicht.
Wir hatten zwei dunkle Weizen zu je 4,90 € , Pizza Salsiccia Piccante ( Mozzarella, scharfe Peperoni-Salami, Basilikum, piccante) für 13,25 € und Insalata Pollo ( gemischter Baby-Leaf-Salat, Hähnchenbruststreifen, Kirschtomaten, ital. Hartkäse, Rucola-Dressing) für 10,75 €
Beim Salat wurde das Rucola-Dressing umgewandelt in das Hausdressing was kein Problem war. Es war jetzt nichts besonderes, ein einfaches Balsamico-Dressing würden wir sagen. Für das bisschen Salat war es auch ausreichend vorhanden. Es war sehr flüssig und ein paar Zwiebelwürfel gesellten sich dazu. Beim ersten Anblick war unser Gedanke, wer soll den denn essen – ha ha ha, Netter kleiner Beilagensalat würden wir sagen , aber der Preis dafür Hm. Das Brot war eine einfache Scheibe Weißbrot, nicht geröstet , natur pur und von Geschmack konnten wir nicht viel raus schmecken.
Brot mal runter genommen dann kam etwas gehobelter Hartkäse zum Vorschein über den man etwas Pfeffer gestreut hatte. Geschmacklich nicht der rede wert. Darunter gab es ein paar Streifen Hähnchenfleisch das angebraten wurde aber für uns viel zu lange, es war sehr trocken. Wir vermuten jetzt dass der Pfeffer vom Käse hierfür gedacht war denn es war gar nicht gewürzt. Dann gab es noch überreife leicht matschige Cocktailtomaten dazu , Gurkenstückchen und Radischen. Der Salat bestand aus gemischten Blattsalaten.
Etwas Radischen und Salat wurde übrig gelassen und zugeputzt von uns, denn es sah nicht mehr so richtig frisch aus. Blieb aber bei der Mitteilung unerwähnt, man ging einfach schnell weg mit dem Teller.
Die Pizza hatte eine ordentliche Größe und ragte über den Tellerrand hinaus. Dafür bekam man ja ein Papier das sie nicht am Tisch aufliegt. Zum schneiden ist es allerdings sehr schwierig da man immer schieben muss um einen Festen Untergrund zu bekommen und der Rest hängt dann vom Teller runter auf das Papier. Der Boden war schön knusprig gebacken , der Rand fluffig luftig aufgegangen. Er hatte auch einen schönen Geschmack, hier hatten wir nichts auszusetzen. Beim Tomatensugo ließ der Geschmack etwas nach, war halt tomatig. Auch beim Käse fehlte uns einfach das was besondere. Er war zwar zerlaufen aber das alleine schmeckt halt nicht so richtig nach Mozzarella. Sie Salami hatte eine schöne schärfe in sich und schmeckte auch lecker. Sie war aber sehr fettig und das verteilte sich auch sehr auf die Pizza. In der Mitte gab es eine Coktailtomate und wir denken das es die letzte matschige war denn am Nebentisch hatte dann jemand die gleiche Pizza und hier war die Tomate schön knackig und frisch. Der Basilikum war ein wenig spärlich vertreten. Das einige piccante war hier die Salami , sonst konnten wir davon nichts feststellen.
Das Knoblauchöl gab es in einem Glas mit Knoblauchstreifen drinnen. Das Öl war geschmacksneutral und den Knoblauch dann raus gefischt gab etwas Geschmack von sich. Beim Chiliöl war nicht viel dran/drin und hier kam man an kein Material.
Ja , sollen die hingehen denen es hier schmeckt, wir müssen uns nicht mehr überreden lassen. Der Pizzaboden war nicht schlecht, warscheinlich haben wir den falschen Belag gewählt. Der Salat muss hier für uns nicht sein. Das unsere war es nicht, 2 Sterne
Ambiente
Vorm Haus gibt es einen Außenbereich der etwas karg ist. Linker Hand vom Eingang befindet sich noch ein Außenbereich der mit Pflanzen und großen Olivenbäumen umrandet ist. Dazwischen gibt es Absperrungen durch Bänder . Hier kommt man nur durchs Haus hin. Es gibt Kunststofftische und Kunststoffstühle. Sitzkissen konnten wir nicht ausfindig machen und so sitzt man nicht so richtig bequem. Beschattet wird zum Teil durch Sonnenschirme. Auf dem Tisch liegen bereits die Speisekarten.
