
Abends ausgehen und was trinken Ausgiebig frühstücken und brunchen Barrierefrei essen Drinnen rauchen dürfen Eine Feier veranstalten Eine Rast machen Einen Ausflug machen Eis essen Essen bestellen Gemeinsam Fußball schauen Gemütlich Kaffee trinken Gesund und vegetarisch essen Günstig satt werden Haute cuisine erleben Lecker essen gehen Mit Freunden essen gehen Mit Kindern ausgehen Nett draußen sitzen Party machen und tanzen Romantisches Candle Light Dinner Schnell mal was essen Sehen und gesehen werden Was neues ausprobieren Zum Geschäftsessen einladen
Pünktlich um 20 Uhr schlugen wir zu fünft dort auf und durften uns einen noch freien Tisch aussuchen. Einige der schon etwas in die Jahre gekommenen dunklen Holztische stehen erhöht. Wenn ich es richtig gesehen habe, sind die größere Anzahl davon Tische für ca. 6 Personen und entsprechend ist auch gegen später der Geräuschpegel. Eingedeckt ist mit Stoffservietten, Pflänzchen auf den Simsen und alles ist sehr sauber. Eine später besuchte Toilette ist trés chique mit schwarzen Glasabtrennungen, modernen dunklen Fliesen und weißer großer Vase mit Blumendeko - nichts gegen Papierhandtücher - aber hier hätte ich doch Stoffhandtücher vermutet.
Die gebundene Speisekarte, leider auf der HP nicht aktualisiert, wird vom in natogrünen Klamotten gekleideten Wirt gebracht. Vorspeisen, Salate, Suppen, Nudeln, Fleisch, Fisch und anscheinend erwartet die hier einkehrende Gästeschar auch Pizza.
Als Vorspeise teile ich mit meinem Gegenüber das Octopuscarpaccio mit grünem Spagel und Kirschtomaten (13,50 Euro). Das Carpaccio waren sehr gleichmäßige Scheibchen und erinnerte mich an Packungsware. Der grüne Spargel war frisch und auch die Tomätchen. Es schmeckte auch alles wunderbar, bis auf die "Marinde". Wie kann ein Koch (?) so unkontrolliert Essig drüber schütten? Etwa mit dem (Hinter) Gedanken, daß Essig den Getränkekonsum ankurbelt? Schrecklich, nur sauer .... Ein guter Esser hätte die Portion alleine geschafft. Wir waren froh, daß wir sie geteilt haben. Es sollte ja auch noch ein Hauptgang folgen.
Mein Hauptgang waren die hausgemachten Nudeln mit Fischragout (13,50 Euro). Auf die Nudeln freute ich mich besonders. Mein Gegenüber meinte, sie hätten noch etwas länger das heiße Wasser vertragen können. Ich fand sie im Biss gerade recht. Über das Fischragout waren wir uns dann wieder einig: wenig zerbröselter Fisch und ein paar Minishrimps war nicht das, was wir unter Fischragout uns vorstellten. Das Ganze schwamm in einer Pestosoße, deren Geschmack mich an die Glasabfüllung erinnerte. Es war viel zu viel dieses Pestos und sollte mich noch Stunden später auf unangenehme Weise erinnern. Meine spätere Kritik bezog sich auf den wenigen Fisch, die kommentiert wurde mit : "Sie haben ja gar nicht alles aufgegessen". Nein, Krümel suche ich im Teller nicht zusammen.
Zu den Spaghetti wurde Parmesan gewünscht - es kam eine Schüssel mit bereits gemahlenem.
Das Franca e Franco will kein Nobelitaliener sein und ist es auch ganz sicher nicht. Nichts ist abgehoben - die preise dafür gehoben und für das Gebotene stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis in keinem Fall. Die Rechnung kommt auf einem Schmierzettel - ein abgerissener Fetzen einer ehemaligen Speisekarte.