Vorm Eingang gibt es eine Anrichte mit Nachwürzmöglichkeiten. Diese muss man sich aber zum Teil selber holen.
Sehr schön mit den Olivenbäumen , ansonsten , ja zum schnell mal was essen ( wenn es denn vom Service klapp) geht es schon. Zum länger verweilen nicht so gemütlich , 3 Sterne
Sauberkeit
Im Außenbereich war alles sauber bei unseren Besuch. Auf den Toiletten die üblichen Staubspuren, aber gering. 4,5 Sterne
Unser erster Besuch fand ja nicht statt zwecks „ nicht haben wollen“. Nun haben wir uns doch überwunden nochmal aufzuschlagen denn alle reden immer davon – da müsst ihr mal hin , es gibt riesige leckere Portionen-. Gesagt , getan und wir wissen – nichts für uns, müssen wir nicht nochmal haben. Es befindet sich hinterm Rathaus und gegenüber vom Viktualienmarkt. Eigene Parkplätze gibt es nicht und öffentliche so richtig auch nicht. Am Eingang gibt es zwei Stufen, die Toiletten... mehr lesen
2.5 stars -
"Auf Empfehlung hingegangen , als gescheitert abgehackt" manowar02Unser erster Besuch fand ja nicht statt zwecks „ nicht haben wollen“. Nun haben wir uns doch überwunden nochmal aufzuschlagen denn alle reden immer davon – da müsst ihr mal hin , es gibt riesige leckere Portionen-. Gesagt , getan und wir wissen – nichts für uns, müssen wir nicht nochmal haben. Es befindet sich hinterm Rathaus und gegenüber vom Viktualienmarkt. Eigene Parkplätze gibt es nicht und öffentliche so richtig auch nicht. Am Eingang gibt es zwei Stufen, die Toiletten
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Zum Jahresende bietet Frederic Morel mit seinem Team ein "Best of Menü" des vergangenen Jahres an, in dem 8 Gänge plus Prolog und Epilog serviert werden, die dem Team und den Besuchern über das Jahr als würdig dafür erschienen. Eigentlich braucht es zu den bestehenden Berichten von TiNo, Shaneymac und mir keine weiteren Erläuterungen, aber in diesem Jahr (März) durfte sich das Team des CDA einen zweiten Stern an die Tür schrauben, dass ist dann sicher einen kurzen Bericht wert. Also serviere der Community und allen weiteren Lesern mal eine kompakte (Bilder) Reise durch das Best of Menü 2023 des Coeur d'artichaut, genossen am 31.12.2023.
Prolog:
Tartelette von Feige.
Artischocke, Blatt plus Boden mit Trüffelessenz.
Bao, vietnamesische Teigtasche mit Schweinebauch und Kimchi
Jakobsmuschel und Chawanmushi (japanischer Eierstich)
Brot vor dem ersten Gang, Sauerteig, dunkel, gewürzt mit Steinpilz, sündhaft gutes Brioche mit Gaperon (Auvergne)
Auf ins Menü, Gang eins war angekündigt als Bretonischer Hummer, Melone und Combawa.
Combawa ist Kaffirlimette, und die war ausschlaggebendes Aroma in der Sauce, in der ein perfekt gegartes Stück Hummer lag! Großartiges Säureballett!
Gang zwei offerierte die Karte als Fjord Forelle, Spargel und Sauerampfer.
Spargel im Dezember geht, musste ich mich belehren lassen, wenn man den im Frühjahr fermentiert. Er behält seine Konsistenz wie ein frisch geernteter. Saibling bei knapp 40° sous vide gegart, Spargel beurre blanc mit feinem Spargelaroma und dezenter Säure plus der Frische des Ampfers, wieder perfekt!
Gang drei eine Variation eines Neuengland Klassikers, der Clam Chowder. Die Karte nannte es Chowder, Muscheln, Pastinake.
Ohne Fond, nach dem angießen sah es so aus:
Faszinierend hier, die 3 Muschelsorten Schwert-, Kamm und Herzmuschel waren in den drei Konsistenzen sautiert, gebraten und quasi roh im Teller. Die rohe Herzmuschel im Sud war ein Erweckungserlebnis, wird zu Hause nachgekocht!
Gang 4 sehr klassisch, Steinbutt, Alba Trüffel, Maitake.
Steinbutt mag die kräftigeren Fonds, und da Maitake Pilz (gemeiner Klapperschwamm hier in D) gebraten an Geflügel erinnert, lag es nahe, beide mit einer kräftigen Geflügel-Jus zu servieren. Dazu gesellte sich eine Pilzreduktion, darüber großzügig gehobelter weißer Trüffel aus Italien. Das Küchenteam hatte sich eingegrooved und war im flow, es ist immer wieder schön zu sehen, wie harmonisch die Küche zusammen arbeitet.
Hauptgang war Wild aus Lüdinghausen, südlich von Münster, es gab Rehfilet, Sellerie und Fichte.
Perfekt gebraten, lackiert mit einem Fichtensprossensud, darüber eine Scheibe Gänseleber Natur und Perigord-Trüffel, dazu eine glänzende Jus, unglaublich tief in der Aromatik.
Wie immer im CDA nach dem Fleischgang Käse, und dieser Gang war an diesem Abend mein Favorit! Chef liebt Epoisses Käse!
Als Creme unten im Teller, dick und sahnig, darüber Birne, halb gefroren, war das schon zu zweit eine großartige Idee und Kombination. Als Crunch wurde noch eine Waffel gereicht, aromatisiert auch mit dem Epoisses sowie weiterem Perigord Trüffel!
Starten wir in die Desserts, als Eingang servierte die Patisserie Kirsche, Fenchel und Anis!
Ohne die Süßholz-Creme-Tupfen wäre es der Favorit meiner Frau gewesen, nachdem die dann von mir verzehrt worden waren, wurde es der Rest auch!
Dessert zwei und Abschluss von 8 durchgängig begeisternden Gängen war Viktoria Ananas mit Kokos und Thai Basilikum.
In der Karte war Koriander angekündigt, aber auch der Thai Basilikum war ein feiner Bestandteil! Zum Abschluss noch mal straffe Säure im angegossenen Sud als Gegengewicht zur süßen Kokos Mousse mit Schokoüberzug. Kommt noch der Epilog, immer dabei Himbeere mit Eukalyptus!
Mag man, oder mag nicht mit seinen durchdringenden ätherischen Ölen, ich liebe das! Äußerst ungewöhnlich auch mehr als 4 Jahre nach unserem ersten Besuch. Zu dem signature dish gesellten sich noch Dolci, die Madeleines waren Klasse!
Getrunken haben wir auch, eine Flasche von der Domaine Jean Max Roger, ein 2016 Sancerre Blanc Grand Chemarin, für die erste Hälfte des Menüs, dann ein Weißer von der Rhone (droite) Domaine Alain Voge, 2020 Saint-Péray Fleur de Crussol (Jam!).
Well done Team! Ganz kurz vor 12 Uhr holte sich das Team des CDA die verdienen standing ovations für ein wirkliches Genuss-Highlight des Jahres 2023 ab! Frederic, Elisabeth, Pascal, Greta, Robin, Lennard, Fabian, Max, Ben, Waleed, und alle ungenannten, dass war ein wirklich schöner Abend bei euch! Meine Frau und ich, wir freuen uns jezt schon wieder auf den nächsten Besuch im Sommer und natürlich auf den 31.12.2024!
Dem ganzen Team des coeur d'artichaut (genießt euren Urlaub), allen Freunden hier bei GG und allen Lesern wünsche ich mit diesem genussreichen Abschied von 2023 ein gutes (in allen Belangen) Jahr 2024! Möge die Welt im Kleinen und im Großen ein bisschen besser werden!